Handout_DIgital_Human_Resources
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zu treffen. Ihre Rolle wandelt sich vom besten Spezialisten in ihrem Fachgebiet zum Coach und Begleiter der<br />
Mitarbeiter. Ihre Aufgabe ist es nicht mehr Lösungen anzubieten, sondern Rahmenbedingungen zu schaffen, in<br />
denen die Mitarbeiter die richtigen Entscheidungen treffen können.<br />
A - Agilität<br />
Und da kommt sie endlich die Agilität! Früher, als die Welt noch nicht VUCA war, konnte man in Ruhe langfristige<br />
Pläne machen und diese dann abarbeiten. Das funktioniert heute häufig nicht mehr. Daher bedient man sich<br />
einer agilen Haltung und agiler Prinzipien, wie sie im agilen Manifest von 2001 beschrieben werden und agiler<br />
Methoden, die häufig in einem iterativen Ansatz Schritt für Schritt ans Ziel führen. Das Ziel ist dabei oft noch<br />
nicht von Anfang an komplett klar, sondern eher als eine Zielwolke definiert, die im Laufe der Zeit und je näher<br />
Du dem Ziel kommst immer kleiner wird. Durch dieses Vorgehen ist es möglich im Entstehungsprozess permanent<br />
Korrekturen vorzunehmen und so auf Veränderungen im Umfeld zu reagieren.<br />
Das + steht für Vertrauen. Denn ohne Vertrauen in die Mitarbeiter kann die Führungskraft nicht loslassen und<br />
den Mitarbeitern neue Freiräume einräumen. Ohne Vertrauen zur Führungskraft können die Mitarbeiter aber<br />
auch nicht riskieren in einem iterativen Prozess in die Irre zu gehen und Fehler zu machen. Vertrauen ist auch<br />
wichtig, um offen um Hilfe bitten zu können oder auch ungefragt angebotene Hilfe anzunehmen. Kurz: Ohne<br />
Vertrauen wird VOPA nicht funktionieren! 20<br />
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https://www.jorre.coach/agile-haltung-warum-agil/<br />
16 © Astrid Rethmann