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Emsblick Haren - Heft 52 (September/Oktober 2019)

Ein Stück heile Welt Das war's dann wohl! Sommer adé, heißt es, der Herbst steht vor der Tür. Auch wenn der sich noch mit ein paar sonnigen Tagen beliebt machen kann, ist es unausweichlich: Die Tage werden kürzer, kälter, dunkler. Wer einen Garten hat, braucht sich über mangelnde Aufgaben nicht zu beschweren. Die letzten Beeren und Früchte sind zu ernten, der eine kocht ein, der andere lagert den Ertrag in Keller oder Gefrierschrank. Und bald heißt es, den Garten winterfest zu machen. Der Gang des Jahres ist unaufhaltsam. Wie der Lauf der Dinge, die in der großen weiten Welt passieren. An vielen Stellen der Erde brennt es, teils im wörtlichen Sinn. Und wer sich abends die Nachrichten anschaut, gewinnt zunehmend den Eindruck, als würde die Welt von vielen I*****n regiert. Von so genannten Politikern, denen scheinbar die Menschen, die ihnen anvertraut sind, total egal sind. Jeder hat da sicher seine Beispiele vor Augen. Zudem macht einem so manche Entwicklung Angst. Angst vor allgegenwärtiger Kontrolle, siehe China, wo mit einem Sozialkontrollsystem gerade am gläsernen Menschen gearbeitet wird. Die Story von George Orwell, der in seinem Buch "1984" den totalen Überwachungsstaat beschrieb, ist gegen diese reale Entwicklung ein Märchenbuch. Oder nehmen wir das Stichwort "Künstliche Intelligenz". Was sich hinter dem Kürzel KI verbirgt, wird uns noch so manches Problem bescheren, anstatt dergleichen zu lösen. Wie wohltuend ist dagegen das Leben hier vor Ort. Auch wenn aus Sicht von Großstädtern hier "Provinz" ist, können wir uns doch über ein Stück heile Welt tatsächlich freuen. Wo das Miteinander noch gelingt. Das zu erhalten und auszubauen, den Menschen zum Nutzen, sehen viele Akteure und Verantwortliche - auch außerhalb der Politik - zu Recht als lohnenswerte Aufgabe. Auch im aktuellen Emsblick finden sich viele Beispiele, die in der Summe eine hohe Lebensqualität bringen. Genießen Sie also den Herbst und die Möglichkeiten, die das Leben bietet, genießen Sie den Emsblick in seiner neuesten Ausgabe! Viel Spaß bei der Lektüre der neuesten Ausgabe Ihres Stadtmagazins wünscht Ihnen Ihr Team vom Emsblick!

Ein Stück heile Welt

Das war's dann wohl! Sommer adé, heißt es, der Herbst steht vor der Tür. Auch wenn der sich noch mit ein paar sonnigen Tagen beliebt machen kann, ist es unausweichlich: Die Tage werden kürzer, kälter, dunkler.

Wer einen Garten hat, braucht sich über mangelnde Aufgaben nicht zu beschweren. Die letzten Beeren und Früchte sind zu ernten, der eine kocht ein, der andere lagert den Ertrag in Keller oder Gefrierschrank. Und bald heißt es, den Garten winterfest zu machen.

Der Gang des Jahres ist unaufhaltsam. Wie der Lauf der Dinge, die in der großen weiten Welt passieren. An vielen Stellen der Erde brennt es, teils im wörtlichen Sinn. Und wer sich abends die Nachrichten anschaut, gewinnt zunehmend den Eindruck, als würde die Welt von vielen I*****n regiert. Von so genannten Politikern, denen scheinbar die Menschen, die ihnen anvertraut sind, total egal sind. Jeder hat da sicher seine Beispiele vor Augen.

Zudem macht einem so manche Entwicklung Angst. Angst vor allgegenwärtiger Kontrolle, siehe China, wo mit einem Sozialkontrollsystem gerade am gläsernen Menschen gearbeitet wird. Die Story von George Orwell, der in seinem Buch "1984" den totalen Überwachungsstaat beschrieb, ist gegen diese reale Entwicklung ein Märchenbuch. Oder nehmen wir das Stichwort "Künstliche Intelligenz". Was sich hinter dem Kürzel KI verbirgt, wird uns noch so manches Problem bescheren, anstatt dergleichen zu lösen.

