2019_03_22_Sachbericht_2018_Ergebnis_ohne Namen
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Ergebnisbericht Integriertes Rahmenkonzept 2018 Landkreis Görlitz Seite | 41
sowie bei der 1. Deutsch-Polnischen Babymesse präsentiert. Die komplette Übersicht befindet sich
im Anhang.
Wie und in welcher Qualität erfolgt die Kooperation mit Netzwerkpartnern? (Familienhebammen,
Gesundheitswesen, Jugendamt-ASD usw.)
Die fallübergreifende bzw. fallunspezifische Kooperation ist bereits dargestellt worden.
Fallspezifisch wird z.T. an Netzwerkpartner vermittelt (s.o.). Darüber hinaus wird selbstverständlich
auf die sehr gute Zusammenarbeit mit den Familienhebammen zurückgegriffen.
Durch die Einbindung neuer Partner (z.B. die Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen,
ZuCK – ZukunftsChancen für Kinder) in das Netzwerk wurde es möglich, auch Eltern mit behinderten
Kindern noch gezieltere Beratungs- und Unterstützungsangebote zu unterbreiten.
Die Beratung von Familien mit Migrationshintergrund wurde gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen
der Ausländerbehörde/ Dolmetscher*innen, bzw. vom Jobcenter sowie mit den kommunalen Integrationskoordinator*innen
des Landkreises abgestimmt.
Im Rahmen der Weiterbildung für Pädiater*innen (28.02.18 in Görlitz im Klinikum), der Netzwerktagung
„Kindeswohl geht uns alle an – Wo finde ich Hilfe?“ (05.09.18 in Weißwasser in der Klinik) und
auch bei der Mitgliederversammlung des regionalen Arbeitskreises Jugendzahnpflege konnte die
Kooperation besonders mit den Akteuren im Bereich Kindergesundheit gefestigt werden.
Wie wird ggf. die Steuerung der Frühen Hilfen durch die APA koordiniert?
Es erfolgt keine Steuerung der Frühen Hilfen durch APA.
Welche Trends in der Arbeit nehmen Sie wahr?
- besonders bei Familien, die zum ersten Mal Eltern wurden, bestand der Wunsch nach Beratung
und Unterstützung von erfahrenen Fachkräften, die sie durch die Zeit vor und nach der Geburt
lotsen
- darüber hinaus bestand besonders der Wunsch, früher besucht zu werden, da sich die Eltern
nach 2-3 Monaten oftmals mühsam selbst um Informationen gekümmert haben
- viele Eltern interessieren sich zunehmend für die pädagogischen Konzeptionen in den Kitas und
stellen dazu gezielte Fragen
- 4% der Eltern hatten Fragen zum Umgang mit den Geschwisterkindern, u.a. Fragen zur Frühförderung
und nach sportlichen Angeboten für Geschwisterkinder
- zum Thema Ernährung und Gesundheit ist der Trend zum Selbstkochen der Breimahlzeit aus Bioprodukten
erkennbar
Diese Aspekte werden wir versuchen in der Arbeit im Folgejahr besser zu berücksichtigen.
Formelle Standards in der Arbeit
• gemeinsame Erfassung über Statistiktabelle
• darauf aufbauend Evaluationsbogen für Familienbegleitungen
• Protokolle: Dienstberatung, Netzwerktreffen, Planungsraumtreffen