Ausgabe 2010/02 - Schützengilde Neuss e.V. 1850/1961
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Schützen aus <strong>Neuss</strong> programmieren iSchütz für das iPhone<br />
Die Idee... Am Anfang stand die Idee, den Schützen interaktiv auf dem<br />
iPhone der Firma Apple marschieren zu lassen. Das war der Beginn<br />
des Projekts iSchütz im Frühjahr 2009. Dennis Müller (21), Ralf Bettermann<br />
(20) aus dem Gildezug Die Stifte und Philippe Schiffer (26)<br />
vom Grenadierzug Die Scheinheiligen 2001 haben die App iSchütz<br />
designed und programmiert – eine erfolgreiche, korpsübergreifende<br />
Gemeinschaftsaktion. Alle drei sind schon einige Jahre aktiv dabei,<br />
Philippe sogar schon 20 Jahre.<br />
Doch – alles auf Anfang. Alle drei sind Vollblut-Schützen, Apple-Fans<br />
und besitzen ein iPhone sowie die entsprechenden Computer, Software<br />
und Ausbildungen. Der Spaß an der Sache stand dabei immer im<br />
Vordergrund. Das Programm stellt Besitzern eines iPhones oder iPod<br />
touch einen kleinen Helfer für die Schützenfesttage zur Seite. In der<br />
ersten Version waren ein Promilletester und vor allem Bus- und Taxiverbindungen<br />
enthalten. Wer kein Geld mehr hatte, konnte sich den<br />
Weg nach Hause auf einer Karte anzeigen lassen. Nach einer dreiwöchigen<br />
Arbeit stand die erste Version vor ihrer Veröffentlichung.<br />
Der Programmierung folgte die von Apple notwendige Überprüfung.<br />
Diese zog sich unerwartet lange hin und bereitete den Jungs schlaflose<br />
Nächte. Schließlich ist Kirmes nur einmal im Jahr. Das „Frei weg“<br />
kam erst zum Kirmesgang am Freitag. Dazu waren jedoch einige Mails<br />
an die Zulassungsstelle bei Apple nötig. Einem Amerikaner muss man<br />
halt erst einmal erklären, welche Tragweite das <strong>Neuss</strong>er Schützenfest<br />
mit seinen fast eine Million Besuchern hat.<br />
Kurz vor dem Schützenfest <strong>2010</strong> wurde das Programm mit der Version<br />
2.0 um einige Funktionen und ein verbessertes Design erweitert.<br />
Geplant war eine weitere Version am Anfang jedoch nicht. Auch mit<br />
dem Erfolg in weiteren Projekten haben die drei jungen Marschierer<br />
nicht gerechnet. Bereits damals war die Resonanz groß, und<br />
andere Schützen gaben Tipps und Anmerkungen. Aber auch Nicht-<br />
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