16.10.2019 Aufrufe

SeeMagazin 2019

„Perspektivenwechsel” ist das Motto des SeeMagazins 2019. Dafür erkunden wir die Seen aus einem anderen Blickwinkel: Ob aus der Luft, auf dem Board oder an Land – mit unseren Bildstrecken, Geschichten, Ideen und Tipps möchten wir die Leser einladen, die Region neu zu entdecken.

„Perspektivenwechsel” ist das Motto des SeeMagazins 2019. Dafür erkunden wir die Seen aus einem anderen Blickwinkel: Ob aus der Luft, auf dem Board oder an Land – mit unseren Bildstrecken, Geschichten, Ideen und Tipps möchten wir die Leser einladen, die Region neu zu entdecken.

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SeeLeben<br />

BIERGARTEN<br />

WÜRM<br />

Fluss-Idyll mit Alpenblick<br />

STRANDBAD<br />

SEESTUB’N<br />

Tourlänge:<br />

8 Kilometer (hin und zurück)<br />

Gut zu wissen:<br />

Die Befahrung der Würm vom Starnberger See<br />

(Rambeck-Werft) bis Leutstetten ist vom 1. März<br />

bis 30. Juni aufgrund der Brutzeit nicht erlaubt.<br />

Übrigens: Tragen Sie wegen Mücken und Bremsen<br />

sicherheitshalber Insektenschutz auf, bevor<br />

Sie lospaddeln.<br />

Die Würm ist auf dem Abschnitt zwischen Starnberg und<br />

Leutstetten ein wahres Paddler-Idyll. Mal abgesehen von der<br />

traumhaften Landschaft (zwischendurch fühlt man sich wie<br />

in der Wildnis): Die Fließgeschwindigkeit ist gering, und es<br />

gibt keine gefährlichen Stellen, sodass auch SUP-Anfänger<br />

hier Spaß haben. Mit einem eigenen Board empfiehlt sich<br />

der Start der Tour in Leutstetten. Der Einstieg befindet sich<br />

direkt neben der Brücke der Staatsstraße. Da es nur wenige<br />

Parkmöglichkeiten gibt, sollte man früh dort sein. Es geht<br />

auf dem schmalen Fluss zunächst kurz durch ein Waldgebiet.<br />

Nach dem ersten kleinen See verändert sich die Landschaft<br />

hin zu einem ausgedehnten Schilf- und Torfgebiet.<br />

Bei kaum merklicher Gegenströmung wird weiter stromaufwärts<br />

gepaddelt. Dabei werden der Goldsee und der Truhensee<br />

durchquert (die Bezeichnung „See“ ist etwas größenwahnsinnig).<br />

Nach rund drei Kilometern tauchen rechter<br />

Hand die ersten Häuser auf. Dort gibt es einen gut 100 Meter<br />

langen Bereich mit mehr Strömung. Wer gegen die Strömung<br />

nicht anpaddeln kann, steigt einfach ins knietiefe Wasser,<br />

läuft das Stück und zieht dabei sein Board hinter sich her.<br />

Zwei Kurven später kommt man zu vier Röhren, die die<br />

B2 unterqueren. Nur die Röhre ganz links kann – im Knien –<br />

durchfahren werden. Danach ändert sich die Kulisse<br />

schlagartig. Um einen herum nur Segelschiffe und Motorboote<br />

– die Rambeck-Werft ist erreicht. Am Ende des malerischen<br />

Hafens muss man noch unter der Holzklappbrücke<br />

hindurchpaddeln, dann liegt vor einem der Starnberger<br />

See. Genießen Sie den atemberaubenden Blick über den<br />

ganzen See – bei guter Fernsicht bis zu den Bergen.<br />

Wer noch Power hat, dreht erst eine Runde über den<br />

Starnberger See, bevor er zur Badestelle vor der „Seestub’n“<br />

in Percha paddelt und dort eine wohlverdiente Pause einlegt.<br />

Von dort geht es zurück – durch den Hafen, durch die<br />

dann folgende rechte Röhre hindurch weiter nach Leutstetten.<br />

Natürlich können Sie die Tour auch in Percha oder<br />

beim SUP-Verleih im Strandbad des Seebads in Starnberg<br />

beginnen. In diesem Fall sollte man eine Brotzeit mit aufs<br />

Board nehmen, um auf der kleinen Wiese am Leutstettener<br />

Ein-/Ausstieg Rast machen zu können.<br />

Illustration: Lia-Charleen Royla<br />

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