Ostfriesland-Papenburg digital

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Foto: Claus
Online-Shoppen liegt im Trend. Dennoch finden immer mehr Kunden in die
stationären Geschäfte zurück – wenn das Angebot stimmt.
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Hegewald: „Ja, das stimmt. Aber
das könnten wir mit einer lokalen
Lösung auch erreichen. Vermutlich
sogar günstiger und deutlich besser
auf unsere ansässigen Händler
abgestimmt. Ich könnte mir vorstellen,
dass Programme wie die
Emder „Kept‘n“-App hier ein großes
Potenzial vorhalten.“
ID: „Na ja, aber welcher Kunde
denkt schon beim Shoppen an
die Kept’n App? Wer online einkaufen
geht, denkt doch zuerst
an Amazon, E-Bay oder google.“
Hegewald: „Das ist richtig. Mittlerweile
kaufen viele Online-Shopper
aber nicht mehr einfach nur bei
Amazon oder E-Bay, sondern beim
günstigsten Anbieter. Und der wird
in Vergleichsportalen wie „geizhals.de
oder „idealo“ angezeigt.
Eine eigene Online-Markt-Plattform
für Ostfriesland und Papenburg
könnte in diesem Zusammenhang
die Schnittstelle zwischen
unseren regionalen Unternehmen
und den großen Vergleichsportalen
sein.“
ID: „Welche Risiken birgt der Online-Handel
für unsere ansässigen
Händler?“
Hegewald: „Der Handel ist eine
der ersten Branchen in unserer
Region, die von der Digitalisierung
erfasst wurden. Produkte werden
in sozialen Netzwerken beworben
und online verkauft. Viele
Unternehmen spüren die Veränderungen
und haben bereits mit
eigenen Digitalisierungsstrategien
reagiert. Leider reicht das nicht
immer aus. Immer mehr Händler,
die außerhalb der EU auf den einschlägigen
Plattformen agieren,
führen keine Umsatzsteuer ab und
können dadurch ihre Produkte
deutlich günstiger anbieten, als
ihre deutschen Mitbewerber. Die
IHK hat sich in diesem Zusammenhang
dafür eingesetzt, dass dieses
Steuerschlupfloch geschlossen
und gleiche Wettbewerbsbedinungen
für alle wieder hergestellt
werden.“
ID: „Viele Unternehmer fürchten
auch noch heute eine vollständige
Verdrängung des Einzel-