Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2020-2
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An alle Haushalte<br />
<strong>2020</strong>, Ausgabe II<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
wir alle miteinander werden aktuell auf eine harte Probe gestellt.<br />
Die Corona-Pandemie bestimmt mittlerweile vollständig unser aller Leben<br />
und vieles, was vor einigen Tagen noch unaufschiebbar erschien, tritt in<br />
den Hintergrund.<br />
Ich bedanke mich im Namen aller für die Disziplin bei den einschneidenden<br />
Maßnahmen, die unser aller Bewegungsfreiheit einschränken und die Kontakte<br />
zu vielen lieben Menschen sehr reduzieren.<br />
Aber Distanz bedeutet in diesem Fall Zusammenhalt, Rücksicht und Gemeinschaft!<br />
Vielen Dank auch bei allen, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und<br />
denen, die nicht aus dem Haus dürfen oder können mit Besorgungen und<br />
Zuspruch zur Seite stehen. Wir bündeln die vielen Hilfsangebote, die an uns<br />
als Gemeinde herangetragen werden und organisieren diese durch das<br />
Sozialbüro - nehmen Sie Kontakt auf.<br />
Noch eine Bitte: Nutzen Sie weiterhin die Angebote vor Ort!<br />
Geschäfte haben offen, Händler liefern teilweise aus und Gaststätten bieten Speisen zur Abholung oder im<br />
Lieferdienst an. Bleiben wir auch hier solidarisch und überlegen wir beim nächsten Mal zweimal, ob wir etwas<br />
gerade jetzt über den Onlinehandel bestellen müssen oder ob es nicht warten kann und wir alle dann noch<br />
bewusster das hervorragende Angebot unserer örtlichen und regionalen Anbieter nutzen.<br />
Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die jetzt mithelfen, damit wir alle diese schwere Zeit durchstehen können.<br />
Von den medizinisch und pfl egerisch Tätigen bis zu denen, die dafür sorgen, dass wir weiterhin so gut wie alles<br />
einkaufen können und auch allen anderen, die sich - nicht nur jetzt - für die Allgemeinheit engagieren!<br />
Anschöring hilft zam! ... und bleibt‘s gsund!<br />
Euer Bürgermeister
Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
www.kirchanschoering.info<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />
Zentrale/Vermittlung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
gemeinde@kirchanschoering.de<br />
1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />
buergermeister@kirchanschoering.de<br />
Geschäftsleitung & Kämmerei<br />
Sabine Strohhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />
strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />
Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />
Kultur & Soziales, Personal<br />
Ramona Aicher & Peter Schuster<br />
aicher-ramona@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />
Bautechnik<br />
Josef Parzinger<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 27<br />
parzinger-josef@kirchanschoering.de<br />
Bauamt<br />
Margot Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />
aicher-margot@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Vorzimmer Bürgermeister<br />
Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />
Sophia Reitschuh<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Mo., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Sabine Inneberger & Theresa Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 17 ( Sabine Inneberger)<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 19 (Theresa Aicher)<br />
ewo@kirchanschoering.de<br />
Sozialwesen<br />
Michaela Stockhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 18<br />
stockhammer@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Aufgrund der derzeitigen Situation sind die<br />
Öffnungszeiten momentan nicht vorhersehbar.<br />
Bitte beachten Sie die Hinweise<br />
der einzelnen Einrichtungen.<br />
Kassenwesen<br />
Irene Prechtl<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />
kasse@kirchanschoering.de<br />
Martina Waldherr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />
waldherr-martina@kirchanschoering.de<br />
Personalsachbearbeitung<br />
Michaela Palliardi<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />
palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Petra Obermeier<br />
gemeindeanzeiger@gmx.de<br />
Sozialbüro<br />
Anja Straßer<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 26 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
sozialbuero@kirchanschoering.de<br />
Postfiliale<br />
Nicole Meinelt, Anneliese Kleinwötzl & Hubert Franken<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 -11<br />
Tourist-Information und VHS<br />
Nicole Meinelt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di, Mi, Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 14:30 -16:30 Uhr, Do.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Fr.: 14:30 - 16:30 Uhr, Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Wertstoffhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />
Gemeindebücherei St. Michael<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr<br />
So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 86 363<br />
buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />
Abgabe für die nächste Ausgabe:<br />
4. Mai <strong>2020</strong><br />
Seite 2
Der Bürgermeister informiert<br />
Kommunalwahl <strong>2020</strong><br />
Bürgermeisterwahl<br />
Für die Wahl des Bürgermeisters stand offiziell nur ein Kandidat auf dem Wahlzettel zur Auswahl. Daher war es<br />
möglich einen weiteren Namen auf dem Wahlzettel als gewünschten Bürgermeister anzugeben.<br />
Bei einer Wahlbeteiligung von 69,75 % erhielt Hans-Jörg Birner 1497 Stimmen. Auf die weiteren von den Wählern<br />
vorgeschlagenen Personen entfielen 148.<br />
Bei 1645 gültigen Stimmen wurde Hans-Jörg Birner somit mit 91 % wiedergewählt.<br />
Folgende weitere Personen wurden auf den Stimmzetteln aufgeführt:<br />
Vorgeschlagene/r Kandidat/in<br />
Stimmen<br />
Vorgeschlagene/r Kandidat/in<br />
Stimmen<br />
Reiter Albert jun.<br />
23<br />
Dabiri Zahra<br />
1<br />
Albanbauer Andreas<br />
16<br />
Egenhofer Markus<br />
1<br />
Schmid Helmut<br />
14<br />
Hillebrand Sebastian<br />
1<br />
Niedermayer Franz<br />
10<br />
Hofmeister Helmut<br />
1<br />
Eder Franz<br />
5<br />
Hollinger Rupert<br />
1<br />
Baumann Hannes<br />
4<br />
Huschka Josef<br />
1<br />
Brüderl Sebastian<br />
4<br />
Hüller Simon<br />
1<br />
Hüller, Dr. Michael<br />
4<br />
Kleinwötzl Johannes<br />
1<br />
Leitenbacher Christoph<br />
4<br />
Köberle Maximilian<br />
1<br />
Reiter Bernhard<br />
4<br />
Köberle Sylvia<br />
1<br />
Reiter Regina<br />
4<br />
König Manuel<br />
1<br />
Roider Rupert<br />
4<br />
Kraller Josef<br />
1<br />
Roider Rudolf jun.<br />
3<br />
Linke Ralf<br />
1<br />
Stockhammer Michaela<br />
3<br />
Löffler Felix<br />
1<br />
Stöckl-Bauer Katharina<br />
3<br />
Mühle Bernd<br />
1<br />
Witthöft Gabriele<br />
3<br />
Obermayer Josef<br />
1<br />
Babinger Herbert<br />
2<br />
Obermayer Stefan<br />
1<br />
Hillebrand Guido<br />
2<br />
Reiter Matthias<br />
1<br />
Huber Stefan<br />
2<br />
Seidenfuß Matthias<br />
1<br />
Klosch Sandra<br />
2<br />
Tschoner Bruno<br />
1<br />
Wallner Heinrich<br />
2<br />
Wallner Stephan<br />
1<br />
Wörndl Andreas<br />
2<br />
Weber-Susin Alenka<br />
1<br />
Zogelmann Michael<br />
2<br />
Wendlinger Lorenz<br />
1<br />
Allerberger Elfriede<br />
1<br />
Zeimetz Leonie<br />
1<br />
Budemann Valentin<br />
1<br />
Seite 3
Der Bürgermeister informiert<br />
Gemeinderatswahl<br />
Bei der Wahlbeteiligung von 69,29 % wurden insgesamt 27.097 Stimmen abgegeben:<br />
Daraus ergibt sich nach dem Verteilungsverfahren folgende Sitzverteilung:<br />
In den Stimmbezirken wurden folgende Ergebnisse erzielt:<br />
CSU<br />
GRÜNE<br />
SPD<br />
FWG<br />
Stimmbezirk 1<br />
37,99 %<br />
21,98 %<br />
19,39 %<br />
20,63 %<br />
Stimmbezirk 2<br />
32,68 %<br />
29,42 %<br />
17,51 %<br />
20,39 %<br />
Stimmbezirk 3<br />
38,91 %<br />
13,89 %<br />
6,22 %<br />
40,98 %<br />
Briefwahl 1<br />
36,38 %<br />
20,08 %<br />
19,55 %<br />
24,00 %<br />
Briefwahl 2<br />
35,26 %<br />
23,06 %<br />
18,28 %<br />
23,41 %<br />
Briefwahl 3<br />
32,64 %<br />
17,46 %<br />
9,35 %<br />
40,54 %<br />
Seite 4
Der Bürgermeister informiert<br />
Stimmbezirk 1 + Briefwahl 1<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> Dorf<br />
Stimmbezirk 2 + Briefwahl 2<br />
Neunteufeln, Breitwies, Hipflham, Bannmühle, Lackenbach, Rothanschöring, Langesöd, Dürnberg, Hernöd,<br />
Voglaich, Hof, Reut, Pölln, Eschlbach, Schwaig, Pennesöd<br />
Stimmbezirk 3 + Briefwahl 3<br />
Horn, Wolkersdorf, Sauberg, Reschberg, Röhrmoos, Pirach, Hausen, Kronwitt, Lampoding, Kirchstein,<br />
Kothaich, Roth, Ribing, Zebhausen, Bernreut, Reichersdorf, Zeifen, Frohnholzen Elham, Leiharting, Watzing,<br />
Güßhübel, Redl<br />
In den Gemeinderat wurden folgende Bewerber (grün gekennzeichnet) gewählt:<br />
Albert Reiter jun., CSU<br />
Herbert Babinger, CSU<br />
Franz Portenkirchner, FWG<br />
Guido Hillebrand, SPD<br />
Matthias Hingerl, CSU<br />
Rupert Roider, CSU<br />
Andreas Albanbauer, FWG<br />
Rudolf Gaugler, CSU<br />
Sebastian Brüderl, CSU<br />
Carolin Hufnagl, GRÜNE<br />
Sylvia Köberle, CSU<br />
Matthias Seidenfuß, FWG<br />
Dr. Katharina Stöckl-Bauer, GRÜNE<br />
Sandra Klopsch, FWG<br />
Dr. med. Michael Hüller, GRÜNE<br />
Gernot Straßer, SPD<br />
Andreas Wörndl, FWG<br />
Helmut Schmid, FWG<br />
Florian Tahedl, GRÜNE<br />
1.783<br />
1.684<br />
1.401<br />
1.278<br />
1.050<br />
986<br />
950<br />
896<br />
882<br />
747<br />
746<br />
734<br />
731<br />
693<br />
681<br />
677<br />
668<br />
667<br />
609<br />
Da Dr. med. Michael Hüller sein Mandat als Gemeinderat nicht angenommen hat (gelb gekennzeichnet),<br />
rückt Florian Tahedl nach.<br />
Seite 5
Der Bürgermeister informiert<br />
Die Wahlergebnisse nach Gruppierungen sortiert:<br />
CSU<br />
9.565<br />
GRÜNE<br />
5.582<br />
Albert Reiter jun.<br />
1.783<br />
Carolin Hufnagl<br />
747<br />
Herbert Babinger<br />
1.684<br />
Dr. rer. nat. Katharina Stöckl-Bauer<br />
731<br />
Matthias Hingerl<br />
1.050<br />
Dr. med. Michael Hüller<br />
681<br />
Rupert Roider<br />
986<br />
Florian Tahedl<br />
609<br />
Rudolf Gaugler<br />
896<br />
Dr. Maximilian Steinmaßl<br />
454<br />
Sebastian Brüderl<br />
882<br />
Maria Spitz<br />
374<br />
Sylvia Köberle<br />
746<br />
Simon Hüller<br />
353<br />
Rudolf Roider<br />
607<br />
Regina Reiter<br />
295<br />
Rainer Birner<br />
418<br />
Maria Schramm<br />
241<br />
Dieter Gründel<br />
310<br />
Sandra Streibl<br />
204<br />
Andreas Schwangler<br />
203<br />
Alexandra Poller<br />
201<br />
Dr. med. Rolf Linke<br />
168<br />
Olaf Holzhäuser<br />
149<br />
Thomas Hasenöhrl<br />
148<br />
Silke Hofmann-Linke<br />
127<br />
Doris von der Ropp<br />
100<br />
SPD<br />
4.031<br />
FWG<br />
7.919<br />
Guido Hillebrand<br />
1.278<br />
Franz Portenkirchner<br />
1.401<br />
Gernot Straßer<br />
677<br />
Andreas Albanbauer<br />
950<br />
Gabriele Witthöft<br />
566<br />
Matthias Seidenfuß<br />
734<br />
Bruno Tschoner<br />
541<br />
Sandra Klopsch<br />
693<br />
Simon Wadislohner<br />
288<br />
Andreas Wörndl<br />
668<br />
Stefan Schramm<br />
226<br />
Helmut Schmid<br />
667<br />
Tina Wallner<br />
155<br />
Heinrich Wallner<br />
596<br />
Benedikt Niedergünzl<br />
124<br />
Hans Armstorfer<br />
417<br />
Peter Aumeier<br />
121<br />
Friedrich Schuller<br />
403<br />
Michael Wendl<br />
55<br />
Nikolaus Lackner<br />
301<br />
Leonie Zeimetz<br />
266<br />
Alenka Weber-Susin<br />
217<br />
Ingrid Spannbrucker<br />
172<br />
Armin Reschberger<br />
143<br />
Robert Patz<br />
136<br />
Rosmarie Wallner<br />
101<br />
Seite 6
Der Bürgermeister informiert<br />
Landratswahl<br />
Als Landrat des Landkreises Traunstein wurde Siegfried Walch wiedergewählt.<br />
In <strong>Kirchanschöring</strong> erreichten die Landratskandidaten folgendes Ergebnis:<br />
Kreistagswahl<br />
Im nächsten Kreistag werden drei <strong>Kirchanschöring</strong>er Kreistagsmitglieder vertreten sein. Gewählt wurden:<br />
Hans-Jörg Birner (CSU): 29.847 Stimmen<br />
Dr. Michael Hüller (GRÜNE): 19.408 Stimmen<br />
Simon Hüller (GRÜNE): 17.588 Stimmen<br />
Im gesamten Landkreis Traunstein sieht das Ergebnis wie folgt aus:<br />
Seite 7
Der Bürgermeister informiert<br />
Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die sich zur Kandidatur bei den Kommunalwahlen <strong>2020</strong> bereit erklärt haben<br />
und Glückwunsch an alle gewählten Mandatsträger!<br />
Was bedeutet die Corona-Pandemie für die Gemeinde?<br />
Diese Frage lässt sich im Moment seriös noch nicht abschließend beantworten. Zu dynamisch sind die Ereignisse.<br />
Die Auswirkungen auf das tägliche Leben ändern sich beinahe täglich bzw. lassen sich die Beschränkungen<br />
in unserer persönlichen Lebensweise nicht länger als wochenweise voraussagen.<br />
Und dennoch hat sich praktisch über Nacht eine völlig neue Situation für die weitere Arbeit unserer Kommune<br />
ergeben.<br />
Die für die Verwaltung mittelfristig einschneidendste Änderung ist die im Moment vollkommene Unsicherheit<br />
in der Finanzplanung. Erst vor kurzem hatten wir den Haushalt <strong>2020</strong> und den Finanzplan für die nächsten Jahre<br />
beschlossen. Dieses Zahlenwerk basierte auf damals gesicherten Grundlagen und ging von weiterhin günstigen<br />
finanziellen Rahmenbedingungen aus.<br />
Nun brechen uns wichtige Säulen im Bereich der Einnahmen weg und es ist nicht abzusehen, wann und ob<br />
sich die Situation entspannen wird.<br />
Somit ist es eine wichtige Aufgabe umsichtig mit unseren Finanzen umzugehen und dennoch wichtige und<br />
positive Signale für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gewerbetreibenden zu senden. Denn neben<br />
der finanziellen Situation gilt es dabei abzuwägen, ob und wie die Kommune während und nach der Krise<br />
mithelfen kann die Wirtschaft und damit die Betriebe und Arbeitnehmer zu unterstützen.<br />
Doch vorab gilt es den Zusammenhalt der Gemeinschaft zu unterstützen und zu fördern. Viele sind bereit sich<br />
zu engagieren und den Mitmenschen zu helfen. Darauf können wir alle stolz sein und dafür sind wir sehr dankbar.<br />
Als Kommune helfen wir mit, das Engagement zu bündeln. Unser Sozialbüro erweist sich hier als wertvolles<br />
Instrument. Nutzen Sie die vielen Angebote und nehmen Sie die Hilfen an!<br />
Wir erkennen aber auch, wie wertvoll unser vielfältiges, kulturelles und soziales Leben in der Gemeinschaft für<br />
uns alle war und ist. Jetzt, in einer Zeit, in der fast alle sozialen Kontakte eingeschränkt sind, wird dies besonders<br />
schmerzvoll erkennbar.<br />
Seite 8
Der Bürgermeister informiert<br />
Aus diesem Grund wollen wir auch hier als Kommune bestmögliche Rahmenbedingungen und Hilfen zur<br />
Verfügung stellen, wenn das soziale Leben wieder langsam hochgefahren werden kann. Wir wollen die Vereine<br />
und die verschiedensten Initiativen unterstützen. Wenden Sie sich an uns! Ansprechpartnerin ist Ramona<br />
Aicher (Tel.: 08685 / 77939 - 21 bzw. aicher-ramona@kirchanschoering.de).<br />
In Zeiten wie diesen wird deutlich erkennbar, wie richtig und wichtig unsere vor Jahren getroffene Entscheidung,<br />
die Kommunalpolitik am Gemeinwohl und nachhaltigen Kriterien auszurichten, war und dass wir diesem<br />
Weg treu bleiben sollten.<br />
Neues Leitungsteam in der Gemeindeverwaltung<br />
Mit dem 1. April ändert sich das Leitungsteam der Gemeindeverwaltung!<br />
Hinter dem Leiter der Verwaltung, dem 1. Bürgermeister, wird die Verwaltung in Fachbereichen organisiert.<br />
Die Vertretung des 1. Bürgermeisters im Amt nimmt die Geschäftsleitung wahr.<br />
Bisher war dafür Peter Schuster als Geschäftsleiter und Leiter eines Fachbereichs zuständig. Der weitere Fachbereich<br />
wurde von Sabine Strohhammer geführt.<br />
Da Peter Schuster mit dem 30. Juni in Pension geht, wird im Vorfeld bereits die zukünftige Organisationsstruktur<br />
eingeführt. Dadurch kann der ehemalige Geschäftsleiter seine offenen Vorgänge sauber abschließen und<br />
dem neuen Führungsteam steht für drei Monate ein kompetenter Ansprechpartner im Hintergrund zur Verfügung.<br />
Die Leitung ist nun wie folgt organisiert:<br />
Seite 9
Der Bürgermeister informiert<br />
Bürgeridee: „Radl-, bzw. Spazierweg Tierpark“<br />
Eine schöne Idee wurde an mich herangetragen:<br />
Wie wäre es, wenn wir alle Orte sammeln, an<br />
denen Tiere angeschaut werden können. Das<br />
können alle möglichen Tiere sein: Kaninchen,<br />
Damwild, Schweine, Kühe, Pferde, ...<br />
Das alles könnte in einer Karte eingetragen<br />
werden und als Wegweiser für Radltouren und Spaziergänge dienen.<br />
Wenn es dann wieder möglich sein wird, kann man in der eigenen Gemeinde einen „Tierpark-Ausflug“<br />
unternehmen.<br />
Wer was herzuzeigen hat und mit dem Besuch von Wanderern oder Radfahrern bei den Tieren einverstanden<br />
ist, bitte bei der Gemeindeverwaltung melden. Ansprechpartnerin ist Ramona Aicher (Tel.: 08685 / 77 939 -21<br />
bzw. aicher-ramona@kirchanschoering.de).<br />
„RegionalGutscheinHilfe“<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er startet Non-Profit-Gutscheinplattform für Corona-geplagte Unternehmen<br />
Das neue Non-Profi t Gutscheinportal fürs Berchtesgadener Land, den Landkreis Traunstein<br />
und den Chiemgau bringt unter dem Motto #miahoitnzam Bürger und ihre Lieblingsunternehmen<br />
während der Corona-Krise auf kreative Art zusammen.<br />
Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise in fi nanzielle Not geraten, bekommen nun<br />
aus unerwarteter Richtung Hilfe: Sie können sich ab sofort kostenlos auf der Website www.<br />
regional-gutschein-hilfe.de anmelden, um dort online Gutscheine zu verkaufen. Dabei gehen<br />
100 Prozent der Gutscheinerlöse an die betroffenen Geschäfte, die so auch trotz Schließungen<br />
weiterhin Einnahmen erzielen können, um Mieten und Gehälter zu zahlen.<br />
Gleichzeitig ruft RegionalGutscheinHilfe die Bürger der Region dazu auf, jetzt Gutscheine bei ihren Lieblingslokalen,<br />
Lieblingsfriseuren und Lieblingsläden online zu kaufen und sie später einzulösen.<br />
Betrieben wird die Website von einem Team rund um den <strong>Kirchanschöring</strong>er IT-Unternehmer Thomas Hellfritsch.<br />
Er entwickelt und vertreibt seit acht Jahren Gutscheinlösungen für Unternehmen und ursprünglich plante<br />
er Anfang April mit dem Projekt „RegionalGutschein“ zu starten, der online erworben und in der ganzen<br />
Region an allen teilnehmenden Stellen eingelöst werden kann. Dieses Projekt wird verschoben, denn nun hat<br />
die kurzfristig entwickelte Non-Profi t-Plattform RegionalGutscheinHilfe absolute Priorität. „Wir wollen mit beiden<br />
Portalen unsere Wirtschaft hier in Berchtesgaden, Traunstein und auch im Chiemgau stärken. Aber gerade<br />
kleine Anbieter sind aktuell sehr in Bedrängnis und weil wir uns alle wünschen, dass sie auch nach der Krise<br />
noch da sind, hat nun das Corona-Hilfsprojekt Vorrang. Wir würden uns sehr über tatkräftige Unterstützung der<br />
Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen freuen!“, erklärt Thomas Hellfritsch.<br />
RegionaleGutscheinHilfe ist ein Projekt der hellmedia GmbH - Am Moosfeld 10 - 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
info@regionale-gutschein-hilfe.de<br />
ww.regional-gutschein-hilfe.de<br />
https://www.facebook.com/Regional-Gutschein-Hilfe-113855680258574/<br />
https://www.instagram.com/regionalgutschein/<br />
Seite 10
Ökomodellregion & ILE<br />
Das Projekt „Digitales Alpendorf“ nimmt Fahrt auf<br />
Seit Dezember 2018 darf sich die Region der Integrierten<br />
Ländlichen Entwicklung (ILE) Waginger See<br />
