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Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2020-2

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An alle Haushalte<br />

<strong>2020</strong>, Ausgabe II<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wir alle miteinander werden aktuell auf eine harte Probe gestellt.<br />

Die Corona-Pandemie bestimmt mittlerweile vollständig unser aller Leben<br />

und vieles, was vor einigen Tagen noch unaufschiebbar erschien, tritt in<br />

den Hintergrund.<br />

Ich bedanke mich im Namen aller für die Disziplin bei den einschneidenden<br />

Maßnahmen, die unser aller Bewegungsfreiheit einschränken und die Kontakte<br />

zu vielen lieben Menschen sehr reduzieren.<br />

Aber Distanz bedeutet in diesem Fall Zusammenhalt, Rücksicht und Gemeinschaft!<br />

Vielen Dank auch bei allen, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und<br />

denen, die nicht aus dem Haus dürfen oder können mit Besorgungen und<br />

Zuspruch zur Seite stehen. Wir bündeln die vielen Hilfsangebote, die an uns<br />

als Gemeinde herangetragen werden und organisieren diese durch das<br />

Sozialbüro - nehmen Sie Kontakt auf.<br />

Noch eine Bitte: Nutzen Sie weiterhin die Angebote vor Ort!<br />

Geschäfte haben offen, Händler liefern teilweise aus und Gaststätten bieten Speisen zur Abholung oder im<br />

Lieferdienst an. Bleiben wir auch hier solidarisch und überlegen wir beim nächsten Mal zweimal, ob wir etwas<br />

gerade jetzt über den Onlinehandel bestellen müssen oder ob es nicht warten kann und wir alle dann noch<br />

bewusster das hervorragende Angebot unserer örtlichen und regionalen Anbieter nutzen.<br />

Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die jetzt mithelfen, damit wir alle diese schwere Zeit durchstehen können.<br />

Von den medizinisch und pfl egerisch Tätigen bis zu denen, die dafür sorgen, dass wir weiterhin so gut wie alles<br />

einkaufen können und auch allen anderen, die sich - nicht nur jetzt - für die Allgemeinheit engagieren!<br />

Anschöring hilft zam! ... und bleibt‘s gsund!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal<br />

Ramona Aicher & Peter Schuster<br />

aicher-ramona@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Bautechnik<br />

Josef Parzinger<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 27<br />

parzinger-josef@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Margot Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />

aicher-margot@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Sabine Inneberger & Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 17 ( Sabine Inneberger)<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19 (Theresa Aicher)<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Sozialwesen<br />

Michaela Stockhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 18<br />

stockhammer@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Aufgrund der derzeitigen Situation sind die<br />

Öffnungszeiten momentan nicht vorhersehbar.<br />

Bitte beachten Sie die Hinweise<br />

der einzelnen Einrichtungen.<br />

Kassenwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28<br />

kasse@kirchanschoering.de<br />

Martina Waldherr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

waldherr-martina@kirchanschoering.de<br />

Personalsachbearbeitung<br />

Michaela Palliardi<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />

palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro<br />

Anja Straßer<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 26 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

sozialbuero@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Anneliese Kleinwötzl & Hubert Franken<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di, Mi, Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 14:30 -16:30 Uhr, Do.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Fr.: 14:30 - 16:30 Uhr, Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr<br />

So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe:<br />

4. Mai <strong>2020</strong><br />

Seite 2


Der Bürgermeister informiert<br />

Kommunalwahl <strong>2020</strong><br />

Bürgermeisterwahl<br />

Für die Wahl des Bürgermeisters stand offiziell nur ein Kandidat auf dem Wahlzettel zur Auswahl. Daher war es<br />

möglich einen weiteren Namen auf dem Wahlzettel als gewünschten Bürgermeister anzugeben.<br />

Bei einer Wahlbeteiligung von 69,75 % erhielt Hans-Jörg Birner 1497 Stimmen. Auf die weiteren von den Wählern<br />

vorgeschlagenen Personen entfielen 148.<br />

Bei 1645 gültigen Stimmen wurde Hans-Jörg Birner somit mit 91 % wiedergewählt.<br />

Folgende weitere Personen wurden auf den Stimmzetteln aufgeführt:<br />

Vorgeschlagene/r Kandidat/in<br />

Stimmen<br />

Vorgeschlagene/r Kandidat/in<br />

Stimmen<br />

Reiter Albert jun.<br />

23<br />

Dabiri Zahra<br />

1<br />

Albanbauer Andreas<br />

16<br />

Egenhofer Markus<br />

1<br />

Schmid Helmut<br />

14<br />

Hillebrand Sebastian<br />

1<br />

Niedermayer Franz<br />

10<br />

Hofmeister Helmut<br />

1<br />

Eder Franz<br />

5<br />

Hollinger Rupert<br />

1<br />

Baumann Hannes<br />

4<br />

Huschka Josef<br />

1<br />

Brüderl Sebastian<br />

4<br />

Hüller Simon<br />

1<br />

Hüller, Dr. Michael<br />

4<br />

Kleinwötzl Johannes<br />

1<br />

Leitenbacher Christoph<br />

4<br />

Köberle Maximilian<br />

1<br />

Reiter Bernhard<br />

4<br />

Köberle Sylvia<br />

1<br />

Reiter Regina<br />

4<br />

König Manuel<br />

1<br />

Roider Rupert<br />

4<br />

Kraller Josef<br />

1<br />

Roider Rudolf jun.<br />

3<br />

Linke Ralf<br />

1<br />

Stockhammer Michaela<br />

3<br />

Löffler Felix<br />

1<br />

Stöckl-Bauer Katharina<br />

3<br />

Mühle Bernd<br />

1<br />

Witthöft Gabriele<br />

3<br />

Obermayer Josef<br />

1<br />

Babinger Herbert<br />

2<br />

Obermayer Stefan<br />

1<br />

Hillebrand Guido<br />

2<br />

Reiter Matthias<br />

1<br />

Huber Stefan<br />

2<br />

Seidenfuß Matthias<br />

1<br />

Klosch Sandra<br />

2<br />

Tschoner Bruno<br />

1<br />

Wallner Heinrich<br />

2<br />

Wallner Stephan<br />

1<br />

Wörndl Andreas<br />

2<br />

Weber-Susin Alenka<br />

1<br />

Zogelmann Michael<br />

2<br />

Wendlinger Lorenz<br />

1<br />

Allerberger Elfriede<br />

1<br />

Zeimetz Leonie<br />

1<br />

Budemann Valentin<br />

1<br />

Seite 3


Der Bürgermeister informiert<br />

Gemeinderatswahl<br />

Bei der Wahlbeteiligung von 69,29 % wurden insgesamt 27.097 Stimmen abgegeben:<br />

Daraus ergibt sich nach dem Verteilungsverfahren folgende Sitzverteilung:<br />

In den Stimmbezirken wurden folgende Ergebnisse erzielt:<br />

CSU<br />

GRÜNE<br />

SPD<br />

FWG<br />

Stimmbezirk 1<br />

37,99 %<br />

21,98 %<br />

19,39 %<br />

20,63 %<br />

Stimmbezirk 2<br />

32,68 %<br />

29,42 %<br />

17,51 %<br />

20,39 %<br />

Stimmbezirk 3<br />

38,91 %<br />

13,89 %<br />

6,22 %<br />

40,98 %<br />

Briefwahl 1<br />

36,38 %<br />

20,08 %<br />

19,55 %<br />

24,00 %<br />

Briefwahl 2<br />

35,26 %<br />

23,06 %<br />

18,28 %<br />

23,41 %<br />

Briefwahl 3<br />

32,64 %<br />

17,46 %<br />

9,35 %<br />

40,54 %<br />

Seite 4


Der Bürgermeister informiert<br />

Stimmbezirk 1 + Briefwahl 1<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> Dorf<br />

