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Oldenburg erleben! 2020 Kompakt

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Willkommen Zuhause.<br />

Gut für Neubürger.<br />

Foto: fotobeam.de / stock.adobe.com


Grußwort des OB.<br />

Jürgen Krogmann.<br />

Foto: Udo Kruse / stock.adobe.com<br />

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2


Grußwort<br />

<strong>Oldenburg</strong> legt bei der Einwohnerzahl weiter zu – auf jetzt 170 000. Dennoch behält<br />

die Stadt ihren Charakter als lebenswerte Großstadt. Dieses Urteil geben jedenfalls viele<br />

der Menschen ab, die neu nach <strong>Oldenburg</strong> kommen und viele <strong>Oldenburg</strong>erinnen und<br />

<strong>Oldenburg</strong>er sehen es genauso.<br />

Wer sich über die Stadt umfassend informieren möchten, muss sie natürlich selbst<br />

erkunden und kennenlernen. Auf dem Weg dorthin ist das Buch „<strong>Oldenburg</strong> <strong>erleben</strong>“<br />

eine hervorragende Basis.<br />

Hier finden Sie viele nützliche Fakten und Informationen, darüber hinaus aber auch<br />

Geschichten und Gespräche sowie eine große Zahl an sehr gelungenen Fotografien.<br />

„<strong>Oldenburg</strong> <strong>erleben</strong>“ ist einerseits Ratgeber und Nachschlagewerk, andererseits aber<br />

auch hochwertiges Stadtporträt – interessant für Neuankömmlinge ebenso wie für<br />

Alteingesessene.<br />

Mein herzlicher Dank geht an den Verlag Kommunikation & Wirtschaft, der hier eine gute<br />

Balance zwischen Information und Unterhaltung gefunden hat. Ich danke aber auch<br />

allen, die mit Bildern und Worten zur Qualität dieser Publikation beigetragen haben.<br />

<strong>Oldenburg</strong> bietet viel: Theater und Kino, Sport angebote, hervorragende Bildungseinrichtungen<br />

und natürlich viele attraktive Jobs in Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.<br />

Als Ausgangspunkt, zur Orientierung ist „<strong>Oldenburg</strong><br />

<strong>erleben</strong>“ ein ideales Format. Ich wünsche viel Vergnügen<br />

dabei, unsere Stadt ganz genau – oder noch<br />

besser – kennenzulernen.<br />

Jürgen Krogmann<br />

Oberbürgermeister<br />

Foto: Hauke-Christian Dittrich<br />

3


Inhaltsverzeichnis.<br />

<strong>Oldenburg</strong> Compact im Überblick.<br />

<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters ..............................3<br />

Was ist <strong>Oldenburg</strong>? .............................................6<br />

Am besten die Stadt per Rad <strong>erleben</strong>. ............................................7<br />

Kohltourhauptstadt ..............................................................7<br />

Kommunikativ ...................................................................7<br />

Wirtschaftlich fit für die Zukunft ..................................................7<br />

Bauboom ........................................................................8<br />

Gut für Shoppingfans ............................................................8<br />

Erfindergeist und Wissenschaft ...................................................8<br />

Verkehrsknotenpunkt ............................................................8<br />

Fachkräfte für die Wirtschaft und familienfreundliche Unternehmen ..............9<br />

Gute Gesundheit .................................................................9<br />

Bürgerbeteiligung und Bürgerengagement. ......................................9<br />

Abgefahren. ...................................................10<br />

Den <strong>Oldenburg</strong>ern liegt vor allem eins am Herzen: ihr Fahrrad. ..................11<br />

Kohltourhauptstadt <strong>Oldenburg</strong>. ................................12<br />

Grünkohl-Akademie <strong>Oldenburg</strong>.. ................................................13<br />

4<br />

<strong>Oldenburg</strong> <strong>erleben</strong>.............................................14<br />

<strong>Oldenburg</strong> hören ...............................................................15<br />

<strong>Oldenburg</strong> riechen. ............................................................ 16<br />

<strong>Oldenburg</strong> sehen .............................................................. 16<br />

<strong>Oldenburg</strong> fühlen .............................................................. 18<br />

<strong>Oldenburg</strong> schmecken ......................................................... 18


Foto: Verena Brandt (OTM)<br />

(Neu)Bürger-Services. ..........................................20<br />

Das Welcome Center ........................................................... 21<br />

Die Bürgerbüros. ...............................................................22<br />

Das ServiceCenter .............................................................. 24<br />

Bildungsstandort <strong>Oldenburg</strong>. ..................................26<br />

Carl von Ossietzky Universität .................................................. 27<br />

Jade Hochschule ............................................................... 28<br />

Duale Studienkonzepte ........................................................ 28<br />

Auf gute Gesundheit. ..........................................30<br />

Kindertagesbetreuung. ........................................34<br />

Stadtsportbund <strong>Oldenburg</strong>. ...................................38<br />

Theater Theater. ...............................................42<br />

<strong>Oldenburg</strong>ischen Staatstheater. ................................................ 43<br />

theater wrede+ ................................................................44<br />

theater hof/19 ..................................................................46<br />

Theater k .......................................................................48<br />

Theater Laboratorium .......................................................... 49<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Museen. .........................................50<br />

Wo finde ich was?. .............................................54<br />

Wichtige Adressen .........................................................55 - 57<br />

5


Was ist <strong>Oldenburg</strong>?<br />

Mobilität | Kommunikation | Demographie.<br />

<br />

6<br />

<strong>Oldenburg</strong> in <strong>Oldenburg</strong> – die Bezeichnung stammt noch<br />

aus großherzoglichen Zeiten – ist heute als moderne,<br />

dynamische und doch traditionsbewusste Großstadt im<br />

Grünen mit mehr als 178 167 Einwohnerinnen und Einwohner<br />

(mit Nebenwohnsitz, Quelle: Fachdienst für Geoinformation<br />

und Statistik) bekannt. Die Stadt bietet ideale<br />

Bedingungen zum Leben und Arbeiten. Mehr als 10 Millionen<br />

Tagesgäste pro Jahr untermauern zudem ihre touristische<br />

Attraktivität.<br />

Foto: chelovek/ 123RF


Am besten die Stadt per Rad <strong>erleben</strong><br />

Manche sagen spaßeshalber, jedes Kind komme in <strong>Oldenburg</strong> mit einem Fahrrad auf<br />

die Welt. Naja, ganz so ist es wohl nicht, aber fast jeder <strong>Oldenburg</strong>er besitzt und<br />

benutzt mindestens ein Fahrrad, wenn nicht sogar zwei oder drei.<br />

Kohltourhauptstadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Der Grünkohl gehört zur Stadt <strong>Oldenburg</strong> wie der Karneval nach Köln. Doch der Kult<br />

um den Kohl entstand keineswegs zufällig: <strong>Oldenburg</strong> ist auch deshalb Kohltourhauptstadt,<br />

weil hier das gesunde Wintergemüse in hoher Qualität gedeiht. Mehr<br />

Infos und den Schnell-Test für das Grünkohl-Diplom (natürlich summa kohl laude)<br />

finden Sie in der Biblikohltek auf www.kohltourhauptstadt.de.<br />

Kommunikativ<br />

Obwohl Großstadt mit allen dazugehörigen Annehmlichkeiten, trifft man oft alte<br />

Bekannte in der Fußgängerzone oder im Besuchergewühl der vielen Veranstaltungen.<br />

Und wer, weil neu zugezogen, noch keine alten Bekannten hat, der kommt trotzdem<br />

leicht ins Gespräch. Die meisten Menschen in dieser Stadt klönen ganz gern mal eine<br />

Runde.<br />

Wirtschaftlich fit für die Zukunft<br />

Wirtschaftlich stark ist <strong>Oldenburg</strong> im Dienstleistungssektor. Banken, Versicherungen,<br />

Softwareunternehmen, ein bedeutender Energieversorger, Anbieter der Telekommunikationsbranche<br />

sowie Europas größter Fotofinisher haben hier neben vielen<br />

anderen wichtigen Unternehmen ihre Standorte. Auch Informatik, Energie und<br />

Gesundheitstechnologien sind Wirtschaftszweige mit hohem Stellenwert.<br />

7


Bauboom<br />

Wohin man schaut, überall wird gebaut. Das ist auch gut so, denn die wachsende Stadt<br />

und die geänderten Wohnbedürfnisse der Menschen erfordern neuen Wohnraum. Dabei<br />

soll nicht nur Wohnraum für höhere Ansprüche entstehen, sondern vor allem auch<br />

bezahlbare und kleinere Wohnungen sowie Angebote für junge Familien mit Kindern.<br />

Gut für Shoppingfans<br />

Bekannt und beliebt als die Einkaufsstadt ist <strong>Oldenburg</strong> im ganzen Nordwesten<br />

Deutschlands und in den benachbarten Niederlanden. Ob in der Altstadt oder in<br />

Shoppingcentern: <strong>Oldenburg</strong>s Geschäfte erfüllen Einkaufswünsche und bieten<br />

hervorragenden Service.<br />

Erfindergeist und Wissenschaft<br />

Spitzenforschung gibt es an den <strong>Oldenburg</strong>er Hochschulen zum Beispiel in der Hörforschung.<br />

Bekannt und anerkannt sind <strong>Oldenburg</strong>er Wissenschaftler darüber hinaus<br />

in den Bereichen Pädagogik, neue Energien, Informatik, Rohrleitungsbau und Meeresforschung.<br />

Das Technologie- und Gründerzentrum (TGO) und eine umfangreiche<br />

Förderung von Unternehmensgründungen beflügeln die Entwicklung marktreifer<br />

Technologien.<br />

Verkehrsknotenpunkt<br />

Zwei Autobahnen kreuzen sich, ergänzt durch einen Stadtautobahnring, der Abfahrten<br />

im Minutentakt und kurze Wege ins Zentrum und die Stadtteile ermöglicht.<br />

Der Hauptbahnhof mit dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) und einer stark<br />

frequentierten Fernbushaltestelle gewährleistet die Feinverteilung im öffentlichen<br />

Nahverkehr ebenso wie eine Anbindung mit Bus und Bahn an das Fernverkehrsnetz.<br />

Per Schiff ist die Stadt über die Hunte und den Küstenkanal erreichbar. Am Flughafen<br />

Bremen mit Flugzielen im In- und Ausland ist man in gut 30 Autominuten.<br />

8


Fachkräfte für die Wirtschaft und<br />

familienfreundliche Unternehmen<br />

<strong>Oldenburg</strong> positioniert sich für die Zukunft. Dazu gehört eine Fachkräfte-Initiative der<br />

Stadt. Mit ihr soll der Bedarf an hoch qualifizierten Arbeitskräften für die hiesige Wirtschaft<br />

gesichert werden. Eine erfolgreiche Wirtschaft braucht zudem familienfreundliche<br />

Betriebe, um dem demographischen Wandel mit einer zunehmend alternden<br />

Gesellschaft erfolgreich zu begegnen. Zur Förderung der Familienfreundlichkeit in<br />

Betrieben hat die Stadt <strong>Oldenburg</strong> eigens eine Initiative ins Leben gerufen und bis<br />

2021/22 werden zahlreiche neue Kita- und Krippengruppen entstehen, um der wachsenden<br />

Kinderzahl in der Stadt gerecht zu werden.<br />

Gute Gesundheit<br />

<strong>Oldenburg</strong> ist der Medizinstandort in Nordwestdeutschland. Hier gibt es drei Akutkrankenhäuser,<br />

die eine sehr gute Kooperation pflegen, ein großes Reha-Zentrum,<br />

mehrere Fachkliniken und den binationalen Medizinstudiengang „European Medical<br />

School“, eine Kooperation der Universität <strong>Oldenburg</strong> mit der Rijksuniversiteit<br />

Groningen (Niederlande) – ein neuer Weg der Medizinerausbildung, der in<br />

Europa einzigartig ist.<br />

Bürgerbeteiligung<br />

und Bürgerengagement<br />

<strong>Oldenburg</strong>s Bürger sind interessiert an der Entwicklung ihrer Stadt und engagieren<br />

sich für das Wohl der Allgemeinheit: Ob das die ehrenamtliche Arbeit in Vereinen und<br />

Verbänden ist, der Einsatz für Geflüchtete aus dem Nahen Osten und Nordafrika oder<br />

das Engagement im Rahmen von Bürgerbeteiligungen zur Stadtentwicklung; die Zahl<br />

der Menschen, die sich aktiv für ihre Stadt einsetzen, ist beträchtlich. Das spricht für<br />

den Gemeinsinn der <strong>Oldenburg</strong>erinnen und <strong>Oldenburg</strong>er!<br />

9


Jürgen Krogmann.<br />

Interview mit dem Oberbürgermeister.<br />

<br />

Foto: Hauke-Christian Dittrich<br />

10


<strong>Oldenburg</strong> wächst und steigert<br />

Lebensqualität<br />

Seit Jürgen Krogmann (SPD) 2014 zum Oberbürgermeister gewählt wurde, ist <strong>Oldenburg</strong><br />

stark gewachsen: um mehr als 8000 Einwohner auf aktuell mehr als 170 000 Einwohner.<br />