- Rupertiwinkel als „Digitales Alpendorf“ bezeichnen.<br />
In dem von der Bayerischen Staatsregierung geförderten<br />
Projekt werden in Zusammenarbeit mit<br />
Bürgerinnen und Bürgern der ILE-Kommunen digitale<br />
Lösungen für verschiedene Lebensbereiche<br />
bedarfsgerecht entwickelt und erprobt. Ziel ist es,<br />
den ländlichen Raum für die Zukunft zu stärken.<br />
Erste Ergebnisse des Projekts sind bereits sichtbar!<br />
So wurde bei der Regionalkonferenz der Regionalinitiativen<br />
Waginger See - Rupertiwinkel in Fridolfing,<br />
bei der ebenfalls Michaela Kaniber, Bayerische<br />
Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten, einen Impulsvortrag hielt, erstmals das digitale<br />
Herzstück des Projekts präsentiert: Das<br />
„dahoamimrupertiwinkel-Portal“.<br />
„Zukunftswohnen“ ist das erste Teilprojekt, das<br />
auf der Plattform sichtbar ist. Neben alternativen<br />
Wohnkonzepten werden die vielen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, wie bereits beim Bau oder der Sanierung<br />
durch die Auswahl nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
Materialien zukunftsfähig geplant werden<br />
kann. Informationen stehen beispielsweise zu<br />
Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen oder zu<br />
Kosten und Förderungen zur Verfügung. Einen weiteren<br />
Bestandteil der Plattform stellt der Baublog<br />
dar, in dem die Fortschritte bei Bauvorhaben in der<br />
Region live von der Baustelle mitverfolgt werden<br />
können. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit auf einem<br />
schwarzen Brett nachhaltige Wohnangebote<br />
zu suchen oder selbst zu präsentieren.<br />
Die weiteren Teilprojekte sollen sukzessive folgen.<br />
Dazu zählen:<br />
Biogenuss<br />
Zur besseren Vermarktung der zahlreichen regionalen<br />
Bio-Produkte werden lokale Bio-Direktvermarkter<br />
auf einer Plattform des Vereins „Ökogenuss<br />
Waginger See“ ihre Waren anbieten können.<br />
Nach der Bestellung können die nachhaltigen Lebensmittel<br />
dank einer ausgereiften Lieferlogistik direkt<br />
an der eigenen Haustüre in Empfang genommen<br />
werden.<br />
Bild v.l.: Hans-Jörg Birner, Bürgermeister <strong>Kirchanschöring</strong><br />
und 1. Vorsitzender der ILE Waginger See - Rupertiwinkel;<br />
Frank Eberharter, Mitarbeiter TCG; Staatsministerin<br />
Michaela Kaniber; Nadja Kolbeck, Mitarbeiterin TCG;<br />
Matthias Oswald, Projektleiter TCG<br />
Das Portal fungiert als Informations- und Austauschplattform<br />
zwischen den Gemeinden und ihren<br />
Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gemeinden<br />
untereinander. Hier werden die unterschiedlichen<br />
Teilprojekte gesammelt präsentiert.<br />
Findet Naturabenteuer<br />
Mit Hilfe der Plattform „Findet Naturabenteuer“<br />
werden Anbieter und Anbieterinnen ihre Naturerlebnisse<br />
und Umweltbildungsangebote optisch<br />
ansprechend präsentieren können. Die Plattform<br />
bietet Gästen und Einheimischen einen Überblick<br />
über die vielfältigen Angebote in der Region.<br />
Digitaler Pflegekompass<br />
Durch den „Digitalen Pflegekompass“ sollen lokale<br />
Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und<br />
deren Angehörige zielgerichtet gefunden werden<br />
können. Ein Beispiel hierfür ist die Hilfe bei Arzt- und<br />
Einkaufsfahrten oder die Unterstützung im Haushalt.<br />
Des Weiteren informieren konkrete Leitfäden<br />
über das Vorgehen bei einem plötzlichen Pflegeoder<br />
Sterbefall.<br />
Seite 11
Ökomodellregion & ILE<br />
Digitales Rathaus<br />
Mit der digitalen Rathaus-Plattform sind gemeindespezifische<br />
Informationen überall und jederzeit<br />
abrufbar. So können die Bürgerinnen und Bürger<br />
bequem online mit der Gemeindeverwaltung<br />
kommunizieren und beispielsweise Schäden unkompliziert<br />
melden.<br />
Interkommunale Beschaffung<br />
Durch die geplante nachhaltige Beschaffungsplattform<br />
der Kommunen in der ILE Waginger See<br />
- Rupertiwinkel sollen Anschaffungen für die Kommunen<br />
zusammen, gesammelt getätigt werden.<br />
Dadurch werden Kompetenzen gebündelt, Ressourcen<br />
geschont und Kosten gespart.<br />
Weitere Informationen zu den Teilprojekten<br />
und die ersten Ergebnisse des Teilprojekts „Zukunftswohnen“ finden Sie unter<br />
http://dahoamimrupertiwinkel.de/startseite-rupertiwinkel<br />
oder scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone.<br />
Text & Bild: Technologie Campus Grafenau, TCG<br />
Wintergemüse als „bayerisches Superfood“<br />
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wirbt in Laufen für Bio-Netzwerk der heimischen Anbieter<br />
Mit großem Interesse verfolgten die Zuhörer die Ausführungen des Biobetriebs Lecker, der Biogemüsebauern und des Kochteams<br />
Weißkraut, Wirsing, Schwarzwurzeln, Lauch, Grünkohl,<br />
Streckrüben, Pastinaken, ... Auf den Speisekarten<br />
bayerischer Gasthäuser sucht man dergleichen<br />
nicht selten vergeblich.<br />
Das soll sich ebenso ändern wie das Wissen um die<br />
Vielfalt, die Qualität und die gesunden Inhaltsstof-<br />
fe all dieser Produkte aus heimischer Erde.<br />
Die Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel<br />
hatte zusammen mit dem Biohof Lecker aus Niederheining<br />
eingeladen, um zu informieren. Und<br />
zum Probieren.<br />
Seite 12
Ökomodellregion & ILE<br />
Unter den interessierten Gästen war auch die bayerische<br />
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber<br />
sowie eine sowie eine ganze Reihe an Bürgermeistern<br />
der Region. Im freigeräumten Verpackungsund<br />
Logistiklager vom Biohof Lecker ist es an diesem<br />
Nachmittag ziemlich eng geworden.<br />
700 Kunden beliefert der kleine<br />
Familienbetrieb wöchentlich, darunter<br />
rund hundert Schulen und Kindergärten.<br />
Lecker vermarktet neben<br />
den eigenen Produkten auch<br />
Erzeugnisse anderer Biobauern.<br />
Unter ihnen ist Hans Spitzauer. „Wir haben so viele<br />
gute Sachen“, sagt der Obst- und Gemüsebauer<br />
aus dem österreichischen Sankt Georgen. Für seinen<br />
Kollegen Michael Steinmaßl, besser bekannt<br />
als Gmias-Michi, ist genau das die Chance für kleine<br />
Betriebe.<br />
Die Ministerin selbst hat dafür gesorgt und das Kabinett<br />
hat es beschlossen, dass staatliche Kantinen<br />
bis spätestens 2025 mindestens die Hälfte der<br />
eingesetzten Lebensmitteln aus ökologischer oder<br />
regionaler Erzeugung einkaufen. Einen Wermutstropfen<br />
sieht Kaniber freilich schon: „87 Prozent der<br />
Konsumenten finden bio super,<br />
kaufen tun es nur sieben Prozent.“<br />
Gleichwohl will sie ein Ziel weiter<br />
verfolgen: Bis 2030 sollen 30 Prozent<br />
der Agrarflächen im Ökolandbau<br />
bewirtschaftet werden.<br />
Ihr Hintergrund: „Es geht um gesunde<br />
Ernährung, um Artenvielfalt, Biodiversität<br />
und um Tourismus.“<br />
27 Ökomodellregionen gibt es zwischenzeitlich in<br />
Bayern. Gleichwohl, gesteht die Ministerin, platze<br />
sie fast vor Stolz, sagen zu können, dass ihr Heimatund<br />
Stimmkreis schon viel weiter sei.<br />
Ein weiteres Anliegen: Alltagskompetenz für junge<br />
Menschen, gleichsam „eine Schule fürs Leben“.<br />
Kaniber weiß um ein „ständig wachsendes Bio-<br />
Wirte-Netzwerk“ und appelliert an die Vertreter der<br />
Kommunen, Kita- und Schulverpflegung entsprechend<br />
zu gestalten. Die Ministerin hofft auf „Rückenwind<br />
für unsere bäuerlichen Direktvermarkter<br />
und Genusshandwerker“.<br />
„Warum“, so fragt Kaniber, „sollen wir Chia-Samen<br />
aus Mexiko, Quinoa und Goji-Beeren aus China essen,<br />
wenn es doch ähnlich gutes oder sogar besseres<br />
bayerisches Superfood gibt?“<br />
Zufrieden mit der großen Resonanz:<br />
(hinten von links): Mauritz Volkmer (Braukuchl),<br />
Andreas Huber (Biogemüsebauer),<br />
Hans Spitzauer (Biogemüsebauer)<br />
vorne von links: Hedwig Huber (Biogemüsebäuerin),<br />
Hans und Christine Lecker (Gastgeber), Michaela Kaniber<br />
(Landwirtschaftsministerin), Marlene Berger-Stöckl (ÖMR),<br />
Michi Steinmaßl (Biogemüsebauer)<br />
„Eine hohe Wertschöpfung ist auf kleiner Fläche<br />
möglich.“<br />
Der Fachmann und vielgefragte Referent bedauert,<br />
dass so viele Kleinbauern aufhören, weil sie die<br />
Alternativen nicht sehen. Für Michaela Kaniber ist<br />
Bio längst mehr als nur ein Trend.<br />
Bürgermeister Hans Feil gibt zu, dazu wieder einmal<br />
Wikipedia bemüht zu haben. Augenzwinkernd<br />
verrät er den Gästen, was er dabei gefunden hat:<br />
„Das Werben mit Superfood und dessen gesundheitsfördernden<br />
Effekten, ist ... in der EU verboten.“<br />
Freilich anerkennt auch das Stadtoberhaupt, um<br />
was es geht: Um Inhaltsstoffe, um eine Gesamt-<br />
Ökobilanz und um unsere Umwelt.<br />
Digitaler Marktplatz für heimische Produkte geplant<br />
Christine Lecker will es nicht beim Handel belassen.<br />
Die Frau des gastgebenden Hauses stellt ausführlich<br />
die Produkte und die angebotenen Speisen<br />
vor. Ihr Wissen um die Inhaltsstoffe und deren positive<br />
Wirkungen hat Christine in einem Kochbuch<br />
Seite 13
Ökomodellregion & ILE<br />
zusammengefasst.<br />
Das Bier zu den Speisen kommt von der kleinen Laufener<br />
Braukuchl. 250 bis 500 Liter Zwickel, Dunkles<br />
und Weißbier schenkt Mauritz Volkmer pro Woche<br />
aus, gebraut mit heimischen Rohstoffen.<br />
Als regionale Biobäckerei mit im Boot ist der<br />
Surheimer Betrieb Wahlich. Hier wird ohne Zusatzstoffe<br />
gebacken, zum Beispiel mit Laufener Landweizen.<br />
Demnächst in einer neuen Backstube.<br />
Die soll mit Hilfe von Beteiligungen der Kunden<br />
geschaffen werden, die dafür Genuss-Rechte<br />
erhalten.<br />
Für all die heimischen Bio-Produkte soll demnächst<br />
ein digitaler Marktplatz entstehen.<br />
Text aus der Südostbayerischen Rundschau<br />
vom 5. Februar <strong>2020</strong>, Hannes Höfer<br />
Foto: Claudia Heid<br />
Das ehrenamtliche Kochteam hat ein vielfältiges Buffet aus<br />
heimischem Biowintergemüse arrangiert.<br />
(von links): Bärbel Forster, Ulrike Selders,<br />
Irene Haslberger, Christine Lecker<br />
Ein digitaler Marktplatz für Bioprodukte<br />
Vermarkter und Förderer gründen Verein<br />
„Die Angebote der Region bündeln.“ Biobauer Sebastian Kettenberger brachte damit das Ziel des neuen<br />
Vereins auf den Punkt. Jedes Mitglied hat das Recht, seine Produkte auf einer neu zu schaffenden Homepage<br />
anzubieten. Verbraucher können via Internet die gewünschten Waren auswählen, bestellen und sich direkt<br />
ins Haus liefern lassen.<br />
Der Einladung der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel (ÖMR) zur Vereinsgründung im Kühnhausener<br />
Seewirt waren rund 50 Bauern, Direktvermarkter und Interessierte gefolgt. Über Ziele und Ausrichtung war<br />
man sich rasch einig, schwieriger gestaltete sich die Findung des Vereinsnamens.<br />
Gefördert von der bayerischen Staatsregierung und mit professioneller Unterstützung durch die TH Deggendorf<br />
mit dem Campus Grafenau soll eine Plattform „Digitales Alpendorf“ solche Projekte unterstützen.<br />
„Die Fördergelder sind da“, machte <strong>Kirchanschöring</strong>s Bürgermeister Hans-Jörg Birner in Kühnhausen deutlich.<br />
Finanziert werden ein Anschubmarketing, Produktfotografie und anderes mehr. Die Region um den Waginger<br />
See ist eines von fünf Pilotprojekten in Bayern.<br />
„Der Marktplatz im Internet ist groß und vielfältig“, hofft Kettenberger auf einen „neuen Kundenkreis“. Ins Haus<br />
gebracht werden sollen die Waren von Hans Lecker und seinem Team. Sein Laufener Biohof Lecker beliefert<br />
bereits rund 700 Kunden pro Woche zwischen Berchtesgaden, Chiemsee und Pfarrkirchen. Er wird die Waren<br />
auch mit den neuen Kunden abrechnen. „Das bietet jede Menge Synergieeffekte“, gab sich Hans Lecker<br />
zuversichtlich, der Aufwand für den einzelnen Produzenten bleibe „relativ überschaubar“.<br />
ÖMR-Koordinatorin Marlene Berger-Stöckl lobte die professionelle Vorarbeit des kleinen Teams um Hans Lecker<br />
und Sebastian Kettenberger. Gemeinsam hatte man Vereinssatzung, Geschäfts- und Beitragsordnung<br />
ausgearbeitet. Ein eingetragener Verein (e.V.) will man zunächst nicht werden, denn jede Änderung und<br />
jeder Eintrag wäre in Folge mit Kosten verbunden. Berger-Stöckl erwartet die Fertigstellung dieser Plattform bis<br />
Seite 14
Ökomodellregion & ILE<br />
Ende <strong>2020</strong>. In einem zweiten Schritt sollen auch größerer Abnehmer wie Wirte mit ins Boot kommen. Darauf<br />
freut sich auch Gastgeber Alfred Wagner: „Das passt bei mir toll ins Programm“, es gebe „tolle Bioprodukte<br />
aus der Region.“<br />
Vorsitzender des neuen Vereins „Ökogenuss Waginger See“ ist Sebastian Kettenberger (vorne Mitte).<br />
Seine Stellvertreter sind Hans Koch (links) mit Stephan Scholz.<br />
Dahinter stehen die Beisitzer (von links) Jutta Staudt-Franzen, Michael Steinmaßl, Thomas Reese, Marlene Berger-Stöckl,<br />
Andreas Buchwinkler, Hermann Hofstetter, Yvonne Liebl und Hans Lecker.<br />
Aus philosophisch-historischer Sicht betrachtete Hermann Hofstetter diesen „Meilenstein einer langen Geschichte“.<br />
Zu dieser langen Geschichte hatte der Schöpfungsbeauftragte der Diözese einen ganzen Stapel<br />
Bücher mitgebracht; vom „Ende des Wachstums“ bis zu „Grün kaputt“.<br />
Landwirtschaftsminister seien gekommen und gegangen, was immer weniger geworden sei, waren die bäuerlichen<br />
Betriebe. Von ehemals 1,4 Millionen in Westdeutschland seien heute gerade mal gut 200.000 übrig. In<br />
dem neuen Verein sieht Hofstetter viele kleine Teile, die zu einem leistungsfähigen Netz würden, für zukunftsfähige<br />
Arbeitsplätze und einen „reduzierten Fußabdruck.“ - „Auf geht‘s!“, machte er den Mitgliedern Mut.<br />
Neben einer Mitgliedschaft als Bio-Lieferant ist eine Förder- und eine Premium-Fördermitgliedschaft möglich.<br />
Der Grundbeitrag für Mitgliedsbetriebe beträgt zunächst unabhängig von der Betriebsgröße 100 Euro pro<br />
Jahr.<br />
Zum Vorsitzenden wählte die Versammlung den 34-jährigen Sebastian Kettenberger. Ein Stellvertreter ist Hans<br />
Koch. Der 60-jährige betreibt in Holzhausen bei Teisendorf ein „kleines Sache.“ Der dritte der Führungsriege<br />
ist Stephan Scholz aus Sondermoning, wo der 57-jährige eine mobile Käserei betreibt. Waren laut Satzung<br />
zunächst fünf Beisitzer vorgesehen, so wurden am Ende acht daraus: Thomas Reese, Andreas Buchwinkler,<br />
Hermann Hofstetter, Michael Steinmaßl, Hans Lecker, Jutta Staudt-Franzen, Yvonne Liebl und Marlene Berger-<br />
Stöckl. Kassenprüfer sind Hans Posch und Sepp Probst.<br />
Doch wie soll der neue Verein heißen? Eingängig und nicht austauschbar sollte der Name sein.<br />
Seite 15
Ökomodellregion & ILE<br />
Während Marlene Berger-Stöckl für einen „boarischen“ Begriff warb, mahnte Pettings Altbürgermeister<br />
Markus Putzhammer, es müssten alle verstehen können. Von „Bio dahoam“ über „Bioglust“ fanden sich<br />
schließlich acht Vorschläge auf der Leinwand.<br />
Mit deutlicher Mehrheit durchgesetzt hat sich am Ende „Ökogenuss Waginger See“.<br />
Text aus der Südostbayerischen Rundschau vom 7. Februar <strong>2020</strong>, Hannes Höfer<br />
Foto: Hannes Höfer<br />
Gemeinsam viel erreicht<br />
Staatsministerin Michaela Kaniber lobt Arbeit der Regionalinitiativen<br />
Mit dem Ziel, die Region zukunftsfähig zu gestalten,<br />
haben sich viele der Kommunen rund um den Waginger<br />
See, im Rupertiwinkel und darüber hinaus<br />
zusammengeschlossen, um die Dinge gemeinsam<br />
anzupacken, aber ohne dabei auf ihre Eigenständigkeit<br />
und Identität verzichten zu müssen.<br />
Kurzum: Jeder beteiligt sich und profitiert vom<br />
Ganzen. Dazu arbeiten drei verschiedene Regional-<br />
Initiativen zusammen, die sich mit unterschiedlichen<br />
Aufgabengebieten und Projekten beschäftigen.<br />
Dass sie dabei erfolgreich agieren und schon sehr<br />
weit gekommen sind, wurde jetzt auf der Regionalkonferenz<br />
der Regional-Initiativen in Fridolfing deutlich.<br />
Denn dort präsentierten die Verantwortlichen<br />
der einzelnen Initiativen den Konferenzteilnehmern<br />
eine einzigartige Vielfalt an Handlungsfeldern und<br />
Vorhaben und ein breites Spektrum an Aufgaben.<br />
Die fallen in den Verantwortungsbereich von Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner und seiner Amtskollegen<br />
aus Tittmoning, Konrad Schupfner, und aus Waging,<br />
Matthias Baderhuber, die die Umsetzung der<br />
Regionalinitiativen auf Marlene Berger-Stöckl, Elke<br />
Ott und Alexandra Huber übertragen haben.<br />
Die Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und<br />
Forsten, Michaela Kaniber, betont in ihrer Ansprache, welch<br />
beeindruckenden Entwicklungsschub die Region durch die<br />
Regionalinitiativen erlebt<br />
Als Hausherr begrüßte Fridolfings Bürgermeister<br />
Hans Schild die zahlreichen Bürgermeister und<br />
Gemeinderäte der Region sowie mehrere Vertreter<br />
des Amtes für Ländliche Entwicklung<br />
So lobte Staatsministerin Michaela Kaniber, die für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und damit<br />
auch für die ländliche Entwicklung verantwortlich<br />
ist, nicht nur das Engagement der Bürgermeister,<br />
sondern auch die der anderen beteiligten Gemeinden<br />
mit ihren Rathauschefs und aufgeschlossenen<br />
Gemeinderäten, „die planvoll Initiative um Initiative<br />
an Land gezogen und etabliert haben“.<br />
Die Region Waginger See - Rupertiwinkel bündle<br />
die Instrumente, die ihr Haus mit den Möglichkeiten<br />
Seite 16
Ökomodellregion & ILE<br />
der Dorferneuerung, der Integrierten Ländlichen<br />
Entwicklung, mit Leader und der Ökomodellregion<br />
biete. „Der beeindruckende Entwicklungsschub,<br />
der durch die Projekte angestoßen wurde, hat<br />
inzwischen alle überzeugt.“<br />
„Schon in früheren Jahren hat es ein langjähriges<br />
Zusammenarbeiten von Kommunen gegeben, wie<br />
etwa bei der Wasserversorgung oder den Schulen.<br />
Mit der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel<br />
(ÖMR) sind weitere Gemeinden dazugekommen.“<br />
Mit dem Zusammenschluss zur Integrierten<br />
Ländlichen Entwicklung (ILE) sei ein neuer Meilenstein<br />
gesetzt worden und mit der Gründung der<br />
LAG „Traun-Alz-Salzach“ der Einstieg in die LEADER<br />
Welt gelungen, sagte die Ministerin. Nun lebe die<br />
Region diesen Dreiklang aus ILE, LEADER und Ökomodellregion.<br />
„Damit finden wir für jede Idee und<br />
jedes Projekt die beste Strategie.“<br />
Als gutes Beispiel seien die zahlreichen Aktionen<br />
der Ökomodellregion zu nennen. Dort sei vieles geschaffen<br />
worden. „Ein großer Erfolg war es, Lagermöglichkeiten<br />
für Bio-Getreideprodukte gemeinsam<br />
mit der Brauerei Stein in der Mussenmühle zu<br />
etablieren.“ Hervorzuheben sei auch die Kooperation<br />
mit Barnhouse und Byodo sowie das ständig<br />
wachsende Biowirte-Netzwerk.<br />
„Auch das Potential der Gemeinschaftsverpflegung<br />
für nachhaltige Kost haben Sie vor allen anderen<br />
erkannt, mit dem Sie in der Salzachklinik in Fridolfing<br />
mit gutem Beispiel vorangegangen sind“, hob<br />
Kaniber mit einem Dankeschön an den Hausherrn,<br />
Bürgermeister Hans Schild, hervor. Generell gelte<br />
es, die Ziele in der Kantinen- und Schulverpflegung<br />
höher zu schrauben, damit dort mehr Produkte aus<br />
regionalem und biologischem Anbau verwendet<br />
werden.<br />
„Auch den Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten<br />
und veredeln, komme eine große Bedeutung zu. Mit<br />
dem Bio-Bäckernetzwerk habe man unter anderem<br />
erreicht, dass sich Bäckereien biozertifizieren lassen<br />
