Ausgabe der Lausitzer Rundschau vom 31-10-1989
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LR - <strong>31</strong>. OKTOBER <strong>1989</strong> - SEITE 6<br />
AUS<br />
I <strong>der</strong> Welt<br />
aes<br />
i Sozialismus<br />
Von unserer Lipeiker Brudeneitung «Leninsktie Snomjo"<br />
I Ein Gorjer<br />
' über seinen<br />
Heirratbezirk<br />
Zohlen und Fakten<br />
vor dem XIV. Parteitag<br />
<strong>der</strong> RKP im November<br />
Vor mehr als sieben .lahrzehnten<br />
beschrieb <strong>der</strong> bekannte<br />
rumänische Wissenschaftler<br />
Nicolae Jt>rga die Gurjer als<br />
Ginfache Leute, die nie<strong>der</strong>gedrückt<br />
von den .schweren Zeiten,<br />
jedoch emsig ihre Maisfel<strong>der</strong>.<br />
so wie schon ihre Vorfahren<br />
bestellen<br />
Die großen sozial-ökonomischen<br />
Verän<strong>der</strong>ungen beganner.<br />
in Gorj mil dem<br />
23. August 1944 Nachdem die<br />
Kriegsschäden beseitigt waren.<br />
keimte da.s Neue auch<br />
hier<br />
Wie im ganzen Lanü. so erfuhr<br />
auch <strong>der</strong> Bezirk Gorj die<br />
giußten ^o/.ial-ökonomischen<br />
Von unserer<br />
rumänischen Partnerieitung<br />
^Cazeta Gorjubu"<br />
Verän<strong>der</strong>ungen nach dem<br />
IX. Parteitag <strong>der</strong> Rumänischen<br />
Kommunistischen Partei<br />
Die Investitionen stiegen gegenüber<br />
dem Fünfjahrplan<br />
von 1961-1965 um das Siebenfache,<br />
Im letzten Fünfjahrplan<br />
waren die Investitionen<br />
doppelt so hoch wie in den<br />
. letzten drei Fünfjahrplänen<br />
zusammen (1961-197.5). Der<br />
Wert <strong>der</strong> materiellen Fonds<br />
ist heute etwa 13mal höher<br />
als <strong>der</strong> xon 1965.<br />
Gorj besitzt das größte Kohlebecken<br />
des Landes und sichert<br />
damit zwei Drittel <strong>der</strong><br />
Braunkohlenlieferungen , fjir<br />
Energiezwecke Gorj ist auch<br />
U<strong>der</strong> groöte Lieferant an Erdgas.<br />
einer <strong>der</strong> größten Lieferanten<br />
von Erdöl und Kraftstoff.<br />
Zement. Holz, Spanplatten.<br />
Furnier, synthestis^em<br />
Gummi usw<br />
Wichtige Verän<strong>der</strong>ungen vollzogen<br />
sich auch im Leben <strong>der</strong><br />
Menschen. Die Zahl <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
wuchs gegenüber<br />
1965 um das 1.2fache. Der Bevölkerung<br />
wurden fast 30 000<br />
neue Wohnungen zur Verfugung<br />
gestellt. Im Bezirk<br />
gibt es 17 Industrielyzeen und<br />
eine Abendschule für Fach-<br />
>chulingenieure. Außerdem<br />
wurden in allen Ortschaften<br />
Zentren für sozialistische Bildung<br />
und Kultur geschaffen,<br />
die optimale Bedingungen für<br />
eine niveauvolle Freizeitgestaltung<br />
bieten<br />
lun Ciobanu<br />
Jährlich im August wird in dem<br />
wun<strong>der</strong>schönen Bergort Tismono.<br />
bekennt durch seine Volkskunst,<br />
ein Festivol dei Volkskunst des<br />
Bezirkes Gorj organisiert (Tanz,<br />