Stimmbezirk 2 + Briefwahl 2<br />

Neunteufeln, Breitwies, Hipflham, Bannmühle, Lackenbach, Rothanschöring, Langesöd, Dürnberg, Hernöd,<br />

Voglaich, Hof, Reut, Pölln, Eschlbach, Schwaig, Pennesöd<br />

Stimmbezirk 3 + Briefwahl 3<br />

Horn, Wolkersdorf, Sauberg, Reschberg, Röhrmoos, Pirach, Hausen, Kronwitt, Lampoding, Kirchstein,<br />

Kothaich, Roth, Ribing, Zebhausen, Bernreut, Reichersdorf, Zeifen, Frohnholzen Elham, Leiharting, Watzing,<br />

Güßhübel, Redl<br />

In den Gemeinderat wurden folgende Bewerber (grün gekennzeichnet) gewählt:<br />

Albert Reiter jun., CSU<br />

Herbert Babinger, CSU<br />

Franz Portenkirchner, FWG<br />

Guido Hillebrand, SPD<br />

Matthias Hingerl, CSU<br />

Rupert Roider, CSU<br />

Andreas Albanbauer, FWG<br />

Rudolf Gaugler, CSU<br />

Sebastian Brüderl, CSU<br />

Carolin Hufnagl, GRÜNE<br />

Sylvia Köberle, CSU<br />

Matthias Seidenfuß, FWG<br />

Dr. Katharina Stöckl-Bauer, GRÜNE<br />

Sandra Klopsch, FWG<br />

Dr. med. Michael Hüller, GRÜNE<br />

Gernot Straßer, SPD<br />

Andreas Wörndl, FWG<br />

Helmut Schmid, FWG<br />

Florian Tahedl, GRÜNE<br />

1.783<br />

1.684<br />

1.401<br />

1.278<br />

1.050<br />

986<br />

950<br />

896<br />

882<br />

747<br />

746<br />

734<br />

731<br />

693<br />

681<br />

677<br />

668<br />

667<br />

609<br />

Da Dr. med. Michael Hüller sein Mandat als Gemeinderat nicht angenommen hat (gelb gekennzeichnet),<br />

rückt Florian Tahedl nach.<br />

Seite 5


Der Bürgermeister informiert<br />

Die Wahlergebnisse nach Gruppierungen sortiert:<br />

CSU<br />

9.565<br />

GRÜNE<br />

5.582<br />

Albert Reiter jun.<br />

1.783<br />

Carolin Hufnagl<br />

747<br />

Herbert Babinger<br />

1.684<br />

Dr. rer. nat. Katharina Stöckl-Bauer<br />

731<br />

Matthias Hingerl<br />

1.050<br />

Dr. med. Michael Hüller<br />

681<br />

Rupert Roider<br />

986<br />

Florian Tahedl<br />

609<br />

Rudolf Gaugler<br />

896<br />

Dr. Maximilian Steinmaßl<br />

454<br />

Sebastian Brüderl<br />

882<br />

Maria Spitz<br />

374<br />

Sylvia Köberle<br />

746<br />

Simon Hüller<br />

353<br />

Rudolf Roider<br />

607<br />

Regina Reiter<br />

295<br />

Rainer Birner<br />

418<br />

Maria Schramm<br />

241<br />

Dieter Gründel<br />

310<br />

Sandra Streibl<br />

204<br />

Andreas Schwangler<br />

203<br />

Alexandra Poller<br />

201<br />

Dr. med. Rolf Linke<br />

168<br />

Olaf Holzhäuser<br />

149<br />

Thomas Hasenöhrl<br />

148<br />

Silke Hofmann-Linke<br />

127<br />

Doris von der Ropp<br />

100<br />

SPD<br />

4.031<br />

FWG<br />

7.919<br />

Guido Hillebrand<br />

1.278<br />

Franz Portenkirchner<br />

1.401<br />

Gernot Straßer<br />

677<br />

Andreas Albanbauer<br />

950<br />

Gabriele Witthöft<br />

566<br />

Matthias Seidenfuß<br />

734<br />

Bruno Tschoner<br />

541<br />

Sandra Klopsch<br />

693<br />

Simon Wadislohner<br />

288<br />

Andreas Wörndl<br />

668<br />

Stefan Schramm<br />

226<br />

Helmut Schmid<br />

667<br />

Tina Wallner<br />

155<br />

Heinrich Wallner<br />

596<br />

Benedikt Niedergünzl<br />

124<br />

Hans Armstorfer<br />

417<br />

Peter Aumeier<br />

121<br />

Friedrich Schuller<br />

403<br />

Michael Wendl<br />

55<br />

Nikolaus Lackner<br />

301<br />

Leonie Zeimetz<br />

266<br />

Alenka Weber-Susin<br />

217<br />

Ingrid Spannbrucker<br />

172<br />

Armin Reschberger<br />

143<br />

Robert Patz<br />

136<br />

Rosmarie Wallner<br />

101<br />

Seite 6


Der Bürgermeister informiert<br />

Landratswahl<br />

Als Landrat des Landkreises Traunstein wurde Siegfried Walch wiedergewählt.<br />

In <strong>Kirchanschöring</strong> erreichten die Landratskandidaten folgendes Ergebnis:<br />

Kreistagswahl<br />

Im nächsten Kreistag werden drei <strong>Kirchanschöring</strong>er Kreistagsmitglieder vertreten sein. Gewählt wurden:<br />

Hans-Jörg Birner (CSU): 29.847 Stimmen<br />

Dr. Michael Hüller (GRÜNE): 19.408 Stimmen<br />

Simon Hüller (GRÜNE): 17.588 Stimmen<br />

Im gesamten Landkreis Traunstein sieht das Ergebnis wie folgt aus:<br />

Seite 7


Der Bürgermeister informiert<br />

Ein herzliches Vergelt‘s Gott allen, die sich zur Kandidatur bei den Kommunalwahlen <strong>2020</strong> bereit erklärt haben<br />

und Glückwunsch an alle gewählten Mandatsträger!<br />

Was bedeutet die Corona-Pandemie für die Gemeinde?<br />

Diese Frage lässt sich im Moment seriös noch nicht abschließend beantworten. Zu dynamisch sind die Ereignisse.<br />

Die Auswirkungen auf das tägliche Leben ändern sich beinahe täglich bzw. lassen sich die Beschränkungen<br />

in unserer persönlichen Lebensweise nicht länger als wochenweise voraussagen.<br />

Und dennoch hat sich praktisch über Nacht eine völlig neue Situation für die weitere Arbeit unserer Kommune<br />

ergeben.<br />

Die für die Verwaltung mittelfristig einschneidendste Änderung ist die im Moment vollkommene Unsicherheit<br />

in der Finanzplanung. Erst vor kurzem hatten wir den Haushalt <strong>2020</strong> und den Finanzplan für die nächsten Jahre<br />

beschlossen. Dieses Zahlenwerk basierte auf damals gesicherten Grundlagen und ging von weiterhin günstigen<br />

finanziellen Rahmenbedingungen aus.<br />

Nun brechen uns wichtige Säulen im Bereich der Einnahmen weg und es ist nicht abzusehen, wann und ob<br />

sich die Situation entspannen wird.<br />

Somit ist es eine wichtige Aufgabe umsichtig mit unseren Finanzen umzugehen und dennoch wichtige und<br />

positive Signale für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gewerbetreibenden zu senden. Denn neben<br />

der finanziellen Situation gilt es dabei abzuwägen, ob und wie die Kommune während und nach der Krise<br />

mithelfen kann die Wirtschaft und damit die Betriebe und Arbeitnehmer zu unterstützen.<br />