<strong>Oldenburg</strong> hat für die Gestaltung der wachsenden Großstadt enorme Summen investiert<br />

– vor allem in Bildung und Betreuung: In den vergangenen fünf Jahren sind<br />

mehr als 130 Mio. Euro in den Ausbau von Schulen und Kitas geflossen. Auch der<br />

Wohnungsbau hat beeindruckende Zahlen vorzuweisen, pro Jahr werden in <strong>Oldenburg</strong><br />

etwa 1000 Wohneinheiten fertiggestellt, seit 2014 waren es über 6000. Damit<br />

belegt die Stadt bundesweit einen Spitzenplatz.<br />

Herr Krogmann, welche Schwerpunkte haben Sie bislang setzen können?<br />

Als ich ins Amt gewählt wurde, waren die Themen Wohnungsbau, Betreuung, Stärkung<br />

der Stadtteile und eine stabile Wirtschaftsstruktur mein vordringlichstes Anliegen.<br />

In allen Bereichen sind wir in den vergangenen Jahren gut vorangekommen.<br />

Wir haben das Ganztagsangebot an Schulen deutlich verbessert. Zugleich haben wir<br />

Hunderte neue Kita-Plätze geschaffen. Damit wurde die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf, aber auch die Bildungsgerechtigkeit deutlich verbessert.<br />

Auch der Wohnungsbau ist stark angestiegen. Rund 6000 Wohnungen sind gebaut<br />

worden, der Anteil bezahlbarer Wohnungen liegt inzwischen bei knapp 20 Prozent,<br />

Tendenz steigend. Mit der Fertigstellung des Baugebiets am Bahndamm und dem<br />

Fliegerhorst werden noch etwa 1500 weitere Wohneinheiten folgen. Damit konnte<br />

der Druck auf dem Wohnungsmarkt schon jetzt spürbar verringert werden.<br />

Sie hatten dafür aber auch gute Rahmen daten. So ist allein die Gewerbesteuer<br />

deutlich gestiegen, zuletzt auf eine Rekordsumme von etwa 130 Mio. Euro im Jahr.<br />

Da lässt es sich doch auch relativ einfach gute Politik machen, oder?<br />

Wir hatten gute Einnahmen, sind jedoch verantwortlich damit umgegangen und<br />

haben keine neuen Schulden mehr gemacht. Die gute Kassenlage hat es aber schon<br />

leichter gemacht, das dynamische Wachstum in allen Bereichen zu gestalten. Doch<br />

die Wirtschaft läuft ja nicht von alleine so gut. Wir haben dafür gesorgt, dass die Ol-<br />

11


denburger Wirtschaft gute Rahmenbedingungen hat. Dazu gehört zum Beispiel die<br />

konsequente Stärkung der Gründerszene durch das Techniker- und Gründerzentrum<br />

<strong>Oldenburg</strong> (TGO). Es gibt in <strong>Oldenburg</strong> eine Vielzahl erfolgreicher Start-ups, die sich<br />

zu kleinen oder gar mittleren Unternehmen entwickeln konnten.<br />

Aber auch die Netzwerke, die in <strong>Oldenburg</strong> einfach gut funktionieren, tragen zum<br />

Erfolg bei. Hier verweise ich auf das jüngst entstandene Netzwerk der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

IT-Unternehmen. Diese positive Entwicklung zeigt sich ebenso bei den Einnahmen<br />

aus der Gewerbesteuer. Von 2015 zu 2018 sind diese von 87,7 auf 131 Mio. Euro gestiegen.<br />

Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs ist in diesem Zeitraum von<br />

rund 78 000 auf über 84 000 geklettert. Das ist in meine Augen mehr als erfreulich:<br />

Ich denke, es geht uns in <strong>Oldenburg</strong> wirklich gut.<br />

Zudem haben wir neue Gewerbeflächen ausgewiesen. So hat die Stadt beispielsweise<br />

im Umfeld der Universität und in Kliniknähe attraktive Angebote für Wirtschaft und<br />

Wissenschaft geschaffen.<br />

Der Zuzug von Flüchtlingen hat in den Jahren 2015/2016 alle Kommunen<br />

sehr überraschend getroffen. Nach <strong>Oldenburg</strong> sind etwa 5000 Menschen<br />

gekommen, war das die schwerste Phase ihrer Amtszeit?<br />

Das war sicherlich die größte Herausforderung, aber zugleich auch eine beglückende<br />

Erfahrung, weil unsere Stadt sich als ein Team dieser Herausforderung angenommen<br />

hat. Die Akteure in Politik und Verwaltung sowie zahllose Bürgerinnen und Bürger mit<br />

ihren vielen ehrenamtlichen Initi ativen haben das gemeinsam geschafft. Es wurde<br />

nicht gemeckert, sondern angepackt. Das hat mir sehr gefallen und erfüllt mich<br />

heute noch mit großer Dankbarkeit und Stolz.<br />

Wir haben es geschafft, die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen. Und wir<br />

haben bewusst darauf verzichtet, etwa auch Turnhallen zur Unterbringung zu nutzen.<br />

Das war mir persönlich ganz wichtig, um den Zusammenhalt in der <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Gesellschaft nicht zu sehr zu strapazieren. Das Leben sollte ja wie gewohnt<br />

weitergehen, keiner sollte auf Sport verzichten müssen.<br />

12


Im Herbst haben in <strong>Oldenburg</strong> etwa 10 000 Menschen für einen besseren Klimaschutz<br />

demonstriert? Hat Sie das beeindruckt und was unternimmt die Stadt in<br />

diesem wichtigen Bereich?<br />

Die Erlebnisse haben mich sehr beeindruckt, vor dem Bahnhof zu stehen, zwischen<br />

Tausenden von Menschen. Ich habe mit vielen Bürgerinnen und Bürger gesprochen,<br />

die meisten haben sehr verständnisvoll regiert und wissen, dass <strong>Oldenburg</strong> schon<br />

viel unternimmt im Umwelt- und Klimaschutz. Aber viele wünschen sich eben auch,<br />

dass wir noch eine Schippe drauflegen. Das wollen wir tun. Die jungen Aktivist*innen<br />

von Fridays for Future haben wir zu konstruktiven Arbeitsgesprächen ins Rathaus eingeladen.<br />

Wir wollen gemeinsam mit der Politik und den Experten aus der Verwaltung<br />

schauen, ob wir noch mehr und effektiver für den Klimaschutz arbeiten können.<br />

Ich kann deshalb nur einige Beispiele nennen: Die Stadt bietet eine umfangreiche<br />

Beratung an, um Altbauten energetisch gut zu sanieren: Wir haben mit den RUZ<br />

eine sehr gute Anlaufstelle für Schulen. Seit 2012 beziehen wir für alle städtischen<br />

Gebäude Ökostrom. Allein das spart etwa 8000 Tonnen CO2 im Jahr. Ein Beispiel: Ab<br />

dem 15. Dezember wird der Takt der Busverbindungen in unsere Umlandgemeinden<br />

halbstündig und damit verdoppelt. Das kostet uns gut eine halbe Million Euro im<br />

Jahr. Das Geld ist aber gut investiert, weil viele der rund 40 000 Berufspendler jetzt die<br />

Möglichkeit zum Umstieg vom Auto auf den ÖPNV erhalten.<br />

<strong>Oldenburg</strong> ist eine Radfahrerstadt und wurde 2016 mit dem Titel „fahrradfreund liche<br />

Kommune“ ausgezeichnet. Dennoch werden die<br />

Radwege häufig kritisiert. Können Sie das nachvollziehen?<br />

Auch die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer in <strong>Oldenburg</strong> tragen enorm zur Vermeidung<br />

von CO2 bei, das finde ich sehr vorbildlich. Im Verkehrsmix sind das mehr<br />

als 40 Prozent unserer Verkehrsteilnehmer – ein für eine Großstadt gigantisch hoher<br />

Wert. Wenn so viel Rad gefahren wird, ist es logisch, dass die Qualität und Quantität<br />

unserer Radwege tägliches Stadtgespräch ist.<br />

Ich bin ja selbst oft mit dem Rad unterwegs und kenne natürlich auch weniger gut<br />

ausgebaute Radwege. Fakt ist, dass wir unsere Radwege seit Jahren kontinuierlich<br />

verbessern. Wir haben beispielsweise am Haarenufer eine neue Fahrradstraße eingerichtet,<br />

die sehr gut genutzt wird. Allein im Haushalt <strong>2020</strong> stehen mehr als drei<br />

Mio. Euro für das Rad- und Fußwegeprogramm zur Verfügung, also etwa 23 Euro pro<br />

Einwohner. Das ist deutlich mehr als noch 2014.<br />

13


Auf diesem Weg wollen und werden wir weitermachen. Durch die vielen Pedellecs<br />

und E-Bikes hat sich die Reichweite der Rad fahrenden Berufs-pendler sehr erhöht.<br />

Mit besseren Radschnellverbindungen ins Umland wollen wir es noch attraktiver<br />

machen, mit dem Rad in die Stadt zu kommen.<br />

Sie haben den Ausbau des Fliegerhorstes zum wichtigsten städtebaulichen Projekt<br />

ihrer Amtszeit erklärt. Warum hat dieses Gebiet eine herausragende Bedeutung?<br />

Wann gibt es schon die Chance, einen neuen Stadtteil zu entwickeln? Das ist städtebaulich<br />

eine fast schon einmalige Gelegenheit und vor dem Hintergrund des Einwohnerzuwachses<br />

eine enorm reizvolle Aufgabe. Wir haben dort von Beginn an viel Wert<br />

auf die Bürgerbeteiligungen gelegt und neue Formate der Mitgestaltung ausprobiert.<br />

Jetzt beginnt die Bebauung und wir vermarkten die Grundstücke. Ziel ist es, etwa<br />

1000 Wohnungen zu schaffen mit der modernen Infrastruktur von Kitas und Schulen.<br />

Der Fliegerhorst ist ein gutes Beispiel wie es gelingen kann, Geschichte und Zukunft<br />

einer Stadt miteinander zu verbinden.<br />

Sie haben sich sehr für den Bau des neuen<br />

Stadtmuseums eingesetzt.<br />

Welche Akzente erwarten Sie?<br />

Ein Stadtmuseum muss ein Ort sein, an dem<br />

wir uns über unsere Vergangenheit, unsere<br />

Gegenwart und unsere Zukunft austauschen<br />

können. Das alte Stadtmuseum konnte<br />

diese Aufgabe baulich und konzeptionell<br />

schon lange nichtmehr aus füllen. Ich bin<br />

überzeugt, das nimmt auch die Mehrheit<br />

der <strong>Oldenburg</strong>erinnen und <strong>Oldenburg</strong>er so<br />

wahr. Das nun entstehende Museumskonzept<br />

soll den Ort Museum neu denken. Im<br />

Kern des Projektes steht eine neue Dauerausstellung<br />

über unsere Stadtgeschichte.<br />

Darauf freue ich mich schon sehr.<br />

Foto: Hauke-Christian Dittrich<br />

14


In <strong>Oldenburg</strong> soll ein neues Sport- und Gesundheitsbad am Flötenteich<br />

gebaut werden. Dazu haben Sie den Impuls mit der sogenannten<br />

„Bäderstrategie“ gegeben. Warum legen Sie Wert auf diese Erweiterung<br />

des Sportangebots?<br />

Wir haben uns dem Thema sehr analytisch genähert und gefragt, was braucht<br />

<strong>Oldenburg</strong> an Wasserflächen für Schulsport, die Schwimm vereine und seine Bürger.<br />

Ergebnis war, das wir sehr gut ein weiteres Bad im Stadtnorden brauchen können, um<br />

diesen Bedarf zu decken. Nun müssen wir natürlich dafür sorgen, dass diese Bäder<br />

auch genutzt werden. Ich werde mich dafür stark machen, dass wir es jedem Kind<br />

ermöglichen, schwimmen zu lernen. Dafür planen wir eine Kampagne – das habe<br />

ich mir für die nächste Zeit vorgenommen.<br />

Als Slogan Ihrer Kampagne 2014 hatten Sie sich für ein „Neues Miteinander“ stark gemacht.<br />

Wo sehen Sie diese umgesetzt und wo gibt es im Verwaltungs- und Politikalltag<br />

auch Grenzen?<br />

Wir haben zahlreiche Formate des Austausches eingeführt oder wiederbelebt. Etwa<br />

in Richtung Politik das regelmäßige Gespräch mit den Fraktionsspitzen. Das jährliche<br />

Treffen mit den Bürgervereinen zähle ich ebenfalls dazu. Auch mit unserem unmittelbaren<br />

