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Hauptlöschmeister² - KFV Herzogtum Lauenburg

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Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite 1<br />

Wahl eines Beisitzers im <strong>KFV</strong> 2<br />

Ehrungen 2<br />

Beförderungen 3<br />

75 Jahre LFS-SH 4<br />

Innenministerium SH 4<br />

Leitfaden Photovoltaik 4<br />

Delegiertenversammlung LFV 5<br />

Hartz IV/Aufwandsentschädigung 6<br />

Projekt „Grisu hilft“ 6<br />

Feuerwehr Vertrauenssieger 6<br />

Boysday in der KFZ 7<br />

Termine des <strong>KFV</strong> 7<br />

Grillfleisch-Gewinnaktion 7<br />

Termine der Wehren 7<br />

Fr.-W. Hobein verabschiedet 8<br />

Geldspende für JF BMR 8<br />

Floriansbrot 9<br />

Neuer Landes-JF-Wart 9<br />

Handballturnier der JF 10<br />

Workshop Jugendwarte 10<br />

Jugendgruppenleiterseminar 11<br />

Kreisjugendausschussmitglieder 11<br />

Neue JF-Wartung 11<br />

Kreisjugendring Versammlung 11<br />

LZ-G Mitarbeiter gesucht 12<br />

LZ-G Hochwasser an der Elbe 13<br />

Truppmann-Ausbildung 14<br />

FF RZ sucht Mitglieder 15<br />

JHF FF Grambek 15<br />

Spende für die FF Siebenbäumen 16<br />

JHV FF Ratzeburg 16<br />

Leistungsbewertung Roter Hahn 16<br />

JHV FF Ziethen 17<br />

Sporthalle Gr. Grönau zerstört 18<br />

Zimmerbrand Einfamilienhaus 19<br />

Ausflug mit großen Folgen 19<br />

Dauerregen im Kreis 19<br />

Polizei rettet ältere Dame 20<br />

Feuer zerstört Autowerkstatt 20<br />

Frontalkollision 21<br />

Waldbrandgefahr 21<br />

Waldbrand bei Salem 21<br />

Vom Osterfeuer zum Hausbrand 22<br />

Gemeinsame Übung 22<br />

Neues LF 20/16 für Schönberg 23<br />

Übung Amt Hohe Elbgeest 23<br />

Impressum 23<br />

Ausgabe 1/2011 – Seite 1<br />

Boysday am 14. April 2011<br />

in der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

Hintergrund der Aktion „Girlsday / Boysday“ ist<br />

die Möglichkeit für jugendliche Schülerinnen<br />

und Schüler Einblicke in für sie bis dahin unbekannte<br />

Berufsbilder zu bekommen.<br />

Weiter auf Seite 7...


Seite 2<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Wahl eines Beisitzers für den<br />

Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

(<strong>KFV</strong>) Am 25. März<br />

2011 wurde während<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

des <strong>KFV</strong><br />

der Kamerad HBM<br />

Jürgen Lempges als<br />

Beisitzer für den Vorstand<br />

des Kreisfeuerwehrverbandesgewählt.<br />

Er setzte sich in geheimer Wahl gegen den Kameraden<br />

HBM Andre Papalia aus Berkenthin durch.<br />

Der 53-jährige Jürgen Lempges war von 1986 bis<br />

1991 stellvertretender Ortswehrführer in Büchen,<br />

seit 1996 übt er das Amt des Ortswehrführers aus,<br />

bereits 1993 wurde er zum Gemeindewehrführer<br />

gewählt.<br />

HBM Lempges geht mit Motivation und Engagement<br />

an die neue Aufgabe heran, bereits am 14. April<br />

2011 übernahm er das Amt des Kreis-<br />

Sicherheitsbeauftragten.<br />

(Foto: J. Lempges)<br />

Ehrungen auf der<br />

Jahreshauptversammlung des <strong>KFV</strong><br />

Brandschutz-Ehrenzeichen in Silber<br />

OBM Michael Soetbeer, Hollenbek HLM Jürgen Baetke, Hammer<br />

OLM Jörg Bartels, Hammer HFM Henry Mannshardt, Schretstaken<br />

HFM Rainer Freese, Güster HFM Nils Seel, Sahms<br />

OFM Wolfgang Graumann, Alt-Mölln<br />

Brandschutz-Ehrenzeichen in Gold<br />

HFM Hans-Helmut Bencke, Hammer HFM Detlef Burmester, Hammer<br />

OFM Heinrich Vagt, Kasseburg<br />

Schleswig-Holsteinische Feuerwehrehrenkreuz in Bronze<br />

OBM Gunnar Kowaltschuk, Kühsen OLM Gerhard Gottschall, Kühsen<br />

LM Hans-Werner Langeloh, Gr. Schenkenberg<br />

Schleswig-Holsteinische Feuerwehrehrenkreuz in Silber<br />

OBM Paul Neumann, Groß Disnack BM Thomas Sydow, Groß Disnack


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong> Seite 3<br />

Beförderungen auf der<br />

Jahreshauptversammlung des <strong>KFV</strong><br />

Oberlöschmeister<br />

LM Christian Bretzke, Büchen HFM Hauke Sydow, Groß Disnack<br />

LM Hans-Hermann Scheel, Groß Zecher LM Christian Witte, Koberg<br />

LM Thorsten Bigga, Geesthacht LM Alexander Ballakowski, Kastorf<br />

OFM Torsten Stern, Bälau LM Thomas Murjahn, Sandesneben<br />

HFM Ingo Gosch, Basedow LM Sven Nelke, Schwarzenbek<br />

<strong>Hauptlöschmeister²</strong><br />

OLM Holger Brandt, Schönberg<br />

Hauptlöschmeister³<br />

OLM Max Harders, Mannhagen HLM Volker Dietrichkeit, Kastorf<br />

HLM Florian Grundmann, <strong>Lauenburg</strong> OLM Herbert Papke, Müssen<br />

Brandmeister<br />

LM Maik Krüger, KK Krümmel OLM Dirk Kammer, Siebenbäumen<br />

OLM Michael Schmidt, Lankau OLM Sven Schultze, Alt-Mölln<br />

OLM Henning Witten, Bliestorf HLM Sven Bittroff, Kuddewörde<br />

OLM Arne Eggers, Kröppelshagen-Fahrendorf OLM Malte Lautz, Grambek<br />

OLM Andreas Müller, Nusse LM Hannes Simon, Möhnsen<br />

Oberbrandmeister<br />

BM Michael Trost, Brunstorf BM Thomas Brandt, Klinkrade<br />

BM Ralf Löding, Lüchow BM Klaus Richter, Kittlitz<br />

BM Carsten Eggers, Möhnsen BM Karsten Frank, Kastorf<br />

OLM Ingo Arndts, Escheburg BM Sascha Manske, Mölln<br />

Hauptbrandmeister²<br />

LM Timo Grünthal, Kuddewörde OBM Jan-Hendrik Hack, Mühlenrade<br />

OBM Holger Wäbs, Mölln HLM Roland Stahmer, Duvensee<br />

OBM Thomas Grimm, Schiphorst<br />

Hauptbrandmeister³<br />

HBM Torsten Lubenow, Ziethen


Seite 4<br />

75 Jahre Landesfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein<br />

(LFS-SH) Freiwillige Feuerwehr,<br />

Ehrenamt und Professionalität – ein<br />

Widerspruch?<br />

Zum dritten Mal in Folge haben die<br />

Leserinnen und Leser des Magazins<br />

Reader’s Digest bei der Frage, welcher<br />

Beruf für sie ein sehr hohes oder ziemlich<br />

hohes Vertrauen genießt, die Feuerwehr<br />

auf Platz eins gewählt. Eine<br />

hohe Anerkennung.<br />

Es ist im Lande<br />

nicht überall bekannt,<br />

dass von<br />

1.500 freiwilligen<br />

Feuerwehren der<br />

weitaus größte<br />

Teil seine Aufgabe<br />

ehrenamtlich erfüllt.<br />

Ein großer<br />

Anspruch. In der<br />

W a h r n e h m u n g<br />

wird zwischen<br />

dem Ehrenamt<br />

Feuerwehr und<br />

der Berufsfeuerwehr<br />

nicht unterschieden.<br />

Eine große Verpflichtung.<br />

Warum ein Fragezeichen in der Überschrift?<br />

Das Ehrenamt in der freiwilligen Feuerwehr<br />

hat besondere Bedingungen. Es<br />

wird neben den beruflichen, familiären<br />

und privaten Verpflichtungen ausgeübt,<br />

die bereits für einen großen Teil<br />

der Menschen das Leben voll ausfüllen.<br />

Das Feuerwehrwissen wird nicht<br />

tagtäglich im Beruf angewendet, sondern<br />

anlassbezogen bei Übungen oder<br />

Einsätzen. Es muss aber in Ausnahmesituationen<br />

sicher abrufbar sein. Eine<br />

schwierige Aufgabe.<br />

Die Gefahren für Leib und Seele sind<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

die gleichen, ob eine Freiwillige oder<br />

eine Berufsfeuerwehr zum Einsatz<br />

kommt. Eine riskante Aufgabe.<br />

Die Führungskräfte haben die gleichen<br />

Einsatzentscheidungen für Gesundheit<br />

und Unversehrtheit der Einsatzkräfte<br />

und der zu rettenden Menschen<br />

zu treffen. Eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe.<br />

Ehrenamt und Professionalität stimmen<br />

hierin überein<br />

und beschreiben<br />

zusätzlich die hohenAnforderungen,<br />

die an Freiwillige<br />

Feuerwehren<br />

gestellt werden.<br />

Diese spiegeln sich<br />

auch in der Ausbildung<br />

wider.<br />

Aufgabe der Lanesfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein<br />

ist es, die Führungs<br />

- und Einsatzkraft<br />

auf Ihrem Weg zu<br />

begleiten.<br />

In diesem Jahr feiert<br />

die Landesfeue<br />

r w e h r s c h u l e<br />

Schleswig-Holstein<br />

ihr 75jähriges Bestehen. Dies wird die<br />

Lansfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein am 28. Mai 2011<br />

von 10 bis 16 Uhr auf dem Übungsgelände<br />

AM OXER zusammen mit den<br />

Feuerwehren im Land Schleswig-<br />

Holstein und allen in der Gefahrenabwehr<br />

mitwirkenden Organisationen<br />

und Behörden aus Schleswig-Holstein,<br />

Hamburg und Dänemark feiern. Es<br />

wird ein für alle Altersgruppen unterhaltsames<br />

Programm geboten.<br />

(Text: Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein,<br />

Landesfeuerwehrschule, Schulleiter<br />

Gerhard Brüggemann)<br />

Innenministerium<br />

des Landes<br />

Schleswig-Holstein<br />

(LFV-SH) Gerhard Brüggemann,<br />

Schulleiter der<br />

Landesfeuerwehrschule<br />

Schleswig-Holstein wird<br />

Nachfolger, von Hans<br />

Schönherr. Brüggemann<br />

übernimmt das neue Referat<br />

„Feuerwehrwesen, Katastrophenschutz“<br />

in der<br />

Kommunalabteilung des<br />

Innenministeriums Schleswig-Holstein<br />

am 01. Juni<br />

2011.<br />

Leitfaden Photovoltaikanlagen<br />

(LFS-SH) Unter www.lfssh.de<br />

besteht die Möglichkeit<br />

einen Leitfaden Photovoltaikanlagenherunterzuladen.<br />

Diese Einsatzinformation<br />

zeigt Einsatzkräften von<br />

Feuerwehr und Rettungsdiensten<br />

die Gefahren bei<br />

einem Einsatz in Verbindung<br />

mit Photovoltaikanlagen<br />

auf und stellt Maßnahmen<br />

für ein sicheres<br />

Arbeiten an Einsatzstellen<br />

mit Photovoltaikanlagen<br />

vor.<br />

Der Leitfaden entspricht<br />

der gängigen Lehrmeinung.<br />

Insbesondere steht sie im<br />

Einklang mit den einschlägigen<br />

Vorschriften.<br />

(Text: LFS-SH)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Minister Schlie: Freiwillige Feuerwehren sind alternativlos<br />

