11.02.2020 Aufrufe

audimax Wi.Wi 2/3-2020 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Ran an die Jobs! Arbeitsmarktreport 2020: Branchenexperten und Personalverantwortliche beantworten die drängendsten Fragen zum Stellenmarkt für Wirtschaftswissenschaftler***Green Bonds: So viel Einfluss hat das Thema Nachhaltigkeit auf die Welt der Banken***Marktforschung: Einblick in den Arbeitsalltag***Nachhaltige Start-ups: Junge Unternehmer über ihre grünen Geschäftsmodelle***Students for Future: So organisieren sich Studenten für die Zukunft***Reisen mit Verstand: umweltfreundliche Alternativen

Ran an die Jobs! Arbeitsmarktreport 2020: Branchenexperten und Personalverantwortliche beantworten die drängendsten Fragen zum Stellenmarkt für Wirtschaftswissenschaftler***Green Bonds: So viel Einfluss hat das Thema Nachhaltigkeit auf die Welt der Banken***Marktforschung: Einblick in den Arbeitsalltag***Nachhaltige Start-ups: Junge Unternehmer über ihre grünen Geschäftsmodelle***Students for Future: So organisieren sich Studenten für die Zukunft***Reisen mit Verstand: umweltfreundliche Alternativen

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WIRTSCHAFTSPRÜFUNG

GO DIGITAL,

AUDITORS

DER UMSCHWUNG IN DER WIRTSCHAFTSPRÜFUNG IST

GROSS – DIGITALISIERUNG SEI DANK.

HIER LIEST DU, WIE SICH AUFGABEN, BERUFSBILD UND

SKILLS VERÄNDERN

14

Prozent höher könnte

das weltweite Bruttoinlands -

produkt im Jahr 2030

dank Künstlicher Intelligenz

ausfallen.

2024

soll die Blockchain-Technologie

endgültig zum Standard

in der Gesellschaft

geworden sein.

57

Prozent der befragten

Unternehmen planen Investitionen

in Big Data oder sind bereits

in der Umsetzung.

Text: Alicia Reimann

Wir schreiben das Jahr 2030. Die Wirtschaft

boomt. Der Grund: Technologien, intelligente

Roboter und automatisierte Maschinen arbeiten

schnell, kostensparend und somit absolut

effizient. Die Menschen investieren ihre Energie

darin, die Technik immerfort weiterzuentwickeln.

Berufe wie die des Wirtschaftsprüfers

sind längst ausgestorben. Alles funktioniert

von Roboterhand.

Eine sorgenerregende Zukunftsaussicht? Studenten

der Wirtschaftswissenschaft sollten

sich nicht von Gruselgeschichten dieser Art beunruhigen

lassen. Zweifelsohne wird immer öfter

gesagt, dass bestimmte Berufe im Zuge der

Digitalisierung nicht mehr gebraucht werden.

Keine Frage: Technologien wie Blockchain, Big

Data und besonders Künstliche Intelligenz sind

auf dem Vormarsch und verändern unsere Arbeitsweise

nachhaltig. Andrea Bruckner, Mitglied

des Vorstands der BDO Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,

sieht in der Digitalisierung

aber weniger eine Bedrohung als eine Entwicklung:

»Die digitale Transformation der Wirtschaftsprüfung

findet auf zwei unterschiedlichen

Ebenen statt: Zum einen verändern sich

die Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten

der zu prüfenden Unternehmen kontinuierlich

– zum anderen wandelt sich die Tätigkeit

des Wirtschaftsprüfers als Dienstleister in den

meisten seiner Aufgabengebiete.« Du kannst

also aufatmen: Wirtschaftsprüfer werden nicht

von modernen Technologien verscheucht – wie

in vielen anderen Branchen verändert sich lediglich

ihre Arbeitsweise.

AUTOMATISIERTE ROUTINE

Wer sich auf den digitalen Wandel einlässt,

wird bald merken, dass dieser die eigene Arbeit

durchaus bereichern kann. Denn durch ihn

werden Wirtschaftsprüfern trockene Routineaufgaben

abgenommen. »Einfache ›Abhaktätigkeiten‹

gehören der Vergangenheit an. Der

Wirtschaftsprüfer konzentriert sich auf spannende

Sachverhalte, die er mit Hilfe von Datenanalysen

oder Algorithmen der Künstlichen

Intelligenz identifiziert. Er arbeitet in interdisziplinären

Teams – oft weltweit«, bestätigt Bianca

Höffer, Partnerin für Digitalisierung und Innovation

in Audit bei der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.

Damit einher geht ein deutlich

erhöhter Anspruch an Wirtschaftsprüfer:

Sie müssen sich mit den neuesten Technologien

auskennen und sie richtig einzusetzen wissen,

so Alexander Weiß, Partner Assurance Services

bei EY: »Die Prüfung hat sich von einer stichproben-

zu einer datengetriebenen Prüfung weiterentwickelt.

Technologie oder neue Ansätze wie

Process Mining oder Robotics haben aktuell einen

hohen Stellenwert bei unseren Mandanten

und damit auch bei uns Abschlussprüfern.« Der

Beruf wird also immer spannender: Daten werden

vielfältiger, Sachverhalte sowie deren Analyse

und Auswertung anspruchsvoller und innovative

Tools und Techniken verbessern die

Prüfungsprozesse.

Quellen: PwC, Gartners Hype Cycle Fotocredit | Fotos: peshkov/Fotolia.de

18 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

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