Chor und Volkstrochten). Hier ein<br />
Foto <strong>vom</strong> diesjöhrigen Festivol.<br />
(Foto: Dumitru Cozon)<br />
Zusammenarbeit zum<br />
Wohle <strong>der</strong> Umwell<br />
Was Gastgeber Bulgarien <strong>der</strong> Umweltschutikonferenz an Beispielen bietet<br />
Seit dem 16. Oktober tagt für dret In beschleunigtem Tempo werden Produktionsbereich. Neben den Be-<br />
Wochen in Sofia ein gesamtcuro- die Priöritätszweige <strong>der</strong> W.rt- mühungen um die Beseitigung <strong>der</strong><br />
päiaches Ökoforurn. das 1. Umivelt- schaft weiter entwickelt die auch Hauptursachen <strong>der</strong> Umweltverschutztreffen<br />
<strong>der</strong> KSZE-Staaten. im umweltfreundlichsten sind, schmutzung besteht die an<strong>der</strong>e<br />
Die bulgarische Agentur Sofia Press wie Maschinenbau, Biotechnolo- Hauptaufgabe darin, die bis jetzt<br />
stellte uns folgendes Material zur gien. Elektronik, Roboter- und La- zugefügten ökologischen Schäden<br />
Verfügung, das über den Beitrag sertechnik. Softwareindustrie u. a. zu beseitigen In dieser Hinsicht<br />
Bulgariens zum Umweltschutz Au.s- Gleichzeitig werden jene Produk- ist die Fertigstellung von Reinikunft<br />
gibt.<br />
tionen eingeschränkt, die <strong>der</strong> Na- gungsanlagen sowie die Rekon-<br />
Am 5. Ma: 1988 hat das Politbüro tur und dem T.ebensmiiieu des struktion und Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong><br />
des ZentralkoTYiitees <strong>der</strong> Bulga- Menscher, schaden.<br />
jetzt vorhandenen erstrangige Aufrischen<br />
Kommunistischen Partei Vorrangig eingeführt werden neue gabe <strong>der</strong> Wirtschaftsorganisatioden<br />
Beschluß ..Für eine grundle- Technologien für kompl*»xe Hö- nen. Einer <strong>der</strong> wesentlichsten Chagende<br />
Umgestaltung <strong>der</strong> Na- herveredlung <strong>der</strong> Naturressour- rakterzüge <strong>der</strong> neuen Ökologiepotursdiutztätigkeit<br />
und die Durch- cen in allen Zweigen <strong>der</strong> Volks- litik ist. daß die bisherigen admiführung<br />
<strong>der</strong> neuen ökologischen wirtschaft, wobei Klein- und Mit- nistrativen Leitungsniethoden<br />
Politik" angenommen. Eine <strong>der</strong> telbetriebe zur Verarbeitung bis durch «ökonomische Herangehens-<br />
Hauptaufgaben besteht in <strong>der</strong> voll- jetzt nicht genutzter Abprodukte wei.sen und Mittel in <strong>der</strong> Leitung<br />
ständigen ökolo^isierung <strong>der</strong> ma- gebaut werden. Entwickelt wird <strong>der</strong> ökologisch-ökonomischen Syteriellen<br />
Produktion. Das bedeu- ein neues Herangehen an die Ver- steme ersetzt werden. Bis jetzt<br />
tet. dat3 auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> wertung <strong>der</strong> Sekundärstoffe sowie war die Wirkung des ökonowissenschaftlich-technischen<br />
Revo- ein neue.s System für <strong>der</strong>en Samm- mischen Mechanismus im Bereich<br />
lution eine solche Umgestaltung lung, primäre Verarbeitung und Natumutzung und Naturschutz unin<br />
