Höxter-Kurier 524
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7. März 2020 41. Jahrgang Nr. 524 Auflage: 23.400 Verteilung an die Haushalte
Kurier-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-Bad Meinberg Redaktion 0 52 34 / 20 28 23 Anzeigen 0 52 34 / 20 28 28 Telefax 0 52 34 / 20 28 29
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Höxter bekommt seinen ersten Mountainbike-Parcours
Junge Bikergruppe gibt den An stoß
Höxter bekommt seinen ersten-
Mountainbike-Parcours unterhalb
des Bielenberges. Darüber freuen
sich neben Ralf Dohmann, der den
Standort bei der Stadt Höxter vorgeschlagen
hat, und Alexandra Schodrowski
von den Bürgern für Höxter
auch der neunjährige Benedikt aus
Höxter, der gemeinsam mit seiner
Schwester Sophie gerne in Höxter
mit seinem Mountainbike unterwegs
ist. „Es freut uns sehr, dass die Stadt
Höxter in seine Jugendlichen investiert.
Der Parcours wird eine große
Bereicherung für Höxter sein“, meint
der BfH-Fraktionsvorsitzende Ralf
Dohmann.
Zu verdanken sei das Projekt aber in
erster Linie einer Gruppe junger Biker
aus Lütmarsen, Höxter, Ovenhausen
und Amelunxen, die die Initialzündung
dazu gegeben hat, so Dohmann.
Wann das Projekt in diesem
Jahr genau umgesetzt wird, konnte
Sebastian Vogt, Pressesprecher der
Stadt Höxter, noch nicht genau sagen,
dann werde es aber einen gesonderten
Pressetermin zur Bekanntgabe geben.
Angefangen hatte alles im Frühjahr
2019, als die junge Bikergruppe nach
einem geeigneten Gelände Ausschau
gehalten hat, denn auf ihrem
Parcours auf einem Privatgelände
in Lütmarsen gab es Ärger mit der
Nachbarschaft.
Zunächst sah es so aus, als wenn
sie in Ovenhausen fündig geworden
wären, doch auch dieses Gelände
kam nicht für den geplanten Parcours
in Frage.
Die Idee, den Mountainbike-
Parcours unterhalb des Bielenberges
einzurichten, hatte der BfH-Fraktionsvorsitzende
Ralf Dohmann, der
seinen Einfall der Stadt Höxter Ende
vergangenen Jahres mitgeteilt hat.
Am 28. November hatte sich dann
der Ortsausschuss Höxter-Stadtkern
mit dem Thema auseinandergesetzt
und mehrheitlich entschieden, dass
genau hier eine Crossstrecke für
Radfahrer entstehen soll.
Der Ortsausschuss befürwortete
die Planungen der Initiative von
Jugendlichen, die auch in das Projekt
involviert werden sollen. Sie möchten
den städtischen Bauhof auch bei den
Unterhalb des Bielenberges soll ein Mountainbike-Parcours entstehen,
(v.l.) Ralf Dohmann, der neunjährige Benedikt und Alexandra Schodrowski.
Foto: Thomas Kube
Arbeiten unterstützen. Das Gelände
auf der Fläche am Bielenberg zwischen
Berufskolleg und Bergstraße
ist bereits mit Pflöcken abgesteckt.
Geplant wird mit einem 150 Meter
langen Parcours.
Die Fertigstellung des Geländes
sei witterungsabhängig, erklärt der
städtische Pressesprecher Sebastian
Vogt, der weiter ausführt: „Abgesteckt
wurde erst einmal nur zur
groben Planung, damit sich gerade
die Jugendlichen, die hier ja mit
Unterstützung der Stadt die Strecke
ausarbeiten und anlegen sollen, ein
Bild machen können.
Was allerdings demnächst angelegt
werden soll, ist eine Einfriedung
unter Beteiligung eines Beschäftigungsprojektes“.
Sobald es neue
Informationen gibt, werden wir
darüber berichten.
Der BfH-Fraktionsvorsitzende
Ralf Dohmann und die BfH-Pressesprecherin
Alexandra Schodrowski
freuen sich jedenfalls sehr über diese
Attraktivitätssteigerung für Kinder
und Jugendliche, für die man nie
genug tun kann.
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Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 2
Gespräch an der Theke
Tja Anton, im Moment bemühen sich mal wieder sehr viele Politiker,
einen guten Posten zu ergattern. Die Postenschacherei fiel besonders in
Thüringen auf und infizierte auch gleich unsere Bundespolitiker. Statt
vernünftig zu regieren, wird nur um die Besetzung freigewordener Stellen
bis aufs Messer gekämpft. Den Posten des Parteivorsitzenden der CDU
wollen sogar gleich drei Politiker der Partei besetzen.
Jau Heinrich, die SPD hatte sich ja auch durch jede Menge endlose
Casting-Shows auf 23 Regionalkonferenzen gequält, um am Ende eine
Genossin und einen Genossen als Führungsduo an die Parteispitze zu
befördern. Die CDU hat jetz sogar ein Führungstrio. Am 25. April wird
auf dem Sonderparteitag, bei einer Kampfabstimmung wahrscheinlich
ein Führer gewählt, der dann auch auf sein Team zugreifen könnte. Die
anderen Bewerber, hätten dann noch die Möglichkeit, Stellvertreter oder
Halbvorsitzende zu werden.
Tja Anton, bei uns ist der Wahlkampf für den Stadtrat und um die
Stelle des Bürgermeisters auch voll im Gang. Bis jetzt haben schon vier
Kandidaten ihren Hut in den Ring geworfen. Daniel Razat kommt als
unabhängiger Kandidat aus Ovenhausen und ist derzeit Offizier beim
Einsatzführungskommando in Potsdam. Der hätte es vielleicht drauf,
frischen Wind in den Rat und die Verwaltung zu bringen.
Könnte schon sein Heinrich. Er ist ja nicht umsonst beim Einsatzführungskommando
der Bundeswehr. Da lernt man auf jeden Fall führen
und koordinieren. Falk Wennemann will auch als unabhängiger Bürgermeisterkandidat
für Höxter ins Rennen gehen. Er möchte eine echte
Stimme für die Bürger sein und sich intensiv für die Stadt einsetzen.
Falk Wennemann war auch der erste Kandidat, der im Rathaus seine
256 Unterstützer-Unterschriften vorgelegt hat. Er krempelt die Ärmel
hoch und will mit den Bürgerinnen und Bürgern die Stadt gemeinsam
attraktiver machen, sich intensiv einbringen und vorhandene Miss-Stände
beseitigen.
Is ne gute Idee Anton. Wir hätten
aber noch einen Daniel der
Bürgermeister werden will. Das
ist der Daniel Hartmann. Er geht
mit seinem Leitspruch „Höxter
kann mehr“ in den Wahlkampf.
Beruflich ist er beim Finanzamt für
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Steuerstrafsachen und Steuerfahndung
in Bielefeld tätig und bringt
die nötige Verwaltungserfahrung
schon mit. Nach dem Motto „Hinschauen,
zuhören, verstehen und
machen,“ möchte er erfolgreiche
Kommunalpolitik umsetzen. Mit
diesem Versprechen konnte er
schon zahlreiche interessierte
Bürger, auf seiner Auftaktveranstaltung
im Historischen Rathaus
begeistern.
Na ja Heinrich, alle Kandidaten
wollen ja auch das Beste für
Höxter. Sie müssen Bürger ebenso
begeistern, wie die Mitarbeiter
im Rathaus. Der vierte Bürgermeisteranwärter
ist Klaus Meyer
und Kandidat der AFD. Am 28.
März wird er sein Konzept in
der Stadthalle vorstellen. Klaus
Meyer sieht seine Heimat Höxter
durch vielschichtige politische Fehlentwicklungen bedroht. Windkraft,
Einführung eines dreigliedrigen Schulsystems und eine ausgeglichene
Haushaltspolitik sind seine zentralen Anliegen.
Siehste Anton, alle wollen nur gute Politik für uns Bürger machen.
Eigentlich müsste jetz auch noch die Opposition einen Kandidaten ins
Rennen schicken, denn es sind noch viele Ideen und Projekte für Höxter,
die endlich umgesetzt werden müssen. Je mehr Kandidaten antreten,
umso größer ist die Auswahl.
Stimmt Heinrich! Wenn sich aber keiner mehr melden sollte, könntest du
dich ja auch aufstellen lassen. Meine Stimme bekommst du auf jeden Fall.
Dann kannste dich in unserer Stadt für mehr Transparenz, Attraktivität und
Lebensqualität einsetzen. Darfste nur nich so lange überlegen, denn der
Wahlkampf hat schon begonnen. Daniel Hartmann hat seine „12 Punkte
für eine gute Zukunft“ im Historischen Rathaus am 28. Februar bereits
vorgestellt. Klaus Meyer will am 28. März in der Stadthalle über lokale
Aspekte informieren. Wenn du mit deiner Bewerbung zu lange wartest,
haste keine Chance mehr, die Wahl zu gewinnen.
Haste Recht Anton, dann muss ich jetz aber zügig Public Relations betreiben,
denn die anderen Kandidaten sind schon alle bekannt. Für Klaus
Meyer veranstaltet „Das Aktionsbündnis“ im März auf dem Hindenburgwall
sogar ein Familienfest. Mehr Reklame kann man ja nich erwarten.
Nee Heinrich, das is keine Reklameveranstaltung für den Bürgermeisterkandidaten
Klaus Meyer, sondern eine Gegendemo zu der sogar die
„Antifa“ Paderborn aufmarschieren will. Der Stadthallenpächter hat
jetz schon viele Hassmails und Bedrohungen wegen Bereitstellung der
Stadthalle, für die Wahlkampfveranstaltung erhalten. Die Polizei wird
sich für diesen Tag auch entsprechend vorbereiten, damit alles friedlich
bleibt. Wird bestimmt ein spannender Tag.
Das wird es wohl Anton! Sogar aus Böblingen sollen Fans anreisen,
um an dem Familienfest teilzunehmen.
Jau Heinrich, das sind sicher echte Bewunderer, die sich für Klaus
Meyer auf den weiten Weg machen. Lass uns jetz aber erst einmal auf
deine Kandidatur anstoßen. Prost Heinrich!!!
Prost Anton!!!
HKu
Angebot der Psychosozialen Krebsberatung der
Diakonie
Sprechstunde am
10. März in Höxter
Die offene Sprechstunde der Psychosozialen Krebsberatung der
Diakonie in Höxter findet statt am Dienstag, 10. März, von 14 bis
16 Uhr, in den Räumen der Diakonie, Brüderstraße 7. Die Psychoonkologin
Petra Grunwald-Drobner hilft Krebspatientinnen und
-patienten, deren Angehörigen und Familien unter Einbeziehung der
Kinder unbürokratisch in allen Phasen der Erkrankung. Neben einer
umfassenden Beratung in psychosozialen Fragen unterstützt sie bei
Anträgen und Formularen aller Art und finanziellen Problemen. Das
Angebot ist kostenlos.
Bürgermeisterkandidat Daniel Hartmann stellt sich der Öffentlichkeit vor
„12-Punkte-Plan“ für ein lebenswerteres Höxter
„Ich bin Daniel Hartmann und
ich möchte der neue Bürgermeister
von Höxter werden.“ Mit diesen
Worten eröffnete der unabhängige
Bürgermeisterkandidat Daniel
Hartmann seine Begrüßungsrede,
die der 43-Jährige bei seinem
Wahlkampfauftakt an etwa 170 interessierte
Zuhörerinnen und Zuhörer
im Historischen Rathaus in Höxter
richtete. Im vollbesetzten Ratssaal
des Rathauses stellte Hartmann seine
Ideen und Ziele für ein besseres
Höxter vor, insbesondere aber seinen
„12-Punkte-Plan“ für ein besseres
und lebenswerteres Höxter. Er habe
viele Gespräche mit den Höxteraner
Bürgerinnen und Bürgern geführt
und dabei festgestellt: „Höxter kann
mehr!“ Und aus diesem Grund habe
er sich nicht nur diesen Gedanken
zu seinem Leitspruch auserkoren,
sondern auch den Entschluss gefasst,
Bürgermeister von Höxter zu werden.
Er möchte sich mit Engagement,
Tatkraft, dem nötigen Fingerspitzengefühl
und seiner ganzen Kompetenz
für das Wohl seiner Heimatstadt einsetzen,
wie Hartmann in seiner Rede
betonte. Er möchte mit allen Parteien
auf Augenhöhe kommunizieren, wie
er ebenfalls betonte. „Miteinander
sprechen, anstatt gegeneinander arbeiten“,
dafür stehe er ein. Seine 12
Punkte, die er erstmals den Menschen
präsentierte, können auch auf seiner
Internetseite www.daniel-hartmann.
net nachgelesen werden.
Moderatorin Birgit Auel führte
Bürgermeisterkandidat Daniel Hartmann stellt sich der Öffentlichkeit vor: (v.l.) Manfred Linnenberg
(SPD), Daniel Hartmann und Godehard Christoph (SPD).
Foto: Simone Kube
durch das Programm des Abends.
Der SPD-Stadtverbandsvorsitzende
Hans-Josef Held sprach ebenfalls zu
den Besuchern und Besucherinnen.
Er sicherte Daniel Hartmann die
Unterstützung seiner Partei zu. „Das
Interesse und der große Zuspruch
an meinen „12 Punkten für eine
gute Zukunft“ haben mir an diesem
Abend einmal mehr gezeigt, dass
ich auf dem richtigen Weg bin.
Höxter kann mehr“, berichtet Daniel
Hartmann auf seiner Facebookseite.
Dort bedankte er sich auch bei Moderatorin
Birgit Auel und bei dem
SPD Stadtverbandsvorsitzenden
Hans-Josef Held sowie bei Anna-
Katharina Stemler und Patrick Hörle
für die musikalische Untermalung
des Abends und allen fleißigen Helfern,
die ihm bei der Vorbereitung
und Durchführung dieses Abends
unterstützt haben. Genau so habe
er sich seinen Wahlkampfauftakt
gewünscht: tolle Atmosphäre, sehr
gute Stimmung und persönliche
Gespräche.
TKu
Polizeibehörde peilt durch Präventionsarbeit die „Vision Zero“ bei den Unfalltoten an
Unfallzahlen auf Rekordhoch –
weniger Verletzte im Kreis Höxter
Es haben sich mehr Unfälle im
vergangenen Jahr auf den Straßen
des Kreises Höxter ereignet. Neben
dieser schlechten Nachricht gab
es nach der Veröffentlichung der
Unfallstatistik für den Kreis Höxter
durch die Kreispolizeibehörde auch
eine gute Nachricht zu berichten:
Es wurden dafür in 2019 weniger
Verletzte verzeichnet. Die Zahl
der im Straßenverkehr ums Leben
gekommenen Menschen sei mit
fünf Personen ebenfalls niedrig,
wie Landrat Friedhelm Spieker,
Polizeidirektor Christian Brenski,
Norbert Lammers (Leiter Direktor
Verkehr) und Eberhard Geitel (Leiter
Führungsstelle Direktion Verkehr)
feststellten.
Im vergangenen Jahr haben sich im
Kreis 4611 Verkehrsunfälle ereignet.
2018 lag die Gesamtzahl noch bei
4441. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle
im Kreis Höxter habe sich
somit im Vergleich zum Vorjahr um
170 Unfälle (3,8 Prozent) erhöht. Die
Anzahl aller Unfälle ist somit auf den
höchsten Wert in den vergangenen
zehn Jahren angestiegen. Die meisten
Unfälle seien zum Glück aber nur
Bagatellunfälle, so Spieker. Bei den
Unfällen mit Personenschaden ist ein
Rückgang um 18 Unfälle (4,0 Prozent)
festzustellen. Die Gesamtzahl
der Verunglückten reduzierte sich um
42 Personen (7,1 Prozent).
Die Prävention habe gegriffen,
meinte der Landrat. Darunter fielen
Aufklärungen an Schulen, Kindergärten,
die Crashkurse NRW und die
Sicherheitstage für Motorradfahrer
und Radfahrende. Der nächste Motorradaktionstag
der Polizei Höxter
ist auch schon in Planung und soll am
Samstag, 25. April 2020 stattfinden.
Man müsse die Menschen auch weiterhin
sensibilisieren, insbesondere
zu den Hauptunfallursachen, die da
wären: Nichtangepasste Geschwindigkeit,
Alkohol und Drogen am
Steuer sowie Ablenkung durch Kommunikationsmittel
wie das Handy.
Polizeidirektor Christian Brenski
möchte das Augenmerk auf Raser
noch weiter verschärfen. Er setzt
dabei nicht nur auf Blitzer-Fotos,
sondern auf das Anhalten dieser
Personen und die direkte Ansprache.
Norbert Lammers peilt „Vision Zero“
an. Wenn dieser Zustand erreicht sei,
haben wir ein Jahr ohne einen einzigen
Unfalltoten im Polizeibericht.
Vier der fünf Verkehrstoten sind auf
der Landstraße L828 im Bereich Willebadessen
ums Leben gekommen.
Das sei aber Zufall, meint Lammers,
der den Polizeibericht im Einzelnen
Unfallstatistik: Polizei sensibilisiert: (v.l.) Norbert Lammers, Landrat Friedhelm Spieker, Polizeidirektor
Christian Brenski und Eberhard Geitel stellten den Verkehrsbericht der Polizei Höxter vor. Foto: T. Kube
näher vorgestellt hat: Grundsätzlich sacht. Dabei wurden 36 junge Fahrer hilfreich. Das Tragen eines geeigneten
ist die Gefahr, im Kreis Höxter bei schwer verletzt und einer getötet. Die
Fahrradhelmes sollte heutzutage
einem Verkehrsunfall verletzt zu Verunglücktenzahl der Senioren über selbstverständlich sein“, meinte
werden, geringer als im Landesdurchschnitt
65 Jahren ist gegenüber dem Vorjahr Norbert Lammers.
NRW, wie Lammers im Land NRW gesunken (von 282 Die Kreispolizeibehörde Höxter
feststellte. Die Wahrscheinlichkeit, auf 274). „Radfahrer und Pelecfahrer“
werde auch in diesem Jahr wieder
schwer verletzt zu werden, sei jedoch
zählen zu den „schwachen“ alles daran setzen, die Reduzierung
höher als im Landesdurchschnitt. Verkehrsteilnehmern. Sie sollten von Straßenverkehrsunfällen und die
Die Unfallfolgen „schwer verletzt“ durch entsprechende Kleidung für Minderung ihrer Folgen durch Präventionsarbeit
erklärten sich teilweise durch das eine gute Erkennbarkeit sorgen. Im
herbei zu führen, so
ausgedehnte Landstraßennetz im Dunkeln sind zusätzliche reflektierende
Polizeidirektor Christian Brenski.