(Kiel / Groß Grönau) Mit einem<br />

"flammenden" Appell hat sich Innenminister<br />

Klaus Schlie an die<br />

rund 1400 Wehrführerinnen<br />

und Wehrführer von Freiwilligen<br />

Feuerwehren Schleswig-Holsteins<br />

gewandt und Zukunftsorientierung<br />

in Bezug auf Mitgliederwerbung<br />

von den Führungskräften<br />

gefordert. "Wenn es heute heißt<br />

"Wir haben keinen Mitgliederverlust",<br />

so bedeutet das im Moment,<br />

dass der Status Quo gehalten<br />

wird", sagte Schlie im Rahmen der<br />

Landesfeuerwehrversammlung am<br />

Samstag in Groß Grönau vor 135<br />

Delegierten.<br />

"Jeder Wehrführer sollte sich anhand<br />

der Altersstatistik einer<br />

Wehr fragen: "Wann verliere ich<br />

wie viele Mitglieder? Habe ich<br />

dann schon für ausreichend Nachwuchs<br />

vorgesorgt?" Ausgebildeten<br />

Nachwuchs brauchen wir nicht<br />

erst dann, wenn die Wehr die<br />

Mindeststärke unterschritten hat,<br />

sondern bereits dann, wenn sich<br />

die mangelnde Leistungsfähigkeit<br />

am Zeithorizont abzeichnet!", sagte<br />

der Minister und bezeichnete<br />

Freiwillige Feuerwehren als alternativlos.<br />

"Es sei denn man bekennt<br />

sich zum Verzicht auf Sicherheit".<br />

Schlie empfahl den Führungskräften,<br />

alle Möglichkeiten des modernen<br />

Marketings und die beim Landesfeuerwehrverbandvorhandenen<br />

Ideen und Materialien zur<br />

Mitgliederwerbung zu nutzen. Besonders<br />

die Kampagne "112 % Zukunft"<br />

fand die Zustimmung des<br />

Ministers.<br />

Dieser wurde im Rahmen der Versammlung<br />

zur eigenen Überraschung<br />

besonders ausgezeichnet:<br />

Der Präsident des DeutschenFeuerwehrverbandes,<br />

Hans-Peter Kröger,<br />

verlieh Schlie das Deutsche<br />

Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber<br />

und würdigte damit nicht nur den<br />

Einsatz für die Feuerwehr in der<br />

Ministerfunktion sondern auch<br />

Schlies vorherigen Tätigkeiten in<br />

der Kommunalpolitik für das Feuerwehrwesen.<br />

Dass die Marketingprojekte des<br />

Verbandes nicht effektlos verhallen,<br />

belegt die Statistik, die Landesbrandmeister<br />

Detlef Radtke<br />

vorlegte. Demnach stieg die Zahl<br />

der freiwilligen Feuerwehrleute<br />

e r n e u t<br />

leicht an: Im<br />

Jahre 2010<br />

von 49.212<br />

auf 49.314.<br />

Ein leichter<br />

A n s t i e g<br />

zwar nur -<br />

aber der<br />

dritte nach<br />

Beginn der<br />

K a m p a g -<br />

nenarbeit.<br />

Zuvor waren<br />

14 Jahre<br />

" T a l f a h r t "<br />

zu beobachten gewesen. Auch die<br />

Zahl der Frauen im Einsatzdienst<br />

konnte von 2956 auf 3087 gesteigert<br />

werden. Und bei der Nachwuchsorganisation<br />

der Brandschützer<br />

sieht es auch nicht<br />

schlechter aus: Hier stieg die Zahl<br />

der Jugendlichen in den Jugendfeuerwehren<br />

um 31 auf 9568. Diese<br />

kleinen Erfolge würden deutlich<br />

machen, dass es sich lohne, verstärkt<br />

in die aktive Mitgliederwerbung<br />

zu investieren, sagte Radtke.<br />

Dabei schloss er ausdrücklich die<br />

Gemeindevertretungen und vor<br />

allem die Bürgermeister als Verantwortliche<br />

für ihre jeweilige Feuerwehr<br />

mit ein.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger würden<br />

mit der Feuerwehr den Anspruch<br />

auf Schutz und Hilfe in allen<br />

Gefahrensituationen verbinden,<br />

sagte Radtke. "Die Menschen<br />

verlassen sich auf den Rat der Feuerwehr,<br />

wenn es um vorbeugende<br />

Maßnahmen geht, sie verlassen<br />

sich auf die Feuerwehr, wenn<br />

Menschenrettung und Gefahrenabwehr<br />

erforderlich ist. Aber Sie<br />

Seite 5<br />

müssen sich auch fragen lassen,<br />

was sie tun, um dieses dichte Netz<br />

an ehrenamtlicher Gefahrenabwehr<br />

zu erhalten." In den Freiwilligen<br />

Feuerwehren gebe es für<br />

jeden einen Platz - abgestimmt auf<br />

beruflichen Hintergrund, Vorbildung,<br />

Interessenslage und zeitlicher<br />

Verfügbarkeit.<br />

Für ihre Verdienste um das Feuerwehrwesen<br />

wurden geehrt:<br />

-Innenminister Klaus Schlie mit<br />

dem Deutschen Feuerwehr-<br />

E h r e n k r e u z i n S i l b e r<br />

-Hauptbrandmeister Sven Voß<br />

( H a n s ü h n ) m i t d e m<br />

Brandschutzehrenzeichen der Sonderstufe<br />

(für Rettung aus Lebensgefahr)<br />

-Ministerialrat Hans Schönherr<br />

(Kiel) mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

im Landesfeuerwehrverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

-Hauptbrandmeister Jörg Schlüter<br />

(Neumünster) mit dem schleswig-holsteinischen<br />

Feuerwehr-<br />

Ehrenkreuz in Bronze<br />

-Brandmeister Ingmar Behrens<br />

(Ottendorf, RD-ECK) mit dem<br />

schleswig-holsteinischen Feuerwehr-Ehrenkreuz<br />

in Bronze<br />

-Oberbrandmeister Michael Mull<br />

(Lübeck) mit der Ehrennadel in<br />

Silber mit Kranz der Bundesvereinigung<br />

Deutscher Musikerverbände.<br />

(Text/Foto: Holger Bauer, LFV-SH)


Seite 6<br />

Hartz IV: Kein Abstrich bei Aufwandsentschädigung<br />

(Berlin) Regelsätze unverändert /<br />

DFV-Präsident dankt Bundestagsabgeordneten<br />

Aufwandsentschädigungen für Feuerwehrangehörige,<br />

die Arbeitslosengeld<br />

II empfangen, werden weiterhin<br />

bis zur Höhe von 175 Euro im Monat<br />

nicht auf die staatlichen Leistungen<br />

angerechnet. Die im Rahmen der<br />

Neuregelung der Hart IV-Regelsätze<br />

geplante Veränderung der Anrechnung<br />

von Aufwandsentschädigungen<br />

konnte abgewendet werden.<br />

Hans-Peter Kröger, Präsident des<br />

Deutschen Feuerwehrverbandes<br />

(DFV), hatte sich in einem gezielten<br />

Brief an die dem DFV verbundenen<br />

Bundestagsabgeordneten Ute Kumpf,<br />

Klaus Riegert und Hartfrid Wolff für<br />

eine Beibehaltung der gegenwärtigen,<br />

als tauglich bewährten Praxis eingesetzt<br />

und die möglichen Folgen einer<br />

Änderung aufgezeigt: „Insbesondere<br />

die durch Arbeitslosigkeit finanziell<br />

ohnehin schon sehr beanspruchten<br />

Helferinnen und Helfer würden nun<br />

jeglichen Ausgleich für Ausgaben, die<br />

durch ihre gesellschaftliches Engagement<br />

veranlasst sind, verlieren.“<br />

Kröger begrüßte nach der Bekanntgabe<br />

der Verhandlungsergebnisse die<br />

Beibehaltung der jetzigen Rechtslage<br />

und dankte den involvierten Bundestagsabgeordneten<br />

für ihr Engagement<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

für das Ehrenamt.<br />

Der DFV hat bereits 2010 in Abstimmung<br />

mit der Bundesagentur für Arbeit<br />

ein Merkblatt zu diesem Thema<br />

erstellt. Die wesentlichen Eckpunkte<br />

darin lauten:<br />

• Die Aufwandsentschädigung<br />

für die Tätigkeit in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr gilt als so genanntes<br />

privilegiertes Einkommen,<br />

das nicht auf das Arbeitslosengeld<br />

II angerechnet wird.<br />

• Voraussetzung: Die Entschädigung<br />

übersteigt nicht den Betrag<br />

einer halben monatlichen<br />

Regelleistung.<br />

Die Aufwandsentschädigung gilt als<br />

„anderweitig zweckbestimmte Einnahme“;<br />

sie soll also nicht der Sicherung<br />

des Lebensunterhalts dienen. Da<br />

ein erheblicher Betrag an Aufwandsentschädigung<br />

diesem Gedanken zuwiderlaufen<br />

würde, gibt es die Begrenzung<br />

bis hin zum Betrag von 175<br />

Euro, bis zu dem keine<br />

„Gerechtfertigkeitsprüfung“ durchgeführt<br />

wird.<br />

Das Merkblatt gibt es zum Download<br />

unter www.feuerwehrverband.de/<br />

algmerkblatt.html. Bei weitergehenden<br />

Rückfragen steht DFV-Referent<br />

Carsten-Michael Pix per E-Mail unter<br />

pix@dfv.org zur Verfügung.<br />

(Text : DFV)<br />

Feuerwehren erneut Vertrauenssieger<br />

(Kiel) Brandschützer zum neunten Mal<br />

in Folge Sieger in der repräsentativen<br />

Umfrage des Magazins "Reader's Digest".<br />

Hans-Peter Kröger, Präsident des<br />

Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV),<br />

freut sich über den Spitzenplatz: "Dies<br />

zeigt, dass das haupt- und ehrenamtliche<br />

Engagement vor Ort ankommt."<br />

Auch europaweit sind Feuerwehrangehörige<br />

ganz vorne: 93 Prozent der Befragten<br />

sprachen ihnen sehr hohes bzw.<br />

ziemlich hohes Vertrauen aus. Hier wie<br />

auch in der nationalen Wertung gab es<br />

einen Zuwachs von je einem Prozent im<br />

Vergleich zum Vorjahr.<br />

(Text: LFV-SH)<br />

Projekt<br />

„Grisu hilft!“<br />

(DFV) DFV-Versandhaus<br />

neuer Exklusivpartner<br />

Das Versandhaus des Deutschen<br />

Feuerwehrverbandes<br />

und die Full World Merchandising<br />

GmbH haben für den Vertrieb<br />

und die Auslieferung der<br />

Grisu-Hilft-Plüschfiguren<br />

eine Kooperation vereinbart.<br />

Ab sofort sind die Grisu-<br />

Plüschfiguren in Deutschland<br />

e x k l u s i v ü b e r<br />

www.feuerwehrversand.de<br />

zu bestellen. Die Spende in<br />

Höhe von ein Euro pro verkauftem<br />

für ein<br />

Hilfsprojekt des jeweiligen<br />

Feuerwehrlandesverbandes<br />

bleibt selbstverständlich<br />

bestehen. „Viele Feuerwehren<br />

und öffentliche Einrichtungen<br />

nutzen den Grisu für<br />

ihre Öffentlichkeitsarbeit, bei<br />

der Brandschutzerziehung<br />

oder einfach als kleines Geschenk.<br />

Des Weiterenverkaufen<br />

viele<br />

Feuerwehren<br />

das kleineMaskottchen<br />

bei<br />

ihrem Feuerwehrfest,<br />

Tag der<br />

offenen Tür oder anderen<br />

Veranstaltungen an die Besucher“,<br />

erklärt Markus<br />

Grashoff, Geschäftsführer des<br />

DFV-Versandhauses. Aufgrund<br />

der großen Nachfrage<br />

waren die Figuren die letzten<br />

Monate ausverkauft. „Ab<br />

Mitte Mai ist der Grisu dann<br />

wieder verfügbar, Vorbestellungen<br />

sind bereits möglich<br />

und dringend zu empfehlen“,<br />

so Grashoff.


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Termine des <strong>KFV</strong><br />

25. Juni 2011<br />

1. Kreisfeuerwehrlauf<br />

20. August 2011<br />

Lichterfest in Mölln<br />

03. September 2011<br />

Feuerwehrleistungsfahrt<br />

in Büchen<br />

17. September 2011<br />

Feuerwehrmarsch in Mölln<br />

29. September 2011<br />

Amtswehrführerdienstversammlung<br />

11. November 2011<br />

Mitgliederversammlung<br />

November 2011<br />

Kreisjugendfeuerwehrversammlung<br />

06. Dezember 2011<br />

Amtswehrführerdienstversammlung<br />

Termine der<br />

Wehren<br />

14. Mai 2011<br />

75 Jahre FF Roseburg<br />

14. Mai 2011<br />

Amtswehrfest Amt Lütau<br />

20. - 22. Mai 2011<br />

„150 Jahre“ Feuerwehrwesen<br />

der FF Talkau<br />

04. Juni 2011<br />

Amtskommers FF Amt Sandesneben-Nusse<br />

16. Juni 2011<br />

Festauftakt 100 Jahre<br />

FF Dassendorf<br />

18. Juni 2011<br />

Amtswehrfest Amt<br />

<strong>Lauenburg</strong>ische Seen<br />

18. Juni 2011<br />

Amtswehrfest Amt<br />

Hohe Elbgeest<br />

02. Oktober 2011<br />

Amtswehrfest Amt<br />

Berkenthin<br />

(Kiel) Mit dem Start<br />

der diesjährigen 'Große-<br />

G r i l l f l e i s c h -<br />

Gewinnaktion'gibt es<br />

die Aktion bereits im<br />

sechsten Jahr in Folge.<br />

Ausgelobt werden die<br />

Preise nach wie vor vom<br />

Fleischwerk der EDE-<br />

KA Nord GmbH für die<br />

Feuerwehren in Schleswig-Holstein.<br />

Boysday in der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

(<strong>KFV</strong>) Am 14. April waren Marcel Bodin,<br />

Börnsen, und Phillip Sander,<br />

Escheburg, im Rahmen des Boysdays<br />

in der Kreisfeuerwehrzentrale tätig.<br />

Hintergrund dieser Aktion ist die<br />

M ö g l i c h k e i t f ü r j u g e n d l i c h e<br />

Schülerinnen und Schüler Einblicke in<br />

für sie bis dahin unbekannte Berufsbilder<br />

zu bekommen.<br />

Der Tag begann mit einer ausführlichen<br />

Führung durch die Räumlichkeiten<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes und<br />

