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Unser Dorf Baiersbronn

Chancen nutzen - Zukunft gestalten

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UNSERDORF<br />

Chancen nutzen –Zukunft gestalten<br />

www.baiersbronn.de/www.baiersbronn-unserdorf.de<br />

www.gemeinde-baiersbronn.de<br />

Mehr Schwarzwald gibt’s nirgends! Sonderveröffentlichung21. März 2020


n BAIERSBRONN – UNSER DORF CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Ein direkter Draht zum Bürgermeister<br />

Heiko Klumpp betreut den neuen<br />

WhatsApp-Service der Gemeinde<br />

Von Doris Sannert<br />

Seit Februar können die Einwohner der<br />

Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong> Bürgermeister<br />

Michael Ruf per WhatsApp anschreiben,<br />

können ihm Fragen stellen oder Beschwerden<br />

und Anregungen an ihn richten.<br />

Aber nicht nur an den Bürgermeister selbst,<br />

sondern an die gesamte Gemeindeverwaltung<br />

und die Tourist Information.<br />

Alle Anschreiben landen zunächst bei<br />

Heiko Klumpp, bei der Gemeindeverwaltung<br />

zuständig für Standortmarketing und<br />

Kommunikation. Im Juli vergangenen Jahres<br />

hat er seine Stelle angetreten. Seither<br />

hat er die Homepage http://www.baiersbronn.unserdorf.de<br />

der Gemeinde aktualisiert.<br />

Er ist Koordinator und erster Ansprechpartner<br />

für das Projekt »Gartenschau<br />

Freudenstadt-<strong>Baiersbronn</strong> 2025« seitens<br />

der Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong> und kümmert<br />

sich um die Kommunikation und die Pressearbeit.<br />

Heiko Klumpp betreut ferner den<br />

Facebook-Kanal sowie den Internet-Blog<br />

»<strong>Unser</strong> <strong>Dorf</strong>«. Dort informiert er die Bürger<br />

regelmäßig über Baustellen und Aktionen<br />

der Gemeinde und veröffentlicht hin und<br />

wieder auch interessante Geschichten aus<br />

dem Ortsarchiv und dem Gemeindeleben.<br />

Heiko Klumpp kümmert sich bei der<br />

Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong> um den neuen<br />

WhatsApp-Service. oto: Sannert<br />

Qualifiziert hat sich Heiko Klumpp für<br />

diese Aufgaben durch ein Studium der Rhetorik<br />

und Medienwissenschaft an der Universität<br />

Tübingen und durch die berufliche<br />

Erfahrung, die er danach bei einer PR-Agentur<br />

gesammelt hat. »Wir haben überlegt,<br />

wie wir die Bürger besser erreichen können<br />

und die Hürde senken können, mit der Verwaltung<br />

in Dialog zu treten«, erklärt Heiko<br />

Klumpp. Er hatte sich nach entsprechenden<br />

Kommunikationsmodellen umgeschaut und<br />

war auf eine WhatsApp-Sprechstunde mit<br />

dem Bürgermeister zu genau festgelegten<br />

Zeiten gestoßen. Doch dieses Modell entsprach<br />

nicht der Idee, die man im <strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Rathaus verfolgte: dass die Gemeindeverwaltung<br />

jederzeit angeschrieben<br />

werden kann, und die Fragen und Anliegen<br />

der Bürger zeitnah beantwortet werden<br />

können.<br />

Bei der <strong>Baiersbronn</strong>er Verwaltung kam<br />

man schließlich auf die Idee, einen Whats-<br />

App-Service einzurichten. Die entsprechende<br />

Handynummer wurde auf der Homepage<br />

und mittels Pressemitteilungen veröffentlicht.<br />

»Das Angebot wird sehr gut angenommen«,<br />

freut sich Heiko Klumpp, der das<br />

Handy während der Arbeitszeit betreut.<br />

Trifft eine Nachricht ein, schaut er sich das<br />

Anliegen an und entscheidet, an wen er sie<br />

weiterleitet.<br />

Denn nicht immer ist der Bürgermeister<br />

der erste Ansprechpartner. Wichtig sei dabei,<br />

so Klumpp, dass die Datenschutzverordnung<br />

eingehalten wird. Deshalb bleibt<br />

die Person, die die Nachricht geschickt hat,<br />

für andere anonym. Auch die Antwort, ob<br />

vom Bürgermeister selbst, vom Bauamt<br />

oder von der Tourist-Information, wird von<br />

dem Koordinator ins Handy eingetippt und<br />

zurück gesendet.<br />

»Beim Thema Straßensperrung auf dem<br />

Ruhestein gab es viele Fragen, die direkt an<br />

mich geschickt wurden«, erinnert sich Bürgermeister<br />

Michael Ruf. Andere, erklärt<br />

Heiko Klumpp, hatten die Parksituation an<br />

der Schule oder Sturmschäden als Inhalt.<br />

Aber auch wenn es sich nur um eine kaputte<br />

Straßenlampe handelt – viele Bürger<br />

Wir haben überlegt,<br />

wie wir die Bürger<br />

besser erreichen können<br />

wüssten nicht, an wen sie sich in der Verwaltung<br />

wenden könnten, so der Bürgermeister.<br />

Für ihn war deshalb klar: »Wir müssen<br />

neue Wege gehen.« Michael Ruf ist sich<br />

sicher, dass mit dem WhatsApp-Service ein<br />

neues, zeitgemäßes Kommunikationsmittel<br />

geschaffen wurde, das viele Bürger erreicht.<br />

Und das sei wichtig, damit ein Dialog stattfinden<br />

könne. »Denn nur, wenn die Bürger<br />

mitbekommen, was wir tun und wo wir etwas<br />

tun, und sie daran mitarbeiten können,<br />

funktioniert eine Kommune.« Heiko<br />

Klumpp sieht das genauso. Er weiß: »Nur<br />

wenn die Bürger informiert sind, können sie<br />

sich einbringen, und das stärkt letztendlich<br />

den Standort und macht ihn attraktiv, um<br />

hier zu leben und zu arbeiten.«<br />

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n BAIERSBRONN – UNSER DORF CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Iris und Natalie Schillinger vor der Grube »Sophia«.<br />

Fotos: Braun<br />

Grubenexpertinnen in Friedrichstal<br />

Iris und Natalie Schillinger führen das Erbe von Alfons Egelhof weiter / Alter Stollen ermöglicht<br />

Blick in die Geschichte der Schwäbischen Hüttenwerke / Wie man seine Platzangst überwindet<br />

