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THEMA
BÜHNENREIF.
In größeren oder kleineren Formationen tritt das Ensemble der Linzer
Musikschule immer wieder bei Veranstaltungen auf. Großes Kino!
GUT GESTIMMT in Linz
Landeshauptstadt ist stolz auf Österreichs größte Musikschule
Unsere Landeshauptstadt
liegt in vielen Bereichen
vorne: mit dem Mariendom
hat Linz die größte
Kirche und mit dem Hauptplatz
den größten Saalplatz Österreichs
– doch auch in kreativer,
musikalischer Hinsicht
lässt sich durchaus Bedeutendes
hervorheben.
Bemerkenswert. In Linz
befindet sich nämlich die größte
Musikschule Österreichs –
und das seit fast 70 Jahren.
Über 4.700 Schüler werden hier
in bis zu 50 Instrumenten unterrichtet
– von Akkordeon
über Gitarre und Klavier bis
hin zu Blasinstrumenten oder
Zither. „Das Prunerstift in der
Fabrikstraße ist der wichtigste,
aber bei weitem nicht der einzige
Standort der Linzer Musikschule“,
erklärt uns Musikschuldirektor
Christian
Denkmaier. „In unmittelbarer
Nähe zum Prunerstift befindet
sich das Haus für Popularmusik
und Jazz und im gesamten
Stadtgebiet verteilt haben wir
mehr als ein Dutzend Zweigstellen.“
Städtische Präsenz.
Eine Besonderheit ist vor
allem die Verankerung
in den
s t ädt i s chen
Volksschulen.
Das Prunerstift
als „Haupthaus“ der
musikalischen Ausbildungsstätte
bietet anspruchsvolle
Unterrichts- und Ensembleräume
in einladend historischer
Atmosphäre. Eine spezielle
Attraktion stellt das
sogenannte „Musikalische
Memory“ dar, mit dem man
das systematische Erkennen
von Melodien, Tiergeräuschen
oder Stadtgeräuschen trainieren
kann. „Die Sing- und
Rhythmusschule und die Elementare
Musikpädagogik für
Kinder ab 4 Jahren erfreut sich
besonderer Beliebtheit“, so
der Musikschuldirektor, der
selbst die Orgel spielt, weiter,
„auch der Klavierunterricht
zählt zu den Spitzenreitern.“
Allerdings sind Kinder und Jugendliche
erfahrungsgemäß
nicht nur an den „Klassikern“
unter den Instrumenten wie
Gitarre oder Blockflöte interessiert:
Großen Zuspruch gibt
es auch für Hackbrett, Orgel
oder Panflöte.
Balsam für die Seele. „Es
ist erfüllend, zu erleben, wie
anfangs zurückhaltende Schüler
zu großen Talenten heranreifen“,
sagt Denkmaier. Dass
Musik Balsam für Herz und
Seele ist, beweisen auch zahlreiche
wissenschaftliche Studien:
Melodien und Klänge sind
dazu in der Lage, unsere Atemund
Herzschlagfrequenz positiv
zu verändern oder unsere
Hirnströme zu beeinflussen –
somit steigert Musik auch unser
Wohlbefinden. Dabei ist es
ganz gleich, ob man Musik anhört,
singt oder selbst ein Instrument
spielt. Sogar bei der Betreuung
von Frühgeborenen
oder in der Krebstherapie zeigt
sich der beruhigende und
angstlösende Effekt.
Emotionale Wirkung.
Musik kann also zur Unterstützung
in Heilungsprozessen angewendet
werden – oder einfach,
um eine gehörige Portion
an Glückshormonen auszuschütten.
Musik tut gut!
Fotos: Mira Letzbor, Musikschule Linz
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DIE SCHÖNEN SAITEN DES LEBENS. Verschiedenste Musikinstrumente können erlernt werden, Freude inklusive.