der Kreisfeuerwehrzentrale. Dabei<br />

konnten die beiden sich selbst ein Bild<br />

von der Aufgabenvielfalt machen.<br />

Anschließend wurden Marcel und<br />

Phillip in alle anfallenden Arbeiten mit<br />

eingebunden und unterstützen die<br />

technischen Angestellten tatkräftig.<br />

So wurden beispielsweise die Gerätschaften<br />

eines Feuerwehrfahrzeugs<br />

geprüft, Atemschutzmasken gewartet<br />

und einiges mehr.<br />

Große-Feuerwehr-Grillfleisch-Gewinnaktion<br />

Um einen der drei Gewinne<br />

in Form von größeren<br />

Mengen an Grillfleisch<br />

und Wurst zu<br />

erhalten, muss von der<br />

teilnehmenden Feuerwehr<br />

ein Lösungswort<br />

richtig geraten und der<br />

Lösungsabschnitt bei 05. Juli 2011 an<br />

den Landesfeuerwehrverband Schleswig<br />

-Holstein (LFVSH) gesandt werden.<br />

Abschließend<br />

kann gesagt<br />

werden, dass<br />

nicht nur Marcel<br />

und Phillip<br />

an diesem Tag<br />

ihre Freude<br />

hatten, auch<br />

das Personal<br />

der Kreisfeuerwehrzentrale<br />

war begeistert<br />

von den beiden<br />

aufgeschlossenen Jungs.<br />

Seite 7<br />

Der zum Schluss überreichte Ordner,<br />

der neben der Teilnahmebescheinigung<br />

noch ein wenig Informationsmaterial,<br />

kleine Erinnerungsgeschenke<br />

und etliche Fotos enthielt, trägt vermutlich<br />

auch dazu bei, dass der Tag<br />

noch lange positiv in Erinnerung<br />

bleibt.<br />

(Text / Fotos: <strong>KFV</strong>)<br />

Das Formular steht unter www.kfvherzogtum-lauenburg.de<br />

zum Download<br />

zur Verfügung.<br />

Teilnahmeberechtigt<br />

sind alle Feuerwehren<br />

im LFV-SH. Nur per<br />

Post eingesandte Abschnitte<br />

mit dem richtigen<br />

Lösungswort nehmen<br />

an der Verlosung<br />

teil. Die Ziehung der<br />

Gewinner erfolgt unter<br />

Ausschluss des Rechtsweges.<br />

Das Fleischwerk der<br />

EDEKA Nord GmbH ist<br />

seit dem Jahr 2002 Partner<br />

des LandesfeuerwehrverbandesSchleswig-Holstein.<br />

Mit dieser Aktion zollt<br />

das Unternehmen den<br />

Feuerwehren seinen Respekt<br />

und Anerkennung für das vorbildliche<br />

Engagement.<br />

(Text: LFV-SH)<br />

Marcel (li.) und Phillip bei der<br />

Prüfung einer Steckleiter


Seite 8<br />

Kreis-Jugendfeuerwehrwart F.-W. Hobein<br />

nach 21 Jahren verabschiedet<br />

(Büchen) Nach 21-jähriger Tätigkeit als<br />

Kreis-Jugendfeuerwehrwart wurde<br />

Friedrich-Wilhelm Hobein nun durch<br />

den jetzigen Kreis-<br />

Jugendfeuerwehrwart Stefan Jacke bei<br />

einer Überraschungsverabschiedungsfeier<br />

in der Priesterkate unter der Anwesenheit<br />

zahlreicher hochrangiger<br />

Gäste verabschiedet. „Ich als dein Nachfolger<br />

habe ein sehr schweres Erbe angetreten.<br />

Du hast die Kreis-<br />

Jugendfeuerwehr zu dem gemacht, was<br />

Landes-Jugendfeuerwehrwart Hauke Ohland (li.),<br />

Friedrich-Wilhelm Hobein und<br />

Kreis-Jugendwart Stefan Jacke (re.)<br />

sie heute ist“, so Stefan Jacke in seiner<br />

Ansprache. Der Name Friedrich-<br />

Wilhelm Hobein steht im Bereich der<br />

Jugendfeuerwehrarbeit für einen Giganten,<br />

dem keine Aufgabe zu schwer war<br />

und der immer alles menschenmögliche<br />

für die Jugend getan hat. „Dank dir sind<br />

wir über die Grenzen von Schleswig<br />

Holstein hinaus bekannt und können so<br />

mit stolz zu dir herauf schauen“, berichtete<br />

Jacke weiter. Neben Büchens Bürgermeister<br />

Uwe Möller waren knapp 90<br />

Gäste der Einladung gefolgt. Unter anderen<br />

waren Landesjugendfeuerwehrwart<br />

und Stellvertretender Vorsitzender<br />

des Landesfeuerwehrverbandes<br />

(LFV) Hauke Ohland mit Stellvertreter<br />

Matthias Berend, von der Geschäftsstelle<br />

des LFV Jugendbildungsreferent Holger<br />

Bauer, Kreiswehrführer Michael<br />

Raddatz, mehrere Mitglieder des Vorstands<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

darunter auch der ehemalige Kreiswehr-<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Unsere Jugendfeuerwehren<br />

führer Hugo Heitmann, Amtswehrführer,<br />

Jugendwarte sowie die Wehrführer<br />

der Feuerwehren mit Jugendfeuerwehren<br />

anwesend.<br />

Weiterhin berichtete Stefan Jacke, dass<br />

zu Beginn Hobeins Dienstzeit im Dezember<br />

1989 16 Jugendwehren mit 271<br />

Mitgliedern existierten. „Ein kleiner<br />

übersichtlicher Haufen“. Am Ende seiner<br />

Dienstzeit im Dezember 2010 waren<br />

es mittlerweile 34 Jugendfeuerwehren<br />

mit knapp 800 Mitgliedern. „Das Ergebnis<br />

wird wohl leider schwer zu toppen<br />

sein“. Hugo Heitmann bedankte sich in<br />

seiner Rede für die hervorragende geleistete<br />

Arbeit und nannte das Ergebnis<br />

beeindruckend. Bürgermeister Uwe<br />

Möller sprach sogar davon, dass Friedrich-Wilhelm<br />

Hobein mit seiner stets<br />

perfekten Arbeit sein eigenes Denkmal<br />

gesetzt hat. Im Anschluss verlas Stefan<br />

Jacke die wichtigsten Ereignisse in Hobeins<br />

Dienstzeit. Mit der Gründung der<br />

Jugendfeuerwehr (JF) Klempau im Jahr<br />

1995 waren es bereits 435 Mitglieder.<br />

„Mit deiner letzten Gründung der Jugendfeuerwehr<br />

Schaalsee waren es dann<br />

knapp 800 Jugendliche die Dank dir alle<br />

das gleiche Ziel verfolgen können - anderen<br />

Menschen helfen.<br />

Matthias Behrend, stellv. Landes-Jugendfeuerwehrwart<br />

ehrte Fr.-W. Hobein (re.)<br />

Zum Schluss der Veranstaltung ehrten<br />

Hauke Ohland, Matthias Berend und<br />

Holger Bauer Friedrich-Wilhelm Hobein<br />

mit der „Ehrennadel der Deutschen<br />

Jugendfeuerwehr in Silber“.<br />

(Text / Fotos: Christian Nimtz)<br />

Geldspende für die<br />

JF BMR<br />

(Mechow) Die 24 Jungen<br />

und Mädchen der Jugendfeuerwehr<br />

Mechow sowie<br />

ihr Jugendwart Ingo Nimtz<br />

konnten sich gemeinsam<br />

über eine Geldspende in<br />

Höhe von 400,00 Euro freuen.<br />

Gespendet hatten das Geld<br />

die Besitzer der Römnitzer<br />

Mühle Heidrun Dorandt<br />

sowie Jürgen Pees. „Ich feierte<br />

im August meinen Geburtstag<br />

und wünschte mir<br />

anstatt vieler Geschenke<br />

einfach nur Geld, das der<br />

Jugendfeuerwehr zugute<br />

kommen sollte“, erklärte<br />

Jürgen Pees.<br />

„Gerade Jugendarbeit ist in<br />

der heutigen Zeit sehr wichtig<br />

und ich bin der Meinung<br />

eine Spende ist hier an der<br />

richtigen Stelle“, so Jürgen<br />

Pees weiter.<br />

Bei den Kids sowie ihrem<br />

Jugendwart kam die Überraschung<br />

bestens an. „Eine<br />

solche Finanzspritze konnten<br />

wir wirklich gut gebrauchen<br />

und bedanken uns<br />

recht herzlich dafür“, sagte<br />

Ingo Nimtz. Wofür die<br />

Spende genutzt wird, steht<br />

jetzt schon fest: „Ein Teil<br />

unseres Zeltlagers auf der<br />

Insel Rügen wird davon finanziert“,<br />

so Jugendgruppenleiter<br />

Jan–Norbert Büttner.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Neuer Landes-<br />

Jugendfeuerwehrwart<br />

(Kiel) Mit einer neuen Führung<br />

wollen die Jugendfeuerwehren<br />

in Schleswig-<br />

Holstein ihren Boom fortsetzen.<br />

Im Rahmen der Landesdelegiertentagung<br />

in Neumünster<br />

wurde Dirk Tschechne (46)<br />

aus Zarpen (Stormarn) zum<br />

neuen Landes-<br />

Jugendfeuerwehrwart gewählt.<br />

Er tritt zum 1. Mai die Nachfolge<br />

von Hauptbrandmeister<br />

Hauke Ohland (Eckernförde)<br />

an, der nach sechs Jahren<br />

nicht wieder kandidierte.<br />

Tschechne konnte sich in der<br />

Wahl deutlich gegen den amtierenden<br />

stellvertretenden<br />

Landes-Jugendfeuerwehrwart<br />

Sascha Kessler aus Flensburg<br />

durchsetzen.<br />

(Text / Foto: LFV-SH)<br />

Unsere Jugendfeuerwehren<br />

(Ratzeburg) Der heilige Florian gilt<br />

als Schutzpatron sowohl der Feuerwehr<br />

als auch der Bäcker.<br />

Jetzt steht der Name Pate für eine<br />

Spendenaktion der Bäckerei Oldenburg.<br />

„Ab sofort können unsere Kunden<br />

mit dem Kauf eines „Florians Brotes“<br />

etwas Gutes tun“, sagte Bäckermeister<br />

Dirk Oldenburg „Ein Teil des<br />

Erlöses von jedem Aktions-Brot fließt<br />

nämlich direkt in die wichtige Jugendarbeit<br />

der Jugendfeuerwehr Ratzeburg“,<br />

so Dirk Oldenburg weiter.<br />

Das Florians Brot ist ab dem 09. April<br />

2011 für zunächst acht Wochen in den<br />

vier Ratzeburger Filialen der Bäckerei<br />

erhältlich.<br />

Jugendwart Michael Brandt ist von<br />

der bundesweiten Aktion begeistert:<br />

„Von jedem verkauften Brot erhalten<br />

wir 0,20 Euro für die Jugendfeuerwehrkasse“.<br />

Unter dem aussagekräftigen Motto:<br />

„Wir bekommen zusammen was gebacken“<br />

macht sich die Bäckerei mit dieser<br />

Aktion stark für die lokalen Belange.<br />

„Wir freuen uns, die Jugendlichen<br />

vor Ort in ihrem tollen sozialen Engagement<br />

zu stärken und ihnen finanziell<br />

unter die Arme greifen zu können“,<br />

meint Bäckermeister und langjähriges<br />

förderndes Mitglied der Feuerwehr<br />

Ratzeburg Dirk Oldenburg. Er<br />

hofft gemeinsam mit seinen sieben Bäckern<br />

auf große Resonanz bei seinen<br />

Kundinnen und Kunden und bekräftigt:<br />

„Das Geld fließt in eine wirklich<br />

sinnvolle Jugendarbeit hier bei uns vor<br />

„Florians Brot“<br />

Seite 9<br />

Ort“. Außerdem handelt es sich um ein<br />

ganz hervorragend schmeckendes und<br />

gesundes Brot. Es besteht nämlich aus<br />

den drei Urgetreidesorten Einkorn,<br />

Dinkel und Emmer. „Bei uns wird neben<br />

dem Florians Brot jedes Produkt<br />

noch von den Rohstoffen an (Wasser,<br />

Hefe, Mehl) bis hin zum fertigen Produkt<br />

selbst gemacht“.<br />

Die Idee des Florians Brot kam nicht<br />

von ungefähr: „Florian gilt sowohl für<br />

die Feuerwehr wie auch für die Bäcker<br />

als Schutzpatron“, erklärt<br />

der stellvertretende<br />

Jugendfeuerwart Peter<br />

Crampe.<br />

Die Brote, die in allen<br />

vier Ratzeburger Filialen<br />

der Bäckerei Oldenburg<br />

erhältlich sind, sind für<br />

Groß und Klein an der<br />

feuerwehrroten Banderole mit der<br />

Aufschrift „Florians Brot“ leicht erkennbar.<br />

„Und jetzt liebe Ratzeburger probiert<br />

das tolle Brot und unterstützt eure<br />

Jugendfeuerwehr“, so Jugendfeuerwart<br />

Michael Brandt.<br />

Die Mädchen und Jungen erhielten<br />

natürlich schon am Donnerstag von<br />

Dirk Oldenburg zahlreiche „Florians<br />

Brote“ zum Probieren spendiert.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)


Seite 10<br />

(<strong>Lauenburg</strong>) Am 20. März fand in<br />

<strong>Lauenburg</strong> das traditionelle<br />

Handballturnier der Jugendfeuerwehren<br />

des Kreises statt. Es traten<br />

6 A-Mannschaften (ab 15 Jahren)<br />

und 11 B-Mannschaften (bis<br />

15 Jahre) gegeneinander an. Ein<br />

Spiel musste auf Grund eines<br />

Ausfalls der Technik wiederholt<br />

werden. Die DLRG musste glücklicherweise<br />

nur kleinere Verletzungen<br />

vor Ort behandeln. Eine<br />

vorsorgliche Fahrt ins Krankkenhaus<br />

stellte sich glücklicherweise<br />

jedoch als harmlose Verletzung<br />

heraus. Nach zahlreichen spannenden<br />

Spielen standen die Sieger<br />

fest:<br />

A-Mannschaften<br />

1. Platz : Basedow<br />

2. Platz: Kröppelshagen<br />

3. Platz: SG Berkenthin / Sieben-<br />

Bäumen / Klempau<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Unsere Jugendfeuerwehren<br />