Kreis Höxter mit den kurvenreichen
Bekleidungsbestandteile sehr
TKu
Strecken, auf denen grundsätzlich
100 km/h erlaubt ist.
Unfallflucht: Bei den im Jahr
2019 insgesamt 4.611 polizeilich
registrierten Verkehrsunfällen im
Kreis Höxter entfernte sich der
Verursacher in 803 Fällen, dies entspricht
17,4 Prozent. Jeder sechste
Unfallverursacher machte somit
nicht die erforderlichen Angaben
zu seiner Unfallbeteiligung. Die
Anzahl der Wildunfälle hat sich im
Vergleich zum Vorjahr sehr gering
erhöht. 28,4 Prozent der im Kreis
registrierten Verkehrsunfälle sind
Unfälle mit Wild. Dem Wild solle
man keinesfalls ausweichen, meinte Ihr kompetenter Partner
Norbert Lammers. Kinder sind zum
Glück weniger verunglückt in 2019,
in Hoxter
die Zahl sank von 262 auf 206. An
620 (20,5 Prozent) der insgesamt
4.611 Verkehrsunfälle waren junge
Erwachsene im Alter von 18 bis 24
Jahren beteiligt. 468 der Unfälle,
davon 65 Personenschadensunfälle,
wurden durch junge Fahrer verur-
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 3
Projekt „WillKOMMEN.WillBLEIBEN.WillHEIMAT“
Agentur zur Fachkräftesicherung geht an den Start
Ländliche Räume, wie der Kreis
Höxter, haben zunehmend Probleme,
Fach- und Führungskräfte für
die ortsansässigen Unternehmen
zu akquirieren und zu binden. Eine
Lösung: Die Rückkehr Agentur für
den Kreis Höxter. Innovativ und
wertschöpfend. So die Kernmerkmale
der neuen Service Agentur bei
der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung
im Kreis Höxter mbH (GfW)
gefördert durch Leader-Fördermittel.
Im Rahmen eines Termins im
Kreishaus in Höxter übergab Abteilungsdirektor
Jens Kronsbein
von der Bezirksregierung Detmold
den Zuwendungsbescheid an GfW-
Geschäftsführer Michael Stolte.
„Wir freuen uns sehr darüber, dass
nach einer intensiven Phase der
Vorbereitung wir nun mit diesem
neuen Angebot der Wirtschaftsförderungsgesellschaft
an den Start
gehen können und freuen uns über
die finanzielle Unterstützung durch
das Leader-Programm sowie den
Kreis Höxter.“, so Michael Stolte.
Abteilungsdirektor Kronsbein lobte
den umfassenden und innovativen
Ansatz des neuen Angebots: „Indem
die neue Serviceagentur die hohe
Lebensqualität im Kreis Höxter gezielt
an junge Menschen vermittelt,
schafft sie zwei Dinge gleichzeitig:
Sie stärkt die Identifikation der
jungen Generation mit ihrer Heimat
und hilft Unternehmen, den Fachkräftemangel
zu lindern. Das ist in
Ostwestfalen-Lippe bislang einmalig
und wird von der öffentlichen Hand
gern unterstützt.“ Knapp 200.000
Euro betrage die Förderung aus
EU-Mitteln. Dies ist gut investiertes
Geld, wie Kronsbein sagte.
Projektleitung übernimmt Julia
Handtke, selbst Rückkehrerin und
somit auch Botschafterin der Region.
„Bei unserem Rückzug vor vier
Jahren standen mein Mann und ich
vor klassischen Rückkehr-Fragen
wie: Wo finden wir ein Eigenheim?
Wie steht es um die Kinderbetreuung
und wo finden wir passende Jobs?
so Handtke. „Ich kenne also aus
eigener Erfahrung die Fragen die
Bescheidübergabe an die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung: (vorn von links): GfW-Geschäftsführer
Michael Stolte und Abteilungsleiter Jens Kronsbein. Hinten (von links) Projetleiterin Julia Handtke und
LEADER-Regionalmanagerin Christiane Sasse.
aufkommen, wenn man in die Region
ziehen möchte“, führt sie fort.
Die Agentur „WillKOMMEN.Will-
BLEIBEN.WillHEIMAT.“ versteht
sich somit als Botschafter der Region
Kreis Höxter und fungiert als Informationsplattform.
Informationen zu
Angeboten und Initiativen aus den
Bereichen Arbeit, Bildung, Wohnen,
Familie, Kultur, Mobilität und Freizeit
sollen hier gebündelt werden.
Das virtuelle Willkommens- und
Bleibezentrum soll Zu- und Rückwanderern
Integration erleichtern
und unterstützt Arbeitsmarktakteure
sowie Wirtschaft Arbeitskräfte zu
binden und zu integrieren.
Handtke weiter: „Die Vorbereitungen
laufen. Bezugsquellen und
Prozesse müssen nun eruiert, koordiniert
und geplant werden, sodass
unter anderem eine Online Plattform
konzipiert und realisiert werden
kann.“ Das bereits bestehende Serviceangebot
der Gesellschaft für
Wirtschaftsförderung im Rahmen des
Standortmarketings „Kreis Höxter
die Region plus X“ wird um zielgruppengerechte
Veranstaltungsformate
ergänzt. Ziel dabei ist es, potenzielle
Rückkehrer und Zuzügler direkt
ansprechen, „Hierbleiber“ weiter
binden und Unternehmen bei der
Fachkräftesicherung unterstützen.
Das Projekt läuft zunächst bis zum
31. März 2023.
Rotary-Club Höxter unterstützt Kinderheim in Ghana
Rotarier unterstützen Kinderheim in Ghana
Mit mehr als 10.000 Euro unterstützte
der Rotary-Club Höxter
bisher das Kinderheim „Anidaso“
in Accra, Ghana. Aus diesem Grund
begrüßte der Präsident des Clubs,
Friedhelm Spieker, die Vorsitzende
des Vereins Anidaso Ghana e.V.,
Ursula Nippel bei einem Meeting der
Rotarierinnen und Rotarier in Höxter.
Ursula Nippel berichtete den Clubmitgliedern
über die Fortschritte im
geförderten Kinderheim.
Viele Bilder von der spendenfinanzierten
Errichtung des Kinderheims
und dessen Möblierung auf ummauerten
Gelände hatte sie mitgebracht.
Sogar ein Hühnerstall namens „Happy
Hen´s House“ wurde auf dem Gelände
errichtet. Sie berichtete, dass
mit den Spenden nicht nur die Kinder
im Kinderheim versorgt werden,
sondern auch andere Projekte wie
z.B. eine „Miniklinik“ im Elternhaus
eines Arztes, oder die Errichtung
einer Toilette an einer befreundeten
Schule gefördert wurden.
Besonders die Einzelschicksale
Mit mehr als 10.000 Euro unterstützte der Rotary-Club Höxter das
Kinderheim „Anidaso“ in Accra, Ghana: Friedhelm Spieker (Präsident
Rotaryclub), Ursula Nippel (Vorsitzende Anidaso Ghana e.V.) und
Klaus Bohr (Rotaryclub).
der Kinder in Accra beeindruckten
die Rotarier. Frau Nippel berichtete
von einem Kind, dass bis zum 3.
Lebensjahr auf sich allein gestellt
war und sich auf dem Markt von
Abfällen ernährte und im Heim
sozialisiert werden konnte, von Effa,
der im Heim groß wurde, erfolgreich
die Schule besuchte und ein durch
Spenden finanziertes Stipendium
erhielt, um erfolgreich Epidemiologie
zu studieren, von Michael, der
erfolgreich die Schule absolvierte
und sich als Schneider im Ort selbständig
gemacht hat.
Sie erzählte von Gabriel, dem Heimleiter,
der sich unermüdlich tagsüber
um das Kindeswohl kümmert und
sich nachts auf den Weg durch die
Slums macht, um nach Kindern
Ausschau zu halten, denen man im
Kinderheim sinnvoll helfen kann.
„Dieser eindrucksvolle Bericht zeigt
uns, dass die Spenden unseres Clubs
in Ghana sehr sinnvoll investiert
sind“ fasste Clubpräsident Spieker
den Abend zusammen.
Neue Veranstalter für den Ferien(s)pass Höxter/
Boffzen 2020 gesucht
Angebot für Kinder und
Jugendliche vergrößern
In diesem Jahr wird der Ferien(s)pass Höxter/Boffzen 40 Jahre alt.
Seither werden Kindern und Jugendlichen aus der Region spannende und
abwechslungsreiche Erlebnisse in den Sommerferien geboten. „Jedes Jahr
nehmen bis zu 1000 Kinder und Jugendliche am vielseitigen Programm
teil“, berichtet Peter Kamischke-Funk vom Projekt Begegnung. Jennifer
Fröhlich, ebenfalls vom Projekt Begegnung, ergänzt: „Wir möchten das
Angebot für die Kinder und Jugendlichen stetig weiterentwickeln und
vergrößern. Daher versuchen wir, bestehende Angebote von langjährigen
Kooperationspartnern mit neuen Angeboten von neuen Veranstaltern zu
kombinieren.“ Deshalb sucht das Organisationsteam auch in diesem Jahr
neue Engagierte, die Lust haben sich mit interessanten Angeboten an der
Feriengestaltung der Kinder und Jugendlichen aus der Region zu beteiligen.
„Wir freuen uns riesig, so viele tolle Kooperationspartner im Ferien(s)pass zu
vereinen und empfangen jeden neuen Veranstalter mit offenen Armen“, sagt
Iwona Lokaj. Personen oder Organisationen, die etwas anbieten möchten,
sich aber unsicher sind, was möglich ist, können sich für Informationen
oder eine gemeinsame Planung im Jugendtreff Höxter melden. Weitere
Informationen rund um das Thema gibt es unter www.juzi-hoexter.de und
unter der Rufnummer 05271 92039.
SV Ottbergen-Bruchhausen und Trainer gehen ab
sofort getrennte Wege
Michael Vielain nicht mehr
Trainer beim SVOB
Der SV Ottbergen-Bruchhausen und Senioren-Trainer Michael Vielain
gehen ab sofort getrennte Wege - dieser Beschluss wurde in einer vereinsinternen
Sitzung gefasst. „Diese Entscheidung ist uns überhaupt nicht
leichtgefallen und nicht gegen Michael gerichtet, sondern eher für den Verein.
Wir wollen und müssen den Blick im Vereinsinteresse jedoch einzig auf
den Klassenerhalt richten und haben unter Abwägung der vorherrschenden
Stimmungslage in der Mannschaft, der akuten Tabellensituation und einer
durchwachsenen Vorbereitung auf die Rückrunde diesen Schritt für unumgänglich
gehalten“, begründet Elmar Stockmeier diese Entscheidung. „Wir
sind im 100-jährigen Jubiläumsjahr des Vereins und sehen die Zukunft des
Seniorenfußballs nicht nur zeitnah in Gefahr, daher waren wir gezwungen,
mit diesem unliebsamen Schritt zu reagieren und damit hoffentlich auch
das zweifellos vorhandene Potential in der Mannschaft zu wecken“, führt
der 2. Geschäftsführer des SV weiter aus.
B-Lizenzinhaber Michael Vielain hatte die Mannschaft im April vergangenen
Jahres abstiegsbedroht übernommen und letztendlich sicher zum
Klassenerhalt geführt. In der Saisonvorbereitung konnte auch auf Grund
der Kontakte des Brakelers personell einiges im Kader bewegt werden, was
sich letztlich aber nicht in der Tabelle widerspiegeln konnte. Wöchentlich
wechselndes Personal durch Auswärtstätigkeiten der Spieler und nachlassender
Trainingseifer führten im Saisonverlauf zu einer schwierigen
Gemengelage und ähnlichen Ausgangslage, wie im vergangenen Jahr, so
dass sich die Verantwortlichen zum Handeln gezwungen sahen.
„Wir werden die Mannschaft in einer Sitzung am Freitag über diesen Schritt
informieren und dann auch höchstwahrscheinlich eine interne Lösung für
die nahe Zukunft präsentieren. Die Mannschaft ist nun in der Pflicht, sich
hoffentlich wieder geschlossen dem alleinigen Ziel Klassenerhalt zu verschreiben!“
blickt Thomas Held, 1. Vorsitzender und Torwart des SV, direkt
nach vorn. „Wir bedanken uns bei Michael für sein ehrgeiziges Engagement
und seine geleistete Arbeit beim SV und wünschen ihm für seine Zukunft
alles Gute“ zollt er dem geschiedenen Trainer abschließend Respekt.
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Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 4
Frauenaktionswochen mit Bauch-Comedy
Bauchredner Moreno
kommt nach Höxter
Sylke Schlüter-Pottmeier und Rosemarie Huppertz (von links) freuen
sich auf die „Bauch-Comedy“.
Foto: Thomas Kube
Frauenaktionswochen mit Bauch-Comedy: Peter Moreno ist weltweit einer
der besten Bauchredner. Er kommt am Dienstag, 10. März 2020, um 19 Uhr
nach Höxter ins Historische Rathaus. Die Veranstaltung, ausgerichtet von
der Caritas-Konferenz St. Nikolai Höxter, findet im Rahmen der diesjährigen
Frauenaktionswochen statt. Peter Moreno gilt laut seiner Internetseite
als sehr charmant, witzig und frech. Der dreifache Weltrekordhalter im
Bauchreden ist Deutschlandweit aus Fernsehsendungen wie „Riverboot“
bekannt und seit 2018 mit seinem Soloprogramm „Bauch-Comedy– Lachen
ist Programm!“ auf großer Deutschlandtour. In seinem zweistündigen
Programm wird Moreno viele Bauch- und Lachmuskeln stark beanspruchen,
kündigen die Veranstalter der Caritas-Konferenz St. Nikolai Höxter
an. Zwerchfellmuskelkater sei da vorprogrammiert. Seine Show ist eine
bunte Mischung aus Comedy, geistreichem Witz und viel Humor, und das
natürlich alles aus dem Bauch heraus. Bei vielen TV-Auftritten habe Peter
Moreno sein unterhaltsames Talent unter Beweis stellen können, meint
Rosemarie Huppertz von der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer
Frauen. Moreno wurde unter anderem mit dem „European Best of Artist“
ausgezeichnet und ist der der dreifache Weltrekordhalter im Bauchreden.
Damit hält er alle Guinnessbuch-Rekorde im Bauchreden. Geballte „Bauch-
Comedy“ träfe hier auf Ihre Lachmuskeln. Bei Publikumsliebling Erna
vergesse man schnell, dass es nur eine Puppe ist, meinen die Veranstalter.
Es sind noch Karten vorhanden. Die Veranstaltung findet im Rahmen der
diesjährigen Frauenaktionswochen am Dienstag, den 10. März 2020, um
19 Uhr im Historischen Rathaus in Höxter statt (Einlass ab 18.30 Uhr).
Der Eintrittspreis beträgt im Vorverkauf 26 Euro (Restkarten) und an der
Abendkasse 29 Euro. Karten sind im Vorverkauf entweder per E-Mail unter
moreno-tickets@t-online.de oder aber telefonisch unter der Nummer 0174-
3004835 bei Sylke Schlüter-Pottmeier bzw. 01523-4515455 bei Rosemarie
Huppertz erhältlich.
TKu
20. Frühstückstreffen für Frauen zu dem erstmals auch Männer durften
200 Besucher beim Frühstückstreffen
20 Jahre Frühstückstreffen für
Frauen e.V. in Höxter: „Herzlichen
Glückwunsch, so sieht ihre Geburtstagstorte
aus“, meinte der Songpoet
und leidenschaftliche Erzähler
Martin Buchholz auf der Bühne der
evangelischen Freikirche am Knüll,
bevor sein Auftritt vor 200 Besucherinnen
und Besuchern startete.
Die Damen vom Verein „Frühstückstreffen
für Frauen e.V.“ hatten
Buchholz für ihre Geburtstagsveranstaltung
gewinnen können, zu der
erstmals auch Männer eingeladen
waren.
Die Liebe sei ein Geschenk des
Himmels und eine Spur zum Himmel.
Darum und um die wesentlichen
Dinge des Lebens ging es in den
„Geschichten mitten aus dem Leben“
von Martin Buchholz. Vor allem die
Liebe und das Gefühl „Gut, dass
du da bist“ hat sein Programm im
Wesentlichen ausgemacht.
Angesprochen waren damit sowohl
Eheleute und Familienmitglieder,
wie auch Freunde, Bekannte und
Kollegen gleichermaßen. Mit seinen
Liedern und Erzählungen hinterfragte
Buchholz die Dinge des Lebens
und brachte die Menschen im Saal
zum Nachdenken, aber auch immer
wieder zum Lachen. Er zitierte in
seinen Geschichten viele bekannte
Persönlichkeiten der Zeitgeschichte,
darunter Kurt Tucholsky, Julius
Cäsar, Goethe, Albert Schweizer,
Martin Luther oder aber auch die
Auch in diesem Jahr startet der
Kreissportbund Höxter wieder eine
Grundausbildung (Basismodul)
für Jugend- und Übungsleiter oder
Trainer der Lizenzstufe C mit einem
Lernumfang von 30 Lerneinheiten.