und mehr heimische Bio-Rohstoffe verwenden, sagte<br />
Michaela Kaniber, ehe sie weitere Erfolge der<br />
ÖMR auflistete, „in der es geradezu wie im Bilderbuch<br />
läuft“.<br />
Da dies vor allem auf die unermüdlichen Anstrengungen<br />
der Projektmanagerin der Ökomodellregion,<br />
Marlene Berger-Stöckl zurückzuführen ist, zollte<br />
ihr die Ministerin großes Lob für ihre Arbeit. „Sie ist<br />
die Speerspitze und kann Menschen überzeugen<br />
und zusammenbringen“.<br />
Die Projektmanagerin der ÖMR, Marlene Berger-Stöckl,<br />
stellt unter anderem ökologische Projekte mit Bürgern und<br />
Gemeinden vor, wie etwa das ökologische Pflegekonzept<br />
für kommunale Grünflächen<br />
Das Lob der Ministerin galt auch der Umsetzungsbegleiterin<br />
der Integrierten Ländlichen Entwicklung<br />
(ILE), Alexandra Huber, die in einem Projekt der ILE<br />
das hochaktuelle Thema Flächenverbrauch und<br />
Innenentwicklung aufgreift, das zur Stärkung der<br />
Ortskerne beitragen soll.<br />
„Mit dem Erstellen einer Flächenmanagement-<br />
Datenband und einem Vitaltitäts-Check wird der<br />
Frage nachgegangen, wie es sich vermeiden lässt,<br />
dass die dörflichen Zentren zunehmend veröden<br />
und die Besiedlung sich weiter auf bisher unbebaute<br />
Flächen an den Rändern ausdehnt.“<br />
Die Flächenmanagement-Datenbank ist ein Instrument<br />
zum Erfassen, Verwalten und Aktivieren<br />
von Innenentwicklungspotentialen. Die Gemeinde<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> entwickle darauf aufbauend<br />
ein Projekt zur qualifizierten Bedarfsermittlung von<br />
Wohneigentum und eine auf die Kommune abgestimmte<br />
Siedlungsentwicklungsstrategie, „die die<br />
übrigen Gemeinden mit großem Interesse verfolgen“.<br />
Abschließend empfahl Staatsministerin Kaniber,<br />
„dass die Gemeinden ihre großartige Zusammenarbeit<br />
über Fördertöpfe, Fachbereiche und sonstige<br />
Grenzen hinweg weiter ausbauen sollen“. Schon<br />
Seite 17
Ökomodellregion & ILE<br />
jetzt seien sie damit schon Vorreiter in Bayern. Dazu<br />
trage vor allem Hans-Jörg Birner aus <strong>Kirchanschöring</strong><br />
bei. „Er ist Vorreiter, das Gesicht der Region<br />
und mittlerweile in ganz Bayern bekannt“, würdigte<br />
sie.<br />
Ihr Lob galt auch Tittmonings Bürgermeister Konrad<br />
Schupfner, der dankend betonte: „Für uns als Vertreter<br />
der Kommunen ist es ein ganz ausgezeichnetes<br />
Signal, mit welch großem Interesse die Ministerin<br />
die Aktivitäten der kommunalen Aktionsgruppen<br />
verfolgt.“ Dies sei auch Motivation, weiterhin Verantwortung<br />
zu übernehmen. Als Vorsitzender der<br />
LAG, sei er, Schupfner, mit der Absicht gestartet,<br />
mit LEADER zusätzliche Fördermittel in die Region<br />
zu bringen, um Vorhaben mit LEADER-Mitteln zu realisieren.<br />
„Durch die gute Koordination unserer Aktionsgruppen<br />
sind wir sehr effektiv“, sagte Schupfner<br />
und übergab das Wort der Reihe nach an die<br />
Umsetzungsbegleiterinnen Marlene Berger-Stöckl,<br />
Alexandra Huber und Elke Ott.<br />
Nacheinander präsentierten sie die einzelnen Bauund<br />
Kulturprojekte, die Tourismus-, Siedlungs- und<br />
Innovationsprojekte, die gemeinsamen Aktionen<br />
zur Förderung von Biolandwirtschaft samt Vermarktungsstrategien<br />
und Vorhaben, die dem Erhalt einer<br />
intakten Umwelt und des Waldes sowie der Artenvielfalt<br />
dienen. Darunter befanden sich sowohl<br />
Einzel- als auch Kooperationsprojekte.<br />
Den detaillierten Darstellungen konnte man auch<br />
entnehmen, wie die einzelnen Vorhaben finanziert<br />
und gefördert werden.<br />
Elke Ott berichtete über die durchgeführten<br />
LEADER Projekte und über die sehr gute Zusammenarbeit<br />
der Initiativen. „Mehrheitlich sind Projekte im<br />
Bereich Tourismus und Daseinsvorsorge beantragt<br />
worden. Über eine Million Euro an Fördermitteln<br />
konnte in der Region durch Projekte gebunden<br />
werden. Bis Ende dieses Jahres können noch Projekte<br />
beantragt werden, und es stehen noch rund<br />
300.000 Euro zur Verfügung“.<br />
Darüber hinaus stellte der wissenschaftliche Mitarbeiter<br />
am Technologie Campus Grafenau, einer<br />
Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule<br />
Deggendorf (THD), Wirtschaftsinformatiker<br />
Matthias Oswald, die Inhalte des Digitalen Alpendorfs<br />
vor. Außerdem gab es einen Stand, an dem<br />
sich die Besucher informieren und mit den weiteren<br />
Mitarbeitern beim Digitalen Alpendorf, Frank Edenharter<br />
und Nadja Kolbeck, ins Gespräch kommen<br />
konnten.<br />
Die Konferenzteilnehmer würdigten die Präsentation<br />
mit großem Beifall. Zu den Teilnehmern, die<br />
Hans Schild zu Beginn dieser Veranstaltung in der<br />
Rupertihalle begrüßt hatte, gehörten die Bürgermeister<br />
und die Gemeinde- und Stadträte aus<br />
Fridolfing, <strong>Kirchanschöring</strong>, Laufen, Petting, Saaldorf-Surheim,<br />
Taching am See, Teisendorf, Tittmoning,<br />
Waging am See und Wonneberg sowie<br />
einige Ehrengäste aus dem Referat für Ländliche<br />
Entwicklung.<br />
So konnte Schild neben der Staatsministerin auch<br />
Roland Spiller, den Leiter des Referats „Ländliche<br />
Entwicklung“ im Landwirtschaftsministerium, begrüßen.<br />
Ein Gruß galt auch Katharina Niemeyer<br />
und Martina Kronast vom Bereich Zentrale Aufgaben,<br />
der organisatorisch dem Amt für Ländliche<br />
Entwicklung Oberbayern angegliedert ist, sowie<br />
Guido Romor und Ursula Mesch vom Amt für Ländliche<br />
Entwicklung, Oberbayern, LEADER-Koordinator<br />
Oberbayern-Süd Sebastian Wittmoser vom Amt<br />
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim<br />
und Alfons Leitenbacher vom Traunsteiner<br />
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.<br />
Als 1. Vorsitzender der Integrierten Ländlichen Entwicklung<br />
Waginger See - Rupertiwinkel und Vorstandssprecher der<br />
Ökomodellregion freut sich Hans-Jörg Birner, „dass die<br />
Zusammenarbeit der Gemeinden nach den<br />
Kommunalwahlen wieder so gut weitergeht wie bisher“.<br />
Text aus der Südostbayerischen Rundschau<br />
vom 13. Februar <strong>2020</strong>, Anneliese Caruso<br />
Fotos: Anneliese Caruso<br />
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Ökomodellregion & ILE<br />
Terminverschiebungen und Mitmachaktionen<br />
Liebe Unterstützer und Mitwirkende in der Ökomodellregion,bedingt durch die aktuelle Situation zur<br />
Eindämmung des Corona-Virus müssen wir einige Termine verschieben.<br />
Was Gott sei Dank weitergeht, ist die Arbeit in Feld und Stall, in der Lebensmittelherstellung, und auch<br />
die Arbeit an gemeinsamen landwirtschaftlichen und kommunalen Projekten in der Ökomodellregion.<br />
Alle, die ein geeignetes Grundstück für eine Streuobstwiese zur Verfügung haben - ob Landwirt,<br />
Gemeinde, Kirche oder privat - sind herzlich eingeladen, sich zu melden.<br />
Der voraussichtliche Anmeldeschluss für die diesjährige Herbstpflanzung mit dem<br />
Landschaftspflegeverband Traunstein ist heuer bereits Mitte Mai.<br />
Vorher sollten wir mit dem LPV einen Ortstermin machen, um zu klären, ob der Standort geeignet ist.<br />
Also gern und jederzeit im Büro der Ökomodellregion melden, oekomodellregion@waging.de,<br />
oder beim LPV Traunstein!<br />
Das gilt auch für Grundstücke, die für einen Heckenpflanzung oder für die Anlage von<br />
Landschaftselementen (Baumgruppen) geeignete wären - gern kann ich bei der Klärung von<br />
Fördermöglichkeiten und bei der Suche nach Unterstützern behilflich sein.<br />
Wer sich am Genussrechteprojekt der Bäckerei Wahlich beteiligen will, kann sich ebenfalls gern bei<br />
mir melden, oder direkt bei der Bäckerei Wahlich in Surheim, unter wahlich@bio-favorit.de.<br />
Unter dem folgenden Link gibt es weitere Infos dazu:<br />
https://www.oekomodellregionen.bayern/projekt/genussrechte/?regionld=10<br />
Seit Februar <strong>2020</strong> gibt es den Verein „Ökogenuss Waginger See“, ein Zusammenschluss von<br />
Biodirektvermarktern und Förderern aus der Region. Wer beitreten will, ist herzlich eingeladen -<br />
für mehr Infos einfach anrufen, oder direkt bei Sebastian Kettenberger (Vereinsvorstand) unter<br />
sebastian@biohof-kettenberg.de.<br />
Auch die solidarische Landwirtschaft verdient unsere Unterstützung! - Nachfragen oder mitmachen<br />
bei Kristine Rühl, SoLaWi in Otting, info@firma-kr.de, oder beim Blümlhof in Burgkirchen.<br />
Lassen wir uns von der aktuell schwierigen Zeit nicht entmutigen - bleiben Sie gesund!<br />
Freundliche Grüße<br />
Marlene Berger-Stöckl, Tel.: 08681 / 40 05 37; oekomodellregion@waging.de<br />
Erzeuger in der Ökomodellregion<br />
Regionale Erzeugung ist in aller Munde - aber gilt das auch beim Griff zur Getränkeflasche?<br />
Das einfachste, kostengünstigste und wertvollste Getränk ist immer noch Leitungswasser: Kein Lebensmittel<br />
wird so streng kontrolliert wie das heimische Trinkwasser. Und keines ist so preiswert! Manchmal sind es gerade<br />
die einfachen und preiswerten Dinge im Leben, die wir zu wenig wahrnehmen. Wir müssen unser Trinkwasser<br />
dauerhaft schützen, damit die Wasserversorger die hohe Qualität auch in Zukunft sicherstellen können.<br />
Warum sind der Ökolandbau und extensive Formen der Landwirtschaft ein aktiver Beitrag, um das Grundwasser<br />
zu schützen?<br />
Im Ökolandbau wird kein leicht löslicher mineralischer Stickstoffdünger verwendet, der z.B. das Jugendwachstum<br />
von Mais unterstützen soll. Stattdessen sorgen nur Leguminosen (Schmetterlingsblütler) wie mehrjähriges<br />
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Ökomodellregion & ILE<br />
Kleegras oder Luzerne für die Nachlieferung von Stickstoff im Boden, oder organischer Dünger, der durch die<br />
flächengebundene Tierhaltung allerdings nur begrenzt verfügbar ist. Pflanzenschutzmittel, die das Wasser belasten<br />
könnten, sind - mit wenigen Ausnahmen natürlichen Ursprungs, auch diese werden nur selten angewandt<br />
- tabu. Der Ökolandbau und weitere extensive Formen der Landwirtschaft leisten damit einen aktiven Beitrag,<br />
um das Grundwasser dauerhaft vor zuviel Nitrat, vor zuviel Phosphat und vor chemischen Einträgen zu schützen.<br />
Auch Kinder sollten darin unterstützt werden, bei Durst einfach Wasser zu trinken, anstatt zu einem zuckerreichen<br />
Mischgetränk zu greifen. Zuviel isolierter Zucker vergrößert den Durst und erhöht die aufgenommene<br />
Kalorienzahl beträchtlich, ohne dass man es bemerkt.<br />
Wer gern Mineralwasser trinkt, kann auf Produkte aus Nachbargemeinden (z.B. aus Siegsdorf (Petrusquelle<br />
und Adelholzen), aus Bad Reichenhall usw.) zurückgreifen, sollte aber darauf achten, dass das Wasser in<br />
Glasflaschen abgefüllt ist und nicht in PET-Flaschen. Wer auf Glasflaschen zurückgreift, trägt mehr Gewicht,<br />
kann sich aber die Getränke liefern lassen, um sich das Schleppen zu sparen. Glasflaschen und Pfandflaschen<br />
sind ein äußerst wichtiger Beitrag zum Vermeiden von Plastikmüll, aber auch gesundheitlich sinnvoll, denn so<br />
können keine gesundheitsschädlichen Stoffe wie Weichmacher herausgelöst werden.<br />
Heuer bauen wieder 15 Landwirte Biobraugerste für die Brauerei Stein in Stein an der Traun an, die daraus fünf<br />
Sorten heimisches Biobier herstellt. Mit Ausnahme des Brauweizens wird inzwischen der gesamte Rohstoffanteil<br />
für Biobiere hier bei uns in der Ökomodellregion und in einigen benachbarten Gemeinden (Palling, Trostberg)<br />
erzeugt. Wer auf Alkohol verzichten möchte, hat die Auswahl zwischen mehreren alkoholfreien Varianten. Auf<br />
der Seite des Tourismusverbands Waginger See kann unter dem Link www.waginger-see.de/hoibe eine Liste<br />
mit Geschäften aufgerufen werden, wo es das heimische Biobier zu kaufen gibt.<br />
Auch die Brauerei Wieninger in Teisendorf hat jüngste eine Kooperation mit Landwirten im Gebiet der Ökomodellregion<br />
und der Biosphärenregion BGL gestartet, um ihre Rohstoffe für das Biobier künftig aus heimischem<br />
Anbau zu beziehen.<br />
Entscheidend für den langfristigen Erfolg dieser Projekte sind der faire Preis für den regionalen Rohstoff, den<br />
unsere Brauereien zu leisten bereit sind, und der über dem gängigen Biomarktpreis liegen muss - damit sich<br />
Biolandwirte auch in Zukunft noch Pachtflächen leisten können.<br />
Eine Besonderheit sind auch die Biobiere der kleinen Braukuchl in Laufen.<br />
Der Kräuteranbau in unserer Region befindet sich noch in zarten Anfängen, aber es gibt zwei sehr gute Biofirmen<br />
im Nachbarlandkreis Rosenheim, die heimischen Biokräuteranbau auch in den Ökomodellregion vorwärtstreiben<br />
und deren Produkte bei uns im Handel, in Bioläden und Reformhäusern erhältlich sind; das sind<br />
die Firmen Salus und Herbaria mit einer breiten Palette an Biotees. Die Firma Bioteaque verarbeitet Bioteekräuter<br />
in Traunstein und beliefert viele Hotels mit offenen Nachfüllpackungen im Glas.<br />
Die Alternativen zu Fruchtlimonaden wie Zitrusfrüchte stammen in der Regel aus den Mittelmeerländern. Eine<br />
bewährte Alternative sind heimische Fruchtsäfte, allen voran Direktsaft aus Streuobstanbau, ohne zugesetzten<br />
Zucker, die zu einer Fruchtschorle aufgegossen werden. Seit 2018 führt der Landschaftspflegeverband<br />
Traunstein eine Biosammelzertifizierung für Streuobstwiesen durch, für die sich jeder Landwirt aus der Region<br />
melden kann, der bereit ist, seinen Obstanger nach Biokriterien zu bewirtschaften. Für Biostreuobst aus der<br />
Region werden meist bessere Preise erzielt, das ist wichtig, damit sich die Pflege der einst zahlreichen Streuobstwiesen<br />
künftig besser rentiert. Streuobst wird von der Kelterei Greimel in Laufen verarbeitet; Biostreuobst<br />
von den Keltereien Stadler in Piding, Stöger in Übersee, Pölz in Garching und ORO in Rohrdorf bei Rosenheim.<br />
Heimischen Biostreuobstsaft in Mehr-Liter-Boxen gibt es u.a. vom Betrieb Zeilinger aus Tittmoning, vom Biohof<br />
Glück aus Tittmoning und von Leonhard Martl aus Kastl.<br />
Die Kleinbrennerei Gramminger in Mauerham bei Taching verarbeitet Streuobst zu edlen Bränden. Franz<br />
Gramminger will eine biozertifizierte Linie an Bränden aufbauen, für die er sortenreines Bioobst ab mindestens<br />
150 kg je Sorte braucht.<br />
In kleinerem Umfang stellt Kathrin Geiger von „Line‘s Manufaktur“ in Tittmoning Biosirup aus heimischen<br />
Kräutern her - nicht nur zum Selbertrinken, sondern auch ein schönes Mitbringsel und Geschenk im Ökokörberl.<br />
Seite 20
Ökomodellregion & ILE<br />
Sirup<br />
Lines Manufaktur<br />
Schlichten 6<br />
84529 Tittmoning<br />
Tel.: 08683 / 28 80 401<br />
lines-manufaktur@web.de<br />
Schnaps<br />
Franz Gramminger<br />
Mauerham 3<br />
83373 Taching am See<br />
Tel.: 0171 / 523 07 00<br />
allgemein@sailerhof.de<br />
Tee<br />
Teehandel Bioteaque<br />
Schmidhamer Straße 31<br />
83278 Traunstein<br />
Tel.: 0861 / 90 97 47 - 0<br />
info@bioteaque.com<br />
Sirup von Lines Manufaktur (Foto: Wolfram Adelmann)<br />
Tee „Scheene Leni“ (Foto: Bioteaque)<br />
Bier<br />
Privatbrauerei Wieninger<br />
Poststraße 1<br />
83317 Teisendorf<br />
Tel.: 08666 / 8020<br />
info@wieninger.de<br />
Schlossbrauerei Stein<br />
Schlosshof 2<br />
83373 Stein an der Traun<br />
Tel.: 08621 / 98 32 26<br />
eder@steiner-bier.de<br />
Laufener Braukuchl<br />
Schloßlatz 2<br />
83410 Laufen<br />
Tel.: 0178 / 81 98 232<br />
braukuchl@posteo.de<br />
Biokräutersalze<br />
Chiemgauer Genussmanufaktur<br />
Hauptstraße 12<br />
83349 Palling<br />
Tel.: 08623 / 98 54 89<br />
servus@chiemgau-genuss.de<br />
Schnapsbrennerei Gramminger (Foto: TI Waging)<br />
Fruchtsäfte<br />
Kelterei Pölz<br />
Blumenweg 9<br />
84518 Garching an der Alz<br />
Tel.: 08634 / 98 200<br />
josefpoelz@gmail.com<br />
Kelterei Stadler<br />
Högler Str. 50<br />
83451 Piding<br />
Tel.: 08656 / 860<br />
www.kelterei-stadler.de<br />
Kelterei Stöger<br />
Osterbuchberger Weg 2<br />
83236 Übersee<br />
Tel.: 08642 / 89 220<br />
Kelterei Greimel<br />
Hauspoint 3<br />
83410 Laufen<br />
Tel.: 08682 / 7152<br />
greimelsaft@t-online.de<br />
Fruchtsäfte<br />
Hans Glück<br />
Grassach 15<br />
84529 Tittmoning<br />
Tel.: 08683 / 932<br />
bioglueck@web.de<br />
Leonhard Martl<br />
Gröbn 1<br />
84556 Kastl<br />
Tel.: 08679 / 6928<br />
leonhard.martl@hotmail.de<br />
Robert Zeilinger<br />
Niederstockham 1<br />
84529 Tittmoning<br />
Tel.: 08687 / 633<br />
hof_zeilinger@hotmail.de<br />
Pflanzung des 500. Streuobsthochstamms (Foto: A. Caruso)<br />
Seite 21
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Nimm dir Zeit für die Dinge,<br />
die dich glücklich machen!<br />
Wir gratulieren<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Margarete Schwangler, Ribing<br />
Maria Stief, Wolkersdorf<br />
Erna Wallner, Gartenstraße<br />
zur Diamantenen Hochzeit<br />
Luise & Josef Kleinwötzl<br />
Katharina & Alois Meixner<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Johanna Obermayer, Wolkersdorf<br />
Hildegard Steinmaßl, Blumenstraße<br />
Simon Wadislohner, Frohnholzen<br />
Hannelore Wothe, Georg-Weibhauser-Straße<br />
Walburga Geierstanger, Lampoding<br />
zum 90. Geburtstag<br />
Walter Birner, Götzinger Straße<br />
Seite 22
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wir wünschen Dir,<br />
dass du dein kindliches Herz bewahrst,<br />
dass Du, so lange Du lebst,<br />
immer etwas findest<br />
worüber Du Dich freuen kannst,<br />
etwas, dass Dich begeistert.<br />
Wir wünschen Dir Menschen an Deiner Seite,<br />
die Dich begleiten<br />
und jederzeit das WUNDERvolle in Dir sehen!<br />
Und vor allem wünschen wir Dir<br />
Liebe - bedingungslos!<br />
Herzlich Willkommen im Leben!<br />
Katharina Viktoria Albanbauer<br />
Laura Sophie Roitner<br />
Rosalie Maria Standl<br />
Pia Stephanie Friese<br />
In dem Moment, in dem man erkennt, dass der<br />
Mensch, den man liebt, die Kraft zu leben verlässt,<br />
wird alles still.<br />
Wir trauern um<br />
Erhard Rudholzer, ehem. Reut b. Eschelbach<br />
Engelbert Brüderl, Hipflham<br />
Hermine Viehberger, Kothaich<br />
Franziska Niederwinkler, Breitwies<br />
Seite 23
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Gefunden<br />
Bekleidung / Schmuck<br />
13.02.<strong>2020</strong> Rathaus Herrenmütze „LMUS“, schwarz-grün<br />
19.02.<strong>2020</strong> Salitersaal Daunenjacke „Miller & More“, weinrot<br />
28.02.<strong>2020</strong> vor dem Rathaus Kinderhandschuh, rosa<br />
04.03.<strong>2020</strong> Post ein paar Handschuhe, schwarz<br />
Fahrräder<br />
19.02.<strong>2020</strong> Tennisplatz Fahrrad „Ghost“, weiß-rosa<br />
02.03.<strong>2020</strong> Hipfl ham /Moosstr. Stangenfahrrad „Epple“, silber mit weißem Lenker und Sattel<br />
Sonstiges<br />
31.01.<strong>2020</strong> Parkplatz Netto silberner Schüssel mit Anhänger aus Metall<br />
26.02.<strong>2020</strong> Riesengebirgsstraße Geldbeutel, schwarz-weiß, Leder<br />
05.03.<strong>2020</strong> Götzinger Str. Anhänger gold „Heilige Maria“, laminiert<br />
Jeder weiß,<br />
wieviel Uhr es ist.<br />
Jetzt heißt es zu begreifen,<br />
wie spät es ist.<br />
Verloren<br />
Seniorenhandy „Aligator“<br />
vermisst seit 20.01.<strong>2020</strong><br />
Ballonmütze, rot mit Goldfäden<br />
vermisst seit 05.03.<strong>2020</strong><br />
Brille mit Metallbügeln und brauner Hornfassung<br />
vermisst seit 04.02.<strong>2020</strong><br />
Samsung Galaxy „Note 4“<br />
vermisst seit 09.03.<strong>2020</strong><br />
Steppjacke, dunkelgrün<br />
vermisst seit 15.02.<strong>2020</strong><br />
Seite 24
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Leider fallen auch die beiden Termine der<br />
Bürgerversammlungen<br />
der Corona-Krise zum Opfer.<br />
Die Bürgerversammlungen werden<br />