Doch vorab gilt es den Zusammenhalt der Gemeinschaft zu unterstützen und zu fördern. Viele sind bereit sich<br />

zu engagieren und den Mitmenschen zu helfen. Darauf können wir alle stolz sein und dafür sind wir sehr dankbar.<br />

Als Kommune helfen wir mit, das Engagement zu bündeln. Unser Sozialbüro erweist sich hier als wertvolles<br />

Instrument. Nutzen Sie die vielen Angebote und nehmen Sie die Hilfen an!<br />

Wir erkennen aber auch, wie wertvoll unser vielfältiges, kulturelles und soziales Leben in der Gemeinschaft für<br />

uns alle war und ist. Jetzt, in einer Zeit, in der fast alle sozialen Kontakte eingeschränkt sind, wird dies besonders<br />

schmerzvoll erkennbar.<br />

Seite 8


Der Bürgermeister informiert<br />

Aus diesem Grund wollen wir auch hier als Kommune bestmögliche Rahmenbedingungen und Hilfen zur<br />

Verfügung stellen, wenn das soziale Leben wieder langsam hochgefahren werden kann. Wir wollen die Vereine<br />

und die verschiedensten Initiativen unterstützen. Wenden Sie sich an uns! Ansprechpartnerin ist Ramona<br />

Aicher (Tel.: 08685 / 77939 - 21 bzw. aicher-ramona@kirchanschoering.de).<br />

In Zeiten wie diesen wird deutlich erkennbar, wie richtig und wichtig unsere vor Jahren getroffene Entscheidung,<br />

die Kommunalpolitik am Gemeinwohl und nachhaltigen Kriterien auszurichten, war und dass wir diesem<br />

Weg treu bleiben sollten.<br />

Neues Leitungsteam in der Gemeindeverwaltung<br />

Mit dem 1. April ändert sich das Leitungsteam der Gemeindeverwaltung!<br />

Hinter dem Leiter der Verwaltung, dem 1. Bürgermeister, wird die Verwaltung in Fachbereichen organisiert.<br />

Die Vertretung des 1. Bürgermeisters im Amt nimmt die Geschäftsleitung wahr.<br />

Bisher war dafür Peter Schuster als Geschäftsleiter und Leiter eines Fachbereichs zuständig. Der weitere Fachbereich<br />

wurde von Sabine Strohhammer geführt.<br />

Da Peter Schuster mit dem 30. Juni in Pension geht, wird im Vorfeld bereits die zukünftige Organisationsstruktur<br />

eingeführt. Dadurch kann der ehemalige Geschäftsleiter seine offenen Vorgänge sauber abschließen und<br />

dem neuen Führungsteam steht für drei Monate ein kompetenter Ansprechpartner im Hintergrund zur Verfügung.<br />

Die Leitung ist nun wie folgt organisiert:<br />

Seite 9


Der Bürgermeister informiert<br />

Bürgeridee: „Radl-, bzw. Spazierweg Tierpark“<br />

Eine schöne Idee wurde an mich herangetragen:<br />

Wie wäre es, wenn wir alle Orte sammeln, an<br />

denen Tiere angeschaut werden können. Das<br />

können alle möglichen Tiere sein: Kaninchen,<br />

Damwild, Schweine, Kühe, Pferde, ...<br />

Das alles könnte in einer Karte eingetragen<br />

werden und als Wegweiser für Radltouren und Spaziergänge dienen.<br />

Wenn es dann wieder möglich sein wird, kann man in der eigenen Gemeinde einen „Tierpark-Ausflug“<br />

unternehmen.<br />

Wer was herzuzeigen hat und mit dem Besuch von Wanderern oder Radfahrern bei den Tieren einverstanden<br />

ist, bitte bei der Gemeindeverwaltung melden. Ansprechpartnerin ist Ramona Aicher (Tel.: 08685 / 77 939 -21<br />

bzw. aicher-ramona@kirchanschoering.de).<br />

„RegionalGutscheinHilfe“<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er startet Non-Profit-Gutscheinplattform für Corona-geplagte Unternehmen<br />

Das neue Non-Profi t Gutscheinportal fürs Berchtesgadener Land, den Landkreis Traunstein<br />

und den Chiemgau bringt unter dem Motto #miahoitnzam Bürger und ihre Lieblingsunternehmen<br />

während der Corona-Krise auf kreative Art zusammen.<br />

Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise in fi nanzielle Not geraten, bekommen nun<br />

aus unerwarteter Richtung Hilfe: Sie können sich ab sofort kostenlos auf der Website www.<br />

regional-gutschein-hilfe.de anmelden, um dort online Gutscheine zu verkaufen. Dabei gehen<br />

100 Prozent der Gutscheinerlöse an die betroffenen Geschäfte, die so auch trotz Schließungen<br />

weiterhin Einnahmen erzielen können, um Mieten und Gehälter zu zahlen.<br />

Gleichzeitig ruft RegionalGutscheinHilfe die Bürger der Region dazu auf, jetzt Gutscheine bei ihren Lieblingslokalen,<br />

Lieblingsfriseuren und Lieblingsläden online zu kaufen und sie später einzulösen.<br />

Betrieben wird die Website von einem Team rund um den <strong>Kirchanschöring</strong>er IT-Unternehmer Thomas Hellfritsch.<br />

Er entwickelt und vertreibt seit acht Jahren Gutscheinlösungen für Unternehmen und ursprünglich plante<br />

er Anfang April mit dem Projekt „RegionalGutschein“ zu starten, der online erworben und in der ganzen<br />

Region an allen teilnehmenden Stellen eingelöst werden kann. Dieses Projekt wird verschoben, denn nun hat<br />

die kurzfristig entwickelte Non-Profi t-Plattform RegionalGutscheinHilfe absolute Priorität. „Wir wollen mit beiden<br />

Portalen unsere Wirtschaft hier in Berchtesgaden, Traunstein und auch im Chiemgau stärken. Aber gerade<br />

kleine Anbieter sind aktuell sehr in Bedrängnis und weil wir uns alle wünschen, dass sie auch nach der Krise<br />

noch da sind, hat nun das Corona-Hilfsprojekt Vorrang. Wir würden uns sehr über tatkräftige Unterstützung der<br />

Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen freuen!“, erklärt Thomas Hellfritsch.<br />

RegionaleGutscheinHilfe ist ein Projekt der hellmedia GmbH - Am Moosfeld 10 - 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

info@regionale-gutschein-hilfe.de<br />

ww.regional-gutschein-hilfe.de<br />

https://www.facebook.com/Regional-Gutschein-Hilfe-113855680258574/<br />

https://www.instagram.com/regionalgutschein/<br />

Seite 10


Ökomodellregion & ILE<br />

Das Projekt „Digitales Alpendorf“ nimmt Fahrt auf<br />

Seit Dezember 2018 darf sich die Region der Integrierten<br />

Ländlichen Entwicklung (ILE) Waginger See<br />

- Rupertiwinkel als „Digitales Alpendorf“ bezeichnen.<br />

In dem von der Bayerischen Staatsregierung geförderten<br />

Projekt werden in Zusammenarbeit mit<br />

Bürgerinnen und Bürgern der ILE-Kommunen digitale<br />

Lösungen für verschiedene Lebensbereiche<br />

bedarfsgerecht entwickelt und erprobt. Ziel ist es,<br />

den ländlichen Raum für die Zukunft zu stärken.<br />

Erste Ergebnisse des Projekts sind bereits sichtbar!<br />

So wurde bei der Regionalkonferenz der Regionalinitiativen<br />

Waginger See - Rupertiwinkel in Fridolfing,<br />

bei der ebenfalls Michaela Kaniber, Bayerische<br />

Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten, einen Impulsvortrag hielt, erstmals das digitale<br />