Wie wohltuend ist dagegen das Leben hier vor Ort. Auch wenn aus Sicht von Großstädtern hier "Provinz" ist, können wir uns doch über ein Stück heile Welt tatsächlich freuen. Wo das Miteinander noch gelingt. Das zu erhalten und auszubauen, den Menschen zum Nutzen, sehen viele Akteure und Verantwortliche - auch außerhalb der Politik - zu Recht als lohnenswerte Aufgabe. Auch im aktuellen Emsblick finden sich viele Beispiele, die in der Summe eine hohe Lebensqualität bringen.

Genießen Sie also den Herbst und die Möglichkeiten, die das Leben bietet, genießen Sie den Emsblick in seiner neuesten Ausgabe!

Viel Spaß bei der Lektüre der neuesten Ausgabe Ihres Stadtmagazins wünscht Ihnen
Ihr Team vom Emsblick!

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Kleine Maßnahmen für kleine Brummer - aber mit großer Wirkung<br />

Was tun für die Insektenvielfalt?<br />

Seit Jahren registrieren Fachleute den Rückgang sowohl der Anzahl als auch der Vielfalt der Insektenarten in Deutschland.<br />

Dass auch kleine Maßnahmen große Wirkungen haben können, möchte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,<br />

Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit einer neuen Broschüre zeigen. Die trägt den Titel: „Insektenvielfalt in<br />

Niedersachsen – und was wir dafür tun können“<br />

Artenvielfalt auf dem Balkon<br />

Platz ist in der kleinsten Hütte, auch ein Balkon<br />

kann Lebensraum für Insekten bieten.<br />

Um einen Balkon insektenfreundlich zu gestalten,<br />

vor allem für flugfähige Insekten wie<br />

Wildbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge,<br />

pflanzt man möglichst heimische Blütenpflanzen<br />

und bietet vom Frühjahr bis in den<br />

Herbst ein möglichst kontinuierliches Blütenangebot.<br />

Gut geeignet sind zum Beispiel<br />

Knäuel-Glockenblume, Gemeiner Thymian,<br />

Wiesenflockenblume, Blutroter Storchschnabel,<br />

Großer Ehrenpreis, Echtes Eisenkraut,<br />

Wiesensalbei, Kornblume und Gewöhnlicher<br />

Sommer<br />

Natternkopf. Gar nicht geeignet sind alle „gefüllten“<br />

Varianten, bei denen Pollen und Nektar<br />

stark reduziert sind oder gänzlich fehlen.<br />

Insekten brauchen Wasser<br />

An heißen Sommertagen sollte man<br />

zusätzlich eine Insektentränke aufstellen.<br />

Dazu reicht eine mit Wasser<br />

gefüllte flache Schale, an windgeschützter<br />

sonniger Stelle, die mit einer<br />

„Landefläche“ ausgestattet ist.<br />

Das können Steine, Murmeln oder<br />

Schwimmelemente wie Holz oder<br />

Kork sein. Regenwassertonnen und<br />

andere Wasserbehälter ohne flache<br />

Randbereiche können dagegen zur<br />

tödlichen Falle werden und sollten daher<br />

abgedeckt werden.<br />

Beleuchtung für<br />

Nachtschwärmer<br />

Nachtaktive Insekten wie Nachtfalter oder<br />

viele Käfer werden durch Lichtquellen angelockt.<br />

Warmweiße LEDs ohne UV- und<br />

Blauanteile verringern diese Lockwirkung.<br />

Zudem sollte die Strahlung der Lampen<br />

möglichst nach unten gerichtet sein. Und<br />

damit Leuchten nicht zu Insektenfallen<br />

werden, sollte man sie abdichten.<br />

Lichtquellen ohne konkrete Funktion sollten<br />

reduziert werden. Am besten schafft<br />

man sie gar nicht erst an. Mit Bewegungsmeldern<br />

kann man darüber hinaus<br />

die nächtliche Beleuchtung von Haus und<br />

Garten an den tatsächlichen Bedarf anpassen.<br />

Weitere Tipps und<br />

Tricks stehen in<br />

der Broschüre<br />

„Insektenvielfalt in<br />

Niedersachsen –<br />

und was wir dafür<br />

tun können“ des<br />

NLWKN.<br />

Mit Handarbeit zur individuellen Mode Polsterei Gardinen<br />

Bei uns fi nden Sie:<br />

Individualität<br />

und Ideen<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Lange Straße 59 · 49733 <strong>Haren</strong> · Tel.: (05932) 26 26<br />

zur Homepage:<br />

info@raumausstatter-schumacher.de · www.raumausstatter-schumacher.de<br />

<strong>September</strong>/<strong>Oktober</strong> <strong>2019</strong> – emsblick | 11

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