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Dezember

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Verbrauchertipp<br />

Lebensmittel<br />

an die Haustür<br />

gibt man seine Bestellung auf, und ein<br />

Bote bringt sie an die Haustür. Der<br />

Käufer muss im Laden weder nach<br />

den Produkten suchen noch sich an<br />

der Kasse anstellen oder schwere<br />

Tüten nach Hause schleppen. Die<br />

Vorteile eines Lebensmittel-Lieferdienstes<br />

scheinen auf den ersten<br />

Blick ganz klar zu überwiegen.<br />

Einschränkung bei Lebensmittel-Lieferservices:<br />

«Das Zeitfenster,<br />

in denen die Waren nach Hause geliefert<br />

werden, kann je nach Anbieter<br />

unterschiedlich sein», erklärt<br />

Georg Tryba von der Verbraucherzentrale<br />

Nordrhein-Westfalen in<br />

Düsseldorf. Außerdem fällt durch<br />

die Lieferung Verpackungsmüll an.<br />

© ronstik - stock.adobe.com<br />

Was bei<br />

Lieferdiensten<br />

zu beachten<br />

ist<br />

Brot, Fisch, Käse, Gemüse und noch<br />

vieles mehr: Der Einkaufszettel ist<br />

lang, und bis er abgearbeitet ist, kann<br />

es dauern. Wer keine Zeit oder keine<br />

Lust hat, nach Feierabend durch den<br />

Supermarkt zu hetzen oder wer dazu<br />

gesundheitlich oder altersbedingt<br />

nicht in der Lage ist, der kann sich<br />

Essen und Trinken auch nach Hause<br />

liefern lassen.<br />

Das geht einfach: Auf der Website des<br />

jeweiligen Online-Supermarktes<br />

Aber es gibt ein paar Haken. «Die<br />

größte Herausforderung ist die Einhaltung<br />

der Kühlkette», sagt Ina<br />

Bockholt von der Stiftung Warentest<br />

in Berlin. So besteht die Gefahr,<br />

dass Kühlwaren wie Hähnchenbrust,<br />

Schlagsahne oder Mozzarella zu warm<br />

angeliefert werden. Ist die Kühlkette<br />

unterbrochen, können sich Keime<br />

vermehren. Die Folge: Die Lebensmittel<br />

verderben vorzeitig und sorgen<br />

bei einem Verzehr schlimmstenfalls<br />

für Erkrankungen. «Verbraucher sollten<br />

zu warme Produkte direkt beim<br />

Händler reklamieren, etwa per Telefon<br />

oder E-Mail», rät Bockholt.Nicht nur<br />

zu warme Produkte können Kunden<br />

beanstanden, sondern zum Beispiel<br />

auch schimmelige Ware. «Der Kunde<br />

hat grundsätzlich ein sogenanntes<br />

Mängelgewährleistungsrecht», erklärt<br />

Christian Böttcher vom Bundesverband<br />

des Deutschen Lebensmittelhandwerks<br />

in Berlin. Dieses Recht<br />

kann je nach Lebensmittel-Lieferdienst<br />

unterschiedlich gestaltet sein.<br />

«Bei einigen Diensten kann mangelhafte<br />

Ware über die Kundenhotline beanstandet<br />

werden, bei anderen erfolgt<br />

die Reklamation direkt beim Boten», so<br />

Böttcher. Ein sonst übliches 14-tägiges<br />

Widerrufsrecht ist bei Lebensmitteln<br />

aus Gründen des Gesundheitsschutzes<br />

ausgeschlossen. Eine weitere mögliche<br />

Online gekaufte Lebensmittel erreichen<br />

den Kunden entweder in Tüten<br />

oder in Mehrweg-Transportkisten.<br />

Mitunter kommt die Ware auch im<br />

Postpaket aus Pappe. «Häufig schützen<br />

Folien aus Kunststoff oder Packpapier<br />

Empfindliches wie Eier oder<br />

Glasflaschen zusätzlich vor Bruch»,<br />

erläutert Bockholt. Händler, die teils<br />

in Papier und teils in Kunststoff verpacken,<br />

verursachen einen Müllmix,<br />

der für den Kunden oft mühsam zu<br />

sortieren ist. «Optimal ist es natürlich,<br />

wenn der Lieferdienst den Müll<br />

gratis wieder mitnimmt», so Bockholt.<br />

Verbraucher sollten sich danach bei<br />

ihrem Anbieter erkundigen. Wirklich<br />

preisgünstig ist das Einkaufen von Lebensmitteln<br />

über einen Lieferdienst<br />

nicht. «Unmittelbar im Laden ist zumeist<br />

die Auswahl an günstigen Handelsmarken<br />

größer als im Online-Angebot»,<br />

erklärt Tryba. Viele Anbieter<br />

setzen einen Mindestbestellwert voraus.<br />

Hinzu kommen Liefergebühren,<br />

die bei mehr als fünf Euro liegen<br />

können. «Teils verringern sich<br />

ab einer bestimmten Bestellsumme<br />

die Liefergebühren oder sie fallen<br />

ganz weg», sagt Bockholt. Einige Anbieter<br />

erheben für Gekühltes eine<br />

Extra-Gebühr. Es können also einige<br />

zusätzliche Kosten entstehen. (dpa)<br />

Format: 210mm x 80mm<br />

einmalig<br />

350,- €<br />

monatlich<br />

325,- €<br />

1 Monat<br />

3 Monate<br />

<strong>Dezember</strong><br />

2019<br />

Januar<br />

2020<br />

April<br />

2020<br />

Mai<br />

2020<br />

August<br />

2019<br />

September<br />

2020<br />

monatlich<br />

290,- €<br />

6 Monate<br />

Februar<br />

2020<br />

Juni<br />

2020<br />

Oktober<br />

2020<br />

monatlich<br />

250,- €<br />

12 Monate<br />

März<br />

2020<br />

Juli<br />

2020<br />

November<br />

2020<br />

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