Nachbarn – den Gemeinden und Landkreisen – haben wir einen sehr engen<br />

Kontakt aufgebaut.<br />

Wahr ist aber auch: Eine Position mit Verantwortung lässt sich ohne Konflikte nicht<br />

ausüben, schließlich wird hart um Inhalte gerungen. Selbst im guten Miteinander gibt<br />

es Grenzen der Diskussion und es müssen Entscheidungen getroffen werden. Dabei<br />

muss es aber immer um das Beste für die Stadt gehen, das ist mir ganz wichtig.<br />

Herr Krogmann, Sie sind bis 2021 gewählt.<br />

Wie sieht es mit einer weiteren Amtszeit aus?<br />

Ich bin auf keinen Fall amtsmüde und stehe gerne für eine weitere Amtszeit zur<br />

Verfügung. Natürlich entscheide ich das nicht alleine, meine Partei, die SPD, muss<br />

mich ja dafür nominieren.<br />

• Reinhard Schenke, Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

15


„Kleine Großstadt“ <strong>Oldenburg</strong>.<br />

<br />

Das einzigartig schöne <strong>Oldenburg</strong> <strong>erleben</strong>!<br />

Quelle: Hallerstede, Foto: Arash Farahani (Chapeau)<br />

16


<strong>Oldenburg</strong> ist attraktiv! Wir Einheimischen bezeichnen unsere Heimatstadt<br />

liebevoll als „kleine Großstadt“. Doch was macht <strong>Oldenburg</strong> – und dabei speziell die<br />

Innenstadt – so reizvoll? Was ist der Grund dafür, dass hier noch immer die Menschen,<br />

sowohl „Oldenbürger“ als auch Besucher, voller Freude durch die Straßen unserer<br />

gemütlichen Fußgängerzone schlendern?<br />

Eine neue Perspektive auf die Innenstadt bekamen wir, als wir in diesem Frühjahr<br />

mit der Geschäftsstelle des City-Management <strong>Oldenburg</strong> e. V. umgezogen sind.<br />

Nachdem das CMO jahrelang in der Staulinie ansässig war und der Blick aus dem<br />

Fenster eher dem Rand der Fußgängerzone galt, ist das Büro seit März 2019 in der<br />

Haarenstraße ansässig. Hier, mitten im Herzen der City, <strong>erleben</strong> wir den täglichen<br />

Trubel in den Straßen hautnah mit!<br />

Unabhängig von den zahlreichen Veranstaltungen, die jedes Jahr in <strong>Oldenburg</strong><br />

stattfinden, erhält die Innenstadt ihren Charme durch die vielen inhabergeführten<br />

Geschäfte. Hier wird Familientradition großgeschrieben, und mit viel Herzblut sowie<br />

hoher Beratungsqualität werden hochwertige und abwechslungsreiche Alternativen<br />

zum Onlinehandel und den Handelsketten geboten. Wir nehmen Sie mit auf eine<br />

Reise durch die Innenstadt und zeigen Ihnen dabei eine kleine Auswahl der<br />

schönsten und motiviertesten inhabergeführten Unternehmen.<br />

Wir beginnen unsere Führung bei unseren Haarenstraßen-Nachbarn Leder Holert: Im<br />

Jahr 1992 übernahm Andrea Holert von ihren Eltern das schon seit 1872 bestehende<br />

Geschäft. Sie und auch ihre Schwester Helga Holert kennen noch die Zeit, in der es<br />

keine Fußgängerzone gab und Pferdefuhrwerke und Autos durch die Straßen der<br />

Innenstadt fuhren. Den Wandel zur autofreien und damit ersten flächendeckenden<br />

Fußgängerzone Deutschlands betiteln sie als Erfolg. Was <strong>Oldenburg</strong> für die Schwestern<br />

charakteristisch auszeichnet? „Hier in <strong>Oldenburg</strong> gibt es nicht nur eine große<br />

Einkaufsstraße wie in anderen Städten, sondern man kann durch viele kleine Gassen<br />

und Straßen schlendern.“<br />

Sie wissen, wie wichtig es ist, aus einem traditionsreichen Familienunternehmen ein<br />

erfolgreiches Geschäft im heutigen Zeitalter der digitalen Medien zu machen. Noch<br />

immer besteht das Geschäft in der Haarenstraße 51 und wurde in den letzten Jahren<br />

sogar deutlich vergrößert.<br />

17


Foto: City Management <strong>Oldenburg</strong><br />

Von der Haarenstraße aus geht es weiter: Nur wenige Schritte entfernt liegt die<br />

Burgstraße. Hier sind neben weiteren inhabergeführten Lokalen und Geschäften<br />

auch Sascha Mühlenbeck und Pascal Oetjegerdes mit ihrem Heimathaven ansässig.<br />

Ihr Standort hat sich seit der Eröffnung ihres Conceptstores im Jahr 2015 von einer<br />

C-Lage zu einer deutlich belebteren B-Lage entwickelt. Feinkost, hochwertiger Kaffee,<br />

Craft Beer und diverse Gin-Sorten kann man hier nicht nur zum Mitnehmen erwerben,<br />

sondern auch im angeschlossenen Café verköstigen.<br />

„Man hat das Gefühl, man ist zu Hause!“ – schöner könnte man seinen Arbeitsplatz<br />

doch kaum beschreiben! Die engagierten Unternehmer haben erkannt, dass <strong>Oldenburg</strong><br />

ein enormes Potenzial hat; gleichzeitig ist das Publikum anspruchsvoll. Die<br />

beiden geben alles für mehr Erlebnis und bieten neben Bier- und Gin-Verköstigungen<br />

auch Catering-Dienstleistungen an. Das Team vom Heimathaven schafft eine familiäre<br />

Wohlfühlatmosphäre, die sich durch die ganze Straße zieht.<br />

18


Foto: City Management <strong>Oldenburg</strong><br />

Aus der Burgstraße geht es durch den Nikolaigang in die verwunschen wirkende<br />

Bergstraße, eine der kleinsten und gemütlichsten Straßen der Fußgängerzone, die<br />

sich ebenfalls durch das starke Engagement der Inhaber der Geschäfte etabliert hat.<br />

In der Hausnummer 5 hat Ralph Steffmann seinen Laden seit 2014. Zuvor führte er<br />

sein charmantes Geschäft rund um Dekorationsartikel, Spielwaren und Schmuck<br />

außerhalb von <strong>Oldenburg</strong>, doch bald zog es ihn zurück in die Innenstadt, in der<br />

er seinerzeit fast zwei Jahrzehnte lang in der elterlichen Gastwirtschaft arbeitete.<br />

„<strong>Oldenburg</strong> ist unheimlich attraktiv“, schwärmt der Inhaber. Kein Wunder, dass er sich<br />

nicht lange vom Charme der kleinen Großstadt trennen konnte! Im Nikolaiviertel und<br />

besonders in der Bergstraße herrscht ein unglaublich sanftes und liebevolles Flair.<br />

Laden Nr. 5 verbreitet nur wenige Schritte abseits des City-Trubels eine Aura, als wäre<br />

man in einem fernen Urlaubsort.<br />

19


Foto: City Management <strong>Oldenburg</strong><br />

Weiter geht die Reise durch die Innenstadt: Den sachten Anstieg der Bergstraße<br />

meistern wir mit Leichtigkeit; oben angekommen, stehen wir an der Ecke zur Langen<br />

Straße. Hier führen Eva und Stefan Dieker das Brillengeschäft Die Diekers mit hochwertigen<br />

Designerbrillen in stylischem Ambiente. Stefan Dieker eröffnete in 2018<br />

zusätzlich schräg gegenüber in der Bergstraße 1 ein zweites Geschäft rund um das<br />

Accessoire Brille: DiKA Eyewear. Hier bekommt der stylische Brillenträger von heute<br />

nicht nur ein nachhaltiges Verkaufskonzept und stilgerecht coole Beratung präsentiert,<br />

man kann auch einfach nur auf einen leckeren Kaffee vorbeikommen! Ganz<br />

im ökologischen Sinne <strong>Oldenburg</strong>s gibt es hier Rabatt auf die Brille, wenn man das<br />

Geschäft mit dem Fahrrad besucht.<br />

20


Über den Markt, vorbei am Rathaus und der Lambertikirche, geht es zum Schloss.<br />

Gegenüber, am Schlossplatz 23, hat Anfang 2019 die Reiselounge <strong>Oldenburg</strong> eröffnet.<br />

Die junge Geschäftsführerin Anna Wieting hat schon Erfahrungen in größeren<br />

Städten Deutschlands gesammelt und kehrte nun in ihre Heimat zurück. Auch sie<br />

sieht das große Potenzial der Stadt und möchte das Zeitalter digitaler Medien mit<br />

der Lokalität und der Beratung durch erfahrenes Fachpersonal verbinden. Mit einem<br />

kreativen Konzept, der Unterstützung aus der ganzen Familie und gemütlich-entspannter<br />

Einrichtung will sie auch jungen Reiselustigen die Vorzüge eines Reisebüros<br />

wieder näherbringen. Gleichzeitig lobt Wieting die Gemütlichkeit der Huntestadt: „Ich<br />

schätze die überschaubare Größe und den Charme <strong>Oldenburg</strong>s sehr und liebe es, mit<br />

dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können!“<br />

Noch in Urlaubsstimmung schwelgend, führt der Weg über den Schlossplatz zurück<br />

zum Markt und dann entlang der Achternstraße. An der Ecke zur Staustraße steht<br />

die imposante und wunder schöne Hirsch Apotheke. Inhaber Wilfried Fiek führt die<br />

Apotheke seit 1993 und ist sich sicher, dass sein Geschäft eine der letzten Apotheken<br />

<strong>Oldenburg</strong>s ist, in der Teile der Einrichtung noch aus den 1920er-Jahren stammen.<br />

Die Hirsch Apotheke wurde 1637 gegründet und gehört zu <strong>Oldenburg</strong> wie Pinkel zu<br />

Grünkohl! Aus uralten Traditionen hat Fiek heute eine moderne Apotheke gemacht,<br />

die auch Kosmetikbehandlungen durchführt und dennoch niemals ihren Charme<br />

des 16. Jahrhunderts verliert. Dem auch im Pharmabereich immer größer werdenden<br />

Onlinehandel die Stirn bieten zu müssen, ist nicht leicht, doch der Inhaber setzt auf<br />

kompetente Fachberatung und Tradition. Sein Herzblut fließt in seine tägliche Arbeit<br />

stets mit ein: „<strong>Oldenburg</strong> ist schon immer eine liebenswerte Stadt gewesen!“ Er weiß,<br />

was die Stadt so besonders macht und sie von anderen abhebt: „Die kleinteilige<br />

Bebauung und die Höhenbegrenzungen der Häuser machen das Einkaufen und<br />

das Leben in dieser Stadt einfach schön. Hier muss ich nicht zwischen 40-stöckigen<br />

Häuserzeilen umherwandern und mich fragen, ob denn auch irgendwann einmal die<br />

Sonne scheint.“ Ganz klar ein Pluspunkt für das einzigartig schöne <strong>Oldenburg</strong>!<br />

Die Geschäftsleute, die in diesem Text zu Wort gekommen sind, lieben „ihre“ kleine<br />

Großstadt, pflegen Traditionen und verbinden sie geschickt mit modernen Konzepten<br />

und Ideen. Diese Freude geben sie und auch die zahlreichen anderen motivierten<br />

Inhaber, Händler und Gastronomen an die Besucher und Bürger <strong>Oldenburg</strong>s weiter!<br />

• Laura Meißner<br />

21


(Neu)Bürger-Services.<br />

www.oldenburg.de | Bürgerservice | Anliegen A–Z.<br />

Foto: Verena Brandt (OTM)<br />

Kontakt:<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong>, Bürger- und Ordnungsamt,<br />

Welcome Center, Pferdemarkt 14,<br />

Zimmer A 007<br />

Emma Siebert, Tel. 0441 235-2991<br />

welcome@stadt-oldenburg.de<br />

22


Das Welcome Center<br />

Als weiteren Bestandteil im Rahmen der Fachkräfte-Initiative hat die Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

am 1. September 2017 am Standort Pferdemarkt 14 ein Welcome Center eröffnet. Das<br />

Welcome Center soll Neubürgerinnen und Neubürgern, die <strong>Oldenburg</strong> als Lebens-,<br />

Studien- oder Arbeitsort auswählen, als erste zentrale Anlaufstelle dienen. Damit<br />

geht die Stadt einmal mehr einen Schritt voran, um Wirtschaftsunternehmen und<br />

Institutionen in der Region bei der Deckung des Fachkräftebedarfes zu unterstützen<br />

und so deren Zukunftsfähigkeit nachhaltig zu sichern.<br />

„Das Welcome Center ist eine wichtige Ergänzung bereits bestehender Angebote und<br />

ein weiterer Baustein einer dienstleistungsorientierten Verwaltung“, sagt Oberbürgermeister<br />

Jürgen Krogmann. Das Welcome Center kann dabei wertvolle Impulse setzen:<br />

„Neubürger sollen eine umfassende Betreuung bekommen, sich schnell zurechtfinden<br />

und bestenfalls natürlich dauerhaft in <strong>Oldenburg</strong> bleiben“, so Krogmann weiter.<br />