Von Monika Braun<br />

Iris und Natalie Schillinger sind die Grubenexpertinnen<br />

in Friedrichstal. Mutter und<br />

Tochter führen sozusagen das Erbe von<br />

Alfons Egelhof weiter, der die Grube »Sophia«<br />

durch sein unermüdliches Engagement<br />

zu einer Attraktion für die Öffentlichkeit<br />

gemacht hat.<br />

»Es ist uns eine Ehre und ein Bedürfnis,<br />

die Arbeit von Alfons, der uns für die Grube<br />

begeistert hat, weiterzuführen«, sagt Iris<br />

Schillinger. Als sie vom Tod von Alfons Egelhof<br />

im Jahr 2018 erfuhr, war es für sie und<br />

ihre Tochter keine Frage, das Lebenswerk<br />

des Grubenvisionärs zu übernehmen. »Wir<br />

sind schon immer als Helfer an Alfons Seite<br />

gewesen, haben beim Kinderferienprogramm<br />

geholfen und auch bei den Tagen<br />

der offenen Tür die Grube gezeigt«, so Iris<br />

Schillinger.<br />

Sie selber ist in Friedrichstal aufgewachsen,<br />

bezeichnet sich als heimatverbunden<br />

und war nicht zuletzt durch familiäre Bande<br />

»beim Alfons in der Grube« gelandet. »Mein<br />

Vater war der Vorgesetzte von Alfons in<br />

den Schwäbischen Hüttenwerken. So kam<br />

es zum Kontakt und auch zum Bezug zur<br />

Grube ›Sophia‹«, erzählt Iris Schillinger. Alfons<br />

Egelhof habe die Leidenschaft zum<br />

Stollen bei beiden geweckt, sagen sie. Mittlerweile<br />

sind sie und ihre Tochter Natalie ein<br />

eingespieltes Team. »Durch Alfons habe ich<br />

die Platzangst verloren. Ganz langsam hat er<br />

mit mir den Stollen erkundet, und nun leite<br />

ich selbst viele Führungen, und von Angst ist<br />

nichts mehr zu spüren«, erinnert sich Natalie<br />

Schillinger. Es gibt noch eine weitere Parallele:<br />

So ist ihr Geburtsjahr 1995 das Entdeckungsjahr<br />

der Grube »Sophia«.<br />

Als Erzieherin hat Natalie Schillinger viel<br />

mit Kindern zu tun, daher sind auch ihre<br />

Rundgänge mit den jüngeren Besuchern immer<br />

sehr beliebt. »Ich bin auch noch Bayern-<br />

München-Fan aus Leidenschaft«, betont sie.<br />

Zusammen mit ihrer Mutter Iris, die gelernte<br />

Arzthelferin ist und ehrenamtlich die Tinnitus-Gruppe<br />

in Freudenstadt leitet, ist das<br />

Zweierteam komplett. Iris Schillinger ist<br />

nicht nur Wanderführerin bei der <strong>Baiersbronn</strong><br />

Touristik, sondern trägt den Schwarzwälder<br />

Boten seit knapp 20 Jahren aus. »Da<br />

ist meine Austrägerarbeit ein gutes Training<br />

für meine Wanderungen, aber auch für die<br />

Führungen im Stollen«, lacht sie.<br />

Rund 600 Gäste besuchen die Grube »Sophia«<br />

im Jahr, die von Ostermontag bis Ende<br />

Oktober geöffnet ist. »Danach ist sie ein<br />

guter Unterschlupf für die Fledermäuse.<br />

Aber sicher sind in diesem Jahr nicht viele<br />

dort, denn der Winter ist ja so mild«, sagt<br />

Natalie Schillinger. »Uns macht die Arbeit<br />

sehr viel Spaß«, da sind sich Mutter und<br />

Tochter einig. Mit rund 150 Führungen pro<br />

Saison haben sie alle Hände voll zu tun. Die<br />

kommende Landesgartenschau sehen beide<br />

als Chance für Friedrichstal und damit auch<br />

für die Grube. »Da wird einiges passieren,<br />

und es wird sich in der Region etwas tun.<br />

Wir sind gespannt auf die Entwicklung und<br />

gerne bereit, auch mitzuwirken«, sagt Iris<br />

Schillinger.<br />

Die Arbeit in der Grube »Sophia« schätzen<br />

beide nicht nur als Erinnerung an Alfons<br />

Egelhof, sondern auch wegen der guten Gemeinschaft<br />

und Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Dorf</strong>gemeinschaft Friedrichstal. »Die unterstützen<br />

uns in vielen Dingen, und dafür sind<br />

wir sehr dankbar.« Gute Unterstützung gebe<br />

es auch von Bürgermeister Michael Ruf<br />

und der Gemeindeverwaltung, die immer<br />

ein offenes Ohr hätten. Eine gute Hilfe sei<br />

auch die Frau von Alfons Egelhof, Doris, die<br />

immer – wenn notwendig – zur Stelle sei,<br />

und ebenso Bergbauexperte Martin Gross,<br />

der die beiden Bergwerksfrauen eingelernt<br />

hat. »Entsetzt waren wir nur, als unsere Kasse<br />

beim letzten Schmiedefest gestohlen<br />

wurde. Da waren wir menschlich enttäuscht,<br />

dass es Leute gibt, die unsere ehrenamtlich<br />

erarbeiteten Einnahmen einfach mitnehmen«,<br />

sagt Iris Schillinger. Meist würde aber<br />

die Freude überwiegen, wenn die Kinder<br />

und Erwachsenen erstaunt die ersten Eindrücke<br />

von der Grube Sophia begeistert<br />

wiedergeben würden. »Die Leute sind begeistert,<br />

viele wissen gar nicht, dass es in<br />

Friedrichstal einen Stollen gibt, und diese<br />

ehrliche Begeisterung ist unser Lohn«, so<br />

Natalie Schillinger. Für die Zukunft gibt es<br />

einige Pläne, denn es geht nicht nur um den<br />

Erhalt der Errungenschaften Alfons Egelhofs,<br />

sondern auch um deren Weiterentwicklung.


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n BAIERSBRONN – UNSER DORF CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Naturpädagogin<br />

Anja Rothfuß und<br />

Tourismusdirektor<br />

Patrick Schreib<br />

freuen sich über<br />

drei weitere »<strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Schätze«.<br />

Foto: Sannert<br />

»Da steckt sehr viel Liebe drin«<br />

Anja Rothfuß hütet im Kulinarischen Wanderhimmel die »<strong>Baiersbronn</strong>er Schätze« / Zwei neue<br />

Leckereien und noch viele weitere Ideen<br />

Von Doris Sannert<br />

Buhlbachforelle, Schwarzenberger<br />

Lammspezialitäten, Klosterreichenbacher<br />

Wildspezialitäten, Röter Ziegenkäse<br />

mit Dost, Apfelessig, Waldhonig- und<br />

Fichtenspitzeneis – »<strong>Baiersbronn</strong>er Schätze«<br />

gibt es viele, und es werden immer mehr.<br />

Seit drei Jahren ist Anja Rothfuß im Wander-Informationszentrum<br />

der Gemeinde<br />

<strong>Baiersbronn</strong> für den Kulinarischen Wanderhimmel<br />

zuständig und ist somit auch die<br />

Hüterin der kulinarischen Schätze.<br />

Die Idee, ausgefallene, regionale Köstlichkeiten<br />

unter diesem Begriff zu vermarkten,<br />

hatten der Journalist Hannes Finkbeiner aus<br />

Schönmünzach und <strong>Baiersbronn</strong>s Tourismusdirektor<br />

Patrick Schreib von der <strong>Baiersbronn</strong><br />

Touristik. Damit schufen die beiden<br />

eine regionale Wertschöpfungskette – von<br />

Landwirt, Schäfer, Fischzüchter oder Imker<br />

über Metzger, Gastronomen und Köche bis<br />

hin zum Endverbraucher.<br />

Letzterer darf sich auf Leckereien aus<br />

hochwertigen Produkten »aus <strong>Baiersbronn</strong>,<br />

von <strong>Baiersbronn</strong>ern gemacht«, freuen. Vertrieben<br />

werden die »<strong>Baiersbronn</strong>er Schätze«<br />

von den Produzenten selbst und von<br />

der Handelsagentur Hitzel, die Gastronomie<br />

und Hotellerie beliefert und auch dafür<br />

sorgt, dass sämtliche Hygienevorschriften<br />

eingehalten werden und die Kühlkette nicht<br />

unterbrochen wird.<br />

Wer wissen möchte, wo und wie die<br />

Köstlichkeiten entstehen, der kann auch an<br />

einer von mehr als 400 geführten Touren<br />

teilnehmen, von denen einige zu den Produzenten<br />

der »<strong>Baiersbronn</strong>er Schätze« führen.<br />

Eine Führung mit anschließender Verkostung<br />

und der Möglichkeit, die Schätze<br />

zu kaufen, schließt sich der Wanderung an.<br />

Bislang gab es sieben Schätze: die Buhlbachforelle<br />

vom Forellenhof Buhlbach,<br />

Waldhonig- oder Fichtenspitzeneis vom<br />

Seidtenhof in Klosterreichenbach, die<br />

Schwarzenberger Lammspezialitäten aus<br />

Fleisch der Schäferei Schwarzenberg, die<br />

von der Metzgerei Koch ebenso hergestellt<br />

werden wie deren Klosterreichenbacher<br />

Wildspezialitäten, sowie der Röter Ziegenkäse<br />

mit Dost vom Bioland Hof-Peterle und<br />

Apfelessig vom Abrahamshof in <strong>Baiersbronn</strong>.<br />

Anja Rothfuß kommt regelrecht ins<br />

Schwärmen, wenn sie über die »<strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Schätze« spricht. Dann denkt sie<br />

an Forellen, die im klaren Quellwasser<br />

schwimmen, an Ziegen, die sich mit Wildkräutern<br />

satt essen, oder an alte Apfelsorten,<br />

die keinerlei Chemie abbekommen. Sie<br />

weiß: »Da steckt sehr viel Liebe drin, und<br />

das merken Sie am Produkt.«<br />

Als Naturpädagogin kennt sich Anja Rothfuß<br />

bestens mit Wildkräutern aus und ist<br />

ständig auf der Suche nach neuen Ideen für<br />

neue Schätze. Der permanente Austausch<br />

mit Produzenten, aber auch mit ihren Kollegen<br />

im Kulinarischen Wanderhimmel, ist ihr<br />

deshalb besonders wichtig. Bei jedem Produkt<br />

müsse aber eines klar sein: »Die Zutaten<br />

müssen von hier stammen.«<br />

Die <strong>Baiersbronn</strong>er und ihre Gäste dürfen<br />

sich aktuell über zwei neue Schätze freuen:<br />

einen im Eichenfass gereiften Apfelbrand<br />

vom Abrahamshof und den Reichenbacher<br />

Grindeschinken oder Grindespeck, der in<br />

einem Reifekasten auf der Hornisgrinde heranreift.<br />

Schon bald wird es eine weitere<br />

neue Leckerei geben: den <strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Waldhonig. Den Honig dafür werden die<br />

Imker Susanne und Walter Gaiser aus <strong>Baiersbronn</strong>,<br />

Susanne und Thomas Fahrner aus<br />

Tonbach, Heiko Klumpp aus Klosterreichenbach,<br />

Friedrich Frey aus Schwarzenberg und<br />

Robert Dietel aus Huzenbach liefern.<br />

Derzeit wird noch nach dekorativen Bügelgläsern<br />

gesucht, in die die Imker ihren jeweiligen<br />

Honig abfüllen können. Mit dem<br />

Waldhonig wird die Suche nach weiteren<br />

kulinarischen Schätzen in der Gemeinde<br />

<strong>Baiersbronn</strong> sicherlich nicht enden. »Wir<br />

haben noch viele Ideen«, sagt Anja Rothfuß<br />

selbstbewusst.


