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Das MesseMagazin zur 11. jobmesse berlin

Willkommen zur 11. jobmesse berlin am 02./03. November 2019 in der ARENA Berlin. In diesem Jahr mit rund 120 Ausstellern und 6.140 neuen Jobs.

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BERLINER MORGENPOST | 29. Oktober 2019 JOBMESSE BERLIN 2019 | 3<br />

Gut vorbereitet<br />

Auftreten, Bewerbungsmappe und Kleidung<br />

sind wichtig, wenn man als Bewerber <strong>zur</strong><br />

Jobmesse geht. Coach Sven Emmrich meint,<br />

auch auf die innere Einstellung kommt es an<br />

SABINE FLATAU<br />

Die Jobmesse Berlin ist eine große<br />

Chance. Für junge Leute, die<br />

einen passenden Ausbildungsplatz<br />

oder den ersten Arbeitsplatz<br />

finden wollen. Für Menschen,<br />

die in einen anderen Beruf<br />

oder in ein neues Unternehmen<br />

wechseln möchten. Und<br />

auch für Ältere, die noch einmal<br />

nach einer neuen Perspektive<br />

suchen. Eine gute Vorbereitung<br />

auf den Messebesuch lohnt sich.<br />

„Ich glaube, dass man mit<br />

wenig Aufwand viel erreichen<br />

kann“, sagt Sven Emmrich, bekannter<br />

Berliner Bewerbungscoach<br />

und Gründer der Plattform<br />

Karrierehelden. Er empfiehlt:<br />

„Sich vorab überlegen: Mit wem<br />

will ich eigentlich sprechen. Und<br />

gezielt nur auf diese wenigen<br />

Unternehmen zugehen, die auch<br />

wirklich interessant für mich sind.<br />

Man kann sich eine Liste machen<br />

und dieser Liste einfach folgen.“<br />

Die Internetseite dieser Firmen<br />

sollte man sich schon vor<br />

dem Messebesuch ansehen „und<br />

schauen, ob sie offene Positionen<br />

haben, die ausgeschrieben sind“,<br />

sagt Emmrich. „<strong>Das</strong> ist ähnlich,<br />

wie wenn man einen anderen<br />

Menschen kennenlernen möchte.<br />

Dann beschäftigt man sich vorher<br />

schon ein bisschen mit ihm.“<br />

Mit dabeihaben sollte man<br />

eine Bewerbungsmappe<br />

Jugendlichen rät Sven Emmrich,<br />

„eine Art Kurzbewerbung mitzubringen.<br />

<strong>Das</strong> kann auf einer Seite<br />

sein. Mit Bild und Kontaktdaten,<br />

und dem, was sie in der Schule<br />

Dezent geschminkt, akkurat gekleidet und Bewerbungsmappe<br />

dabei: So ist man perfekt vorbereitet. FOTO: KAARSTEN/ISTOCK<br />

als Schwerpunkt in der Fächerwahl<br />

gemacht haben, mit Praktika<br />

oder auch als Hobby nebenbei.“<br />

Der Coach weiß aus Erfahrung,<br />

dass viele Jugendlichen<br />

sich dabei unter Druck setzen.<br />

„Sie denken oft: Ich muss ja<br />

schon so viel gemacht haben,<br />

sonst will mich keiner.“ Aber das<br />

sei eine Fehlwahrnehmung.<br />

„Keiner erwartet von ihnen eine<br />

jahrelange Berufserfahrung.“<br />

Auch das Äußere ist wichtig,<br />

wenn man mit dem Mitarbeiter<br />

einer Firma spricht, bei der man<br />

vielleicht anfangen möchte.<br />

„Aus der Webseite eines Unternehmens<br />

kann man immer<br />

schon ein bisschen ableiten, wie<br />

dort der Dresscode ist“, sagt Bewerbungscoach<br />

Emmrich. „Klassischerweise<br />

sollte man gepflegt<br />

auf der Jobmesse erscheinen.“<br />

Auch hinsichtlich der Kleidung<br />

könne man mit wenig Aufwand<br />

viel erreichen, „indem man sich<br />

ein kleines bisschen mehr als<br />

normal in Schale schmeißt. Womit<br />

man im Prinzip nichts verkehrt<br />

