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bonalifestyle-Ausgabe 2 | 2017

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S<br />

ZWEITWOHNUNGEN<br />

Ferienwohnung,<br />

ein alter Zopf?<br />

In den Schweizer Alpen haben sich die Zweitwohnungsmärkte<br />

schwächer entwickelt als in<br />

Österreich und Frankreich. Die Studie «Alpine<br />

Property Focus» von UBS Chief Investment Office<br />

Wealth Management liefert weitere spannende<br />

Ergebnisse.<br />

TEXT SIMONE LEITNER<br />

FOTOS TIM X. FISCHER (Leica M10)<br />

Beim Erwerb einer Ferienwohnung steht oft<br />

der emotionale Entscheid im Vordergrund,<br />

während Investitionsüberlegungen eher zweitrangig<br />

sind. Doch auch der Gedanke an den<br />

langfristigen Vermögenserhalt oder die Möglichkeit,<br />

die Wohnung in der Hochsaison zu<br />

vermieten, fliessen häufig bei einem Kaufentscheid<br />

mit ein. Die Studie «Alpine Property Focus»<br />

von UBS Chief Investment Office Wealth<br />

Management analysiert die teuersten Ferienwohnungsmärkte<br />

des Alpenraums anhand<br />

einer breiten Auswahl an Indikatoren. Zudem<br />

werden weitere Alpendestinationen in der<br />

Schweiz untersucht.<br />

St. Moritz belegt mit einem Preisniveau<br />

von über 14 000 Franken pro Quadratmeter<br />

den ersten Rang unter den alpinen Feriendestinationen,<br />

dicht gefolgt von Gstaad und<br />

Verbier. Ausserhalb der Schweiz liegt Courchevel<br />

mit Preisen von über 12000 Franken vor<br />

St.Anton am Arlberg und Kitzbühel.<br />

Die Bandbreite der Preise im oberen<br />

Preissegment ist gross. So werden in Courchevel<br />

bis knapp 19000 Franken pro Quadratmeter,<br />

in Verbier und St. Moritz bis knapp 18000<br />

Franken bezahlt. In Kitzbühel, Val d’Isère und<br />

Méribel sowie in Gstaad, der Jungfrau Region<br />

und Lenzerheide reicht die Preisspanne bis zu<br />

15 000 Franken pro Quadratmeter. Dennoch<br />

zeigt die Studie, dass sich die Preisentwicklung<br />

auf den Ferienwohnungsmärkten im Alpenraum<br />

zusehends abschwächt. Legten die Preise<br />

von 2006 bis 2011 noch jährlich um mehr als<br />

vier Prozent zu, wurden in den letzten fünf Jah-<br />

PHOTO : TIM X. FISCHER<br />

Gute Aussichten sind in<br />

den Zweitwohnungsmärkten<br />

eher selten geworden.<br />

38 39 S<br />

bona

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