Der Lehrgang beginnt am 6.
April in der Gesamtschule Brakel;
Anmeldungen nimmt ab sofort die
KSB-Geschäftsstelle unter www.
ksb-hoexter.de/anmeldungen
Alle Frauen vom Frühstückstreffen mit der Vorsitzenden Anett Winklmair und Stargast Martin Buchholz.
Foto: Thomas Kube
Fußballtrainerlegende Jürgen Klopp.
Vieles von dem was Buchholz erzählte,
habe er selbst durchlebt. Er sprach
über Zweifel, die Liebe, den Glauben
und über Erkenntnisse, gepaart mit
vielen Lebensweisheiten.
Als er eines Tages in Jogginghose
auf dem Sofa lag und alte Zeitschriften
durchstöberte, stieß er auf
einen Artikel über Karl Lagerfeld,
der darin geäußert hatte: „Wer eine
Jogginghose trägt, hat die Kontrolle
über sein Leben verloren“. Seine
Jogginghose sei ein Bekenntnis:
„Alter, Du hast die Kontrolle über
Dein Leben verloren“. Solle er sich
nun im Nadelstreifenanzug auf dem
Sofa herum lümmeln oder ebenso am
Frühstückstisch sitzen? Nach dieser
Frage sei ihm klar geworden, dass
er niemals die Kontrolle über sein
eigenes Leben gehabt habe und sie
noch immer nicht besitze.
Der Songwriter, Autor und Filmemacher
für ARD und ZDF kam gut
bei seinem Publikum an. Es wurde
interaktiv mitgesungen und zum
Takt geklatscht. Seine Lieder „Hand
in Hand, Schritt für Schritt“ oder
„Schön, dass Du da bist“ zwischen
Grundausbildung für Übungsleiter und Trainer
Bewegung, Sport und Gesundheit
an.Ziel des Lehrganges: Die Teilnehmer
wissen, dass bei der Leitung
von Gruppen die Besonderheiten
einer Teilnehmer-Gruppe unbedingt
berücksichtigt werden müssen,
sie lernen ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis
kennen und
sind sich der Zusammenhänge von
Bewegung, Sport und Gesundheit
bewusst, sie verfügen über zentrale
Grundkenntnisse der Trainingslehre,
insbesondere zur Koordination, sie
wissen, dass einem Vereinsangebot
eine systematische Planung zugrunde
liegt, die sich auf die wichtigen
Planungsgrößen bezieht und kennen
den Aufbau des Organisierten Sports
in NRW und das Qualifizierungssystem
des lizenzierten Sports. Das
Übungsleiter-C-, Trainer-C- oder
Jugendleiter-Basismodul (30 LE)
ist notwendige Voraussetzung für
den Erzählungen haben den Nerv des
Publikums besonders ins Herz getroffen.
Auf Wunsch der Besucherinnen
und Besucher gab Martin Buchholz
noch weitere Zugaben.
Am Ende kam die gesamte Riege
der Frühstücksfrauen auf der Bühne
zusammen.
Die Vorsitzende des Frühstückstreffen-Vereins,
Annet Winklmair,
stellte alle Mitglieder namentlich
vor und dankte Buchholz für seinen
gelungenen Auftritt, der den Nerv
der Zuhörer im besonderen Maße
traf.
TKu
alle Ausbildungen auf der ersten
Lizenzstufe (außer Vereinsmanager)
und gilt somit als Einstieg in die jeweilige
Ausbildung. Die Ausbildung
muss gemäß Rahmenrichtlinien
DOSB innerhalb von zwei Jahren
vollständig abgeschlossen sein. Das
Basismodul qualifiziert noch nicht
für das Leiten von Gruppen und das
Planen, Durchführen und Reflektieren
von Angeboten.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 5
Ehrungen in Ovenhausen
Buntes Treiben geht in 249 Tagen wieder los
„Am Aschermittwoch ist alles
vorbei“, sang schon der Rheinländer
Jupp Schmitz vor fast 70 Jahren. Und
seit anderthalb Wochen haben auch
die Närrinnen und Narren im Kreis
Höxter ihre Zepter wieder abgelegt.
Sie freuen sich bereits auf die nächste
Session, die in 249 Tagen am 11.11.
wiederbeginnt. Die Karnevalsveranstaltungen
waren in Beverungen,
Ottbergen, Brenkhausen, Lauenförde
und Würgassen wieder einmal
schrill, bunt und laut. So auch der 44.
Jubiläums-Rosenmontagsumzug des
CVWB, der sich von Lauenförde bis
nach Beverungen erstmals über die
neue Weserbrücke schlängelte. Für
die 50 Fußgruppen mit Bollerwagen
oder anderen skurrilen Gefährten
wurde es zwar ein wenig eng auf dem
Fußweg der neuen Brücke, dafür aber
auch sehr gemütlich und das trotz
Nieselregens. Bunte Hexen, Oktopusse,
Weihnachtsbäume, römische
Gladiatoren oder aber auch Schmetterlinge
liefen gemeinsam im Umzug
von der Meintestraße in Lauenförde
bis nach Beverungen, wo tausende
Menschen die Straßen säumten. Hunderttausende
Bonbons, Spielzeuge
und andere Dinge wechselten die
Besitzer. Große Festwagen gab es
aufgrund der Brückensituation in
diesem Jahr nicht, bis auf die beiden
Prinzenwagen. Vom gemeinsamen
kleinen Umzugswagen sind beide
Prinzenpaare in Beverungen auf
zwei größere Wagen umgestiegen,
nachdem sie die Brücke ebenfalls
fußläufig überquert haben. Trotz Regen
war es voll auf dem Umzugsweg.
Vor allem in Beverungen säumten
tausende Menschen die Straßenränder.
Für Prinz Marcus (Dietrich, 44),
der expertelle Nette, gemeinsam mit
Serena (Dierkes, 31) die schnittige
Brünette und das Kinderprinzenpaar
Jonas (Schaperdot, 11) der Rasante
-Anzeige-
Die Teeniegarde von Ovenhausen zeigte einen Zirkustanz.
und Jana (Koch, 11), die Elegante
war der Rosenmontagsumzug der
Höhepunkt ihrer Carnevalistischen
Regentschaft in diesem Jahr.
Karneval in Ovenhausen
Ein abwechslungsreiches buntes
närrisches Treiben bestimmte den
Ovenhäuser Büttenabend, den hunderte
Zuschauer und Zuschauerinnen
im großen Festzelt am Dreiort
verfolgten. Schon zu Anfang ging
es mächtig ab mit dem Tanz der
Teeniegarde und ihrer „Dance-
Fighter-Nummer“ mit viel Schwung
und militärischen Akzenten. Die
Lachmuskeln strapazierte nicht nur
Hausmeister Bolle. Als Stargast hatte
der Elferrat den Sänger und „Teenieliebling“
Mark Forster gewinnen
können. Forster war natürlich nur
ein gutes Double, das nicht einmal
Revolutionäres Desinfektionsverfahren in Höxter entwickelt
Weltweite Anfrage nach dem Kaltnebelverfahren:
„Die rennen uns die Bude ein“
„Destech – Desinfektionstechnik
Höxter“ vom Unternehmen reha
team 3-Ländereck aus Höxter hat ein
revolutionäres Verfahren entwickelt,
das zertifiziert und ausgezeichnet
wurde und inzwischen weltweit
angefragt ist. Hierbei handelt es sich
um das sogenannte Kaltnebelverfahren
zur Hygiene-Aufbereitung von
Medizinprodukten und Räumen.
Dies geschieht mit einem Desinfektionsmittel
auf Wasserbasis, das mit
einem speziellen Verneblungsgerät
im Kaltnebelverfahren angewendet
wird. Seit Anfang dieses Jahres ist
„Destech“ ein eigenes Unternehmen
mit eingetragenen Markenrechten.
Maik Multhaup aus Höxter-
Lütmarsen und „reha-team-Geschäftsführer“
Wolfgang Bathe aus
Höxter haben die Idee seit 2013
kontinuierlich vorangebracht. „Wir
können inzwischen eine gesamte
Intensivstation innerhalb kürzester
Zeit komplett desinfizieren, ohne
das Personen die Station verlassen
müssten, das ist revolutionär“, sagt
Wolfgang Bathe. Das vernebelte
Mittel namens Veriforte ist ein
schnellwirksames alkoholfreies,
aldehyd- und parfumfreies Desinfektionsmittel
auf Wasserbasis, das
bedenkenlos eingeatmet werden
kann, im Gegensatz zu den anderen
Mitteln. Es stammt vom Desinfektionsmittelhersteller
Industry
Solutions GmbH aus Salzburg und
besteht zu 99,5 Prozent aus Wasser,
zu 0,4 Prozent aus NaCl (Kochsalz)
und zu 0,05 Prozent aus Natriumsalz.
Das Kaltnebelverfahren haben
Wolfgang Bathe und Maik Multhaup
in gemeinsamer Zusammenarbeit
mit der Firma Pfalz-Tec, dem medizinischen
Labor Hannover und
dem Desinfektionsmittelhersteller
Industry Solutions GmbH aus
Salzburg entwickelt. Die Befreiung
von Keimen und Bakterien erfolge
hocheffektiv und das mit lediglich
einer Luftfeuchtigkeitserhöhung um
25 Prozent.
„Das Medizinische Labor Hannover
überwacht die Effektivität.
Dort werden in regelmäßigen
Abständen die durchgeführten Abklatschuntersuchungen
ausgewertet
und überwacht“, erklärt Multhaup.
„Bei einem Testversuch nach einer
herkömmlichen Wischdesinfektion
eines Rettungswagens durch Fachpersonal
waren immer noch Keime
im Fahrzeug nachweisbar. Mit dem
Vernebelungsverfahren haben wir
die Keime auf null gesetzt“, ergänzt
Maik Multhaup. Das Verfahren
ist momentan sehr gefragt und das
bereits weltweit. Bis Mai seien
keine Nebelgeräte mehr verfügbar.
„Nachfragen haben uns aus Südafrika,
Shanghai, Rumänien oder auch
Tschechien erreicht“, sagt Wolfgang
Bathe. Die stärkste Anfrage nach dem
zertifizierten Verfahren komme momentan
aus der Fleischindustrie. Im
Einsatz war das Unternehmen Destech
aufgrund der Coronavirus-Fälle
auch im Uni-Klinikum München.
Aber selbst für den medizinischen
Alltag ist eine funktionelle Hygiene
gefragt: Besonders im Bereich der
Rehatechnik und der Orthopädie
eingekauft werden musste: Der
Ovenhäuser Karnevalsprinz Andreas
Otto sah nicht nur so ähnlich aus wie
Mark Forster mit seinem schwarzen
Basecap auf dem Kopf, er performte
auch ebenso gut.
Ganz schwindelig wurde dem
Publikum bereits beim Einmarsch
der „O-town Dance Group“ mit
ihrem Baywatch-Tanz. Während
die Frauen der „O-town Dance
Group“ als Marine-Soldatinnen
einmarschierten, folgten ihnen die
als Rettungsschwimmer verkleideten
Männer mit Baywatch-Boje
und Surfbrett. Auf dem Surfbrett
eroberte der Ovenhäuser Marius
Werdehausen die Bühne schwebend.
Den Abschluss des Büttenabends
bildete die Prinzengarde mit einem
gut gemachten Märchentanz von
Dornröschen über Schneewittchen
werden Hilfsmittel von Patient zu
Patient gegeben. Im Reha-Bereich
betreut die Firma „Destech“ derzeit
95 Sanitätshäuser in Puncto Hygiene.
2013 fing alles damit an, das
Hygienestandards per Verordnung
erfüllt werden sollten. Daraufhin
haben Bathe und Multhaup dass
Kaltnebelverfahren entwickelt, das
wenig später durch das ungefährliche
Salzlaugen-Desinfektionsmittel Veriforte
ergänzt wurde. 2014 wurden
erste Testversuche mit dem Mittel,
einem Vernebler nebst Kompressor
gemacht. Im Jahr 2015 ist im Unternehmenssitz
in der Grünen Mühle in
Höxter für 13.000 Euro eine Desinfektionskammer
mit Gerätesatz
installiert worden, ein Jahr später
wurde das Verfahren zertifiziert.
2018 wurde die Berufsgenossenschaft
im Betrieb vom reha team
3-Ländereck darauf aufmerksam.
Im Oktober erhielt das reha team
3-Ländereck die „Goldene Hand“,
den Präventionspreis der Berufsge-
Foto: Thomas Kube
bis hin zu Aschenbrödel. Ehrungen
für Jubilare mit Schnapszahl sprach
Karnevalspräsident Matthias Gersch
den aktiven Närrinnen und Narren
des Elferrates aus. 11 Jahre koordiniert
Ludmilla Derwig den Kinderkarneval
in Ovenhausen.
Dafür gab es ebenso Ehrennadeln,
wie für elf Jahre Prinzengardenzugehörigkeit,
den Maria Rohde,
Antonia Haak, Leoni Haak und Luca
Derwig entgegen nahmen. Michael
Wöstefeld erhielt eine Auszeichnung
für 22 Jahre Tätigkeit im Elferrat.
Josef Köster erhielt den Ehrenorden
des Ovenhäuser Karnevals für seinen
Einsatz, den Ovenhäuser Karneval
ins Zelt zu verlegen. Das war vor
genau 20 Jahren, also im Jahr 2000.
Köster war auch lange im erweiterten
Führungsstab des Elferrates tätig
oder auch als Fahnenträger. TKu
nossenschaft Handel und Warenlogistik.
Schließlich haben Wolfgang
Bathe und Maik Multhaup im Januar
2020 zusammen das aufstrebende
Wolfgang Bathe und Maik Multhaup dürfen das Mittel Veriforte als einzige Anwender zur Vernebelung
anbieten.
Fotos: Thomas Kube
Unternehmen „Destech – Desinfektionstechnik
Höxter GmbH“
gegründet. „Seitdem rennen die uns
die Bude ein“, erklärt Wolfgang
-Anzeige-
Bathe. Weitere Informationen zum
Unternehmen und dem Verfahren
gibt es auch unter www.rehateam-
3laendereck.de/desinfektion. TKu
Das Vernebelungsgerät und der Kompressor werden in Kombination mit dem Mittel Veriforte verwendet.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 6
Sparkasse Höxter wird im Jahr 2019 immer
digitaler
Bilanzsumme
wächst um 5,5 Prozent
Der Vorstand der Sparkasse Höxter stellte jetzt eine gute Jahresbilanz
2019 vor: (v.l.) Jens Härtel, Vorsitzender des Vorstands, und Achim
Frohss, Mitglied des Vorstands.
Trotz anhaltender Niedrigzins-Phase präsentiert die Sparkasse Höxter eine
gute Bilanz für das Jahr 2019 und erwirtschaftete ein Betriebsergebnis vor
Steuern von rund 12,3 Millionen Euro. Dabei steigt die Bilanzsumme um
5,5 Prozent auf 1.624,5 Millionen Euro. Mit dem Ergebnis ist die Sparkasse
zufrieden. Ein dickes Plus ergab sich beim Kreditneugeschäft, vor allem
für den Wohnungsbau. Als erstes Kreditinstitut im Kreis Höxter bietet
die Sparkasse Höxter seit Dezember 2019 ihren Kunden die Bezahlmöglichkeit
Apple Pay an. Auch vorort engagierte sich die Sparkasse wieder
und unterstützte heimische Vereine und Initiativen im Kreis Höxter mit
insgesamt 250.000 Euro. „Vielen Kunden der Sparkasse ist es wichtig,
dass ihre Bank nicht nur gewinnorientiert arbeitet, sondern sich auch vor
Ort engagiert“, so Jens Härtel.
Sparkasse vorort
Vor allem die Menschen, die in einer Sparkasse arbeiten, machen die
Attraktivität aus. Deshalb sucht die Sparkasse nach geeigneten Auszubildenden,
Hochschultrainees und berufserfahrenen Mitarbeitern. Achim
Frohss: „Allein in den vergangenen drei Monaten konnten wir neun Kolleginnen
und Kollegen gewinnen, die als Fachkräfte beispielsweise in der
Privatkundenberatung, dem Firmenkundengeschäft, der Digitalen Filiale,
der IT-Organisation oder als Trainee in der Unternehmenssteuerung das
Team der Sparkasse verstärken.“
Persönliche Nähe muss immer wieder weiterentwickelt werden. Heute
bedeutet dies auch digitale Kommunikationswege zu den Mitarbeitern
in der Sparkasse nutzen zu können. Daher hat die Sparkasse Höxter für
ihre Kunden ihr digitales Produkt- und Serviceangebot erweitert. So ging
im November ein spezielles Business-Center für gewerbliche Kunden an
den Start und seit Dezember bietet die Sparkasse als erstes Kreditinstitut
im Kreis Höxter ihren Kunden auch die Bezahlmöglichkeiten mit „Apple
Pay“ an. Kunden können jetzt mit ihrem iPhone und ihrer Apple Watch
in Geschäften, Restaurants, Taxis, an Verkaufsautomaten und vielen
weiteren Orten mit Apple Pay bezahlen. Fast 13.000 Sparkassenkunden
– und damit rund 2.700 (26,4 Prozent) mehr als im Vorjahr – vertrauen
der Sparkassen-App. Im Bereich der Aktienanlage hat die Sparkasse die
digitale Vermögensverwaltung Bevestor eingeführt, womit Geld einfach
und individuell anzulegen ist.
Das Gesamtvolumen an Darlehen konnte die Sparkasse auf 273 Millionen
Euro steigern (Vorjahr 208,2 Millionen Euro). Die Nachfrage nach
Krediten für den Wohnungsbau oder Immobilienerwerb ist weiterhin hoch.
Einen deutlichen Zuwachs um weitere 76,9 Millionen Euro erreichte die
Sparkasse bei den Kundeneinlagen. Bei Wertpapieren konnten sich stieg
der Depotwert aller Wertpapiere in den Kundendepots von rund 324 Millionen
Euro auf rund 361 Millionen Euro an.
