advantage Nr 2 Gemeinden 2020
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Landeshauptstadt Klagenfurt <strong>advantage</strong> 29<br />
Der Standort des neuen Sport- und Vitalbades: Bürgermeisterin Maria-Luise<br />
Mathiaschitz, Vzbgm. Jürgen Pfeiler, die Stadträte Markus Geiger und Frank Frey<br />
sowie STW-Vorstand Erwin Smole. (Vitalbad). © Walter Fritz<br />
Mobilitätswende in Klagenfurt: Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz und<br />
Stadtrat Frank Frey mit Erwin Smole und Dr. Wolfgang Hafner stellten das neue<br />
Mobilitätskonzept vor. (Klagenfurt Mobil) © Landeshauptstadt Klagenfurt<br />
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„Wenn man der Bevölkerung ein<br />
attraktives Liniennetz zur<br />
Verfügung stellt, ist sie gewillt<br />
auf die Öffis umzusteigen.“<br />
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Bürgermeisterin<br />
Maria-Luise Mathiaschitz<br />
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Infrastruktur und natürlich das Ambiente<br />
und das Wachstumspotential einer Stadt“,<br />
fasst Mathiaschitz zusammen. Gerade im<br />
Bereich der Bildung wurden in der Stadt<br />
wichtige Akzente gesetzt: Im Stadtteil<br />
St. Ruprecht ist ein Bildungscampus entstanden,<br />
die Gustav-Mahler-Privatuniversität<br />
wurde gegründet und die Angebote<br />
an der Universität Klagenfurt und der<br />
Fachhochschule wurde sukzessive erweitert.<br />
„Klagenfurt ist eine Bildungsstadt! Wir<br />
decken das gesamte Bildungsspektrum –<br />
von der Krabbelstube bis zur akademischen<br />
Ausbildung – ab und das ist ein klarer<br />
Standortvorteil“, erklärt die Bürgermeisterin<br />
und betont, dass die Bewohner auch aktiv in<br />
die Zukunftsgestaltung ihrer Stadt eingebunden<br />
werden wollen. „Die Mitgestaltung<br />
des Lebensraumes wird den Menschen<br />
immer wichtiger, daher haben wir uns<br />
entschlossen, die Bürgerinnen und Bürger<br />
in alle wichtigen Zukunftsentscheidungen<br />
einzubinden und haben bereits vier Bürgerprozesse<br />
erfolgreich umgesetzt“, sagt<br />
Mathiaschitz. Neben dem mehrstufigen<br />
Bürgerbeteiligungsprozess rund um die<br />
Neuerrichtung des Hallenbades, wurden die<br />
Bevölkerung auch bei der Erstellung des<br />
Leitbildes der Stadt, der Trassenführung der<br />
Keltenstraße und der Neugestaltung des<br />
Pfarrplatzes aktiv eingebunden.<br />
Auf dem Weg zur klimaneutralen<br />
Stadt<br />
Der Klimawandel, ist die größte Herausforderung,<br />
denen sich jede Kommune stellen<br />
muss. In Klagenfurt wurde vor zwei Jahren<br />
im Gemeindetrat die „Smart City Strategie“<br />
beschlossen, die insgesamt 184 Maßnahmen<br />
umfasst und das Ziel hat, die Treibhausgas-Emissionen<br />
bis 2050 um 90% zu reduzieren.<br />
Da die Sicherung des Lebensraum<br />
und der Lebensqualität für künftige Generationen<br />
im Mittelpunkt steht, findet diese<br />
Strategie nicht nur in den Bereichen Mobilität<br />
oder Stadtplanung, sondern in allen<br />
Abteilungen des Magistrates ihren Niederschlag.<br />
„Die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen<br />
kann nur gelingen, wenn<br />
man im Bereich der Mobilität neue Anreize<br />
schafft. Mit der Einführung der ersten<br />
Zehn-Minuten-Buslinie zwischen Welzenegg<br />
und dem Hauptbahnhof ist uns das<br />
gelungen. Die Fahrgastzahlen belegen, dass<br />
die Menschen gewillt sind auf die Öffis<br />
umzusteigen, wenn attraktive Angebote<br />
vorhanden sind“, sagt die Bürgermeisterin<br />
und betont, dass das Liniennetz der neugegründeten<br />
Klagenfurt Mobil GmbH in<br />
den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut<br />
und auf emissionsneutrale Antriebsmöglichkeiten<br />
umgestellt wird. Alleine in<br />
Klagenfurt ist für die Umstellung mit<br />
Kosten von rund 140 Millionen Euro zu<br />
rechnen.<br />
Innenstadt soll sichtbarer werden<br />
Die Klagenfurter Innenstadt, mit seinen<br />
zahlreichen Straßencafés, malerischen<br />
Innenhöfen und vielen Veranstaltungen<br />
bietet gerade in den Sommermonaten ein<br />
einzigartiges Flair, das nicht nur touristisch,<br />
sondern auch wirtschaftlich ein enormes<br />
Entwicklungspotential hat. Die neugegründete<br />
Klagenfurt Marketing GmbH wird<br />
Klagenfurt im regionalen und überregionalen<br />
Umfeld positionieren und das Geschäftsflächenmanagement<br />
der Innenstadt optimieren.<br />
Durch diese Marketingaktivitäten und<br />
das heuer erstmals ausgetragenen „Klagenfurt<br />
Festival“, an dem auch das Land und<br />
der Tourismusverband beteiligt sind, wird<br />
ein wichtiger Schritt zur Belebung des<br />
Stadtzentrums gesetzt. |