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Markus Mohrlok<br />

Finanzberatung<br />

Markus Mohrlok<br />

Geschäftsstellenleiter<br />

für Bonnfinanz<br />

Rosenplatz 3/2<br />

72270 <strong>Baiersbronn</strong><br />

Telefon 07442 60824-10<br />

markus.mohrlok@bonnfinanz.de<br />

www.bonnfinanz-markus-mohrlok.de<br />

Nicole Österle<br />

Finanzberatung<br />

Nicole Österle<br />

Beraterin<br />

für Bonnfinanz<br />

Rosenplatz 3/2<br />

72270 <strong>Baiersbronn</strong><br />

Telefon 07442 60824-20<br />

nicole.oesterle@bonnfinanz.de<br />

www.bonnfinanz-nicole-oesterle.de<br />

10 Jahrebei der Bonnfinanz<br />

Markus Mohrlok, Geschäftsstellenleiter<br />

der Bonnfinanz <strong>Baiersbronn</strong>,<br />

gratuliert Birgit Frey zur<br />

10-jährigen Mitarbeit. Die gelernte<br />

„Kauffrau im Einzelhandel“,<br />

die zuvor bereits umfangreiche<br />

Kenntnisse im Bankensektor sammeln<br />

konnte, war für die Bonnfinanz<br />

zunächst 8Jahre in Freudenstadt<br />

tätig und unterstützt Markus<br />

Mohrlok und sein Team seit 2018<br />

als kompetente Ansprechpartnerin<br />

in der Geschäftsstelle in<br />

<strong>Baiersbronn</strong> am Rosenplatz. „Es<br />

macht Spaß, eine so zuverlässige<br />

und flexible Kollegin an seiner Seite<br />

zu haben“ so der Geschäftsstellenleiter<br />

der Bonnfinanz.<br />

Verstärkung bei der<br />

Bonnfinanz in <strong>Baiersbronn</strong><br />

Nicole Österle kehrt als selbständige<br />

Finanzberaterin an den<br />

Rosenplatz zurück. Die gelernte<br />

Bankkauffrau war zuvor bei der<br />

Volksbank <strong>Baiersbronn</strong>-Murgtal<br />

eG tätig und bringt 15 Jahre Erfahrung<br />

in der Finanzberatung,davon<br />

sechs Jahre als Finanzierungsspezialistin,<br />

mit. Bereits als gutes<br />

Team bei der Bank zusammen gearbeitet<br />

teilen sich Nicole Österle<br />

und Markus Mohrlok nun das<br />

Büro in <strong>Baiersbronn</strong>. Nach zwei<br />

Wochen intensiver Vorbereitung<br />

in Bonn, diversenOnline-Schulungen<br />

über den Campus der Bonnfinanz<br />

und von der IHK im Bereich<br />

Versicherungen, Finanzanlagen<br />

und Immobiliar-Verbraucherdarlehen<br />

zertifiziert, freut sie sich<br />

nun auf ihre neue Tätigkeit.<br />

„Finanzberatung mit Bonnfinanz<br />

bedeutet für mich den Kunden<br />

mit seinen Zielen und Wünschen<br />

in den Beratungsmittelpunkt zu<br />

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n BAIERSBRONN – UNSER DORF CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

Die junge weibliche Note im HGV<br />

Stefanie Andres ergänzt das Führungstrio mit Holger Wessinger und Georg Klumpp / Gute<br />

Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen<br />

Das Führungstrio des HGV (von links): Georg Klumpp,<br />

Stefanie Andres und Holger Wessinger. Foto: Braun<br />

Von Monika Braun<br />

Es weht ein frischer, man könnte sagen<br />

weiblicher Wind beim Handels- und<br />

Gewerbeverein (HGV) <strong>Baiersbronn</strong>.<br />

Seit der Hauptversammlung im Februar gehört<br />

Stefanie Andres zum Führungstrio des<br />

Vereins und hat neben vielen guten Ideen<br />

auch den Blick für <strong>Baiersbronn</strong> mitgebracht.<br />

»Wir müssen unseren Handel hier im Ort<br />

stärken, sonst haben wir bald keinen<br />

mehr«, sagt sie bestimmt und trifft damit<br />

auf offene Ohren bei ihren beiden männlichen<br />

Vorstandskollegen. Holger Wessinger<br />

ist seit 2004 Vorsitzender des HGV und hat<br />

im Verein schon einige Erfahrung sammeln<br />

können, ebenso wie Georg Klumpp, der seit<br />

über 20 Jahren im Ausschuss und Vorstand<br />

des Vereins agiert. Georg Klumpp ist Inhaber<br />

des Cafés am Eck, das der gelernte<br />

Konditormeister 1993 von seinen Eltern<br />

übernommen hat. Der 50-jährige ist nicht<br />

nur Gemeinderat, sondern auch in der Narrenzunft<br />

engagiert. Der Familienbetrieb,<br />

der seit 1954 in <strong>Baiersbronn</strong> besteht, ist<br />

einer von vielen Gründen, weshalb er sich<br />

im HGV einsetzt. Holger Wessinger ist Besitzer<br />

des Modehauses »Mutschler men’s<br />

fashion« und kann als gelernter Einzelhandelskaufmann<br />

auf eine fundierte Ausbildung<br />

setzen. Seit 2003 führt er das Modehaus<br />

und hat sich gleich nach dessen Erwerb<br />

im Verein engagiert.<br />

Nun haben die »alten Hasen« im Verein<br />

mit der gelernten Buchhändlerin Stefanie<br />

Andres eine gute Unterstützung bekommen.<br />

Sie führt die ehemalige Buchhandlung<br />

Burkard, die nun zur Osianderschen Buchhandlung<br />

gehört als Filialleiterin. »Ich war<br />

schon in meinen früheren Arbeitsstellen<br />

immer im HGV vertreten und finde es einfach<br />

wichtig, dass der Handel eine Stimme<br />

hat«, sagt sie. Für die gebürtige <strong>Baiersbronn</strong>erin<br />

war es schon immer klar, in <strong>Baiersbronn</strong><br />

zu wohnen, hier fühlt sie sich<br />

wohl und hatte schon zu ihrer Ausbildungszeit<br />

in der Buchhandlung Burkard den<br />

Wunsch, irgendwann einmal die Geschäfte<br />

von Hanspeter Burkard übernehmen zu<br />

können. »Nun bin ich Filialleiterin hier und<br />

habe sehr viele Freiräume, sodass ich meine<br />

Pläne auch umsetzen kann«, freut sie sich.<br />

Die Ziele des HGV sind klar, der Handel<br />

in <strong>Baiersbronn</strong> soll gestärkt werden, dafür<br />

setzen sich alle Mitglieder beherzt ein. Seit<br />

42 Jahren gibt es den Verein in <strong>Baiersbronn</strong>,<br />

damals von einigen Geschäftsleuten<br />

aus <strong>Baiersbronn</strong> gegründet, ist er heute<br />

eine feste Größe. »Wir haben schon viele<br />

Aktionen und verkaufsoffene Sonntage or-<br />

ganisiert und waren mit unserem Wilden<br />

Herbst sehr erfolgreich«, erinnert sich Holger<br />

Wessinger. Nun findet der verkaufsoffene<br />

Sonntag immer im Zusammenhang<br />

mit der Oldtimer-Rallye »<strong>Baiersbronn</strong> Classic«<br />

statt – ein Erfolgsmodell, das gut funktioniere.<br />

»Wir waren auch an der Unterdorfsanierung<br />

beteiligt und freuen uns<br />

über das tolle Ergebnis der sanierten Freudenstädter<br />

Straße.« Die Sanierung der Straße<br />

sei schon ein großer Wunsch seiner Vorgänger<br />

gewesen. Nun sind alle froh, einen<br />

Teil geschafft zu haben. »Der Ort und natürlich<br />

auch wir Einzelhändler haben durch<br />

»Ich finde es einfach<br />

wichtig, dass der Handel<br />

eine Stimme hat.«<br />

den Sanierungserfolg sehr gewonnen. Nun<br />

hoffen wir, dass auch die restlichen Straßen<br />

und Plätze noch zügig saniert werden«, so<br />

der HGV-Vorsitzende.<br />

Ein Lob in Richtung Gemeinde und Planer<br />

gibt es auch noch. »Der Umbau war unbequem,<br />

aber gut vorbereitet und organisiert«,<br />

sagt er. Ein großes Ziel für die Zukunft<br />

ist es, bis zur Gartenschau 2025 noch<br />

mehr Handel in <strong>Baiersbronn</strong> anzusiedeln<br />

und den Leerstand der Geschäfte wegzubringen.<br />

»Wir sind der Meinung, <strong>Baiersbronn</strong><br />

hat Potenzial, vieles liegt ungenutzt<br />

da und muss aktiviert werden«, sagt Stefanie<br />

Andres. Wenn der Ort gestärkt werden<br />

soll, müssten die Leute auch im Ort einkaufen,<br />

da seien alle gefordert und besonders<br />

die Konsumenten. »Wir Händler haben die<br />

Aufgabe, eine Art Treffpunkt zu schaffen,<br />

wir haben viel zu bieten, und das Online-<br />

Shopping kann dabei zu einer guten Co-<br />

Existenz werden«, sagt Andres. Sie könne<br />

sich auch vorstellen, dass sich weitere Filialisten<br />

in <strong>Baiersbronn</strong> ansiedeln. Es sei auch<br />

Aufgabe des HGV, hier Interessenten zu suchen.<br />

Georg Klumpp setzt auf Tradition und<br />

Kooperation. Gemeinsame Aktionen mit<br />

den Schulen findet er super, und auch die<br />

bisherigen verkaufsoffenen Sonntage sollen<br />

nach wie vor stattfinden. »<strong>Unser</strong> Team<br />

funktioniert sehr gut. Durch Stefanie ist<br />

neuer Schwung in den Verein gekommen,<br />

und auch Holger und ich sind wieder motiviert«,<br />

sagt Georg Klumpp. Es gebe viele<br />

gute Ideen, eine davon ist eine lange Einkaufsnacht<br />

in <strong>Baiersbronn</strong>. Die Planungen<br />

laufen bereits an, und man könne gespannt<br />

sein, in welche Richtung der neue Wind in<br />

<strong>Baiersbronn</strong> wehen wird.


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Das ePaper gibt es als Bonbon dazu<br />

<strong>Baiersbronn</strong> führt elektronisches Ratsinformationssystem ein / Alles klappt reibungslos<br />

Von Doris Sannert<br />

<strong>Baiersbronn</strong>s Bürgermeister Michael<br />

Ruf sagt: »Die Digitalisierung macht<br />

vor der Gemeinde nicht Halt.« Bereits<br />

2013 hat er deshalb verwaltungsintern das<br />

Dokumentenmanagement-System Regisafe<br />

eingeführt. Es ermöglicht den Mitarbeitern<br />

der Gemeindeverwaltung, sämtliche<br />

Schriftstücke, Dokumente und Pläne digitalisiert<br />

zu hinterlegen.<br />

Die CDU-Fraktion hatte vorgeschlagen,<br />

auch im Gemeinderat ein elektronisches<br />

Ratsinformationssystem einzuführen, und<br />

hat dies schließlich in ihrer Haushaltsanmeldung<br />

2018 beantragt. »Wir haben überlegt,<br />

wann ein Wechsel Sinn macht«, so Michael<br />

Ruf, der sich dafür entschied, die digitale<br />

Ratsarbeit erst nach der Kommunalwahl mit<br />

den neuen Gemeinderäten umzusetzen.<br />

Die Verwaltung habe sich mit dem entsprechenden<br />

Modul schon früher befasst und<br />

die Sitzungen parallel digital und in Papierform<br />

durchgespielt, um »reinzukommen«,<br />

wie der Bürgermeister erklärt. Denn so<br />

konnten Probleme und Fehlfunktionen im<br />

Vorfeld ausgemerzt werden.<br />

Die Tablets für die 22 Gemeinderäte, für<br />

zwei Ortsvorsteher und vier Bezirksbeiratsvorsitzende<br />

kommen vom Schwarzwälder<br />

Boten, die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner<br />

bezeichnet der Bürgermeister<br />

als »sehr gut«. Das Angebot beinhaltet<br />

zusätzlich zu den Tablets auch<br />

einen ePaper-Zugang und damit einen direkten<br />

und uneingeschränkten Zugang zur<br />

aktuellen Berichterstattung, die es den Gemeinderäten<br />

ermöglicht, täglich die Tageszeitung<br />

zu lesen und sich zusätzlich zu informieren.<br />

Das ePaper bietet aber noch<br />

einen weiteren Vorteil. Weil die Klicks nahezu<br />

dieselben sind wie beim Ratsinformationssystem,<br />

können die Gemeinderäte<br />

quasi durch das tägliche Zeitunglesen üben<br />

und werden so im Umgang mit dem neuen<br />

Medium schnell sicherer in dessen Handhabung.<br />

Für Bürgermeister Michael Ruf war es<br />

deshalb keine Frage, den Gemeinderäten<br />

den ePaper-Zugang gleich mitzuliefern. Er<br />

sehe es auch als »ein Bonbonle« zur Belohnung<br />

des oft zeitaufwendigen, ehrenamtlichen<br />

Engagements. Das nötige Know-how<br />

für den richtigen Umgang mit dem Ratsinformationssystem<br />

und dem ePaper des<br />

Schwarzwälder Boten haben die Gemeinderäte<br />

bei Schulungen erhalten.<br />

Doch wie genau funktioniert eine digitalisierte<br />

Ratsarbeit überhaupt, und wo liegen<br />

die Vorteile? Die Amtsleiter erstellen die<br />

Vorlagen für die nächste Sitzung, erklärt<br />

der stellvertretende Leiter des Haupt- und<br />

Personalamts, Sebastian Kiss. Nach der Freigabe<br />

der Tagesordnung und der dazugehörigen<br />

Unterlagen und Pläne durch den Bürgermeister<br />

schickt dann Hauptamtsleiter<br />

Marc Hinzer alles zusammen per E-Mail an<br />

die Gemeinderäte. Dafür brauche es lediglich<br />

einen einzigen Knopfdruck, weiß Sebastian<br />

Kiss. Die Gemeinderäte können sich<br />

mit den entsprechenden Zugangsdaten zu<br />

Hause anmelden und die Unterlagen abrufen.<br />

Auch einen Sitzungskalender gibt es.<br />

Ein Klick auf das gewünschte Datum genügt,<br />

und alle Sitzungsunterlagen sind verfügbar<br />

– auch die der zurückliegenden Sitzungen.<br />

Sind mit der digitalisierten Ratsarbeit zufrieden: Sebastian Kiss (links), stellvertretender Leiter des<br />

Haupt- und Personalamts, und Bürgermeister Michael Ruf.<br />

Foto: Sannert<br />

Alle <strong>Baiersbronn</strong>er haben<br />

jetzt Zugang zu den<br />

öffentlichen Unterlagen<br />

Für Bürgermeister Michael Ruf liegen die<br />

Vorteile des neuen Systems klar auf der<br />

Hand. Durch das Schriftgutverwaltungssystem<br />

lassen sich alle Unterlagen, die für eine<br />

Sitzung benötigt werden, schnell zusammenfügen<br />

und ganz ohne großen Aufwand<br />

an die Gemeinderäte versenden – an alle<br />

gleichzeitig. »Wir können umfangreiche<br />

Daten liefern, auch in Farbe«, sagt Michael<br />

Ruf, der sich freut, dass der immense<br />

Papierverbrauch im Rathaus nun der Vergangenheit<br />

angehört.<br />

Die öffentlichen Sitzungsunterlagen können<br />

auf der Homepage der Gemeinde auch<br />

von den Bürgern eingesehen werden. »Der<br />

Umstieg hat gut funktioniert, die Sitzungen<br />

laufen reibungslos«, zieht der Bürgermeister<br />

zufrieden Bilanz.


CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

BAIERSBRONN – UNSER DORF n<br />

Endlich kein Papierberg mehr<br />

Die Gemeinderäte sehen in der digitalen Ratsarbeit mit ePaper-Zugang viele Vorteile<br />

Von Doris Sannert<br />

Wie kamen die Einführung des Ratsinformationssystems<br />

und das<br />

ePaper-Angebot des Schwarzwälder<br />

Boten bei den Gemeinderäten an, und<br />

wie klappt die Arbeit damit? »Sehr gut«, sagen<br />

Michael Ruoss, CDU-Fraktionsvorsitzender<br />

und erster stellvertretender Bürgermeister,<br />

und Friederike Schneider, Gemeinderätin<br />

von der Bürgerinitiative Umwelt<br />

<strong>Baiersbronn</strong> (BUB) sowie dritte stellvertretende<br />

Bürgermeisterin, unisono. Klar sei es<br />

dem einen leichter und dem anderen<br />

schwerer gefallen, sich in die neue Materie<br />

einzuarbeiten, doch schon nach kurzer Zeit<br />

sei die Handhabung der Tablets kein Thema<br />

mehr.<br />

Für Michael Ruoss war schon lange klar,<br />

dass, wie in seiner Firma auch, das Papier<br />

nach und nach abgelöst werden muss. Die<br />

digitalisierte Ratsarbeit erleichtere vieles,<br />

erklärt er. Nach dem Einloggen in das von<br />

der Gemeinde zur Verfügung gestellte<br />

WLAN im Sitzungssaal könne er Pläne aufrufen<br />

und sie vergrößern, sich auf ihnen und<br />

auch auf den schriftlichen Unterlagen mit<br />

dem Apple-Pen Notizen machen und Wichtiges<br />

farblich markieren. Zudem gibt es<br />

einen eigenen Blog, auf dem er Notizen abspeichern<br />

kann. Die kann er sogar mit seinen<br />

Fraktionskollegen oder mit dem gesamten<br />

Gemeinderat mit nur einem Klick teilen,<br />

und mit ihnen auch gleich kommunizieren.<br />

Und möchte er etwas zu einem Thema aus<br />

vorangegangenen Sitzungen nachlesen, so<br />

braucht er nur ein entsprechendes Stichwort<br />

einzugeben. Transparenz und Bürgerbeteiligung<br />

sind für Michael Ruoss von<br />

enormer Bedeutung. Deshalb findet er es<br />

auch »toll«, dass nicht nur für Gemeinderäte<br />

und Ausschussmitglieder die Unterlagen<br />

über öffentliche Sitzungen zugänglich sind.<br />

Denn jetzt können auch die <strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Bürger über die Homepage der Gemeinde<br />

jederzeit Einblick nehmen.<br />

Die bisherige Ratsarbeit sei wesentlich<br />

zeitaufwendiger und anstrengender gewesen,<br />

sagt Friederike Schneider. Kistenweise<br />

stapeln sich bei ihr zu Hause die Gemeinderatsunterlagen.<br />

»Dann sucht man was und<br />

findet es nicht gleich.« Für die Gemeinderätin<br />

zählt auch der Nutzen für die Umwelt,<br />

wenn die Papierberge wegfallen. Das Tablet<br />

hat sie meist bei sich, kann auch mal bei der<br />

Arbeit während einer Pause oder unterwegs<br />

einen Blick auf die Unterlagen werfen und<br />

sie sogar auf ihrem Handy abrufen. »Das ist<br />

ein großer Vorteil, gerade wenn man in Eile<br />

ist«, macht sie deutlich. Die Tageszeitung<br />

hatte sie bisher nicht abonniert – aus Zeitgründen,<br />

wie sie sagt. Über den ePaper-Zugang<br />

ist sie froh, denn er ermögliche ihr jederzeit,<br />

nicht nur Zeitungsberichte über die<br />

Sitzungen nachzulesen, sondern sich auch<br />

über spezielle Themen zu informieren. Besonders<br />

oft liest Friederike Schneider die<br />

Vorabendausgabe, die ab 19 Uhr verfügbar<br />

ist. So wisse sie vieles, bevor andere es tags<br />

darauf aus der Zeitung erfahren.<br />

Aus Sicht der Gemeinderäte Michael Ruoss und Friederike Schneider bietet das<br />

neue Ratsinformationssystem nur Vorteile.<br />

Foto: Sannert<br />

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Mit heißem Blut fürs »kalte Herz«<br />

Otto Züfle leitet das Hauff-Museum im Oberdorf mit viel Leidenschaft und Engagement /<br />