BusinessCenter der Sparkasse Höxter
Im November 2019 hat die Sparkasse ein „BusinessCenter“ für ihre
gewerbliche Kundschaft eingerichtet. Von Montag bis Freitag sind dort
durchgehend von 8 bis 18 Uhr drei speziell qualifizierte Gewerbespezialisten
erreichbar, die sich schnell und kompetent um die besonderen Anforderungen
der gewerblichen Kundschaft kümmern. Sie unterstützen die
Kunden bei allen Themen rund um ihre Finanzen – gewerblich und privat.
Große Schlagerparty beim Weser Open Air in Beverungen am 11. September 2020
Beatrice Egli, DJ Ötzi und „Die Höhner“
Eine große Schlagerparty mit vielen
Stars am 11. September 2020
rundet das bereits veröffentlichte
Programm vom Weser-Open-Air in
Beverungen ab. Zu Gast sein werden
Beatrice Egli, DJ Ötzi, die Kölner
Kultband „Die Höhner“, Sonia Liebing,
Laura Wilde und „Die JunX“.
Der Vorverkauf ist bereits gestartet.
Konzertmacher Volker Faltin von
der Beverunger Kulturgemeinschaft
rechnet mit 5000 bis 10.000 Schlagerfans,
die auf den Weserwiesen
Am Hakel einen langen Partyabend
verbringen werden.
Die Schlagerparty findet am Freitag
vor dem Samstagskonzert am 12.
September statt, bei dem Wincent
Weiss, Lena, Miu, Lotte und Michael
Schulte ihren Auftritt haben.
Mit dem Schlagerprogramm am
Freitag, 11. September biete die
Kulturgemeinschaft Beverungen
e.V. ein Programm, das viele Menschen
anspräche: Sonia Liebing gilt
als der Shootingstar des deutschen
Schlagers. Die Newcomerin aus Köln
machte mit ihren Debüt-Singles „Tu
nicht so“ und ,,Nimm dir wa s du
brauchst“ schon 2018 auf sich aufmerksam.
Beatrice Egli startete nach
der 10. Staffel von DSDS 2013, wo
sie als Siegerin hervorging, richtig
durch, sie erhielt einen Plattenvertrag
bei Universal Music und ging mit
dem von Dieter Bohlen komponierten
Hit „Mein Herz“ auf Platz 1 der
Charts in Deutschland, Schweiz und
Österreich. Schlagerstar Laura Wilde
veröffentlichte seit ihrem Karrierestart
2010 in der Carmen-Nebel-
Show insgesamt sechs Charts-Alben.
„Die Junx“, das sind die Musiker
und Entertainer Christopher Garbers
und Gunnar Schmidt aus Hamburg.
Musikalisch verbinden sie die Genres
Deutschpop mit Schlager.
Gerhard Friedle, alias DJ Ötzi, ging
mit dem Hit „Anton feat. DJ Ötzi“ an
die Spitze der Top 10 in Österreich,
Deutschland und Dänemark. Und
dann geschah, was niemand für
möglich gehalten hatte: Die Single
„Hey Baby“ ging auf Platz 1 in England,
Irland, Schottland, Südafrika
und Australien. DJ Ötzi war damit
Schlagerparty zum Weser Open Air: (v.l.) Natalie Nesseler, Karl-Günter Marquard, Ute Pannewitz, Birgit
Menne und Volker Faltin von der Kulturgemeinschaft Beverungen bei der Programmvorstellung.
Foto: Thomas Kube
der erste Österreicher überhaupt,
der in England mit Gold und Platin
ausgezeichnet wurde. In den USA
wird „Hey Baby“ bis heute bei beinah
allen wichtigen Sport-Events gespielt
unter anderem beim Super Bowl.
Mit Liedern wie „Echte Fründe“ und
„Viva Colonia“ stehen „Die Höhner“
für reinste Kölner Lebensfreude.
Seit mehr als drei Jahrzehnten sind
sie ein Garant für gute Laune und
volle Hallen. Spätestens, seit bei
der Weltmeisterschaft im Handball
die Hymne „Wenn nicht jetzt, wann
dann?“ in allen Stadien zu hören war,
ist die Kultband bundesweit bekannt.
„Das Sicherheitskonzept steht“,
erklärt Volker Faltin. Das Gelände
sei geradezu ideal für so ein Event,
egal ob es die Fluchtwege auf dem
großen Areal betrifft oder die Nähe
zur Stadthalle als Rückzugsweg
und Unterkunft, ergänzt Faltin.
Auch dieses Jahr werde es wieder
Sitzplätze auf den beiden Tribünen,
einen Golden Circle und ein Podest
für Menschen mit Einschränkungen
geben, erklärt Ute Pannewitz.
Die Ticketpreise betragen 59,95
Euro als Stehplatzkarte sowie 89,95
Euro im „Golden Circle“ direkt vor
der Bühne und auf den Tribünen. Die
Eintrittskarten für das Weser-Open-
Air gibt es mit Beratung im Service
Center Beverungen, Weserstraße 16
(Telefon: 05273 / 392223) sowie in
allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Digitale Multimediashows in Ovenhausen am 22. März
Portugal ist das Thema zweier
digitaler Reiselichtbildvorträge des
Reisefotografen Chris Seba über die
beliebtesten Reiseziele des Landes
für die er insgesamt ein halbes Jahr
fotografierte: Die Vorträge auf Großleinwand
finden statt im gemütlichrustikalen
Ambiente des großen
Fachwerksaals des Pfarrheims St.
Maria Salome. Eintrittskarten gibt es
nur an der Tageskasse. Für Getränke
wird in den Pausen gesorgt, gestartet
wird um 14.30 Uhr mit Lissabon, um
17 Uhr folgt „Algarve & Alentejo“.
Der Fotograf arbeitet seit 16 Jahren
für bekannte Bildagenturen und
Verlage. Wuchs auf und lebt im
Weserbergland, Jahrgang 1967. Die
Fotos wurden aufgenommen ganz
überwiegend im Jahr 2018 für zwei
Fotobildbände „Reise durch Lissabon“
und „Reise durch die Algarve“
für dem bekannten Bildband- und
Fotokalenderverlag Stürtz aus Würzburg.
Die beiden Fotobildbände entstanden
in Zusammenarbeit mit Dr.
Andreas Drouve als Co-Autor. Mit
über 120 Buchveröffentlichungen,
der erfolgreichste, Schriftsteller für
deutsche Reiseliteratur.
Die digitalen Vorträge zeigen
jeweils 700 seiner besten Fotos in
brillant-scharfer Qualität und einige
Videos. Programmiert und gezeigt
werden die beiden Vorträge mit
modernster Software. Technisch
aufwendig gemacht mit teils faszinierenden
Kamerafahrten als Zoom oder
im Panorama und sehr aufwendig
vertont mit O-Tönen und sorgfältigst
ausgewählte Musik aus Portugal vom
Feinsten. Die Vorführung erfolgt mit
einem, lichtstarken Beamer für beste
HD Qualität.
Verzaubert von
Lissabon
Der Vortrag „Verzaubert von Lissabon“
startet um 14.30 Uhr. Wohl
kaum eine andere bildliche Dokumentation
zeigt so umfassend die
Kultur und die wichtigsten Sehens-
Lissabon und die Algarve
würdigkeiten der portugiesischen zurecht zu finden. Dauer: 100 Minuten.
Eintritt: 11 Euro.
Hauptstadt an der Atlantikmündung
im äußersten Westen Europas. Die „Algarve & Alentejo“ in
derzeit, die rasantest wachsenden
Touristenbesucherzahlen der letzten Südportugal
Jahre aufweist, unter den europäischen
Kulturmetropolen. Gekonnt dann um 17.00 Uhr. Der sonnenver-
„Algarve & Alentejo“ beginnt
und übersichtlich, führt der Vortrag wöhnte Süden Portugals zählt mit
durch die, geschichtsträchtige etwa 3000 Sonnenstunden im Jahr
Altstadtviertel zu den wichtigsten, zu den sonnenreichsten Gegenden
touristischen Attraktionen im Zentrum
und in der Region um Lissabon. die eher ruhige Nebensaison bei Na-
Europas. Mehr und mehr erfreut sich
Stets begleitet mit besonders interessanten,
historischen und kulturellen Surfern aus ganz Europa. Es geht zu
turliebhabern, Wildromantikern und
Hintergrundinformationen. Sowie insgesamt 70 Orten im satt blühenden
Frühling und Herbst, der noch
zu den zahlreichen traumhaften
Aussichtspunkten, für die Lissabon Temperaturen bietet an die 30 Grad
ebenfalls berühmt ist. Dazu viele bis Ende Oktober. Sowohl zu den
praktische Tipps für Touristen sich touristisch beliebten Orten, als auch
Lissabon steht im Mittelpunkt des ersten Vortrages um 14.30 Uhr.
Für weitere Informationen ist die
Kulturgemeinschaft auch im Internet
unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de
und auf Facebook zu
erreichen. Außerdem auch über die
Homepage www.weseropen-air.
de. Auch hier steht für den Kartenversand
eine Ticket-Hotline unter
der Nummer 0 180 / 60 50 400 zur
Verfügung.
TKu
zu authentisch-historischen Orten,
Naturschutzgebieten, spektakulären
Felsbadebuchten, Steilküsten, die
eher unter die Rubrik „Geheimtipp“
fallen. Ideal für diejenigen, die nach
Anregungen suchen mit dem eigenen
Mietwagen vor Ort die Algarve
und das Alentejo mit Tagestouren
selbst zu erkunden. Sowie nützliche
Reisetipps mit kurzen bildlichen
Impressionen für diejenigen, die
auch das Abenteuer wagen wollen,
wie drei Mal der Fotograf mit seinem
Oldtimer-Mercedes, mit Pkw oder
Wohnmobil die etwa 3500 Kilometer
anzureisen von Deutschland nach
Portugal. Dauer: 85 Minuten. Eintritt:
10 Euro. Informationen über den
Fotografen: www.cs-reisefoto.de.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 7
Lesen Kinder überhaupt noch Bücher?
Wenn es ein gutes Angebot
gibt, schon. In der neu eröffneten
ökumenischen Kinderbücherei im
Bürgerhaus in Ottbergen herrscht
jeden Samstag zur Öffnungszeit
von 10 bis 12 Uhr reges Treiben.
Die Kinder können nicht nur Bücher
kostenlos ausleihen, sondern
auch DVDs, Puzzles, Spiele und
CDs. Betreut wird die Bücherei
von einem ehrenamtlichen Planungsteam
und finanziert wird sie
allein durch Spenden.
Die Organisatoren freuen sich,
dass zum Startkapital, das die
evangelische und die katholische
Gemeinde zur Verfügung gestellt
haben, jetzt noch 500 Euro der
Evangelischen Weinbergstiftung
kommen. Gerd Husemann
erläutert als Vorsitzender des
Stiftungsrates den Hintergrund:
„Die Unterstützung der Jugendarbeit
gehört laut Satzung zum
Captain Book‘s Schatzkiste im Bürgerhaus in Ottbergen
500 Euro für Bücher
Stiftungszweck. Als sich das Planungsteam
der Kinderbücherei
mit der Bitte um einen Zuschuss
an den Stiftungsrat gewandt hat,
war es selbstverständlich, dass die
Stiftung einen Beitrag zu diesem
vorbildlichen Projekt leistet.“ Er
wünscht der Bücherei weiterhin
viel Erfolg mit vielen Leserinnen
und Lesern.
Scheckübergabe der Evangelischen
Weinbergstiftung an die
Ökumenische Kinderbücherei in
Ottbergen: (v.l.) Petra Paulokat-
Helling (Weinbergstiftung), Julia
Sonntag (Ökumenische Kinderbücherei),
Gerd Husemann
(Vorsitzender Stiftungsrat Weinbergstiftung),
Ulrike Felderhoff
(Ökumen. Kinderbüchrei), Klaus
Dörfel (Weinbergstiftung), Walter
Jurak (Weinbergstiftung) und
Gisela Proß (Weinberstiftung).
Foto: Tim Wendorff
Robert Habeck kommt am
29. April zur VHS nach
Höxter
Neuer Termin
steht fest
Die Lesung bei der VHS in Höxter,
die Robert Habeck aufgrund der
aktuellen Ereignisse in Thüringen
kurzfristig absagen musste, wird am
Mittwoch, den 29. April nachgeholt.
Die Veranstaltung beginnt um 19.30
Uhr in der Residenz-Stadthalle
Höxter, Einlass ab 18.30 Uhr. Die
VHS teilt mit, dass die Karten ihre
Gültigkeit behalten. Wenn dennoch
Karten abgegeben werden sollen,
wenden sich die Interessenten bitte
an die VHS-Geschäftsstelle in Höxter
unter Tel 05271 9634303 oder E-Mail
vhs@vhs-hoexter.de. In der Lesung
geht es um die aktuell brisante Frage,
wie wir miteinander umgehen und
warum unsere Demokratie eine offene
und vielfältige Sprache braucht.
Frühlingserwachen in Ottbergen am 15. März
Ein bunter Frühlingsmarkt
Am Sonntag, 15. März ist Frühlingserwachen
in Ottbergen im KuStall
des Wiemers-Meyerschen Hofes in
Ottbergen mit der Volkstanzgruppe
des Heimat- und Kulturvereins
Marienmünster-Vörden und mehr
als 25 kreativen Ausstellern. Am
Sonntag, 15. März 2020 kommt der
Frühling nach Ottbergen und der
wird den Wiemers-Meyerschen Hof
wieder zum Blühen bringen. Die
Kulturgemeinschaft lädt alle recht
herzlich zu diesem Event auf den
Wiemers-Meyerschen Hof ein und
hofft, dass wie in den vergangenen
Jahren wieder viele Besucher aus
dem Ort und der Region nach Ottbergen
kommen.
Um 13.30 Uhr startet der Einlass,
die Cafeteria mit selbstgebackenen
Kuchen öffnet um 14.00 Uhr, ab
14.30 Uhr gibt es dann Tanz auf
der Bühne mit der Volktanzgruppe
des Heimat- und Kulturvereins
Marienmünster-Vörden.
Rundherum gibt es auf dem Hof,
im KuStall und im Bürgerhaus einen
bunten Frühlingsmarkt mit mehr als
25 kreativen Ausstellern aus den Bereichen
Floristik, Malerei, Keramik,
Kinderkleidung und Dekoration für
Haus und Garten. Natürlich gibt es
auch bunte und frische Eier, Wurst,
Käse und Grillsoßen direkt von
Herstellern. Auch wird es ein großes
Angebot an frischen Blumen geben.
Ein Messerschleifer wird stumpfe
Messer und Scheren wieder zu alter
Schärfe bringen. „Bitte denken Sie
daran auch ihre Schneidwerkzeuge
Wiener Kaffeehausmusik gab es im letzten Jahr auf der Bühne,
diesmal wird die Volktanzgruppe des Heimat- und Kulturvereins
Marienmünster-Vörden auftreten.
wie Rasen- und Heckenscheren
mitzubringen!“ Für herzhafte Genießer
gibt es Bratwurst, Pommes
und Fischbrötchen. Auf der Bühne
im KuStall wird die Volktanzgruppe
des Heimat- und Kulturvereins
Marienmünster-Vörden unterhalten.
Wer sorglos Wein und Bier trinken
möchte, kann mit dem Zug
anreisen. Der Wiemers-Meyersche
Hof ist nur wenige Gehminuten
vom Bahnhof entfernt. Stündliche
Zugverbindungen und Gruppenermäßigungen
bieten einen optimalen
Service. Der Eintritt ist frei. Weitere
Informationen auch auf der Webseite
der Kulturgemeinschaft unter www.
kulturgemeinschaft-ottbergen.de.
Deko für den Frühling steht im
Mittelpunkt.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 8
Das Seniorenbüro
im Service-Center Beverungen
Tel. 0 52 73 - 39 22 26
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. von 10 - 12 Uhr
www.beverunger-seniorennetz.de
Musikalischer Schnuppertag in Lütmarsen am 21. März 2020
Erstmals gemeinsame musikalische Ausbildung
Die beiden Spielmannszüge „Alte Kameraden“ Brenkhausen
e.V. und „Grün-Weiß“ Lütmarsen e.V. laden am Samstag, 21.
März ab 15.00 Uhr zu einem musikalischen Schnuppertag
für Jung und Alt in das Vereinsheim des Spielmannszuges
Lütmarsen, bei der Schule am Heiligenberg, Feldstraße, in
Lütmarsen ein. Parkmöglichkeiten sind an der Sporthalle
Lütmarsen oder am Westfriedhof Lütmarsen vorhanden,
wobei der kurze Fußweg zum Vereinsheim ausgeschildert ist.
Herzlich willkommen sind interessierte Kinder, Jugendliche
und Erwachsene sowie ehemalige Spielleute aus Lütmarsen,
Brenkhausen und Umgebung. „Natürlich freuen wir uns auch,
wenn Sie unseren Vereinen nur als passives Mitglied beitreten
und so unsere umfangreiche Vereinsarbeit unterstützen.“
Die Gäste können die Vereine und Instrumente kennenlernen,
ausprobieren aus oder den Vorführungen Gehör schenken. Im
Jahr 2020 bieten beide Vereine erstmals eine gemeinsame
musikalische Ausbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
an und freuen sich natürlich auch über ehemalige
Spielleute, die wieder den Weg in die Vereine finden um
gemeinsam zu musizieren.
Die Gründung des Spielmannszuges „Alte Kameraden“
Brenkhausen erfolgte am 20. Juni 1953. Der somit aufgenommene
Vereinsbetrieb begann mit einem Tambourstab, zehn
Flöten, vier Trommeln und einem Schlagwerk. Nachdem man
bereits bei den Zeltfesten in Brenkhausen und bei Freundschaftstreffen
benachbarter Vereine öffentlich aufgetreten war, wurde der Spielmannszug
Brenkhausen bald auch in andere Orte zu den Zeltfest verpflichtet.
