POPSCENE Dezember 12/2019
Das total umsonste Popkulturmagazin.
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HONEY CREEK<br />
LILY KERSHAW<br />
Bluesrock-Spektakel<br />
MUSIK-TIPP Mit „Rattlesnake and the junkyard<br />
dog“ haben Honey Creek ein neues Album veröffentlicht.<br />
Die Band um den kalifornischen<br />
Sänger James Boyle (bekannt aus Tatort und<br />
Wer Wird Millionär) hat sich die Formation in<br />
der internationalen Bluesrock-Szene einen festen<br />
Ruf erspielt, den man auch auf Tonträger 1:1<br />
umzusetzen vermag. Zwischen dem titelgebenden<br />
Opener und „Honey Creek Groove“ gibt es<br />
insgesamt 10 neue Titel zu hören, Geschichten<br />
von Tod, Teufel, Frauen und dem Leben. Bei der<br />
ein oder anderen Ballade nimmt man den Fuß<br />
vom Gaspedal, ansonsten dominiert kraftvoller<br />
Bluesrock. Getreu dem bandeigenen Motto<br />
„rockin the blues, bluesin the rock“ geht das<br />
Quartett aus Saarbrücken auch ab und zu beim<br />
Rock´n Roll wildern. Nach der Präsentation des<br />
Albums in Deutschland stehen für 2020 bereits<br />
wieder Auslandsauftritte an, bei denen Fans von<br />
Hardrock und Southern Rock sicher auch ihren<br />
Gefallen an Honey Creek finden werden.<br />
Honey Creek „Rattlesnake and the junkyard<br />
dog“ (Eigenvertrieb) - www.honeycreek.de<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
Digital Hippie<br />
MUSIK-TIPP Mit „Arcadia“ legt die amerikanische<br />
Schauspielerin und Sängerin Lily Kershaw aus<br />
Los Angeles ein neues Album vor. Die esoterisch<br />
angehauchte Folk-Pop-Sängerin, Gitarristin und<br />
Songwriterin setzt neben einer erweiterten Instrumentierung<br />
(u.a. mit Orgel) bei den neuen Titeln<br />
wie „Always and Forever“, „The Sea“, „Soft Dark<br />
Nothing“ oder das beeindruckende „Now and<br />
Then“ aber auf bewährte Stärken. Sanft, sehnsüchtig<br />
und melancholisch singt sie vom amerikanischen<br />
Traum, der unter der Trump-Regierung<br />
deutlich Schaden im In- und Ausland genommen<br />
hat. Lily Kershaw, bekannt geworden durch die<br />
Hit-Single „As it Seems“, findet sicher nach wie vor<br />
musikalische Inspiration in den 1960er Jahren, vor<br />
allem bei der Flower Power-Bewegung, kann aber<br />
nicht als reiner Retro-Act bezeichnet werden. Als<br />
Produzent stand ihr kongenial Künstler und Produzent<br />
Ben Cooper zur Seite, desweiteren Gäste<br />
wie Emma Roberts und Jon Bryant.<br />
Lily Kershaw „Arcadia“ (Nettwerk)<br />
www.lilykershaw.com<br />
Text: Frank Keil | Bild: PR<br />
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TIPPS