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TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - November 2019

Grill'n Chill: Wir können auch vegetarisch! - Die MIss & Mister Augsburg Wahl 2019 am 02. November - Die schönsten Weihnachtsmärkte der Region sowie Riegele Honky Tonk: Das Augsburger Musik- und Kneipenfestival

Grill'n Chill: Wir können auch vegetarisch! - Die MIss & Mister Augsburg Wahl 2019 am 02. November - Die schönsten Weihnachtsmärkte der Region sowie Riegele Honky Tonk: Das Augsburger Musik- und Kneipenfestival

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Gewünschtes<br />

Bezahlverfahren<br />

15 in %<br />

nicht angeboten<br />

Es dauert zu lange 15 in %<br />

Es kostet extra<br />

Gebühren<br />

14 in %<br />

Ich kenne meine<br />

PIN nicht<br />

1 in %<br />

Sonstiges 4 in %<br />

Mich hindert nichts<br />

am bargeldlosen<br />

Bezahlen<br />

35 in %<br />

Weiß nicht 3 in %<br />

Wirtschaft & Politik<br />

Umfrage zu Gründen gegen das bargeldlose Bezahlen in Deutschland<br />

2016 in Prozent<br />

Mangelnde Ausgabenkontrolle<br />

Sicherheitsbedenken<br />

Datenschutzbedenken<br />

Mindestbetrag nicht erreicht<br />

Gewünschtes Bezahlverfahren nicht angeboten<br />

Es dauert zu lange<br />

Es kostet extra Gebühren<br />

Ich kenne meine PIN nicht<br />

Sonstiges<br />

Mich hindert nichts am bargeldlosen Bezahlen<br />

Weiß nicht<br />

23<br />

22<br />

18<br />

16<br />

15<br />

15<br />

14<br />

1<br />

4<br />

35<br />

3<br />

0 10 20 30 40<br />

Geld per Kredit- und Girokarte ausgegeben<br />

als in bar. Und selbst wenn der<br />

Marktanteil noch klein ist: Fast jede<br />

zehnte Girocard-Zahlung sei 2018 kontaktlos<br />

gewesen. Sogar in bisherigen<br />

Bargeld-Domänen wie beispielsweise<br />

Bäckereien wird auf diesem Weg bezahlt.<br />

Auch das Zahlen per Smartphone breitet<br />

sich weiter aus. Beliebt ist dies vor<br />

allem bei Bus- und Bahntickets sowie<br />

Essens- und Taxibestellungen. Zudem<br />

senden immer mehr Personen per<br />

Handy Geld an Freunde und Familie.<br />

Kein Wunder: Karte und Geldbeutel hat<br />

man oftmals nicht dabei, das Handy<br />

eigentlich immer – sogar beim Joggen.<br />

Wer ein Interesse an der Abschaffung<br />

hat<br />

Zunächst einmal sind hierbei Zentralbanken<br />

zu erwähnen, die wegen der<br />

Schuldenkrise an niedrigen oder gar<br />

negativen Zinsen interessiert sind, weil<br />

diese eine geringe Schuldenlast bedeuten<br />

– was ohne Bargeld deutlich<br />

einfacher durchsetzbar wäre. Ähnliche<br />

Interessen hat der Staat, der eben auch<br />

Verflechtungen mit Zentralbanken und<br />

systemrelevanten Geschäftsbanken<br />

aufweist.<br />

Ohne Bargeld muss zudem kein<br />

Bank-Run (=Bank-Ansturm) befürchtet<br />

werden: Wenn das<br />

ganze Geld nur noch in digitaler<br />

Form auf den Konten liegt,<br />

wären auch Gebühren einfacher<br />

durchzusetzen – daher<br />

sind Geschäftsbanken ebenfalls<br />

Profiteure einer bargeldlosen<br />

Gesellschaft. Dies<br />

gilt auch für FinTechs (=Finanztechnologie),<br />

also Unternehmen,<br />

deren Geschäftsfeld<br />

der digitale Zahlungsverkehr im<br />

weitesten Sinne 1 ist. Dazu zählen<br />

neben Anbietern elektronischer<br />

Zahlungssysteme wie e-Wallets,<br />

Bezahl-Apps oder Mobile Payment<br />

sowie Kreditkarten-Anbietern neuerdings<br />

auch Internet- und Computergiganten<br />

wie Apple Pay, Google Pay<br />

oder Facebooks „Libra“.<br />

Zudem haben Wirtschaft und Werbeindustrie<br />

ein Interesse an der Abschaffung,<br />

weil über Geldentwertung<br />

indirekt Konsumzwang ausgeübt werden<br />

kann und jede Finanztransaktion<br />

gespeichert und damit grundsätzlich<br />

verfügbar wird – die Idee des gläsernen<br />

Menschen könnte also Realität werden.<br />

Nicht zuletzt sind Überwachungs- und<br />

Kontrollbehörden zu nennen, die durch<br />

ein einfaches „Abdrehen des Geldhahns“<br />

ganz einfach neue (Sanktions-)<br />

Möglichkeiten hätten.<br />

Bargeldverbot: Was genau heißt das?<br />

Könnte Bargeld denn eigentlich einfach<br />

so verboten werden? Der Begriff „Bargeldverbot“<br />

kam vor einigen Jahren in<br />

das öffentliche Bewusstsein, als Initiativen<br />

wie „stop-bargeldverbot.de“,<br />

„Volkspetition Bargeldverbot stoppen“,<br />

„Verein Pro Bargeld“ oder Buchtitel wie<br />

„Achtung Bargeldverbot“ die Öffent-<br />

Im schwedischen Einzelhandel werden bereits sechs von sieben<br />

Zahlungen elektronisch getätigt.

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