Die Vereinschronik weist aus, dass alljährlich über 60 Auftritte und
Übungseinheiten auf dem Programm der Brenkhäuser Tambouren stehen.
Die aktive Jugendarbeit zählt bei den Brenkhäuser Spielleuten zu den
Kernpunkten ihrer Vereinsarbeit.
Es war ein seit Jahren gehegter Wunsch, auch in Lütmarsen einen Spielmannszug
zu gründen. Auf Anregung von Hugo Spieker, Rudi Giesemann,
Albert Drüke und Hans Nolte wurde daher am 16. September 1972 zu
einer Gründungsversammlung in die Gaststätte Rheker eingeladen.
Es waren nur 12 Personen anwesend und die Bereitschaft, einen Spielmannszug
ins Leben zu rufen, wurde zusehends schwächer. Seit der
Gründung im Jahr 1972 ist der Spielmannszug ein fester und wesentlicher
Baustein im kulturellen und gemeinschaftlichen Leben der Ortschaft
Lütmarsen. Neben der traditionellen Marschmusik wie Preußens Gloria
oder dem Liebenmarsch gehören seit vielen Jahre auch Konzertstücke
wie bspw. der Ungarische Tanz oder moderne Arrangements wie Songs
der Höhner, der Beatles ABBA Medleys oder auch Schlager zu unserem
Programm. Oberstes Ziel des Vereins für die Zukunft ist es, weiterhin
gute Jugendarbeit zu leisten und den Nachwuchs zu fördern.
Weitere Informationen auf den Internetseiten www.spielmannszugluetmarsen.de
und unter www.spielmannszug-brenkhausen.de.
TBV LIVE ERLEBEN
Ehrungen beim Stahler Blasorchester: (v.r.) Geschäftsführerin Antonia Weber, 2. Vorsitzender Dr. Eugen
Koßmann, die Jubilare Bernhard Rehker, Matthias Lauter, Bernhard Borgolte, Heinz Dieter Schlenke,
Joachim Alsweh, Dietmar Krekeler, Claus-Dieter Alsweh und 1. Vorsitzender Rudi Weber.
Jahreshauptversammlung beim Stahler Blasorchester
Gold-Jubilare geehrt
So, 29.03.20, 16:00 Uhr
PHOENIX CONTACT arena
Tickets unter: 05261 288 333 • www.tbv-lemgo-lippe.de
TBV-Geschäftsstelle • Bunsenstraße 39 | Lemgo Marketing • Kramerstraße 1 | In allen Geschäftsstellen der Lippischen Landes-Zeitung
Höhepunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung
des Stahler
Blasorchester waren die Ehrungen
für 50-jährige Mitgliedschaft. In
der Rückschau auf ein erfolgreiches
Jahr 2019 standen die umfangreichen
Sanierungsmaßnahmen im Keller des
vereinseigenen Musikheims sowie
der Umbau und die Renovierungen
im Bühnenbereich im Mittelpunkt.
Knapp 900 Arbeitsstunden freiwillige
Eigenleistung wurden durch die
Mitglieder erbracht. Der Vorsitzende
Rudi Weber bedankte sich herzlich
bei allen Helfern und auch bei den
Unternehmen, die durch Spenden
und Sachleistungen das Projekt
unterstützt hatten. Erfreut zeigte
sich der Vorstand auch über die
Aufnahme weiterer junger Musiker
vom Jugend- ins Hauptorchester.
Geschäftsführerin Antonia Weber
gab einen Ausblick auf die bevorstehenden
Auftritte des kommenden
Jahres. Besonders hervorzuheben
wären hier das Festival der Blasmusik
am 8. März in der Stadthalle
Holzminden, das Stahler Farbenspiel
am letzten Maiwochenende, das Jubiläumsschützenfest
in Höxter sowie
das Adventskonzert in der Stahler
Kirche im Dezember. Das Stahler
Orchester blickt bekanntlich auf eine
lange Tradition zurück, so waren
dieses Jahr 12 Mitglieder zu ehren,
die bereits seit 50 Jahren dem SBO
angehören, von denen Claus-Dieter
Alsweh, Heinz-Dieter Schlenke und
Bernhard Borgolte nach wie vor
aktiv im Orchester tätig sind. Als
passive Mitglieder wurden Joachim
Alsweh, Dieter Heinemann, Otmar
Jakubus, Dietmar Kraus, Dietmar
Krekeler, Matthias Lauter, Michael
Lockstedt, Bernhard Rehker und
Anton Überdick Urkunden zum
goldenen Jubiläum überreicht.Für 25
Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Sebastian Alsweh, Sabrina Borgolte,
Hanna Gieffers und Sebastian
Haenelt. Bei den Vorstandswahlen
wurde der gesamte Vorstand um den
1. Vorsitzenden Rudi Weber wieder
im Amt bestätigt.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 9
19. Tag der Rückengesundheit am 15. März
„Rückenbelastungen gesund meistern!“
Achtsam sein und dem Rücken
etwas Gutes tun – unter diesem
Motto werden am Tag der Rückengesundheit
am 15. März 2020
bundesweit viele unterschiedliche
Aktionen und Workshops angeboten.
Denn wer sich bewusst
auf den Moment konzentriert,
lernt die Signale seines Körpers
besser wahrzunehmen - und kann
einem schmerzenden Rücken
rechtzeitig vorbeugen. Bereits
zum 19. Mal findet der Aktionstag
als gemeinsame Initiative der
Aktion Gesunder Rücken (AGR)
e. V. und des Bundesverbandes
deutscher Rückenschulen (BdR)
e. V. statt, um die Prävention der
Volkskrankheit ins öffentliche
Gedächtnis zu rufen. Auch in
diesem Jahr veranstalten die beiden
Vereine einen gemeinsamen
Expertenworkshop.
Gesundheitsbooster für
unseren Körper
Der diesjährige Tag der Rückengesundheit
stellt den Begriff
der Achtsamkeit in den Fokus.
Aber was bedeutet das eigentlich
genau und wie kann achtsames
Verhalten zu einem gesunden
Rücken verhelfen? Wer achtsam
ist, fokussiert sich auf das Jetzt
und nimmt den eigenen Körper,
den Geist und die direkte Umgebung
deutlicher wahr. Zahlreiche
Studien haben erwiesen,
dass Achtsamkeitstraining bei
psychischen Erkrankungen wie
Depressionen oder Angststörungen
helfen kann, da es Stress
reduziert und die Zufriedenheit
und Resilienz stärkt.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt:
Das größere Bewusstsein
für die eigene Gesundheit
hilft Schmerzpatienten, ihre
Beschwerden zu lindern. Dazu
zählen auch Rückenschmerzen.
Eine falsche Körperhaltung
und wenig Bewegung belasten
Nacken, Schultern und Rücken.
Wer hingegen achtsam ist, kann
seine Bewegungsmuster genau
studieren und aktiv verändern.
So wird dem Rücken nachhaltig
Gutes getan.
Achtsam leben - so
geht’s
In speziellen Kursen werden gemeinsam
Übungen zur bewussten
Konzentration auf den Augenblick
durchgeführt. Aber auch in
den Alltag lässt sich achtsames
Verhalten einfach integrieren.
Ob beim Zähne putzen, spazieren
oder der Hausarbeit - hier kann
man sich bewusst einen Moment
nehmen und das eigene Befinden
reflektieren.
Dabei helfen folgende
Tipps:
• Tief ein- und ausatmen: Wer
sich auf die eigene Atmung
fokussiert und mehrmals ruhig
ein- und wieder ausatmet, kann
leichter klare Gedanken fassen
und sich auf sich selbst besinnen.
• Auf die Körperhaltung achten:
Wie wir stehen, sitzen und
liegen hat Einfluss auf unser Befinden.
Deshalb bietet es sich an,
einmal bewusst darauf zu achten,
wie sich der Körper bei verschiedenen
Haltungswechseln
anfühlt. Das Ziel: Herausfinden,
welche Bewegungen sich gut
anfühlen. • Auf eine rückengerechte
Umgebung achten:
Ob zuhause, bei der Arbeit oder
unterwegs – mit den passenden
Möbeln und Gebrauchsgegenständen
können wir unsere
Rückengesundheit einfach unterstützen.
Zu erkennen sind diese am
unabhängigen Gütesiegel „Geprüft
& empfohlen“ der AGR
für besonders rückenfreundliche
Produkte. •
Zusatztipp: Achtsam leben und
auf sich selbst zu achten ist ein
Prozess. Nicht verzagen, wenn
es nicht auf Knopfdruck klappt.
Gemeinsam gegen Cybercrime: Informationsveranstaltung an der Sekundarschule Höxter: (v.l.) Hans
Esau (Schulsozialarbeiter), Christiane Hoffmann (Stellv. Schulleiterin), Katharina Wilberg (Polizei),
Barbara Berkenhoff (Schulsozialarbeiterin), Brigitta Hesse (Schulsozialarbeiterin) und Julia Markus
(Schulsozialarbeiterin).
Informationsveranstaltung an der Sekundarschule Höxter
Gemeinsam gegen Cybercrime
An der Sekundarschule Höxter fand
jetzt eine Informationsveranstaltung
zum Thema Cybercrime statt. Katharina
Wilberg von der Polizei Höxter
informierte die Schülerinnen und
Schüler sowie interessierte Eltern
über Cybermobbing und respektvollen
Umgang im Internet.
Auch Klassenchats wurden thematisiert,
ebenso wie das Recht am
eigenen Bild und Posts mit pornographischem
Inhalt.
Ausschlaggebend für diese Aktion
war eine Instagram-Seite mit dem
Namen #Beichte Sekundarschule-
Höxter. Auf dieser Seite kommunizierten
ca. 40-50 Schülerinnen und
Schüler der Sekundarschule Höxter
miteinander.
Hier fand man von harmlosen
Späßen bis hin zu bösartigen Unterstellungen
viele Posts, die Personen
des Schullebens, zum Teil namentlich
genannt, bloßstellen sollten.
Instagram-Seiten unter dem #Beichte
sind unter Kindern und Jugendlichen
derzeit bekannt und beliebt.
Hierbei geht es aber nicht, wie man
vermuten könnte, um Beichten oder
Nachrichten mit religiösem Inhalt,
sondern eher um die Verbreitung
von harmlosen Witzen bis hin zu
bösen Verleumdungen und Unterstellungen.
Viele Schulen mussten in der
Vergangenheit bundesweit leidliche
Erfahrungen damit sammeln. Die
Schulgemeinschaft der Sekundarschule
Höxter will offensiv mit
derartigen Vorfällen umgehen und
ihre Schülerschaft nochmals stärker
sensibilisieren.
Den Schülern ist meistens nicht
bewusst, dass sie keineswegs anonym
agieren, sondern dass IP-Adressen
gespeichert werden, welche die Polizei
im Fall einer Strafanzeige per
Auskunftsersuchen abfragen kann.
Auch über die zur Anmeldung bei
Instagram verwendeten Handynummern
oder E-Mail-Adressen können
Besitzer der Accounts ermittelt werden.
Deshalb wurden die Teilnehmer
auch über mögliche Straftatbestände
aufgeklärt.
Die Vielzahl der Fragen am Schluss
zeigte, dass die Schüler zum Nachdenken
über ihr eigenes Verhalten
im Internet angeregt wurden. Wenn
Behauptungen oder Verleumdungen
erst einmal in Netz kursieren, lassen
sie sich nicht so schnell zurücknehmen.
Wie schon in der Vergangenheit,
wird das Team der Schulsozialarbeit
weiterhin Präventionsangebote im
Bereich Cyberkriminalität durchführen.
Ein besonderer Dank gilt Katharina
Willberg von der Polizei Höxter.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 10
Geplante Skulptur „Johannes von Nepomuk“ auf der
neuen Weserbrücke ab Frühsommer 2020
Bildhauerarbeiten haben begonnen
Seit Anfang 2017 laufen die
bürgerschaftlichen Bemühungen
für die geplante Aufstellung des
Brückenheiligen „Johannes von
Nepomuk“ (ca. 1348-1393) auf der
neuen Weserbrücke in Beverungen
ab Frühsommer 2020. Einst war er
der „Popstar“ unter den Heiligen in
der Barockzeit vor ca. 200 Jahren
und im heutigen Kreis Höxter, im
heutigen NRW, in Süddeutschland,
in Österreich, in Böhmen/Tschechien
und darüber hinaus verbreitet. Seine
diesjährige Neuaufstellung ist daher
nicht nur ein lokaler Kulturbeitrag,
sondern auch ein Beitrag zur Pflege
der hiesigen, teileuropäischen Kulturlandschaft
überhaupt.
Dank lokaler Privatpersonen,
Vereinen, Landesregierung, Banken,
Firmen und Stiftungen konnte
die notwendige Summe für den
Sandsteinrohling und die Bildhauerarbeiten
akquiriert werden. Bereits
seit Januar meißelt der beauftrage
Bildhauer Raphael Strauch aus
Willebadessen bereits am Rohling.
Der 4-Tonnen schwere rote Sandstein
(auch Solling-Sandstein genannt)
aus Arholzen in der Solling-Vogler-
Region des Weserberglandes weist
eine intensive, durchgängig gleichmäßige
Färbung auf. Zusammen mit
seiner feinen Körnung werden sie der
späteren Skulptur einen eigenständigen,
starken Charakter und warme
Ausstrahlung geben. Daher wird
dieses haltbare Gestein auch gerne
von Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern,
Gartenbauexperten
Das Fundament für den Brückenheiligen Nepomuk an der Sandsteinmauer
vor der Beverunger Burg aus 1348 und Brückenauffahrt
rechts.
Fotos: Höcker
Im Atelier des Bildhauers Raphael Strauch/Willebadessen: Der
Sandsteinrohling für den Brückenheiligen Johannes von Nepomuk.
Anfangsgewicht: 4 Tonnen, Höhe: 2,30 Meter.
und Dom-Bauhütten in Deutschland
verwendet.
Entstanden ist das harte Gestein aus
einem angeschwemmten zunächst
noch lockeren Sand im Erdmittelalter
des Trias vor 245 Millionen Jahren.
Unter der Auflast der Jahrmillionen
verfestigte sich dieser nach und
nach zu dem heutigen Sandstein.
Allerdings kam es zu einer kurzfristig
unerwarteten hohen Kostensteigerung
durch die Rechnungsstellung
für das Fundament der späteren
Sandsteinmauer in Höhe von Euro
16.000 Euro. Hierfür werden aus
dem Kreis Höxter weitere geschichtlich
und kulturell aufgeschlossene
Spender gesucht. Die Beiträge sind
steuerlich absetzbar. Sie würden
das Projekt im wahrsten Sinne des
Wortes wesentlich „tragen“ helfen.
Kontakt/Infos: Rudolf Höcker; Fon
05273/36 86 012; eMail nepomukbeverungen@t-online.de
Spendenkonto:
Stadt Beverungen, IBAN:
DE76 4725 1550 0002 0000 32
(Stichwort: Nepomuk).
Spendenübergabe der Benefiz-Aktion „Kinder malen für Kinder“
Erlös geht an Kinder- und
Jugendeinrichtungen
Spenden gingen an das Juzi Höxter und an die Kinderheimat in Neuhaus. Hier grüßen die Veranstalter
und Unterstützer dieser tollen Aktion.
Im Rahmen des Märchentags 2019
in Höxter fand zum zweiten Mal die
Aktion „Kinder malen für Kinder“ in
Zusammenarbeit mit dem Oldie Club
Höxter vor dem Lion-Restaurant
statt. Kinder und Jugendliche konnten
hier „Open Air“ in Begleitung von
den zwei bekannten Künstlerinnen
Iris Faucett und Saskia Dahlheimer
Acrylbilder auf richtige Leinwände
malen, die im Anschluss für einen
guten Zweck veräußert wurden.
Es zeigte sich, dass diese Aktion am
Märchentag trotz des regnerischen
Wetters sehr guten Anklang und Zuspruch
fand und es haben viele Kinder
und Jugendliche mit Kreativität
und Spaß ganz tolle und einzigartige
Bilder gemalt. „Die erzielten Erlöse
in Höhe von insgesamt 1.300 Euro
wurden nun an zwei Einrichtungen
gespendet, die auch überwiegend
Kinder und Jugendliche bzw. deren
Familien in Höxter und Umgebung
unterstützen“, teilte Organisator Dirk
Guenther vom Team „Kinder malen
für Kinder“ mit.
So wurde ein Teil der Spende an das
Juzi Höxter getätigt und der andere
Teil ging an die Kinderheimat in
Neuhaus. Beide Einrichtungen zeigten
sich begeistert von dieser Aktion
und bedankten sich ausdrücklich
für die finanzielle Unterstützung.
Die Spenden sollen auch ganz individuell
und gezielt für Kinder und
Jugendliche zum Einsatz kommen.
Dirk Guenther: „Aufgrund der tollen
Resonanz und auf Wunsch vieler
Kinder und Teilnehmer, wird auch in
diesem Jahr wieder die Aktion „Kinder
malen für Kinder“ mit viel Spaß
und Begeisterung am Märchentag
2020 in Höxter zu finden sein. Wir
freuen uns schon auf Euch.“
Musikschule Höxter will Konzertflügel kaufen
„Ein Flügel für die Musikschule Höxter“
Die Musikschule Höxter hat die
Gelegenheit, einen sehr gut erhaltenen
Konzertflügel zu einem
erschwinglichen Preis von 26.000
Euro zu erstehen. Damit wird der
Musikschule Höxter ein erstklassiges
Instrument zur Verfügung gestellt,
um hochwertige Konzerte durchführen
zu können. Dieser neue Flügel
soll den in die Jahre gekommenen
Flügel der Musikschule ersetzen, der
den musikalischen Anforderungen
leider nicht mehr genügt. Mit dem
neuen Flügel können Vorspiele
und Konzerte der Musikschule
Höxter durchgeführt werden, er
gibt den Musikschüler(innen) die
Möglichkeit an einem hochwertigen
Instrument zu musizieren und es soll
auch die Durchführung von Wettbewerben
wie „Jugend musiziert“
sicher stellen. Das Instrument kann
natürlich auch gerne anderen Vereinen
und Musikern für Konzerte
oder Veranstaltungen zur Verfügung
gestellt werden.
