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eise<br />
mmer den Durchblick behalten, dachte<br />
ich Ragnar...<br />
nd dabei gut am Ball bleiben, war<br />
vens Devise...<br />
auptsache Spaß haben, fand Paolo.<br />
Spiel und Spaß auf Wüstenquell<br />
Von Sybille Schott<br />
Es ist bereits dunkel, als wir Wüstenquell erreichen.<br />
Die Kinder sind müde und quengelig und<br />
wir sehnen uns nach einem warmen Feuer.<br />
s ist noch Winter in Namibia und die Abende sind<br />
ühl. Freundlich werden wir von dem Manager-Eheaar<br />
Marika und Alfred Raves begrüßt und zu unseem<br />
Campingplatz auf der Farm gebracht. Dieser liegt<br />
enige Kilometer vom Haupthaus entfernt. Unter eiem<br />
Felsvorsprung bringen wir die Autos zum Stehen<br />
nd die Kinder springen hellauf begeistert aus ihren<br />
itzen. Hier gibt es auch im Dunkeln viel zu erkunden<br />
nd mit Kopflampe ausgerüstet ist die Müdigkeit veressen.<br />
Schnell werden die Zelte aufgebaut, das Feur<br />
entzündet und die Spagetti auf dem Gaskocher zuereitet.<br />
Erschöpft und zufrieden finden wir uns kure<br />
Zeit später zu einem gemeinsamen Essen ein. Das<br />
ampingwochenende auf Wüstenquell – hinter Karibib<br />
elegen – kann beginnen.<br />
er nächste Morgen bringt viel Sonne. Bereits seit einien<br />
Minuten sind die drei Jungs mit dem weiteren Erunden<br />
der Umgebung beschäftigt und so bleibt den<br />
Besonders Spaß am Klettern<br />
hatten Sven Greiter (von oben<br />
nach unten), Ragnar Schott,<br />
Paolo Greiter und seine Mutter<br />
Mina<br />
Erwachsenen Zeit für einen gemütlichen Milchkaffee,<br />
bevor die allgemeine Verköstigung beginnt.<br />
Direkt vor unserem Campingplatz befindet sich ein riesiges<br />
Felsplateau, das es zu erobern gilt. Die bizarren<br />
Formen, die der Regen in den Stein gewaschen hat,<br />
sind nicht nur interessant, sondern auch sehr fotogen.<br />
Auch wenn die kleinen Füße das Laufen in der Stadt<br />
sonst oft und gern verweigern, hier gibt es keinen Widerspruch,<br />
und so machen wir uns ausgerüstet mit genügend<br />
Wasser und Obst auf den Weg. Zunächst gilt<br />
es, einen Aufstieg zu finden, der den Bedürfnissen von<br />
Jung und Alt entspricht, denn hier sind drei Generationen<br />
am Laufen. Schon die ersten Meter sind für die<br />
Kinder eine Fundstätte von verschiedenen Steinen,<br />
Stöcken und allem, was sonst noch so herumliegt und<br />
als Schatz identifiziert wird. So sind wir schneller oben<br />
als erwartet und können den Ausblick genießen. Hier<br />
weht ein angenehmer Wind, der das Laufen erleichtert.<br />
Wenig später entdecken wir eine Höhle, die die großen<br />
und kleinen männlichen Wanderer gleich inspizieren.<br />
Die Übrigen nutzen die Gelegenheit zum Pausieren.<br />
3 Oktober 2009<br />
Der Abstieg gestaltet sich etwas schwieriger,<br />
aber nicht weniger unterhaltsam, und<br />
so kommen wir nach einigen Stunden erschöpft<br />
am Zeltplatz an.<br />
Mittlerweile ist es nach Mittag, die Kinder<br />
schreien nach Essen, die Erwachsenen nach<br />
einer Pause. So werden die hungrigen Mäuler<br />
gestopft, die Großen legen sich zur Ruhe,<br />
immer ein Auge auf die beiden Siebenjährigen<br />
und den Vierjährigen gerichtet, die die<br />
umliegenden Felsen erkunden. Schnell vergeht<br />
die Zeit. Bevor die Dämmerung einsetzt,<br />
