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Gazette Schöneberg & Friedenau Februar 2020

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Gazette Schöneberg & Friedenau | Februar 2020 | 5

In Zeiten, in denen es Einzelhändler

schwer haben, ist es besonders

wichtig, dass eingesessene

Läden die Stellung und damit

das durch unpersönliche Ladenketten

gefährdete Niveau halten

und verbessern. – Ein Thema auch

in der Gegend rund um den Bayerischen

Platz, die durch Läden wie

das wiedereröffnete „Café Haberland“

und „Das süße Leben“ nun

deutliche Aufwertung erfährt.

Und so erklärt auch Bezirksbürgermeisterin

Angelika Schöttler:

„Ich bin erleichtert, dass diese

kleine Institution nahtlos weitergeführt

wird. Das ist gut für das

Gefüge der Straße und den Kiez

rund um den Bayerischen Platz.

Den beiden neuen Inhaber_innen

wünsche ich viel Erfolg und

den beiden alten Inhaber_innen

danke ich für ihre aktive Zeit bei

der Straßenarbeitsgemeinschaft

Bayerischer Platz e. V. und wünsche

beiden alles Gute für den

neuen Lebensabschnitt.“

Spezialitäten-Geschäft mit

Vergangenheit und Zukunft

Für die Schokoladenseiten des Lebens im Einsatz: Ingrid Lang,

Dario Deserri, Lucia de Brito und Neima (v.l.n.r.).

Ingrid Lang hatte das Schokoladengeschäft

2001 gemeinsam

mit ihrer Freundin aus Jugendtagen

Karin Krömer-Rüde eröffnet.

Gerade richtig, als der Film

„Chocolate – ein kleiner Bissen

genügt“ von sich reden und der

Schokolade mithilfe der Kultur

den Hof machte, sie mit Chili,

Gewürzen und eher ungewöhnlichen

Kreationen conchierte und

dahinschmelzen ließ. Inzwischen

hat sich der Hype darum zwar

etwas gelegt, doch das richtige

Gefühl für qualitativ hochwertige

Schokolade hat darüber

mancher entwickeln können

und sich auf der Zunge bewahrt.

Und die verwöhnt er nun nur zu

gerne mit den edlen Produkten

aus der Schöneberger Confiserie.

Bereits in den 50er-Jahren war in

den Räumen ein Schokoladengeschäft

ansässig und hatte kleine

und große Naschkatzen willkommen

geheißen.

Wäre bis Ende 2019 kein Nachfolger

für „Das süße Leben“ gefunden

worden, hätte das Geschäft

zu Jahresbeginn 2020 aus Altersgründen

schließen müssen, verrät

Ingrid Lang: „Eigentlich wollten

wir die 20 Jahre voll machen,

aber es kam eben anders. Doch

die Rettung erfolgte buchstäblich

in letzter Minute.“

Von einer befreundeten Maklerin

vermittelt, wurden die Nachfolger

gefunden. Alles passte, und Lucia

und Dario wagten mit ihrer Geschäfts-Übernahme

genau zur

brodelnden Weihnachtssaison

den mutigen Sprung mitten ins

„Süße Leben“. Der wurde dann

richtig stressig, als die von der

FAZ mit „sehr gut“ ausgezeichneten

Dominosteine in der Confiserie

aufgrund der starken Nachfrage

knapp wurden.

Ein besonderes Geschenk zum

Neubeginn machte der ebenso

verständnisvolle wie wohl auch

schokoladenliebende Hausbesitzer:

Er beließ die Ladenmiete

beim Alten, wofür ihm ehemaliges

und neues Ladenteam dankbar

sind.

Alles gut, wenn es aus

Schokolade ist

Wie viel mehr außer bloßem

Schokoladenverkauf hinter dem

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