zu einem bis dato noch nicht bekannten Termin<br />
nachgeholt.<br />
Das Meldeamt informiert: Führerscheinumtausch<br />
Gesetzliche Änderungen<br />
Am 19.03.<strong>2020</strong> wurde die Fahrerlaubnis-Verordnung geändert,<br />
um der von der EU beschlossenen 3. EG-Führerscheinrichtlinie<br />
zu entsprechen. Künftig müssen auch<br />
schon bestehende Papier- und unbefristete Kartenführerscheine<br />
umgetauscht werden.<br />
Bund und Länder haben deshalb ein Stufenmodell beschlossen,<br />
das einen schrittweisen Umtausch aller vor dem<br />
19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine vorsieht.<br />
Befristung<br />
Die Gültigkeit der neuen Kartenführerscheine ist nach der neuen Richtlinie auf 15 Jahre befristet.<br />
Diese Befristung betrifft jedoch nur das Dokument, nicht die Fahrererlaubnis selbst.<br />
Fahrerlaubnisklassen<br />
Bei der Umschreibung des Führerscheindokuments bleiben die bisher erteilten Fahrerlaubnisklassen grundsätzlich<br />
erhalten.<br />
Umtausch: Informationen über Fristen<br />
„Alte“ Führerscheine (grau/rosa) mit Ausstellungsdatum bis 31.12.1998<br />
Geburtsjahr des Inhabers<br />
vor 1953<br />
1953 - 1958<br />
1959 - 1964<br />
1965 - 1970<br />
1971 oder später<br />
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss<br />
19.01.2033<br />
19.01.2022<br />
19.01.2023<br />
19.01.2024<br />
19.01.2025<br />
Seite 25
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
EU-Kartenführerschein ab Ausstellungsdatum 01.01.1999<br />
Ausstellungsjahr<br />
1999 - 2001<br />
2002 - 2004<br />
2005 - 2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012 - 18.01.2013<br />
Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss<br />
19.01.2026<br />
19.01.2027<br />
19.01.2028<br />
19.01.2029<br />
19.01.2030<br />
19.01.2031<br />
19.01.2032<br />
19.01.2033<br />
Das Ausstellungsdatum des Führerscheins ist entscheidend. Sie finden es auf der Vorderseite unter Nr. 4a.<br />
Umtausch: Notwendige Unterlagen<br />
Antragsformular (erhältlich bei der Führerscheinstelle oder unter www.traunstein.bayern)<br />
aktueller Führerschein<br />
Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass)<br />
aktuelles, biometrisches Passfoto<br />
ggf. „Karteikartenabschrift“ (nur, wenn der bisherige Führerschein nicht vom Landratsamt Traunstein ausgestellt<br />
wurde; zu beantragen bei der Behörde, die den Führerschein ausgestellt hat)<br />
Der Antrag kann bei der Fahrerlaubnisbehörde gestellt werden, in welcher Sie mit Hauptwohnsitz gemeldet<br />
sind (Landratsamt Traunstein, Kotzinger Str. 6, 83278 Traunstein). Alternativ bietet die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
gegen 5,00 € Gebühr die Antragstellung direkt im Rathaus an (EG Z. 10 und 11 im Einwohnermeldeamt).<br />
In beiden Fällen kann der Antrag nur persönlich gestellt werden.<br />
Kosten<br />
Die Kosten für den Umtausch betragen derzeit 24,00 € und sind bei Abholung in der Fahrerlaubnisbehörde<br />
Traunstein zu entrichten.<br />
Hinweise<br />
Sofern Ihr Kartenführerschein bereits ein Gültigkeitsdatum unter Nr. 4b (Vorderseite) enthält, muss bereits vor<br />
Ablauf dieses Datums (Empfehlung: 3-4 Wochen vorher) ein neuer Führerschein beantragt werden.<br />
Schon jetzt kann es bei der Benutzung von alten Papierführerscheinen (grau/rosa) zu Anerkennungsproblemen<br />
im Ausland kommen.<br />
Seite 26<br />
Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte das Landratsamt Traunstein<br />
Führerscheinstelle, Kotzinger Str. 6, 83278 Traunstein<br />
Telefon: 0861 / 58 - 7686 oder E-Mail: fuehrerscheinstelle@traunstein.bayern<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 07:30 - 12:30 Uhr & Montag und Donnerstag: 13:30 - 16:30 Uhr
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Sieglinde Gaugler geht in den Ruhestand<br />
Nach über drei Jahrzehnte langer Arbeit<br />
für die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
mussten wir unsere Mitarbeiterin<br />
Sieglinde Gaugler<br />
in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschieden.<br />
Frau Gaugler betreute die Tourist-Info<br />
sowie die Volkshochschule in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
und ist noch kaum aus der Verwaltung wegzudenken.<br />
Liebe Sieglinde, wir werden dich sehr vermissen<br />
und wünschen dir von Herzen nur das Beste.<br />
Genieß die Zeit in voll en Zügen<br />
und lass Dich ab und zu sehen!<br />
Bitte Rasenmäherzeiten einhalten!<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> hat bislang davon abgesehen, für<br />
den Betrieb von Rasenmähern und anderen Geräten im Freien eine<br />
eigene Satzung zu erlassen. Deshalb gelten in <strong>Kirchanschöring</strong> die<br />
Vorschriften der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung (32.<br />
BImSChV):<br />
Neben Rasenmähern unterliegt die Nutzung folgender Gerätetypen<br />
zeitlichen und örtlichen Einschränkungen: Freischneider, elektrische<br />
Heckenscheren, Laubsauger, Laubbläser, Rasentrimmer, Rasenkantenschneider,<br />
Motorkettensägen, Motorhacker mit Verbrennungsmotor,<br />
Motorhäcksler, Vertikutierer.<br />
Sonn- und Feiertage<br />
Ein Betrieb der genannten Geräte ist an Sonn- und Feiertagen in den Geltungsgebieten grundsätzlich strikt<br />
untersagt.<br />
Werktage<br />
Auch zwischen 20 Uhr abends und 7 Uhr morgens dürfen sie nicht genutzt werden. Für bestimmte Geräteklassen<br />
sind die Einschränkungen restriktiver, um der Mittagsruhe Rechnung zu tragen. Zwischen 13:00 Uhr und<br />
15:00 Uhr dürfen Freischneider, Grastrimmer, Graskantenschneider, Laubbläser und Laubsauger nicht betrieben<br />
werden.<br />
Motorrasenmäher dürfen an Werktagen von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr betrieben werden.<br />
Die Gemeinde ersucht deshalb ihre Bürgerinnen und Bürger, diese Ruhezeiten aus Rücksicht auf die Mitbürger<br />
einzuhalten.<br />
Seite 27
Gemeindeverwaltung / Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Hundekot - ein dauerndes Problem<br />
Wiesen sind zur<br />
Nahrungsmittelproduktion<br />
und Tierernährung da!<br />
Bitte nicht<br />
mit Hundekot verschmutzen!<br />
Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Hunde auf öffentlichen Geh- und<br />
Radwegen sowie in Wiesen ihre Geschäfte verrichten.<br />
Sowohl aus abfall- als auch aus naturschutzrechlichen Gründen ist dieses<br />
Verhalten der Hundebesitzer eigentlich nicht erlaubt. Hundekot muss als Abfall<br />
unschädlich beseitigt werden.<br />
Mit gutem Grund: Er beeinträchtigt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
nicht nur die Futterqualität, sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung<br />
von Mensch und Tier dar.<br />
Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide und<br />
Gemüse produziert oder es wird Futter für Nutztiere gewonnen, von denen<br />
wiederum die Lebensmittel Fleisch und Milch stammen. Die Verschmutzung<br />
dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />
Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können<br />
Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden werden, die bei landwirtschaftlichen<br />
Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen.<br />
Einzellige Parasiten werden durch gängige Wurmmittel nicht abgetötet,<br />
weshalb eine regelmäßige Entwurmung der Hunde in diesem Fall keinen<br />
Schutz bietet.<br />
Aus Gründen des Tierschutzes, der Lebensmittelhygiene und der öffentlichen Ordnung appellieren wir an alle<br />
Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft verrichten zu lassen oder die Häufchen<br />
mittels Entsorgungstüte mitzunehmen. Die Hundebesitzer können im Gemeindegebiet insgesamt 16 Hundetoiletten<br />
nutzen und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in<br />
die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />
Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />
halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />
zu 100 % recycelt werden.<br />
Bitte helfen Sie als Hundebesitzer daher mit,<br />
die Geh- und Radwege sowie die Grünflächen von Hundekot rein zu halten.<br />
„Gesundheitstelefon“ - neues Angebot der LKK<br />
Die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) hat für ihre Versicherten eine medizinische Telefonberatung insbesondere<br />
für Fragen zur Corona-Pandemie eingerichtet.<br />
Anrufer erhalten unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 140 554 149 090 Informationen rund um das<br />
Coronavirus, zum Beispiel zu Übertragungswegen, Schutzmaßnahmen, Risikogruppen oder zur Inkubationszeit.<br />
Ebenso richtet sich das Angebot an alle LKK-Versicherten, die weitere Gesundheitsfragen haben, zum Beispiel<br />
zu ihren Arzneimitteln oder Krankheitsbildern. Die Berater geben hierzu allgemeine medizinische Informationen<br />
und Hilfestellungen. So ergeben sich nach einer Diagnose oder während einer Therapie für die Betroffenen<br />
häufig persönliche Fragen, die in einer regulären Sprechstunde beim Arzt vielleicht nicht ausführlich<br />
genug beantwortet wurden.<br />
Seite 28
Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Wichtig für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 oder 2, 3, 4, 5<br />
Pflegebedürftige in häuslicher Pflege und unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem Pflegeheim<br />
haben einen monatlichen Anspruch auf 125,00 € Entlastungsbetrag nach § 45b SGB XI.<br />
Dieser Betrag ist zweckgebunden einzusetzen für Leistungen zur Entlastung pflegender Angehöriger.<br />
Nicht genutzte Entlastungsbeträge von 2019 können bis 30. Juni <strong>2020</strong> noch genutzt werden, ansonsten verfällt<br />
diese Leistung.<br />
Fragen hierzu beantwortet die eigene Pflegekasse oder Michaela Stockhammer<br />
(Tel.: 08685 / 77 939 - 18) ist Ihnen auch gerne behilflich.<br />
Bürgertelefon<br />
Bürgertelefon zur Krankenversicherung: 030 / 340 60 66 - 01<br />
Bürgertelefon zur Pflegeversicherung: 030 / 340 60 66 - 02<br />
Bürgertelefon zur gesundheitlichen Prävention: 030 / 340 60 66 - 03<br />
Grundrente nur für Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau informiert<br />
Der vom Bundeskabinett am 19. Februar <strong>2020</strong> verabschiedete<br />
Gesetzentwurf sieht keine Einführung der Grundrente<br />
in der Alterssicherung der Landwirte (AdL) vor.<br />
Nach dem Willen der Koalitionspartner sollen nur Versicherte<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) von der<br />
Grundrente profitieren. Die Grundrente ist nicht für Landwirte,<br />
andere Selbständige sowie Beamte, Richter und Soldaten,<br />
vorgesehen, welche nicht in der GRV versichert sind.<br />
Landwirte würden eine solche daher nur erhalten können,<br />
wenn sie neben ihrer Versicherung in der AdL mindestens<br />
33 Jahre sogenannte Grundrentenzeiten in der GRV zurückgelegt<br />
haben. Hierbei sollen laut Gesetzentwurf die Zeiten aus der AdL nicht berücksichtigt werden.<br />
Grund hierfür ist, dass die AdL als Alterssicherung für Selbständige in der Landwirtschaft, deren Ehegatten und<br />
mitarbeitenden Familienangehörigen eine besondere Sicherung darstellt, die im Gegensatz zur GRV nur zum<br />
Teil über Beiträge finanziert wird. Der Einheitsbeitrag in der AdL ist einkommensunabhängig. Einkommensschwächere<br />
Versicherte können zudem einen Beitragszuschuss erhalten. Jeden Monatsbeitrag hat - unabhängig<br />
von möglichen Beitragszuschüssen - in der AdL bei der Rentenberechnung die gleiche Wertigkeit.<br />
In der GRV hingegen richtet sich der Beitrag grundsätzlich nach der Höhe des erzielten Arbeitsentgelts.<br />
Das heißt, je mehr aufgrund des Verdienstes an Beiträgen gezahlt wird, desto höher fällt die spätere Rente<br />
aus.<br />
Seite 29
Sozial- und Rentenversicherungsamt / Sozialbüro<br />
Die Renten derjenigen Arbeitnehmer, die mindestens 33 Jahre Pflichtbeitragszeiten in der GRV vorweisen,<br />
aber nur eine geringe Rente erhalten, weil sie zwischen 30 und 80 Prozent des Durchschnittsentgelts erzielt<br />
haben, sollen ab dem Jahr 2021 durch die Grundrente erhöht werden.<br />
Nach dem Gesetzentwurf werden neben der Grundrente auch Freibeträge beim Wohngeld, bei der Grundsicherung<br />
für Arbeitssuchende, bei der Sozialhilfe und bei den fürsorgerischen Leistungen der Sozialen Entschädigung<br />
eingeführt. Auch hierbei müssen mindestens 33 Jahre Grundrentenzeiten zurückgelegt worden sein.<br />
Hierbei sollen auch vergleichbare Zeiten, wie zum Beispiel Versicherungszeiten als Landwirt, berücksichtigt<br />
werden.<br />
Text: SVLFG<br />
Änderungen bei Kostenübernahmen Hilfe zur Pflege<br />
Änderungen bei Kostenübernahmen Hilfe zur<br />
Pflege (stationär und ambulant) durch den Bezirk<br />
Oberbayern. Vorgestellt durch die Rechtsabteilung<br />
des Bezirks im Landratsamt Traunstein am<br />
13.02.<strong>2020</strong>.<br />
Vermögensfreibetrag des Hilfesuchenden<br />
Alleinstehend Euro 5.000,00<br />
Ehepaar Euro 10.000,00<br />
Zuzüglich Betrag für Bestattungsvorsorge je Euro 3.500,00<br />
Der Barbetrag (Taschengeld) beläuft sich auf derzeit<br />
mtl. Euro 116,64, die Bekleidungspauschale<br />
wird in Höhe von mt. Euro 35,80 bewilligt und an<br />
die Heimverwaltung überwiesen.<br />
Die unterhaltspflichtigen Kinder erhalten nicht generell<br />
sogenannte „Auskunftsersuchen“, sondern<br />
nur wenn erklärt wird, dass ein Bruttojahresverdienst<br />
von Euro 100.000,00 erzielt wird.<br />
Sollte Grundvermögen (Eigenheim, Eigentumswohnung)<br />
der Antragstellen vorhanden sein, ist dies ein<br />
sogenanntes „geschütztes Vermögen“, wenn der<br />
nicht im Heim untergebrachte Ehepartner weiterhin<br />
dort wohnt. Sollte dieser versterben, fällt dieses<br />
Vermögen in den Nachlass und muss zur Zahlung<br />
der tatsächlich entstandenen Heimkosten von den<br />
Erben eingesetzt werden.<br />
Falls der Ehepartner in einer Mietwohnung lebt,<br />
gibt es hier bezüglich der zu berücksichtigenden<br />
Miete keine Obergrenze (Berechnung des einzusetzenden<br />
Einkommens des Ehepaares).<br />
Bei Grundvermögen des alleinstehenden Hilfesuchenden<br />
besteht die Möglichkeit der darlehensweisen<br />
Kostenübernahme (zinslos), falls kein Verkauf<br />
möglich oder gewünscht wird. Hier wird dann<br />
eine Grundschuld eingetragen.<br />
Wurde Grundvermögen durch Übergabevertrag<br />
übertragen und ist hier ein Nießbrauch (z.B. Wart<br />
und Pflege, Verköstigung, Taschengeld, Leibrente,<br />
Wohnrecht etc.) vertraglich vereinbart, so müssen<br />
diese Leistungen wie folgt vom Übernehmer abgegolten<br />
werden:<br />
Wart und Pflege mit mtl. Euro 50,00<br />
Verköstigung (je nach Umfang) mit mtl. Euro<br />
113,00<br />
Taschengeld wie vertraglich festgesetzt<br />
Leibrente wie vertraglich vereinbart<br />
Wohnrecht ist immer eine Einzelfallprüfung.<br />
Hier kommt es darauf an, ob eine Vermietung<br />
überhaupt möglich ist (z.B. abgeschlossene<br />
Wohnung, nur 1 Zimmer, Renovierungsbedürftigkeit<br />
etc.)<br />
Falls bisher höhere Beträge vom Bezirk Oberbayern<br />
beansprucht wurden, ist ein schriftlicher Antrag<br />
(formloses Schreiben) mit der Bitte um Prüfung und<br />
Neufestsetzung zu stellen. Der Bezirk Oberbayern<br />
Seite 30
Das Sozialbüro informiert<br />
wird die Zahlungspflichtigen nicht automatisch verständigen.<br />
Falls der Pflegebedürftige kurzfristig untergebracht<br />
werden muss und ein wohnortnaher Heimplatz<br />
nicht zur Verfügung steht, gibt es die Möglichkeit<br />
einer späteren Heimverlegung in die Nähe der Angehörigen.<br />
Hier muss jedoch geprüft werden, ob<br />
das Heim eine mit dem Bezirk gültige Pflegesatzvereinbarung<br />
hat und die Mehrkosten dürfen sich<br />
lediglich zwischen 20 und 25 % belaufen.<br />
Veranstaltungen des Katholischen Bildungswerk Traunstein<br />
Katholisches Bildungswerk Traunstein e.V.<br />
Tel.: 0861 / 69 495 E-Mail: info@kbw-traunstein.de<br />
Schwanger - und wie geht es weiter?<br />
Viele Fragen tauchen plötzlich auf, wenn sich ein Kind anmeldet.<br />
Wie lange nehme ich Elternzeit?<br />
Welche Möglichkeiten gibt es beim Elterngeld?<br />
Wann und wo muss ich Anträge stellen?<br />
Die Schwangerschaftsberatungsstellen des Landkreises Traunstein<br />
bieten Beratung und Begleitung von der Schwangerschaft<br />
bis zum dritten Lebensjahr des Kindes an. In diesem Modul erhalten<br />
Sie einen Überblick über die gesetzlichen Leistungen wie<br />
Kindergeld, Elterngeld, Elternzeit und Mutterschutz. Informiert wird auch über weitere Hilfsangebote der<br />
Schwangerschaftsberatungsstellen, unter anderem über die Landesstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“.<br />
Donnerstag, 14. Mai <strong>2020</strong> von 19:00 - 21:00 Uhr<br />
Referentinnen aus der Schwangerschaftsberatung<br />
Kursnummer: 31556<br />
Alte Heil- und Hausmittel neu entdeckt<br />
Wie können Einreibungen, Wickel und andere Naturheilmittel meinem<br />
kranken Kind helfen? Unsere Mütter und Großmütter wussten sich damit<br />
häufig noch zu helfen. Dieses Wissen hat bis heute nicht an Wert<br />
verloren und kann uns gegebenenfalls gute Dienste leisten. Behandlungen<br />
mit Naturheilmitteln unterstützen bei verschiedensten Erkrankungen<br />
des Organismus auf sanfte Weise, stärken das Immunsystem,<br />
regen die Selbstheilungskräfte an und können so in vielen Fällen die Heilung beschleunigen. Vortrag über<br />
die Unterstützung des Immungssystems, Naturheilkunde, Hausmittel und Anwendungen für Kinder.<br />
Donnerstag, 25. Juni <strong>2020</strong> von 19:00 - 21:00 Uhr<br />
Referent aus dem Bereich der Naturheilkunde<br />
Kursnummer: 31557<br />
Seite 31
Das Sozialbüro informiert<br />
Hilfe in der Coronazeit<br />
Momentan haben wir alle mit vielen Veränderungen zu kämpfen. Die Kinder sind von der Schule zuhause und<br />
sollen betreut werden - für berufstätige Eltern oft ein großes Problem. Eltern sollen Lehrer sein. Arbeitsstellen<br />
werden nach Hause verlegt und alte Menschen sollen nicht mehr zum Einkaufen gehen.<br />
Eine unglaubliche Solidarität ist jetzt schon spürbar und immer mehr Menschen setzen sich für Mitmenschen<br />
ein und schauen, wie sie einander helfen können. So erwächst aus dieser schweren Krise auch etwas Gutes.<br />
Viele Fäden laufen hier im Sozialbüro zusammen. Hierhin können sich Menschen wenden, die Unterstützung<br />
benötigen, die nicht über die Familie oder über Nachbarn abgeglichen werden kann.<br />
Schauen Sie bitte einfach auf die Homepage der Gemeinde oder melden sich bei Anja Straßer unter der<br />
Tel.Nr.: 08685 / 77 939 - 26 oder strasser.sozialbuero@kirchanschoering.de.<br />
Aber auch viele Geschäfte und Gaststätten machen das Beste aus ihrer Situation<br />
und stellen sich auf die neuen Gegebenheiten ein. Gaststätten liefern aus<br />
oder bieten Essen „to go“ an, Lebensmittelgeschäfte liefern an Menschen, die<br />
nicht aus dem Haus gehen dürfen.<br />
Jedem, der sich für andere einsetzt und versucht, diese Zeit<br />
ein bisschen schöner zu machen, sei ein Herzliches Dankeschön gesagt!<br />
Anschöring hoid zsamm!<br />
Folgende Geschäfte bieten einen Liefer- bzw. Abholservice an<br />
Dorfladen Kirchstein (Angelika Leitner)<br />
Tel.: 08685 / 77 87 43<br />
Mo - Sa: 6:30 - 12:00 Uhr / So: 7:30 - 10:30 Uhr<br />
Bestellungen Montag bis Samstag von 06:00 - 12:00 Uhr. Die Auslieferung erfolgt am selben Tag.<br />
Getränke Felber - Lieferservice<br />
Tel.: 08685 / 236<br />
Bio-Michi, Götzinger Str. 15<br />
Tel.: 08685 / 77 85 95 - E-Mail: info@bio-michi.de<br />
Di + Do: 7:00 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr, Fr: 7:00 - 12:00 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr, Sa: 7:00 - 12:00 Uhr<br />
Mo + Mi: geschlossen<br />
Bestellungen sind telefonisch oder per E-Mail möglich.<br />