Herzstück des Projekts präsentiert: Das<br />

„dahoamimrupertiwinkel-Portal“.<br />

„Zukunftswohnen“ ist das erste Teilprojekt, das<br />

auf der Plattform sichtbar ist. Neben alternativen<br />

Wohnkonzepten werden die vielen Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, wie bereits beim Bau oder der Sanierung<br />

durch die Auswahl nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />

Materialien zukunftsfähig geplant werden<br />

kann. Informationen stehen beispielsweise zu<br />

Sanierungs- und Umnutzungsmaßnahmen oder zu<br />

Kosten und Förderungen zur Verfügung. Einen weiteren<br />

Bestandteil der Plattform stellt der Baublog<br />

dar, in dem die Fortschritte bei Bauvorhaben in der<br />

Region live von der Baustelle mitverfolgt werden<br />

können. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit auf einem<br />

schwarzen Brett nachhaltige Wohnangebote<br />

zu suchen oder selbst zu präsentieren.<br />

Die weiteren Teilprojekte sollen sukzessive folgen.<br />

Dazu zählen:<br />

Biogenuss<br />

Zur besseren Vermarktung der zahlreichen regionalen<br />

Bio-Produkte werden lokale Bio-Direktvermarkter<br />

auf einer Plattform des Vereins „Ökogenuss<br />

Waginger See“ ihre Waren anbieten können.<br />

Nach der Bestellung können die nachhaltigen Lebensmittel<br />

dank einer ausgereiften Lieferlogistik direkt<br />

an der eigenen Haustüre in Empfang genommen<br />

werden.<br />

Bild v.l.: Hans-Jörg Birner, Bürgermeister <strong>Kirchanschöring</strong><br />

und 1. Vorsitzender der ILE Waginger See - Rupertiwinkel;<br />

Frank Eberharter, Mitarbeiter TCG; Staatsministerin<br />

Michaela Kaniber; Nadja Kolbeck, Mitarbeiterin TCG;<br />

Matthias Oswald, Projektleiter TCG<br />

Das Portal fungiert als Informations- und Austauschplattform<br />

zwischen den Gemeinden und ihren<br />

Bürgerinnen und Bürgern sowie den Gemeinden<br />

untereinander. Hier werden die unterschiedlichen<br />

Teilprojekte gesammelt präsentiert.<br />

Findet Naturabenteuer<br />

Mit Hilfe der Plattform „Findet Naturabenteuer“<br />

werden Anbieter und Anbieterinnen ihre Naturerlebnisse<br />

und Umweltbildungsangebote optisch<br />

ansprechend präsentieren können. Die Plattform<br />

bietet Gästen und Einheimischen einen Überblick<br />

über die vielfältigen Angebote in der Region.<br />

Digitaler Pflegekompass<br />

Durch den „Digitalen Pflegekompass“ sollen lokale<br />

Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und<br />

deren Angehörige zielgerichtet gefunden werden<br />

können. Ein Beispiel hierfür ist die Hilfe bei Arzt- und<br />

Einkaufsfahrten oder die Unterstützung im Haushalt.<br />

Des Weiteren informieren konkrete Leitfäden<br />

über das Vorgehen bei einem plötzlichen Pflegeoder<br />

Sterbefall.<br />

Seite 11


Ökomodellregion & ILE<br />

Digitales Rathaus<br />

Mit der digitalen Rathaus-Plattform sind gemeindespezifische<br />

Informationen überall und jederzeit<br />

abrufbar. So können die Bürgerinnen und Bürger<br />

bequem online mit der Gemeindeverwaltung<br />

kommunizieren und beispielsweise Schäden unkompliziert<br />

melden.<br />

Interkommunale Beschaffung<br />

Durch die geplante nachhaltige Beschaffungsplattform<br />

der Kommunen in der ILE Waginger See<br />

- Rupertiwinkel sollen Anschaffungen für die Kommunen<br />

zusammen, gesammelt getätigt werden.<br />

Dadurch werden Kompetenzen gebündelt, Ressourcen<br />

geschont und Kosten gespart.<br />

Weitere Informationen zu den Teilprojekten<br />

und die ersten Ergebnisse des Teilprojekts „Zukunftswohnen“ finden Sie unter<br />

http://dahoamimrupertiwinkel.de/startseite-rupertiwinkel<br />

oder scannen Sie einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone.<br />

Text & Bild: Technologie Campus Grafenau, TCG<br />

Wintergemüse als „bayerisches Superfood“<br />

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber wirbt in Laufen für Bio-Netzwerk der heimischen Anbieter<br />

Mit großem Interesse verfolgten die Zuhörer die Ausführungen des Biobetriebs Lecker, der Biogemüsebauern und des Kochteams<br />

