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Be Magazine 2019 DE

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AKUSTISCHES <strong>DE</strong>SIGN<br />

Eine schlechte Akustik<br />

ist ein äußerst irritierender<br />

Störfaktor. Anfangs<br />

mag das vielleicht halb so<br />

schlimm erscheinen, bis<br />

es schließlich dann doch<br />

nicht mehr auszuhalten<br />

ist. Die Akustik ist eine<br />

Dimension des Interieurs,<br />

die unterschätzt wird.<br />

Das ändert sich jedoch<br />

allmählich. Logisch, in<br />

Anbetracht der alarmierenden<br />

Zahlen und Fakten.<br />

SMALL LIVING<br />

4<br />

Eine schlechte Akustik ist ein äußerst irritierender<br />

Störfaktor. Anfangs mag das<br />

vielleicht halb so schlimm erscheinen, bis<br />

es schließlich dann doch nicht mehr auszuhalten<br />

ist. Die Akustik ist eine Dimension<br />

des Interieurs, die unterschätzt wird. Das<br />

ändert sich jedoch allmählich. Logisch, in<br />

Anbetracht der alarmierenden Zahlen und<br />

Fakten. Eine Reihe einschneidender soziodemographischer<br />

Entwicklungen lassen<br />

das akustische Design an <strong>Be</strong>deutung gewinnen.<br />

Das Altern und die Überalterung<br />

der <strong>Be</strong>völkerung, Hörschwierigkeiten bei<br />

Jung und Alt, die epidemische Formen annehmen,<br />

Städte, die im Verkehr ersticken<br />

und wo einer auf dem anderen wohnt, die<br />

Zunahme des Tourismus. Und wenn wir<br />

einmal die Hand aufs Herz legen: auch<br />

der industrielle Interieurtrend mit seinen<br />

harten Materialien, der offenen Innenarchitektur<br />

und die Popularität der Lofts.<br />

Alle wirken sich auf die auditive Erfahrung<br />

des Lebensraums und somit auch auf die<br />

Wohn- und Lebensqualität aus.<br />

Eine Situation, die jeder kennt, ist der Gaststättenbesuch,<br />

wo Gespräch und Essensfreude<br />

durch schlechte Akustik negativ<br />

beeinflusst werden. Das Geschepper von<br />

Töpfen und Pfannen, das klirrende Geschirr,<br />

Menschen, die notgedrungen lauter<br />

und lauter sprechen müssen. Und dann<br />

kommt noch die Musik. Eine schlechte<br />

Akustik verdirbt alles Vergnügen.<br />

Abhilfe schaffen<br />

Da kann BuzziSpace mitreden.<br />

BUZZISPACE - BUZZIDOME<br />

„Ausgehen und gemütlich essen, das war<br />

einmal. Aber dasselbe gilt auch für die<br />

eigene Wohnung. Die größte Herausforderung<br />

ist, wenn man miteinander Gespräche<br />

führt und gleichzeitig das Home<br />

Cinema läuft und dazu auch noch die Musik<br />

spielt. Das sind zwei völlig verschiedene<br />

Schalldimensionen. (Film-)Musik hat einen<br />

langen Nachhall, die Sprachfrequenz<br />

einen kurzen. Es besteht ein Unterschied<br />

zwischen Stimmklarheit und Stimmverständlichkeit.<br />

Wie kann man Abhilfe schaffen?<br />

Hierfür haben wir zum <strong>Be</strong>ispiel akustische<br />

Leuchten, die das Problem rund<br />

um den Tisch lösen. Oder eine Leuchte,<br />

die über dem Klavier angebracht wird, sodass<br />

Sie in aller Ruhe üben und spielen<br />

können, ohne die Nachbarn zu stören.“<br />

Diskrepanz<br />

Drisag wundert sich vor allem über die<br />

Diskrepanz zwischen Wohn- und Arbeitsumgebung.<br />

„In den offenen Großraumbüros verkriecht<br />

sich praktisch jeder mit einem Kopfhörer<br />

auf den Ohren hinter seinem akustischen<br />

Schreibtischschirm. Völlig isoliert von<br />

Kommunikation und sozial abgeschieden,<br />

genau das Gegenteil von dem, was<br />

der Zweck eines Großraumbüros eigentlich<br />

sein soll. In der Praxis werden die <strong>Be</strong>-

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