allen Wirtschaftszweigen vor- vollständige Nutzung. Diese Tätig- bedeutend und ungenügend und<br />
genommen wizCi. mit <strong>der</strong> die wei- keit wird geplant und in den Bi- gewährte in vielen Fällen <strong>der</strong><br />
tere Schädigung /on Natur und lanzen <strong>der</strong> materiellen Ressourcen Wirtschaft, verglichen mit <strong>der</strong><br />
Umwelt gestoppt und die Praxis des Landes berücksichtigt.<br />
Ökologie, vor allem wegen Mangel<br />
<strong>der</strong> effektiven und ökonomischen Gegenwärtig tragen die Firmer, an spezifi.schen ökonomischen Nor-<br />
Verwertung <strong>der</strong> materiellen Ener- die volle Ve'-antwortung für die mativdokumcnten und Regulatogieressi'Urcen<br />
durchgesetzt wird. Erhaltung <strong>der</strong> Umweh in ihr-^m ren Privilegien.<br />
; Wirtscftaftspotential <strong>der</strong><br />
I Wojewodschaft gewachsen<br />
I Zielono Goro schaffte den Sprung <strong>vom</strong> Letzten ins Mittelfeld<br />
öie- i»5l entstandene Wojewod- :n C-igartce rn- Betrieb genom-<br />
"=chaft Zio'ona Gora befand s-ch men wjr<strong>der</strong> Auf ihre Produknach<br />
eine.m Vierteijahrhun<strong>der</strong>* tion wartete <strong>der</strong> Wohnurtgsbau<br />
in Polen auf dem 17. Platz <strong>der</strong> in ganz Polen<br />
Entwicklung des Wirtschaftspotentials.<br />
d h. auf dem letzten, -Auch das Faserplattenwerk in<br />
denn damals gab es IT Woje- Zar>- na.hm die Produktion auf,<br />
wodschaften. Heute, da es ;n Po- eines <strong>der</strong> üoer zehn Unternehlen<br />
49 Wojewodschaften gibt, be- men. die die örtlichen Naturlegt<br />
sie auch den 17. Platz. Da? reichtümer verarbeiten, zu debedeutet<br />
jedoch nicht, daß sich nen Holz gehört, bas liegt auf<br />
alle Wirtschaftsbereiche gra- <strong>der</strong> Hand in einer Wojewodphisch<br />
.mit Hilfe einer nur auf- schaft <strong>der</strong>en Territorium zu<br />
steigenden Kurve darstellen las- über 50 Prozent bewaldet ist<br />
sen. D:e Region verspürte die<br />
Folgen <strong>der</strong> Investiiionskrise :n Trotz <strong>der</strong> überwiegend mageren<br />
den Jahren 1978—1982 beson<strong>der</strong>s Böden sind pflanzliche Agrarheftig<br />
Die Folgen des langjähri- produkte. Zuchtl:ere und Geflügen<br />
..Einfrierens" vieler Investi- gel <strong>der</strong> Reichtum des Raums Zietionsvorhaben<br />
schlugen sich so- lona Gora. In nächster Zeit entwohl<br />
auf das Wojewodsch? ft?- stehen u. 3. eine große Molkerei<br />
budget als auch die Wirtschaft .n Wolsziyn. die auch für dii<br />
<strong>der</strong> Region nie<strong>der</strong><br />
Nachbarwojewodschaft Leszno<br />
da sein wird, ein- Getreidespei-<br />
Eine Wende zum Besseren gab cherkomplex in Kr>-skow:ce mit<br />
es 1985, als die ersten Abteilun- e:ner Kapazität von 25 000 t. <strong>der</strong><br />
gen <strong>der</strong> Fabrik für Mineralwnlle auch da*- Getreids <strong>der</strong> Nach-<br />
