11.02.2020 Aufrufe

audimax Wi.Wi 2/3-2020 - Das Karrieremagazin für Wirtschaftswissenschaftler

Ran an die Jobs! Arbeitsmarktreport 2020: Branchenexperten und Personalverantwortliche beantworten die drängendsten Fragen zum Stellenmarkt für Wirtschaftswissenschaftler***Green Bonds: So viel Einfluss hat das Thema Nachhaltigkeit auf die Welt der Banken***Marktforschung: Einblick in den Arbeitsalltag***Nachhaltige Start-ups: Junge Unternehmer über ihre grünen Geschäftsmodelle***Students for Future: So organisieren sich Studenten für die Zukunft***Reisen mit Verstand: umweltfreundliche Alternativen

Ran an die Jobs! Arbeitsmarktreport 2020: Branchenexperten und Personalverantwortliche beantworten die drängendsten Fragen zum Stellenmarkt für Wirtschaftswissenschaftler***Green Bonds: So viel Einfluss hat das Thema Nachhaltigkeit auf die Welt der Banken***Marktforschung: Einblick in den Arbeitsalltag***Nachhaltige Start-ups: Junge Unternehmer über ihre grünen Geschäftsmodelle***Students for Future: So organisieren sich Studenten für die Zukunft***Reisen mit Verstand: umweltfreundliche Alternativen

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EMPLOYERS FOR FUTURE

CO2-NEUTRAL HANDELN

Bereits seit knapp 20 Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit

ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie

von Grohe: Im Jahr 2000 hat sich

die Marke für ganzheitliche Badlösungen und Küchenarmaturen

in ihren ›Grundsätzen und Leitlinien

zur Nachhaltigkeit‹ selbst verpflichtet, alle

Produkte, Prozesse sowie Leistungen kontinuierlich im Hinblick auf Umwelt-

und Ressourcenschonung zu verbessern. Noch heute werden diese

Grundsätze sehr ernst genommen. Aktuell verfolgt Grohe das Ziel, 2020

als erster führender Hersteller der Sanitärbranche eine CO2-neutrale Produktion

zu erreichen: »Wir haben im Rahmen unserer Initiative ›Grohe

goes zero‹ im Juli alle fünf Produktionsstandorte weltweit sowie die Logistikzentren

in Deutschland auf Ökostrom umgestellt. Mit Beginn des neuen

Geschäftsjahres im April 2020 wird Grohe unvermeidbare CO2-Emissionen

durch zwei Kompensationsprojekte ausgleichen«, sagt Thomas Fuhr,

CEO bei Grohe. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit 2017 den ›LI-

XIL Community Day‹, bei dem jährlich im Oktober unterschiedliche soziale

Projekte initiiert werden. Zahlreiche Mitarbeiter supporten zum Beispiel

Blutspendeaktionen, Reinigungsaktionen an Flussufern, Stränden oder in

Parks, Hilfsprojekte wie ›Weihnachten im Schuhkarton‹ oder auch Essensausgaben

bei örtlichen Tafeln. Im vergangenen Oktober organisierte Grohe

insgesamt 32 Projekte, bei denen rund 350 Mitarbeiter mitwirkten.

REGIONAL PRODUZIEREN

Regionalität ist bei Develey Programm: Beispielhaft dafür

steht der regionale Vertragsanbau. So stammen die sauren

Gewürzgurken der Marke Specht aus dem größten zusammenhängenden

Gurkenanbaugebiet Europas in Niederbayern

und gelangen von dort direkt in die Produktion. Die Vertragsbauern

aus der Region gehören schon seit Jahrzehnten

zu den Lieferanten des Unternehmens. Durch die kurzen

Transportwege der Rohstoffe zu den Werken lassen sich

CO2-Emissionen sparen. Auch die Eigenstromerzeugung

konnte das Unternehmen in den letzten Jahren kontinuierlich

ausbauen: »Die Produktionen in Bautzen und Pfarrkirchen

versorgen sich durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern

selbst mit Solarstrom. Das Holzhackschnitzelwerk

in Dingolfing sorgt für den gesamten Wärmebedarf des

Produktionsstandortes«, berichtet Alice

Franke, Nachhaltigkeitsmanagerin bei

Develey. Dabei geben die regionalen, unbehandelten

Wald-Holzhackschnitzel bei

ihrer Verbrennung nur so viel CO2-Emissionen

frei, wie das Holz während seiner

Lebenszeit aufgenommen hat – das Verfahren

gilt somit als CO2 neutral.

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ÜBER STRATEGIEN UND PROJEKTE

EMISSIONEN DIGITALISIEREN

»Aktuell arbeiten wir an unserem Nachhaltigkeitsprogramm bis 2025.

Hierfür haben wir Workshops mit über 130 Mitarbeitern in drei Ländern

durchgeführt und etwa 2.000 Kunden in fünf Ländern befragt«,

erzählt Andreas Mayer, Director Management Systems &

Sustainability bei Kärcher. Auf Basis dieser Rückmeldungen ermittelt

das Unternehmen, welche Themen künftig besonders im Fokus

stehen werden. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten

Nationen sollen dabei den Rahmen vorgeben. Doch das ist längst nicht

alles: Kärcher arbeitet außerdem an der digitalen Erfassung seines gesamten

Energieverbrauchs. Das bietet die Möglichkeit, weitere Potenziale zur

Senkung der CO2-Emissionen zu identifizieren – in Echtzeit und weltweit.

Darüber hinaus ist das Unternehmen schon seit vielen Jahren vielfältig

engagiert – zum Beispiel werden in einer laufenden Kooperation mit dem

Global Nature Fund überall auf der Welt Grünfilteranlagen

gebaut. Mithilfe bestimmter Wasserpflanzen säubern

diese selbstständig die Abwässer kleiner Gemeinden,

damit diese nicht mehr ungeklärt in Grundwasser,

Flüsse oder Lagunen fließen. Auch die Kooperation mit

der Organisation ›One Earth One Ocean‹ zur Strandreinigung

von Plastikmüll zählt hierzu.

Text: Steffen Rothhaupt | Illustrationen: vecteezy.com | Quelle: www.greentech-made-in-germany.de

08 | www.career-center.de – Die Jobbörse für Akademiker

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