Das Welcome Center arbeitet eng zusammen mit der Service-Stelle für <strong>Oldenburg</strong>er<br />

Arbeitgeber im Amt für Wirtschaftsförderung, welche im Rahmen der Fachkräfte-<br />

Initiative Unternehmerinnen und Unternehmer berät und unterstützt. Daneben<br />

wurde seit dem 1. September 2018 das Angebot im Welcome Center um den<br />

Hochschulservice für internationale Studierende erweitert und damit auch für die<br />

Universität ein zentraler Ansprechpartner geschaffen.<br />

In der täglichen Arbeit bündelt das Welcome Center die Angebote der stadtweiten<br />

Fachstellen und erfüllt eine Lotsenfunktion. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten<br />

und unterstützen in- und ausländische Neubürgerinnen und Neubürger in den<br />

Bereichen „Ankommen“, „Leben“ sowie „Arbeiten, Lernen und Studieren in <strong>Oldenburg</strong>“<br />

passgenau. Mit einer gezielten Vorbereitung auf weitere Termine, Vermittlung von Ansprechpartnern<br />

und Hilfestellung z. B. bei der Antragsstellung, wird ein umfangreiches<br />

Servicepaket geboten, um den Start im neuen Heimatort möglichst reibungslos zu<br />

gestalten. Damit steht das Welcome Center für einen weiteren Baustein im Sinne der<br />

gelebten Willkommenskultur der Stadt <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Allgemeine Anfragen an die Stadt <strong>Oldenburg</strong> bitte an das ServiceCenter:<br />

Telefon 0441 235-4444 oder die Behördennummer 115<br />

23


Die Bürgerbüros der Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Bürgerinnen und Bürger der Stadt <strong>Oldenburg</strong> erledigen im Bürgerbüro Mitte, Pferdemarkt<br />

14, und im Bürgerbüro Nord, Stiller Weg 10, zahlreiche behördliche Vorgänge<br />

an einem Platz.<br />

Möglichst viele Leistungen aus einer Hand anzubieten, ist eine der Zielsetzungen<br />

der beiden Bürgerbüros. Kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, freundliche<br />

Beratung und kurze Wartezeiten, so weit wie möglich, werden Sie hier antreffen.<br />

In den Bürgerbüros können Sie alle Meldeangelegenheiten, das Beantragen von<br />

Ausweispapieren und Führungszeugnissen, die Aufnahme der Änderung der<br />

Kirchenzugehörigkeit und des Familienstandes im Melderegister, Kopiebeglaubigungen<br />

sowie An-, Ab- und Ummeldungen von Kraftfahrzeugen erledigen.<br />

Weitere Dienste sind die Entgegennahme von Anträgen für alle städtischen Dienststellen,<br />

Bestätigungen für Rundfunk- und Fernsehgebührenbefreiungen sowie der<br />

Verkauf von Frauentaxigutscheinen, Müllsäcken, Sperrmüllkarten und Entsorgungsmarken<br />

für Mülltonnen. Zum Bürgerbüro Mitte gehört außerdem noch das Fundbüro,<br />

zum Bürgerbüro Nord die Führerscheinstelle. Ergänzende Informationen zum<br />

Leistungsangebot erhalten Sie auch im Internet unter:<br />

www.oldenburg.de/Bürgerservice/Anliegen A–Z.<br />

Bürgerbüro Mitte<br />

Pferdemarkt 14<br />

26122 <strong>Oldenburg</strong><br />

buergerbuero-mitte@stadt-oldenburg.de<br />

Öffnungszeiten (Änderungen vorbehalten):<br />

Mo. - Di.: 8:00 bis 15:30 Uhr<br />

Mi. - Fr.:<br />

8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Do.:<br />

8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Bürgerbüro Nord<br />

Stiller Weg 10<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

buergerbuero-nord@stadt-oldenburg.de<br />

Öffnungszeiten (Änderungen vorbehalten):<br />

Mo. - Mi.: 8:00 bis 15:30 Uhr<br />

Do.:<br />

8:00 bis 18:00 Uhr<br />

Fr.:<br />

8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Telefonisch erreichen Sie die Bürgerbüros über das ServiceCenter (0441 235-4444)<br />

und/oder die Behördenrufnummer (115).<br />

24


Foto: Stadt <strong>Oldenburg</strong><br />

Zeit sparen, online Termin vereinbaren!<br />

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, haben Sie die Möglichkeit für alle Bereiche der<br />

Bürgerbüros, auch der Führerscheinstelle, einen Termin vorab zu vereinbaren.<br />

www.oldenburg.de/terminvereinbarung<br />

25


Das ServiceCenter<br />

Freundliche, kompetente und umfassende Auskunft - das wünscht sich jeder, der eine<br />

Behörde anruft.<br />

Unter 0441 235-4444 oder einfach über die Behördennummer 115 erreichen Anruferinnen<br />

und Anrufer montags bis freitags zwischen 7 und 18 Uhr im ServiceCenter der<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong> einen Ansprechpartner für alle Behördenanliegen.<br />

Egal, ob es um einen neuen Ausweis oder die Ummeldung eines Fahrzeugs geht, ob<br />

um eine Gewerbeanmeldung oder einen Hochzeitstermin - im ServiceCenter helfen<br />

besonders geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kompetent weiter. Kann eine<br />

Anfrage nicht sofort beantwortet werden, ruft die Stadtverwaltung bis zum Ende des<br />

nächsten Werktags zurück. Und ist doch ein persönliches Gespräch notwendig oder<br />

gewünscht, ist das ServiceCenter bei der Kontaktaufnahme zur Sachbearbeiterin oder<br />

zum Sachbearbeiter gerne behilflich.<br />

Während der Öffnungszeiten freuen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

Bürgerbüro Mitte am Pferdemarkt sowie im Bürgerbüro Nord am Stillen Weg, ebenso<br />

wie in vielen anderen Ämtern und Einrichtungen der Stadt, selbstverständlich auch<br />

darüber, Ihnen persönlich weiterzuhelfen. Für die Bürgerbüros kann über das Service-<br />

Center auch direkt ein verbindlicher Termin vereinbart werden.<br />

26


Foto: Bojan / stock.adobe.com<br />

27


Foto: Carl von Ossietzky Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

Bildungsstandort <strong>Oldenburg</strong><br />

CvO | Jade Hochschule | Duales Studium<br />

Info<br />

www.ba-oldenburg.de<br />

www.bfe.de<br />

www.ibs-ol.de<br />

www.jade-hs.de<br />

www.polizei-studium.de<br />

www.uni-oldenburg.de<br />

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Die Stadt <strong>Oldenburg</strong> ist mit der Carl von Ossietzky Universität, der Jade Hochschule,<br />

weiteren Fachhochschulen und mehr als 70 allgemeinbildenden Schulen, Berufs-,<br />

Fach- und Privatschulen das Bildungszentrum der Region. Besondere Strahlkraft besitzt<br />

die „European Medical School <strong>Oldenburg</strong>-Groningen“: Das deutsch-niederländische<br />

Kooperationsprojekt der Universitäten <strong>Oldenburg</strong> und Groningen ist einzigartig<br />

in Europa und steht für neue Wege in der Medizinerausbildung.<br />

Carl von Ossietzky Universität<br />

Die Universität <strong>Oldenburg</strong> wurde 1973 gegründet und gehört damit zu den jungen<br />

Hochschulen Deutschlands. Ihr Ziel ist es, Antworten zu finden auf die großen Fragen<br />

der Gesellschaft im 21. Jahrhundert – mit interdisziplinärer Spitzenforschung und<br />

Lehre. Namensgeber ist der Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky (1889–1938),<br />

der zu den profiliertesten Publizisten der Weimarer Republik zählte.<br />

Mit 222 Professuren und rund 16 000 Studierenden ist die Universität <strong>Oldenburg</strong> eine<br />

sich dynamisch entwickelnde Profiluniversität. Dabei bietet sie ein breites Spektrum<br />

an Studienmöglichkeiten aus den Sozial-, Wirtschafts-, Erziehungs- und Bildungswissenschaften,<br />

den Kultur- und Sprachwissenschaften, der Informatik und Mathematik,<br />

den Naturwissenschaften sowie der Medizin. Formate forschungsorientierten Lehrens<br />

und Lernens prägen die Studiengänge der Universität.<br />

Die Wege auf dem Campus sind kurz: Neben attraktiven Fächern schätzen Studierende<br />

vor allem die sehr gute Betreuung und die überschaubare Größe der Universität,<br />

die mit ihren zwei Standorten Campus-Charakter hat.<br />

Die Universität arbeitet eng mit mehr als 200 Hochschulen weltweit zusammen.<br />

Außerdem ist sie mit außeruniversitären Institutionen in Forschung, Bildung, Kultur<br />

und Wirtschaft verbunden. Als junge Hochschule sieht die Universität <strong>Oldenburg</strong> ihre<br />

Stärke in zukunftsweisenden Forschungsthemen sowie in der Förderung von Interdisziplinarität<br />

und Internationalität. Mit ihrer Namensgebung nach Carl von Ossietzky<br />

unterstreicht sie, dass Wissenschaft gegenüber der Gesellschaft Verantwortung trägt<br />

und sich dem öffentlichen Diskurs stellen muss.<br />

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Jade Hochschule<br />

Die Jade Hochschule ist unter anderem aus der ehemaligen <strong>Oldenburg</strong>er Baumeisterschule<br />

hervorgegangen. Heute ist sie eine moderne, regional orientierte Hochschule<br />

mit attraktiven Studienorten in Wilhelmshaven (Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften,<br />

Management, Information, Technologie), <strong>Oldenburg</strong> (Architektur, Bauwesen, Geoinformation,<br />

Gesundheitstechnologie) und Elsfleth (Seefahrt, Logistik). Zurzeit studieren<br />

hier rund 7200 junge Menschen, 2050 davon in <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Die Jade Hochschule steht für ein innovatives Fächerangebot und neue Wege in der<br />

Lehre. Die Hochschule legt Wert auf eine praxisnahe Ausbildung und langfristige Kooperationen<br />

mit der regionalen Wirtschaft. Sie versteht sich als eine forschende, familien-<br />

und umweltfreundliche Hochschule. Ihre zukunftsträchtigen Forschungsfelder<br />

sieht sie in den Bereichen Gesundheit und Technik, Energie und Umwelt, Mobilität<br />

und Logistik sowie Information und Kommunikation.<br />

Duales Studienkonzept<br />

IBS <strong>Oldenburg</strong><br />

Die IBS IT & Business School <strong>Oldenburg</strong> ist seit 2004 im Umfeld des Informatikinstituts<br />

OFFIS an der „Alten Fleiwa“ im <strong>Oldenburg</strong>er IT-Quartier an-gesiedelt. Das Kernangebot<br />

besteht in den dualen Bachelor-Studienprogrammen Betriebswirtschaft und<br />

Wirtschaftsinformatik. Die beiden Studiengänge sind auf die besonderen Bedürfnisse<br />

der über 50 Partnerunternehmen abgestimmt und bereiten die Studierenden durch<br />

enge Verzahnung der zwei Lernorte Unternehmen und IBS optimal auf das Arbeitsleben<br />

vor.<br />

Die Studierenden erhalten während des Bachelorstudiums eine monatliche Vergütung;<br />

die Partnerunternehmen tragen darüber hinaus auch die Studiengebühren.<br />

Nach der Hälfte der Zeit können die Studierenden zudem eine IHK-Prüfung ablegen.<br />

Auch hier schneiden die IBS-Prüflinge regelmäßig mit sehr guten Ergebnissen ab.<br />

30


Geprüfte Qualität: Die IBS <strong>Oldenburg</strong> ist der einzige Anbieter dualer Studiengänge<br />

in Niedersachsen, dessen Bachelor-Studienprogramme in allen Verfahren ohne<br />

Auflagen (re-)akkreditiert wurden. Nicht nur in der Akkreditierung hat die IBS <strong>Oldenburg</strong><br />

„exzellente“ Ergebnisse erreicht, auch laut CHE-Ranking 2018/19 sind die dualen<br />

Studiengänge in der Spitzengruppe angesiedelt. Das CHE-Ranking basiert auf der<br />

anonymen Befragung der Studierenden im gesamten Bundesgebiet.<br />

Um sich von der Qualität ein eigenes Bild machen zu können, sind Schüler zu einem<br />

Schnupperstudium eingeladen.<br />

Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE)<br />

Das Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik (BFE) mit Sitz<br />

im niedersäch sischen <strong>Oldenburg</strong> ist der größte Weiterbilder der elektro- und informationstechnischen<br />

Handwerke in Deutschland. Es wurde 1947 mit dem Ziel gegründet,<br />

eine hochkarätige, zentrale Branchenbildungsstätte für das gesamte Bundesgebiet zu<br />

schaffen. Seitdem wurden hier mehr als 26000 Meister ausgebildet.<br />

Polizeiakademie Niedersachsen, Standort <strong>Oldenburg</strong><br />

Der größte Teil des niedersächsischen Polizeinachwuchses wird in <strong>Oldenburg</strong> ausgebildet.<br />

