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Flensburg Journal 211 - April 2020

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Flensburger Köpfe:

Gerd Nielsen:

„Ich glaube, dass es gut wird!“

Am Vormittag entspannt am heimischen

Esstisch sitzen und plaudern,

das ist neu für Gerd Nielsen. Der

64-jährige ist nach 43 Dienstjahren

für die Evangelische Kirche in den Ruhestand

gegangen und muss sich erst

einmal einfinden in die neue Rolle. Er

begann als Gemeinde- und Jugenddiakon

in Flensburgs Norden und arbeitete

die letzten neun Jahre als Leiter des

Kita-Werkes mit 47 Kitas zwischen Harrislee

und Kropp. „Es waren ereignisreiche

und erfüllende Jahre. Gelangweilt

habe ich mich nie“, resümiert er.

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Gerd Nielsen wuchs im Norden der

Stadt Flensburg auf und erinnert sich

an eine fröhliche und behütete Kindheit.

„Wir wohnten in einer Gegend mit

viel Natur und trafen uns am liebsten

auf Dicker Willis Koppel an der Bergmühle,

dem Wahrzeichen der Nordstadt.

Hier konnten wir im Sommer im

Gras toben und im Winter Flensburgs

besten Rodelhang heruntersausen.“

Der Vater war Vergolder und führte

viele Jahre ein Rahmenkunstgeschäft

in der Toosbüystraße, die Mutter kümmerte

sich um Gerd und die beiden

jüngeren Schwestern. Die Eltern hatten

zur Kirche keine besondere Beziehung.

Umso mehr erstaunte es die Familie,

dass der älteste Sohn schon früh

Kontakte in die St. Petri-Gemeinde

in seinem Stadtteil knüpfte. Für Gerd

Nielsen ist dies rückblickend leicht zu

erklären: „Es gab ja kaum Angebote für

junge Leute und in unserem Gemeindehaus

wurde schon damals Jugendarbeit

betrieben. Das war interessant – nicht

zuletzt, weil man da Mädchen traf. Das

gefiel mir gut.“

Jugendarbeit im schummrigen

Keller

Immer häufiger verbrachte der Schüler

seine Freizeit in der kirchlichen Gemeinschaft,

im Kindergottesdienst und

in der Jungschar. Nach der Konfirmation

begann er als ehrenamtlicher Mitarbeiter

mit der Jugendarbeit, betreute

Kindergruppen, gestaltete den Kindergottesdienst

und begleitete Freizeiten.

Viele Stunden verbrachte er damals mit

den Kindern und Jugendlichen in dem

schummrigen, mit durchgesessenen

Sitzmöbeln ausgestatteten Keller der

Gemeinde. „So mancher wird

sich noch an diese Zeit erinnern.

Damals fand Jugendarbeit

ja oft in solchen Kellern

statt“, weiß er. „Hier wurde

viel diskutiert, Kirschtee getrunken

und Musik gemacht.“

Nach dem Besuch der Ramsharder

Grundschule wechselte

Gerd Nielsen zunächst auf das

Alte Gymnasium und dann auf

die Hebbelschule. Nach dem

Realschulabschluss riet ihm

ein Diakon der Kirchengemeinde

zur Diakonenausbildung in

Rickling. Spätestens jetzt setzte

Gerd Nielsen sich ernsthaft

mit dem Glauben auseinander.

„Welche christlichen Werte

sind mir wichtig? Was möchte

ich weitergeben? Diese Fragen

bewegten mich.“ Seither fragt

er sich in schwierigen Situationen

immer mal wieder: „Was

hätte Jesus jetzt gemacht? Wie

hätte er entschieden?“ Fehler

und Zweifel kann er sich verzeihen.

Niemand müsse perfekt

sein und alles können. Ihm sei

in seinem bisherigen Leben sicher

nicht alles gelungen, gibt

er schmunzelnd zu: „Ich kann

zum Beispiel nicht übers Wasser

gehen. Das kann nur der Chef.“

Die Zeit war reif

Nach der Ausbildung, so war

es der Plan, sollte in Hamburg

die Ausbildung zum Logopäden

folgen. Doch mit den Plänen

ist es bei Gerd Nielsen so

eine Sache. „Ich habe etwas

6 FLENSBURG JOURNAL • 04/2020

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