Das Geld will die Musikschule über
ein Spenden-Projekt beschaffen. Auf
der Homepage https://netzwerkheimat-owl.de/fluegel-fuer-diemusikschule
hat die Schule das ein
„crowd-funding“ Projekt veröffentlicht
„Ein Flügel für die Musikschule
Höxter“. Nachdem es nur einen Tag
gebraucht hat, die nötigen 75 Fans
zu finden, befindet sich das Projekt
nun in der Spendenphase.
Jetzt werden Unterstützer gesucht,
die bis zum 15. Mai spenden, fast
2000 Euro sind schon zusammen
gekommen. Der angestrebte Crowdfunding-Beitrag
von 6.000 Euro
bildet einen wichtigen Baustein in
der Finanzierung.
Weitere finanzielle Bausteine sind
der Verkauf des alten Flügels, zu erwartende
Konzerteinnahmen sowie
weitere Spenden.
Konzert des Freundeskreis Fürstenberger Porzellan am 17. April
„Klavier virtuos mit Pervez Mody“
Der Freundeskreis Fürstenberger
Porzellan begeht sein 15-jähriges Jubiläum
in diesem Jahr mit einer Reihe
von kulturellen Veranstaltungen.
Den Auftakt macht am 17. April um
19 Uhr der Klaviervirtuose Pervez
Mody, der mit seiner Klangkunst
die Museumsräume des Schlosses
erfüllen wird.
Die Zuhörer dürfen gespannt sein
auf Werke von Ludwig van Beethoven,
einer Auswahl chopinesker
Früh- und atonaler Spätwerke von
Alexander Skrjabin, zu denen uns
Pervez Mody auch Werke von
Frédéric Chopin, sowie Claude Debussy
mitbringen wird. Meisterhafte
Komponisten, deren Gemeinsamkeit
darin besteht, durchweg virtuose
Pianisten gewesen zu sein und die
Entwicklung in der Musik mit neuen,
revolutionären Ideen vorangebracht
zu haben: Beethoven, eigentlich ein
Vertreter der Klassikepoche, der die
Klassik aber langsam in den virtuosen
Romantikstil führte. Chopin war
der Meister des lyrischen Klavierstückes,
ein Begründer des neuen
Klavierstils, in dem eine hohe Virtuosität
völlig im Dienst des poetischen
Ausdrucks steht. Claude Debussy,
der mit dem impressionistischen Stil
reizvolle Klangwirkungen entfaltet.
Schließlich Alexander Skrjabin, der
als eine der innovativsten, außergewöhnlichsten
und zukunftsweisendsten
Gestalten in der Musik gilt und
den Weg zur Atonalität ebnete.
Pervez Mody studierte nach sei-
ner ersten Ausbildung in seiner
Heimatstadt Bombay als Stipendiat
am berühmten Tschaikovsky-Konservatorium
in Moskau, absolvierte
das Konzertexamen in Karlsruhe
und schloss beide Studiengänge mit
Auszeichnung ab. Sein Spiel steht
für Virtuosität mit farbenreichem
Klangspektrum und gefühlsgeladener
Ausdrucksstärke. Der zwischenzeitlich
in Deutschland lebende
Pianist beschäftigt sich
zurzeit mit der Einspielung
aller Klavierwerke
Alexander Skrjabins für
das Label Throrofon, bis
Vol. 5 von 8 ist bereits
eingespielt und etliche
I
Radiosender präsentieren die CDs
regelmäßig. Auszug aus dem Programm:
Ludwig van Beethoven:
Sonate Nr. 17 op. 31 Nr. 2 „Sturm“;
Claude Debussy: „Lisle Joyeuse“;
Alexander Skrjabin: „Poéme Satanique
Op. 36; Mazurken aus op.
25; Frédéric Chopin: Scherzo Nr.
3 op. 39; u. a. Werke. Änderungen
vorbehalten.
Der Eintritt für das Konzert kostet
20 Euro, ermäßigt 17 Euro
(Schüler, Studenten, Menschen
mit Behinderung,
Arbeitslose gegen Vorlage
entsprechender Ausweise).
Karten sind an der Abend-
kasse erhältlich. Reservierungen sind
unter untenstehender Telefonnummer
bzw. E-Mail-Adresse im Museum
Schloss Fürstenberg möglich.
„Klavier virtuos“ mit dem indischen Pianisten Pervez Mody am 17. April im Schloss Fürstenberg.
Tischgespräch bei Clara am 13. März
Essen, Musik und angeregte
Gespräche
Zum zweiten Mal wird in Bruchhausen am Donnerstag, 13. März 2020
zum „Tischgespräch bei Clara“ ins evangelische Gemeindehaus eingeladen.
Auf die Besucherinnen und Besucher warten ein Drei-Gänge-Menü,
Musik und angeregte Gespräche. Der Abend beginnt um 18:30 Uhr mit
einem Sektempfang, das Programm startet ab 19:00 Uhr. Thema ist bei
diesem Mal das „Traumschiff“. Die Zahl der Teilnehmer ist auf 40 Personen
begrenzt. Karten können ab Montag, dem 24. Februar, zum Preis von 10
Euro in den evangelischen Gemeindebüros in Bruchhausen, Beverungen
und Höxter und bei der Bäckerei Bielemeier in Bruchhausen und Ottbergen
erworben werden. Die Anmeldegebühr wird bei Teilnahme zurückerstattet,
der Eintritt ist dann frei. Spenden werden aber gerne entgegengenommen.
Felsenkeller Revival Party am 14. März in der
Tonenburg in Albaxen
Zeitreise durch die Hits der Rockund
Popgeschichte
Am Samstag, 14. März wird in der alten Tenne der Tonenburg in Höxter
Albaxen die legendäre Felsenkeller Revival-Party gefeiert. In den stilvollen
Räumen der alten Burg lädt DJ Tom mit seinem unverwechselbaren Gespür
zu einer Zeitreise durch die großen Hits der Rock- und Popgeschichte ein
und lässt so die einzigartige Atmosphäre und den Mythos der Höxteraner
Kult-Disco für einen kurzen Moment wieder auferstehen.
Die Veranstaltung ist der monatliche Party-Höhepunkt in Höxter und eine
Pflichtveranstaltung für alle ehemaligen Weggefährten und Freunde des
historischen Gebäudes am Ziegenberg. Generationen von Menschen auch
über die Grenzen des Kreises hinaus erinnern sich an die unvergessenen
Tanzveranstaltungen oder die zahllosen Konzerte von Bands wie den Ärzten,
den Toten Hosen oder den Prinzen.
Aber auch junges Publikum weiß die Partys zu schätzen. Als einer der
besten DJ´s aus der Felsenkeller Zeit ist DJ Tom auch heute noch aktiv. So
legt er auf vielen der großen 80er Jahre Partys im Ruhrgebiet - beispielsweise
in der Arena in Oberhausen - auf. Die Kult-Party erinnert mit ein
wenig Nostalgie aber ohne Wehmut an die guten alten Zeiten im Ballhaus
Felsenkeller. Einlass ist ab 21.00 Uhr.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 11
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Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 12
Handwerkpolitischer Dialog im Campus Handwerk
Wertschätzung für das Handwerk
Zu einem Dialog über die Erwartungen
des Handwerks an Bundes-
und Landespolitik hatte der
Präsident der Handwerkskammer
OWL, Peter Eul, Bundestags- und
Landtagsabgeordnete eingeladen.
Eul wies in seiner Begrüßung auf
die überragende Rolle hin, die den
Handwerksbetrieben als Umweltdienstleister
Nr. 1 bei der Bewältigung
der großen Herausforderungen
zum Schutz des Klimas zukomme.
Wolfgang Borgert, stellvertretender
Hauptgeschäftsführer, betonte, dass
Fortschritte bei der Luftreinhaltung
erzielt worden seien. Daher sei es
irritierend, dass landesweit Vergleiche
mit der Deutschen Umwelthilfe
angestrebt würden.
Dies gelte auch für die Stadt Bielefeld,
obwohl diese im vergangenen
Jahr nachweislich unter den von
der EU gesetzten Grenzwerten
geblieben sei. Auf politischer Seite
war man sich einig, dass das Handwerk
auf Lösungen mit Augenmaß
angewiesen sei. Fahrverbote würden
Handwerker durch das Pendeln zum
Betrieb sowie zu den wechselnden
Wertschätzung für das Handwerk: (v.l.) Peter Eul, Präsident der
Handwerkskammer, Stefan Schwartze, MdB SPD, Birgit Stehl, Geschäftsführerin
Berufsbildung und Recht, Christina Kampmann, MdL
SPD, Raphael Tigges, MdL CDU, Britta Haßelmann, MdB Bündnis
90/Die Grünen, Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer, Martina Hannen MdL FDP, Bernhard
Hoppe-Biermeier, MdL CDU, Dr. Maribel Illig, Geschäftsführerin
Berufsbildungszentrum, Dr. Jens Prager, Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer, Daniel Sieveke, MdL CDU
Arbeitsplätzen beim Kunden doppelt
treffen, so Martina Hannen,
MdL FDP. Raphael Tigges, MdL
CDU, betonte: „Als NRW-Koalition
wollen wir Fahrverbote unbedingt
vermeiden.“
Bei der geforderten Gleichwertigkeit
von beruflicher und akademischer
Bildung waren sich Politiker
und Kammervertreter grundsätzlich
einig. Dennoch rückte der Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer,
Dr. Jens Prager, mit dem Thema
„Lehrlingswohnen“ ein Beispiel in
den Fokus.
Der stellvertretende Vorsitzende
der CDU-Landtagsfraktion, Daniel
Sieveke, wünschte sich, dass das
Handwerk nicht nur in dieser Frage
künftig noch selbstbewusster auftrete.
Beim Thema Fachkräftesicherung
stimmten beide Seiten darin überein,
dass das Handwerk in den Schulen
stärker in den Fokus gerückt werden
müsse.
- Anzeige - Rüsenberg Fachmarkt bietet große Türenausstellung
- Anzeige -
Kompetente Beratung und Unterstützung beim Einbau
Türen gelten als Visitenkarten
für jedes Haus und jede Wohnung.
Um die eigenen Vorstellungen
zu erfüllen, braucht es eines
kompetenten Partners – wie
den Fachmarkt Rüsenberg im
Industriegebiet Steinheim. Hier
steht nicht nur ein versierter
Fachhändler zur Verfügung. Eine
große Ausstellung bietet auch die
Möglichkeit, sich von der Wirkung
und vom Aussehen zu überzeugen.
„Hier hat man auch etwas zum
Anfassen,“ sagt Heiner Lödige.
Die Ausstellung mit vielen
Modellen hat auch einen eigenen
Bereich für Garagen, wo die
Funktion mit eingebautem Motor
im realen Betrieb erlebt werden
kann. Der Kunde sieht dadurch,
wie das Ganze funktioniert.
Bei Garagentoren setzt man bei
Rüsenberg vor allem auf die
Qualität Europas Nummer 1
– auf Hörmann. „Mit diesem
Unternehme haben wir lange
Geschäftsbeziehungen und beste
Erfahrungen,“ weiß Heiner Lödige.
Für das Aufmaß kommen die
Berater vor Ort, damit jede Tür auch
dort eingepasst werden kann, wo sie
hinsoll. So kann man mit Hörmann
bei Neubau oder Modernisierung
bestens planen. Weil der Kunde
in der Regel ein Garagentor nicht
selbst einbaut, bietet Rüsenberg als
weiteren Service die Vermittlung
von Handwerkern aus der Region
an, die den erforderlichen Ausbau
des vorhandenen Garagentors
sowie den Einbau und die Montage
des neuen Tors zuverlässig
übernehmen. Hörmann Garagentore
gibt es in vielen Maßen, auch
in Sondergrößen. Dazu kommt
eine große Auswahl an Dekoren.
Auch Sondergrößen können von
Hörmann angefertigt werden.
Es gibt auch Aktionsgrößen, die
besonders preisgünstig sind.
Gut bestückt ist die Ausstellung
mit Innentüren von der Haustür bis
zu Badezimmer- oder Zimmertüren
von Holztüren mit und ohne
Verglasung bis zu Glastüren, die
alle Erwartungen und Funktionen
erfüllen - für die 100 verschiedene
Dekore zur Verfügung stehen, von
der furnierten bis zur Weißlacktür.
Die große Auswahl lässt kaum
Wünsche offen und passen zu jeder
Einrichtung und jedem Wohnstil
passen. Im Angebot finden sich
vor allem Türen der bekannten
deutschen Markenhersteller Prüm
und Herholz, auch in robuster CPL-
Version. Auch für die Innentüren
wird der Service des Einbaus
geboten. Eigene Fachleute kommen
zum Messen vor Ort, egal ob
Neubau oder Sanierung. Durch
Partner im Handwerk wird ebenfalls
ein fachmännischer Einbau
gewährleistet. Selbst komplette
Neubauten oder Austausch von
Türen können so erledigt werden.
Die Lieferzeiten sind meistens sehr
kurz gehalten. Auch an Beschlägen
gibt es zahlreiche Anregungen und
Angebote.
Auf Wunsch
gerne mit
MONTAGE!
Industriestraße 14
32839 Steinheim
Tel. 0 52 33 / 70 41
Fax 0 52 33 / 82 36
www.ruesenberg-baustoffe.de
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 13
12 Handwerke wieder zulassungspflichtig
Starkes Signal für das Handwerk
Mitte Februar trat das Vierte Gesetz
zur Änderung der Handwerksordnung
und anderer handwerksrechtlicher
Vorschriften in Kraft. Damit
wird für zwölf Handwerke die Zulassungspflicht
wieder eingeführt,
das heißt, dass der selbstständige
Betrieb eines solchen Handwerks
grundsätzlich eine erfolgreich abgelegte
Meisterprüfung voraussetzt.
Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier: „Das deutsche Handwerk
genießt eine hohe Wertschätzung
in unserer Bevölkerung und weit
darüber hinaus. Wir möchten, dass
dies auch in Zukunft so bleibt. Der
Meisterbrief ist ein wichtiges Gütesiegel
nicht nur für die Qualität von
handwerklicher Arbeit, sondern für
die deutsche Wirtschaft insgesamt.
So haben wir in Deutschland mit die
geringste Jugendarbeitslosigkeit in
der gesamten Europäischen Union
und weltweit. Das verdanken wir
gerade auch der Ausbildungsleistung
des Handwerks.“
Die Handwerksrechtsnovelle wird
ergänzt durch ein Gesetz zur Änderung
des Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetzes,
das sich noch
im parlamentarischen Verfahren
befindet. Durch diese weitere Gesetzesänderung
sollen die Fördermöglichkeiten
im Bereich der beruflichen
Bildung ausgebaut werden. Es erfolgt
eine stärkere Gleichbehandlung
zur akademischen Bildung. Davon
werden alle künftigen Meisterinnen
und Meister profitieren.
Was ist neu?
Mit der Novelle der Handwerksordnung
2004 wurden insgesamt 53
Handwerksberufe für zulassungsfrei
erklärt. Das heißt, um einen
selbstständigen Betrieb in diesen
Handwerken betreiben zu können, ist
kein Meisterbrief notwendig. Zwölf
dieser für zulassungsfrei ernannten
Berufe sind nun wieder meisterpflichtig.
Für die derzeit bestehenden
Betriebe gilt Bestandsschutz.
In den betroffenen Handwerksberufen
muss der Unternehmensinhaber
oder der von ihm angestellte Be-
Wer sich als Orgelbauer mit einem eigenen Betrieb selbstständig macht, benötigt künftig wieder einen
Meisterbrief.
Foto: Stefan Kiefer/imago images/imagebroker
triebsleiter künftig einen Meisterbrief
oder äquivalenten Abschluss
Änderung der Handwerksordnung
nachweisen. Es gibt davon einige Zulassungsfreie und
„Wir wissen,
Ausnahmen, darunter die sogenannte zulassungspflichtige was wir tun“
Altgesellenregelung für berufserfahrene
Gesellen. Das sind Gesellen mit
Die neue Imagekampagne des deut-
Handwerke
abgeschlossener Ausbildung und In Deutschland gibt es derzeit rund schen Handwerks ist aktuell bundesweit
im Fernsehen, im Internet, auf
sechsjähriger Berufserfahrung, davon
vier Jahre in leitender Tätigkeit. der Handwerksordnung aufgeführt Plakaten, Bussen, Info-Screens und
130 Handwerksberufe. Sie sind in
Für folgende Handwerke wird die und unterteilt in zulassungspflichtige in den sozialen Medien gestartet. Sie
Zulassungspflicht wieder eingeführt: Gewerbe (Anlage A) und zulassungsfreies
Handwerk (Anlage B1). In keit, darunter angehende Schulabsol-
richtet sich an eine breite Öffentlich-
-Fliesen-, Platten- und Mosaikleger,
-Betonstein- und Terrazzohersteller, einer weiteren Anlage B2 sind noch venten, Lehrer, Eltern und alle, die in
-Estrichleger,
54 weitere handwerksähnliche Gewerbe
aufgeführt. Zur Führung eines einer bundesweiten Imagekampagne
beratender Funktion aktiv sind.Mit
-Behälter- und Apparatebauer,
-Parkettleger,
Betriebs in einem zulassungspflichtigen
Gewerbe ist ein Meisterbrief die Modernität und die Perspektiven
wirbt das Handwerk seit Jahren für
-Rollladen- und
Sonnenschutztechniker, erforderlich.
seines Berufszweiges. In dieser Woche
startet die dritte Staffel unter dem
-Drechsler und
Wer sich dagegen in einem zulassungsfreien
Handwerk selbstständig Motto „Wir wissen, was wir tun“.