»Ich war schon immer etwas Pionier«<br />

Von Monika Braun<br />

Das Hauff-Museum im Oberdorf.<br />

Wenn Otto Züfle über den berühmten<br />

Märchenerzähler Wilhelm<br />

Hauff spricht, leuchten seine Augen<br />

vor Begeisterung. Otto Züfle ist seit<br />

rund fünf Jahren der Leiter des Hauff-Museums<br />

im <strong>Baiersbronn</strong>er Oberdorf und leitet<br />

dieses mit viel Engagement.<br />

»Ich war schon immer etwas Pionier in<br />

neuen Dingen«, sagt Züfle über sich selbst.<br />

Er wurde 1951 geboren, wuchs in einer Tonbacher<br />

Arbeiterfamilie auf und musste<br />

schon früh lernen, sich durchzubeißen. Nach<br />

einem Unfall bei der Geburt war sein rechter<br />

Arm teilweise gelähmt, doch auch diese<br />

Einschränkung konnte Otto Züfle nicht von<br />

vielen Vorhaben und Ideen in seinem Leben<br />

abbringen. Er machte sein Abitur in Freudenstadt<br />

und studierte Lehramt für die<br />

Grund- und Hauptschule an der Pädagogischen<br />

Hochschule in Reutlingen.<br />

Schon früh entdeckte er sein Interesse an<br />

der Literatur und leitete am Ende seiner beruflichen<br />

Laufbahn die Johannes-Gaiser-<br />

Werkrealschule in <strong>Baiersbronn</strong>. Neben seinem<br />

Schwerpunkt Deutsch unterrichtete<br />

Otto Züfle auch Naturwissenschaften. »Die<br />

breite Bildung kommt mir heute bei der Leitung<br />

des Hauff-Museums sehr zugute.«<br />

Hauff sei ein Satiriker und Gesellschaftskritikern<br />

gewesen, dass zeigten seine versteckten<br />

Botschaften in den Märchen ganz<br />

deutlich, erklärt der Museumsleiter. Große<br />

Freude würden ihm die literarisch-geschichtlichen<br />

Führungen bereiten – vielleicht auch,<br />

weil er in Hauff ein frühes Ebenbild von sich<br />

erkennt. »Ich war schon immer gerne in der<br />

Verantwortung, habe mich nie gescheut,<br />

auch mal unbequem zu sein, und das hat mir<br />

nicht immer Lob eingebracht«, blickt er zu-<br />

rück. Mit viel Nachdruck<br />

setzte er sich dafür ein,<br />

einen Jugendraum für den<br />

CVJM in Tonbach einzurichten,<br />

rief die ersten<br />

Bachsäuberungsarbeiten ins<br />

Leben und war zwölf Jahre<br />

lang im Kirchengemeinderat.<br />

Lob hat ihm aber vor allem<br />

seine Arbeit im Hauff-<br />

Museum eingebracht. Auch<br />

hier hat er neue Wege eingeschlagen<br />

und es als<br />

Außenstelle des Literaturmuseums<br />

in Marbach etabliert.<br />

Immer wieder würden<br />

hochrangige Persönlichkeiten<br />

mit wissenschaftlichem<br />

Hintergrund nach <strong>Baiersbronn</strong><br />

kommen, um mehr<br />

über Wilhelm Hauff zu erfahren.<br />

Das Gästebuch des<br />

Museums ist voll von begeisterten<br />

Einträgen, was<br />

Otto Züfle ein Lächeln auf<br />

die Lippen zaubert. Er habe<br />

in vielen Dingen einen eigenen<br />

Kopf. Dinge zu reflektieren<br />

und dann zu handeln,<br />

das sei sein Credo. »Offen<br />

müssen wir sein für etwas<br />

Neues, die Andersartigkeit<br />

akzeptieren und daraus<br />

Lehren ziehen«, so der Germanist.<br />

In seinen Führungen im<br />

Hauff-Museum ist zu spüren,<br />

dass er die Verhaltensweisen<br />

der Menschen deutet<br />

und daraus Schlüsse für<br />

Otto Züfle im Hauff-Museum.<br />

Fotos: Braun<br />

den Lebensalltag zieht; ganz<br />

wie sein Vorbild Hauff, der heute immer<br />

noch zeitgemäß erscheint. Auch wenn die<br />

Arbeit im Museum viel Zeit koste und überwiegend<br />

ehrenamtlich stattfinde, macht sie<br />

ihm viel Spaß. »Schön wäre es auch, wenn<br />

die örtlichen Schulen den Weg ins Museum<br />

finden würden«, so Otto Züfle.<br />

Beim Thema Hauff ist Otto Züfle mittlerweile<br />

zum Experten geworden, und auf weiteren<br />

terarisch-geschichtliches Museum, in dessen<br />

Mittelpunkt der Schriftsteller Hauff mit seinem<br />

Märchen »Das kalte Herz« stehe.<br />

Neben den vielen Museumsführungen sind<br />

es die Verwaltungsarbeiten, die viel Zeit in<br />

Anspruch nehmen.<br />

Für die Zukunft gibt es schon einige Idee.<br />

Alle möchte Otto Züfle nicht verraten, aber<br />

eine Art Museumsrundreise zu allen drei<br />

Gebieten der Heimatgeschichte ist er Hauff-Museen in Baden-Württemberg<br />

immer als kompetenter Ansprechpartner<br />

anzutreffen. »Das Oberdorf war früher eine<br />

richtige Shopping-Meile, und sogar Spuren<br />

von früherem Bergbau sind in den großen<br />

Kellern in der Oberdorfstraße zu finden.«<br />

Rund 3000 Besucher kommen im Jahr in das<br />

Museum, oft leider mit falschen Vorstellungen,<br />

denn der Zusatz »Märchen-Museum«<br />

wecke oft falsche Erwartungen. Es sei ein likönnte<br />

er sich gut vorstellen. »Vielleicht mit<br />

jeweils einer Übernachtung, könnten die<br />

Hauff-Museen in Neuenbürg und Unterhausen<br />

bei Reutlingen besucht werden. Dabei<br />

würde der Ideen- und Informationsaustausch<br />

im Vordergrund stehen«, so der Leiter.<br />

Eines wird deutlich: Otto Züfle hat sein<br />

Steckenpferd gefunden. Es mache ihm schon<br />

viel Freude, der Museumsleiter zu sein.


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So könnte bei der Gartenschau ein Lorenspielplatz<br />

im Bereich der Grube Sophia<br />

aussehen. Visualisierung: Planstatt Senner<br />

Gemeinsam geht vieles besser<br />

Bürgermeister Michael Ruf und Tourismusdirektor Patrick Schreib im Interview<br />

zum Thema Kooperationen – auch über die Gemeinde hinaus<br />

Global denken, Kräfte bündeln, sich<br />

seiner eigenen Stärken bewusst sein<br />

und die der anderen nutzen – in der<br />

Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong> haben die Verantwortlichen<br />

längst erkannt, dass sich viele<br />

Projekte gemeinsam besser verwirklichen<br />

lassen. Welche Kooperationen geschlossen<br />

wurden und wie die Gemeinde und ihre Einwohner<br />

davon profitieren, darüber sprachen<br />

wir mit Bürgermeister Michael Ruf und Tourismusdirektor<br />

Patrick Schreib.<br />

Michael Ruf (links) und Patrick Schreib.<br />

Kooperationen gibt es in <strong>Baiersbronn</strong><br />

schon lange. Wie steht es damit innerhalb<br />

der Gemeindegrenze, und wie<br />

sieht es mit der Zusammenarbeit darüber<br />

hinaus aus?<br />

Ruf: Das gesamte Zusammenleben in einer<br />

Gemeinde beruht auf Kooperation. Eine enge<br />

Zusammenarbeit mit den verschiedensten<br />

Partnern ist für eine Kommune unverzichtbar.<br />

Hierbei können gemeinsame Ziele<br />

besser zusammen erreicht werden. Daher<br />

gibt es zahlreiche Kooperationen mit Vereinen,<br />

Betrieben oder Institutionen sowohl<br />

innerhalb der Gemeinde, wie auch über die<br />

Gemeindegrenzen hinweg. Das geht nicht<br />

immer ohne Konflikte, aber letztendlich wollen<br />

wir unseren Lebensraum aktiv und zum<br />

Wohle aller gestalten. Vereine, Institutionen,<br />

Firmen und viele mehr bilden ein starkes<br />

Netzwerk, welches die Basis des gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens ist. Wichtigstes Element<br />

dabei ist eine erfolgreiche Kommunikation.<br />

Wir versuchen die Kommunikation<br />

mit allen Anspruchsgruppen so gut wie möglich<br />

zu pflegen. Interkommunal kooperieren<br />

wir beispielsweise im Abwasserzweckverband,<br />

im gemeinsamen Gutachterausschuss,<br />

bei der Wasserversorgung Kleine Kinzig und<br />

vielem mehr. Ohne diese Zusammenarbeit<br />

wäre ein Zusammenleben nur schwer umsetzbar.<br />

Schreib: Darüber hinaus haben wir uns mit<br />

vielen Städten und Kommunen zur Nationalparkregion<br />

Schwarzwald zusammengeschlossen.<br />

Auch bündeln wir mit dem<br />

Zweckverband im Tal der Murg unsere Kräfte<br />

zu einer großen Destination. Und nicht<br />

zuletzt die gemeinsame Gartenschau mit<br />

Freudenstadt 2025 im Forbachtal.<br />

Global denken und sich seiner Stärken<br />

bewusst sein, so lautet Ihre Devise. Wo<br />

liegen die Stärken <strong>Baiersbronn</strong>s, und<br />

wie können Ihre Kooperationspartner<br />

davon profitieren?<br />

Schreib: Wir haben in <strong>Baiersbronn</strong> ein klares<br />

Profil nach außen und arbeiten an unserem<br />

Profil nach innen kontinuierlich. Wir wissen<br />

sehr gut, was wir zu einer Kooperation beitragen<br />

können und was nicht. Was uns ausmacht<br />

ist, dass wir nicht mehr sein möchten<br />

als wir sind. Wir fokussieren uns auf unsere<br />

Kernkompetenzen und verzetteln uns nicht<br />

in der Masse. Davon profitieren unsere Kooperationspartner,<br />

da sie uns als verlässlichen<br />

Partner gut einschätzen können und<br />

immer wissen, woran sie mit <strong>Baiersbronn</strong><br />

sind.<br />

Wie kam es zu der Kooperation mit der<br />

Stadt Freudenstadt? Wie ist der derzeitige<br />

Stand der Planung für die Gartenschau<br />

2025, und was versprechen Sie<br />

sich von diesem Großprojekt?<br />

Ruf: Die gemeinsame Bewerbung zur Gartenschau<br />

erhöhte die Chancen für beide<br />

Kommunen, den Zuschlag zu bekommen.<br />

Diese Strategie hat dann auch funktioniert,<br />

sodass man jetzt gemeinsam auf dem Weg<br />

zur Gartenschau 2025 unterwegs ist. <strong>Unser</strong>e<br />

Gemeinden liegen geografisch und historisch<br />

sehr nahe beieinander. Wir brauchen<br />

und ergänzen uns gegenseitig und profitieren<br />

immer wieder stark voneinander. Mit<br />

dem Projekt der Gartenschau Freudenstadt/<br />

<strong>Baiersbronn</strong> 2025 können wir unsere Kräfte<br />

bündeln und Synergieeffekte für eine nachhaltige<br />

Entwicklung unserer Kommunen und<br />

das Forbachtal nutzen. Der Masterplan ß


CHANCEN NUTZEN | ZUKUNFT GESTALTEN<br />

BAIERSBRONN – UNSER DORF n<br />

für die Gartenschau ist seit Anfang des Jahres<br />

verabschiedet. Momentan laufen die<br />

Vorbereitungen zur Gründung einer gemeinsamen<br />

Umsetzungs-GmbH. Das bringt<br />

uns wieder ein Stück näher zusammen und<br />

ebnet den Weg für eine gelungene Kooperation.<br />

Ziel ist es, dass dauerhafte Strukturen<br />

entstehen, die uns gemeinsam weiterbringen.<br />

Wir wünschen uns einen nachhaltigen<br />

Impuls für die Entwicklung unserer<br />

Orte und die Region. Auf <strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Seite sind die ersten erfolgreichen Umsetzungen<br />