Weißkraut, Wirsing, Schwarzwurzeln, Lauch, Grünkohl,<br />

Streckrüben, Pastinaken, ... Auf den Speisekarten<br />

bayerischer Gasthäuser sucht man dergleichen<br />

nicht selten vergeblich.<br />

Das soll sich ebenso ändern wie das Wissen um die<br />

Vielfalt, die Qualität und die gesunden Inhaltsstof-<br />

fe all dieser Produkte aus heimischer Erde.<br />

Die Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel<br />

hatte zusammen mit dem Biohof Lecker aus Niederheining<br />

eingeladen, um zu informieren. Und<br />

zum Probieren.<br />

Seite 12


Ökomodellregion & ILE<br />

Unter den interessierten Gästen war auch die bayerische<br />

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber<br />

sowie eine sowie eine ganze Reihe an Bürgermeistern<br />

der Region. Im freigeräumten Verpackungsund<br />

Logistiklager vom Biohof Lecker ist es an diesem<br />

Nachmittag ziemlich eng geworden.<br />

700 Kunden beliefert der kleine<br />

Familienbetrieb wöchentlich, darunter<br />

rund hundert Schulen und Kindergärten.<br />

Lecker vermarktet neben<br />

den eigenen Produkten auch<br />

Erzeugnisse anderer Biobauern.<br />

Unter ihnen ist Hans Spitzauer. „Wir haben so viele<br />

gute Sachen“, sagt der Obst- und Gemüsebauer<br />

aus dem österreichischen Sankt Georgen. Für seinen<br />

Kollegen Michael Steinmaßl, besser bekannt<br />

als Gmias-Michi, ist genau das die Chance für kleine<br />

Betriebe.<br />

Die Ministerin selbst hat dafür gesorgt und das Kabinett<br />

hat es beschlossen, dass staatliche Kantinen<br />

bis spätestens 2025 mindestens die Hälfte der<br />

eingesetzten Lebensmitteln aus ökologischer oder<br />

regionaler Erzeugung einkaufen. Einen Wermutstropfen<br />

sieht Kaniber freilich schon: „87 Prozent der<br />

Konsumenten finden bio super,<br />

kaufen tun es nur sieben Prozent.“<br />

Gleichwohl will sie ein Ziel weiter<br />

verfolgen: Bis 2030 sollen 30 Prozent<br />

der Agrarflächen im Ökolandbau<br />

bewirtschaftet werden.<br />

Ihr Hintergrund: „Es geht um gesunde<br />

Ernährung, um Artenvielfalt, Biodiversität<br />

und um Tourismus.“<br />

27 Ökomodellregionen gibt es zwischenzeitlich in<br />

Bayern. Gleichwohl, gesteht die Ministerin, platze<br />

sie fast vor Stolz, sagen zu können, dass ihr Heimatund<br />

Stimmkreis schon viel weiter sei.<br />

Ein weiteres Anliegen: Alltagskompetenz für junge<br />

Menschen, gleichsam „eine Schule fürs Leben“.<br />

Kaniber weiß um ein „ständig wachsendes Bio-<br />

Wirte-Netzwerk“ und appelliert an die Vertreter der<br />

Kommunen, Kita- und Schulverpflegung entsprechend<br />

zu gestalten. Die Ministerin hofft auf „Rückenwind<br />

für unsere bäuerlichen Direktvermarkter<br />

und Genusshandwerker“.<br />

„Warum“, so fragt Kaniber, „sollen wir Chia-Samen<br />

aus Mexiko, Quinoa und Goji-Beeren aus China essen,<br />

wenn es doch ähnlich gutes oder sogar besseres<br />

bayerisches Superfood gibt?“<br />

Zufrieden mit der großen Resonanz:<br />

(hinten von links): Mauritz Volkmer (Braukuchl),<br />

Andreas Huber (Biogemüsebauer),<br />

Hans Spitzauer (Biogemüsebauer)<br />

vorne von links: Hedwig Huber (Biogemüsebäuerin),<br />

Hans und Christine Lecker (Gastgeber), Michaela Kaniber<br />

(Landwirtschaftsministerin), Marlene Berger-Stöckl (ÖMR),<br />

Michi Steinmaßl (Biogemüsebauer)<br />

„Eine hohe Wertschöpfung ist auf kleiner Fläche<br />

möglich.“<br />

Der Fachmann und vielgefragte Referent bedauert,<br />

dass so viele Kleinbauern aufhören, weil sie die<br />

Alternativen nicht sehen. Für Michaela Kaniber ist<br />

Bio längst mehr als nur ein Trend.<br />

Bürgermeister Hans Feil gibt zu, dazu wieder einmal<br />

Wikipedia bemüht zu haben. Augenzwinkernd<br />

verrät er den Gästen, was er dabei gefunden hat:<br />

„Das Werben mit Superfood und dessen gesundheitsfördernden<br />

Effekten, ist ... in der EU verboten.“<br />

Freilich anerkennt auch das Stadtoberhaupt, um<br />

was es geht: Um Inhaltsstoffe, um eine Gesamt-<br />

Ökobilanz und um unsere Umwelt.<br />

Digitaler Marktplatz für heimische Produkte geplant<br />

Christine Lecker will es nicht beim Handel belassen.<br />

Die Frau des gastgebenden Hauses stellt ausführlich<br />

die Produkte und die angebotenen Speisen<br />

vor. Ihr Wissen um die Inhaltsstoffe und deren positive<br />

Wirkungen hat Christine in einem Kochbuch<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

zusammengefasst.<br />

Das Bier zu den Speisen kommt von der kleinen Laufener<br />

Braukuchl. 250 bis 500 Liter Zwickel, Dunkles<br />

und Weißbier schenkt Mauritz Volkmer pro Woche<br />

aus, gebraut mit heimischen Rohstoffen.<br />

Als regionale Biobäckerei mit im Boot ist der<br />

Surheimer Betrieb Wahlich. Hier wird ohne Zusatzstoffe<br />

gebacken, zum Beispiel mit Laufener Landweizen.<br />

Demnächst in einer neuen Backstube.<br />

Die soll mit Hilfe von Beteiligungen der Kunden<br />

geschaffen werden, die dafür Genuss-Rechte<br />

erhalten.<br />

Für all die heimischen Bio-Produkte soll demnächst<br />

ein digitaler Marktplatz entstehen.<br />

Text aus der Südostbayerischen Rundschau<br />

vom 5. Februar <strong>2020</strong>, Hannes Höfer<br />

Foto: Claudia Heid<br />

Das ehrenamtliche Kochteam hat ein vielfältiges Buffet aus<br />

heimischem Biowintergemüse arrangiert.<br />

(von links): Bärbel Forster, Ulrike Selders,<br />

Irene Haslberger, Christine Lecker<br />

Ein digitaler Marktplatz für Bioprodukte<br />

Vermarkter und Förderer gründen Verein<br />

„Die Angebote der Region bündeln.“ Biobauer Sebastian Kettenberger brachte damit das Ziel des neuen<br />

Vereins auf den Punkt. Jedes Mitglied hat das Recht, seine Produkte auf einer neu zu schaffenden Homepage<br />

anzubieten. Verbraucher können via Internet die gewünschten Waren auswählen, bestellen und sich direkt<br />

ins Haus liefern lassen.<br />

Der Einladung der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel (ÖMR) zur Vereinsgründung im Kühnhausener<br />

Seewirt waren rund 50 Bauern, Direktvermarkter und Interessierte gefolgt. Über Ziele und Ausrichtung war<br />

man sich rasch einig, schwieriger gestaltete sich die Findung des Vereinsnamens.<br />

Gefördert von der bayerischen Staatsregierung und mit professioneller Unterstützung durch die TH Deggendorf<br />

mit dem Campus Grafenau soll eine Plattform „Digitales Alpendorf“ solche Projekte unterstützen.<br />

„Die Fördergelder sind da“, machte <strong>Kirchanschöring</strong>s Bürgermeister Hans-Jörg Birner in Kühnhausen deutlich.<br />

Finanziert werden ein Anschubmarketing, Produktfotografie und anderes mehr. Die Region um den Waginger<br />

See ist eines von fünf Pilotprojekten in Bayern.<br />

„Der Marktplatz im Internet ist groß und vielfältig“, hofft Kettenberger auf einen „neuen Kundenkreis“. Ins Haus<br />

gebracht werden sollen die Waren von Hans Lecker und seinem Team. Sein Laufener Biohof Lecker beliefert<br />

bereits rund 700 Kunden pro Woche zwischen Berchtesgaden, Chiemsee und Pfarrkirchen. Er wird die Waren<br />

auch mit den neuen Kunden abrechnen. „Das bietet jede Menge Synergieeffekte“, gab sich Hans Lecker<br />

zuversichtlich, der Aufwand für den einzelnen Produzenten bleibe „relativ überschaubar“.<br />

ÖMR-Koordinatorin Marlene Berger-Stöckl lobte die professionelle Vorarbeit des kleinen Teams um Hans Lecker<br />

und Sebastian Kettenberger. Gemeinsam hatte man Vereinssatzung, Geschäfts- und Beitragsordnung<br />

ausgearbeitet. Ein eingetragener Verein (e.V.) will man zunächst nicht werden, denn jede Änderung und<br />

jeder Eintrag wäre in Folge mit Kosten verbunden. Berger-Stöckl erwartet die Fertigstellung dieser Plattform bis<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

Ende <strong>2020</strong>. In einem zweiten Schritt sollen auch größerer Abnehmer wie Wirte mit ins Boot kommen. Darauf<br />

freut sich auch Gastgeber Alfred Wagner: „Das passt bei mir toll ins Programm“, es gebe „tolle Bioprodukte<br />

aus der Region.“<br />

Vorsitzender des neuen Vereins „Ökogenuss Waginger See“ ist Sebastian Kettenberger (vorne Mitte).<br />

Seine Stellvertreter sind Hans Koch (links) mit Stephan Scholz.<br />

Dahinter stehen die Beisitzer (von links) Jutta Staudt-Franzen, Michael Steinmaßl, Thomas Reese, Marlene Berger-Stöckl,<br />