macht, ist eine dunklere<br />

Hose ohne irgendwelche Auswaschungen.<br />

Und ein helleres<br />

Hemd als Mann, beziehungsweise<br />

Bluse und entsprechende Hose<br />

als Frau.“ Doch auch auf die<br />

innere Einstellung kommt es an.<br />

Die Jobmesse<br />

ist wie ein<br />

kleines Vorstellungsgespräch.<br />

Deswegen<br />

sind<br />

Vorbereitung<br />

und Auftreten<br />

wichtig.<br />

FOTO: BARLAG<br />

„Viele, die sich bewerben wollen,<br />

haben das Gefühl, sie seien<br />

ein Bittsteller“, sagt Sven Emmrich.<br />

„<strong>Das</strong> kann man auch mal<br />

umdrehen und sagen – die<br />

Unternehmen haben einen<br />

Stand auf der Messe gebucht. Sie<br />

sind da, und sie bewerben sich<br />

auch bei mir. Es ist eine Begegnung<br />

auf Augenhöhe.“<br />

Der Coach rät gerade jungen<br />

Bewerbern auch dazu, „sich einfach<br />

mal in das Gegenüber hineinzuversetzen.<br />

Was will denn<br />

diese Person auf der Messe? Sie<br />

will Leute kennenlernen, die für<br />

das Unternehmen künftig gute<br />

Mitarbeiter sind.“ Daraus könne<br />

man für sich selbst einen Auftrag<br />

ableiten: „Wie kann ich erklären,<br />

dass ich eine geeignete Kraft<br />

bin? Was biete ich diesem<br />

Unternehmen eigentlich? Was<br />

zeichnet mich aus? Und das alles<br />

sollte man ein bisschen in Szene<br />

setzen.“<br />

Sven Emmrich nennt auch<br />

grundsätzliche Regeln für ein Gespräch<br />

auf der Messe: „Den Blickkontakt<br />

zum anderen halten, sich<br />

mit Namen vorstellen, lächeln.<br />

Allein das Lächeln macht einen<br />

Riesenunterschied.“ Wichtig sei<br />

auch, dem Gesprächspartner die<br />

Wertschätzung, die Dankbarkeit<br />

zu zeigen. Ihn ausreden zu lassen.<br />

Zuzuhören. „Am Schluss<br />

vielleicht auch nach der Visitenkarte<br />

zu fragen – ob man sich<br />

noch mal persönlich melden darf.<br />

<strong>Das</strong> ist eine gute Variante, das<br />

Gespräch so zu beenden.“<br />

Klassischerweise<br />

sollte man gepflegt<br />

auf der Jobmesse<br />

erscheinen<br />

Sven Emmrich,<br />

Berliner Bewerbungscoach<br />

Doch manchmal ist die Aufregung<br />

vor einer solchen Begegnung<br />

groß und die Angst, etwas<br />

falsch zu machen, lähmt. „Ein<br />

Tipp für diese Situation: Erst<br />

mal auf ein Unternehmen zugehen,<br />

zu dem ich nicht will“, sagt<br />

Sven Emmrich. „Erst einmal<br />

überhaupt ein paar Worte zu<br />

wechseln, lockert die Kiefermuskulatur.<br />

Es ist wie in der Führerscheinprüfung.<br />

Da fahre ich auch<br />

nicht in der ersten Fahrstunde<br />

auf die Autobahn, sondern in<br />

einer verkehrsberuhigten Zone.“<br />

Junge Leute sollten sich<br />

klarmachen, dass sie auf der Jobmesse<br />

nicht eine Entscheidung<br />

für die nächsten 40 Jahre treffen<br />

müssten, sagt Sven Emmrich, der<br />

an beiden Tagen auch Workshops<br />

in der Arena hält. „Wenn<br />

möglich, sollte man mit einer<br />

spielerischen Lernhaltung herangehen.<br />

Und die Offenheit mitbringen,<br />

dass diese Begegnungen<br />

mit Unternehmen Spaß machen<br />

können. Sie verraten mir etwas<br />

über mich selbst und über meine<br />

Chancen in der Zukunft. Ich<br />

kann auf der Messe viel lernen.“<br />

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Berlin aus sind wir Dienstleister<br />

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