ja bereits in der Freudenstädter<br />

Straße zu erkennen. Die Projekte im Masterplan<br />

zur Gartenschau zeigen deutlich<br />

auf, dass im Bereich vom <strong>Baiersbronn</strong>er<br />

Unterdorf über die Fischteiche in<br />

Friedrichs tal bis hin zur Adlersteige in<br />

Christophstal eine große Anzahl an Infrastruktur<br />

entstehen wird, welche weit nach<br />

dem Jahr 2025 noch positiv wirken wird.<br />

Kooperationen lenken den Blick auch über den eigenen Tellerrand hinaus.<br />

Wie bringt sich <strong>Baiersbronn</strong> in die Nationalparkregion<br />

Schwarzwald ein, und<br />

welche Vorteile zieht die Gemeinde<br />

daraus?<br />

Ruf: Ich bin aktuell der erste Vorsitzende<br />

des Vereins Nationalparkregion Schwarzwald,<br />

welcher bald in eine GmbH umgewandelt<br />

werden soll. Patrick Schreib ist aktuell<br />

der Geschäftsführer des Vereins. Der<br />

künftige Sitz der GmbH wird in <strong>Baiersbronn</strong><br />

sein. Wir haben eine besondere Verantwortung<br />

für die Region und sind davon<br />

überzeugt, dass wir gemeinsam mehr erreichen<br />

können als jeder für sich alleine. Hier<br />

gilt es, die Stärken zu bündeln und nicht die<br />

Schwächen sichtbar zu machen. Als Hauptgemeinde<br />

des Nationalparks Schwarzwald<br />

ist die Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong> von allen<br />

Veränderungen und Entwicklungen stärker<br />

als jede andere Kommune betroffen. Nur<br />

im Verbund aller Kommunen wird es uns<br />

gelingen, den Nationalpark eng in der Region<br />

zu verankern und positive Effekte zu<br />

generieren.<br />

Eine Kooperation besteht auch mit<br />

dem Zweckverband im Tal der Murg.<br />

Welche touristischen Ziele verfolgen<br />

Sie damit, und welche Projekte wurden<br />

bereits realisiert?<br />

Schreib: Auch hier gilt, dass wir in der Zukunft<br />

Mittel bündeln werden und uns nicht<br />

im Klein-Klein verlieren dürfen. Wir sind<br />

Murgtäler und können gemeinsam unsere<br />

Bekanntheit und unser Angebot steigern.<br />

Das Murgtal ist eines der interessantesten<br />

Schwarzwaldtäler und hat so einiges zu bieten.<br />

Als uns die Kooperationsanfrage erreicht<br />

hat, lag es auf der Hand, die Schaffung<br />

eines gemeinsamen Identifikationsund<br />

Genussraums anzugehen. Im Murgtal<br />

gibt es Angebote und Erlebnisse, die es in<br />

<strong>Baiersbronn</strong> nicht gibt und andersrum. Da<br />

ergänzen wir uns ganz hervorragend. Das<br />

untere Murgtal wird vom Zweckverband im<br />

Tal der Murg vertreten. Der Zweckverband<br />

besteht aus fünf Gemeinden: Forbach,<br />

Gernsbach, Gaggenau, Weißenbach und<br />

Loffenau. Gemeinsame Projekte sind aktuell<br />

das »Murg-Gezwitscher«, der gemeinsame<br />

Wanderguide und ein gemeinsames<br />

Gastgeberverzeichnis.<br />

Was glauben Sie, wie lautet das Erfolgsrezept<br />

für eine gelungene Kooperation?<br />

Ruf und Schreib: Wir setzen auf Ehrlichkeit,<br />

Kommunikation auf Augenhöhe, regelmäßigen<br />

Austausch, und daraus entsteht<br />

Vertrauen, welches die Basis einer gelungenen<br />

Kooperation darstellt. Keiner der Partner<br />

darf das Gefühl haben, der »Kleinere«<br />

oder nur ein »Anhängsel« zu sein. In der<br />

Umsetzung bedarf es dann einer transparenten<br />

und umfassenden Kommunikation<br />

und Arbeit. Ebenso müssen aber alle den<br />

Willen haben, sich, nach den eigenen Möglichkeiten,<br />

aktiv in die Kooperation einzubringen.<br />

Trittbrettfahrer frustrieren und<br />

demotivieren die Zugpferde und werden<br />

ebenso schädlich sein, wie wenn andauernd<br />

nur unsachliche Kritik geübt wird.<br />

n Die Fragen stellte Doris Sannert<br />

Die Region hat jede Menge Stärken. Dazu zählt die Schönheit der<br />

Natur.<br />

Fotos: Ulrike Klumpp


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Diese Truppe ist stets zur Stelle<br />

Die Bergwacht Obertal rettet Verletzte aus unwegsamem Gelände – und hat jede Menge zu tun /<br />

43 Frauen und Männer für fast alle Fälle<br />

Von Doris Sannert<br />

Wann immer ein Gleitschirmflieger,<br />

ein Wanderer, Walker oder Läufer,<br />

ein Fahrrad-, Rennrad- oder<br />

Mountainbike-Fahrer oder auch ein Waldarbeiter<br />

in unwegsamem Gelände in Not gerät,<br />

sind sie zur Stelle: die 43 Frauen und<br />

Männer der Bergwacht Obertal. Und das<br />

nicht nur in <strong>Baiersbronn</strong>. Im gesamten Landkreis<br />

und sogar darüber hinaus sind die Retter<br />

im Einsatz – manchmal werden sie sogar<br />

zu schweren Autounfällen gerufen.<br />

Harald Dieterle, der der Bergwacht Obertal<br />

bereits seit 1980 angehört und als Vorsitzender<br />

seit 2008 an der Vereinsspitze<br />

steht, ist stolz auf seine Truppe, die ihre<br />

Arbeit vollumfänglich ehrenamtlich leistet.<br />

Neben den Aktiven gehören der Bergwacht<br />

noch 16 Anwärter im Alter von 16 bis knapp<br />

30 Jahren an, die derzeit in Ausbildung sind,<br />

sowie 13 Kinder und Jugendliche zwischen<br />

zehn und 16 Jahren. »Wir haben eine sehr<br />

gute Kameradschaft«, freut sich der Vorsitzende.<br />

Dies und die Ausbildung in vielen Bereichen<br />

wie dem Sanitätsdienst, in Seil- und<br />

Knotenkunde sowie in Wetterkunde, in Verbindung<br />

mit einer Funkausbildung, machen<br />

es der Bergwacht leicht, Nachwuchs zu generieren.<br />

Die Kinder und Jugendlichen würden<br />

»ganz langsam« an die Aufgaben herangeführt,<br />

erklärt Harald Dieterle. Mit ihnen<br />

seien die Betreuer auch viel im Naturschutz<br />

unterwegs, beispielsweise um Wege zu pflegen.<br />

Die Kameradschaft wird bei Ausflügen<br />

zum »Flying Fox« oder beim Training in der<br />

Kletterhalle gepflegt.<br />

Die Ortsgruppe Obertal existiert bereits<br />

seit 1948. Geleitet wird sie von einem engagierten<br />

Vorstandsteam um Harald Dieterle.<br />

An jedem Sonn- und Feiertag hat eine achtköpfige<br />

Dienstmannschaft Bereitschaftsdienst<br />

an der Bergrettungswache Ruhestein.<br />

Samstags ist die Bergwacht im Winter auch<br />

an den Skiliften entlang der Schwarzwaldhochstraße<br />

im Einsatz. Hier werden sie oftmals<br />

auch zu schweren Verkehrsunfällen gerufen,<br />

um die Erstversorgung zu überneh-<br />

men. Schließlich sind die Frauen und Männer<br />

der Bergwacht Obertal bereits vor Ort und<br />

sind damit schneller an der Unfallstelle als<br />

der Rettungsdienst. Zum Einsatzgebiet gehören<br />

somit auch Teile des Landkreises Calw<br />

sowie des Ortenaukreises, die nicht nur an<br />

den Wochenenden, sondern auch an Werktagen<br />

von den Mitgliedern der Bergwacht<br />

Obertal mit betreut werden. Dafür steht<br />

eine Schnelleinsatzgruppe mit 15 Mitgliedern<br />

das ganze Jahr über im 24-Stunden-<br />

Dienst bereit. Sie kann nach Bedarf auch<br />

weitere Einsatzkräfte nachfordern.<br />

Zwischen 50 und 70 Einsätze zählen die<br />

Retter jedes Jahr. In diesem Winter mussten<br />

schon drei Gleitschirmflieger gerettet werden,<br />

die im Baum hängen geblieben sind.<br />

Nicht selten wird die Bergwacht gerufen,<br />

wenn ein Mountainbiker vermisst oder verletzt<br />

in unwegsamem Gelände liegt. Gerettet<br />

werden müssen immer wieder auch<br />

Wanderer, die sich verletzt haben oder einfach<br />

nicht mehr weiter können. »Da holen<br />

wir jedes Jahr einige«, sagt Harald Dieterle,<br />

der sich an Kreislaufschwäche als Ursache<br />

oder einen gebrochenen Fuß erinnert.<br />

Aber nicht nur im »<strong>Baiersbronn</strong>er Wanderhimmel«<br />

und darüber hinaus sind die<br />

Die Mitglieder der Bergwacht Obertal. Fotos: Bergwacht<br />

Retter im Einsatz. Sie übernehmen bei der<br />

»<strong>Baiersbronn</strong> Classic« die Streckensicherung,<br />

sind beim Crosslauf in <strong>Baiersbronn</strong> zur<br />

Stelle, und üben im Sommer und Winter<br />

den Sanitätsdienst bei Skispringen aus. »Die<br />

dürfen erst starten, wenn wir da sind. Vorher<br />

geht da keiner runter«, macht Harald<br />

Dieterle deutlich.<br />

Ohne die Bergwacht Obertal, da ist er sich<br />

sicher, wäre es für die Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong><br />