Kostenlose Lieferung in <strong>Kirchanschöring</strong> und Umgebung!<br />
Gärtnerei Stöckl, Götzinger Str. 106<br />
Abholservice<br />
Tel.: 08685 / 384<br />
Mo - Fr: 8:00 bis 12:30 Uhr & 14:00 bis 18:00 Uhr, Sa 8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Seite 32
Das Sozialbüro informiert<br />
Wenn man mal nicht selbst kochen will oder ... unterstützt unsere heimischen Wirte!<br />
Der Saliterwirt Kirchplatz 3 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Liebe Gäste des Saliterwirt´s,<br />
aufgrund der Aktuellen Ereignisse rund um das Coronavirus dürfen wir unser<br />
Lokal nicht mehr öffnen.<br />
Wir bieten Ihnen von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr und von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr<br />
unsere Gerichte im Lieferdienst (Umkreis 10km) oder zur Abholung an.<br />
(Montag Ruhetag)<br />
Bestellungen können Sie unter der 08685/778608 durchgeben.<br />
Bleibt´s G´sund euer Saliterteam.<br />
Räucherlachs mit Kartoffelrösti und Salat<br />
Cordon bleu (Schwein) mit Röstkartoffeln und Salat<br />
Ausgelöstes Kräuterbackhendl mit Sc. Tartar und Salat<br />
A`n Saliterwirt sei Lieblingsschnitzel<br />
Schweinerücken gefüllt mit Blattspinat und Rahmkas, Petersilienkartoffeln<br />
Fitnessteller Putensteaks mit Tomaten und Mozzarella überbacken,<br />
auf Kartoffelrösti mit Salat<br />
Gebratene Scheiben vom Schweinerücken in Schwammerlrahm<br />
mit hausgemachten Eierspätzle und Salat<br />
Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes frites<br />
Gart`lsalat<br />
Blattsalate mit gebratenen Putenstreifen in Kräuterpesto und Speck<br />
Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln<br />
Außerdem bietet die Alibibar<br />
von 17:00 - 20:00 Uhr Pizzas zum Abholen an.<br />
Einfach anrufen unter Tel.: 08685 / 77 87 77 oder 0157 / 724 26 25<br />
RSS Schmidt, Leobendorfer Straße 28, bietet Montag bis Freitag von 7:00 - 13:00 Uhr<br />
einen Liefer- und Abholservice an.<br />
Die Tagesgerichte bitte in der Früh vorbestellen!<br />
Einfach anrufen unter Tel.: 08685 / 919 700<br />
Auf der Homepage der Gemeinde finden Sie alle Geschäfte / Betriebe,<br />
die einen Liefer- oder Abholservice anbieten.<br />
Weitere Betriebe können sich gern im Sozialbüro Tel.: 08685 / 77 939 - 26 melden!<br />
Auch der Burschenverein Lampoding hilft!<br />
Der Burschenverein Lampoding bietet Mitbürgern ihre Hilfe an,<br />
für die es nicht möglich ist, Besorgungen zu erledigen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Dorfladen Kirchstein und dem Gasthaus Rothler Wirt liefern sie<br />
Einkäufe und Essen nach Hause. Auch Medikamente aus der Apotheke <strong>Kirchanschöring</strong> werden besorgt.<br />
Infos bei Vorstand Florian Steinmaßl: 0170 / 808 48 33<br />
Seite 33
Das Sozialbüro informiert<br />
Ein tolles Gemeinschaftsprojekt von Sozialbüro & KuBa<br />
UNTERSTÜTZUNG<br />
SOZIALES IN ANSCHÖRING<br />
EINKAUFEN<br />
ABHOLUNGEN<br />
&<br />
BESTELLUNGEN<br />
ÜBERNEHMEN<br />
SOZIALBÜRO: ANJA STRAßER 08685/ 7793926<br />
WER NICHTS FÜR ANDER TUT,<br />
TUT NICHTS FÜR SICH<br />
GOETHE<br />
EXKLUSIVES KuBa<br />
ANGEBOT:<br />
RATSCHEN GEGEN<br />
DIE EINSAMKEIT<br />
MICHI: 0175/8670115<br />
BRUNO: 0171/9392273<br />
Die Laufener Tafel braucht Ihre Unterstützung!<br />
In diesen <strong>Kirchanschöring</strong>er Geschäften<br />
können Sie Lebensmittelspenden abgeben<br />
Liebe<br />
Liebe<br />
Bürgerinnen,<br />
Bürgerinnen,<br />
liebe Bürger, Bürger,<br />
auch die die Tafel Tafel braucht in dieser in dieser schweren schweren<br />
Zeit unsere Hilfe. Hilfe.<br />
Wir freuen uns uns über über jede jede Spende, Spende, die direkt die direkt<br />
nach Laufen gebracht wird. wird.<br />
Benötigt werden:<br />
--haltbare Lebensmittel<br />
--auch Kaffee Kaffee etc. etc.<br />
--Kosmetikartikel<br />
Wir danken EUCH für die wertvolle<br />
Wir danken EUCH für die wertvolle<br />
Unterstützung und EURE Solidarität.<br />
Unterstützung und EURE Solidarität.<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
- Sozialbüro -<br />
- Sozialbüro -<br />
Human Nahversorger<br />
Lieslmoosstraße 1, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Bio-Michi<br />
Götzinger Str. 15, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Netto Marken-Discount<br />
Leobendorfer Str. 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
nah & gut Rehrl<br />
Wolkersdorf 9, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Dorfladen Kirchstein<br />
Kirchenweg 12, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 34
Aus dem Geschäftsleben<br />
Geschäftsvorstellung<br />
Raum für neue Herausforderungen –<br />
Unser neues Zuhause in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Wir – das Team der Global Helicopter Service GmbH – freuen uns über unser<br />
neues Betriebsgebäude in <strong>Kirchanschöring</strong> und sind bereits dabei, uns hier<br />
einzugewöhnen.<br />
Aus Platzmangel haben wir uns im letzten Jahr nach neuen Räumlichkeiten<br />
umgesehen und sind fündig geworden. Unser neues Zuhause ist größer,<br />
komfortabler und bietet für die wachsenden Aufgaben der GHS das geeignete<br />
Umfeld.<br />
Unsere Adresse:<br />
Watzmannstraße 1<br />
D 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Germany<br />
Tel: +49 8685 377 99-0<br />
www.g-h-service.com<br />
Die GHS ist ein EASA zertifizierter globaler Anbieter von kommerziellen<br />
Hubschrauberdienstleistungen. Unser Hauptgeschäft betrifft die Unterstützung<br />
humanitärer Hilfsorganisationen in Krisenregionen, aber auch die<br />
Zusammenarbeit mit der EU bei Auslandsprojekten, die zuverlässige<br />
Logistikgunterstützung in schwierigem Umfeld benötigen.<br />
Das Betriebsgelände in der Watzmannstraße 1 bietet uns nun den Platz, den wir<br />
zukünftig für Wartungsarbeiten an diversen Hubschraubermustern – auch<br />
Fremdwartung - benötigen.<br />
Das zweite Betriebsgebäude und zwei Hallen stehen derzeit noch leer. Bei<br />
Interesse können diese jederzeit gerne besichtigt werden, wir freuen uns auf Ihre<br />
Kontaktaufnahme.<br />
Gemeinsam freuen wir uns über unseren Start und unsere Zukunft hier in<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>!<br />
Seite 35
Von Bürgern für Bürger<br />
Wer hat Lust auf Kinderchor?!<br />
Du magst Musik?<br />
Du hast Freude am Singen?<br />
Du möchtest gemeinsam mit anderen<br />
etwas Tolles erleben?<br />
... dann komm doch zum Kinderchor<br />
Wenn du dazu noch 6 Jahre oder älter bist,<br />
bist du herzlich eingeladen,<br />
im Kinderchor mitzusingen!<br />
Wir werden bekannte und neue Lieder singen, von hier und von anderswo,<br />
wir werden uns mit einfachen Instrumenten wie Trommeln oder Boomwhackers selbst begleiten<br />
und wo es passt, werden die Lieder mit Handbewegungen oder einfachen Tanzschritten unterstützt.<br />
Wenn du also meinst, du kannst viel besser tanzen als singen, oder du hast ein gutes Rhythmusgefühl,<br />
bist du auch herzlich willkommen!<br />
Komm einfach vorbei,<br />
wir proben immer donnerstags um 16:30 Uhr im Bolzraum im Pfarrheim <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
wo auch der Gesangsverein <strong>Kirchanschöring</strong> probt.<br />
Die erste Probe war schon am 12. März, aber es ist jederzeit möglich dazuzukommen und mitzusingen.<br />
Wer ich bin?<br />
Mein Name ist Susan Koslik, ich singe und mache selbst Musik, seit ich in den Kindergarten gehe.<br />
Heute arbeite ich als Musiklehrerin, unterrichte Akkordeon,<br />
gebe Musikgarten-Kurse, in denen schon Kleinkinder erste Erfahrungen mit Singen und Musizieren machen,<br />
und ich spiele in der Blaskapelle Glockenspiel und Posaune – Musik ist also mein ständiger Begleiter.<br />
Du oder deine Eltern haben noch Fragen?<br />
Dann ruft mich einfach unter (08685) 718989 an.<br />
Ich freue mich auf Euer Kommen!<br />
Wichtig<br />
Da wir momentan nicht proben können, könnt Ihr euch gern telefonisch anmelden.<br />
Ich geb euch dann Bescheid, wenn die Proben wieder losgehen!<br />
Musik ist das schönste von allen Geräuschen.<br />
- Théophile Gautier -<br />
Seite 36
Von anderen Stellen<br />
Gesundheitsprävention im Dorf<br />
Die nächsten Veranstaltungen<br />
der Selbsthilfegruppe<br />
Chronische Schmerzen<br />
mit Georg Gramsl,<br />
Neurologe und Schmerztherapeut<br />
20. Mai <strong>2020</strong> - 19:00 Uhr<br />
Haus der Begegnung<br />
Gesunde Füße - stabile Haltung -<br />
mehr Halt im Leben<br />
Achtsames Gehen<br />
mit Nicole Gramsl, Physiotherapeutin<br />
25. Juni <strong>2020</strong> - 19:00 Uhr<br />
Salitersaal<br />
Weitere Veranstaltungen sind geplant<br />
und werden in der Tageszeitung<br />
bekanntgegeben.<br />
- unverbindlich - kostenlos - völlig anonym<br />
Diese Selbsthilfegruppe wird gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände.<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Das Klimapaket der Bunderegierung bringt attraktive Förderungen<br />
Wer energieeffizient baut oder energetisch saniert, kann<br />
Förderungen vom Staat nutzen, um sich das Vorhaben aus<br />
finanzieller Sicht zu erleichtern. Die Regierung will damit<br />
Eigenheimbesitzer und solche, die es werden wollen, belohnen,<br />
da sich diese den meist höheren Investitionskosten<br />
stellen.<br />
Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />
Wer eine Förderung für beispielsweise Fenstertausch, Dämmung<br />
oder den Anschluss an die Nah-/Fernwärme, sogenannte<br />
Einzelmaßnahmen, in Anspruch nehmen möchte,<br />
Seite 37
Von anderen Stellen<br />
kann sich über 10 % mehr Zuschuss freuen - insgesamt werden<br />
damit 20 % der förderfähigen Kosten bezuschusst.<br />
Auch Sanierungswillige, die ihre Maßnahme mit einem<br />
Kredit finanzieren möchten, können sich über einen Tilgungszuschuss<br />
von 20 % freuen. Bei den Einzelmaßnahmen<br />
liegt die Förderung maximal bei 10.000 Euro.<br />
Ist eine umfassende Sanierung des Bestandgebäudes auf<br />
einen KfW-Effizienzhaus-Standard geplant (siehe Kasten),<br />
bewegen sich die Zuschüsse zwischen 25 % und 40 % der<br />
förderfähigen Kosten bzw. des maximalen Kreditbetrags.<br />
Damit sind Förderungen bis zu 48.000 Euro möglich.<br />
Der KfW-Effizienzhaus-Standard<br />
Das KfW-Effizienzhaus ist immer kombiniert mit<br />
einem Wert, also bspw. KfW-Effizienzhaus 55.<br />
Das bedeutet, dass dieses Gebäude nur 55 %<br />
des Primärenergiebedarfs eines aktuell gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Neubaus benötigt.<br />
Je kleiner also der nachgesetzte Wert, desto<br />
energieeffizienter ist ein Gebäude.<br />
Bei den Förderprogrammen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist in der Regel die Einbindung eines<br />
Energieeffizienz Experten erforderlich. Die neuen Fördersätze der KfW gelten ab dem 24. Januar <strong>2020</strong>.<br />
Förderung über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
Ebenfalls sehr interessant sind die Förderungen für das Heizen mit erneuerbaren Energien, das heißt, heizen mit<br />
Solarthermie, Holz oder durch eine Wärmepumpe. Hier liegen die neuen Fördersätze im Neubau bei 30 % und<br />
35 % der förderfähigen Kosten - im Gebäudebestand können Zuschüsse von 20 % bis 35 % genutzt werden.<br />
Zuckerl für jeden, der die alte Ölheizung aus dem Heizraum verbannt und auf Biomasse, Wärmepumpe oder<br />
Gas-Hybrid umstellt: 10 %-Punkte gibt es dann noch zusätzlich. Damit kann ein Hausbesitzer, der seine alte Ölheizung,<br />
die noch nicht der Austauschpflicht unterliegt, durch eine neue Holzpellet-Heizung ersetzt, 45 % der<br />
förderfähigen Kosten bezuschusst bekommen.<br />
Text: Energieagentur Südostbayern GmbH / Foto: Fotolia_134319657_L_Urheber_kamasigns<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
aufgrund der aktuellen Situation und den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts setzt die Energieagentur<br />
Südostbayern GmbH und die Verbraucherzentrale Bayern bis auf Weiteres die persönlichen<br />
Energieberatungstermine aus.<br />
Dennoch hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale<br />
Bayern bei allen Fragen rund um die Themen Bauen, Sanieren, erneuerbare Energien, Energieeffizienz<br />
und Förderungen gerne telefonisch weiter.<br />
Info und Anmeldung unter Telefon 0861 58-70 39 oder 0800 809 802 400<br />
oder per E-Mail unter info@energieagentur-suedost.bayern.<br />
Die Online Energieberatung der Verbraucherzentrale ist erreichbar unter<br />
www.verbraucherzentraleenergieberatung.de.<br />
Weitere Infos finden Sie auch unter www.energieagentur-suedost.bayern.<br />
Gib das, was dir wichtig ist, nie auf,<br />
nur weil es nicht einfach ist.<br />
- Albert Einstein -<br />
Seite 38
Von anderen Stellen<br />
Die kommunale Unfallversicherung Bayern informiert<br />
Gesetzliche Schülerunfallversicherung bei abweichendem Schulweg (z.B. zu den Großeltern)<br />
Ist mein Kind versichert,<br />
wenn es nach der Schule zur Oma statt nach Hause geht?!<br />
Grundsätzlich sind die Schüler gemäß § 8 Abs. 2<br />
Satz 1 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) auf<br />
den direkten Wegen zwischen dem häuslichen<br />
Bereich und der Schule sowie auf dem Rückweg<br />
nach Hause gesetzlich unfallversichert. Der Weg<br />
hierbei sollte der kürzeste und direkte Weg sein.<br />
Die Wahl des Beförderungsmittels ist beim Zurücklegen<br />
des Weges grundsätzlich freigestellt. Daher<br />
stehen die Kinder während des Zurücklegens des<br />
versicherten Heimweges mit dem Bus unter dem<br />
Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Zudem besteht auch Versicherungsschutz, wenn<br />
ein Schüler bzw. eine Schülerin vom direkten Schulweg<br />
abweicht, weil er bzw. sie wegen der Berufstätigkeit<br />
der Eltern fremder Obhut anvertraut wird (§8<br />
Abs. 2 Nr. 3 SGB VII). Wenn diese Kriterien zutreffen,<br />
ist der Weg zu den Großeltern oder einer anderen<br />
Person sowie der weitere Weg nach Hause versichert,<br />
unabhängig davon, wie lange der Aufenthalt<br />
in der großelterlichen Wohnung bzw. anderen<br />
Verwandten andauert.<br />
Steht jedoch keine in Obhutnahme aufgrund der<br />
Berufstätigkeit der Eltern im Vordergrund (sondern<br />
reines Aufsuchen von Freunden, Sportverein etc.),<br />
dann ist der Weg von der Schule zum anderen Ort<br />
als der elterlichen Wohnung (sogenannter dritter<br />
Ort) in der Regel nur dann versichert, wenn sich<br />
die Wegelänge nicht wesentlich vom normalen<br />
Weg unterscheidet und die Dauer des Aufenthalts<br />
dort rechtserheblich ist. Dies ist nach der aktuellen<br />
Rechtssprechung dann der Fall, wenn der Aufenthalt<br />
dort mindestens zwei Stunden andauert.<br />
Der spätere Weg von der befreundeten Familie<br />
oder vom Sportverein nach Hause ist dann jedoch<br />
nicht mehr gesetzlich unfallversichert.<br />
Lernen mit der Bücherei - jetzt auch online!<br />
Machen<br />
Sie sich<br />
schlau!<br />
Videotrainings<br />
Berufs- und Computerwissen<br />
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… und vieles mehr!<br />
eLearning<br />
www.leo-sued.de<br />
Foto: © contrastwerkstatt – stock.adobe.com<br />
Sich weiterbilden macht Spaß und bringt Sie in Schule, Ausbildung und Beruf<br />
weiter. Prima, wenn man die Kurse führender eLearning-Anbieter einfach bei<br />
der Bücherei ausleihen und jederzeit nutzen kann!<br />
Die Onleihe LEO-SUED macht es möglich. Und dabei ist die Ausleihe von Lernkursen<br />
genauso einfach wie wir es von den anderen Medien in der Onleihe<br />
bereits kennen. Benötigt wird nur eine gültige Benutzerkennung der Bücherei,<br />
mit der man sich auch in der Onleihe einloggt.<br />
Die Ausleihe des Kurses erfolgt über die Onleihe - zur Kursnutzung werden Sie<br />
auf die Plattform des jeweiligen Anbieters weiterleitet.<br />
Seite 39
Von anderen Stellen<br />
Das ist Lesespaß pur!<br />
Nutzen Sie unseren Download-Service LEO-SUED und informieren Sie sich zeitnah über das Wichtige mit<br />
unseren digitalen Zeitungen<br />
Süddeutsche Zeitung & taz. die tageszeitung<br />
DIE ZEIT & Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.<br />
Sie haben Fragen zum eLearning oder zur Onleihe?<br />
Ihre Ansprechpartner in der Bücherei sind gerne für Sie da!<br />
Die Salzachklinik informiert<br />
Förderverein unterstützt die Salzachklinik mit medizinischen Geräten u.v.m.<br />
klinik den neuen Notfallwagen im Wert von ca.<br />
2.500 Euro. Dieser ermöglicht die notfallmedizinische<br />
Versorgung im gesamten Erdgeschoss der<br />
Klinik.<br />
Nach dem Tod des verdienten 2. Vorsitzenden Dr. Bernd<br />
Kurz im vergangenen Jahr hat Robert Aigner das Ehrenamt<br />
übernommen. v.l.n.r. Robert Aigner (2. Vors.), Johann Prams<br />
(Kassier), Marianne Günther (Schriftführerin),<br />
Altbürgermeister Eugen Stadler (1. Vorsitzender)<br />
und Hans Gschirr (Beisitzer)<br />
Der Förderverein der Salzachklinik hat mittlerweile<br />
mehr als 400 Mitglieder und zahlreiche regelmäßige<br />
Spender. Mit seinen Fördergeldern und Mitgliedsbeiträgen<br />
unterstützt er die Klinik seit vielen<br />
Jahren.<br />
Förderverein finanziert neuen Notfallwagen<br />
Notfallwagen sind Rollwagen, die mit allen wichtigen<br />
Medikamenten und Instrumenten für die<br />
Notfallversorgung eines Patienten bestückt sind. In<br />
den vielen Schubladen ist alles enthalten, was im<br />
Ernstfall zur schnellen Hilfeleistung benötigt wird.<br />
Vor kurzem übergab der Förderverein der Salzach-<br />
Übergabe des neuen Notfallwagens<br />
v.l.n.r.: Robert Aigner (2. Vorsitzender), Dr. Ullrich Rehme<br />
(leitender Belegarzt), Altbürgermeister Eugen Stadler<br />
(1. Vorsitzender), Wilma Haas (Krankenschwester im<br />
Funktionsdienst), Johanna Hummelberger (stellv. Stationsleitung),<br />
Johann Prams (Kassier) und Elisabeth Sinzinger<br />
(Klinikleitung)<br />
Neue TEE-Sonde für die Kardiologie<br />
Mit rund 19.000 Euro finanzierte der Förderverein<br />
eine neue TEE-Sonde für die Salzachklinik. Sie liefert<br />
brillante Bilder für die kardiologische Diagnostik<br />
und ist eine wichtige Ergänzung für die Kardiologie<br />
der Salzachklinik.<br />
Eine transösophageale Echokardiologie (TEE) - ugs.<br />
Schluckecho - ist eine Ultraschalluntersuchung des<br />
Seite 40
Von anderen Stellen<br />
Herzens. Die Ultraschallsonde wird in die Speiseröhre<br />
eingeführt und bis auf Herzhöhe vorgeschoben.<br />
Da der Schall bei dieser Untersuchung nicht durch<br />
Lunge und Rippen gedämpft wird, lassen sich insbesondere<br />
Veränderungen und Undichtigkeiten<br />
der Herzklappen noch genauer erkennen.<br />
Stressecho-Modul<br />
Auch die ca. 5.000 Euro für das neue Stressecho-<br />
Modul stellte der Förderverein zur Verfügung. Hierdurch<br />
ist bei Verdacht auf eine Herzkranzgefäßerkrankung<br />
eine rasche und zuverlässige Abklärung<br />
möglich. Es ist eine gute Ergänzung zum bestehenden<br />
Ultraschallgerät der Salzachklinik und erweitert<br />
das diagnostische Spektrum für unsere Patienten.<br />
Eine Stress-Echokardiographie wird bei Verdacht<br />
auf Durchblutungsstörungen des Herzens durchgeführt.<br />
Sie zeigt z.B. das Pumpverhalten des Herzens<br />
oder Herzklappenfehler. Weil Symptome für Herzbeschwerden<br />
oft erst bei Belastung auftreten, ist<br />
eine Untersuchung „unter Stress“ nötig. Der „Stress“<br />
wird durch Einnahme eines Arzneimittels, das eine<br />
höhere Herzfrequenz auslöst, imitiert.<br />
Verschönerung des OP-Aufwachraums<br />
Aus der Narkose aufwachen und einen prächtigen<br />
Blick auf Berge, Wiesen und Seen genießen ... das<br />
können die Patienten der Salzachklinik seit kurzem.<br />
Wegen der baulichen Gegebenheiten zeigte ein<br />
Blick aus den Fenstern vor OP- und Aufwachraum<br />
