Borgfelder Rundblick 01/2020
Regionalmagazin für Bremen-Borgfeld und Umgebung
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Die Brücke kommt!
Vom Herrichten über Rückbau und Abriss zum Neubau Borgfelder
Brücken
In diesem Jahr wird die Borgfelder Flutbrücke zuerst zurück und dann
neu gebaut, so die Wümme Zeitung Anfang November 2019. Dazu soll
ab April die Straßenbahnbrücke für den Autoverkehr hergerichtet und
mit dem Rückbau, mit dem Abriss der Flutbrücke im August begonnen
werden. Das wird für etwa zwei Jahre für Borgfeld, Lilienthal und das
Umland eine Zeit, vor allem für die betroffenen Autofahrer, in der Geduld
und Langmut angesagt sind.
Übersicht der Brückenbauten zur Querung der Wümme und Wümmeniederung
(Skizze Wilhelm. Dehlwes)
Furt durch die Wümme am Ratsspieker
(J. G. Walte um 1850)
32
Nun hat Borgfeld einige Brücken zu bieten und so auch zwei oder drei
Flutbrücken und ebenso viele Wümmebrücken. Alle führen auf dem Weg
nach Bremen, auf den „langen Jammer“, der Borgfelder Heerstraße und
Lilienthaler Heerstraße. Die tagtäglichen Staus sind vorprogrammiert.
Die Bezeichnungen für die Brücken über die Wümme in Borgfeld und
im Hochwasserbereich der Wümmeniederung lauten „Große Brücke“,
„Hohe Brücke“, „Franzosenbrücke“, „Wümmebrücke“, „Alte Flutbrücke“,
„Rote Brücke“, „Neue Flutbrücke“, „Jan Reiners Flutbrücke“, „Jan Reiners
Wümme Brücke“, „Butendieker Brücke“.
Gräben, Fleete, Bäche, Flüsse mussten
in frühen Zeiten in Furten, das
sind flache Stellen im Wasserlauf,
durchfahren und durchwatet werden.
Furten gab es in Borgfeld und
in Katrepel. Für Borgfeld wurde
1277 eine erste Brücke, aus Holz
erbaut, urkundlich erwähnt. Diese
Brücke führte von Bremen aus
über das Holler Fleet (Lehester
Deich) nach Borgfeld.