Die Männer und Frauen werden hier im Rahmen eines dualen Bachelorstudiengangs<br />

zu Polizei beamtinnen und -beamten ausgebildet. Das interdisziplinäre<br />

Vollzeitstudium dauert drei Jahre. Studienfächer sind Kriminal-, Organisations-,<br />

Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Einsatz- und Verkehrslehre. Der theoretische<br />

Unterricht ist immer eng mit praktischem Polizeitraining in Einsatzsituationen, mit<br />

professioneller Kommunikation, Sport und Schießen verknüpft.<br />

Volkshochschule <strong>Oldenburg</strong> e. V.<br />

Die Volkshochschule <strong>Oldenburg</strong> e. V. ist die größte Weiterbildungseinrichtung in der<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong>. Als Zentrum mit einem umfassenden Bildungsprogramm gehört<br />

auch die Vorbereitung auf Bildungsabschlüsse wie zum Beispiel Haupt- und Realschulabschluss<br />

sowie die Vorbereitung auf ein Studium ohne Abitur (Zulassungsprüfung<br />

zum Hochschulzugang: die „Z-Prüfung“) zu ihrem Programm. Diese Angebote<br />

finden als Tages- und als Abendlehrgänge statt. Information und Beratung: Anita<br />

Rühe (ruehe@vhs-ol.de)<br />

• Anja Gieselmann<br />

31


Auf gute Gesundheit.<br />

Gesundheitsversorgung der Stadt <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Foto: Lukas Lehmann<br />

32


Drei klinische Einrichtungen bilden den Kern der Gesundheitsversorgung in und um<br />

<strong>Oldenburg</strong>: das Klinikum <strong>Oldenburg</strong>, das Evangelische Krankenhaus und das Pius-<br />

Hospital. Mit mehr als 1600 Betten bieten sie alle Fachabteilungen an. Das Rehabilitationszentrum<br />

<strong>Oldenburg</strong> komplettiert das Angebot. So ist nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

eine wohnortnahe Reha möglich.<br />

Bundesweit beispielgebend ist die Zusammenarbeit der <strong>Oldenburg</strong>er Krankenhäuser.<br />

Sie ermöglicht die bestmögliche Behandlung zum Wohle der Patienten, obwohl der<br />

finanzielle Druck auf die Kliniken in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat.<br />

Die Rehabilitation wird durch das Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong> mit den Schwerpunkten<br />

Kardiologie, Geriatrie, Neurologie und Orthopädie gewährleistet. Auch das<br />

Institut für Krankenhaushygiene wurde von allen drei Einrichtungen eingerichtet.<br />

Zudem sind das Evangelische Krankenhaus und das Klinikum mit dem Psychiatrieverbund<br />

<strong>Oldenburg</strong>er Land – der Karl-Jaspers-Klinik – als Träger verbunden. Als Medizinischer<br />

Campus beteiligen sich die <strong>Oldenburg</strong>er Krankenhäuser am europaweit<br />

einzigartigen, grenzüberschreitenden Medizinstudiengang der Universität <strong>Oldenburg</strong><br />

mit der Universität in Groningen. Sie haben dabei nicht nur maßgeblichen Anteil an<br />

der Ausbildung junger Ärztinnen und Ärzte, sondern bieten in der Region damit auch<br />

universitäre Spitzenmedizin an.<br />

Klinikum <strong>Oldenburg</strong><br />

Über 150 000 Patienten kommen jedes Jahr ins Klinikum <strong>Oldenburg</strong> zu Sprechstunden,<br />

ambulanten Behandlungen, zu teilstationären oder stationären Eingriffen.<br />

Mit 832 Planbetten ist es das größte Akutkrankenhaus in der Weser-Ems-Region.<br />

In 20 Kliniken, davon 11 Universitätskliniken (Stand August 2018) und fünf Instituten<br />

behandelt und betreut das Klinikum Patienten aller Altersstufen – von Frühgeborenen<br />

im Perinatalzentrum bis zu sehr alten Menschen in der Geriatrie.<br />

Viele Fachkliniken haben sich zu Zentren zusam mengeschlossen, um die bestmögliche<br />

Behandlung der Patienten sicherzustellen – zum Beispiel gibt es das Nordwestdeutsche<br />

Tumorzentrum, in dem alle Kliniken zusammenarbeiten, die onkologische<br />

Erkrankungen im Klinikum behandeln.<br />

Zudem gibt es unter anderem ein Herz-Kreislaufzentrum, ein Perinatalzentrum Level 1,<br />

ein Notfallzentrum, Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin und die einzige Knochenmarktransplantationsstation<br />

der Region. Zur Förderung des Genesungsprozesses<br />

werden im Gesundheitshaus Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen angeboten.<br />

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Evangelisches Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong><br />

Über 1400 Mitarbeiter, fast 400 Betten und etwa 55 000 Patienten im Jahr – das EV<br />

verfügt über herausragende Angebote wie das Neurozentrum mit Neurologie und<br />

Neurochirurgie, die Klinik für Neurologische Intensivmedizin und Frührehabilitation<br />

mit Beatmungsschwerpunkt, die zertifizierte überregionale „Stroke-Unit“ oder die<br />

Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde mit der Spezialisierung zur Cochlea-Implantat-Versorgung.<br />

Im Medizinischen Versorgungszentrum (MEVO) arbeiten<br />

Fachärzte der Neurochirurgie, Neurologie, Phoniatrie und Pädaudiologie sowie der<br />

Plastischen Chirurgie. Seit 2012 ist das EV mit mehreren Universitätskliniken Teil des<br />

Medizinischen Campus der Universität <strong>Oldenburg</strong>, 2016 wurde es als Überregionales<br />

Traumazentrum anerkannt. Im Februar 2019 ist die Zentrale Notaufnahme aus dem<br />

Altbau in den Neubau an der Auguststraße umgezogen. Die neue ZNA wird nach der<br />

kompletten Fertigstellung etwa viermal so groß wie die alte sein.<br />

Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong><br />

Wer ins Pius-Hospital kommt, weiß „hier bin ich gut aufgehoben“. Menschliche<br />

Wärme, Fachkompetenz und modernste Technik prägen das Schwerpunkrankenhaus<br />

mit 420 Betten in zehn Kliniken und sechs Universitätskliniken. Mit einem breiten<br />

Leistungsspektrum in den Bereichen Tumortherapie, Gynäkologie, Lungenheilkunde,<br />

Thorax- und Gefäßchirurgie, Augenheilkunde und der Endoprothetik werden im Pius-<br />

Hospital rund 55000 Patientinnen und Patienten pro Jahr behandelt.<br />

Interdisziplinäre medizinische Kompetenzzentren, wie zum Beispiel das EndoProthetikZentrum<br />

der Maximalversorgung, das Gefäßzentrum oder die zertifizierten<br />

Krebszentren, bieten eine optimale Verknüpfung von Früherkennung, Diagnostik,<br />

Behandlung und Nachsorge.<br />

Reha-Zentrum <strong>Oldenburg</strong><br />

Für die vier Kliniken des Reha-Zentrums <strong>Oldenburg</strong> gilt als Ziel, den Patienten eine<br />

größtmögliche Teilhabe am Beruf und am alltäglichen Leben zurück zugeben und<br />

umfassende Kenntnisse für eine gesunde Lebensweise zu erlangen. Die Besonderheit<br />

des Reha-Zentrums <strong>Oldenburg</strong> ist vor allem die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

innerhalb der Kliniken im Reha-Zentrum. Darüber hinaus besteht ein leistungsstarker<br />

Präventions- und Nachsorgebereich. Reha-Nachsorge, Rehasport, Heilmittelverordnungen<br />

bieten die Möglichkeit der weiteren, längerfristigen Therapie.<br />

• Anja Gieselmann<br />

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Info<br />

Klinikum <strong>Oldenburg</strong><br />

Rahel-Straus-Straße 10<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441 403-0<br />

www.klinikum-oldenburg.de<br />

Evangelisches Krankenhaus <strong>Oldenburg</strong><br />

Steinweg 13–17<br />

26122 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441 236-0<br />

www.evangelischeskrankenhaus.de<br />

Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong><br />

Georgstraße 12<br />

26121 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441 229-0<br />

www.pius-hospital.de<br />

Rehabilitationszentrum <strong>Oldenburg</strong><br />

Klinik für Kardiologie, Geriatrie, Neurologie<br />

und Orthopädie/Traumatologie<br />

Brandenburger Straße 31<br />

26133 <strong>Oldenburg</strong><br />

Tel. 0441 405-0<br />

www.reha-ol.de<br />

Karl-Jaspers-Klinik<br />

Psychiatrieverbund <strong>Oldenburg</strong>er Land<br />

Hermann-Ehlers-Straße 7<br />

26160 Bad Zwischenahn<br />

Tel. 0441 9615-0<br />

www.karl-jaspers-klinik.de<br />

Pius-Hospital <strong>Oldenburg</strong> Evangelisches Krankenhaus Klinikum<br />

Foto: Pius-Hospital Foto: Architektengruppe Schweitzer/cube-viz Foto: Klinikum <strong>Oldenburg</strong><br />

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Ganztagsbetreuung.<br />

Familienfreundlich | Beratung | Inklusion.<br />

<br />

Info<br />

Amt für Schule und Bildung<br />

Amtsleitung Matthias Welp<br />

Tel. 0441 235-2535<br />

www.oldenburg.de/startseite/<br />

wissenschaft-bildung/schule<br />

36<br />

Foto: gpointstudio – stock.adobe.com


Ende 2019 gibt es in der Stadt <strong>Oldenburg</strong> 13 Grundschulen mit Ganztagsbetreuung.<br />

Weitere Grundschulen nehmen jährlich den Ganztagsbetrieb auf. Damit gehört<br />

<strong>Oldenburg</strong> zu den besonders familienfreundlichen Kommunen im Nordwesten.<br />

Hinzu kommt das große Engagement für das Thema Inklusion.<br />

Im Gegensatz zu den Prognosen vor 25 Jahren, die von deutlich sinkenden Schülerzahlen<br />

ausgingen, drücken heute mehr Kinder die Schulbank. „Wir haben 5396 Mädchen<br />

und Jungen in den vier Grundschuljahrgängen sowie im Schulkindergarten mit<br />

steigender Tendenz in den nächsten Jahren“, weiß Matthias Welp, Leiter des Amtes für<br />

Schule und Bildung. Deshalb wird voraussichtlich eine weitere Grundschule auf dem<br />

Fliegerhorst benötigt, wo neuer Wohnraum für bis zu 3000 Menschen entsteht.<br />

Weiterhin müssen einzelne Grundschulen aufgrund von Baugebieten in ihrer Zügigkeit<br />

erweitert werden.<br />

Rund 30 Millionen Euro investierte die Stadt bisher, um Grundschulen für den Ganztagsbetrieb<br />

und für die inklusive Beschulung auszustatten. Zusätzlich kostet die<br />

Betreuung außerhalb des Unterrichts aktuell jährlich 3,5 Millionen Euro.<br />

Nach aktuellen Planungen sollen die übrigen 15 Grundschulen bis zum Schuljahr<br />

2030/2031 umgebaut werden, „sofern die Entwicklung an den Schulen dies erforderlich<br />

macht und der Rat der Stadt das notwendige Geld in die kommenden städtischen<br />

Haushalte einstellt“, schränkt Schulamtsleiter Matthias Welp ein.<br />

Die Nachfrage der Eltern nach Ganztagsplätzen in Grundschulen ist hoch. Da ist es<br />

positiv zu bewerten, dass ab dem kommenden Schuljahr für mehr als die Hälfte der<br />

Grundschüler bereits Ganztagsplätze angeboten werden. In den übrigen Grundschulen<br />

will die Stadt den „betreuten Mittagstisch“ ausbauen, um die Wartezeit bis zum<br />

Schulumbau zu überbrücken. „Einige Schulen haben uns signalisiert, dass der<br />

betreute Mittagstisch voraussichtlich sogar ausreicht, während andere ihn lediglich<br />

als Überbrückung ansehen“, sagt Welp. In Schulen mit betreutem Mittagstisch<br />

werden die Kinder montags bis freitags bis ca. 14.30 Uhr verlässlich in der Schule<br />

betreut und erhalten ein Mittagessen.<br />

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In den Ganztageseinrichtungen entscheidet der jeweilige Schulvorstand (Schulleitung,<br />

Eltern, Lehrkräfte, Schulträger), ob die Schule offen oder teilgebunden sein soll.<br />

In offenen Ganztagsschulen finden die außerunterrichtlichen Angebote grundsätzlich<br />

am Nachmittag nach der letzten Schulstunde statt und enden nach ca. zweieinhalb<br />

Stunden. Die Teilnahme am Nachmittagsangebot ist freiwillig. Wenn Eltern ihre<br />

Kinder dafür anmelden, ist die Teilnahme für diese Kinder verpflichtend. In teilgebundenen<br />