Handballturnier der Jugendfeuerwehren<br />

Sieger A-Mannschaft: JF-Basedow<br />

B-Mannschaften<br />

1. Platz: <strong>Lauenburg</strong><br />

2. Platz: Schwarzenbek<br />

3. Platz: Wentorf / HH<br />

Weiterhin haben die Jugendfeuerwehren<br />

Kollow, Rondeshagen,<br />

die Spielgemeinschaft Elmenhorst/Niendorf,<br />

Bäk, Mechow-<br />

Römnitz und Bliestorf teilgenommen.<br />

Die Jugendwehren Schwarzen-<br />

bek, Kollow, Kröppelshagen, Basedow<br />

sowie die Spielgemeinschaft<br />

Berkenthin / Siebenbäumen<br />

/ Klempau stellten gleich<br />

zwei Mannschaften.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

noch einmal der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Lauenburg</strong> für die Ausrichtung<br />

und Unterstützung danken.<br />

Sieger B-Mannschaft: JF-<strong>Lauenburg</strong><br />

(Text : Stefan Jacke)<br />

(Fotos: JF <strong>Lauenburg</strong>)<br />

Workshop für Jugendwarte und Jugendgruppenleiter<br />

(Ratzeburg) Am 02. April fand<br />

ein weiterer „Workshop“ zum<br />

Informationsaustausch der Jugendfeuerwehrwartinnen<br />

und<br />

Jugendfeuerwehrwarte sowie der<br />

Jugendgruppenleitungen in Ratzeburg<br />

statt. Nach einem gemein-<br />

samen Frühstück wurden die<br />

neusten Informationen aus der<br />

Jugendfeuerwehrarbeit vom<br />

Kreisjugendfeuerwehrwart berichtet<br />

und anschließend weitere<br />

Meinungen zu den verschiedenen<br />

Themen ausgetauscht und zu-<br />

künftige Projekte besprochen.<br />

Unter anderem wurde über die<br />

Internetpräsenz der KJF, über<br />

den Service bei den Versammlungen<br />

des <strong>KFV</strong> und über Jugendforumstreffen<br />

auf Kreisebene diskutiert.<br />

Leider waren von den 33 aktiven<br />

Jugendwehren nur 8 anwesend.<br />

Zum Abschluss des Workshops<br />

konnten sich alle Teilnehmer bei<br />

einem Mittagessen kräftigen.<br />

Auch hier noch einmal ein Dank<br />

an die Jugendfeuerwehr Ratzeburg<br />

für die Ausrichtung.<br />

(Text/Foto: Stefan Jacke)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Neue Kreisjugendausschussmitglieder<br />

(<strong>KFV</strong>) Bei der Jahreshauptversammlung<br />

der<br />

Kreisjugendfeuerwehr<br />

wurden am 22. März folgendeKreisjugendfeuerwehrausschussmitglieder<br />

neu gewählt:<br />

Zur Kreisjugengruppenleiterin<br />

Johanna Kinder<br />

e it ( B ä k - M echow -<br />

Römnitz), zum stellv.<br />

KJGL Maxim Heinrich<br />

(Kuddewörde) sowie als<br />

Vertreter des Jugendforums<br />

Marc-Rene Phelps<br />

(Escheburg)<br />

Wir wünschen den neugewählten<br />

viel Erfolg und<br />

vor allem viel Spaß bei der<br />

neuen Aufgabe.<br />

(Text: Stefan Jacke)<br />

Neue Jugendfeuerwehrwartungen<br />

(<strong>KFV</strong>) In 2011 wurde folgendeJugendfeuerwehrwartin<br />

und Jugendfeuerwehrwarte<br />

neu gewählt:<br />

30.01.2011 Gabriele Fischer<br />

(<strong>Lauenburg</strong>)<br />

18.02.2011 Andreas Hofmann<br />

(Börnsen)<br />

04.03.2011 Torben Willhöft<br />

(Mölln)<br />

Wir wünschen den neugewählten<br />

JFW viel Erfolg<br />

und Freude bei der Ausübung<br />

des neuen Amtes.<br />

Unsere Jugendfeuerwehren<br />

(Rendsburg) Vom 15. April bis zum<br />

17. April fand das diesjährige Jugendgruppenleiterseminar<br />

am Jugendfeuerwehrzentrum<br />

in Rendsburg statt. Dabei<br />

nahmen über 35 Jugendliche, die<br />

als Jugendgruppenleitungen oder als<br />

Jugendgruppenführungen im Jugendausschuss<br />

mitwirken aus 17 Jugendfeuerwehren<br />

teil. Auf dem sehr straffen<br />

Dienstplan standen Themen, wie<br />

Rechte und Pflichten, Dienstplangestaltung,<br />

Wettbewerbe, Motivation<br />

von Mitgliedern uvm.<br />

Es wird alles vermittelt, was ein Ju-<br />

gendgruppenleiter für die tägliche Arbeit<br />

in der Jugendfeuerwehr benötigt.<br />

Mit viel Gruppenarbeit ist das Seminar<br />

sehr auf aktive Teilnahme des Teil-<br />

Jugendgruppenleiterseminar<br />

Seite 11<br />

nehmers ausgelegt. Ausgebildet wird<br />

von erfahrenen, langjährigen Jugendfeuerwehrwarten,<br />

sowie von den<br />

Fachwarten der<br />

Kreisjugendfeuerwehr.<br />

Damit der<br />

Spaß nicht zu kurz<br />

kommt, wurden<br />

Spiele zum Kennenlernen<br />

und zwischen<br />

den Unterrichten<br />

gespielt. Als<br />

Abschluss musste<br />

die in Gruppenarbeit<br />

vorbereitete<br />

Jahreshauptversammlungvorgestellt<br />

werden.<br />

(Text: Stefan Jacke)<br />

(Fotos: Sven Wunsch/Stefan Jacke)<br />

Kreisjugendring Vollversammlung<br />

(Mölln) Am 01. April fand die Kreisjugendring<br />

Vollversammlung in Mölln<br />

statt, bei der die u.a. die Haushaltseinsparungen<br />

der Kommunen diskutiert<br />

wurden.<br />

Es wurden Transparente mit Slogans<br />

zum Thema Politik und Ehrenamt für<br />

eine spontane Kundgebung erstellt.<br />

Vertreten wurden wir durch Mitglieder<br />

des KJFA und der JF Mölln.<br />

(Text/Foto: Stefan Jacke)


Seite 12<br />

Dringend Mitstreiter gesucht<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Der Löschzug-Gefahrgut sucht dringend Verstärkung<br />

für sein Einsatzpersonal.<br />

Bis zur Aussetzung der Wehrpflicht waren die Kameraden, die die Möglichkeit zur Freistellung<br />

vom Wehrdienst nutzten eine wichtige Nachwuchsquelle. Diese Quelle ist nun<br />

versiegt.<br />

Nach der Umstrukturierung des Dienstbetriebes suchen wir daher Kameradinnen und<br />

Kameraden, die an der Mitarbeit im LZ-G Interesse haben.<br />

Voraussetzungen: Mindestalter 18 Jahre<br />

Mitgliedschaft einer Feuerwehr im Kreis <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Abgeschlossene Truppmannausbildung<br />

(Funk und AT wünschenswert)<br />

Spaß am Umgang mit moderner Technik<br />

Freude an der Arbeit in einem starken Team<br />

Was erwartet mich? Monatliche Dienste in der KFZ<br />

Ausbildung im Bereich ABC<br />

Ausbildung in Spezialfunktionen<br />

Einsätze im gesamten Kreisgebiet<br />

(Text : Torsten Lubenow)<br />

(Fotos: LZ-G)<br />

PLATZ<br />

FREI!<br />

FREI<br />

Löschzug-Gefahrgut<br />

Bei Interesse oder<br />

weiteren Fragen:<br />

Geschäftsstelle des <strong>KFV</strong><br />

04156 / 215<br />

Fachwart LZG<br />

Torsten Lubenow<br />

0176 / 625 975 32


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

(<strong>Lauenburg</strong>) Steigende Wasserstände<br />

haben im Januar wieder<br />

zahlreiche Einsatzkräfte von Feuerwehr,<br />

THW und anderen Hilfsorganisationen<br />

nach <strong>Lauenburg</strong><br />

an die Elbe gerufen. Zur<br />

Unterstützung bei der Koordinierung<br />

der Einsatzkräfte<br />

hat die Feuerwehr <strong>Lauenburg</strong><br />

schon frühzeitig die<br />

Technische Einsatzleitung<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

angefordert.<br />

Anfänglich gab es durchaus<br />

Grund zur Hoffnung, dass es<br />

diesmal keine nassen Füße geben<br />

würde. Diese Hoffnung schwand<br />

aber innerhalb weniger Tage.<br />

So richtete die Technische<br />

Einsatzleitung (TEL) am alten<br />

Lösch- und Ladeplatz eine Führungsstelle<br />

ein.<br />

Löschzug-Gefahrgut<br />

Hochwasser an der Elbe<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

sich eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen der TEL und dem LZ-G<br />

entwickelt, auch hier ergänzte<br />

der ELW des Löschzuges-<br />

Gefahrgut die TEL.<br />

Da es Mitte<br />

Januar<br />

in <strong>Lauenburg</strong><br />

doch<br />

recht ungemütlich<br />

kalt<br />

war und vor allem<br />

das Personal in<br />

der Führungsstelle<br />

und Einsatzkräfte<br />

im Bereich<br />

der Elbstraße unter<br />

der<br />

K ä l t e<br />

l i t t e n ,<br />

k o n n t e<br />

der LZ-G mit seiner Ausstattung<br />

Abhilfe anbieten.<br />

Zur Ausstattung des<br />

LZ-G gehören zwei Anlagen<br />

zur Dekontamination<br />

von Einsatzpersonal.<br />

Diese bestehen aus<br />

Zelten und Anlagen zur Warmwasserbereitung,<br />

die auch eine<br />

Zeltheizung betreiben können.<br />

Seite 13<br />

Diese Ausstattung stellt der Bund<br />

dem Katastrophenschutz zur<br />

Verfügung.<br />

Mit diesem Gerät konnte am Rufer<br />

ein Schnelleinsatzzelt aufgebaut<br />

und beheizt den Einsatzkräften<br />

als Aufenthaltsbereich<br />

bereitgestellt werden. Die Möglichkeit<br />

sich etwas aufzuwärmen<br />

wurde dankbar angenommen.<br />

An der Führungsstelle am alten<br />

Lösch- und Ladeplatz brachte der<br />

LZ-G sein schon recht betagtes<br />

D e k o n t a m i n a t i o n s f a h r z e u g<br />

(DMF) in Stellung und sicherte<br />

damit die Heizung und Beleuchtung<br />

der Führungsstelle.<br />

Das Dekontaminationsfahrzeug (DMF) des Löschzuges-Gefahrgut<br />

Das DMF entwickelte sich im<br />

Laufe des Einsatzes zu einem echten<br />

Publikumsmagneten, handelt<br />

es sich doch mittlerweile um eine<br />

echte Rarität. Der MAN Rundhauber<br />

fällt schon durch seine<br />

orangene Farbgebung auf und<br />

war ein beliebtes Fotomotiv.<br />

(Text: Torsten Lubenow)<br />

(Fotos: LZ-G / THW)


Seite 14<br />

(Kulpin) Vor den kritischen Augen<br />

des Amtswehrführers Amt<br />

<strong>Lauenburg</strong>ische Seen, Axel Maluche,<br />

seinen beiden Stellvertretern<br />

Jens Timm und Rüdiger Biebow<br />

sowie den heimischen<br />

Orts- und<br />

Gemeindewehrführernabsolvierten<br />

32 Feuerwehranwärter<br />

Mitte April in<br />

Kulpin zum Abschluss<br />

ihrer dreimonatigen<br />

Truppmann<br />

Grundausbildung<br />

eine Einsatzübung.<br />

Die 32 Anwärterinnen und Anwärter<br />

kamen aus den Feuerwehren<br />

Dargow, Horst, Groß Disnack,<br />

Brunsmark, Seedorf, Salem,<br />

Groß Grönau, Schmilau, Hollen-<br />

Die Rettung einer verletzten Person aus einem<br />

Traktor war keine leichte Arbeit<br />

bek, Harmsdorf, Groß Sarau,<br />

Klein Zecher, Groß Zecher und<br />

Aus den Feuerwehren<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

32 Anwärter bestanden ihre "Feuerwehr-Lehre"<br />

Ratzeburg.<br />

„Um das erlernte Wissen heute<br />

vor den Augen ihrer Wehrführer<br />

praktisch anzuwenden, haben<br />

die Lehrgangsteilnehmer 70<br />

Mitte April hatten die 32 Feuerwehranwärter / -innen aus 14 Feuerwehren des Amtes<br />

<strong>Lauenburg</strong>ische Seen ihre Truppmannausbildung mit Erfolg bestanden.<br />