Holzspielzeugmacher,
-Böttcher,
machen möchte, muss weder einen Sie stellt die „richtige Berufswahl“
-Raumausstatter,
Meisterbrief noch eine sonstige in den Fokus. Stellvertretend für fünf
-Glasveredler,
formale Qualifikation nachweisen. Millionen Handwerkerinnen und
-Orgel- und Harmoniumbauer und Eine Anzeige der Gewerbegründung Handwerker in Deutschland stellen
-Schilder- und Lichtreklame- bei der Handwerkskammer ist ausreichend.
Quelle: BMWI – vom Bäcker bis zum Tischler – ih-
ausgewählte Kampagnenbotschafter
hersteller.
ren jeweiligen Handwerksberuf vor.
„Ob kreieren, bauen, verändern,
bewegen, pflegen oder reparieren:
Das Handwerk bietet hervorragende
Voraussetzungen, um individuelle
Begabungen auszuleben und über
das gesamte Arbeitsleben hinweg
weiterzuentwickeln“, erklärte Dr.
Jens Prager, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer OWL. Über
130 Ausbildungsberufe biete das
Handwerk bundesweit, in der Region
gebe es 80. Auch die Berufsaussichten
seien hervorragend, sodass eine
Entscheidung für eine „Karriere
mit Lehre“ für viele Jugendliche
die ideale Wahl darstelle. „Die
Nachfrage nach Handwerkerinnen
und Handwerkern übersteigt das
Angebot deutlich. Die Auftragsbücher
der Betriebe sind gut gefüllt“,
ergänzte Prager.
Handwerk seit 1886
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Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 14
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Manfred Hütte (verantwortlich)
Redaktion:
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Die nächste Ausgabe erscheint am
Samstag, dem
4. April 2020
Diese Ausgabe enhält die Beilage EWE Wärme
Verlängerung - Wir bitten um Beachtung.
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Der Verlag behält sich das Recht vor, eingereichte Texte
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zu vertretenden Gründen entsteht kein Anspruch auf Haftung
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eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung
übernommen werden; diese verbleiben im Verlag. Zur Zeit
gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2020.
Ganz im Zeichen von Ehrungen
verdienter Mitglieder stand das traditionelle
Grünkohlessen der CDU
in Ovenhausen. Helga Winkelhahn,
Chefin der Christdemokraten, freute
sich, dass so viele Parteimitglieder
ihrer Einladung gefolgt waren. Als
Gast konnte sie den Vorsitzenden des
CDU-Stadtverbandes Höxter, Georg
Moritz, begrüßen.
Es standen Ehrungen für 50-jährige
Mitgliedschaft auf der Tagesordnung.
Waren es doch Franz-Josef
Winkelhahn, Hermann Grewe, Josef
Wöstefeld, Franz-Josef Gottlob, Ulrich
Klocke und Heribert Wöstefeld
im Dezember 1969 am selben Ort
zusammengekommen, um die CDU
in Ovenhausen ins Leben zu rufen.
Helga Winkelhahn konnte es sich
nicht verkneifen, zu bemerken, dass
dieses für Ovenhausen so wichtige
und auch nachhaltige Ereignis an ihr
völlig vorübergegangen sei. Sie war
gerade eingeschult und hatte sich in
ihrem zarten Alter mit ABC und „1
x 1“ auseinanderzusetzen.
„Seit der Gründung des Ortsverbandes
Ovenhausen seid ihr bei der
Sache und habt zum Wohl unserer
Dorfgemeinschaft Zeit, Ideen und
Arbeit investiert. Eine Gesellschaft
lebt von Mitgliedern, die genauer
hinschauen, sich und ihre Fähigkeiten
einbringen und vor allen Dingen
„Dornröschen“ bringt Ballett in
zwei Akten zur Musik von P. I.
Tschaikowsky am 5. April ab 16
Uhr auf die Bühne des Kurtheaters
in Bad Meinberg. Der berühmte
russische Komponist P. I. Tschaikowski
bezeichnete „Dornröschen“
als sein bestes Balletstück. In der
Tat, das Ballett, das er nach dem
französischen Märchen „La belle au
bois dormant“ von Charles Perrault
geschrieben hatte, wurde zu einem
der schönsten Meisterwerke in der
Geschichte des klassischen Balletts.
Seit seiner erfolgreichen Uraufführung
im Jahr 1890 im glorreichen Mariinsky
-Theater in Sankt Petersburg
bleibt „Dornröschen“ bis heute eins
der populärsten Klassischen Bühnenwerke
der Welt. Das in die ausdrucksvolle
Sprache des klassischen
Tanzes genial übersetztes Märchen
erzählt über die schöne Prinzessin
Aurora, die durch den Fluch einer
bösen Fee in den hundertjährigen
Schlaf gefallen war und nur von dem
liebevollen Kuss des jungen Prinzen
wieder geweckt werden konnte.
Die talentierten Tänzer des Klassischen
Moskauer Balletts begeistern
das Publikum mit einer Ballettkunst
auf höchstem Niveau – sehr klassisch
Ehrungen bei der CDU in Ovenhausen
Gründungsmitglieder geehrt
Die Gründungsmitglieder vor 50 Jahren wurden geehrt: (v.l.) Fanz-Josef Winkelhahn, Günther Ludwig,
Helga Winkelhahn, Franz-Josef Gottlob, Doris Gottlob, Hermann Grewe, Inge Grewe, Josef Wöstefeld,
Elisabeth Wöstefeld, Georg Moritz und Ralf Meyer.
anpacken, wenn es nötig ist. Ihr habt
nun schon 50 Jahre eure Meinung
eingebracht, Diskussions- und auch
Kompromissbereitschaft gezeigt und
so ehrenamtlich für die Weiterentwicklung
unseres Dorfes gearbeitet.
Ihr habt diesem Ort im christlich
demokratischen Verständnis einen
nachhaltigen Stempel aufgedrückt,
Gedenkkonzert am 14. März in der Marienkirche
Im Andenken an die Befreiung
der Konzentrationslager
Am 14. März 2020 findet um 19 Uhr in der Marienkirche in Höxter ein Gedenkkonzert
statt. In diesem Konzert wird aus Anlass der 75-jährigen Wiederkehr der
Befreiung der Konzentrationslager zum Kriegsende 1945 stattfinden.
„Erinnern, gedenken und ehren“ im Mittelpunkt der Gedenkkonzerte zur
75-jährigen Wiederkehr der Befreiung der Konzentrationslager am Samstag, 14.
März um 19 Uhr in der Evangelischen St. Marienkirche Höxter und am Sontag,
15.März um 16 Uhr in der Evangelischen Kirche Bad Driburg. In kollegialer
Kooperation gestalten die beiden Kantoren Torsten Seidemann, Bad Driburg, als
Tenorsolist und Orgelbegleiter und Florian Schachtner, Höxter, Orgel gemeinsam
mit dem ehemaligen Bad Driburger Heinrich Bentemann ein Gedenkkonzert zur
75. Wiederkehr der Befreiung der Konzentrationslager. Unter Mitwirkung von
Friederike Webel, Sopran, Heike Hauenschild-Bentemann, Alt, Enno Kinast,
Bass, Britta Jones, Klarinette, Zoë Knoop, Harfe sowie eines Projektchores aus
ehemaligen und aktiven Mitgliedern der Kantorei Bad Driburg mit Choristen aus
Aachen, Alzey, Bonn, Kassel und Paderborn erklingen Werke von Komponisten,
die in der Zeit von 1933 bis 1945 wegen ihrer jüdischen Herkunft geächtet waren,
wie Felix Mendelssohn-Bartholdy - Chöre und Soli aus dem Oratorium „Elias“
- und Gustav Mahler: das Adagietto aus der 5.Sinfonie in einer Bearbeitung für
Klarinette, Harfe und Orgel – und von Giacomo Meyerbeer – Psalm 91 für Solisten
und 4- bis 8-stimmigen Chor a-cappella. Komponisten, die den Schrecken
der Konzentrationslager nicht unmittelbar ausgesetzt waren, sind ebenfalls mit
Kompositionen vertreten: Prayer für Klarinette und Orgel des Wahlamerikaners
mit schweizerischer Abstammung Ernest Bloch und der 3.Satz der Chichester-
Psalms für Solisten, Chor, Harfe und Orgel des Amerikaners Leonard Bernstein.
„Erinnern, gedenken und ehren“ will das Gedenkkonzert alle Verschleppten,
Getöteten und die wenigen Befreiten auch mit den berührenden persönlichen Zeugnissen
und Berichten ihrer Enkel, die Andrea von Treuenfels in ihrem vor wenigen
Wochen erschienenen Buch „Leben mit Auschwitz-Momente der Geschichte und
Erfahrungen der dritten Generation“ zusammengestellt hat. Der Eintritt ist frei.
Am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten.
-Anzeige-
Klassisches Moskauer Ballett am 5. April in Bad Meinberg
Dornröschen im Kurtheater
worauf ihr mächtig stolz sein könnt“,
so Winkelhahn in ihrer Laudatio.
Im Anschluss verlas Helga Winkelhahn
noch einmal das Protokoll
der Gründungsversammlung aus
dem Jahre 1969. Weil auch schon 25
Jahre in der CDU, durfte sich auch
Ralf Meyer über die Gratulation der
Vorsitzenden freuen. Vor dem Grünkohl
gratulierte auch Georg Moritz
namens des gesamten Stadtverbandes
Höxter den Jubilaren. „Einen so
quirligen Ortsverband wünschen wir
uns in allen Dörfern unserer Stadt“,
so Moritz abschließend. Gesellige
Gespräche in einer überaus heiteren
Atmosphäre rundeten nach dem
Essen den Abend ab.
und originalgetreu, aber auch frisch
und modern, dank der geschickten
choreographischen Umsetzung
durch die künstlerische Leiterin
und Choreographin des Ensembles
Anna Ivanova. Die Tänzerinnen und
Tänzer sind Preisträger zahlreicher
internationaler Ballettwettbewerbe,
alle durften die beste und die anspruchsvollste
Ballettausbildung der
Welt genießen.
Die unsterbliche Musik, großartige
klassische Ballettkunst, opulentes
Bühnenbild und prächtige Kostüme
versetzen die Zuschauer in eine Zauberwelt,
voller Schönheit, Leidenschaft
und ewiger Liebe. Ein wahrer
Ballettgenuss für Groß und Klein!
Klassisches Moskauer Ballett am
5. April in Bad Meinberg.
Konzert am 28. März mit Harfe und Sopran
Veilchen, Rosmarin
und Mimosen
„Dans le jardin“ ist das Thema in der Rathausklassik an diesem
letzten Samstag im März, am 28. März um 19.30 Uhr im Historischen
Rathaus Höxter in der Weserstraße 11. Jenny Meyer (Harfe)
und Myriam Anna Dewald (Sopran) präsentieren Lieder aus dem
Garten von Wolfgang Amadeus Mozart bis Gianni Boncompagni.
Aus den dadurch bestimmten ca. 250 Kompositions-Jahren wählten
die beiden Künstlerinnen insgesamt 11 Komponisten aus, deren
Stücke sie mit ihren ganz besonderen, nicht so ganz gewöhnlichen
Klängen ihrer Instrumente ertönen lassen.
Außer den bereits genannten Komponisten gehören unter anderem
auch dazu: Robert Schumann, Claude Debussy, Giacomo Puccini
und Benjamin Britten. Gianni Boncompagni, der hierzulande nicht
so sehr bekannt wurde, wurde 1932 in der Toscana geboren, ging
im Alter von 18 Jahren nach Schweden, studierte dort Grafik und
Fotografie und startete dort eine Karriere als DiscJockey, die er 10
Jahre später nach Rückkehr in seine Heimat, zur Karriere eines
bekannten Fernsehmoderators ausbaute. Er schrieb diverse gern
gesehene TV-Serien aber nebenbei auch Liedtexte, wie z. B. auch
den Text zu dem Lied, das von Jenny und Myriam vorgetragen
wird, und das Anfang der 1970er in Italien fast zu einem Schlager
geworden wäre. Selbstverständlich dreht es sich dabei wie in fast
allen im Konzert vorgetragenen Liedern um Liebe und Blumen.
Der Eintritt zu diesem Frühlingskonzert ist bis zum 18. Lebensjahr
wie immer frei, für Erwachsene im Vorverkauf in Höxter bei der
Buchhandlung Brandt (05271 1234), im Historischen Rathaus (05271
194 33) und in Holzminden beim Täglichen Anzeiger (05531 930
40) beträgt er 15 Euro und für Schüler und Studenten 4 Euro. An
der Abendkasse werden dann 17 Euro bzw. 5 Euro erhoben. Näheres
ggf. unter 05271 950 365 oder www.rathausklassik.info.
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 15
Apothekenbereitschaft
für Höxter bis zum 4. April
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apo.n angezeigt.
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten Ihrer
Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt
um 9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der
gesetzlichen Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu
zahlen. Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff
„ Höxter “ unter www.akwl.de angezeigt“. Der Höxter-Kurier druckt hier
die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.
Notdienste Höxter und Umgebung
7. 3. Arminius-Apo., Fürstenberger Str. 1, Holzminden, 05531/61539
8. 3. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405
9. 3. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679
10. 3. Adler-Apo., Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929
11. 3. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208
12. 3. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726
13. 3. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, Höxter, 05271/921144
14. 3. Burg-Apo., Burgstr. 2, 37647 Polle, 05535-94050
15. 3. Petri-Apo., Papenbrink 18, Höxter, 05271/31133
16. 3. Amts-Apo., Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070
17. 3. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746
18. 3. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405
19. 3. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491
20. 3. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640
21. 3. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679
23. 3. Adler-Apo., Neue Straße 1, Holzminden, 05531/7929
23. 3. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245
24. 3. Wemmel‘s Apo., Corbiestr. 38, Höxter, 05271/2429
25. 3. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726
26. 3. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683
27. 3. Apo. am Ansgar, Brenkhäuser Str. 69, Höxter, 05271/699970
28. 3. Kiliani-Apo., An der Kilianikirche 14, Höxter, 05271/921144
29. 3. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683
30. 3. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700
31. 3. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700
1. 4. Vital-Apo., Blankenauer Str. 4, Beverungen, 05273/368702
2. 4. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640
3. 4. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491
4. 4. Wemmel‘s Apo., Corbiestr. 38, Höxter, 05271/2429
Notrufnummern
Dienst
Rufnummer(n)
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/
Rettungsdienst 112
Polizei: 110
Krankentransport: 05272/37270
Ärztlicher Notdienst: 116 117
Augenärztlicher Notdienst: 116 117
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171
Umwelttelefon: 0172/5221940
Telefonseelsorge:
evangelisch 08 00/1-110111
katholisch 08 00/1-110222
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155
Reparatur Notdienst
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317
Sperrnotruf
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116
Erste-Hilfe-
Kurs bei den
Johannitern in
Beverungen
Erste Hilfe an einem Tag: Ob als
Pflichtprogramm für den Führerschein,
den Betriebshelfer oder die
Trainer-Ausbildung – ein Kurs in
„Erster Hilfe Kompakt“ ist dafür
unverzichtbar. Er bietet sich aber
auch zur Wiederauffrischung von
Erste-Hilfe-Kenntnissen bei erfahrenen
Verkehrsteilnehmern an. Der
Johanniter-Ortsverband in Beverungen
bietet am Samstag, 28. März von
9 bis 17 Uhr, in der Dalhauser Straße
3 einen eintägigen Kurs an. Die
Teilnahmegebühr beträgt 40 Euro.
Anmeldungen für den Kurs „Erste
Hilfe Kompakt“ der Johanniter-
Unfall-Hilfe e.V. unter Telefon:
05235/9590822 oder online www.
johanniter.de/az-lippe-hoexter.
Blutspenden
Godelheim: Montag, 16. März
2020, von 16.30 bis 19.30 Uhr,
Dorfgemeinschaftshaus, Am Gehrenhof
3.
Erfolgreiches
Expertentelefon
Offenes Ohr für
Beschwerden
und Fragen
Drei Männer sitzen in einem Raum,
in den Händen Mobiltelefone. Auf
dem Tisch nebenan stehen Kaffee
und Kuchen. Immer wieder schellt
eines der Telefone und Leser dieser
Zeitung fragen nach: Ist es bereits
Arthrose, wenn meine Finger steif
werden und knirschen? Ich bin bereits
zwei Mal operiert worden, können
sie mir helfen? Die drei Männer
nehmen sich Zeit, informieren und
beruhigen und weisen den Weg zur
Hilfe. Die Experten Dr. med. Asmir
Basagic (Chefarzt der Klinik für
Plastische und Handchirurgie am
Klinikum Lippe), Dr. med. Joerg
Flecke (Gemeinschaftspraxis für
Chirurgie, Orthopädie und Handchirurgie
in Paderborn) und Dr.
med. Christian van Hüllen (Praxis
Dr. med. Christian van Hüllen in
Höxter) geben wichtige Tipps. Die
kostenfreie Hotline dieser Zeitung
soll Menschen direkten Zugang zu
medizinischem Expertenwissen geben.
Die drei Fachärzte sprechen von
einer guten Resonanz. Schon bald
soll es mit dem Expertentelefon mit
dem Klinikum Lippe weitergehen.
Das Thema geht wohl fast jeden an.
Es geht um Rückenleiden und wirksame
Maßnahmen dagegen.
Feuerwehr Beverungen absolviert „Technische Hilfe Wald“-Lehrgang
Baumfällen mit der Motorsäge
Jüngst hat uns Sturmtief „Sabine“
gezeigt, wie schnell die Motorsägen
der Feuerwehr gebraucht
werden können. Unabhängig davon
wurden in den letzten Wochen 12
Feuerwehrfrauen und Männer aus
dem Stadtgebiet Beverungen im
Bereich „Technische Hilfe-Wald“
ausgebildet.