Andreas Buchwinkler, Hermann Hofstetter, Yvonne Liebl und Hans Lecker.<br />

Aus philosophisch-historischer Sicht betrachtete Hermann Hofstetter diesen „Meilenstein einer langen Geschichte“.<br />

Zu dieser langen Geschichte hatte der Schöpfungsbeauftragte der Diözese einen ganzen Stapel<br />

Bücher mitgebracht; vom „Ende des Wachstums“ bis zu „Grün kaputt“.<br />

Landwirtschaftsminister seien gekommen und gegangen, was immer weniger geworden sei, waren die bäuerlichen<br />

Betriebe. Von ehemals 1,4 Millionen in Westdeutschland seien heute gerade mal gut 200.000 übrig. In<br />

dem neuen Verein sieht Hofstetter viele kleine Teile, die zu einem leistungsfähigen Netz würden, für zukunftsfähige<br />

Arbeitsplätze und einen „reduzierten Fußabdruck.“ - „Auf geht‘s!“, machte er den Mitgliedern Mut.<br />

Neben einer Mitgliedschaft als Bio-Lieferant ist eine Förder- und eine Premium-Fördermitgliedschaft möglich.<br />

Der Grundbeitrag für Mitgliedsbetriebe beträgt zunächst unabhängig von der Betriebsgröße 100 Euro pro<br />

Jahr.<br />

Zum Vorsitzenden wählte die Versammlung den 34-jährigen Sebastian Kettenberger. Ein Stellvertreter ist Hans<br />

Koch. Der 60-jährige betreibt in Holzhausen bei Teisendorf ein „kleines Sache.“ Der dritte der Führungsriege<br />

ist Stephan Scholz aus Sondermoning, wo der 57-jährige eine mobile Käserei betreibt. Waren laut Satzung<br />

zunächst fünf Beisitzer vorgesehen, so wurden am Ende acht daraus: Thomas Reese, Andreas Buchwinkler,<br />

Hermann Hofstetter, Michael Steinmaßl, Hans Lecker, Jutta Staudt-Franzen, Yvonne Liebl und Marlene Berger-<br />

Stöckl. Kassenprüfer sind Hans Posch und Sepp Probst.<br />

Doch wie soll der neue Verein heißen? Eingängig und nicht austauschbar sollte der Name sein.<br />

Seite 15


Ökomodellregion & ILE<br />

Während Marlene Berger-Stöckl für einen „boarischen“ Begriff warb, mahnte Pettings Altbürgermeister<br />

Markus Putzhammer, es müssten alle verstehen können. Von „Bio dahoam“ über „Bioglust“ fanden sich<br />

schließlich acht Vorschläge auf der Leinwand.<br />

Mit deutlicher Mehrheit durchgesetzt hat sich am Ende „Ökogenuss Waginger See“.<br />

Text aus der Südostbayerischen Rundschau vom 7. Februar <strong>2020</strong>, Hannes Höfer<br />

Foto: Hannes Höfer<br />

Gemeinsam viel erreicht<br />

Staatsministerin Michaela Kaniber lobt Arbeit der Regionalinitiativen<br />

Mit dem Ziel, die Region zukunftsfähig zu gestalten,<br />

haben sich viele der Kommunen rund um den Waginger<br />

See, im Rupertiwinkel und darüber hinaus<br />

zusammengeschlossen, um die Dinge gemeinsam<br />

anzupacken, aber ohne dabei auf ihre Eigenständigkeit<br />

und Identität verzichten zu müssen.<br />

Kurzum: Jeder beteiligt sich und profitiert vom<br />

Ganzen. Dazu arbeiten drei verschiedene Regional-<br />

Initiativen zusammen, die sich mit unterschiedlichen<br />

Aufgabengebieten und Projekten beschäftigen.<br />

Dass sie dabei erfolgreich agieren und schon sehr<br />

weit gekommen sind, wurde jetzt auf der Regionalkonferenz<br />

der Regional-Initiativen in Fridolfing deutlich.<br />

Denn dort präsentierten die Verantwortlichen<br />

der einzelnen Initiativen den Konferenzteilnehmern<br />

eine einzigartige Vielfalt an Handlungsfeldern und<br />

Vorhaben und ein breites Spektrum an Aufgaben.<br />

Die fallen in den Verantwortungsbereich von Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner und seiner Amtskollegen<br />

aus Tittmoning, Konrad Schupfner, und aus Waging,<br />

Matthias Baderhuber, die die Umsetzung der<br />

Regionalinitiativen auf Marlene Berger-Stöckl, Elke<br />

Ott und Alexandra Huber übertragen haben.<br />

Die Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten, Michaela Kaniber, betont in ihrer Ansprache, welch<br />

beeindruckenden Entwicklungsschub die Region durch die<br />

Regionalinitiativen erlebt<br />

Als Hausherr begrüßte Fridolfings Bürgermeister<br />

Hans Schild die zahlreichen Bürgermeister und<br />

Gemeinderäte der Region sowie mehrere Vertreter<br />

des Amtes für Ländliche Entwicklung<br />

So lobte Staatsministerin Michaela Kaniber, die für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und damit<br />

