Spielplatz Genfersee
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tour info<br />
Place des Nations – Jardin botanique – La Perle<br />
du Lac – Bain des Pâquis – Ile Rousseau –<br />
Jardin Anglais – Parc la Grange – Genève-Plage<br />
Magische Orte<br />
� START Place des Nations; Bus 5 oder 8 vom Genfer Haupt-<br />
NATUR bahnhof (Gare Cornavin); www.tpg.ch. � ZIEL Genève-Plage; mit<br />
Bus 2 bis Eaux-Vives und mit Bus 6 oder 9 zurück zur Gare Corna-<br />
KULTUR vin. Oder auch zu Fuss am See entlang zurück und dann noch einen<br />
Altstadt- oder Einkaufbummel anhängen. � ZEIT Knapp 2h.<br />
FAMILIE � HÖHENDIFFERENZ Gering. � SCHWIERIGKEIT Leicht.<br />
� EINKEHREN UND ÜBERNACHTEN Einkehren kann man<br />
KONDITION immer wieder, auch in den Parks. Und Hotels hat es genug in Genf.<br />
� INFO Besonders schön ist der Spaziergang, wenn man vom Park<br />
La Perle du Lac den Mont-Blanc sieht und wenig später im Bain des<br />
JAHRESZEIT<br />
Pâquis in den See tauchen kann. Teilweise schliessen die Parks<br />
abends, so zum Beispiel der Jardin botanique. Der Jet d’Eau springt von März<br />
bis Oktober. Der Besuchereingang für den Palais des Nations befindet sich beim<br />
Pregny Gate an der Avenue de la Paix 14,<br />
gegenüber dem Hauptquartier des Roten<br />
Kreuzes; www.unog.ch. Weitere Infos<br />
www.geneve-tourism.ch unter der Rubrik<br />
«Culture». Genf Tourismus veranstaltet<br />
Genf<br />
vom Juni bis Oktober geführte Stadtwanderungen.<br />
� KARTE Landeskarte<br />
1:25000, 1301 Genève; Stadtplan.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
LOWA-TIPP<br />
AL-X 55 XCR LO Ls<br />
� Kaiserliches Andenken.<br />
Das Sissi-Denkmal erinnert an die<br />
Ermordung der Kaiserin Sissi in Genf<br />
am 10. September 1898.<br />
En mémoire de l’impératrice.<br />
Le monument de Sissi nous rappelle<br />
l’assassinat de l’impératrice Sissi à<br />
Genève, le 10 septembre 1898.<br />
Imperial souvenir. The Sissi<br />
monument reminds visitors of<br />
Empress Sissi’s assassination in<br />
Geneva on 10th September 1898.<br />
� Frühling in Genf. Im Park La Perle du Lac duften die ersten Frühlingsboten,<br />
im Hintergrund der weisse Mont Blanc.<br />
Le printemps à Genève. Dans le parc La Perle du Lac les premiers messagers<br />
du printemps exhalent leurs senteurs; à l’arrière-plan le Mont Blanc enneigé.<br />
Spring in Geneva. The air in “La Perle du Lac” park is perfumed with the first<br />
buds of spring. The snowy tips of Mont Blanc can be seen in the background.<br />
� Grüne Idylle mitten<br />
in der Stadt. Im<br />
Jardin botanique lohnt<br />
sich ein Besuch in den<br />
prächtigen Gewächshäusern.<br />
Paradis verdoyant<br />
au cœur de la ville.<br />
La visite des serres du<br />
Jardin botanique est<br />
vivement recommandée.<br />
Idyllic greenery in<br />
the heart of the city.<br />
The splendid hothouses<br />
in the botanical gardens<br />
are worth a visit.<br />
Conservatoire botanique, am GATT und am<br />
Hochkommissariat für Flüchtlinge. Wir<br />
schlendern durch den Park La Perle du Lac,<br />
direkt am See, oder näher bei der Villa Bartholoni<br />
(mit dem Musée d’Histoire des Sciences).<br />
Auch den angrenzenden Parc Mon Repos<br />
mit dem Institut Henri Dunant (Begründer<br />
des Roten Kreuzes) in der Villa Plantamour<br />
durchmessen wir.<br />
Aussicht auf den Jet d’Eau<br />
Über den lärmigen Quai Wilson mit dem<br />
Palais Wilson, dem einstigen Sitz des Völkerbundes,<br />
gelangen wir zum Bain des Pâquis.<br />
Ein nostalgisches Bad mitten im Genfer Hafenbecken,<br />
nicht weit von der Stelle, wo Kaiserin<br />
Sissi am 10. September 1898 ihr Leben<br />
ausgehaucht hatte, mit einem Dolch in der<br />
Brust. Der Eintritt kostet einen Franken, und<br />
besser kann man dieses Geldstück kaum<br />
investieren. Ein Ort voller Leben und (schöner)<br />
Leiber, eine Aussicht auf den Jet d’Eau,<br />
der bis zu 145 Metern in den blauen Léman-<br />
Himmel hochschiesst, auf die Bankengebäude<br />
und Luxushotels am Quai, auf die felsige<br />
Flanke des Salève, des Genfer Hausberges, wo<br />
das Felsklettern in der Mitte des vorletzten<br />
Jahrhunderts erfunden wurde. Rechts vom<br />
Salève der Crêt de la Neige (1720 m), der<br />
höchste Gipfel des Jurabogens; links von ihm<br />
im Dunst der Mont-Blanc, das Dach der Alpen.<br />
Erfrischung am See<br />
Später, viel später stiefeln wir auf dem Quai du<br />
Mont-Blanc zum Pont du Mont-Blanc, gehen<br />
aber über den Pont des Bergues zur Ile Rousseau.<br />
Auf dem linken Rhoneufer kehren wir,<br />
unter der Mont-Blanc-Brücke hindurch, zum<br />
See zurück und wandern nun durch den Jardin<br />
Anglais. Im Wasser draussen entdecken<br />
wir die Pierre du Niton, die 373,600 m<br />
gemessene Basis des schweizerischen Höhennetzes.<br />
Falls wir eine Erfrischung brauchen, so<br />
nähern wir uns auf einer Mole dem Springbrunnen.<br />
Von der Débarcadère Eaux-Vives<br />
spazieren wir landeinwärts durch die Pärke la<br />
Grange und Eaux-Vives (mit prächtigem<br />
Baumbestand, Resten einer römischen Villa,<br />
einem dem Salève nachempfundenen Alpengarten<br />
sowie dem Bündner Chalet aus dem<br />
Village suisse der Landesausstellung von<br />
1896). Schliesslich kommen wir wieder an<br />
den See und auf den Quai Gustave. Nach<br />
Genève-Plage ists nicht mehr weit. Je nach<br />
Saison besuchen wir das Schwimmbad – und<br />
tauchen in den Léman: retour à la nature! �<br />
DANIEL ANKER<br />
BILDER: DANIEL ANKER<br />
HERAUSTRENNEN UND SAMMELN<br />
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