Stunden Ausbildung absolviert“,<br />

sagte Amtswehrführer Axel Maluche.<br />

Um die Ausbildung der<br />

Feuerwehranwärter kümmerten<br />

sich mehrere Ausbilder aus dem<br />

Amt <strong>Lauenburg</strong>ische Seen sowie<br />

aus der Kreisstadt Ratzeburg. Sie<br />

alle standen unter der Führung<br />

von Ausbildungsleiter Klaus<br />

Richter. „Bei der Abschlussübung<br />

kam es uns darauf an, dass<br />

es bei der Personenrettung aus<br />

einem Traktor sowie beim Aufbauen<br />

der Wasserversorgung reibungslos<br />

und Hand in Hand<br />

klappt“, so Klaus Richter. „Die<br />

Grundausbildung umfasste an 14<br />

Übungstagen die Themen Brandbekämpfung,<br />

technische Hilfeleistung,<br />

Rechte und Pflichten<br />

eines Feuerwehrmannes sowie<br />

Erste Hilfe und endete mit einer<br />

schriftlichen Prüfung, die alle<br />

Lehrgangsteilnehmer zu unser<br />

vollsten Zufriedenheit bestanden<br />

hatten“, so Richter weiter.<br />

Beim „Abschlussantreten“ konnte<br />

Axel Maluche allen Anwärtern<br />

bestätigen ihre „Gesellenprüfung“<br />

mit gutem Wissen bestan-<br />

den zu haben. „Ich gratuliere<br />

euch von ganzen Herzen zu der<br />

bestandenen Prüfung und bin<br />

stolz eine so gute Mannschaft<br />

den jeweiligen Wehren übergeben<br />

zu können“, so<br />

Axel Maluche. Im<br />

Anschluss bekamen<br />

die 32 Anwärter<br />

dann ihre verdienten<br />

Urkunden<br />

übergeben und sind<br />

damit fit für den<br />

Einsatz in den heimischen<br />

Wehren.<br />

Ein großes Dankeschön<br />

geht auch<br />

von allen Feuerwehrleuten<br />

an die Wehren bei<br />

denen die Frauen und Männer<br />

bewirtet wurden, den DRK Orts-<br />

Beim Löschen eines angeblichen Brandes auf dem<br />

Gut Kulpin hatten die Feuerwehrfrauen und<br />

-männer alle Hände voll zu tun<br />

verband Mölln für die große Unterstützung<br />

bei der Abschlussübung<br />

sowie an die Firma von<br />

Allwörden aus Sterley / Mölln,<br />

die die gesamte Ausbildung mit<br />

mehreren großen Brötchenspenden<br />

unterstützte.<br />

Die Truppmann Grundausbildung<br />

wurde im Amt <strong>Lauenburg</strong>ische<br />

Seen in dieser Form bereits<br />

zum siebten Mal durchgeführt.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

JFH der FF Grambek<br />

(Grambek) Auf der Tagesordnung<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

der FF Grambek stand in<br />

diesem Jahr die Wahl des Gemeindewehrführers.<br />

Bei der Wahl erhielt der bereits<br />

amtierende Wehrführer Bernd<br />

Ergezinger von 25 Wahlberechtigen<br />

23-Ja Stimmen und<br />

bleibt somit weitere sechs Jahre<br />

Chef der 27-köpfigen Wehr.<br />

Sven Stonies (li.) und Amtswehrführer<br />

Erich Püst (re.) mit dem für weitere sechs<br />

Jahre gewählten alten und neuen<br />

Gemeindewehrführer Bernd Ergezinger<br />

Bei weiteren Wahlen wurden<br />

Eckhard Brauner als Kassenprüfer<br />

sowie Gerd und Torsten<br />

Burmester als Festausschussmitglieder<br />

einstimmig gewählt.<br />

Dennis Ohrt wurde als Feuerwehranwärter<br />

in die Wehr aufgenommen.<br />

Nico Friesicke,<br />

Carsten Müller, Dirk Johannsen<br />

und Dietmar Schlender<br />

wurden zum Feuerwehrmann<br />

befördert.<br />

Weiterhin konnte Wehrführer<br />

Ergezinger Rainer Hübenbecker<br />

für 10 und Herbert Lindemann<br />

für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst<br />

ehren. Gerhard<br />

Burmester wurde von Sven Stonies<br />

(<strong>KFV</strong>) für 25 Jahre aktiven<br />

Feuerwehrdienst mit dem<br />

Brandschutzehrenzeichen in<br />

Silber ausgezeichnet.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Aus den Feuerwehren<br />

FF RZ sucht aktive und fördernde Mitglieder<br />

(Ratzeburg) Wie gut, dass es noch<br />

Männer und Frauen gibt, die sich<br />

für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen<br />

– so zum Beispiel die Freiwilligen<br />

der Feuerwehren.<br />

Die Aufgaben der Helfer sind breit<br />

gefächert, dazu gehören beispielsweise<br />

der Brandschutz, Brandbekämpfung<br />

und technische Hilfeleistungen<br />

bei Verkehrsunfällen.<br />

Unter dem Motto „Gemeinschaft<br />

hat Zukunft“ werden in den nächsten<br />

Tagen in jeden Haushalt von den<br />

Jugend- und aktiven Feuerwehrmitglieder<br />

Flyer gebracht, um neue fördernde<br />

Mitglieder sowie Aktive für<br />

die Einsatzabteilung zu gewinnen.<br />

„Wir werden an jeden Haushalt einen<br />

Flyer verteilen, in dem die Aufgaben<br />

sowie die Fachgruppen der<br />

Feuerwehr erklärt sind und man<br />

auch Allgemeines über die Ratzeburger<br />

Wehr erfährt“, sagte Wehrführer<br />

Michael Dawert.<br />

Die Ratzeburger Wehr verfolgt damit<br />

gleich mehrere Ziele: „Den eigenen<br />

Mitgliederkreis zu vergrößern,<br />

fördernde Mitglieder zu gewinnen,<br />

und vor allem, ein Bewusstsein in<br />

der Bevölkerung für die Freiwillige<br />

Feuerwehr zu schaffen“, gerade das<br />

sei nicht selbstverständlich, weiß<br />

der Chef der Ratzeburger Feuerwehr<br />

Bürgermeister Rainer Voß.<br />

Um den vielfältigen Aufgaben gerecht<br />

zu werden, ist die Freiwillige<br />

Bürgermeister Rainer Voß unterstützt bei der<br />

Verteilung ersten Flyer<br />

Seite 15<br />

Feuerwehr sowohl auf aktive Mitglieder<br />

in der Einsatzabteilung angewiesen,<br />

aber auch auf passive und<br />

fördernde Mitglieder, die durch ihre<br />

Beiträge die Arbeit unterstützen.<br />

„Die Beiträge und Spenden der Fördermitglieder<br />

werden satzungsgemäß<br />

zur Förderung des Brandschutzes<br />

genutzt“, so Wehrführer Michael<br />

Dawert. „Es gäbe viele Sachen, die<br />

nicht öffentlich gefördert würden,<br />

aber gerade in Zeiten leerer Gemeindekassen<br />

immens wichtig für die<br />

praktische Arbeit und Ausbildung<br />

der Feuerwehren seien“. „Geld wird<br />

ebenfalls benötigt, um die Ausbildung<br />

der Jugend, die für den Bestand<br />

der Wehr sehr wichtig ist,<br />

attraktiver zu machen“, erklärte Jugendfeuerwart<br />

Michael Brandt.<br />

Während die Freiwillige Feuerwehr<br />

ihren Slogan "Einer für alle, alle für<br />

einen" von ihrer Seite her voll erfüllt<br />

- Eine Feuerwehr für alle Bürger -<br />

sollten sich auch die Bürger verstärkt<br />

für ihre Feuerwehr einsetzen.<br />

Wer Interesse am aktiven Feuerwehrdienst<br />

gefunden hat, kann sich<br />

ab August bei der Feuerwehr in Ratzeburg<br />

melden.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)


Seite 16<br />

Aus den Feuerwehren<br />

Große Spende für die FF Siebenbäumen<br />

(Siebenbäumen) Dass die Feuerwehr immer<br />

da ist wenn Hilfe gebraucht wird, ist jedem<br />

bekannt. Dass aber auch mal die Feuerwehr<br />

aufgrund immer leerer werdender Gemeindekassen<br />

etwas Unterstützung braucht, wissen<br />

die Wenigsten.<br />

Aus diesem Grund haben sich Thomas<br />

Braasch, Inhaber der ortsansässigen Firma<br />

Stapler-Service, und Dirk Killermann, von<br />

Beruf Arzt und selbst aktives Feuerwehrmitglied,<br />

sich dazu entschlossen, der Gemeinde<br />

gerade in dieser Zeit unbürokratisch zu helfen<br />

und eine großzügige Spende zu überreichen.<br />

Dem Wehrführer Volker Hamann wurden für<br />

seine Atemschutzträger zehn neue Einsatzhosen,<br />

acht Helmlampen mit der dazu passenden<br />

Halterung und zusätzlich noch ein hochmodernes<br />

Hohlstrahlrohr im Wert von insgesamt<br />

2.500 Euro übergeben. „Ich bin begeistert<br />

und danke den Sponsoren auch im Namen<br />

der Feuerwehr Siebenbäumen von ganzen<br />

Herzen für diese notwendige und gleichzeitig<br />

hilfreiche Spende“.<br />

Ich habe leider persönlich nicht die Zeit in der<br />

Feuerwehr zu sein, möchte aber auch etwas<br />

für meine Gemeinde und Feuerwehr tun und<br />

habe mich deshalb zu diesem Schritt der<br />

Spenden entschlossen“, sagte Sponsor Thomas<br />

Braasch von der Firma Stapler-Service.<br />

Dirk Killermann hat selbst schon mehrere<br />

Großfeuer miterlebt und weiß daher wie<br />

wichtig die richtige Kleidung für die Atemschutzgeräteträger<br />

ist. „Wir sind im Ernstfall<br />

(<strong>KFV</strong>) Folgende Feuerwehren<br />

haben bisher<br />

mit gutem Erfolg<br />

an der Leistungsbewertungteilgenommen:<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

oftmals da wo es richtig heiß ist und brauchen<br />

deshalb den besten Schutz vor Hitze und<br />

Flammen“.<br />

Volker Hamann bedankte sich nach der Übergabe<br />

bei den beiden Sponsoren und hob das<br />

vorbildliche Engagement der heimischen Bürger<br />

in Zeiten knapper Haushaltskassen für die<br />

Feuerwehr Siebenbäumen hervor. „Diese<br />

Spende hat uns ein ganzes Stück nach vorne<br />

gebracht“, erklärte Volker Hamann. „Wenn<br />

diesem Beispiel noch mehr Mitbewohner von<br />

Siebenbäumen folgen würden, wäre die Feuerwehr<br />

ein ganzes Stück weiter“, so Thomas<br />

Braasch.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Leistungsbewertung „Roter Hahn“<br />

Stufe 1:<br />

FF Bröthen<br />

FF Dalldorf<br />

FF Fuhlenhagen<br />

FF Geesthacht<br />

FF Göttin<br />

FF Grabau<br />

FF Juliusburg<br />

FF <strong>Lauenburg</strong><br />

FF Möhnsen<br />

FF Niendorf/B.<br />

FF Pogeez<br />

FF Steinhorst<br />

FF Walksfelde<br />

FF Witzeeze<br />

Stufe 2:<br />

FF Berkenthin<br />

FF Brunstorf<br />

FF Büchen<br />

FF Büchen-Dorf<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Siebenbäumen und die beiden<br />

Sponsoren Thomas Braasch (Mitte li.) und<br />

Dirk Killermann (Mitte re.) präsentiert<br />

die frisch gespendete Ausrüstung<br />

FF Escheburg<br />

FF Harmsdorf<br />

FF Klempau<br />

FF Krüzen<br />

FF Lütau<br />

FF Mustin<br />

FF Roseburg<br />

FF Sahms<br />

FF Schnakenbek<br />

FF Schulendorf<br />

FF Schretstaken<br />

FF Stubben<br />

FF Tramm<br />

FF Wangelau<br />

FF Wentorf/AS<br />

FF Wohltorf<br />

FF Woltersdorf<br />

Stufe 3:<br />

FF Bäk-Mech.-Römn.<br />

FF Bliestorf<br />

FF Gülzow<br />

FF Havekost<br />

FF Hamfelde-D.<br />

FF Krukow<br />

FF Kuddewörde<br />

FF Müssen<br />

FF Kühsen<br />

FF Gr. Schenkenberg<br />

FF Lanze<br />

FF Buchhorst<br />

FF Schönberg<br />

FF Basedow<br />

FF Wangelau<br />

Stufe 4:<br />

FF Börnsen<br />

FF Dargow<br />

FF Fitzen<br />

FF Hohenhorn<br />

Wiederwahl und<br />

Ehrung bei der<br />

FF RZ<br />

(Ratzeburg) Während der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der FF Ratzeburg wurde<br />

Hauke Tonn nach seiner<br />

ersten sechsjährigen Amtszeit<br />

als stellvertretender<br />

Wehrführer im Amt bestätigt<br />

und mehrheitlich wiedergewählt.<br />

Bürgermeister Rainer Voß (li.)<br />

gratulierte Hauke Tonn zur<br />

Wiederwahl als stellvertretender<br />

Gemeindewehrführer<br />

Kreiswehrführer Michael<br />

Raddatz ehrte den GemeindewehrführerMichael<br />

Dawert mit einer seltenen<br />

Auszeichnung vom<br />

Deutschen Feuerwehrverband<br />

für „hervorragende<br />

Leistungen auf dem Gebiet<br />

des Feuerwehrwesens“.<br />

Kreiswehrführer Michael Raddatz<br />

(re.) ehrte Gemeindewehrführer<br />

Michael Dawert mit dem Deutschen<br />

Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber<br />

HBM Dawert wurde mit<br />

dem Deutschen Feuerwehr<br />

- Ehrenkreuz in Silber ausgezeichnet.<br />

(Text/Fotos : Christian Nimtz)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Aus den Feuerwehren<br />