bislang die kahle Betonwand des Anbaus.<br />
Zur Freude aller und Dank der fi nanziellen Unterstützung<br />
des Fördervereins wurden diese Fenster mit<br />
attraktiven Naturmotiven verschönert.<br />
Aufwachen mit Blick auf die Berge - wo hat man das schon?!<br />
Dank der Spenden des Fördervereins ist die Salzachklinik<br />
in der Lage, verschiedene Anschaffungen<br />
wie medizinische Geräte oder Einrichtungen,<br />
die sonst zurückgestellt werden müssten, zu verwirklichen.<br />
Herzlichen Dank für Ihre großartige Unterstützung!<br />
Ich will nicht, dass meine Kinder<br />
in meine Fußstapfen treten.<br />
Ich will, dass sie neben mir gehen<br />
und weiter kommen,<br />
als ich es je zu träumen wagte.<br />
- unbekannt -<br />
Seite 41
Von anderen Stellen / Schulnachrichten<br />
Regional schmeckt einfach besser<br />
des Landkreises<br />
T R AU N S T E I N<br />
12. Juli <strong>2020</strong><br />
Regional schmeckt einfach<br />
besser: Der Landkreis Traunstein<br />
präsentiert sich mit vielfältigen<br />
Produkten und Schmankerl aus der<br />
Heimat. Diesjähriges Hauptthema:<br />
Alles rund um die Kartoffel.<br />
Sonntag, 12. Juli <strong>2020</strong>, von 10:00 bis<br />
16:00 Uhr, Landratsamt & Stadtpark<br />
Traunstein.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
www.traunstein.bayern<br />
Die Schnalzer zu Besuch an der Grundschule<br />
Pünktlich zum Unsinnigen Donnerstag wurde die Pause der Grundschule<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> durch das laute Schnalzen der Jungschnalzer auf<br />
dem Pausenhof eingeläutet.<br />
Alle Schüler und Lehrer versammelten sich im Achenpark und<br />
wurden dort vom Trachtenverein Edelweiß Roth mit einem<br />
leckeren Krapfen und warmen Getränken empfangen. Auch<br />
der Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> Hans-Jörg<br />
Birner stattete der Grundschule einen kurzen Pausenbesuch<br />
ab. Mit respektablem Abstand nahmen Kinder wie Erwachsene<br />
Aufstellung. Der „Aufdraher“ gab das Startzeichen und<br />
schon wurde mit Schwung und Können unter der Leitung<br />
vom Bauern z´Hof die Goaßl geschwungen. Jungen wie Mädchen<br />
zeigten ihr Können und im regelmäßigen Rhythmus war<br />
das laute Knallen sicherlich weit über den Pausenhof hinaus zu<br />
vernehmen.<br />
Seite 42
Schulnachrichten<br />
Das Aperschnalzen gilt zum einen als Begrüßung des schneeschmelzenden Frühlings, zum anderen als Lärmhandlung,<br />
um die bösen Geister zu vertreiben. Interessiert und staunend begleiteten die Zuschauer das alte<br />
Brauchtum und belohnten es mit ebenso lautem Applaus.<br />
So manch mutigen Betrachter kitzelte es in den Fingern, es selber auszuprobieren. Es spricht für die ungebrochene<br />
heimatliche Brauchtumspflege der Vereine, dass auch unsere Grundschüler in der Pause so munter<br />
„aufgeschnalzt“ haben. Wir bedanken uns herzlich für den Besuch der Schnalzer!<br />
Anschließend verwandelte sich das Schulhaus in eine Faschingshochburg. Schüler wie Lehrer kostümierten<br />
sich, um im Anschluss gemeinsam Fasching zu feiern. In verschiedenen Gruppen wurde getanzt, gesungen<br />
und gelacht. Viel zu schnell verging die Zeit in diesem bunten Treiben. So stimmte sich die Grundschule auf<br />
die baldigen Faschingsferien ein!<br />
Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen,<br />
ist zu versuchen, einem anderen eine Freude zu bereiten.<br />
- Mark Twain -<br />
Seite 43
Schulnachrichten<br />
Glück - Das Thema des diesjährigen Malwettbewerbs<br />
Rechtzeitig zum Zwischenzeugnis wurden die Sieger<br />
des Malwettbewerbs der Raiffeisenbank Oberbayern<br />
Südost in der Schulaula ausgezeichnet.<br />
Die Schüler hatten sich im Januar intensiv gemeinsam<br />
mit ihren Lehrern mit dem Thema des diesjährigen Malwettbewerbs<br />
beschäftigt- Glück. So sannen die Schüler<br />
darüber, wann sie so richtig glücklich waren – wann<br />
sie wahre Momente des Glücks erlebt hatten. Die Ideen<br />
waren äußerst vielfältig, so liegt für manche das<br />
Glück auf dem Rücken der Pferde, andere zogen eine<br />
Fahrt mit dem Traktor vor. Sportliche Erlebnisse ließen<br />
die Herzen unserer Schüler höher schlagen, wie etwa<br />
Fußballspielen, tanzen oder auch der Sprung mit dem<br />
BMX über die Sprungschanze.<br />
Auch eindrückliche Feste wie Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern,<br />
der erste Schultag prägten sich bei unseren<br />
Künstlern ein.<br />
Mit Freude und Eifer gestalteten die Grundschüler<br />
farbenfrohe Bilder. Und so hatte die Jury die Qual der<br />
Wahl.<br />
Dennoch gab es keinen Grund traurig zu sein, da es für<br />
alle Kinder einen tollen Trostpreis gab.<br />
Wir danken der Raiffeisenbank<br />
für die Ausrichtung des Malwettbewerbs<br />
und gratulieren den Gewinnern recht herzlich.<br />
Hände können sehen!<br />
Auch in diesem Schuljahr besuchte uns erneut Familie<br />
Litzinger und baute in der Turnhalle einen Erlebnisparcours<br />
zum Thema „Leben mit einem Handicap“ auf.<br />
So fühlten sich die Kinder in die Welt eines blinden oder<br />
gehbehinderten Menschen ein.<br />
Aufgeregt und wissbegierig durchliefen die Schüler<br />
die verschiedenen Stationen und erlebten, dass auch<br />
Hände sehen und sogar lesen können.<br />
Wie schwierig ist es, eine kurze Strecke ohne Augenlicht<br />
nur unter zu Hilfenahme des Blindenstocks zu bewältigen.<br />
Auch die Fortbewegung im Rollstuhl will geübt<br />
sein, wie z.B. das Drehen auf der Stelle ohne sich<br />
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Schulnachrichten<br />
dabei zu verletzen.<br />
Im abschließenden Gespräch machte Frau Litzinger darauf aufmerksam, dass die vielen spannenden Erlebnisse<br />
verdeutlichen, wie dankbar man sein darf, wenn man die Welt mit allen Sinnen erleben kann. Die<br />
Veranstaltung schloss mit einer Filmvorführung, die zeigte, welch großartige sportliche Leistungen Menschen<br />
im Rollstuhl verbringen können. Mit vielen Erfahrungen reicher, staunend und überrascht verließen unsere<br />
Zweitklässler die Turnhalle. Ein großes Dankeschön ergeht an Familie Litzinger, welche uns diese Eindrücke erst<br />
ermöglicht hat.<br />
TexT: maria Bachmayer<br />
Schüler der Mittelschule absolvieren Berufspraktikum<br />
7. Klassen sammeln praktische Erfahrungen in Lehrwerkstätten des BTZ in Traunstein<br />
Die Schüler der Klassen 7a und 7M absolvierten vor Kurzem ein zweiwöchiges<br />
Praktikum in den Lehrwerkstätten der Handwerkskammer<br />
Traunstein.<br />
In den Berufsparten Büro, Elektro, Farbe, Friseur, Hotel und Gaststätten,<br />
Holz, Kfz-Technik, Krankenpfl ege, Kosmetik, Metall, Trockenbau<br />
und Verkauf konnten die Jugendlichen die Arbeitsmittel und Anforderungen<br />
der jeweiligen Berufe hautnah kennenlernen.<br />
So sollten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel im Bereich Holz<br />
einen „Teufelsknoten“ herstellen. Zunächst wurden die diversen<br />
Arbeitsschritte genau vom Praktikumsleiter erklärt. Dann durften die<br />
Jugendlichen selbst loslegen. Das Holz musste gemessen, mit einer<br />
Gehrungs- und einer Feinsäge in Form gebracht und mit Stemmeisen,<br />
Feile oder Raspel weiterbearbeitet werden. Hier waren Genauigkeit,<br />
Sorgfalt und Feingefühl notwendig, damit man das Holz nicht<br />
beschädigte. Die fertigen Klötze wurden dann feingeschliffen und -<br />
wenn alles passte - am Ende zum gewünschten „Teufelsknoten“ zusammengesetzt.<br />
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Schulnachrichten<br />
Ebenfalls Gefühl wurde bei der Sparte Kosmetik benötigt. Hier hatten die Mädchen ihre helle Freude. Sie durften<br />
mit einem Wachsbad für seidig weiche Hände sorgen oder sich eine Handmassage gönnen.<br />
Auch wurde eine Gesichts- und Typanalyse erstellt und dazu eine passende Maske beziehungsweise ein passendes<br />
Tages-Makeup ausgewählt.<br />
Konrektor Wolfgang Baumann freute sich über das Interesse und das Engagement seiner Schüler und ist<br />
begeistert: „Das zweiwöchige berufsorientierte Praktikum in den Lehrwerkstätten des BTZ-Traunstein ist ein<br />
weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer zielgerichteten Berufsorientierung. Unserer Siebtklässler lernen<br />
dabei ihre Berufswünsche, Interessen und Können mit den beruflichen Anforderungen in den Berufssparten<br />
Technik, Soziales und Wirtschaft abzustimmen. Gerade diese sehr lebensnahe und motivierende Art der<br />
Berufsorientierung eingebettet in ein ausgeklügeltes, vielfältiges Berufsfindungskonzept ist es, was die Mittelschule<br />
Salzachtal auszeichnet und auch attraktiv macht.“<br />
Berufspraktikum im BTZ<br />
Jungbroker setzen sich mit Thema Börse auseinander<br />
Mittelschule Salzachtal schneidet bei Planspiel Börse gut ab<br />
Vor kurzem fand das 37. „Planspiel Börse“ der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg statt.<br />
Mit dabei waren neben Gymnasien und Realschule auch die Mittelschule Salzachtal, die einen hervorragenden<br />
Riecher für die reale Entwicklung des Wertpapiersektors zum Ende des Jahres 2019 bewiesen.<br />
Die jungen Broker arbeiteten in insgesamt 24 Teams. Jedes Team erhielt 50.000 Euro, die es schlau einzusetzen<br />
galt. Am Ende konnte die Gruppe „Jimmiknopfis“ um Johanna Langbauer (10M) einen hervorragenden<br />
4. Platz ergattern. Die Schüler erzielten am Ende ein Ergebnis von 53.059,93 Euro.<br />
Die Freude über dieses gute Abschneiden war natürlich riesengroß. Johanna Langbauer erzählt strahlend:<br />
„Wir haben sehr viel über die Börse gelernt. Das war sehr interessant, denn davor haben wir uns nie wirklich mit<br />
diesem Thema auseinandergesetzt. Aber wir haben schnell gelernt und uns bewiesen.“<br />
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Schulnachrichten / Kindergarten<br />
Einen ebenfalls beachtlichen 8. Platz erzielte die Gruppe „Yeet“ um Julia Brunner.<br />
Die Schüler beendeten ihr Planspiel mit 52.383,20 Euro. „Wir sind ruhig an die Sache rangegangen,“ so Julia<br />
Brunner. „Zum Schluss muss man wirklich sagen, wir haben uns die Börse nervenaufreibender vorgestellt. Aber<br />
so wie wir vorgegangen sind, war es für uns der richtige Weg. Wir sind sehr stolz auf uns.“<br />
Und stolz ist auch Schulleiter Thomas<br />
Stehböck: „Unsere Mittelschule hat<br />
bei diesem Planspiel gezeigt, dass sie<br />
sich nicht hinter den Gymnasien und<br />
Realschulen verstecken muss. Die<br />
Schüler haben sich reingehängt und<br />
entsprechend gut abgeschnitten. Ich<br />
freue mich sehr über diese tolle Leistung.“<br />
Die „Jimmiknopfis“ freuen sich über einen<br />
hervorragenden 4. Platz.<br />
Hier mit den Veranwortlichen<br />
des Planspiel Börse.<br />
Faschingsfeier <strong>2020</strong> im Kindergarten<br />
Wie jedes Jahr waren auch heuer am Unsinnigen Donnerstag im Kindergarten die Narren los. Nachdem schon<br />
frühmorgens Spiel, Tanz und Musik angesagt war, trafen sich alle Kinder im „Wirtshaus“, wo der Kasperl schon<br />
wartete. Nach der Geschichte um die verzauberte Prinzessin gab es in den einzelnen Gruppen eine gute<br />
Brotzeit. Im Anschluss startete der Faschingszug der Kinder Richtung Rathaus, begleitet von Ziachspieler Maxi<br />
Reiter sowie vielen Eltern und Großeltern. Am Rathaus angekommen stürmte Leitung Tine Neuer mit einigen<br />
Kindern das Rathaus und holte Bürgermeister Hans-Jörg Birner auf den Balkon heraus. Von unten konnten alle<br />
sehr gut bestaunen, wie die Krawatte des Bürgermeisters nach gutem alten Brauch abgeschnitten wurde.<br />
Zum Abschluss verteilte der Bürgermeister noch etwas Süßes an alle Kinder bevor der Faschingszug zurück in<br />
den Kindergarten startete.<br />
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Neues aus dem Kindergarten<br />
Anschöringer Kinderfasching in der Hans-Straßer-Halle<br />
Am Samstag, den 8. Februar diesen Jahres fand wieder<br />
der Anschöringer Kinderfasching für große und kleine<br />
Narren in der Hans-Straßer-Halle statt.<br />
In der bunt geschmückten Halle fanden sich wie jedes<br />
Jahr zahlreiche Kinder mit ihren Eltern zum Feiern ein.<br />
Vor allem für die Kleinsten ist es immer wieder besonders<br />
aufregend, wenn sich alle mit tollen bunten Verkleidungen<br />
zu einem lustigen Nachmittag treffen. So konnte es<br />
schon mal vorkommen, dass man seinen besten Kindergartenfreund<br />
auf den ersten Blick hinter seinem Kostüm<br />
gar nicht erkannte.<br />
In diesem Jahr führte erstmals „Rotkäppchen“ alias<br />
Madeleine Weingarten durch das Programm und so<br />
konnte das Mitglied des Kindergartenelternbeirats nicht<br />
nur mit faschingsgerechter Musik, sondern auch mit<br />
einigen Spielen und Animationen die kleinen und großen<br />
Faschingsherzen für sich gewinnen.<br />
Die besonderen Highlights des Nachmittags waren<br />
sicherlich die Auftritte der Veitsgroma Garde und der<br />
Laufener Kindergarde, die mit ihren schönen Kostümen<br />
für super Faschingslaune sorgten.<br />
Zwischendurch wurden unter den Eintrittskarten noch<br />
5 x 2 Kinokarten für das Traunsteiner Kino am Bahnhof<br />
verlost. Hierbei geht der Dank für die Kartenspende an<br />
die Familie Manzinger. Aber auch diejenigen, die kein<br />
Glück hatten, konnten sich spätestens beim „Guatlregen“<br />
freuen und einige Naschereien nach Hause mitnehmen.<br />
Hungrig musste natürlich auch keiner heimgehen, denn<br />
der Elternbeirat hat sich wieder um ein großartiges Kuchenbuffet<br />
mit frischen Krapfen, Würstel mit Pommes<br />
und kalten Getränken gesorgt. Der Elternbeirat des Kindergartens<br />
„Haus für Kinder St. Elisabeth“ freut sich über<br />
die gelungene Faschingsfeier mit vielen strahlenden<br />
Kindergesichtern und bedankt sich bei allen Helfern, die<br />
zu dem bunten Faschingstreiben beigetragen haben.<br />
Ein besonderer Dank geht auch noch an den Fotografen<br />
Dominik Riedel (rydle.net), der sich um schöne<br />
Momentaufnahmen der Feier gekümmert hat.<br />
Der komplette Erlös der Veranstaltung kommt dem Kindergarten<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> zu Gute.<br />
TexT: sophia reiTschuh / foTos: dominik riedel<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
Musikfest <strong>2020</strong><br />
DAS ERFOLG R E I C H STE B L ASORC H E STE R D E R WELT<br />
E U R O PA<br />
TO U R N E E<br />
Moderator<br />
Edi Graf<br />
MUSIC<br />
Donnerstag<br />
13.8.<br />
<strong>2020</strong><br />
Beginn: 20 Uhr | einlass: 18 Uhr<br />
www.die-egerlaender.de<br />
FestZelt<br />
Kirchanschoring<br />
KARTEN: vorverkauf@blaskapelle-kirchanschoering.de // Tel. +49 151 1946 4742<br />
Seite 49
Aus dem Vereinsleben<br />
Vorband gesucht!<br />
Ernst Hutter & Die Original Egerländer Musikanten kommen nach <strong>Kirchanschöring</strong>!<br />
Für das erfolgreichste Blasorchester der Welt sind wir auf der Suche nach einer Vorband,<br />
einer kleinen Besetzung, die von 18:30 Uhr - 20:00 Uhr vor den Egerländern im großen Festzelt spielt!<br />
Seid ihr interessiert?<br />
Dann schickt ein kurzes Live-Video von einem Auftritt oder einer Probe als Link an<br />
vorband@blaskapelle-kirchanschoering.de<br />
Abgabeschluss für euer Video ist der 4. Juni <strong>2020</strong>.<br />
Vorverkaufsstellen für Ernst Hutter & Die Originalen Egerländer Musikanten<br />
Bäckerei Steinberger<br />
Filialen der Firma<br />
Marx Reisen<br />
Lagerhäuser der<br />
Raiffeisen Rupertiwinkel<br />
eG<br />
Lagerhäuser der<br />
Raiffeisen Waren GmbH<br />
Obb Südost<br />
<strong>Kirchanschöring</strong><br />
Altötting<br />
Petting<br />
Fridolfi ng<br />
Berchtesgaden<br />
Saaldorf<br />
Hammerau<br />
Fridolfi ng<br />
Teisendorf<br />
Petting<br />
Freilassing<br />
Waging<br />
Siegsdorf<br />
Mattighofen<br />
Salzburg<br />
Traunstein / Trostberg<br />
Tickets auch unter<br />
vorverkauf@blaskapelle-kirchanschoering.de<br />
oder telefonisch unter + 49 151 19 4647 42.<br />
Unser Festausschuss<br />
(es fehlt auf dem Bild: Katharina Steinmassl)<br />
Seite 50
Aus dem Vereinsleben<br />
Impressionen aus der Jahreshauptversammlung<br />
Die neue<br />
Vorstandschaft.<br />
Susan Koslik<br />
übernimmt<br />
das Amt des<br />
Jugendleiters von<br />
Anna-Lena Resch.<br />
Rupert Roider<br />
verabschiedet<br />
die Jugendleiterin<br />
Anna-Lena Resch.<br />
Auch Kilian Brandmayer<br />
verabschiedet<br />
die Jugendleiterin Anna-Lena Resch<br />
im Namen der Nachwuchsmusikanten.<br />
Karl Straßer übergibt<br />
eine liebevoll gestaltete<br />
und sehr detaillierte<br />
Vereinschronik<br />
an die Blaskapelle.<br />
Vorspiel der<br />
Jungmusikanten der Blaskapelle<br />
beim Saliterwirt in <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 51
Aus dem Vereinsleben<br />
67. Rupertigau-Preisschnalzen in der Roth<br />
Zuschauer und Schnalzer in der gut besuchten und schön geschmückten Festhalle<br />
Nach 2011 erwarben sich die Rothler Schnalzer<br />
das Vertrauen in der Jahreshauptversammlung<br />
der Schnalzervereinigung und durften <strong>2020</strong> wieder<br />
dieses Riesenevent ausrichten.<br />
Am Samstag, den 15. Februar traten auf der wunderbar<br />
hergerichteten Schnalzerwiese an der<br />
Lodronhalle 78 Jugend-Passen an. Als Sieger ging<br />
die Pass Ainring I hervor. Die Rothler Jugend belegte<br />
mit Roth II den sehr guten 22. Platz und mit nur<br />
sieben Schnalzern holte Roth I den hervorragenden<br />
5. Platz. <strong>Kirchanschöring</strong> I wurde guter 15. und<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> II landete auf dem 32. Platz. Ein<br />
Fernsehteam begleitete diesen schönen Tag und<br />
brachte hierzu einen guten Beitrag.<br />
Am darauffolgenden Sonntag hieß es für 140 Allgemein-Passen<br />
im fairen Wettkampf den verdienten<br />
Sieger zu krönen. Bei herrlichem Wetter kam eine<br />
große Zuschauerschar nach Kirchstein und säumte<br />
das Sportgelände wie eine Fußball-Arena um<br />
einen guten Blick auf die fast 1.300 Schnalzer von<br />
„drent“ und „herent“ zu erhaschen.<br />
Dank der vielen Helfer aus den Ortsvereinen und<br />
sogar Nachbarorten konnten die Rothler Schnalzer<br />
alle Besucher gut bewirtschaften und der Veranstaltung<br />
einen sehr guten Verlauf verschaffen. Die<br />
Lampodinger Feuerwehr sorgte den ganzen Tag<br />
für einen reibungslosen Ablauf um das Veranstaltungsgelände.<br />
Es gab sogar einen ganz besonderen Besuch von<br />
einer Schnalzer-Pass aus der Schweiz, die, vor Beginn<br />
des Schnalzerwettbewerbs, ihre Tradition darboten.<br />
Die Schweizer schnalzen nämlich nur mit<br />
Seite 52
Aus dem Vereinsleben<br />
vier Mann in einem Karree und müssen in verschiedenen<br />
Takten ihr Können zeigen.<br />
Mit großem Applaus von den Zuschauern und aktiven<br />
Schnalzern wurde ihnen dafür gedankt.<br />
Vor der Siegerehrung bedankte sich Vorstand Andreas<br />
Wörndl nochmals bei allen Helfern, die diese<br />
Mammutleistung vollbrachten und betonte,<br />
dass das Schnalzen <strong>2020</strong> in der Roth unvergesslich<br />
bleiben werde. Bevor die Sieger gekrönt wurden,<br />
brachten Franz Hofmann, Georg Kamml, Albert<br />
Strohmeier und Hermann Langbauer noch das<br />
„Schnalzer-Lied“ zum Besten.<br />
Netter Besuch aus der Schweiz<br />
Bei der Siegerehrung wurden zwischen den<br />
Schweizern und den Rothlern noch Gastgeschenke<br />
ausgetauscht und auch angekündigt, dass die<br />
Rothler heuer zum Nikolaustag, ihrem Schnalzerhöhepunkt,<br />
einen Gegenbesuch machen werden.<br />
Sieger vom 67. Rupertigau-Preisschnalzen wurde<br />
vor der Pass Ainring VI, Siezenheim II. Die Rothler<br />
Passen belegten sehr gute Plätze und wurden mit<br />
Roth I 47., Roth II belegte den 53. Platz und Roth III<br />
wurde den 102. Mit <strong>Kirchanschöring</strong> IV konnten wir<br />
