Handout_DIgital_Human_Resources
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Welche Hindernisse stehen einer schnelleren Entwicklung des digitalen Lernens im Wege?<br />
Abbildung 39<br />
Ansätze zum Lernen im Digitalen Zeitalter<br />
Digitalisierung ist einer der großen Veränderungstreiber, zumal eine erfolgreiche Umsetzung immer an<br />
Dimensionen wie Kultur, Geschäftsmodelle, Prozesse und Zusammenarbeit ansetzt.<br />
Durch den starken schnellen Wandel, die Dynamik und Komplexität wird das lebenslange kontinuierliche<br />
Lernen immer wichtiger. Daher wurde der Begriff des »Knowledge Workers« auch schon in »Learning<br />
Worker« umgetauft. Dabei geht es um Umlernen, neues Lernen oder darum, sich zu neu genutzten<br />
Projekten, Prozessen, Geschäftsmodellen oder Technologien zu informieren.<br />
Im Detail sieht das folgendermaßen aus: Inhalte werden vermehrt im Blended Learning-Konzept benutzt,<br />
wobei Lernmethoden je nach Zielgruppe, Ziel und Kontext gemischt werden. Der Trend geht zu kleineren<br />
Lerneinheiten, sogenanntes Microlearning, wobei vermehrt Videos genutzt werden. Der Fokus verschiebt<br />
sich vom Lehrenden zum Lerner, zu Experten, die Wissen und Erfahrungen teilen, sowie zum<br />
Lernen voneinander in Communities. Beispielsweise in Communities of Practice oder Social Software wie<br />
Twitter, mit denen man sich vernetzt und up to date hält, alleine oder gemeinsam reflektiert.<br />
Auch offene Formate der Vernetzung wie Barcamps oder Worldcafes, in denen gemeinsam reflektiert<br />
wird. Der Lernprozess wird agiler und bedarfsorientierter. Handlungsorientiertes Lernen (Experiential<br />
Learning) wird wichtiger, zum Beispiel in Form von Projekten oder Rotationen, insbesondere wenn es<br />
um Kompetenzentwicklung geht.<br />
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Statista 2018<br />
34 © Astrid Rethmann