Feuerwehr Ziethen behält ihren stellvertretenden Wehrführer<br />

(Ziethen) Im Februar fand die Jahreshauptversammlung<br />

der Feuerwehr<br />

Ziethen statt.<br />

Gemeindewehrführer Werner Rick<br />

konnte neben den Gästen vom<br />

Kreisfeuerwehrverband und der Polizei,<br />

Wehrführer der Freiwilligen<br />

Feuerwehren des Umlandes, den<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Ziethen, Herrn Karl-Horst Salzsäuler<br />

mit seinem Gemeinderat, sowie<br />

weitere anwesende Gäste aus Politik<br />

und Verbänden begrüßen.<br />

HBM Rick blickte in seinem Jahresbericht<br />

auf die Ereignisse des Jahres<br />

2010 zurück. Er dankte im Namen<br />

der Feuerwehr Bürgermeister Salzsäuler<br />

für die Beschaffung der digitalen<br />

Meldeempfänger für die Feuerwehr,<br />

die von der Gemeinde komplett<br />

mit den abhörsicheren Empfänger<br />

ausgestattet worden ist. Gemeindewehrführer<br />

Rick mahnte jedoch<br />

an, dass der Beginn zum zweiten<br />

Bauabschnitt des Feuerwehrgerätehauses<br />

seitens der Politik nicht verdrängt<br />

werden dürfe.<br />

Das Einsatzgeschehen der Ziethener<br />

Wehr lag im Jahr 2010 im Trend der<br />

Vorjahre, so dass man mit 38 Einsätzen<br />

von einem mittlerweile normalen<br />

Jahr sprechen muss, berichtete<br />

Rick.<br />

Überregionale sowie in der eigenen<br />

Gemeinde entstandene Schadensereignisse<br />

prägten das Jahr der Ziethener<br />

Feuerwehrfrauen- und männer.<br />

Brände, Verkehrsunfälle mit eingeklemmten<br />

Personen, rettungsdienstliche<br />

Erstversorgungseinsätze sowie<br />

Notfallseelsorgeeinsätze verlangten<br />

neben den routinemäßigen Ereignissen<br />

in der Gemeinde, den Feuerwehrangehörigen<br />

viel Kraft, Wissen und<br />

Können ab.<br />

Der vom Jugendfeuerwehrwart anschließend<br />

vorgetragene Jahresbericht<br />

der Jugendfeuerwehr hob den<br />

Diensteifer der Mädchen und Jungen<br />

in besonderen Maßen hervor.<br />

Das besondere Ereignis 2010 war für<br />

die Jugendfeuerwehr natürlich die<br />

Indienststellung der knallgelben Seifenkiste<br />

vom Autohaus Anhuth.<br />

Nachdem ordentlich trainiert wurde,<br />

nahmen die Jungen und Mädchen<br />

sogleich an dem Seifenkistenrennen<br />

der Jugendfeuerwehren in<br />

Siebenbäumen statt und ließen viele<br />

Teilnehmer hinter sich.<br />

Der verantwortliche Brandschutzerzieher<br />

der Feuerwehr Ziethen und<br />

des Amtes <strong>Lauenburg</strong>ische Seen,<br />

Andreas Steinfath-Kuch, trug in seinem<br />

Jahresbericht die Aktivitäten<br />

im Fachbereich Brandschutzerziehung<br />

vor. Im Jahre 2010 konnte mittels<br />

Sponsorengeldern und mit Hilfe<br />

des Fördervereins ein Miniatur-<br />

Rauchhaus gekauft werden. Dieses<br />

dient u.a. für die Simulation von<br />

Brandrauchausbreitungen und findet<br />

Verwendung in Schulungen für<br />

Jung und Alt.<br />

Weiterhin fanden 2010 in vielen<br />

hunderten von Stunden Schulungen<br />

im Bereich Brandschutzerziehung<br />

statt.<br />

Für die dann anstehenden Wahlen<br />

übernahm der Gemeindewehrführer<br />

Werner Rick die Wahlleitung, es<br />

stand die Wahl zum Vertreter des<br />

Wehrführers an.<br />

Bürgermeister Salzsäuler gab bekannt,<br />

dass zwei gültige Wahlvorschläge<br />

für den bisherigen Amtsin-<br />

haber Oberbrandmeister Jens Kowe<br />

eingegangen waren.<br />

In geheimer Abstimmung wurde mit<br />

absoluter Mehrheit der bisherige<br />

stellv. Gemeindewehrführer, Jens<br />

Kowe wiedergewählt.<br />

Bei weiteren Wahlen des Abends<br />

wurden Heiko Dietrichkeit zum<br />

Gerätewart und Stephan Litzbarski<br />

zum Kassenprüfer gewählt.<br />

Beförderungen zur Hauptfeuerwehrfrau<br />

/ zum Hautfeuerwehrmann:<br />

Jessica Jönnsen,<br />

Sarah Kowe und<br />

Jon Schlosser<br />

Beförderung zum Löschmeister:<br />

Horst Wengatz<br />

Seite 17<br />

OBM Kowe freute sich sehr über das große entgegengebrachte<br />

Vertrauen und dankte seiner<br />

„Mannschaft“ herzlich.<br />

Beförderung zur Oberlöschmeisterin<br />

durch Sven Stonies, <strong>KFV</strong>:<br />

stv. Jugendfeuerwehrwartin Lisa Saß<br />

Ehrungen für 10 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit<br />

durch Bürgermeister K.-<br />

H. Salzsäuler:<br />

HFM Kai Audehm<br />

HFM Stephan Litzbarski<br />

OFM Florian Krahn<br />

FF Annika Zilian<br />

Ehrungen für 20 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit:<br />

OLM Andreas Steinfath-Kuch<br />

Zum Abschluss der Versammlung<br />

wurde der vormalige Gerätewart<br />

Karl-Heinz Niemann, der aufgrund<br />

von zeitlichen<br />

Ein-<br />

schränkun<br />

-gen auf<br />

das Amt<br />

verzichtete,<br />

vom<br />

Wehrführergebührend<br />

verabschiedet. Werner Rick<br />

dankte dem Kameraden Niemann<br />

für die langjährige Tätigkeit als Gerätewart<br />

und überreicht diesem<br />

zwei Präsente.<br />

(Text/Fotos: FF Ziethen)


Seite 18<br />

(Groß Grönau) Ein Großbrand hat<br />

Ende März in Groß Grönau mehrere<br />

Freiwillige Feuerwehren sowie die<br />

Lübecker Berufsfeuerwehr und die<br />

Flughafenfeuerwehr Lübeck-Blankensee<br />

in Atem gehalten. Das Feuer war<br />

vermutlich gegen 16:28 Uhr bei Dacharbeiten<br />

am Anbau der Sporthalle ausgebrochen.<br />

Die 15 Erwachsenen von<br />

der Landesberufsschule für Hörgerätakustiker,<br />

die zu diesem Zeitpunkt<br />

gerade die Halle nutzten, konnten<br />

zum Glück rechtzeitig von den Arbeitern<br />

in Sicherheit gebracht werden.<br />

"Das Feuer hat sich rasend schnell über<br />

die Zwischendecke des Anbaus bis hin<br />

zur Sporthalle ausgebreitet", erinnerte<br />

sich Grönaus Wehrführer und Einsatzleiter<br />

Axel Striepling. Als die ersten<br />

Einsatzkräfte am Einsatzort im Tannenredder<br />

eintrafen, schlugen bereits die<br />

Flammen aus dem Dach der im Anbau<br />

befindlichen Geräteräume und Umkleidekabinen<br />

hervor. Striepling ließ sofort<br />

eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr<br />

Lübeck sowie weitere umliegende Feuerwehren<br />

nachalarmieren. Um das Feuer<br />

in den Griff zu bekommen, versuchten<br />

die Feuerwehrleute mit mehreren<br />

Strahlrohren den Brand zu bekämpfen.<br />

Doch die Löscharbeiten waren nicht<br />

einfach: Sie wurden vor allem durch<br />

akuten Wassermangel erschwert. „Weil<br />

das Hydrantennetz fast vollständig zu-<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Aus dem Einsatzgeschehen<br />

Sporthalle in Groß Grönau durch Großfeuer zerstört<br />

sammengebrochen war und wir nicht<br />

mit den Fahrzeugen an die Rückseite<br />

der Halle kamen, ließ ich noch mehr<br />

Wehren nachalarmieren. Darunter auch<br />

die Ratzeburger Wehr mit einer zweiten<br />

Drehleiter und ihrem Wasserwerfer“,<br />

berichtete Stripling.<br />

Auch die Flughafenfeuerwehr Lübeck-Blankensee<br />

unterstützte mit ihrem Flugfeldlöschfahrzeug<br />

Unterstützt wurden die Wehrmänner<br />

dabei auch noch von der Flughafenfeuerwehr<br />

Lübeck-Blankensee, die mit einem<br />

Flugfeldlöschfahrzeug ebenfalls im<br />

Pendelverkehr Wasser zuführten. „Die<br />

Einrichtung des Pendelverkehrs mit<br />

sämtlichen Löschfahrzeugen war unsere<br />

einzige Chance, um Wasser zur Einsatzstelle<br />

zu bekommen“, so Einsatzleiter<br />

Striepling. „Die riesige schwarze Rauchwolke<br />

ließ die nachalarmierten Einsatzkräfte<br />

schon von weitem erahnen, was<br />

sich hier für ein Drama abspielt“, sagte<br />

der stellvertretende Kreiswehrführer<br />

Torsten Möller.<br />

Wegen der starken Qualmentwicklung<br />

konnten die Löscharbeiten zum größten<br />

Teil nur unter Atemschutz durchgeführt<br />

werden. „Nach ersten Erkenntnissen<br />

lösten die Bauarbeiter am Anbau der<br />

Einfeldhalle das Feuer mit ihren Brennern<br />

beim Dachpappe kleben aus“, er-<br />

Unterstützung durch das THW Lübeck<br />

klärte ein Polizeisprecher. „Zum Glück<br />

handelten die Arbeiter so schnell und<br />

holten die anwesenden 15 Personen sofort<br />

aus der Sporthalle raus“, so der Beamte<br />

weiter. Auch Verwaltungschef<br />

Werner Rütz und Grönaus stellvertretender<br />

Bürgermeister Eckard Graf<br />

machten sich ein Bild vor Ort. „Im Einsatz<br />

waren rund 130 Feuerwehrleute aus<br />

den Freiwilligen Feuerwehren Groß<br />

Grönau, Groß Sarau, Pogeez, Buchholz,<br />

Einhaus, Harmsdorf, Groß Disnack, Ratzeburg,<br />

die Technische Einsatzleitung<br />

und die Rufbereitschaft des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

sowie die Berufsfeuerwehr<br />

und die Flughafenfeuerwehr Lübeck“,<br />

sagte Amtswehrführer Axel Maluche.<br />

Nachdem ein Teil des Sporthallendaches<br />

eingebrochen war, wurde<br />

zusätzlich noch das Ratzeburger und<br />

Lübecker Technische Hilfswerk (THW)<br />

mit schweren Gerät und Beleuchtungsmaterial<br />

angefordert. „Um an das Feuer<br />

im Inneren des Gebäudes zu gelangen,<br />

mussten wir den Anbau der Sporthalle<br />

Die Übersichtsaufnahme zeigt, dass die Einfeldsporthalle<br />

sowie der Anbau durch das Großfeuer<br />

komplett zerstört wurden<br />

mit einem Radlader des THW einreißen“,<br />

so Einsatzleiter Stripling. Anwohner<br />

verfolgten den Einsatz und waren<br />

sichtlich geschockt.<br />

Die 130 Feuerwehrleute sowie die 30<br />

THW Helfer wurden vor Ort durch den<br />

Betreuungszug des DRK Schwarzenbek<br />

mit Essen und warmen Getränken versorgt.<br />

Noch während der Löscharbeiten nahm<br />

die Kriminalpolizei die Ermittlungen<br />

auf. Der Sachschaden beträgt nach ersten<br />

Schätzungen rund 1,3 Millionen Euro.<br />

Sieben Stunden später gegen 23:30<br />

konnte endgültig „Feuer aus“ gemeldet<br />

werden. Von der Turnhalle waren in der<br />

Nacht nur noch rauchende Trümmer<br />

übrig geblieben.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Kleiner Ausflug<br />

mit großen Folgen<br />

(Berkenthin) Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Berkenthin wurde<br />