Grundschulen sind alle Schüler an mindestens zwei Wochentagen zum ganztägigen<br />

Schulbesuch verpflichtet. An diesen Tagen wechseln Unterricht und außerunterrichtliche<br />

Angebote ab. Die Teilnahme an den außerunterrichtlichen Angeboten<br />

der Ganztagsschule ist in jedem Fall beitragsfrei für die Eltern. Um eine Betreuung<br />

nach 15:30 Uhr und während der Schulferien bei Bedarf zu sichern, können Eltern ein<br />

ergänzendes, kostenpflichtiges Angebot buchen.<br />

Schulbezirke, Förderunterricht und Förderschulen<br />

Im gesamten Stadtgebiet gelten für die Grund schulen Schulbezirke. Wer feststellen<br />

möchte, wo das eigene Kind eingeschult wird, kann sich daran orientieren, dass es in<br />

der Regel die nächstgele gene Grundschule ist.<br />

Foto: pressmaster – stock.adobe.com<br />

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Eltern von Kindern mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf haben<br />

zumeist die Wahl zwischen inklusiver Beschulung in einer Regelgrundschule oder<br />

einer Förderschule. Aktuell werden die beiden Möglichkeiten jeweils von ungefähr<br />

der Hälfte der Eltern genutzt. So gehen derzeit etwa 250 Kinder aus allen Förderbereichen<br />

auf Regelgrundschulen. Die Tendenz ist ansteigend. Trotz dieser Umverteilung<br />

„werden die Förderschulen weiterhin nachgefragt“, betont Matthias Welp. „Von Eltern,<br />

deren Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf eine Regelschule<br />

besuchen, habe ich viele positive Rückmeldungen bekommen“, hebt Welp hervor.<br />

Allerdings sei von diesen Eltern auch sehr oft der Wunsch nach mehr Förderschullehrkräften<br />

in den Regelschulen geäußert worden.<br />

An den eingerichteten Ganztagsgrundschulen gibt es einen hohen Anteil an Kindern<br />

mit Migrationshintergrund. „Die Sprachbildung für diese Kinder finanziert das Land<br />

Niedersachsen“, erklärt der Schulamtsleiter.<br />

Außerdem habe das Land Schulsozialarbeiterstellen geschaffen, und zwar insbesondere<br />

an Schulen mit vielen Kindern von Migranten.<br />

• Anja Gieselmann<br />

Foto: Gennadiy Poznyakov – stock.adobe.com<br />

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Erlebnis Turnfest <strong>2020</strong>.<br />

Das größte Breitensportereignis Norddeutschlands.<br />

Info<br />

www.erlebnisturnfest.de<br />

Foto: Turnfest-Botschafter Andreas Toba<br />

Quelle: Volker Minkus – Minkusimages<br />

40


Es wird groß, es wird bunt, es wird vielseitig und voller Abenteuer und Erlebnisse.<br />

Das Erlebnis Turnfest vom 20. bis 24. Mai <strong>2020</strong> in <strong>Oldenburg</strong> wird das größte<br />

Breitensportereignis Norddeutschlands im Jahr <strong>2020</strong> sein. 200 000 Besucher und<br />

12 000 Teilnehmer werden erwartet.<br />

Das Turnfest bringt über Himmelfahrt Turn-, Bewegungs-, Kultur- und Feierfans unter<br />

dem Motto „Der Moment, den Du liebst!“ zusammen. Rund 12 000 Teilnehmer aus<br />

ganz Norddeutschland und über 200 000 Besucher werden erwartet. Das abwechslungsreiche<br />

Programm aus Turnen, Show und Party hält für alle Altersgruppen fünf<br />

ereignisreiche Tage bereit. „Mitmachangebote, spannende Veranstaltungen, ein<br />

faszinierendes Bühnenprogramm gehören ebenso dazu wie Möglichkeiten, ganz viel<br />

auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln“, erklärt Michael Bauer, Pressesprecher<br />

des Niedersächsischen Turner-Bundes mit Sitz in Hannover. Warum gerade<br />

in <strong>Oldenburg</strong>? „Die Stadt ist eine der absoluten „Turn-Hauptstädte“ Niedersachsens<br />

und bestens geeignet für ein grandioses Erlebnis Turnfest. Hier gibt’s tolle Vereine<br />

und ein hervorragendes Umfeld für den Sport“, betont Bauer.<br />

Veranstaltungs-Highlights für jeden Geschmack<br />

Was wäre das Erlebnis Turnfest ohne die Shows, Konzerte und Partys? Hier werden die<br />

Momente, die das Publikum und die Sportler lieben, sozusagen am Fließband produziert.<br />

Veranstaltungs-Highlights wie die Turnfest-Gala, das „Rendezvous der Besten“,<br />

Landesfinale oder der Showwettkampf erfreuen sich großer Beliebtheit. Da lohnt es<br />

sich, frühzeitig Tickets unter www.erlebnisturnfest.de/tickets zu buchen.<br />

Bühnenprogramm auf dem Schlossplatz<br />

An jedem Turnfest-Tag präsentiert NDR 1 ein kostenloses Open-Air-Bühnenprogramm<br />

auf der Niedersachsen Bühne auf dem Schlossplatz. Hier findet am 20. Mai auch die<br />

Mega-Eröffnungsshow statt. Tagsüber gibt es Mitmach-Programme, bei denen alle<br />

Besucher aktiv werden können. Außerdem geben niedersächsische Vereine Einblicke<br />

in ihre Arbeit und in die Vielfalt des Turnens mit und ohne Showcharakter. In den<br />

Abendstunden sorgen hochkarätige Bands, Künstler und DJs für Livemusik und Partystimmung.<br />

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Hotspots Marschweg-Stadion und Schlossgarten<br />

Das Marschweg-Stadion ist ein absoluter Hotspot beim Erlebnis Turnfest.<br />

Neben Wettkämpfen und der abschließenden Stadiongala selbst finden zahlreiche<br />

Angebote auf dem großen Nebenplatz statt. Hier wird eine große Zahl an Mitmachaktionen<br />

insbesondere für Kinder und Jugendliche geboten. Auch im Schlossgarten<br />

soll täglich bei Spiel- und Spaßangeboten „die Post abgehen“, wie der Turner-Bund<br />

schon im Vorfeld verrät. Wer zwischendurch ein wenig Entspannung braucht, kann<br />

diese auf der Schlossgarten-Wiese finden.<br />

Turnfest-Song: der Moment<br />

Für das Erlebnis Turnfest wurde eigens ein Song komponiert, der bereits jetzt Lust<br />

auf das große Fest macht. Gesungen wird der Song mit Potenzial zum Ohrwurm<br />

von Leon Braje, einem Sänger aus Hannover, bekannt aus „The Voice of Germany“.<br />

42


Der 22-Jährige fasziniert durch seine unverwechselbare, warme Stimme. Er zieht sein<br />

Publikum mit dem Lied vom ersten Augenblick in den Bann und transportiert das<br />

Turnfest-Motto „Der Moment, den Du liebst“ auf gefühlvolle Weise. Der Turnfest-Song<br />

ist auf allen bekannten Streaming-Portalen wie Spotify, iTunes, Amazon Music und<br />

Google Play zu finden.<br />

Turnfest-Botschafter Andreas Toba und Ruth Sophia Spelmeyer<br />

Mit Turn-Star Andreas Toba und Leichtathletik-Ass Ruth Sophia Spelmeyer konnten<br />

zwei hochkarätige Turnfest-Botschafter gewonnen werden. Für Andreas Toba sind<br />

„Turnfeste etwas ganz Besonderes. Diese Vielfalt an Sportarten und die einzigartige<br />

Stimmung sind immer wieder unbeschreiblich.“<br />

• Anja Gieselmann<br />

Foto: Niedersächsischer Turner-Bund<br />

43


Filmfest <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Ein Hauch von Hollywood.<br />

<br />

<br />

Fotos: Filmfest <strong>Oldenburg</strong><br />

44


Filmemacher und Stars treffen sich alljährlich im September zum Internationalen<br />

Filmfest <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Internationales Flair und einen Hauch von Hollywood bringt das Internationale<br />

Filmfest <strong>Oldenburg</strong> jedes Jahr im September in die Huntestadt. Filmstars wie Nicolas<br />

Cage, Moritz Bleibtreu, Katja Flint, Peter Lohmeyer oder Veronica Ferres, um nur<br />

einige Namen zu nennen, spazierten schon anlässlich des Filmfests in <strong>Oldenburg</strong><br />

über den roten Teppich, winkten ihren jubelnden Fans zu und ließen sich von einer<br />

für <strong>Oldenburg</strong>er Verhältnisse beachtlich großen Schar an Fotografen ablichten.<br />

27. Internationales Filmfest <strong>Oldenburg</strong><br />

Vom 16. bis 20. September <strong>2020</strong> findet das nächste, das 27. Internationale Filmfest<br />

<strong>Oldenburg</strong> statt. Während dieser fünf Tage zeigt das Filmfest-Team unter der Leitung<br />

von Torsten Neumann 50 Spielfilme und 20 Kurzfilme aus der Sparte „Independent“.<br />

Das sind Filme, die laut Wikipedia „mit kleinem Budget künstlerisch ambitionierte<br />

Ideen umsetzen, unabhängig davon, aus welchem Land sie kommen“.<br />

Torsten Neumann hat damit einen deutschen Markt für Filmemacher geschaffen,<br />

die mit kleinen Budgets ihre kreativen, oft visionären Ideen umsetzen. Nicht zuletzt<br />

aufgrund dieser Spezialisierung gilt das Filmfest <strong>Oldenburg</strong> in Fachkreisen auch<br />

als das „deutsche Sundance“. Dies ist eine große Auszeichnung der Fach presse,<br />

denn das von Robert Redford wesentlich geförderte Sundance Film Festival ist die<br />

wichtigste Plattform für amerikanische und internationale Produktionen, die unabhängig<br />

von Hollywood entstanden sind und auch weiterhin entstehen.<br />

<strong>Oldenburg</strong> ist damit zu einem inspirierenden Treffpunkt für Filmemacher, Publikum<br />

und Journalisten geworden. Gleichzeitig hat sich das Filmfest <strong>Oldenburg</strong> stetig<br />

weiterentwickelt und dennoch seine intime Atmosphäre und seine Grundsätze bewahrt.<br />

So ist das Filmfest <strong>Oldenburg</strong> das einzige seiner Art weltweit, das jedes Jahr,<br />

als Teil seines regulären Programms, Filmvorführungen in einem Hochsicherheitsgefängnis<br />

präsentiert, an denen Häftlinge, Filmemacher und das reguläre Publikum<br />

gemeinsam teilnehmen. Das Festival möchte durch die übergeordnete Sprache<br />

Film eine Brücke zwischen dieser Innen- und Außenwelt schaffen und darauf aufmerksam<br />

machen, dass straffällig gewordene Menschen nach verbüßter Haftstrafe<br />

wieder Teil der Gesellschaft sind.<br />

45


Große Namen in <strong>Oldenburg</strong><br />

Neben der Förderung junger Talente und der Entdeckung von noch weitgehend<br />

unbekannten Künstlern feierten beim Filmfest <strong>Oldenburg</strong> viele hoch geschätzte<br />

Filmemacher wie Darren Aronofsky, Brian De Palma, Steven Soderbergh, Michael<br />

Polish, Johnnie To, Monte Hellman, Larry Clark und Takeshi Kitano ihre Deutschlandpremiere.<br />

Zu den Ehrengästen gehörten Jim McBride, Philippe de Broca, Andrzej Żuławski,<br />

Ken Russell, Jerry Schatzberg, James Toback, Radley Metzger, Ted Kotcheff, Phedon<br />

Papamichael, Mania Akbari, Philippe Mora, George Armitage, Christophe Honoré<br />

und Edward R. Pressman, die persönlich in Retrospektiven ihr Schaffen präsentierten.<br />

Auch Seymour Cassel, Asia Argento, Ben Gazzara, Luke & Andrew Wilson, Stacy<br />

Keach, Peter Lohmeyer, Michael Wadleigh, Scott McGehee & David Siegel, Roger<br />

Fritz, Deborah Kara Unger, Matthew Modine, Mira Sorvino, Veronica Ferres, Bobcat<br />

Goldthwait, Joanna Cassidy, Amanda Plummer, Lou Diamond Philips, Moritz Bleibtreu<br />

und Nicolas Cage waren bereits als Ehrengäste in <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Das Lost Angels-Team der JVA<br />

Foto: Filmfest <strong>Oldenburg</strong><br />

46


Während des Filmfests werden jährlich der „German Independence Award – Publikumspreis“<br />

und als Jurypreis der „German Independence Award – Bester Kurzfilm“<br />

vergeben. Der beste Erstlings-Film erhält den Preis „Best First Film“. Die Auszeichnung<br />

„Originality, Daring und Audacity“ erhält alljährlich eine Produktion, die sich<br />

durch cineastische Kühnheit auszeichnet.<br />

Stern auf dem Walk of Fame<br />

Seit 2007 erhalten große Filmstars, die am Filmfest <strong>Oldenburg</strong> teilnehmen, einen<br />

