Be Magazine 2019 DE
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<strong>DE</strong>R ESSENTIALIST<br />
PASSE PARTOUT – BOMBAY, <strong>DE</strong>SIGN LAURA STEENBEKE<br />
Flämischer Dialekt<br />
„Mali“ ist die westflämische <strong>Be</strong>zeichnung für<br />
„Maser“, und die bestimmt bei dieser Kollektion<br />
das Erscheinungsbild. Für jeden Schrank<br />
wird nur ein einziges Blatt Furnier aus einem<br />
einzigen Stück verwendet. Von aneinandergefügten<br />
Holzstreifen keine Sprache. Alle Fronten<br />
sind aus ein und demselben Holz furniert. Deshalb<br />
verläuft die Maserung durchgängig ohne<br />
Unterbrechung: beim Sideboard in horizontaler<br />
Richtung, beim hohen Schrank in vertikaler<br />
Richtung. So gesehen ist Mali eine Ehrung der<br />
westflämischen Eigenart.<br />
MICHEL<strong>DE</strong>NOLF - MALI<br />
<strong>Be</strong>i solch einer besonderen Furnierung müssen<br />
die Fronten auf Griffe verzichten. Anstatt<br />
auf technische Raffinessen zurückzugreifen,<br />
wurde oben in die 4 cm dicken Frontpaneele<br />
eine Aussparung eingearbeitet, die zum Öffnen<br />
dient. Das Sideboard kombiniert Klapptüren im<br />
oberen mit Schubladen im unteren <strong>Be</strong>reich; der<br />
hohe Schrank hat Drehtüren. Die Aufteilung ist<br />
wesentlich praktischer und flexibler als bisher.<br />
Eine Zwischenwand dient als Unterteilung, was<br />
den Inhalt übersichtlicher macht. Außerdem<br />
kann so jede Schrankhälfte mit vier oder weniger<br />
Einlegeböden und in unterschiedlichen<br />
Höhen individuell aufgeteilt werden.<br />
Alle Schränke stehen auf einem schmiedeeisernen<br />
Rahmengestell. Das Eichenholz ist<br />
leicht gebürstet und kann in 10 Tönungen von<br />
Natur bis wengé geliefert werden.<br />
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