zusammen mit der Polizei zu<br />

einem wirklich außergewöhnlichen<br />

Einsatz in die<br />

Kirchenstraße alarmiert.<br />

Die Feuerwehrleute mussten<br />

nämlich in diesem Fall kein<br />

Feuer löschen sondern einen<br />

etwa einjährigen Jungbullen<br />

aus einer Jauchegrube befreien.<br />

Als wir vor Ort eintrafen, guckte nur<br />

noch der Kopf des Jungbullen aus<br />

der Grube“, berichtete Einsatzleiter<br />

Andre Papalia.<br />

Um das sichtlich geschwächte<br />

und völlig verängstigte Tier<br />

zu befreien, wurde eine Arbeitsleine<br />

um den Kopf des<br />

Tieres gebunden. „Mit vereinten<br />

Kräften schafften wir es<br />

dann schließlich kurze Zeit<br />

später, das Tier aus seiner<br />

misslichen Lage zu befreien“,<br />

sagte Wehrführer Papalia<br />

weiter.<br />

Die 10 Minuten dauernde<br />

Rettung kostete dem Jungbullen<br />

und den Feuerwehrleuten<br />

viel Kraft. Doch der<br />

Einsatz hat sich gelohnt:<br />

Nach einer ersten Sichtung<br />

ging es dem Tier gut und es<br />

suchte sofort den Weg in den<br />

Stall zu seinen Gleichgesinnten.<br />

Dort hat der kleine Bulle<br />

nun wohl jede Menge zu erzählen.<br />

(Text/Fotos: Christian Nimtz)<br />

Aus dem Einsatzgeschehen<br />

Zimmerbrand im Einfamilienhaus<br />

(Bäk) Ein Feuer in einem<br />

Einfamilienhaus<br />

in Bäk hat im Februar<br />

einen erheblichen<br />

Sachschaden verursacht.<br />

Die Bewohnerin selbst,<br />

die kurz zuvor erst von<br />

der Arbeit nach Hause<br />

gekommen war, hatte gegen 02:55 Uhr<br />

Brandgeruch in der Wohnung bemerkt<br />

und sofort die Feuerwehr alarmiert.<br />

Als die Einsatzkräfte der Freiwilligen<br />

Feuerwehren Bäk – Mechow – Römnitz<br />

und Ziethen kurze Zeit später vor Ort<br />

waren, hatte sich der Brand sowie der<br />

dichte Rauch bereits im Spitzboden im<br />

Spielzimmer ausgebreitet.<br />

Die 45-jährige Besitzerin der Wohnung<br />

konnte ihre drei Kinder sowie den Neffen<br />

(alle im Alter zwischen sieben und<br />

17 Jahren) rechtzeitig aus dem verrauchten<br />

Gebäude retten.<br />

Einsatzleiter Rainer Raygrotzki ließ sofort<br />

ein Trupp unter schweren Atemschutz<br />

in das Einfamilienhaus zur<br />

Brandbekämpfung vorgehen. „Weil unklar<br />

war wie weit sich der Brand in dem<br />

Dachgeschoss ausgebreitet hatte, haben<br />

Seite 19<br />

wir zur Unterstützung<br />

die Wärmebildkamera<br />

der Feuerwehr Ratzeburg<br />

angefordert“, berichtete<br />

Rainer<br />

Raygrotzki.<br />

Nach zweieinhalb Stunden<br />

waren die letzten<br />

Brandnester gelöscht<br />

und die Einsatzkräfte rückten wieder<br />

ab.<br />

Nach Angaben der Feuerwehr ist das<br />

Spielzimmer im oberen Teil des Hauses<br />

derzeit durch den Brand nicht mehr bewohnbar.<br />

Zudem stellte die Feuerwehr<br />

wieder einmal fest, dass auch dieses<br />

Haus immer noch nicht mit den seit<br />

dem 01. Januar vorgeschrieben Rauchmeldern<br />

ausgestattet war.<br />

„Weil der Brand gerade noch einmal<br />

rechtzeitig bemerkt wurde und durch<br />

das wirklich schnelle Eingreifen der<br />

Feuerwehr, konnte in diesem Fall noch<br />

einmal Schlimmeres verhindert werden“,<br />

so Amtswehrführer Axel Maluche.<br />

Die Höhe des entstandenen Sachschadens<br />

konnte von der Polizei noch nicht<br />

beziffert werden.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Dauerregen im Kreis <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

(Berkenthin) Überflutete Keller und Straßen,<br />

übergelaufene Teiche und Gräben,<br />

das bedeutete im Februar Dauereinsatz<br />

für die Feuerwehr und das Technische<br />

Hilfswerk (THW). Auch am Ortseingang<br />

Berkenthin suchte sich das Regenwasser<br />

seinen Weg und überflutete ein großes<br />

Stück der dort verlaufenden B 208. Die<br />

Feuerwehr Berkenthin war vor Ort und<br />

schaufelte den von den Feldern gelaufenen<br />

Schlamm zur Seite. „Zudem buddelten<br />

wir einen provisorischen Graben, damit<br />

das Oberflächenwasser besser ablaufen<br />

konnte“, so Einsatzleiter Jürgen Adamsky.<br />

Die Straßenmeisterei stellte zur Warnung<br />

der Autofahrer Warnschilder mit der Aufschrift<br />

„Fahrbahnüberflutung“ auf. Die<br />

reißenden Wassermassen waren so stark,<br />

dass sogar der Fahrbahnrand etwas unterspült<br />

wurde.<br />

Autofahrer hatten mit extremen Fahrbahnüberflutungen<br />

zu kämpfen<br />

Am Sonntagnachmittag sorgten die Wassermassen<br />

für eine kräftige Unterbodenwäsche<br />

bei den durchfahrenden Autos.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)


Seite 20<br />

(Mölln) Ein Feuer hat am 03.März eine<br />

Wohnung in einem Mehrfamilienhaus<br />

in der Berliner Straße komplett zerstört.<br />

Gegen 17:15 Uhr sahen die beiden Beamten,<br />

die gerade von einem Einsatz in der<br />

Nachbarschaft kamen, wie dichter dunkel<br />

Qualm aus der Wohnung im ersten<br />

Obergeschoss drang. „Als erstes retteten<br />

wir die schwer verletzte Dame aus der<br />

brennenden Wohnung und dann die<br />

restlichen 20 Bewohner des Hauses“,<br />

erinnert sich ein Polizist von der Möllner<br />

Polizei.<br />

Die sofort alarmierte Freiwillige Feuerwehr<br />

Mölln konnte mit einem massiven<br />

Löschangriff verhindern, dass sich das<br />

Feuer weiter ausbreiten konnte. Auch<br />

zwei Rettungswagen aus Mölln und<br />

einer aus Lehmrade sowie der Möllner<br />

Notarzt wurden zur Einsatzstelle entsandt.<br />

„Insgesamt waren 41 Einsatzkräfte<br />

im Einsatz. Vier Trupps davon waren<br />

wegen der starken Qualmentwicklung<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Aus dem Einsatzgeschehen<br />

Polizei rettet schwer verletzte ältere Dame aus brennender Wohnung<br />

(Siebenbäumen) Großeinsatz für sieben<br />

Ortsfeuerwehren sowie für die<br />

Freiwillige Feuerwehr Bad Oldesloe<br />

Ende des Jahres im Grinauer Weg.<br />

Gegen 09:15 Uhr meldeten mehrere<br />

Anrufer der Leitstelle in Bad Oldesloe<br />

einen riesigen und kilometerweit zu<br />

sehenden dunkeln Rauchpilz. Sofort<br />

schrillten die Funkmeldeempfänger<br />

sowie die Sirenen der Freiwilligen<br />

Feuerwehren Siebenbäumen, Groß<br />

Schenkenberg, Labenz, Kastorf, Steinhorst,<br />

Schipphort, und Grinau. Die<br />

Oldesloer Wehr rückte zusätzlich mit<br />

der Drehleiter sowie einem Hilfeleistungslöschfahrzeug<br />

an.<br />

„Die Ursache war ein brennender Anbau<br />

an einem Mehrfamilienhaus der<br />

als Werkstatt genutzt wurde“, sagte<br />

Pressesprecherin Sonja Kurz. „Der<br />

Anbau bestand aus zwei so genannten<br />

Seecontainern, die neben der Hauswand<br />

die Außenwände bildeten und<br />

einem selbstgebauten Dach“, so Sonja<br />

Kurz weiter.<br />

Der 51- jährige Besitzer wollte offenbar<br />

in der Werkstatt arbeiten und da es<br />

sehr kalt war, schaltete er einen Gasheizstrahler<br />

an. Der Sohn des Mannes<br />

sah kurz darauf von seiner Wohnung<br />

aus eine Rauchsäule aus dem Anbau<br />

unter Atemschutz im Innenangriff“,<br />

berichtete Möllns Wehrführer und<br />

Einsatzleiter Torsten Schöpp.<br />

Die schwerverletzte Frau wurde nach<br />

einer längeren Erstversorgung unter<br />

anderen mit Brandverletzungen ersten<br />

bis zweiten Grades in die Lübecker<br />

Universitätsklinik gebracht.<br />

Die evakuierten Bewohner wurden sofort<br />

in das benachbarte Alten- und Pflegeheim<br />

gebracht und dort vom alarmierten<br />

DRK Ortsverein Mölln betreut.<br />

Möllns Bürgermeister Jan Wiegels war<br />

ebenfalls vor Ort und verschaffte sich<br />

ein Bild von der Lage.<br />

Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten<br />

zogen sich noch bis zum frühen Abend<br />

hin bevor endgültig „Feuer aus“ gemeldet<br />

werden konnte. Wie weit weitere<br />

Wohnungen vom Qualm und Löschwasser<br />

in Mitleidenschaft gezogen wurden<br />

war zunächst unklar. „Sollten einige<br />

Bewohner zunächst nicht in ihre Wohnung<br />

zurück können, stehen Ersatzwohnungen<br />

sofort bereit“, so Torsten<br />

Schöpp weiter.<br />

Die Höhe des Sachschadens ist noch<br />

nicht bekannt. Die Brandursache ist<br />

vermutlich ein implodierender Fernseher<br />

gewesen. Die Kriminalpolizei hat<br />

die Ermittlungen aufgenommen.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Feuer in Siebenbäumen zerstört private Autowerkstatt<br />

aufsteigen und rief noch bei seinem<br />

Vater an.<br />

Für die Einsatzkräfte der Siebenbäumer<br />

Wehr, die mit Einsatzleiter Dirk<br />

Kammer bereits wenige Minuten nach<br />

der Alarmierung und damit als erste<br />

Wehr eintrafen, war das Ausmaß des<br />

Feuers schnell klar: „Retten konnten<br />

wir hier nicht mehr viel, da die Werkstatt,<br />

ein darin stehender Audi A4,<br />

Werkzeug, Reifen sowie Fahrzeugersatzteile<br />

bereits zu großen Teilen im<br />

Vollbrand standen“, so Kammer.<br />

Die Feuerwehrkräfte konzentrierten<br />

sich darauf, das angrenzende Wohnhaus<br />

vor dem Übergreifen der Flammen<br />

durch die enorme Wärmestrahlung<br />

zu schützen, was auch gelang.<br />

„Die ebenfalls alarmierte Technische<br />

Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

konnte schon auf der Anfahrt<br />

abbrechen und brauchte nicht mehr<br />

tätig werden“, sagte Amtswehrführer<br />

Dieter Stahmer.<br />

Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.<br />

Aufwändig waren die Löscharbeiten<br />

für die 80 Einsatzkräfte trotz<br />

allem: „Wir mussten den Brandschutt<br />

auseinanderziehen und ablöschen, um<br />

ein erneutes Aufflammen des Brandes<br />

zu verhindern“, erklärte Einsatzleiter<br />

Kammer.<br />

Der Sachschaden wird bisher auf etwa<br />

65.000 Euro geschätzt. „Nach bisherigem<br />

Ermittlungsstand ist ein technischer<br />

Defekt an dem Heizstrahler als<br />

Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der<br />

Flammen auf das angrenzende Wohnhaus<br />

verhindern<br />

Brandursache nicht ausgeschlossen“,<br />

berichtete Pressesprecherin Kurz. Die<br />

Hauswand wurde durch das Feuer<br />

stark verrußt. Ob ein Gebäudeschaden<br />

vorliegt, wird noch geprüft. Die Kriminalpolizei<br />

übernahm noch während<br />

der Löscharbeiten die Ermittlungen<br />

und beschlagnahmten die Brandstelle.<br />

Gegen 12:30 Uhr konnte der Leitstelle<br />

dann „Feuer aus“ gemeldet werden.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Erhöhte Waldbrandgefahr<br />

Auch der Deutsche Wetterdienst<br />

(DWD) warnt vor einer<br />

deutlich steigenden Gefahr<br />

von Wald- und Flächenbränden.<br />

Wer einen Brand bemerkt,<br />

wird gebeten, mit einer möglichst<br />

genauen Standortangabe<br />

unverzüglich die Feuerwehr<br />

über den Notruf 112 zu<br />

verständigen. Die Feuerwehren<br />

geben aus gegebenen Anlass<br />

Verhaltensregeln für<br />

Waldbesucher! Ein umsichtiges<br />

Verhalten jeder Waldbesucherin<br />

und jedes Waldbesuchers<br />

kann helfen, Waldbrände<br />

zu vermeiden.<br />

Hier die Verhaltensregeln,<br />

die jeder ergreifen kann:<br />

• Kein offenes Feuer im<br />

Wald oder in Waldnähe anzünden.<br />

• Keine brennenden oder<br />

glimmenden Gegenstände<br />

wegwerfen, insbesondere<br />

auch nicht aus dem fahrenden<br />

Fahrzeug (Böschungsbrände).<br />

• Im Wald gilt vom 1. März<br />

bis 31. Oktober ein allgemeines<br />

Rauchverbot.<br />

• Kraftfahrzeuge nicht<br />

über trockenem Gras abstellen.<br />

Die heißen Katalysator-<br />

und Auspuffanlagen könnten<br />

dies leicht entzünden.<br />

• Grillen nur auf ausgewiesenen<br />

Grillplätzen.<br />

Bitte beachten Sie weitergehende<br />

örtliche Beschränkungen<br />

durch entsprechende<br />

Ordnungsbehördliche Verordnungen.<br />

(Text: Christian Nimtz)<br />

Aus dem Einsatzgeschehen<br />

Frontalkollision nach missglücktem Überholmanöver<br />

(Borstorf) Ein 92-Jähriger Autofahrer verursachte<br />

einen schweren Verkehrsunfall bei dem<br />

insgesamt zwei Personen verletzt worden<br />

sind.<br />

Der aus Koberg stammende Mann befuhr mit<br />

einem alten 200´er Mercedes die L 200 aus<br />

Richtig Koberg kommend in Richtung<br />

Borstorf. Gegen 12 Uhr wollte der 92-Jährige<br />

dann offenbar kurz vor einer Bergkuppe noch<br />

einen vor ihm fahrenden Kleinwagen sowie ein<br />

Traktor mit Winterdienststreuanhänger überholen.<br />

Doch der Überholversuch misslang,<br />

weil er hierbei einen entgegenkommenden 60jährigen<br />

Mann aus Trittau mit seinem Mazda<br />

Xedos übersah.<br />

„In Höhe des Streufahrzeuges kam es dann in<br />

Folge zur Frontalkollision der beiden PKW“,<br />

berichtete ein Polizeisprecher. „Der Mazda<br />

wurde durch die Wucht des Aufpralls nach<br />

rechts in den Graben geschleudert, der Mercedes<br />

touchierte noch zusätzlich mit dem Heck<br />

die Zwillingsachse des Winterdienstanhängers<br />

und blieb dann quer auf der Fahrbahn<br />

stehen“, so der Beamte weiter.<br />

Weil ersten Meldungen zufolge beide Autofahrer<br />

schwer verletzt in ihren Fahrzeugen<br />

eingeklemmt sein sollten, alarmierte die Leitstelle<br />

in Bad Oldesloe neben zwei Rettungswagen<br />

aus Mölln und Lanken, den Möllner<br />

Notarzt, die Freiwillige Feuerwehr Breitenfel-<br />

(Salem) Wie berechtigt die Warnungen vor<br />

Waldbränden angesichts der Trockenheit<br />

sind, macht ein Einsatz der Feuerwehren Salem,<br />

Dargow, Sterley und Schmilau deutlich.<br />

Ein aufmerksamer Camper hatte gegen 20:35<br />

Uhr in einem Waldstück zwischen Salem und<br />

Dargow eine starke Rauchentwicklung bemerkt<br />

und sofort die Feuerwehr alarmiert.<br />

„Nachdem wir den Brand in einem Waldstück<br />

Seite 21<br />

de sowie den Rettungshubschrauber Christoph<br />

Hansa aus Hamburg.<br />

Bei dem schweren Verkehrsunfall bei Borstorf wurden zwei<br />

Personen verletzt<br />

Nachdem die Rettungskräfte vor Ort waren,<br />

stellte sich jedoch heraus, dass beide Männer<br />

nicht eingeklemmt waren und nur leichte Verletzungen<br />

hatten. „Aus diesem Grund war der<br />

Hubschrauber nicht mehr erforderlich und<br />

konnte den Einsatz abbrechen“, sagte ein Polizist.<br />

Nach einer ersten Behandlung vor Ort, wurden<br />

beide Männer zur Beobachtung ins Ratzeburger<br />

Krankenhaus gebracht. An den beiden<br />

Autos entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Waldbrand bei Salem schnell unter Kontrolle<br />