auch für die ländliche Entwicklung verantwortlich<br />

ist, nicht nur das Engagement der Bürgermeister,<br />

sondern auch die der anderen beteiligten Gemeinden<br />

mit ihren Rathauschefs und aufgeschlossenen<br />

Gemeinderäten, „die planvoll Initiative um Initiative<br />

an Land gezogen und etabliert haben“.<br />

Die Region Waginger See - Rupertiwinkel bündle<br />

die Instrumente, die ihr Haus mit den Möglichkeiten<br />

Seite 16


Ökomodellregion & ILE<br />

der Dorferneuerung, der Integrierten Ländlichen<br />

Entwicklung, mit Leader und der Ökomodellregion<br />

biete. „Der beeindruckende Entwicklungsschub,<br />

der durch die Projekte angestoßen wurde, hat<br />

inzwischen alle überzeugt.“<br />

„Schon in früheren Jahren hat es ein langjähriges<br />

Zusammenarbeiten von Kommunen gegeben, wie<br />

etwa bei der Wasserversorgung oder den Schulen.<br />

Mit der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel<br />

(ÖMR) sind weitere Gemeinden dazugekommen.“<br />

Mit dem Zusammenschluss zur Integrierten<br />

Ländlichen Entwicklung (ILE) sei ein neuer Meilenstein<br />

gesetzt worden und mit der Gründung der<br />

LAG „Traun-Alz-Salzach“ der Einstieg in die LEADER<br />

Welt gelungen, sagte die Ministerin. Nun lebe die<br />

Region diesen Dreiklang aus ILE, LEADER und Ökomodellregion.<br />

„Damit finden wir für jede Idee und<br />

jedes Projekt die beste Strategie.“<br />

Als gutes Beispiel seien die zahlreichen Aktionen<br />

der Ökomodellregion zu nennen. Dort sei vieles geschaffen<br />

worden. „Ein großer Erfolg war es, Lagermöglichkeiten<br />

für Bio-Getreideprodukte gemeinsam<br />

mit der Brauerei Stein in der Mussenmühle zu<br />

etablieren.“ Hervorzuheben sei auch die Kooperation<br />

mit Barnhouse und Byodo sowie das ständig<br />

wachsende Biowirte-Netzwerk.<br />

„Auch das Potential der Gemeinschaftsverpflegung<br />

für nachhaltige Kost haben Sie vor allen anderen<br />

erkannt, mit dem Sie in der Salzachklinik in Fridolfing<br />

mit gutem Beispiel vorangegangen sind“, hob<br />

Kaniber mit einem Dankeschön an den Hausherrn,<br />

Bürgermeister Hans Schild, hervor. Generell gelte<br />

es, die Ziele in der Kantinen- und Schulverpflegung<br />

höher zu schrauben, damit dort mehr Produkte aus<br />

regionalem und biologischem Anbau verwendet<br />

werden.<br />

„Auch den Betrieben, die Lebensmittel verarbeiten<br />

und veredeln, komme eine große Bedeutung zu. Mit<br />

dem Bio-Bäckernetzwerk habe man unter anderem<br />

erreicht, dass sich Bäckereien biozertifizieren lassen<br />

und mehr heimische Bio-Rohstoffe verwenden, sagte<br />

Michaela Kaniber, ehe sie weitere Erfolge der<br />

ÖMR auflistete, „in der es geradezu wie im Bilderbuch<br />

läuft“.<br />

Da dies vor allem auf die unermüdlichen Anstrengungen<br />

der Projektmanagerin der Ökomodellregion,<br />

Marlene Berger-Stöckl zurückzuführen ist, zollte<br />

ihr die Ministerin großes Lob für ihre Arbeit. „Sie ist<br />

die Speerspitze und kann Menschen überzeugen<br />

und zusammenbringen“.<br />

Die Projektmanagerin der ÖMR, Marlene Berger-Stöckl,<br />

stellt unter anderem ökologische Projekte mit Bürgern und<br />

Gemeinden vor, wie etwa das ökologische Pflegekonzept<br />

für kommunale Grünflächen<br />

Das Lob der Ministerin galt auch der Umsetzungsbegleiterin<br />

der Integrierten Ländlichen Entwicklung<br />

(ILE), Alexandra Huber, die in einem Projekt der ILE<br />

das hochaktuelle Thema Flächenverbrauch und<br />

Innenentwicklung aufgreift, das zur Stärkung der<br />

Ortskerne beitragen soll.<br />

„Mit dem Erstellen einer Flächenmanagement-<br />

Datenband und einem Vitaltitäts-Check wird der<br />

Frage nachgegangen, wie es sich vermeiden lässt,<br />

dass die dörflichen Zentren zunehmend veröden<br />

und die Besiedlung sich weiter auf bisher unbebaute<br />

Flächen an den Rändern ausdehnt.“<br />

Die Flächenmanagement-Datenbank ist ein Instrument<br />

zum Erfassen, Verwalten und Aktivieren<br />

von Innenentwicklungspotentialen. Die Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> entwickle darauf aufbauend<br />

ein Projekt zur qualifizierten Bedarfsermittlung von<br />

Wohneigentum und eine auf die Kommune abgestimmte<br />

Siedlungsentwicklungsstrategie, „die die<br />

übrigen Gemeinden mit großem Interesse verfolgen“.<br />

Abschließend empfahl Staatsministerin Kaniber,<br />

„dass die Gemeinden ihre großartige Zusammenarbeit<br />

über Fördertöpfe, Fachbereiche und sonstige<br />

Grenzen hinweg weiter ausbauen sollen“. Schon<br />

Seite 17


Ökomodellregion & ILE<br />

jetzt seien sie damit schon Vorreiter in Bayern. Dazu<br />

trage vor allem Hans-Jörg Birner aus <strong>Kirchanschöring</strong><br />

bei. „Er ist Vorreiter, das Gesicht der Region<br />

und mittlerweile in ganz Bayern bekannt“, würdigte<br />

sie.<br />

Ihr Lob galt auch Tittmonings Bürgermeister Konrad<br />

Schupfner, der dankend betonte: „Für uns als Vertreter<br />

der Kommunen ist es ein ganz ausgezeichnetes<br />

Signal, mit welch großem Interesse die Ministerin<br />

die Aktivitäten der kommunalen Aktionsgruppen<br />

verfolgt.“ Dies sei auch Motivation, weiterhin Verantwortung<br />

zu übernehmen. Als Vorsitzender der<br />

LAG, sei er, Schupfner, mit der Absicht gestartet,<br />

mit LEADER zusätzliche Fördermittel in die Region<br />

zu bringen, um Vorhaben mit LEADER-Mitteln zu realisieren.<br />

„Durch die gute Koordination unserer Aktionsgruppen<br />

sind wir sehr effektiv“, sagte Schupfner<br />

und übergab das Wort der Reihe nach an die<br />

Umsetzungsbegleiterinnen Marlene Berger-Stöckl,<br />

Alexandra Huber und Elke Ott.<br />

Nacheinander präsentierten sie die einzelnen Bauund<br />

Kulturprojekte, die Tourismus-, Siedlungs- und<br />

Innovationsprojekte, die gemeinsamen Aktionen<br />

zur Förderung von Biolandwirtschaft samt Vermarktungsstrategien<br />

und Vorhaben, die dem Erhalt einer<br />

intakten Umwelt und des Waldes sowie der Artenvielfalt<br />

dienen. Darunter befanden sich sowohl<br />

Einzel- als auch Kooperationsprojekte.<br />

Den detaillierten Darstellungen konnte man auch<br />

entnehmen, wie die einzelnen Vorhaben finanziert<br />

und gefördert werden.<br />

Elke Ott berichtete über die durchgeführten<br />

LEADER Projekte und über die sehr gute Zusammenarbeit<br />

der Initiativen. „Mehrheitlich sind Projekte im<br />

Bereich Tourismus und Daseinsvorsorge beantragt<br />

worden. Über eine Million Euro an Fördermitteln<br />

konnte in der Region durch Projekte gebunden<br />

werden. Bis Ende dieses Jahres können noch Projekte<br />

beantragt werden, und es stehen noch rund<br />

300.000 Euro zur Verfügung“.<br />

Darüber hinaus stellte der wissenschaftliche Mitarbeiter<br />

am Technologie Campus Grafenau, einer<br />

Forschungseinrichtung der Technischen Hochschule<br />

Deggendorf (THD), Wirtschaftsinformatiker<br />

Matthias Oswald, die Inhalte des Digitalen Alpendorfs<br />

vor. Außerdem gab es einen Stand, an dem<br />

sich die Besucher informieren und mit den weiteren<br />

Mitarbeitern beim Digitalen Alpendorf, Frank Edenharter<br />

und Nadja Kolbeck, ins Gespräch kommen<br />

konnten.<br />

Die Konferenzteilnehmer würdigten die Präsentation<br />

mit großem Beifall. Zu den Teilnehmern, die<br />

Hans Schild zu Beginn dieser Veranstaltung in der<br />

Rupertihalle begrüßt hatte, gehörten die Bürgermeister<br />

und die Gemeinde- und Stadträte aus<br />

Fridolfing, <strong>Kirchanschöring</strong>, Laufen, Petting, Saaldorf-Surheim,<br />

Taching am See, Teisendorf, Tittmoning,<br />

Waging am See und Wonneberg sowie<br />

einige Ehrengäste aus dem Referat für Ländliche<br />

Entwicklung.<br />

So konnte Schild neben der Staatsministerin auch<br />

Roland Spiller, den Leiter des Referats „Ländliche<br />

Entwicklung“ im Landwirtschaftsministerium, begrüßen.<br />

Ein Gruß galt auch Katharina Niemeyer<br />

und Martina Kronast vom Bereich Zentrale Aufgaben,<br />

der organisatorisch dem Amt für Ländliche<br />

Entwicklung Oberbayern angegliedert ist, sowie<br />

Guido Romor und Ursula Mesch vom Amt für Ländliche<br />

Entwicklung, Oberbayern, LEADER-Koordinator<br />

Oberbayern-Süd Sebastian Wittmoser vom Amt<br />

für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Rosenheim<br />

und Alfons Leitenbacher vom Traunsteiner<br />

Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten.<br />

Als 1. Vorsitzender der Integrierten Ländlichen Entwicklung<br />

Waginger See - Rupertiwinkel und Vorstandssprecher der<br />

Ökomodellregion freut sich Hans-Jörg Birner, „dass die<br />

Zusammenarbeit der Gemeinden nach den<br />

Kommunalwahlen wieder so gut weitergeht wie bisher“.<br />

Text aus der Südostbayerischen Rundschau<br />

vom 13. Februar <strong>2020</strong>, Anneliese Caruso<br />

Fotos: Anneliese Caruso<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

Terminverschiebungen und Mitmachaktionen<br />

Liebe Unterstützer und Mitwirkende in der Ökomodellregion,bedingt durch die aktuelle Situation zur<br />