aus der Gemeinde einen wunderbaren 10. Platz<br />
belegen.<br />
Die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong> sorgte mit Kapellmeister<br />
Rüdiger Koslik für wunderbare Stimmung in<br />
der Festhalle bis ein unvergesslicher Tag zu Ende<br />
ging, der sogar im RTL-Fernsehprogramm (mit Untertitel)<br />
eine Platz fand.<br />
TexT: andreas Wörndl<br />
foTos: alois alBrechT & andreas Wörndl<br />
Es ist die Liebe ,<br />
die unsere Welt zusammenhält.<br />
- unbekannt -<br />
Seite 53
Aus dem Vereinsleben<br />
Theater ... aufgeschoben ist nicht aufgehoben<br />
Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V.<br />
präsentiert das Lustspiel<br />
„Reise nach Jerusalem“<br />
von Thomas Gerling<br />
Was passiert, wenn das Flugzeug, in dem das wohlhabende, kinderlose Ehepaar Schicker nach Jerusalem<br />
reisen wollte, abstürzt?<br />
Die Villa, die Möbel, die wertvollen Bücher und „andere Gegenstände von Wert“ interessieren nicht nur<br />
die geldgierige Verwandtschaft, sondern auch die freundliche, hilfsbereite Nachbarin.<br />
Aber es ist nicht alles so, wie es scheint ...<br />
Wenn Sie wissen wollen, wie „Die Reise nach Jerusalem“ ausgeht, müssen Sie sich noch ein bisschen gedulden,<br />
da die Theatervorstellungstermine aufgrund der Corona-Krise verschoben wurden.<br />
Wir haben jedoch vor, das Theater im September nachzuholen<br />
und freuen uns hier schon jetzt sehr auf Ihren Besuch!<br />
Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben!<br />
Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf!<br />
Das Ensemble des Theatervereins <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Du musst<br />
dein Ändern leben.<br />
- Rainer Maria Rilke -<br />
Seite 54
Aus dem Vereinsleben<br />
Schöne Neuigkeiten vom Verein für Heimatpflege<br />
Preisgekröntes Modell eines Bauernhauses kehrt nach über 100 Jahren nach <strong>Kirchanschöring</strong> zurück<br />
Modell eines Rupertiwinkler Bauernhauses - angefertigt von Georg Winkler ( 1871-1948 )<br />
Das Modell eines Rupertiwinkler Bauernhauses, angefertigt<br />
von Georg Winkler (1871 - 1948). Auf dem<br />
Landwirtschaftlichen Bezirksfest 1913 in Laufen wurde<br />
das Modell mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Bezirskamtvorsteher<br />
Dr. Robert Einhauser erwarb es,<br />
um das preisgekrönte Bauernhaus in dem neu zu<br />
gründenden Heimatmuseum in Laufen auszustellen.<br />
Lampoding konnte es erwerben und Bruno<br />
Morbitzer hat es in aufwändiger Arbeit umfassend<br />
und originalgetreu restauriert.<br />
Es stellt ohne konkretes Vorbild einen, für unsere<br />
Gegend typischen, Hakenhof dar, der durch eine<br />
Widerkehr an einen ehemaligen Einfirsthof entstand.<br />
Nachdem der Platz im ehemaligen Bezirksamt Laufen<br />
knapp geworden war, wurden Ausstellungsstücke<br />
ausgelagert und verschwanden. So auch<br />
dieses Modell.<br />
Georg Marx aus <strong>Kirchanschöring</strong>, Ehemann der<br />
Enkelin des Erbauers Georg Winkler, entdeckte es<br />
im Schaufenster eines Antiquitätenhändlers in Laufen.<br />
Der Verein für Heimatpflege <strong>Kirchanschöring</strong> -<br />
von links: Bruno Morbitzer, Georg Marx, Franz Huber<br />
Seite 55
Aus dem Vereinsleben<br />
Georg Winkler<br />
wurde 1871 in Garching / Alz geboren und<br />
kam nach <strong>Kirchanschöring</strong>, um in der Bannmühle<br />
als Obersäger zu arbeiten.<br />
1906 heiratete er die Näherin Johanna<br />
Vorderauer aus Muttering.<br />
Er erbaute das Hohenleitner Haus in der Bannpointstraße<br />
und 1909 das Haus in der Achenstraße,<br />
in dem noch heute seine Nachkommen<br />
leben.<br />
Er war der Vater des gleichnamigen bekannten<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er Bildhauers, der von 1910<br />
bis 2002 lebte.<br />
Familie Winkler (von links): Ludwig (1906-1936, verunglückt),<br />
Maria (spätere Feil, 1909-1993), Johanna Winkler<br />
(1869-1932), Georg Winkler (1871-1948), Georg (Bildhauer,<br />
1910-2002) und Konrad (Pfarrer, 1908-1971). Ein weiterer<br />
Sohn, Hubert, verstarb 1915 im Alter von 6 Monaten.<br />
Das Rathaus ist zum jetzigen Stand bis mindestens 19. April geschlossen.<br />
Wenn es wieder geöffnet ist, kann das Modell zu den normalen Öffnungszeiten besichtigt werden.<br />
Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />
Bei der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />
OG Kühnhausen, im Gasthaus Unterwirt in<br />
Petting konnten wieder viele Gäste begrüßt werden.<br />
Nach der Begrüßung und dem Totengedenken<br />
folgte der Rückblick auf die Saison 2019 durch Vorstand<br />
Franz Thanbichler.<br />
Er berichtete von Tagungen und Veranstaltungen,<br />
wie acht Vorstandschaftssitzungen, einer Klausurtagung,<br />
der Seerunde und zwei Kreiswasserwachtsitzungen.<br />
Auch weitere Aktivitäten der Wasserwacht<br />
zählte Thanbichler auf, wie die Teilnahme<br />
am Verkaufsoffenen Sonntag in Petting. Hier präsentierte<br />
die Ortsgruppe einen Informationsstand,<br />
Interessierte konnten an einer Puppe die Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen<br />
ausprobieren<br />
und erfahren, wie ein Frühdefibrillator funktioniert<br />
und richtig angewendet wird.<br />
Des Weiteren beteiligte man sich bei der Spritzenhausparty<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Petting, half<br />
dem TSV Petting bei ihrem Fest, organisierte das<br />
Seeschwimmen, das Ferienprogramm der Gemeinden<br />
Petting und <strong>Kirchanschöring</strong> und den<br />
Umwelttag „Rama dama“.<br />
Außerdem veranstaltete die Ortsgruppe in Kühnhausen<br />
wieder ihr Sommerfest und nach dreijähriger<br />
Pause auch das beliebte Christbaumtauchen.<br />
Die Vorschulkinder des Kindergarten Petting kamen<br />
wieder zu Besuch um die Wachhütte zu erkunden<br />
und eine Fahrt mit dem Rettungsboot zu machen<br />
und auch die Rettungshundestaffel Altötting besuchte<br />
die Ortsgruppe erstmalig zu einer gemeinsamen<br />
Übung. Zum Saisonabschluss trafen sich die<br />
Aktiven und deren Partner zum Bowlen in Salzburg<br />
und anschließendem Essen in Surheim.<br />
2019 wurden wieder vier Schwimmkurse für die Kindergärten<br />
Petting, <strong>Kirchanschöring</strong>, Oberteisendorf<br />
und den Waldkindergarten Teisendorf angeboten<br />
und die Grundschulen Petting und <strong>Kirchanschöring</strong><br />
bei ihren Schwimmfahrten begleitet.<br />
Bei den Schwimmkursen, Schulschwimmfahrten<br />
und am See wurden insgesamt 169 Schwimmabzeichen<br />
abgenommen.<br />
Die Schüler nahmen auch wieder erfolgreich am<br />
Seite 56
Aus dem Vereinsleben<br />
Klassenschwimmwettbewerb der Kreiswasserwacht<br />
Traunstein teil.<br />
Mit dem neu angeschaften Mannschaftsfahrzeug<br />
wurde der Herbst sowie der Winter genutzt, um mit<br />
den Aktiven nach Burghausen zum Schwimmtraining<br />
bzw. der Schwimmausbildung zu fahren.<br />
Als Nächstes übergab Thanbichler das Wort an<br />
den Technischen Leiter Stefan Blümel.<br />
Dieser ging auf die genauen Zahlen und Statistiken<br />
in der Ortsgruppe ein. Die Ortsgruppe besteht im<br />
Moment aus insgesamt 587 Mitgliedern, davon 69<br />
Aktive sowie 518 Passive. In der Saison 2019 wurden<br />
insgesamt 2.700 Stunden geleistet.<br />
Besonders hob Blümel die Aus- und Fortbildung in der<br />
Ortsgruppe hervor. Lisa Dürnberger, Xaver Greimel,<br />
Günther Palliardi, Moritz Palliardi, Florian Thanbichler,<br />
Korbinian Thanbichler und Nadine Wimmer besuchten<br />
mit Erfolg den Kurs zum Rettungsschwimmer<br />
im Wasserrettungsdienst und erhielten im Zuge<br />
dieser Ausbildung auch ihr Schnorchelabzeichen.<br />
Zum Wasserretter wurden Anna Jauk und<br />
Andreas Mader erfolgreich ausgebildet.<br />
Beide nahmen auch noch am Wachleiterlehrgang<br />
Führen im Einsatz I und II teil.<br />
Einen Sanitätskurs Teil A und B absolvierten Xaver<br />
Greimel und Günther Palliardi. Zu neuen Bootsführern<br />
wurden Stefan Blümel, Anna Jauk, Andreas<br />
Mader, Thomas Sammer und Franz Thanbichler<br />
ausgebildet.<br />
Das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in<br />
Bronze legten Matthias Dausch und Felicia Wallner<br />
ab und das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen<br />
in Silber machten Günther Palliardi, Moritz<br />
Palliardi und ein Nichtmitglied der Wasserwacht.<br />
Die Wasserwacht OG KÜhnhausen verfügt derzeit<br />
über: einen Ausbilder Schwimmen, einen Ausbilder<br />
Rettungsschwimmen, einen Ausbilder Rettungstauchen,<br />
15 Wasserretter, 2 Naturschutzwarte, 13<br />
Wachleiter, 3 Schnelleinsatzgruppenleiter und 17<br />
Bootsführer.<br />
2019 waren die meisten Einsätze die Bergung von<br />
Booten und Surfern, kleinere Verletzungen wie z.B.<br />
Schnittwunden, ein gestürzter Badegast oder Insektenstiche.<br />
Des Weiteren begleitete die Ortsgruppe<br />
wieder die Regatten des Segelclubs Waging und<br />
des Seglervereins Petting.<br />
Es wurden Übungstage, die HLW Wiederholung mit<br />
Frühdefibrillatorunterweisung durch Tobias Löffler<br />
und ein Erste-Hilfe-Kurs, unter Leitung von Frank<br />
Gerdau, für die Aktiven abgehalten. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Seglerverein Petting wurde eine<br />
Übung zum richtigen Bergen eines Segelbootes<br />
durchgeführt.<br />
Den nächsten Tagesordnungspunkt trug Christian<br />
Wimmer vor. Er berichtete über die beiden größeren<br />
Neuanschaffungen der Ortsgruppe. Zum einen war<br />
das ein Sonargerät der 12. Generation der Marke<br />
Simrad, das nach Zuschüssen der Sparkasse Traunstein<br />
- Trostberg, des BRK Kreisverbandes Traunstein,<br />
der Gemeinden Petting und <strong>Kirchanschöring</strong>, 19<br />
privaten Spendern, eigenen finanziellen Mitteln der<br />
Ortsgruppe und dem erfolgreichen Abschluss des<br />
Crowdfunding Projektes „Viele schaffen mehr“ der<br />
Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG,<br />
angeschafft werden konnte.<br />
Die Anschaffung eines Ford Transit Custom erfolgte<br />
durch viele Spenden, einen großen Eigenanteil der<br />
Ortsgruppe, einem Zuschuss des BRK Kreisverbandes<br />
Traunstein und ein weiteres ebenso erfolgreiches<br />
„Viele schaffen mehr“ Crowdfunding Projekt.<br />
Im Anschluss trug Daniel Schwangler in Vertretung<br />
für den verhinderten Rettungstauchausbilder Erich<br />
Kirchhofer den Tauchbericht vor. Die OG Kühnhausen<br />
verfügt derzeit über zwei ausgebildete<br />
Rettungstaucher, einen Signalmann und einen<br />
Ausbilder Tauchen. Es wurden in der vergangenen<br />
Saison insgesamt 28 Tauchgänge mit einer Zeit von<br />
13 Stunden und 53 Minuten reiner Tauchzeit durchgeführt.<br />
Um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu<br />
sein, müssen die Rettungstaucher viele Übungstauchgänge<br />
durchführen, welche zum Beispiel das<br />
Tieftauchen, Nachttauchen, Strömungstauchen,<br />
Suchen und Bergen, Aus- und Weiterbildung und<br />
die PKW-Bergung mit einem Hebesack beinhalten.<br />
Als nächstes trug der Kassier Korbinian Thanbichler<br />
den Kassenbericht vor. In seinem Bericht hob er<br />
hervor, dass die Ortsgruppe trotz der teuren Investitionen<br />
einen soliden Kassenstand hat.<br />
Jedoch ist die Summe der Ausgaben auch ohne<br />
den Anschaffungen stärker als in den letzten Jah-<br />
Seite 57
Aus dem Vereinsleben<br />
ren gestiegen und muss, um der Wasserwacht weiterhin<br />
finanzielle Handlungsspielräume zu lassen,<br />
deutlich vermindert werden, mahnte der Kassier.<br />
Ebenso wies er auf ein weiteres Risiko hin, welches<br />
durch das letzte Jahr deutlich wurde. So sind Einnahmen,<br />
die in den letzten Jahren immer wieder<br />
gestiegen sind, als sicher angesehen worden und<br />
darauf aufbauende Investitionen erfolgten, wobei<br />
deren Finanzierung fraglich war.<br />
Jugendwart Thomas Sammer berichtete von 19 Jugendlichen<br />
im Alter von 12 bis 18 Jahren, die während<br />
der Saison 2019 aktiv waren. Es gab insgesamt<br />
fünf Jugendübungen und auch eine 24-Stundenübung<br />
wurde durchgeführt. Zum Schluss bedankte<br />
sich Sammer bei den Jugendlichen für die starke<br />
Beteiligung beim Rama dama und bei den<br />
Schwimmkursen.<br />
Im nächsten Punkt stellte Kindergruppenleiterin<br />
Petra Thanbichler die Kindergruppe „Die Hechte“<br />
vor. 2019 waren sieben Kinder im Alter von 10 bis<br />
12 Jahren dabei. Bei den sieben Gruppenstunden<br />
wurden die Themen Unfälle, Vergiftungen, Erste Hilfe,<br />
Notruf, Entstehung des Roten Kreuzes und die<br />
Eisrettung behandelt.<br />
Einen besonderen Anlass zum Feiern gab es auch,<br />
da die Kindergruppe im Jahr 2019 zehn Jahre alt<br />
wurde. Auch beim Rama dama waren die Hechte<br />
wieder fleißig dabei.<br />
Der Ausflug ging diesmal für alle Hechte in die<br />
Therme Erding.<br />
Zum Schluss verabschiedete Petra Thanbichler<br />
noch sechs Kinder aus der Gruppe, die <strong>2020</strong> in den<br />
aktiven Dienst wechseln werden.<br />
Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen konnte Franz<br />
Thanbichler wieder viele Urkunden an aktive und<br />
passive Mitglieder überreichen.<br />
Für aktive Mitgliedschaft wurden geehrt<br />
10 Jahre<br />
Erich Kirchhofer<br />
Katharina Prechtl<br />
Florian Thanbichler<br />
Julia Traxl<br />
Seite 58<br />
Technischer Leiter Stefan Blümel und Vorstand Franz Thanbichler mit den Geehrten für 50 Jahre passive Mitgliedschaft
Aus dem Vereinsleben<br />
Für passive Mitgliedschaft wurden geehrt<br />
60 Jahre<br />
Josef Drechsler<br />
Nikolaus Mayr<br />
Johannes Meindl<br />
50 Jahre<br />
Alois Aicher<br />
Franz Aicher<br />
Josef Gröbner<br />
Rosina Krautenbacher<br />
Konrad Lechner<br />
Franz Löffler<br />
Johann Mayer<br />
Bernhard Peham<br />
Ingrid Quaiser<br />
Ilse Roider<br />
Korbinian Roider<br />
Georg Roitner<br />
Georg Schuhegger<br />
Martin Strohmeyer<br />
Margarete Stuttrucker<br />
Alois Vordermayer<br />
Gabriele Wimmer<br />
Leonhard Wörndl<br />
40 Jahre<br />
Johann Kettenberger, Alfred Schild<br />
30 Jahre<br />
Georg Haunerdinger, Rudolf Hochmuth,<br />
Markus Putzhammer, Elfriede Schauer,<br />
Josef-Andras Schauer<br />
20 Jahre<br />
Albert Haunerdinger, Sebastian Stuttrucker,<br />
Alexander Weber,<br />
10 Jahre<br />
Lucas Aicher, Valentin Aschauer, Florian Berreiter<br />
Hans-Jörg Birner, Anton Blümel, Mathilde Blümel,<br />
Vinzenz Brandmayer, Christoph Dürnberger,<br />
Manuel Frech, Alexander Friedl, Veronika Grabner,<br />
Lena Hartl, Anna Maria Heigermoser, Stefanie Heiß,<br />
Sabrina Kettenberger, Karl Lanzinger,<br />
Emmerich Luksch jun., Babette Obermayer,<br />
Carolin Otter, Lisa-Marie Pastötter,<br />
Maximilian Plank, Luisa Rackerseder,<br />
Magdalena Rackl, Kilian Reschberger,<br />
Sinah Reschberger, Martina Singhartinger,<br />
Alena Stephl, Dominik Strasser, Tobias Traxl,<br />
David Viehberger, Dominik Viehberger,<br />
Klara Wallner, Elias Michael Wimmer,<br />
Lydia Zehentner<br />
Grußworte kamen in diesem Jahr vom 2. Bürgermeister<br />
Franz Portenkirchner, er überbrachte Grüße<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>. Er lobte die gute<br />
Mannschaft und betonte, wie wichtig es gerade<br />
in der heutigen Zeit sei, wenn Kinder und Jugendliche<br />
sich in Vereinen engagieren und auch für die<br />
Zukunft lernen, sich für andere einzusetzen.<br />
Für die Gemeinde Petting sprach der 1. Bürgermeister<br />
Karl Lanzinger seinen Dank aus und auch er<br />
würdigte das Engagement aller Aktiven und stellte<br />
vor allem die hervorragende Schwimmausbildung<br />
in den Kindergärten und Schulen in den Vordergrund.<br />
Im Namen der Gemeinden spendierte Karl<br />
Lanzinger für alle aktiven und anwesenden Kinder<br />
und Jugendliche Freigetränke und Franz Portenkirchner<br />
ein Essen dazu.<br />
Der Vorstand der Kreiswasserwacht Traunstein,<br />
Hans-Michael Weisky bedankte sich im Namen der<br />
Kreiswasserwacht und der Kreisgeschäftsleitung<br />
des BRK Traunstein für das Engagement der Ortsgruppe.<br />
Er berichtete, dass von 2.700 Mitgliedern<br />
der Wasserwachten im Landkreis Traunstein allein<br />
ca. 700 Personen Mitglieder der Wasserwacht OG<br />
Kühnhausen sind. Außerdem würdigte er die gute<br />
Nachwuchsarbeit, die trotz immer mehr Anforderungen<br />
in den Ausbildungen motiviert das Ehrenamt<br />
unterstützt.<br />
Von der Polizeiinspektion Laufen wurden durch Polizeihauptkommisar<br />
Jörg Tiedke Grüße überbracht.<br />
Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und<br />
den guten Kontakt beider Vereinigungen.<br />
Seite 59
Aus dem Vereinsleben<br />
Das Wort ergriff auch noch Helmut Klug vom Waginger<br />
Segelclub, dieser hob vor allem die stete Bereitschaft<br />
bei den Regattenbegleitungen hervor.<br />
Vom Seglerverein Petting überbrachte Wolfgang<br />
Pastötter Dankesworte und eine Spende für die<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Zum Schluss bedankte sich Vorstand Franz Thanbichler<br />
bei seinen Vorstandskollegen, den Aktiven<br />
sowie deren Partnern und bei allen Förderern und<br />
Freunden der Wasserwacht recht herzlich.<br />
Mit einer Fotoshow über die vergangene Saison<br />
endete die Jahreshauptversammlung.<br />
Text: Petra Thanbichler<br />
Aktive, die 2019 eine Ausbildung absolviert haben<br />
Nachwuchshelden gesucht<br />
Die Wasserwacht OG Kühnhausen sucht<br />
interessierte Kinder für ihre Kindergruppe<br />
Habt ihr Spaß am Sport und Freude am Helfen?<br />
Seid ihr zwischen dem 31.05.2008 und 31.05.2010 geboren?<br />
Dann wärt ihr genau die Richtigen<br />
für unser Kindergruppe „Die Hechte“.<br />
Unsere Gruppentreffen wären voraussichtlich immer von April bis Oktober immer dienstags alle zwei<br />
Wochen außerhalb der Ferien von 16:00 bis 18:00 Uhr.<br />
Sicher fragt ihr euch jetzt, was wir alles so bei den Gruppenstunden machen werden.<br />
In erster Linie sollen euch die Gruppenstunden auf die Arbeit bei der Wasserwacht vorbereiten. Kindgerecht<br />
und spielerisch wird euch der Umgang mit Rettungsmitteln und der Ersten Hilfe Ausbildung vermittelt.<br />
Auch der richtige Schwimmstil und das Element Wasser werden euch nähergebracht.<br />
Folgende Aktivitäten sind geplant:<br />
Grundlagen der Ersten Hilfe<br />
Schwimmen im See evtl. auch mal im Hallenbad<br />
Kleiderschwimmen<br />
Hinführung auf den praktischen und theoretischen Teil für das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze<br />
Einblicke in den aktiven Dienst<br />
Fahrt mit dem Rettungsboot<br />
Spiele, Plakate gestalten, Basteln, Naturschutz, Ausflug, usw.<br />
Falls es euch bei uns dann immer noch gefällt und ihr mögt, könnt ihr mit 12 Jahren das bronzene Rettungsschwimmerabzeichen<br />
machen und aktiv am Dienst der Wasserwacht OG Kühnhausen mitwirken.<br />
Also, wenn ihr Lust habt, dann meldet euch bis spätestens 03.05.<strong>2020</strong> bei uns an.<br />
Petra Thanbichler (Kindergruppenleiterin) - Tel.: 08686 / 91 99 66<br />
Seite 60
Aus dem Vereinsleben<br />
Neuer Mannschaftsbus für die Wasserwacht<br />
Die Anzahl unserer Einsätze ist in den letzten Jahren<br />
stark angestiegen, und es sind längst nicht<br />
mehr nur Wasserrettungen, bei denen die freiwilligen<br />
Helfer zum Einsatz kommen. Auch bei Unfällen<br />
an der anliegenden Kreisstraße und auf dem<br />
Fahrradweg um den Waginger See herum werden<br />
wir als Sanitätseinheit gerufen.<br />
Durch die unterschiedlichen Einsätze werden<br />
zum einen die Fahrten immer mehr bei denen<br />
die Wasserwacht nicht mit dem Boot ausrücken<br />
kann, zum anderen wird auch die Ausbildung<br />
aller Mitglieder immer wichtiger, da die Einsätze<br />
komplexer werden. Um das Team gut und sicher<br />
zu Aus-, Fort- und Weiterbildungen und vor allem<br />