Von unserer slowakischen Bru<strong>der</strong>zeitung aus Kosice<br />
Selbstkritik ohne Aasnahnie<br />
Wie die Parteiarbeit in <strong>der</strong> KPS neuen Schwung erholt<br />
Dem Prinzip <strong>der</strong> Kritik und Selb.st- beit abgerechnet Das Ergebnis<br />
kritik ohne Ansehen <strong>der</strong> Person zeigte auch, wie <strong>der</strong> Sinn dieser<br />
wollen sich die Kommunisten in Form <strong>der</strong> Parteiarbeit begriffen<br />
unserem Partnerbezirk Kosice wurde. Sie führt vor allem uns<br />
stärker als bisher stellen.<br />
Kommunisten dazu, selbstkritisch<br />
Peter Borszek. Redakteur unserer den eigenen Beitrag zur Erhöhung<br />
Bru<strong>der</strong>zeitung .. Vychodoslovenske <strong>der</strong> Autorität <strong>der</strong> Partei und <strong>der</strong><br />
noviny". schreibt dazu: „Die Ge- Umgestaltung <strong>der</strong> Politik einzunossen<br />
des Elektrotechnischen Be- 'ichätzen. Wir bemühen uns um<br />
triebes in Krompachoch haben bei die kollektive Beurteilung <strong>der</strong> Ar<strong>der</strong><br />
Erneuerung <strong>der</strong> Parteiarbeit beitsergebnisse. Davon ist nienicht<br />
mit versdiränkten Armen mand ausgenommen." Am Schluß<br />
auf die Hilfe von .oben* gewartet. heißt es: ..Wir denken, daß eine<br />
Sie sind mit Initiative die neuen berechtigte Kritik und Selbstkri-<br />
.Aufgaben angegangen. Der Partei- tik im Leben unserer Parteiorgasekretär<br />
Imrich Barga: Um die nisation <strong>der</strong> Sache nicht schadet,<br />
Wahrheit zu sagen, sind das die er- son<strong>der</strong>n hilft auf dem Weg zu<br />
ster. Schritte. Mehrere Genossen .einer guten Qualität <strong>der</strong> Parteiarhaben<br />
bereits öffentlich ihre Ar- beit."<br />
barwojewodschaft Gorzou aa:-<br />
bewahren wird, eine Öliabrik in<br />
Kisielin und ein Kühlhaus in 2:elona<br />
Gora für das hiesige ..Erdbeerrevier"<br />
Auch die breit angelegte Mo<strong>der</strong>nisierung<br />
an<strong>der</strong>er Konfektionsbetriebe<br />
— <strong>der</strong> Dekosioffwerke<br />
„Dekora" .rr Zary, dSF " Trikotagenfabrik<br />
..Diana" in Sulechow<br />
und <strong>der</strong> Wollfabrik .. Luwena"<br />
in Lubsko trug dazu bei.<br />
die Produktion <strong>der</strong> Industrie von<br />
Zielona Gera beträchtlich zu erhöhen.<br />
„Die Rolle all dieser Investirionsvorhaben<br />
für die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Region". sagL <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des Sozial- und Wirtschaftsrats<br />
beim Wojewodschaftsvoiksrat.<br />
Stefan Ogrodowicz.<br />
„läßt sich kaum überschätzen.<br />
Neben meßbaren Produktionsergebnissen<br />
bedeuten siinämlich<br />
auch den Ausbau <strong>der</strong> sozialen<br />
Inlrastruktur. Kin<strong>der</strong>krippen.<br />
Kin<strong>der</strong>gärten und Krankenhäuser<br />
und auch des Verkehrs.systems<br />
in <strong>der</strong> ganzen W«ijewodschaft."<br />
Piotr Golik<br />
