KÄNGURU Oktober 2018
Finanzen: Wieviel Taschengeld fürs Kind? Gesundheit: Übergewicht bei Kindern Titel: Halloween im Kölner Zoo Neues aus der Region Veranstaltungskalender
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GESUNDHEIT <strong>KÄNGURU</strong> 10 I 18<br />
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Pummelige Beinchen und ein kugelrunder Bauch. Bei<br />
Kleinkindern ist es niedlicher Babyspeck, aber spätestens<br />
ab dem Kindergartenalter sollten wir ein Auge<br />
auf die Kleinen haben, die etwas zu viel auf die Waage<br />
bringen. Denn Übergewicht entsteht nicht von heute<br />
auf morgen.<br />
In Deutschland sind zwei Millionen Kinder zwischen 3 und 17 Jahren<br />
zu dick. Das sind 15 Prozent dieser Altersgruppe, wie Erhebungen<br />
des Robert-Koch-Instituts belegen. Mehr als ein Drittel dieser<br />
Kinder ist sogar stark übergewichtig. Damit scheint die Zahl auf<br />
einem recht hohen Niveau zu stagnieren.<br />
Betroffen sind Jungen und Mädchen gleichermaßen, am meisten<br />
nehmen sie im Grundschulalter zu. Gerade in der Vorpubertät<br />
werden Kinder oft fülliger. Das ist auch in Ordnung so, denn sie<br />
brauchen viele Energiereserven, um in die Pubertät zu starten.<br />
Trotzdem sollten Eltern den Verlauf aufmerksam beobachten,<br />
denn etwa ab dem achten Lebensjahr wird häufig der Grundstein<br />
für späteres Übergewicht gelegt.<br />
Ist das Gewicht in Ordnung?<br />
Ob das Gewicht eines Kindes noch im grünen Bereich liegt, zeigt<br />
der Body Mass Index (BMI). Kostenlose Rechner gibt es im Netz.<br />
Man multipliziert die Körpergröße und teilt das Gewicht durch das<br />
Ergebnis. Nehmen wir zum Beispiel Jonas: Der Zehnjährige ist<br />
1,40 Meter groß und wiegt 35 Kilo. Die Rechnung lautet demnach<br />
1,40 x 1,40 = 1,96. 35/1,96 = 17,9 BMI. Damit liegt Jonas im Normalbereich,<br />
der übrigens recht groß ist. Auch mit 30 oder 40 Kilogramm<br />
gäbe es noch keinen Grund zur Sorge. Liegt der BMI höher,<br />
sollte ein Kinderarzt zu Rate gezogen werden.<br />
Krank durch zu viel Gewicht<br />
Ist ein Kind korpulent, ist das nicht nur eine Frage der Ästhetik,<br />
sondern auch der Gesundheit. Ungeliebte Begleiter der Adipositas<br />
(Fettleibigkeit) sind Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen. Auch Hüfte und Knie können bei übergewichtigen<br />
Kindern nach einiger Zeit Probleme bereiten und schon im frühen<br />
Erwachsenenalter zu Arthrose führen. Dazu kommt, dass sie weniger<br />
beweglich sind, nicht mithalten können und häufiger gehänselt<br />
werden. Die Folge können Ängste und Depressionen sein.<br />
Wo liegen die Ursachen?<br />
Deshalb wird der Kinderarzt zunächst nach Ursachen für die<br />
überflüssigen Pfunde schauen. Liegen seelische oder körperliche<br />
Grunderkrankungen vor? Besteht ein Hormonmangel? Oder ist es<br />
Veranlagung? Übergewichtige Eltern kriegen übergewichtige Kinder<br />
– diese Rechnung muss nicht aufgehen. Natürlich sind es zum<br />
Teil auch die Gene, allerdings wird nicht die Fettleibigkeit selbst<br />
vererbt, sondern nur die Neigung zum Zunehmen. Viel häufiger ist<br />
es die Lebensweise einer Familie, die Eltern und Kinder langfristig<br />
dick macht.<br />
Wer selbst mit den Kilos kämpft, kann schon früh einiges tun, damit<br />
es den eigenen Kindern nicht auch so ergeht. Hier ist zunächst die<br />
Mutter gefragt: Schwangere sollten nicht für zwei essen, sondern<br />
in Maßen, ausgewogen und gesund. Denn wer als Baby schon ein<br />
hohes Geburtsgewicht mitbringt, wird in späteren Jahren schneller<br />
zunehmen. Auch Rauchen während der Schwangerschaft ist<br />
ein Risikofaktor. Umgekehrt erkranken Kinder, die vier bis sechs<br />
Monate gestillt wurden, seltener an Adipositas.<br />
Lachgasbehandlung<br />
für Angstpatienten<br />
Kinderbetreuung während der<br />
Behandlung der Eltern oder Großeltern<br />
Zahnmedizinische Betreuung<br />
in der Schwangerschaft<br />
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Dr. Lang & Dr. Schulte<br />
GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN<br />
*Dr. med. dent. Melanie Schulte ist angestellte Zahnärztin.<br />
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