Zuerst standen die Unfallverhütungsvorschriften,
Persönliche
Schutzausrüstung, Schneidtechniken
und Gerätekunde in der Theorie auf
dem Plan. Für die praktische Ausbildung
wurde unter Führung von
Oberbrandmeister und Forstwirtschaftsmeister
Martin Werner und
Unterstützung durch den Forstwirt
Oberbrandmeister Benedikt Knipping
der Lehrgang in den Beverunger
Stadtwald verlegt. Hier gab es auf
Grund der Stürme der vergangenen
Jahre viele praktische Beispiele,
wie sie auch im Feuerwehr-Alltag
auftreten könnten.
Es wurden die Techniken für das
Beseitigen von Sturmschäden vermittelt,
aber auch Bäume sicher gefällt
und zerlegt. Im Anschluss ging
es im Beverunger Gerätehaus an die
Instandhaltung und Gerätepflege, sowie
die Lernerfolgskontrolle, die alle
Teilnehmer mit Bravour meisterten.
Die Ausbilder und auch Teilnehmer
zeigten sich mit dem Ausbildungsergebnis
sichtlich zufrieden und zogen
durchweg ein positives Resümee.
Im 2. Halbjahr soll auf Grund des
vorhandenen Ausbildungsbedarfs
ein weiterer Lehrgang stattfinden.
Folgende Feuerwehrfrauen und
Männer aus dem Stadtgebiet Beverungen
haben an dem Technische
Hilfe Wald teilgenommen: Sarah
Knipping und Mark Rode aus Amelunxen,
Moritz Menke aus Dalhausen,
Astrid Redeker, Marcus Wäsche
und Martin Wollschläger aus Beverungen,
Dominik Tebbe aus Drenke,
Ronny Breitbarth aus Haarbrück,
Simon Dewender aus Jakobsberg,
Daniel Hartmann aus Rothe, Jannek
Güthoff aus Tietelsen, sowie Romina
Hartung aus Würgassen.
Lehrgangsteilnehmer und Ausbilder: (v.l.) Ausbilder Oberbrandmeister Benedikt Knipping, Daniel
Hartmann aus Rothe, Sarah Knipping aus Amelunxen, Marcus Wäsche aus Beverungen, Jannek Güthoff
aus Tietelsen, Martin Wollschläger aus Beverungen, Mark Rode aus Amelunxen, Astrid Redeker aus
Beverungen, Simon Dewender aus Jakobsberg, Ronny Breitbarth aus Haarbrück, Dominik Tebbe aus Drenke,
Romina Hartung aus Würgassen, Moritz Menke aus Dalhausen und Kreisausbilder Oberbrandmeister
Martin Werner.
Lauenförder Landfrauen laden ein
Trommelworkshop in Höxter
Die Lauenförder Landfrauen laden
zum Trommelworkshop „Drums
alive“ am Donnerstag, 2. April 2020
in die Petrischule nach Höxter ein.
Unter Anleitung von Frauke Jackson
können neue Fitness-Erfahrungen in
der Gruppe entdeckt werden unter
Nutzung von Musik und Rhythmus.
Drums Alive soll eine gesunde Ausgeglichenheit
mit Spaß und kreativen
Ausdruck fördern. DieTeilnehmerzahl
im Workshop ist begrenzt und
eine Anmeldung bei Hiltrud Hilke,
Tel. 05273 7012 erwünscht. Mitfahrgelegenheiten
werden angeboten.
Treffen ist um 17.15 Uhr auf dem
Löwenherzplatz in Lauenförde. Die
Veranstaltung dauert von 18.00 Uhr
bis ca. 20.30 Uhr. Sportkleidung ist
mitzubringen.
Taekwon Do-Kampfgemeinschaft
Erfolgreiche Prüfung:
19 neue Gürtel
„Das intensive und ausdauernde Training in den letzten sechs Monaten hat
sich gelohnt“, freut sich MTV-Trainer Günter Potthast. Gleich 19 neue Gürtel
wurden nun in der Raimund-Reuker-Turnhalle in Boffzen ausgehändigt.
19 Taekwondo-Sportlerinnen und -sportler haben sich einer vierköpfigen
Prüfungskommission gestellt, um ihren nächsten Gürtel zu erreichen. Geprüft
wurden die Grundtechniken, Tuls, 3-2-1 Schritt Partnerübungen, Freikampf
und Theorie. Nach zwei anstrengenden Prüfungsstunden zeigten sich die
vier Prüfer zufrieden und zeichneten bei allen 19 Athleten die Urkunden ab.
Die Prüfung zum 9. Kup (weiß-gelber Gürtel) bestanden: Pascal Stänzel,
Tabea und Lena Laufenburg, Daniel Frank, Ben Schaumburg, Felix Klammer,
Marius Borgolte, Janneck Weyer, Patrizia Wupper, Mendy Eyhusen
und Lina Scholz. Den 8. Kup (gelber Gürtel) schafften Steffen Scholz
und David Keller, den 7. Kup (gelb/grüner Gürtel) Charline Gollartz und
Hanna Raddei. Über den 6. Kup (grüner Gurt) freuten sich Sven Lohnert
und Lukas Keller, den 5. Kup (grün/blau) erreichte Liv Lohnert und den
4. Kup (blauer Gürtel) Stefan Laufenburg. Bei der anschließenden kleinen
Feier wurden bereits die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr „20 Jahre
Taekwon Do-Kampfgemeinschaft MTV Boffzen/Fürstenberg“ besprochen.
Erster Höhepunkt dabei sind die 1. Offenen Weserberglandmeisterschaften
im Taekwon-Do und Kickboxen, die am Samstag, 14. März 2020, in der
Sporthalle an der Grundschule in Boffzen ausgetragen werden. Anmeldeschluss
dafür ist am Sonntag, 8. März. Nähere Informationen mit der
Turnierausschreibung und dem Anmeldeformular gibt es auf der Homepage
des MTV Boffzen unter: www.mtv-boffzen.de.
B64: Instandsetzungsarbeiten
zwischen
Höxter-Albaxen und
Höxter
Erneuerung
der
Fahrbahn
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung
Sauerland-Hochstift
beginnt voraussichtlich am Montag,
16. März mit der Erneuerung
der Fahrbahndecke auf der B64
zwischen Höxter-Albaxen und
Höxter. Die Arbeiten beginnen auf
der B64 im Kreuzungsbereich der
L946 (Hansastraße) und werden
nacheinander in Teilabschnitten
in Fahrtrichtung Höxter weitergeführt.
Die Baumaßnahme
wird voraussichtlich Ende Juni
abgeschlossen.
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Am Wasserturm
Höxter-Kurier Nr. 524 7. März 2020 Seite 16
Tragikomödie über das Thema Demenz in der
Stadthalle Beverungen
Vater – ein schwieriges Thema
Meilenstein der Landesgartenschau Höxter
Ergebnis des Architekturwettbewerbs
Ernst Wilhelm Lenik als André steht im Mittelpunkt der Tragikomödie
von Florian Zeller.
Foto: Bernd Boehner
Das hoch gelobte Stück „Vater“ des bekannten französischen Dramatikers
geht nun als Koproduktion von Schauspielbühnen in Stuttgart (Altes Schauspielhaus)
und Euro-Studio Landgraf erneut auf Tournee: Auf Einladung
der Kulturgemeinschaft Beverungen gastiert die Tragikomödie am Montag,
23. März um 20 Uhr in der Stadthalle. Bereits um 19:15 Uhr wird allen
Interessierten ein kostenloser Einführungsvortrag im Saal Bever angeboten.
Zum Inhalt: Ein alter Mann, für den sich der Alltag mehr und mehr in
ein verwirrendes Labyrinth verwandelt, ist auf der Spurensuche nach sich
selbst. Der 80-jährige André merkt, dass sich etwas verändert. Noch lebt
er allein in seiner Pariser Wohnung und versucht, vor Anne, seiner älteren
Tochter, den Eindruck aufrecht zu erhalten, alles sei in Ordnung. Wobei
ganz offensichtlich ist, dass er allein nicht mehr zurechtkommen kann.
Also organisiert sie für ihn Pflegehilfen, mit denen er sich aber ständig
zerstreitet. Da seine Wahrnehmung sich immer mehr verschiebt, gerät er
in eine Welt, in der seine Biografie nicht mehr gilt, weil die Welt, in der
sie entstand, am Verlöschen ist…
Das Besondere an „Vater“ ist die ungewöhnliche Erzählstruktur. Erlebt wird
die Handlung nämlich nicht chronologisch, sondern aus der Erlebniswelt
des zunehmend verwirrten 80-Jährigen: Wenn er bestimmte Personen z.
B. nicht mehr erkennt, erkennen sie die Zuschauer ebenfalls nicht, weil
sie durch andere Schauspieler dargestellt werden usw. Bald kann weder
André noch das Publikum unterscheiden, was Realität, was Wahn oder
Wunschvorstellung, was Halluzination oder fixe Idee ist.
Das klingt nach einem traur igen Theaterabend? Das Gegenteil ist der
Fall. Zellers Text provoziert das Lachen. Die komödiantische Dynamik
ergibt sich aus den abrupten Stimmungsschwankungen der Hauptperson.
Neben Ernst Wilhelm Lenik als André stehen auch Irene Christ, Benjamin
Kernen, Nina Damaschke, Tim Niebuhr und Maja Müller auf der Bühne.
Karten im Vorverkauf ab 13,00 Euro für die preisgekrönte Tragikomödie (2.
INTHEGA-Preis 2017) sind im Kulturbüro im Service Center Beverungen,
Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 / 392 223) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen
erhältlich. Für weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft
auch im Internet unter www.kulturgemeinschaft-beverungen.de und auf
Facebook zu erreichen.
Pflegefreie Zone im Theater „dolce vita“
Schwester Anna
dreht durch
Götz Lautenbach als MDK-Prüfer Piepenkötter, mit Helena Kukla
und Eva Ferber.
Kaum hat das neue Jahr begonnen, tobt trotz aller guten Vorsätze der
Stressbär wieder durch den Alltag. Auch im „Haus Abendsonne“ stellen
die Bewohner die Nerven von Schwester Anna auf eine harte Probe, denn
hier hat das Leben die skurrilsten Typen versammelt. Am 7., 13., 14., 20.,
21., 27. und 28. März zeigt der Kulturkreis Lauenförde e.V. im Theater
„dolce vita“ die turbulente Komödie „Pflegefreie Zone – Schwester Anna
dreht durch“. Da ist Opa Horst, Fan flotter Marschmusik, der´s noch mal
wissen will und der jungen Hilfspflegerin Babette unmoralische Angebote
macht. Oder Oma Ilse, die sich von Pfarrer Don Christian ums Verrecken
nicht bekehren lassen will. Zusammen mit ihrer Freundin Gertrud will sie
den MDK-Prüfer Piepenkötter um die Ecke bringen.
Das Thema Pflege ist nicht nur in der Politik, sondern auch im Theater
angekommen, denn Eva-Maria Ferber, Autorin des Stücks, ist sowohl
ausgebildete Schauspielerin als auch examinierte Altenpflegerin. Deshalb
schafft sie mühelos den Spagat zwischen erstklassiger Unterhaltung und
diesem sensiblen Thema. Das ist auch für Nichtbetroffene interessant, denn
die quietschkomischen Akteure Helena Kukla, Eva Ferber und Götz Lautenbach
brausen durch einen Abend voller Pointen, lustiger Verwirrungen und
ohrwurmverdächtiger Songs, die das Lachorgan aufs Äußerste strapazieren
und beinahe Lust aufs Altwerden machen.
Unter dem Motto „Gut essen und Schlapplachen“ wird zu jeder Aufführung
wieder ein Buffet angeboten. Karten und Infos zu Übernachtungsarrangement
gibt es im Theaterbüro in Lauenförde, Langestr. 6, über die Kartenhotline
05273 / 80 11 00 oder im Internet unter www.kultur-kreis.com.
Die Preisrichter (v.l.): Reihe 1: Ina Bimberg (Landschaftsarchitektin, Iserlohn), Heinrich Sperling (Landesgarten-schau-Geschäftsführer),
Stephan Lenzen (Landschaftsarchitekt, Bonn), Claudia Koch (Landesgartenschau-Geschäftsführerin), Ulrike Drees (erste Vorsitzende des
Fördervereins), Bürgermeister Alexander Fischer. Reihe 2: Hans-Peter Rohler (Dekan TH OWL), Ralf Haffke (Stadt Höxter), Birgit Hammerich
(Landschaftsarchitektin, Neustadt a. Rübenberge), Axel Lohrer (Landschaftsarchitekt, München). Reihe 3: Thomas Strathmann
(Stadt Höxter), Hans-Georg Heiseke (UWG), Barbara Rüstemeier (BfH), Werner Böhler (SPD), Ludger Roters (Die Grüne), Manfred Lorenz
(Aufsichtsratsmitglied), Elmar Pröbsting (Landschaftsarchitekt, Rheda-Wiedenbrück). Reihe 4: Martin Hillebrand (FDP), Marcus Weiß
(Landschaftsverband Westfalen-Lippe), Peter Mittendorf (Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser), Günther Ludwig (CDU), Yasmin
Yazdi (Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser), Christian Jürgensmann (plan b), Matthias Lill (Landschaftsarchitekt, Bonn) und Jürgen
Landers (plan b).
Ein wichtiger Meilenstein der
Landesgartenschau Höxter 2023 ist
erreicht: Die die Jury unter Vorsitz
von Landschaftsarchitekt Axel Lohrer
kürte einstimmig das Büro „Franz
Reschke Landschaftsarchitektur“
aus Berlin zum Sieger des Realisierungswettbewerbs.
„Die Arbeit
unterstreicht den Grundcharakter
der Stadt“, erläutert Juryvorsitzender
Lohrer das Fazit des Preisgerichts
nach intensiver Prüfung und Diskussion
aller 18 eingegangenen
Entwürfe. Landesgartenschau-Geschäftsführerin
Claudia Koch freut
sich über das Ergebnis: „Jetzt haben
wir erstmals ein konkretes Bild vor
Augen, wie das Gelände während
der Landesgartenschau und in seiner
Dauernutzung aussehen kann.“
Besonders zeichnet sich der Entwurf
durch Elemente aus, die
die Stadt stärker mit der Weser
verknüpfen. „Es sind Kanuanleger
vorgesehen, Sitzbänke und
Möglichkeiten für Wassersport.
Außerdem verknüpft der Entwurf
den Wall mit dem Weserufer. Das
zeichnet ihn besonders aus“, sagt
Koch. Von den 18 Entwürfen kamen
17 aus Deutschland und einer aus
Österreich. „Höxter hat Interesse
geweckt: Büros von Wien bis Lübeck
und von Köln bis Dresden haben uns
ihre Entwürfe geschickt“, sagt Koch.
„In Anbetracht der aktuellen Marktsituation
ist das eine bemerkenswerte
Anzahl“, bewertet Landschaftsarchitekt
Lohrer die Einsendungen.
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Als nächstes stehen die Vertragsverhandlungen
mit dem Sieger-Büro an,
darauf folgt die weitere Planung des
Geländes. „In etwa einem Jahr beginnen
wir mit der Umsetzung“, sagt
Landesgartenschau-Geschäftsführer
Heinrich Sperling.
Öffentliche Ausstellung
der Entwürfe in der
Marktstraße
Die Ausstellung in der Marktstraße
31 ist bis zum 28. März mittwochs
(11 bis 19 Uhr), donnerstags (16
bis 19 Uhr), freitags (16 bis 19
Uhr) und samstags (11 bis 16 Uhr)
geöffnet. Samstags wird ein Mitarbeiter
der Landesgartenschau vor
Ort sein, um zu jeder vollen Stunde
den Siegerentwurf zu erläutern. 18
Landschaftsarchitekturbüros hatten
von September 2019 bis Januar 2020
Entwürfe erarbeitet, über die das
Preisgericht nun entschieden hat. Die
Jury bestand zum einen aus sieben
Landschaftsarchitekten, die als Fachpreisrichter
die Entwürfe bewerteten.
Zum anderen zählten die Stimmen
von fünf Sachpreisrichtern, die die
Interessen der Landesgartenschau
Höxter vertreten. Abgesehen von
den Landesgartenschau-Geschäftsführern
Claudia Koch und Heinrich
Sperling waren Bürgermeister
Alexander Fischer, erste Fördervereinsvorsitzende
Ulrike Drees
und Aufsichtsratsmitglied Manfred
Lorenz an der Auswahl beteiligt.
Den Preisrichtern standen außerdem
sachverständige Berater zur
Seite, die keine Stimme abgeben
durften: Yasmin Yazdi und Peter
Mittendorf (Wasserstraßen- und
Schifffahrtsamt Weser), Marcus
Weiß (Landschaftsverband Westfalen-Lippe)
sowie Ralf Haffke (Stadt
Höxter). Außerdem waren bei der Jurysitzung
Thomas Strathmann (Stadt
Höxter) und Christian Jürgensmann
aus der Vorprüfung sowie jeweils ein
Vertreter pro Fraktion des Rats der
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Stadt Höxter mit dabei.
Die Ausschreibung erfolgte europaweit.
Gesammelt und anonymisiert
wurden die Entwürfe vom
betreuenden Planungsbüro „plan b“
in Duisburg. Erst nach der Entscheidung
am Freitag erfuhren die Preisrichter,
welcher Entwurf welchem
Architekturbüro zuzuordnen ist.
Dieser Vorgang liegt den Richtlinien
der Architektenkammer Nordrhein-
Westfalen zugrunde.
Claudia Koch (Landesgartenschau-Geschäftsführerin, v.l.n.r.), Bürgermeister
Alexander Fischer, Axel Lohrer (Jury-Vorsitzender) und
Heinrich Sperling (Landesgartenschau-Geschäftsführer) präsentieren
den Sieger-Entwurf.
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