Polnische .Agentur Inteipre»-<br />
An<strong>der</strong>e über uns<br />
Hier ist <strong>der</strong> Auslän<strong>der</strong><br />
mehr als ein Gast<br />
Paul Ngouamo, 19 Johre, Elektromonteurlehrling<br />
an <strong>der</strong> BBS «Ernst<br />
Thälmann" in Colou: Meine Bcaifsousbüdung<br />
mocKt mir großen Spoß.<br />
Die Bedingungen für dos Lernen ur*d<br />
die Freizeit sind optimal. Oberhoupt<br />
gelallt es mi? in <strong>der</strong> DDR Ich wor<br />
auch schon in <strong>der</strong> BRD und habe erlebt.<br />
daß es ein Scheinparodies ist,<br />
wie auch die Demokratie dort nur<br />
eine Scheindemokratie ist.<br />
Als Auslän<strong>der</strong> in <strong>der</strong> DDR getöi't<br />
mir, daß ich nicht nur als Gost behandelt<br />
werde, son<strong>der</strong>n wie einer,<br />
<strong>der</strong> hier geboren wurde. •<br />
Lieferant Leipzig<br />
Budapest. Eine grafische Fach- und<br />
Berufsschule, die als zentrale ungarische<br />
Ausbildungsstätte für 550<br />
Schüler und Lehrlinge dient sowie<br />
Fachkräften eine Weiterbildung ermöglicht.<br />
ist in B-'dapest übergeben<br />
worden. Größter ausländischer<br />
Lieferant <strong>der</strong> Lehrstätte ist das-<br />
Leipziger Kombinat Polygraph<br />
..Werner Lamberz".<br />
71. Schiff <strong>der</strong> Serie<br />
Warna. Ein 3400-Tonnen-Tanker<br />
ist als 71. Schiff einer auf <strong>der</strong> Werft<br />
\on Russe produzierten Serie, die<br />
vorwiegend für die Sowjetunion<br />
gebaut wurde, <strong>der</strong> bulgarischen<br />
Mit dem Skilöuferverband in die Molo Fatro<br />
Jeleno Fomma cm Computer.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Rechentechnik<br />
gewählleistet im Nowolipezker<br />
Hüttenwerk einen wichtigen<br />
Schritt lu einer höheren<br />
Arbeitsproduktivität<br />
*<br />
In <strong>der</strong> Moorbadeonstalt von<br />
Lipezk. Sö<strong>der</strong> verschiedenster<br />
Art kommen hier zur Anwendung.<br />
*<br />
Schon zur Tradition wurden<br />
Aüsstellurrg und Verkauf von<br />
Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Kunstiiebhober<br />
auf den StraSen von Lipezk.<br />
KURZ BERICHTET<br />
Flotte ubergeben worden. Ebenfalls<br />
fertiggestellt wurde im chinesischen<br />
Auftrag ein 5000-Tonnen-<br />
Frachter für Schüttgut und Container<br />
Kleiner, leichter,komfortabler<br />
Havanna. Eine neue Zudcerrohr-<br />
Vollerntemaschine wird in Kuba<br />
getestet. Fünf Prototypen <strong>der</strong> im<br />
Landmaschinenwerk von Holguin<br />
entwickelten und produzierter<br />
Zuckerrohrkombine müssen sich<br />
demnächst in <strong>der</strong> Erntesaison<br />
einer Dauererprobung unterziehen.<br />
Gegenüber dem Vorgänger<br />
ist sie bei besserer Leistung kleiner.<br />
leichter und bietet bessere Arbeitsbedingungen<br />
für den Fahrer<br />
Märchenhafte Ausblicke<br />
Unser Nachbarland CSSR st bekannt<br />
für seine 'andschaftlichen Reize.<br />
Ober 2000 Meter hoch ragen die<br />