beginnen wir, ein Feuer zu machen und das<br />
Essen vorzubereiten - heute wird gebraait.<br />
Noch lange sitzen wir an den wärmespendenden<br />
Flammen - die Kinder schlafen bereits<br />
nach diesem erlebnisreichen Tag – und<br />
lassen den Abend mit einem Glas Wein ausklingen.<br />
Am nächsten Morgen weckt uns ein kräftiger<br />
Wind. Warmer Kaffee und Kakao sowie<br />
Rüherei mit Speck erleichtern das Aufstehen<br />
von Jung und Alt. Auf dem Weg zum<br />
Farmhaus verschaffen wir uns einen Über-<br />
blick über die andern sieben Campingplätze,<br />
die alle wunderschön in den Felsen gelegen<br />
sind.<br />
Am Farmhaus genießen wir die warme Dusche.<br />
Die Kinder spielen mit den Hunden<br />
und finden auch schnell den Weg zu den Ziegen<br />
und den anderen Tieren. Besonders begeistert<br />
sind wir von einem Angora-Hasen,<br />
dessen Fell sehr lang und unheimlich weich<br />
ist. Kein Wunder, dass man daraus tolle Wolle<br />
herstellen kann.<br />
Wir laden noch etwas Holz auf und verabreden<br />
uns für den Nachmittag zur Besichtung<br />
einer Höhle, in der man Felszeichnungen<br />
unbekannten Alters gefunden hat.<br />
Wenige Stunden später bewundern alle die<br />
auf einer Wand deutlich zu erkennenden<br />
Zeichnungen früherer Zeiten. Marika erklärt<br />
uns die Bedeutung einiger Bilder und die<br />
Kinder staunen über die künstlerischen Abbildungen,<br />
die so ganz anders aussehen als<br />
jene in bekannten Comic-Heften. Auf dem<br />
weiteren Weg sehen wir mehrere Fledermäuse,<br />
die schlafend von der Decke hängen.<br />
Marika erzählt uns, dass demnächst Wissenschaftler<br />
die Zeichnungen untersuchen wollen,<br />
um das Alter und die Echtheit zu bestimmen.<br />
Eine weitere Attraktion auf Wüstenquell<br />
ist der bekannte Adlerfelsen, den wir<br />
nun genauer unter die Lupe nehmen. Rein<br />
klettertechnisch ist er für uns nur noch wenig<br />
spektakulär, aber wenn man die Felsen<br />
einmal umrundet, kann man tatsächlich einen<br />
Adler erkennen.<br />
Auf Wüstenquell gibt es besonders für die<br />
kleineren Wanderer so viel zu entdecken,<br />
dass ein Wochenende dafür nicht ausreicht.<br />
Die Farm bietet auch so genannte Buschmann-<br />
und Sundownerfahrten sowie eine<br />
Tour zu den Ruinen der Eisenbahnstation<br />
Jakalswater an. Wer nicht wie wir Campen<br />
möchte, kann sich auch ein gemütliches<br />
Zimmer am Haupthaus buchen und<br />
dort auch bei Bedarf die Mahlzeiten einnehmen.<br />
Auch für Tagesbesucher oder spezielle<br />
Veranstaltungen wie Hochzeiten sind Marika<br />
und Alfred offen.<br />
Für uns heißt es trotzdem Abschied nehmen<br />
und zurück in die Großstadt, zu Comicheften<br />
und dorthin, wo Laufen eine Herausforderung<br />
darstellt. n<br />
Weitere Infos unter:<br />
Wüstenquell Guest Farm<br />
E-Mail: info@wustenquell.com<br />
Website: www.wustenquell.com<br />
Tel: +264 81 140 5987<br />
Fax: +264 81 125 1151<br />
Festnetz: +264 64 530 811<br />
ERONGO PLATEAU CAMP<br />
im Erongogebirge<br />
Ideal für Naturliebhaber mit Freude am<br />
Wandern. Ein Campingplatz, an dem Sie Ihre<br />
Seele baumeln lassen können. Natur pur!<br />
Atemberaubende Aussicht<br />
Tel.: +264-64-570837 / Fax: +264-64-570387<br />
E-Mail: erongo@iway.na<br />
www.erongo.iway.na<br />
T 83-5-7<br />
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