Stern auf dem OLB Walk of Fame. Dieses Ereignis ist in jedem Jahr eine beliebte<br />

Gelegenheit für Hobbyfoto grafen, Aufnahmen großer Stars zu machen. Die besten<br />

Fotos können übrigens an einem Fotowettbewerb teilnehmen.<br />

Gefördert wird das Filmfest <strong>Oldenburg</strong> von nordmedia und der Stadt <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Hauptsponsor ist die <strong>Oldenburg</strong>ische Landesbank (OLB). Premiumsponsoren sind<br />

die EWE AG und das <strong>Oldenburg</strong>er Unternehmen Flyerheaven.<br />

• Anja Gieselmann<br />

Die Gewinner der Kategorien „Best Film & Best First Film“<br />

Foto: Filmfest <strong>Oldenburg</strong><br />

47


Welcome to Pauldingburg!<br />

Interview mit Rickey Paulding.<br />

Foto: EWE Baskets <strong>Oldenburg</strong> / Ulf Duda<br />

48


Rickey Paulding. Profi-Basketballer bei den EWE Baskets <strong>Oldenburg</strong>. Der gebürtige<br />

US-Amerikaner spielt seine 13. Saison im Trikot der <strong>Oldenburg</strong>er. Eine Seltenheit im<br />

Profisport. Was macht <strong>Oldenburg</strong> für ihn aus und welche Rolle spielt die Stadt in<br />

seinem Leben?<br />

Was waren die ersten deutschen Wörter, die du gelernt hast, als du nach <strong>Oldenburg</strong><br />

gewechselt bist?<br />

Ich glaube, dass erste deutsche Wort war „Moin“. Dann natürlich „Danke schön“,<br />

„Bitte schön“ und so weiter.<br />

Wie waren deine ersten Eindrücke? Ist dir irgendetwas direkt positiv oder negativ<br />

an der Stadt aufgefallen?<br />

Mir hat es von Anfang an sehr gut in <strong>Oldenburg</strong> gefallen. Vor allem war es ein<br />

großer Unterschied zu meiner letzten Station in Frankreich (Gravelines, etwa 11 500<br />

Einwohner). Als ich in <strong>Oldenburg</strong> ankam, war das Wetter sehr gut und sonnig. Da<br />

hatte ich noch keine Ahnung vom häufigen Regen hier (lacht). Aber ehrlich, mir hat<br />

die Stadt sehr gut gefallen und ich hatte ein gutes Gefühl, dass es auch meiner Frau<br />

Kara gefallen wird. Sie kam sechs oder sieben Wochen später mit unserem gerade<br />

geborenen Sohn nach.<br />

Gibt es aus deiner Anfangszeit in <strong>Oldenburg</strong> irgendeine lustige oder absurde<br />

Geschichte, die dir bis heute im Kopf geblieben ist? Woran musstest du dich gewöhnen?<br />

Die Fahrräder! Definitiv die Fahrräder! Die fahren hier ja überall. Oh, und der Straßenverkehr.<br />

Das läuft in den USA anders. Wenn du dort mit deinem Auto an eine<br />

Kreuzung ohne Ampel oder Verkehrszeichen kommst, fährt immer derjenige weiter,<br />

der als Erster an der Kreuzung angekommen ist. Hier habt ihr rechts vor links. Also<br />

bin ich in meinen ersten drei Wochen in Olden burg immer durchgefahren, wenn<br />

ich zuerst da war. Warum ich angehupt wurde, habe ich zuerst nicht verstanden, bis<br />

ich schließlich aufgeklärt wurde. Ich habe in meiner Anfangszeit drei Wochen das<br />

Gesetz gebrochen (schmunzelt).<br />

49


Sportlich lief es von Beginn an sehr gut für dich in <strong>Oldenburg</strong>. Bereits im zweiten<br />

Jahr hast du die Meisterschaft für <strong>Oldenburg</strong> gewonnen. Die Stadt stand mehrere<br />

Tage lang Kopf. Wie hast du die Emotionen von außen wahrgenommen?<br />

Das war wirklich verrückt. Wir haben die Meisterschaft ja auch auf höchst dramatische<br />

Weise gewonnen. Da waren Fans überall. Wir waren die Nacht sehr lange<br />

unterwegs und haben mit den Fans gefeiert bis in den nächsten Tag. So etwas<br />

habe ich noch nie erlebt. Da spürte ich das erste Mal, wie sehr <strong>Oldenburg</strong> Basketball<br />

liebt und ich weiterhin hier spielen möchte.<br />

Würdest du sagen, <strong>Oldenburg</strong> ist eine basketballverrückte Stadt?<br />

Auf jeden Fall. Das merkt man von Jahr zu Jahr mehr. Es gibt natürlich immer noch<br />

Menschen, die nichts über uns wissen oder die es einfach nicht interessiert. Aber<br />

ich denke, jeder, der die Möglichkeit hat zu einem unserer Spiele zu kommen, sollte<br />

diese nutzen. Die EWE Baskets sind ein Highlight in <strong>Oldenburg</strong>.<br />

Nach diesem sportlichen Highlight wirst du bestimmt viele Angebote von anderen<br />

Clubs erhalten haben. Warum hast du dich entschieden, weiterhin in <strong>Oldenburg</strong> zu<br />

bleiben?<br />

Zum einen haben wir den Großteil der Meistermannschaft behalten und ich wollte<br />

einfach mit diesen Jungs weiterspielen. Aber auch für die Familie. Wenn man<br />

Kinder hat, fängt man an, über gewisse Dinge anders zu denken. Für mich ist es am<br />

wichtigsten, dass meine Familie bei mir ist. Ich hatte Angebote mit mehr Geld, das<br />

ist richtig. Aber keines der Angebote konnte mir das bieten, was <strong>Oldenburg</strong> mir bis<br />

dahin geboten hat: nämlich ein sportlich gutes und erfolgreiches Umfeld und eine<br />

Stadt, in der sich meine Familie sehr wohl fühlt. Deshalb hatte ich mich dazu entschieden,<br />

hierzubleiben.<br />

Du hast drei Kinder. Zwei sind in <strong>Oldenburg</strong> geboren und dein erster Sohn kam mit<br />

wenigen Wochen hierher. Alle gehen hier zur Schule, sprechen perfekt Deutsch<br />

und haben in gewisser Weise ihre Wurzeln hier. Ist <strong>Oldenburg</strong> für dich eine gute<br />

Stadt, um eine Familie zu gründen?<br />

Auf jeden Fall. Für mich ist es sehr wichtig, dass meine Familie in Sicherheit ist. Und<br />

das sind wir in <strong>Oldenburg</strong>. Ich kann mich mit meinen Kindern hier frei bewegen,<br />

ohne Angst haben zu müssen. Das ist ein großer Unterschied zu meiner Kindheit<br />

(geboren in Detroit). Hier fahren unsere Kinder mit dem Fahrrad zur Schule oder<br />

50


Fotos: EWE Baskets <strong>Oldenburg</strong> / Ulf Duda<br />

51


sind tagsüber mit Freunden unterwegs. Solange wir wissen, wo sie sind und wann<br />

sie wiederkommen, sind wir beruhigt.<br />

Die Fans und der Verein huldigen dir und sprechen nicht mehr von <strong>Oldenburg</strong>, sondern<br />

von Pauldingburg. Was ist das für ein Gefühl, wenn die Stadt quasi umbenannt<br />

wird?<br />

Es ist merkwürdig, denn ich denke nicht so über mich. Aber es ist schon cool,<br />

gerade für meine Kinder oder wenn ich mal meine Karriere beende und daran<br />

zurückdenken kann. Auch für meine Familie und Freunde in den USA ist es etwas<br />

Besonderes, wenn sie diese Dinge online sehen. So kann wirklich jeder verstehen,<br />

warum wir so lange hier in <strong>Oldenburg</strong> sind.<br />

In der Sommerpause verbringst du die Zeit mit der Familie in Kansas City in den<br />

USA. Gibt es etwas, das du an <strong>Oldenburg</strong> vermisst?<br />

Ja, besonders dort, wo wir jetzt in den USA leben, vermisse ich es, einfach zu einem<br />

Geschäft laufen zu können oder mit meinem Fahrrad ein paar Runden zu fahren.<br />

Das deutsche Frühstück vermissen wir auch. In den USA ist das Frühstück meist<br />

Foto: EWE Baskets <strong>Oldenburg</strong> / Ulf Duda<br />

52


sehr schwer und mächtig. Darauf haben wir<br />

nicht jeden Tag Lust. Aber ja, solche kleinen<br />

Dinge vermissen wir schon. Viel mehr aber noch<br />

nicht, denn bisher wussten wir jeden Sommer,<br />

dass wir zurück nach <strong>Oldenburg</strong> kommen werden<br />

(lacht).<br />

Hast du einen oder mehrere Lieblingsorte in<br />

<strong>Oldenburg</strong>? Was unternimmt Familie Paulding<br />

in der Stadt, wenn sie frei hat?<br />

Wenn ich frei habe und das Wetter gut ist, versuchen<br />

wir so viel wie möglich unsere Freizeit<br />

draußen zu verbringen. Entweder wir gehen<br />

in die Stadt oder in einen der vielen Parks in<br />

<strong>Oldenburg</strong>. Wir gehen wirklich gerne spazieren.<br />

Foto: EWE Baskets <strong>Oldenburg</strong> / Ulf Duda<br />

Was schätzt du besonders am Leben in <strong>Oldenburg</strong>?<br />

Was sind Gründe für Lebensqualität hier?<br />

Das ist sehr einfach zu beantworten. Die Menschen in <strong>Oldenburg</strong> erkennen mich<br />

auf der Straße, aber es ist nicht verrückt. Ich kann immer noch hingehen, wo ich<br />

will, sei es in die Stadt, zum Einkaufen oder sonst wo – der Umgang hier ist sehr<br />

respektvoll. Auch wenn ich nach einem Foto oder Autogramm gefragt werde. Ich<br />

kann hier einfach ich selbst sein, und es ist alles etwas langsamer und entspannter<br />

als in den Metropolen der Welt. Das macht definitiv Lebensqualität für mich aus.<br />

Niemand kann sich vorstellen, den Namen Paulding auf einem anderen Trikot zu<br />

sehen. Aber was ist nach dem Karriereende? Geht es zurück in die USA oder bleibst<br />

du <strong>Oldenburg</strong> noch länger erhalten?<br />

Der Plan ist, zurück in die USA zu gehen. Aber wir wollen und können unsere lange<br />

Beziehung mit <strong>Oldenburg</strong> natürlich nicht komplett kappen. Wir und unsere Kinder<br />

haben Freunde hier, also werden wir mit Sicherheit öfters zu Besuch kommen. Jetzt<br />

sind wir aber ja noch hier und nicht fertig in <strong>Oldenburg</strong>. Und auch wenn der Plan<br />

eine Rückkehr in die USA vorsieht, wer weiß, was die Zukunft so mit sich bringt?<br />

• Adrian Schuster<br />

53


Wo finde ich was?<br />

Die Aufgaben der Stadtverwaltung.<br />

54<br />

Foto: rzbawb – stock.adobe.com


Wo finde ich was?<br />

Die Nummer am Ende einer Zeile verweist<br />

auf die Übersichtkarte auf Seite 57.<br />

Abfallbehandlungsanlage ............28<br />

Abfallbeseitigungsgebühren ...........2<br />

Abfallwirtschaftsbetrieb ..............27<br />

AIDS-Beratung .........................4<br />

Agenda 21 .............................4<br />

Anwohnerparkrechte ..................4<br />

Artothek ...............................3<br />

Ausbildungsförderung (BAföG) .........2<br />

Ausländerangelegenheiten ............2<br />

Ausweise und Pässe .................2/5<br />

Bäderbetrieb .........................23<br />

Bauberatung ...........................4<br />

Beglaubigungen .......................2<br />

Begrüßungsgeld .......................2<br />

Behindertenberatung ..................4<br />

Betreuungsstelle .......................7<br />

Bürgerbegehren .......................2<br />

Bürgerservice .......................2/5<br />

Campingplatz ........................29<br />

Denkmalschutz ........................4<br />

Edith-Ruß-Haus ...................... 15<br />

Eheschließungen .......................2<br />

Ehrensache (Freiwilligenagentur) .......3<br />

Elternberatung ....................... 18<br />

Elterngeld ..............................6<br />

Fahrerlaubnisse und Fahrerkarten ......5<br />

Feuerwehr (Wache I + II) ..........13/31<br />

Freibad Flötenteich ...................29<br />

Führerscheine, auch international ......5<br />

Führungszeugnisse .................2/5<br />

Fundsachen ............................2<br />

Geburtsbeurkundungen ...............2<br />

Gesundheitsamt .......................4<br />

Gewerbeangelegenheiten .............2<br />

Gewerbesteuer ........................2<br />

Gleichstellungsbüro ....................7<br />

Grundsicherung ....................2/22<br />

Grundsteuer ...........................2<br />

Grundstücke ...........................4<br />

Grünflächen ............................4<br />

Hochbau ...............................4<br />

Horst-Janssen-Museum .............. 12<br />

Hundesteuer ...........................2<br />

inForum ................................3<br />

Infektionsschutz/Hygiene ..............4<br />

Internationale Beziehungen ............1<br />

Jobcenter (ALG 2) ....................20<br />

Jugendärztlicher Dienst ................4<br />

Jugendkulturzentrum Cadillac ....... 17<br />

Jugend- und Familienhilfe .............6<br />

Jugend- und Gemeinwesenarbeit ... 16<br />

Jugendzahnärztlicher Dienst ...........4<br />

Kfz-Zulassung .......................2/5<br />

Kinderreisepass .....................2/5<br />

Kinderbibliothek am PFL ...............3<br />

Kindertagespflege .....................6<br />

Kindertagesstättenangelegenheiten ...6<br />

Kirchenaustritte ........................2<br />

Krebsberatung .........................4<br />

Kulturangelegenheiten .............. 15<br />

Kulturzentrum PFL .....................3<br />

Kulturzentrum Rennplatz ............32<br />

Kundenzentrum Bau ...................4<br />

Lebensmittelüberwachung ..........26<br />

Liegenschaften ........................4<br />

Marktangelegenheiten .................2<br />

55


Meldeangelegenheiten<br />

(An, Um- und Abmeldung) ..........2/5<br />

Musikschule ............................8<br />

Oberbürgermeister ....................1<br />

OLantis Huntebad ....................23<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Pass ........................2<br />