Der Waldbrand am Salemer Campingplatz konnte durch die Einsatzkräfte<br />

gerade noch rechtzeitig gelöscht werden<br />

am Randbereich des Salemer Campingplatzes<br />

entdeckt hatten, begann wir sofort mit der<br />

Brandbekämpfung“, sagte Einsatzleiter Jens<br />

Timm vor Ort.<br />

Obwohl sich das Feuer schon<br />

mehre Meter hoch in die angrenzenden<br />

Bäume und tief in den<br />

knochentrockenen Untergrund<br />

hineingefressen hatte, konnten<br />

die 40 Einsatzkräfte den Brand<br />

schnell löschen.<br />

„Wir vermuten, dass das Feuer<br />

von Kindern verursacht worden<br />

ist, weil der Brand in einer Art<br />

selbstgebauten Höhle entstanden<br />

ist“, so Jens Timm weiter.<br />

Wäre der Brand später gemeldet<br />

worden, hätte das Feuer vermutlich<br />

viel größere Ausmaße in dem<br />

Nadelwald angenommen.<br />

„Insgesamt brannte eine Fläche von zirka 100<br />

Quadratmeter“, so Jens Timm.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)


Seite 22<br />

Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Aus dem Einsatzgeschehen<br />

Vom Osterfeuer zum Hausbrand<br />

Bruder und Schwester mussten ihr eigenes Haus löschen<br />

(Lehmrade) Mehrere Mitglieder der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Lehmrade waren mit<br />

der jährlichen Osterfeuerbrandwache am<br />

Drüsensee beschäftigt, als gegen 19:25 Uhr<br />

unweit des Festplatzes in der Ortschaft<br />

Lehmrade die Sirenen heulten. Grund für<br />

den Alarm war ein zunächst gemeldeter<br />

Zimmerbrand in der Oldenburger Straße.<br />

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort ankamen, brannte die<br />

Waschküche des angrenzenden Einfamilienhauses und<br />

Teile des Daches in voller Ausdehnung<br />

„Vor Ort stellte sich aber heraus, dass bereits<br />

große Teile des Hauses brannten und<br />

das Feuer bereits auf den Dachstuhl des direkt<br />

angrenzenden Haupthauses übergegriffen<br />

hatte“, sagte Wehrführer Volker Becker.<br />

„Aus diesem Grund alarmierten wir zu den<br />

bereits alarmierten Wehren aus Lehmrade,<br />

Horst und Brunsmark noch die Feuerwehren<br />

aus Mölln und Gudow dazu“, erklärte<br />

Amtswehrführer Erich Püst. „Das wirklich<br />

tragische ist, der Hausbesitzer und seine<br />

Schwester, die gemeinsam mit der Mutter<br />

im Haupthaus wohnen, sind beides aktive<br />

Feuerwehrleute und mussten diesmal wirklich<br />

ihr eigenes Haus löschen“, so Einsatzleiter<br />

Volker Becker weiter. „Als wir am Einsatzort<br />

eintrafen, brannte es im Erdgeschoss<br />

sowie im Dachstuhl schon in voller Ausdehnung“,<br />

erinnerte sich Volker Becker.<br />

„Der 24-jährige Hausbewohner sowie seine<br />

gleichaltrige Schwester verrichteten zum<br />

Zeitpunkt des Brandes beide beim nur wenige<br />

Kilometer entfernten Osterfeuer am<br />

Drüsensee ihren Dienst und mussten jetzt<br />

ihr eigenes Hab und Gut retten“, so ein Polizeisprecher.<br />

Die alarmierten Einsatzkräfte konnten nur<br />

mit einem massiven Löschangriff verhindern,<br />

dass das Haus völlig niederbrannte.<br />

Sowohl von der Möllner Drehleiter aus, als<br />

auch im Außen- und Innenangriff, waren<br />

rund 75 Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten<br />

beschäftigt – wegen der starken Qualmentwicklung<br />

zum Teil auch mit Atemschutzgeräten.<br />

Für die Feuerwehren begann<br />

mit der Alarmierung ein mehrstündiger Einsatz.<br />

Weil sich das Feuer im Dämmmaterial<br />

des Dachstuhls ausgearbeitet hatte, musste<br />

dieser zum großen Teil abgedeckt werden,<br />

um wirklich alle Glutnester beseitigen zu<br />

können.<br />

Auch Kreiswehrführer Michael Raddatz<br />

machte sich ein Bild vor Ort und lobte die<br />

professionelle Zusammenarbeit der Wehren.<br />

Erst gegen 21:30 Uhr konnte der Leitstelle<br />

endgültig „Feuer aus“ gemeldet werden.<br />

Das Haus wurde durch das Feuer stark<br />

beschädigt und somit unbewohnbar. Auch<br />

vom direkt angrenzenden Einfamilienhaus<br />

der Mutter musste ein kleiner Teil des Daches<br />

geöffnet werden, weil sich auch hier<br />

die Flammen bereits ausgebreitet hatten.<br />

Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück<br />

Um das Feuer in Dachstuhl zu löschen musste das Dach<br />

großflächig abgedeckt werden<br />

niemand. Die Höhe des Sachschadens ist<br />

noch unklar.<br />

Weil das Feuer vermutlich in der Waschküche<br />

ausgebrochen war, wird als Brandursache<br />

ein technischer Defekt in der Waschmaschine<br />

oder Wäschetrockner nicht ausgeschlossen.<br />

Die Kriminalpolizei hat noch am<br />

Abend die weiteren Ermittlungen zur genauen<br />

Brandursache aufgenommen.<br />

(Text/Foto: Christian Nimtz)<br />

Gemeinsame<br />

Übung der<br />

FF Klempau<br />

und Talkau<br />

(Klempau / Talkau) Auf Initiative<br />

der Oberbrandmeister<br />

Rouven Flindt aus Klempau<br />

und Markus Windel<br />

aus Talkau trafen sich am 5.<br />

Februar 2011 erstmals die<br />

Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehren Klempau und<br />

Talkau zu einer gemeinsamen<br />

„Fortbildung Motorsägenführung“<br />

im Forstrevier<br />

Niendorf/Stecknitz.<br />

Unter fachkundiger Anleitung<br />

von Baumpfleger Rouven<br />

Flindt und Gärtner Malte<br />

Krecker (Klempau), trainierten<br />

14 Kameraden bei<br />

stürmischem und regnerischem<br />

Wetter annähernd<br />

unter Einsatzbedingungen<br />

den sachgerechten Umgang<br />

mit der Motorsäge.<br />

So musste bei den vorherrschendenWitterungsbedingungen<br />

insbesondere auf die<br />

Fällrichtung, die Windrichtung<br />

und das korrekte Anlegen<br />

des sog. Fallkerbs geachtet<br />

werden. Ein besonderer<br />

Dank für die Organisation<br />

dieser Veranstaltung gilt<br />

Löschmeister Hans Jochen<br />

Flindt aus Talkau sowie<br />

dem Revierförster Jan Sticker,<br />

der für die Fällmaßnahmen<br />

mehrere Bäume aus<br />

seinem Revier zur Verfügung<br />

stellte.<br />

(Text/Foto: Michael Jerzembek)


Informationszeitung des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Neues LF 20/16<br />

für die<br />

FF Schönberg<br />

(Schönberg) Nach 30 Jahren<br />

Dienstzeit wird das alte LF 16/<br />

TS der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schönberg durch ein neues LF<br />

20/16 ersetzt.<br />

Ein Mercedes Benz Atego 1629<br />

AF, 6-Zylinder-Reihendiesel<br />

EURO 5 mit permanent Allradantrieb.<br />

Da gerade die Autos immer<br />

sicherer werden, war es unbedingt<br />

notwendig, das Rettungsgerät<br />

auf einen neuen<br />

Stand zu bringen, um weiterhin<br />

die bestmögliche Rettung<br />

zu garantieren.<br />

Ausgestattet wurde das LF<br />

unter anderem mit einem halbautomatischen<br />

Lichtmast mit<br />

Xenon-Leuchten, mit Hebekissen<br />

und hydraulischem Rettungsgerät,<br />

außerdem mit einer<br />

TS-8 und einer Feuerlöschkreiselpumpe:<br />

FPN 10-2000-<br />

1H mit 2000 L/min bei 10 bar.<br />

Zusätzlich befindet sich ein<br />

2000 L Wassertank mit an<br />

Bord.<br />

(Text/Fotos: Annika Brandt)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Kreisfeuerwehrverband<br />

<strong>Herzogtum</strong> <strong>Lauenburg</strong><br />

Lankener Weg 26<br />

21493 Elmenhorst<br />

Tel. 04156 / 215<br />

Fax: 04156 / 7667<br />

E-Mail: kfv-herzogtum.lauenburg@tonline.de<br />

Redaktion:<br />

HBM G.Heitmann<br />

HBM T.Schwänke<br />

Übung im Amt Hohe Elbgeest<br />

(Amt Hohe Elbgeest) Am Samstag,<br />

den 02.04.2011, wurde eine Übung mit<br />

den 10 Wehren des Amtes Hohe Elbgeest<br />

durchgeführt. Die Organisatoren<br />

R. Kreutner (Börnsen) A. Samsz<br />

(Aumühle). K. Melchert, P. Püst<br />

(Escheburg) und H.-J. Wöhl<br />

(Hamwarde) arbeiteten 3 unterschiedliche,<br />

aber fast gleichzeitig laufende<br />

Übungen aus.<br />

Auf dem Nebengelände des KKW<br />

Krümmel (am alten Wasserturm)<br />

wurden dann die Übungen durchgeführt.<br />

Ohne Ausnahme nahm jede<br />

Wehr des Amtes mit den vorher bestimmten<br />

Fahrzeugen teil.<br />

Das Motto „Zusammenarbeit der<br />

Wehren untereinander“ startete um<br />

10:00 Uhr. Die Technische Einsatzleitung<br />

übernahm die Feuerwehr<br />

Geesthacht. Als Übungsbeobachter<br />

fungierten S. Albrecht (Geesthacht)<br />

K. Wieckhorst (Grünhof-Tesperhude)<br />

und D. Sacher (Wentorf)<br />

Als Übung sollten dann folgende Aufgaben<br />

abgearbeitet werden:<br />

1. Löschangriff und Personenrettung<br />

aus einem alten Bunker unter Atemschutz,<br />

Wasserentnahme von einem<br />

Hydranten mittels Zwischenschalten<br />

einer Pumpe.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

Seite 23<br />

2. Personenrettung an einem Hang<br />

und aus einem alten Schacht eines zerstörten<br />

Bunkers. Hierbei sollte man<br />

die Absturzsicherung beachten und<br />

die verunfallten Personen mit einer<br />

Schleifkorbtrage in Sicherheit bringen<br />

3. Bei einem weit entfernten Flächenbrand<br />

sollte ein Löschangriff gefahren<br />

werden. Wasserentnahme aus einem<br />

selbstinstallierten Wasserbecken<br />

(Steckleiter und Folie) Wassertransport<br />

mit Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr<br />

und eine Personenrettung<br />

von einer Lagerhalle mittels des Steckleiterhebels.<br />

Selbstverständlich sollten auch die<br />

Funkgeräte genutzt werden und alle<br />

Erkenntnisse der TEL gemeldet werden.<br />

Nach Übungsende wurden die<br />

Atemluftflaschen gleich von der<br />

Werksfeuerwehr des KKW wieder<br />

befüllt und der Schlauchwagen des<br />

Kreises versorgte die Wehren mit trockenen<br />

Schläuchen. Jetzt kamen die<br />

Beobachter ins Spiel bei einer Nachbesprechung<br />

gleich vor Ort. Nach einem<br />

gemeinsamen Mittagessen, zubereitet<br />

vom DRK Börnsen, rückten die Mannschaften<br />

um 13:00 in ihre „ Ställe“ zurück.<br />

Fazit: Ein Samstagvormittag, der von<br />

allen Teilnehmern als ruhig, ohne Hektik,<br />

lehrreich und in seiner Art als wiederholbar<br />

bezeichnet wurde.<br />

Zusammenarbeit der Wehren untereinander<br />

? ....es geht doch!<br />

(Text/Fotos: Hans-Jürgen Wöhl)

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