Berge <strong>der</strong> Hohen und <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>en<br />
Tctro. ziehen all'ährhch Tausende<br />
Touristen in ihrer. Bann. Etwas bescheidener<br />
gibt sich die kleinere<br />
Schwester dieser Gebirge, die Molö<br />
Fatro. Aber auch sie lockt mit <strong>der</strong> :hr<br />
eigenen Schönheit, belohnt den wan<strong>der</strong>freudigen<br />
Touristen mit Wäl<strong>der</strong>n<br />
und glasklaren Bächen, mit schroffen<br />
Kolks^einfeisen und märchenhoften<br />
Ajsblicken ouf Berge und Töler.<br />
Diese liebenswerte Landschaft ist in<br />
jedem Jahr Ziel für mehrere Son<strong>der</strong>züge.<br />
<strong>der</strong>en Fahrten <strong>der</strong> Deutsche<br />
Skiläuferverband <strong>der</strong> DDR, Bezirkstochausschuß<br />
Cottbus, organisiert.<br />
Und so trugen «-und 600 Freizeitsportler<br />
aus verschiedenen Gegenden dei<br />
DDR cm 7. Oktober im zauberhaften<br />
Vrötna-Tcl ein. um sich eine Woche<br />
lang in fr'scher Gebirgsluft zu erholen.<br />
Morgendliches Sommelr. <strong>der</strong> unlefnehmungs'ustigen<br />
Touristikfreunde<br />
um ihie Wcn<strong>der</strong>ieifer an den Hütten<br />
und am Hotel Boboty- Vorv <strong>der</strong> Höhe<br />
grüßt de' „Housberg". <strong>der</strong> Bobot>.<br />
lei<strong>der</strong> dos Houpt von Wolken verhüllt.<br />
Macht nichts. Der Nebel konn<br />
die Stimmung richt ver<strong>der</strong>ben. Wir<br />
Drechen auf zum Stoh, einem im-<br />
posanten Berg mit 1608 Metern<br />
Höhe. W'r. das sind rund 25 Mann,<br />
die sich um Ihre Wan<strong>der</strong>leiter Hedemorie<br />
und Hons-JÖrg Houswcld<br />
scharen. Der Aufstieg ist steil. Der<br />
Bück zurück ins Tal belohnt olle<br />
Mühe: De wollen die Nebel, hüllen<br />
für Minuten alles ein, reißen wie<strong>der</strong><br />
auf und geben den Blick auf die<br />
Bcge frei. Es wirkt wie ein grandioses<br />
Bühnenbild zur Wolfsschlucht-<br />
Szene aus Webers .Freischütz"<br />
Durch tiefen Schnee stapfen wir zum<br />
Gipfel- Rauhreif hat Sträucher. Wegweiser.<br />
Stangen in sogenhafte Gebilde<br />
verwandelt Hier weht <strong>der</strong><br />
Hauch unberührter Natur.<br />
Eine Woche lang tägHch das Erlebnis<br />
<strong>der</strong> Berge, <strong>der</strong> Täler, <strong>der</strong> Schluchten<br />
Unermüdlich die Wan<strong>der</strong>leiter in ihrer<br />
TätigkeH. Unermüdlich auch das<br />
Hote -Personal in seiner Sorge um<br />
unser leibüches Wohl. Eine Woche<br />
oktwer Erholung, die Gesundheit und<br />
Leistungskroft positiv beeinflußt. Eine<br />
Woche schließlich, .n <strong>der</strong> man das<br />
Nachbarland und seine Menschen<br />
besser kennenlernen kann. Drei- bis<br />
viermal im Johr führt <strong>der</strong> Skiläufervef'bcnd.<br />
BezirksfachausschuB Cottbus,<br />
solche Fohlten in die Malä Fatro<br />
durch. Der Winteaug bleibt natürlich<br />
den Skilöufern vorbehalten.<br />
Erika Pcholek<br />
Aktuelle Kamera:<br />