Ordnungsbehördliche<br />

Angelegenheiten ......................2<br />

Personalausweise/Pässe .............2/5<br />

Personalverwaltung .................. 10<br />

Pflegestützpunkt .................... 14<br />

Präventionsrat (PRO-Büro) ..............7<br />

Psychologische Beratungsstelle ...... 18<br />

Rettungsdienst (-abrechnung) ....... 13<br />

Schiedspersonen .......................7<br />

Schule und Bildung ....................6<br />

Seniorenservicebüro ................. 14<br />

Sozialhilfe ..............................2<br />

Sportangelegenheiten .................3<br />

Staatsangehörigkeitsangelegenheiten<br />

.......................2<br />

Stadtarchiv ........................... 21<br />

Stadtbibliothek .........................3<br />

Stadtkasse ..............................4<br />

Stadtmuseum ........................ 12<br />

Stadtsanierung – Sanierungsstelle .....4<br />

Standesamt ............................2<br />

Steuern und Gebühren .................2<br />

Team Wendehafen<br />

(Jugendberufshilfe) ...................33<br />

Tierschutz ............................26<br />

TGO .................................. 19<br />

Tourist-Info ........................... 24<br />

Umwelt und Naturschutz ..............4<br />

Vergabestelle ...........................4<br />

Verschenkmarkt ........................9<br />

Veterinärwesen ......................26<br />

Wahlen .................................2<br />

Wertstoffannahmestellen . . . . . . . . . 28/30<br />

Weser-Ems Halle .....................22<br />

Wirtschaftsförderung ..................4<br />

Wohnberechtigungsschein ............2<br />

Wohngeld ..............................2<br />

Zentraler Außendienst ................11<br />

Zwischenarchiv ...................... 18<br />

Zuwanderung und Integration .......33<br />

Die Auflistung ist nicht abschließend!<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Weitere Aufgaben der Stadtverwaltung<br />

finden Sie online unter<br />

www.oldenburg.de/buergerservice<br />

Sie erreichen alle Dienststellen unter<br />

einer einheitlichen Postanschrift:<br />

Stadt <strong>Oldenburg</strong> (Oldb)<br />

26105 <strong>Oldenburg</strong><br />

Telefon: 0441 235-4444<br />

Behördennummer: 115<br />

Telefax: 0441 235-3444<br />

servicecenter@stadt-oldenburg.de<br />

www.oldenburg.de<br />

56


Marktplatz<br />

Friedrich-<br />

August-<br />

Platz<br />

Marschweg<br />

13<br />

Ib o -Ko ch-Str.<br />

10 <strong>Oldenburg</strong>-Bürgerfelde<br />

Schulweg<br />

Sachsenstraße<br />

Scheideweg<br />

Scheideweg<br />

Stiftsweg<br />

5<br />

Stiller Weg<br />

Nadorster Straße<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Nadorst<br />

Ammergaustraße<br />

Nordtangente<br />

Ammergaustraße<br />

Hochheider Weg<br />

Rauhehorst<br />

Ellernbrok<br />

Vahlenhorst<br />

A293<br />

Babenend<br />

Nedderend<br />

Alexanderstraße<br />

Frankenstraße<br />

Widukindstraße<br />

Ehnernstraße<br />

Friesenstraße<br />

Hochheider Weg<br />

straße<br />

Johann-<br />

Justus-Weg<br />

Artillerieweg<br />

19<br />

Unter den Linden<br />

Huntemannstraße<br />

Schützenweg<br />

Ammerländer Heerstr.<br />

12<br />

Infanterieweg<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Haarentor<br />

Tannenkamps traße<br />

A28<br />

Hauptstraße<br />

13<br />

Prinzessinweg<br />

Dietrichsweg<br />

11<br />

Gerberhof<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Eversten<br />

Autobahndreieck<br />

<strong>Oldenburg</strong>-West<br />

Jägerstraße<br />

Industriestraße<br />

4<br />

Lasiusstraße<br />

Rummelweg<br />

Wienstraße<br />

Alte Fleiwa<br />

Haareneschstraße<br />

Tirpitzstraße<br />

Friedhofsweg<br />

Eversten<br />

Zeughausstraße<br />

Unter den<br />

Falklandstraße<br />

Ofener Straße<br />

Haarenufer<br />

Hauptstraße<br />

Ziegelhofstraße<br />

Leo-Trepp-<br />

Straße.<br />

Ratsherr-<br />

Schulze-Str.<br />

Tappenbeckstr.<br />

Wardenburgstraße<br />

Marienstr.<br />

Hindenburgstraße<br />

Eichen<br />

Auguststraße<br />

Melkbrink<br />

Blumenstraße<br />

Elsässer Str.<br />

Meinardusstraße<br />

WürzburgerStraße<br />

Katharinenstr.<br />

Lindenallee<br />

Bahnhofsplatz<br />

Herbartstraße<br />

HochhauserStraße<br />

Cäcilienplatz<br />

23<br />

Von-Finckh-Str.<br />

Brüderstraße<br />

15<br />

3<br />

Julius-<br />

Mosen-<br />

Platz<br />

Ritterstr.<br />

Peterstraße<br />

Wallstr.<br />

Roonstraße<br />

Gartenstraße<br />

16<br />

Humboldtstraße<br />

Georgstraße<br />

Heiligengeistwall<br />

Moltkestraße<br />

Haarenstr.<br />

Theaterwall<br />

Alexanderstraße<br />

11<br />

91er-Straße<br />

Gaststr.<br />

12<br />

Lange Str.<br />

Lambertistraße<br />

Rebenstraße<br />

Pferdemarkt<br />

Am<br />

24<br />

Stadtmuseum<br />

Achternstr.<br />

2<br />

6<br />

8<br />

1<br />

10<br />

Markt<br />

Staulinie<br />

Schloßplatz<br />

Schloßwall<br />

Elisabethstraße<br />

Staugraben<br />

Staustr.<br />

Osterstraße<br />

Am Schloßgarten<br />

Richard-<br />

Wagner-<br />

Platz<br />

Ackerstraße<br />

Nadorster Straße<br />

Gottorpstraße<br />

Milchstraße<br />

18<br />

Moslestraße<br />

Poststraße<br />

Para de wall<br />

Huntestraße<br />

Am<br />

straße<br />

Rosen-<br />

Lindenstraße<br />

Huntestraße<br />

Festungsgraben<br />

Bogenstraße<br />

Bürgereschstraße<br />

Neue Donnerschweer<br />

Damm<br />

Straß e<br />

Bahnhofstraße<br />

20<br />

21<br />

Karlstraße<br />

Pri nzessinweg<br />

Stau<br />

9<br />

7<br />

14<br />

17<br />

Kanalstraße<br />

Uferstraße<br />

Güterstraße<br />

Amalienstraße<br />

Hermannstraße<br />

Bürgerstraße<br />

22<br />

Straßburger Straß e<br />

Junkerstraße<br />

Nordstraße<br />

Bürgerstraße<br />

Alter Stadthafen<br />

Graf-Spee-Straße<br />

Donnerschweer Straße<br />

Stau<br />

Messestraße<br />

Maastrichter Straße<br />

Dragonerstraße<br />

Anne-Frank-Platz<br />

Stedinger Straße<br />

Europaplatz<br />

Mühlenstr.<br />

Raiffeisenstraße<br />

Schul-<br />

Kranbergstraße<br />

Große Karte<br />

1 - Markt 1<br />

2 - Pferdemarkt 12, 14<br />

3 - Peterstraße 1,3<br />

4 - Industriestraße<br />

5 - Stiller Weg 10<br />

6 - Bergstraße 25<br />

7 - Stau 73<br />

8 - Baumgartenstraße 12<br />

9 - Taastruper Straße 4<br />

10 - Markt 20/21<br />

11 - Wallstraße 14<br />

12 - Am Stadtmuseum 4 - 8<br />

13 - Ibo-Koch-Straße 6<br />

14 - Straßburger Straße 8<br />

15 - Katharinenstraße 23<br />

16 - Von-Finckh-Straße 1<br />

17 - Huntestraße 4<br />

18 - Donnerschweer Straße 43<br />

19 - Marie-Curie-Straße 1<br />

20 - Stau 70 (Agentur für Arbeit)<br />

21 - Damm 41 (Eingang rechte Hausseite)<br />

22 - Europaplatz 12<br />

23 - Am Schloßgarten 15<br />

24 - Lange Straße 3<br />

Kleine Karte<br />

26 - Rohdenweg 65<br />

27 - Wehdestraße 70<br />

28 - Barkenweg 3/6<br />

29 - Mühlenhofsweg 80<br />

30 - Felix-Wankel-Straße 7<br />

(Langenweg)<br />

31 - Schützenhofstr. 14 - 16<br />

32 - Kurlandallee 4<br />

33 - Bloherfelder Straße 39<br />

Ammerländer Heerstr.<br />

33<br />

Eichenstr.<br />

Bürgerfelde<br />

A293<br />

Autobahndreieck<br />

<strong>Oldenburg</strong>-West<br />

OL-Haarentor<br />

Eversten<br />

OL-Eversten<br />

Ed ewechter<br />

Landstr.<br />

Nordmoslesfehner<br />

A28<br />

Straße<br />

Str.<br />

Hundsmü hler<br />

Ofener Straße<br />

Hauptstr.<br />

OL-Nadorst<br />

Ol-Bürgerfelde<br />

Gar t enstr.<br />

OL-Marschweg<br />

Westfalendamm<br />

Alexanderstraße<br />

OL-Kreyenbrück<br />

Cloppenburger Straße<br />

Damm<br />

31<br />

Nadorster Straße<br />

Stau<br />

Kreyenbrück<br />

OL-Nadorst<br />

29 30<br />

32<br />

Stedinger Straße<br />

Nordtangente<br />

Donnerschwee<br />

Donnerschweer Str.<br />

OL-Donnerschwee<br />

27<br />

<strong>Oldenburg</strong> (Oldb)<br />

Drielake<br />

H oller Landstraße<br />

OL-Ohmstede<br />

A29<br />

OL-Hafen<br />

Osternburg<br />

A28<br />

OL-Osternburg<br />

Autobahnkreuz<br />

<strong>Oldenburg</strong>-Ost<br />

Tweelbäke<br />

Bremer Heerstraße<br />

26<br />

28<br />

57


Impressum<br />

<strong>Oldenburg</strong> <strong>erleben</strong>! 2019/<strong>2020</strong> <strong>Kompakt</strong><br />

Herausgeber:<br />

Redaktion und Herstellung:<br />

Tim Rost, Adrian Schuster<br />

Baumschulenweg 28<br />

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In Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

<strong>Oldenburg</strong>. Nach amtlichen Unterlagen<br />

und verlagseigenen Erhebungen<br />

bearbeitet.<br />

Hiervon abweichende Nutzungserlaubnisse<br />

bedürfen der vorherigen<br />

schriftlichen Einwilligung des<br />

Herausgebers.<br />

Redaktionelle Beiträge:<br />

Anja Gieselmann,<br />

Laura Meißner,<br />

Reinhard Schenke (Stadt <strong>Oldenburg</strong>),<br />

Adrian Schuster<br />

Layoutentwicklung:<br />

Tim Rost<br />

Printed in Germany 2019<br />

Druck:<br />

NoWe Druck oHG<br />

Emsoldstraße 15<br />

26180 Rastede<br />

58


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