zu den verschiedenen Einsatzorten transportieren<br />
zu können, war die Anschaffung eines neuen stellvertretender Vorstand Christian Wimmer,<br />
Vor dem neuen Teambus (v.l.): Filialleiter Stephan Mayer,<br />
Teambusses nicht mehr zu vermeiden.<br />
Kassier & Projektleiter Korbinian Thanbichler,<br />
Vorstand Franz Thanbichler und Bereichsdirektor Daniel Schader<br />
Um die Finanzierung des Busses zu sichern, wurde<br />
ein Crowdfunding-Projekt auf die Internetseite „Viele-schaffen-mehr“<br />
von der Volksbank Raiffeisenbank Südost eG eingestellt. Dank 30 Unterstützern kam der<br />
Zielbetrag von 25.000 Euro schnell zusammen. Jede Spende wurde um 25 Prozent durch die VR-Bank aufgestockt<br />
- hieraus entstanden 5.000 Euro.<br />
So konnte das neue Mannschaftsfahrzeug bestellt werden. Bei der symbolischen Scheckübergabe vor dem<br />
neuen Bus wurde ein Scheck über 25.135 Euro von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost an Mitglieder<br />
der Wasserwacht übergeben.<br />
Wir bedanken uns bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung!<br />
TexT: korBinian ThanBichler<br />
Der eine<br />
sieht nur Bäume<br />
- Probleme dicht an dicht.<br />
Der and‘re<br />
Zwischenräume<br />
- und das Licht.<br />
- E. Matani -<br />
Seite 61
Aus dem Vereinsleben<br />
Wer sich immer Sorgen macht,<br />
gibt den Sorgen Macht.<br />
- unbekannt -<br />
Fußballabteilung des SVK unterstützt „THE NEST“ im Afrika<br />
Eindrucksvolle Tage verbrachte Thaddäus Jell von der Fußball-Abteilungsleitung mit seiner Freundin Lisa während<br />
den Weihnachtsfeiertagen in Kenia. Vor der Abreise wurden Waren- und Geldspenden innerhalb der<br />
Fußballabteilung gesammelt und somit das Kinderheim unterstützt.<br />
Während der Tage vor Ort wurde landestypisches Essen an der offenen Feuerstelle gekocht, Räder repariert,<br />
Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt und natürlich mit den Kids Fußball gespielt.<br />
Die Waren, welche in vier Sonderkoffern transportiert wurden, helfen den Kindern im täglichen Leben und<br />
zauberten ihnen ein Lächeln ins Gesicht.<br />
An dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt‘s Gott an alle Spender!<br />
Weiter Informationen zum Projekt „The Nest“ fi nden Sie unter www.thenesthome.org<br />
Die Kinder vom „The Nest“ freuten sich über Trikots vom SVK, welche gleich bei einem Test-Kicken „eingeweiht“ wurden<br />
Seite 62
Seitenblicke<br />
Ein tierisches Vergnügen<br />
Kinderfasching in der Alten Schule<br />
Ein tierisches Vergnügen – Kinderfasching in der Alten<br />
Schule<br />
Einmal jährlich wird die Alte Schule Kirchstein Schauplatz<br />
eines wilden Treibens – der heißgeliebte Kinderfasching<br />
steht an, heuer fest in der Hand von tierischen Gesellen.<br />
Frosch, Huhn, Waschbär, Hase, Gepard, Känguruh, Reh,<br />
Biene, Pinguin und eine ganze Faultierfamilie hatten Spaß<br />
mit Vampiren, Pumuckl, Pippi Langstrumpf, Clowns, u.v.m.<br />
Organisiert wurde das Ganze von einer Schar engagierter<br />
Damen gemeinsam mit den Firmlingen, die den Kinderfasching<br />
als Firmprojekt nutzten. Schon beim Aufbau halfen<br />
die Großen mit und organisierten Spiele für die Kleinen. Da<br />
kamen sie ganz schön ins Schwitzen, als der Andrang im<br />
oberen Stockwerk beim Dosenwerfen, Bierfizl schmeißen,<br />
der Reise nach Jerusalem und dem Süßigkeiten-Pong begann.<br />
Sie wurden regelrecht belagert und hatten nur kurz<br />
zwischendurch Zeit, sich mit Pommes, Leberkäsesemmeln<br />
und Kuchen zu stärken. Das Kuchenbuffet wurde hier von<br />
den Eltern der Firmlinge bestückt und ließ keine Wünsche<br />
offen.<br />
Unten gabs Stimmungsmusik mit Xare und Bert, dies<br />
brachte die Kinder zum Springen und Tanzen. Und auch<br />
manche Eltern ließen sich nicht lumpen und zeigten ihre<br />
besten Moves.<br />
Leider war unsere Losfee Petra krank, die die Verlosung<br />
bereits seit Jahren organisiert und den Kindern immer wieder<br />
mit Preisen, gestiftet von der hiesigen Geschäftswelt,<br />
ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit ihren zwei Töchtern<br />
und Freundin Julia hatte sie jedoch für tollen Ersatz gesorgt,<br />
da die drei Mädels dies mit genausoviel Herzblut<br />
übernahmen.<br />
Die Stunden vergingen wie im Flug und schon bald hieß<br />
es: Aufstellung zum Faschingszug. Angeführt von den Musikanten<br />
marschierte die wilde und bunte Schar einmal<br />
um die Kirche.<br />
Und flugsdiwuggs war es schon wieder vorbei und wir<br />
müssen bis zum nächsten Jahr warten, bis es wieder heißt:<br />
Rein mit euch in die Kostüme und auf zum Kirchsteiner Kinderfasching!<br />
Text: Petra Obermeier / Fotos: Gerlinde Wurm & Birgit Seidenfuss<br />
Seite 63
Seitenblicke<br />
Faschings Remmi Demmi Musik präsentiert ...<br />
Seite 64
Seitenblicke<br />
... den Fasching <strong>2020</strong><br />
Fotos: Alois Albrecht<br />
Seite 65
Seitenblicke<br />
„RemmiDemmi“ für soziale Zwecke<br />
Faschings Remmi Demmi Musik Anschöring beim Therapiereiten<br />
Jeden Montag findet das ganze Jahr über das<br />
Therapeutische Reiten unter der bewährten Leitung<br />
von Gertraud Forster statt.<br />
Das Therapeutische Reiten wird von den Pferdefreunden<br />
im Rupertiwinkel e.V. Fridolfing bereits seit<br />
20 Jahren organisiert, um Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen mit Beeinträchtigung Reiten als<br />
Therapie zu ermöglichen.<br />
Dieses Jahr stand außerdem ein Highlight an: Die<br />
vielen, lustigen Musikanten der FaschingsRemmi-<br />
DemmiMusik Anschöring e. V. zogen mit fetziger<br />
Faschingsmusik in die Reithalle ein und begeisterten<br />
mit ihrem vielfältigen Liederrepertoire. Bei ausgelassener<br />
Stimmung feierten die Pferdefreunde<br />
und klatschten kräftig zur Musik mit.<br />
Auch am Rosenmontag kam das Team des<br />
Therapeutischen Reitens in der Reithalle der Familie<br />
Meindl in Rothanschöring zusammen, um die<br />
Therapiestunden abzuhalten.<br />
Dieses Mal aber war es ein besonderer Montag,<br />
da neben den Therapiereitern und deren Familien<br />
auch weitere Mitglieder der Fridolfinger Pferdefreunde<br />
erschienen waren, um den Therapiereitern<br />
beim Reiten zuzusehen.<br />
Auch Hausherr Hannes Meindl, der seit vielen Jahren<br />
seine Reithalle zur Verfügung stellt, ließ es sich<br />
nicht nehmen, den Therapiereitern einen Besuch<br />
abzustatten.<br />
In den raffiniertesten Verkleidungen waren die<br />
Fridolfinger Rosserer gekommen. Von Cowboys,<br />
über Pippi Langstrumpf bis hin zu Einhörnern gab<br />
es die lustigsten Kostüme zu sehen. Verschiedenste<br />
Snacks, Süßigkeiten und Getränke rundeten die<br />
Faschingsfeier ab, um nach dem Reiten in geselliger<br />
Runde zu feiern.<br />
Georg Roitner, Vorsitzender der Faschingsmusi,<br />
betonte, dass die „RemmiDemmiMusi“ nicht nur<br />
gerne Fasching feiert, sondern jedes Jahr soziale<br />
Zwecke vor Ort unterstützt. So überreichte er dem<br />
Therapeutischen Reiten eine großzügige Spende,<br />
worüber sich alle sehr freuten. Denn nur über Spenden<br />
und die Arbeit ehrenamtlicher Helfer kann das<br />
Therapeutische Reiten bestehen.<br />
Seite 66
Seitenblicke / vhs<br />
Bei gemütlichem Beisammensein und weiteren<br />
schmissigen Stücken der Faschingsmusi klang das<br />
Faschingsreiten der Therapiereiter aus.<br />
Die Fridolfi nger Pferdefreunde bedanken sich<br />
herzlich für die tolle Spende und die gelungene<br />
musikalische Unterhaltung durch die Faschings-<br />
RemmiDemmiMusik Anschöring e. V.!<br />
Ein herzliches Vergelt’s Gott geht auch an Familie<br />
Meindl, die das Therapeutische Reiten bei sich in<br />
der Reithalle aufnimmt und unterstützt!<br />
TexT: elisaBeTh leiTner<br />
Der Termin für den Letzte Hilfe Kurs steht fest<br />
Der Termin für den im der letzten Gemeindezeitung angekündigten<br />
Letzte Hilfe Kurs steht fest.<br />
Er fi ndet statt am Samstag, den 10. Oktober von 13:00 - 17:30 Uhr.<br />
Die Kosten belaufen sich auf 20,00 €.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />
Elfriede Allerberger unter Tel.: 08685 / 1657.<br />
Verabschiedung von Margarete Junge<br />
Im Februar mussten wir eine langjährige<br />
und liebgewonne Kursleiterin verabschieden.<br />
Frau<br />
Margarete Junge<br />
wird vielen Kursteilnehmern,<br />
die den Kurs „Entschlacken und Entgiften“<br />
besuchten, noch gut in Erinnerung sein.<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
und vhs-Leiterin Siegelinde Gaugler<br />
verabschiedeten die Kursleiterin<br />
mit einem Geschenkkorb als Dankeschön.<br />
Seite 67
Unsere Jugend<br />
KuBa - Kultur am Bahnhof Anschöring<br />
Wir berichten über Themen, die uns im KuBa<br />
aktuell umtreiben.<br />
Dabei steigen wir gleich voll ins Thema ein.<br />
Im Rückblick ist das KuBa in seiner Idee auch aus<br />
einem Mangel entstanden. Nämlich einem Mangel<br />
an Nachtkultur.<br />
Über zehn Jahre sind wir nahezu jedes Wochenende<br />
in Traunsteins Kneipen ausgetaucht. Das ist<br />
aber schon lange nicht mehr so verlockend, denn<br />
Traunstein hat extrem an Attraktivität im Nachtleben<br />
eingebüßt. Und das liegt weniger an den<br />
Betreibern, als an den Rahmenbedingungen, die<br />
geprägt sind von teils unsinnigen Vorschriften, Regelungen<br />
und nicht allzu selten in Konflikten mit<br />
Nachbarn oder Ähnlichem enden.<br />
So hat die Festung als wertvolle, überregionale<br />
Kulturstätte ihr Programm mittlerweile ordentlich<br />
abspecken müssen, das Weinmüller in Siegsdorf,<br />
ein super schnuckliges Cafe mit beinahe<br />
wöchentlichen Konzertveranstaltung wird geschlossen.<br />
Die Beispiele, wie schwer es ist qualitativ hochwertige<br />
und vor allem Live-Kultur zu erhalten, sind<br />
zahllos.<br />
Es gibt aber auch positive Beispiele wie den Ladenbergen in Bergen, der mit dem Konzept eines regionalen<br />
Einkaufsladen gepaart mit Bühne, Workshops, Konzerten und Theater das Dörfchen an der Autobahn absolut<br />
bereichert. Oder der Kulturverein Freiraum e.V. in Übersee, in dem dutzende Menschen zwischen 18 und 45 an<br />
einem Strang ziehen und mit vereinigter Energie und Know How einen Konzertsaal , ein Musik-Aufnahmestudio<br />
und ein sehr lässiges Pub selbst errichtet haben und betreiben. Das sind zwei Beispiele für Aushängeschilder in<br />
der Region und man sieht, es ist alles eine Frage des Konzepts.<br />
Und da kommen wir zurück nach Anschöring. Es ist erfreulich, dass das KuBa bereits auch in diese Riege einzuordnen<br />
ist. Als Exempel eignet sich der zweite Karaokeabend. Bemerkenswert, dass das KuBa dabei mit rund<br />
80 Menschen zwischen 14 und Mitte 50 rappelvoll war. Ebenso aber, dass sich das Blatt ein wenig gewendet<br />
hat. Denn an den Öffnungstagen machen sich mittlerweile ehemalige Anschöringer und andere Interessierte<br />
aus Traunstein und Umgebung Richtung <strong>Kirchanschöring</strong> auf den Weg.<br />
Das überregionale Interesse ist gegeben, am 10.3. fand der Arbeitskreis offene Jugendarbeit der Jugendbeauftragten<br />
aus dem Landkreis BGL im KuBa für eine Podcastsendung bei „Enzensberger & Berger“, einem<br />
zeitgenössischem Kulturformat, zu finden auf Spotify, statt.<br />
Die Grundlage für die fruchtbare Anfangszeit liegt auch einer mutigen und innovativen Kommunalpolitik zu<br />
Grunde, die bereit dafür ist, ins Zusammenleben der Menschen zu investieren, genauso aber an der Offenheit<br />
Seite 68
Unsere Jugend<br />
der Menschen in <strong>Kirchanschöring</strong>. Denn keine Kultur stirbt, wenn sie von den Leuten vor Ort zusammen gelebt<br />
wird.<br />
Diese Art der Mitbeteiligung und der Akzeptanz macht uns dankbar und froh. Diese Grundhaltung ist einer der<br />
wesentlichen Aspekte, der <strong>Kirchanschöring</strong> so lebens- und liebenswert macht. Damit das so bleibt, gilt es dies<br />
zu bewahren, denn wir leben glücklicherweise an einem Ort auf der Welt, an dem es uns an nichts mangeln<br />
muss. Schon gleich gar nicht am Zwischenmenschlichen.<br />
Und dafür ist nichts dienlicher als Stätten der Begegnung. Am Tag und in der Nacht.<br />
fürallemenschen<br />
KuBa_ner sein ist fein!<br />
Sagt es den Menschen doch, wenn ihr sie wunderbar findet,<br />
wenn ihr sie schön findet,<br />
wenn ihr sie liebt,<br />
wenn euch begeistert, was sie tun und wie sie sind,<br />
wenn sie euch etwas bedeuten,<br />
wenn ihr ihnen dankbar seid und ihr sie mögt.<br />
Zeigt und sagt es ihnen!<br />
Seite 69
Impressum<br />
Mut<br />
Was keiner wagt, das sollt ihr wagen<br />
Was keiner sagt, das sagt heraus<br />
Was keiner denkt, das wagt zu denken<br />
Was keiner anfängt, das führt aus<br />
Wenn keiner ja sagt, sollt ihr‘s wagen<br />
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein<br />
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben<br />
Wenn alle mittun, steht allein<br />
Wo alle toben, habt Bedenken<br />
Wo alle spotten, spottet nicht<br />
Wo alle geizen, wagt zu schenken<br />
Wo alles dunkel ist, macht Licht<br />
Franz von Assisi<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Pressegesetzes:<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
Koordination: Petra Obermeier<br />
Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen<br />
ist die Südostbayerische Rundschau<br />
Satz und Layout: Petra Obermeier<br />
Korrektur: Juliane Reising<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Rathausplatz 2<br />
Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />
Abgabeschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe ist der<br />
4. Mai <strong>2020</strong><br />
gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
Seite 70
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Bürgermeister informiert<br />
Kommunalwahl <strong>2020</strong><br />
Corona-Pandemie in der Gemeinde<br />
Neues Leitungsteam in der Verwaltung<br />
Bürgeridee „Tierpark“<br />
RegionalGutscheinHilfe<br />
Ökomodellregion & ILE<br />
Projekt Digitales Alpendorf<br />
Wintergemüse als bayerisches Superfood<br />
Digitaler Marktplatz für Bioprodukte<br />
Kaniber lobt Arbeit der Regionalinitiativen<br />
Erzeugerliste: Getränke<br />
Seite 3<br />
Seite 8<br />
Seite 9<br />
Seite 10<br />
Seite 10<br />
Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />
Gratulationen<br />
Geburten & Sterbefälle<br />
Fundamt<br />
Terminverschiebung Bürgerversammlung<br />
Führerscheintausch<br />
Sieglinde Gaugler geht in den Ruhestand<br />
Rasenmäherzeiten<br />
Hundekot - ein dauerndes Problem<br />
Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />
Gesundheitstelefon der LKK<br />
Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Grundrente für gesetzliche Rentenversicherung<br />
Das Sozialbüro informiert<br />
Hilfe zur Pflege<br />
Veranstaltungen des KBW<br />
Hilfe in der Coronazeit<br />
Seite 11<br />
Seite 12<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
Seite 19<br />
Seite 22<br />
Seite 23<br />
Seite 24<br />
Seite 25<br />
Seite 25<br />
Seite 27<br />
Seite 27<br />
Seite 28<br />
Seite 28<br />
Seite 29<br />
Seite 29<br />
Seite 30<br />
Seite 31<br />
Seite 32<br />
Aus dem Geschäftsleben<br />
Geschäftsvorstellung GHS Seite 35<br />
Ich bin froh, dass ich mein Essen nicht<br />
selbst jagen muss.<br />
Ich wüsste gar nicht<br />
wo Pizzen wohnen.<br />
Von Bürgern für Bürger<br />
Wer hat Lust auf Kinderchor? Seite 36<br />
Von anderen Stellen<br />
Gesundheitsprävention im Dorf<br />
Energieagentur: Klimapaket<br />
Gesetzliche Schülerunfallversicherung<br />
Online Lernen mit der Bücherei<br />
Förderverein der Salzachklinik<br />
Regionaltag Traunstein<br />
Schulnachrichten<br />
Fasching in der Grundschule<br />
Malwettbewerb<br />
Besuch von Frau Litzinger<br />
Berufspraktikum Mittelschule<br />
Planspiel Börse der Mittelschule<br />
Neues aus dem Kindergarten<br />
Faschingsfeier <strong>2020</strong><br />
Anschöringer Kinderfasching<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Blaskapelle: Musikfest <strong>2020</strong><br />
Blaskapelle: Vorband gesucht<br />
Jahreshauptversammlung der Blaskapelle<br />
Rupertigau Preisschnalzen<br />
Theater „Reise nach Jerusalem“<br />
Verein für Heimatpflege: Bauernhausmodell<br />
JHV der Wasserwacht<br />
Nachwuchshelden gesucht<br />
Wasserwacht: Neuer Mannschaftsbus<br />
SVK: „THE NEST“ Afrika<br />
Seitenblicke<br />
Kinderfasching in der Alten Schule<br />
Fasching mit der RemmiDemmiMusik<br />
RemmiDemmi für den guten Zweck<br />
Termin „Letzte Hilfe Kurs“<br />
Seite 37<br />
Seite 37<br />
Seite 39<br />
Seite 39<br />
Seite 40<br />
Seite 42<br />
Seite 42<br />
Seite 44<br />
Seite 44<br />
Seite 45<br />
Seite 46<br />
Seite 47<br />
Seite 48<br />
Seite 49<br />
Seite 50<br />
Seite 51<br />
Seite 52<br />
Seite 54<br />
Seite 55<br />
Seite 56<br />
Seite 60<br />
Seite 61<br />
Seite 62<br />
Seite 63<br />
Seite 64<br />
Seite 66<br />
Seite 67<br />
Infos der vhs<br />
Verabschiedung Margarete Junge Seite 67<br />
Unsere Jugend<br />
Neues aus dem KuBa Seite 68<br />
Seite 71
Veranstaltungskalender<br />
Aufgrund der aktuellen Situation können wir den Veranstaltungskalender nur unter Vorbehalt abdrucken.<br />
Bitte informieren Sie sich darüber, ob die einzelnen Veranstaltungen wirklich stattfinden.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Fr, 24. April um 20:00 Uhr<br />
Sa, 25. April um 20:00 Uhr<br />
So, 26. April<br />
Do, 7. Mai um 19:00 Uhr<br />
Fr, 15. Mai um 20:00 Uhr<br />
Sa, 16. Mai, 9:30 - 15:00 Uhr<br />
Sa, 16. Mai<br />
Sa, 16. Mai ab 18:00 Uhr<br />
Mi, 20. Mai ab 19:30 Uhr<br />
Mi, 20. Mai um 19:00 Uhr<br />
Fr, 22. Mai ab 18:30 Uhr<br />
Sa, 13. Juni<br />
Sa, 13. Juni - So, 14. Juni<br />
So, 14. Juni ab 8:00 Uhr<br />
Sa, 20. Juni<br />
So, 21. Juni<br />
So, 21. Juni<br />
Do, 25. Juni um 19:00 Uhr<br />
Sa, 27. Juni<br />
Sa. 27. Juni ab 13:00 Uhr<br />
Sa, 4. Juli & So, 5. Juli<br />
So, 5. Juli um 11:00 Uhr<br />
Sa, 11. Juli ab 16:00 Uhr<br />
So, 12. Juli um 20:00 Uhr<br />
Di, 14. Juli ab 19:00 Uhr<br />
Mi, 15. Juli, 16:00 - 20:00 Uhr<br />
Sa, 18. Juli ab 15:00 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung im Salitersaal (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Frühlingskonzert im Pfarrsaal (Gesang- und Musikverein)<br />
Anfischen (Fischerverein)<br />
Maiandacht und Jahreshauptversammlung beim Meisterfranzl (kfd)<br />
Jubiläumskonzert zum Gründungsfest beim Bauernhofmuseum (Blaskapelle)<br />
Jung-Musi-Fest im Bauernhofmuseum (Blaskapelle)<br />
Patenbitten (KSK Lampoding)<br />
Bundesliga-Heimspiel in der Lodronhalle (EC Lampoding)<br />
Vereinsplattln in Hof (GTEV)<br />
Vortrag „Chronische Schmerzen“ mit Georg Gramsl im Haus der Begegnung<br />
Bundesliga-Heimspiel in der Lodronhalle (EC Lampoding)<br />
Rothler Dorffest<br />
Vereinsausflug nach Linz (Verein zur Förderung der Blaskapelle e.V.)<br />
Waginger See Marsch <strong>2020</strong> (GebJgRK Wolkersdorf) / TP: Trachtenheim Waging<br />
Vereinsausflug (DAV)<br />
Königsfischen (Fischerverein)<br />
Kindergarten- und Pfarrfest <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Vortrag „Stabile Haltung - Achtsames Gehen“ mit Nicole Gramsl im Salitersaal<br />
Ausflug (Gartenverein <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
SVK Siloking-Cup (SVW Burghausen, TSV Buchbach, TSV 1860 München U21,...)<br />
Rock‘n‘Volley<br />
Bergmesse auf der Laufener Hütte (DAV)<br />
Fischerfest auf dem Schulgelände<br />
Kirchenkonzert in der Kirche St. Michael <strong>Kirchanschöring</strong> (Gesangverein)<br />
Blasmusik zum Feierabend in Wolkersdorf (Blaskapelle)<br />
Blutspenden in der Schulaula<br />
Sommerfest in Kühnhausen (Wasserwacht)<br />
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