9.25, 19.30<br />
JV1 Nochrichten:<br />
12.55, 17.00, 21.25<br />
8.25 Wir sprechen Russisch<br />
(Klasse <strong>10</strong>). 8.50 Chemie (Klosse<br />
9); 9.<strong>10</strong> Progrommvorschou:<br />
9.15 Medizin noch Noten; <strong>10</strong>.00<br />
Der blaue Engel. Spielfilm; 11.45<br />
Du und Dein Gerten. 12.<strong>10</strong> AnaoktucM<br />
• Offen gefragt — öffentlich<br />
geontwortet: 14.25 English<br />
for you (Klosse 8); 14.50 Progrommvorschou;<br />
14.55 Tolentebude.<br />
15.25 Erzohl von deinen<br />
Tteren. Erlebnissen und Ge-<br />
schichten; 15.55 Ach. du arme:<br />
Vater! Schwenk, 17.<strong>10</strong> Gewußt<br />
wie. 17,15 Kin<strong>der</strong>fernsehen. Be<br />
uns: Mort-n Trettau: 17.45 In<br />
Sachen Ordnung und Sicherheit;<br />
17.50 Medizin nodr Noten, 18.00<br />
Hohe Berge - grüne Täler- 18.45<br />
Pfogrommvorschou; 18.50 Unser<br />
Sondmännchen: 19.00 HAPS.<br />
19.23 Fernsehtip - Fernsehwetter;<br />
20.00 Film Ihrer Wohl.<br />
Heute: Unfall o<strong>der</strong> Mord?.<br />
21.30 Beobochtungen in Japan.<br />
(1.). Retsereportoge; 22.15 Feii*<br />
Medelsohn Botholdy: .Lobgesong".<br />
23.40 Verkehrsmogozin.<br />
Aktuelle Kamera :<br />
21.30, 22.00<br />
JV2 Nochriditen:<br />
17.45, 18.55, 23.25<br />
15.00 Chemie (Klosse 7)- 15.30<br />
Siehste. 15.35 Medizin noch Noten;<br />
14.45 ELF 99, Der Jugendnochm.ttog:<br />
17.50 Unser<br />
Sandmonnchen. 18.00 Visite.<br />
18.25 ELF 99 >m Dio'og mit<br />
Manfred Ge: nch. 19.00 Der Geächtete<br />
(5). rernsehfilm; 20.00<br />
Tschingis-Choan (1), chinesischer<br />
Spielfilm: 22.00 AK - Zwo;<br />
22.15 Tsching's-Choon (2).<br />
Im II.; Tschingis Chaan<br />
Er ist in die Weltgeschichte eingegoncen.<br />
iener. <strong>der</strong> in <strong>der</strong> ersten<br />
Höifte des 13 Johrhun<strong>der</strong>ts<br />
die Gebiete Mittel- Zentral- unH<br />
Ostasien eroberte und zu dem<br />
größten Weltreidr einte, das es<br />
je gob: Tschingis-Chacn, Begrün<strong>der</strong><br />
des mongolischen Staa-<br />
tes. Vor allem über Kindheit und<br />
Jugend des Eroberers erzählt<br />
gleichnom-ger Film. Heute, ?0<br />
Uhr.<br />
Im I.: Film Ihrer Wahl,<br />
20 Uhr<br />
Jugendradio<br />
13,00- 19.00 direkt; 19.00<br />
Duett: Debbie Gibson<br />
(USA). Londluper (DDR);<br />
20.03 Szene. 21.00<br />
Art, 23.00 Jazz-Piotz, The<br />
Long lizorgs (USA):<br />
„Voice Of Fjnk". Und<br />
morgen: 4.00 — 9.00 Morgenrooc:<br />
9.00 Szene:<br />
<strong>10</strong>.00 TonArt, 12.00 Hei.<br />
nun Musik!<br />
Morgen im<br />
Sen<strong>der</strong> Cottbus:<br />
4.45 Neues VKSK-Bodenlabor<br />
in Cottbus; 6.45<br />
Ausstellung: Stadt und<br />
Kreis Spremberg in Molerei<br />
und Grafik. — Heimatmuseum<br />
Spremberg;<br />
7.20 Schwerz auf weiß -<br />
In Betriebszeitungen geblöttert;<br />
<strong>10</strong>.32 Gut gelaunt:<br />
11.00 Veranstoltungsservice;<br />
12.05 Mittagsmogazin:<br />
Vorbereitungen<br />
auf den Winter.