schwierig, ein derart großes Wandergebiet<br />

mit vielen Trails für Biker rettungstechnisch<br />

abzudecken. Die Arbeit werde<br />

»seitens der Gemeinde geschätzt«. Denn<br />

kein anderer Rettungsdienst hat die entsprechenden<br />

Geräte und die erforderliche<br />

Ausbildung für einen schonenden Abtransport<br />

von Verletzten in einem schwer zugänglichen<br />

Gelände. Untergebracht sind die<br />

Fahrzeuge, darunter ein Schneemobil, sowie<br />

die verschiedenen Geräte seit 1995 in der<br />

Bergwachtgarage in Obertal, in einem Gebäude,<br />

das gemeinsam mit der Feuerwehr<br />

genutzt wird. In den Räumen, in die die Mitglieder<br />

der Bergwacht viel Eigenleistung hinein<br />

gesteckt haben, befindet sich zudem<br />

eine Kletterwand zum Üben und über der<br />

Garage ein gemeinsamer Schulungsraum.<br />

Harald Dieterle leitet die Bergwacht seit 2008.


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»Silbermond« unter Sternenhimmel<br />

Die Macher des Open-Air freuen sich auf die nächste Großveranstaltung / Nach dem Konzert ist<br />

vor dem Konzert<br />

Von Monika Braun<br />

Moritz Stockburger und Laura<br />

Klumpp von der <strong>Baiersbronn</strong> Touristik<br />

sind die Macher des <strong>Baiersbronn</strong><br />

Open-Air-Konzerts. In diesem Jahr<br />

haben sie mit den deutschen Superstars Lena<br />

und »Silbermond« ganz besondere Gäste<br />

nach <strong>Baiersbronn</strong> locken können. Der Vorverkauf<br />

der Konzertkarten zeigt es bereits:<br />

Das wird wieder eine Mega-Veranstaltung.<br />

»Nach dem Erfolg des vergangenen Jahres<br />

mit einem unvergesslichen Konzert von<br />

Mark Giesinger und Nico Santos freuen wir<br />

uns schon auf das nächste <strong>Baiersbronn</strong><br />

Open-Air-Konzert«, sagt Moritz Stockburger.<br />

Zusammen mit Laura Klumpp ist er für<br />

die Veranstaltungen in der Gemeinde <strong>Baiersbronn</strong><br />

zuständig und damit das ganze<br />

Jahr über gut beschäftigt. »Nach dem Open-<br />

Air ist vor dem Open-Air. Wir fangen bereits<br />

wenige Wochen nach der letzten Veranstaltung<br />

mit den Neuplanungen für die nächste<br />

an«, erzählt Laura Klumpp.<br />

In diesem Jahr können wieder rund 6000<br />

Menschen eingelassen werden, der Vorverkauf<br />

der Karten lief bisher fantastisch an.<br />

»Kommt Mark Forster mit Lena?« Diese Frage<br />

können die beiden Veranstaltungsleiter<br />

nicht beantworten. Aber die Freude über die<br />

Möglichkeit, so ein Konzert nach <strong>Baiersbronn</strong><br />

zu holen, ist ihnen anzumerken. »Ursprünglich<br />

war ja geplant, das <strong>Baiersbronn</strong><br />

Open-Air nur alle zwei Jahre zu veranstalten.<br />

Doch nicht nur der Erfolg, sondern auch<br />

die leichtere jährliche Organisation haben<br />

uns dazu veranlasst, nun jährlich ein Konzert<br />

anzubieten«, erklärt Moritz Stockburger.<br />

Die Arbeit im Team funktioniere sehr gut,<br />

nicht nur mit Laura Klumpp zusammen, sondern<br />

auch mit allen anderen Kollegen. »Bei<br />

den Großveranstaltungen wie der ›<strong>Baiersbronn</strong><br />

Classic‹ oder dem Open-Air sind alle<br />

gefordert und gerne bereit, mitzuwirken«,<br />

sagt Laura Klumpp.<br />

»Wir lernen jedes Jahr<br />

dazu und bemühen uns,<br />

alles optimal zu planen.«<br />

Die 26-Jährige hat 2016 erfolgreich ihr<br />

Studium der Betriebswirtschaft im Bereich<br />

Destinations-und Kurortmanagement in Ravensburg<br />

absolviert und hat seither viele<br />

Aufgaben bei der <strong>Baiersbronn</strong> Touristik gemeistert.<br />

Aktuell ist sie zusammen mit ihrem<br />

23-jährigen Kollegen Moritz Stockburger,<br />

der den gleichen Studiengang 2018 erfolgreich<br />

abgeschlossen hat, für die Veranstaltungen<br />

zuständig. Als Projektleiterin für die<br />

Moritz Stockburger (links), Laura Klumpp und Tourismusdirektor Patrick Schreib<br />

freuen sich auf die kommenden Veranstaltungen.<br />

Foto: Braun<br />

Glashütte hat Laura Klumpp noch eine Zusatzaufgabe,<br />

die sie ebenfalls mit viel Engagement<br />

erfüllt. Moritz Stockburger ist zusätzlich<br />

als Projektleiter Mountainbike eingespannt,<br />

und beide haben bereits einige Erfahrung<br />

in allen Bereichen sammeln können.<br />

Es mache ihnen wahnsinnig Spaß, die Großveranstaltungen<br />

zu organisieren.<br />

Die Kooperation mit den Vereinen und<br />

den Partnern laufe toll, sagt Moritz Stockburger.<br />

Das Open-Air ist ein jährliches<br />

Dauerthema, und am Veranstaltungswochenende<br />

ist immer ganzer Einsatz gefragt.<br />

»Wir lernen jedes Jahr dazu und bemühen<br />

uns, alles optimal zu planen. In diesem Jahr<br />

dürfen Jugendliche ab 16 Jahren ohne Begleitung<br />

zum Konzert mit einem entsprechenden<br />

Zettel, dem ›Mutti-Zettel‹, der Eltern.<br />

Unter 15 Jahren ist eine erwachsene<br />

Begleitperson notwendig«, erklärt Laura<br />

Klumpp. Schön sei es aber, dass man in <strong>Baiersbronn</strong><br />

von einer Veranstaltung für alle<br />

sprechen könne, denn ganze Familien könnten<br />

kommen. »Bei anderen Konzerten liegt<br />

die Altersgrenze für den Einlass bei 16 oder<br />

gar 18 Jahren. Das ist in <strong>Baiersbronn</strong> bewusst<br />

nicht so«, freut sich Laura Klumpp.<br />

»<strong>Unser</strong>e Arbeit ist sehr vielfältig, und wenn<br />

eine Veranstaltung ein Erfolg ist, freuen wir<br />

uns sehr«, sagt auch Moritz Stockburger.<br />

Das <strong>Baiersbronn</strong> Open-Air bietet nicht<br />

nur den teilnehmenden Vereinen eine gute<br />

Gelegenheit, sich vor Ort zu engagieren,<br />

sondern auch Firmen, die ihren Kunden und<br />

Mitarbeitern mit einem Open-Air-Besuch<br />

ein attraktives Angebot machen können. Es<br />

stecke viel Aufwand dahinter, aber der Werbeerfolg<br />

für <strong>Baiersbronn</strong> bei solchen Großveranstaltungen<br />

sei unermesslich, sagt auch<br />

Tourismusdirektor Patrick Schreib, der froh<br />

ist, ein engagiertes Team um sich herum zu<br />

haben.


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