pro Magazin_März_2020
In der März-Ausgabe des PROMAGAZIN beschäftigen wir uns mit dem regionalen Wohnungsmarkt. Außerdem: ein Landkreisporträt des Main-Tauber-Kreises und unser Spezial, der Ratgeber Kinder.
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WIRTSCHAFT | Baureport<br />
Baureport | WIRTSCHAFT<br />
Millionen für den Wohnbau<br />
Das Land Baden-Württemberg hat ein Förder<strong>pro</strong>gramm beschlossen,<br />
um den sozialen Mietwohnungsbau zu stärken. Auch für den Neubau<br />
oder Erwerb von selbstgenutztem Wohnraum soll es weiterhin<br />
attraktive Förderkonditionen geben.<br />
Wohnraum ist ein knappes Gut.<br />
Insbesondere Geringverdiener<br />
haben Probleme, bezahlbare<br />
Wohnungen zu finden. Mit dem<br />
Förder<strong>pro</strong>gramm „Wohnungsbau BW<br />
<strong>2020</strong>/2021“, das am 1. April in Kraft treten<br />
soll, will das Land den sozialen<br />
Mietwohnungsbau stärken. Für die<br />
Fördermaßnahmen stehen <strong>pro</strong> Jahr<br />
Mittel in Höhe von 250 Millionen Euro<br />
zur Verfügung.<br />
„Mit dem neuen Programm machen<br />
wir die Wohnraumförderung<br />
noch attraktiver und setzen neue wichtige<br />
Anreize. Damit kommen wir unserem<br />
Ziel, ausreichenden und bezahlbaren<br />
Wohnraum zu schaffen, einen<br />
weiteren Schritt näher. Wir verzeichnen<br />
einen starken Anstieg beim sozialen<br />
Wohnungsbau und setzen zudem<br />
künftig als erstes Bundesland auch im<br />
sozialen Mietwohnungsbau klar auf<br />
mehr Klimaschutz“, sagt Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann.<br />
Wirtschafts- und Wohnungsbauministerin<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut<br />
bestätigt: „Wir haben so viele Anträge<br />
für neu gebaute Sozial-Mietwohnungen<br />
wie seit Jahrzehnten nicht mehr.<br />
Damit wirken wir nicht nur dem Abschmelzen<br />
des Sozialwohnungsbestands<br />
erfolgreich entgegen, sondern<br />
schaffen erstmals wieder zusätzliche<br />
Sozialwohnungen.“ Darauf wolle die<br />
Landesregierung mit dem neuen Förder<strong>pro</strong>gramm<br />
aufbauen. Zugleich werde<br />
der Klimaschutz im Sozialwohnbau<br />
stärker berücksichtigt.<br />
KLIMASCHUTZ BEIM BAU<br />
„Klimaneutraler Wohnungsbau ist<br />
wirtschaftlich und sozial. Denn neben<br />
den Kaltmieten sind in den letzten<br />
Jahrzehnten gerade auch die Nebenkosten<br />
stark angestiegen. Und<br />
hohe Nebenkosten treffen vor allem<br />
Menschen mit niedrigem Einkommen.<br />
Um die gesamtgesellschaftliche<br />
Aufgabe des Klimaschutzes mit der<br />
Schaffung bezahlbaren Wohnraums zu<br />
verzahnen, wollen wir auch im sozialgeförderten<br />
Wohnungsbau künftig auf<br />
noch mehr Energieeffizienz achten“,<br />
erläutert Hoffmeister-Kraut. Zukünftig<br />
werde deshalb für neue Vorhaben<br />
verbindlich der Energieeffizienzhaus-<br />
Standard KfW 55 gelten.<br />
WOHNEIGENTUM FÖRDERN<br />
Das Land setzt auch weiterhin auf attraktive<br />
Förderkonditionen für selbstgenutzten<br />
Wohnraum. „Die eigenen<br />
vier Wände sind immer noch die beste<br />
Altersvorsorge“, ist die Ministerin überzeugt.<br />
Doch im europäischen Vergleich<br />
sei die Wohneigentumsquote in<br />
Deutschland sehr niedrig. Daher wolle<br />
das Land Menschen mit niedrigerem<br />
Einkommen beim Neubau oder beim<br />
Foto: Ulrike Papp-Schirmer<br />
Neue Fördermöglichkeiten sollen den<br />
Wohnungsbau ankurbeln.<br />
Erwerb von Bestandsimmobilien mit<br />
zinslosen Darlehen unterstützen.<br />
MITARBEITERWOHNUNGEN<br />
Künftig sollen auch Unternehmen, die<br />
für ihre Mitarbeiter preiswerte Woh-<br />
nungen bauen, eine Förderung erhalten.<br />
„Das Thema Wohnraum spielt bei<br />
der Gewinnung von Fachkräften eine<br />
immer wichtigere Rolle“, sagt Kretschmann.<br />
Dabei gehe es vor allem um<br />
Mitarbeiter, die als Bezieher von mittleren<br />
Einkommen am Wohnungsmarkt<br />
konkurrieren müssen. „Mit der<br />
neuen Förderlinie wollen wir diesem<br />
Problem Rechnung tragen und die Unternehmen<br />
gezielt bei der Anwerbung<br />
von Fachkräften unterstützen. Damit<br />
zeigen wir einmal mehr, dass wir in der<br />
Wohnraumförderung innovative Wege<br />
gehen. Denn ein solches Förderangebot<br />
besteht in dieser Form bisher in<br />
keinem anderen Bundesland“, sagt der<br />
Ministerpräsident.<br />
Die gesetzliche Grundlage für die<br />
neue Förderlinie wird derzeit im Zuge<br />
der Novellierung des Landeswohnraumförderungsgesetzes<br />
geschaffen.<br />
Sobald dieses verabschiedet ist, kann<br />
die Förderung für Mitarbeiterwohnungen<br />
beantragt werden. red<br />
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<strong>März</strong> <strong>2020</strong><br />
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