16.01.2020 Aufrufe

Leseprobe: Gemäldegalerie - 200 Meisterwerke der Europäischen Malerei

Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin vereint eine der reichsten und vollständigsten Sammlungen der europäischen Malerei. Sie erlaubt einen nahezu lückenlosen Überblick über deren Entwicklung von der mittelalterlichen Tafelmalerei bis zum Klassizismus um 1800. Dieses repräsentative Buch stellt 200 der wichtigsten und schönsten Gemälde dieser Sammlung von Weltrang vor. Fast alle berühmten Meister der deutschen, niederländischen, italienischen, französischen, spanischen und englischen Malerschulen sind vertreten. Jedes Werk wird mit einer großen Farbabbildung präsentiert und in den kunst- und zeitgeschichtlichen Kontext eingeordnet.

Die Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin vereint eine der reichsten und vollständigsten Sammlungen der europäischen Malerei. Sie erlaubt einen nahezu lückenlosen Überblick über deren Entwicklung von der mittelalterlichen Tafelmalerei bis zum Klassizismus um 1800. Dieses repräsentative Buch stellt 200 der wichtigsten und schönsten Gemälde dieser Sammlung von Weltrang vor. Fast alle berühmten Meister der deutschen, niederländischen, italienischen, französischen, spanischen und englischen Malerschulen sind vertreten. Jedes Werk wird mit einer großen Farbabbildung präsentiert und in den kunst- und zeitgeschichtlichen Kontext eingeordnet.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

7<br />

lung besiegelt. Die beiden <strong>Gemäldegalerie</strong>n in Ost und West<br />

versuchten jedoch so bald wie möglich, mit den ihnen verbliebenen<br />

Teilbeständen wie<strong>der</strong> zu einem geregelten Museumsbetrieb<br />

zurückzufinden. Seit Beginn <strong>der</strong> 1960er-Jahre wurden<br />

sogar wie<strong>der</strong> Erwerbungen getätigt. In das Bode-Museum gelangten<br />

unter dem Direktorat von Irene Geismeier (1960–90)<br />

vor allem Werke holländischer Meister des 17. Jahrhun<strong>der</strong>ts.<br />

In Dahlem, wo die (West-)Berliner <strong>Gemäldegalerie</strong> provisorische<br />

Räume im Bruno-Paul-Bau erhalten hatte, konnte unter<br />

Robert Oertel (1964–72) die Sammlung italienischer Barockgemälde<br />

systematisch erweitert werden. Unter Henning Bock<br />

(1973–96) gelang es sogar, mit dem Ankauf englischer <strong>Malerei</strong><br />

des 18. Jahrhun<strong>der</strong>ts dem tradierten Sammlungsbereich <strong>der</strong><br />

Galerie eine neue Abteilung hinzuzufügen.<br />

Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung Deutschlands und in <strong>der</strong><br />

Folge auch <strong>der</strong> beiden Teile <strong>der</strong> <strong>Gemäldegalerie</strong> wurde das<br />

heutige Haus am Kulturforum gebaut und 1998 bezogen. Die<br />

komplette Sammlung ist seit mehr als zwanzig Jahren wie<strong>der</strong><br />

in ihrer ganzen Pracht und doch durch Kriegsverluste,<br />

Neuerwerbungen und auch inhaltliche und wissenschaftliche<br />

Weiterentwicklungen verän<strong>der</strong>t zu bewun<strong>der</strong>n. Seit <strong>200</strong>6 mit<br />

<strong>der</strong> Eröffnung des generalsanierten Bode-Museums ein kleiner<br />

Gemäldebestand wie<strong>der</strong> auf die Museumsinsel zurückgezogen<br />

ist und in Anlehnung an Wilhelm von Bodes Ausstellungskonzept<br />

mit <strong>der</strong> Skulpturensammlung gemeinsam<br />

präsentiert wird, ist die historische Verzahnung <strong>der</strong> beiden<br />

von Bode als Geschwistersammlungen aufgebauten Bestände<br />

dort wie<strong>der</strong> sicht- und erlebbar.<br />

Der vorliegende Band stellt <strong>200</strong> Gemälde vor, angesichts<br />

<strong>der</strong> Fülle an vorhandenen <strong>Meisterwerke</strong>n eine sehr begrenzte<br />

Auswahl, die auch nicht leicht zu treffen war. Deutlich wird,<br />

dass das von den Gründungsvätern des Museums angestrebte<br />

Ziel, die Geschichte <strong>der</strong> europäischen <strong>Malerei</strong> vom 13. bis ins<br />

18. Jahrhun<strong>der</strong>t durchgängig und anhand hochqualitativer<br />

Beispiele präsentieren zu können, nicht nur in <strong>der</strong> <strong>Gemäldegalerie</strong><br />

selbst, son<strong>der</strong>n auch auf diesem Weg erlebbar ist.<br />

Es handelt sich um eine völlig überarbeitete Neuauflage<br />

des zur Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Gemäldegalerie</strong> am Kulturforum erschienenen<br />

Bands. Die hervorragende, von Henning Bock<br />

verfasste »Geschichte <strong>der</strong> Sammlung« wurde überarbeitet<br />

und fortgeschrieben. Die Auswahl <strong>der</strong> Kunstwerke wurde<br />

neu überdacht, die Werktexte wurden bearbeitet o<strong>der</strong> neu<br />

geschrieben und geben nun den aktuellen Forschungsstand<br />

wie<strong>der</strong>.<br />

Mein Dank gilt den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemäldegalerie</strong>, die mit ihrer Fachkenntnis<br />

vertiefende Einblicke in die einzelnen Werke ermöglichen.<br />

Für die kenntnisreiche Unterstützung und Recherche bei <strong>der</strong><br />

Überarbeitung <strong>der</strong> Sammlungsgeschichte danke ich Evelyn<br />

Wöldicke, ebenso wie ich Sigrid Wollmeiner für die redaktionelle<br />

Unterstützung und die Produktionsbetreuung danke.<br />

Michael Eissenhauer<br />

Vorwort

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!