TRENDYone | Das Magazin - Augsburg - November 2019

Lokales 67
Die Mediale Panik ist hoch
Nachricht E-Zigaretten Tode
verbreitet sich schnell
Das Thema E-Zigarette ist in den Medien momentan allgegenwärtig
– und das völlig zu Unrecht, wie sich Wissenschaftler und
Mediziner inzwischen einig sind. Die Überschriften sind voll mit
Horrormeldungen, wie „Tote durch E-Zigaretten“, „E-Zigarette verursacht
mysteriöse Krankheit“ oder „Die E-Zigarette – weit schädlicher als bisher
gedacht“. Doch wer etwas tiefer in das Thema einsteigt merkt schnell,
dass die E-Zigarette an sich nicht der Auslöser für diese Meldungen ist.
In den USA gibt es derzeit mehrere
Todes- und Krankheitsfälle. Verursacht
wurden diese jedoch nicht
durch konventionelle E-Zigaretten,
sondern durch sogenannte „E-Joints“.
Dabei handelt es sich um Schwarzmarktprodukte,
welche mit dem in
Deutschland illegalen Stoff THC angereichert
sind. Hierbei werden Öle
verdampft, welche beim Einatmen
die besagten Lungenschäden verursachen
können. Der Großteil der
betroffenen Personen gab zu, diese
Produkte konsumiert zu haben.
In Deutschland, wo eine strenge Regulierung
für E-Liquids und Betäubungsmittel
herrscht, ist bislang kein
einziger Fall bekannt. Dabei existiert
das Produkt bereits über 10 Jahre und
hat Millionen von deutschen Nutzern
beim Umstieg geholfen. „Dampfen ist
viel weniger schädlich als Tabakrauchen.
Es gibt keine Situation, in der es
besser für Ihre Gesundheut wäre, das
Rauchen fortzusetzen statt auf das
Dampfen umzusteigen“, so die englische
Gesundheitsbehörde (PHE).