Eindämmung des Corona-Virus müssen wir einige Termine verschieben.<br />

Was Gott sei Dank weitergeht, ist die Arbeit in Feld und Stall, in der Lebensmittelherstellung, und auch<br />

die Arbeit an gemeinsamen landwirtschaftlichen und kommunalen Projekten in der Ökomodellregion.<br />

Alle, die ein geeignetes Grundstück für eine Streuobstwiese zur Verfügung haben - ob Landwirt,<br />

Gemeinde, Kirche oder privat - sind herzlich eingeladen, sich zu melden.<br />

Der voraussichtliche Anmeldeschluss für die diesjährige Herbstpflanzung mit dem<br />

Landschaftspflegeverband Traunstein ist heuer bereits Mitte Mai.<br />

Vorher sollten wir mit dem LPV einen Ortstermin machen, um zu klären, ob der Standort geeignet ist.<br />

Also gern und jederzeit im Büro der Ökomodellregion melden, oekomodellregion@waging.de,<br />

oder beim LPV Traunstein!<br />

Das gilt auch für Grundstücke, die für einen Heckenpflanzung oder für die Anlage von<br />

Landschaftselementen (Baumgruppen) geeignete wären - gern kann ich bei der Klärung von<br />

Fördermöglichkeiten und bei der Suche nach Unterstützern behilflich sein.<br />

Wer sich am Genussrechteprojekt der Bäckerei Wahlich beteiligen will, kann sich ebenfalls gern bei<br />

mir melden, oder direkt bei der Bäckerei Wahlich in Surheim, unter wahlich@bio-favorit.de.<br />

Unter dem folgenden Link gibt es weitere Infos dazu:<br />

https://www.oekomodellregionen.bayern/projekt/genussrechte/?regionld=10<br />

Seit Februar <strong>2020</strong> gibt es den Verein „Ökogenuss Waginger See“, ein Zusammenschluss von<br />

Biodirektvermarktern und Förderern aus der Region. Wer beitreten will, ist herzlich eingeladen -<br />

für mehr Infos einfach anrufen, oder direkt bei Sebastian Kettenberger (Vereinsvorstand) unter<br />

sebastian@biohof-kettenberg.de.<br />

Auch die solidarische Landwirtschaft verdient unsere Unterstützung! - Nachfragen oder mitmachen<br />

bei Kristine Rühl, SoLaWi in Otting, info@firma-kr.de, oder beim Blümlhof in Burgkirchen.<br />

Lassen wir uns von der aktuell schwierigen Zeit nicht entmutigen - bleiben Sie gesund!<br />

Freundliche Grüße<br />

Marlene Berger-Stöckl, Tel.: 08681 / 40 05 37; oekomodellregion@waging.de<br />

Erzeuger in der Ökomodellregion<br />

Regionale Erzeugung ist in aller Munde - aber gilt das auch beim Griff zur Getränkeflasche?<br />

Das einfachste, kostengünstigste und wertvollste Getränk ist immer noch Leitungswasser: Kein Lebensmittel<br />

wird so streng kontrolliert wie das heimische Trinkwasser. Und keines ist so preiswert! Manchmal sind es gerade<br />

die einfachen und preiswerten Dinge im Leben, die wir zu wenig wahrnehmen. Wir müssen unser Trinkwasser<br />

dauerhaft schützen, damit die Wasserversorger die hohe Qualität auch in Zukunft sicherstellen können.<br />

Warum sind der Ökolandbau und extensive Formen der Landwirtschaft ein aktiver Beitrag, um das Grundwasser<br />

zu schützen?<br />

Im Ökolandbau wird kein leicht löslicher mineralischer Stickstoffdünger verwendet, der z.B. das Jugendwachstum<br />

von Mais unterstützen soll. Stattdessen sorgen nur Leguminosen (Schmetterlingsblütler) wie mehrjähriges<br />

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Ökomodellregion & ILE<br />

Kleegras oder Luzerne für die Nachlieferung von Stickstoff im Boden, oder organischer Dünger, der durch die<br />

flächengebundene Tierhaltung allerdings nur begrenzt verfügbar ist. Pflanzenschutzmittel, die das Wasser belasten<br />

könnten, sind - mit wenigen Ausnahmen natürlichen Ursprungs, auch diese werden nur selten angewandt<br />

- tabu. Der Ökolandbau und weitere extensive Formen der Landwirtschaft leisten damit einen aktiven Beitrag,<br />

um das Grundwasser dauerhaft vor zuviel Nitrat, vor zuviel Phosphat und vor chemischen Einträgen zu schützen.<br />

Auch Kinder sollten darin unterstützt werden, bei Durst einfach Wasser zu trinken, anstatt zu einem zuckerreichen<br />

Mischgetränk zu greifen. Zuviel isolierter Zucker vergrößert den Durst und erhöht die aufgenommene<br />

Kalorienzahl beträchtlich, ohne dass man es bemerkt.<br />

Wer gern Mineralwasser trinkt, kann auf Produkte aus Nachbargemeinden (z.B. aus Siegsdorf (Petrusquelle<br />

und Adelholzen), aus Bad Reichenhall usw.) zurückgreifen, sollte aber darauf achten, dass das Wasser in<br />

Glasflaschen abgefüllt ist und nicht in PET-Flaschen. Wer auf Glasflaschen zurückgreift, trägt mehr Gewicht,<br />

kann sich aber die Getränke liefern lassen, um sich das Schleppen zu sparen. Glasflaschen und Pfandflaschen<br />

sind ein äußerst wichtiger Beitrag zum Vermeiden von Plastikmüll, aber auch gesundheitlich sinnvoll, denn so<br />

können keine gesundheitsschädlichen Stoffe wie Weichmacher herausgelöst werden.<br />

Heuer bauen wieder 15 Landwirte Biobraugerste für die Brauerei Stein in Stein an der Traun an, die daraus fünf<br />

Sorten heimisches Biobier herstellt. Mit Ausnahme des Brauweizens wird inzwischen der gesamte Rohstoffanteil<br />

für Biobiere hier bei uns in der Ökomodellregion und in einigen benachbarten Gemeinden (Palling, Trostberg)<br />

erzeugt. Wer auf Alkohol verzichten möchte, hat die Auswahl zwischen mehreren alkoholfreien Varianten. Auf<br />

der Seite des Tourismusverbands Waginger See kann unter dem Link www.waginger-see.de/hoibe eine Liste<br />

mit Geschäften aufgerufen werden, wo es das heimische Biobier zu kaufen gibt.<br />

Auch die Brauerei Wieninger in Teisendorf hat jüngste eine Kooperation mit Landwirten im Gebiet der Ökomodellregion<br />

und der Biosphärenregion BGL gestartet, um ihre Rohstoffe für das Biobier künftig aus heimischem<br />

Anbau zu beziehen.<br />

Entscheidend für den langfristigen Erfolg dieser Projekte sind der faire Preis für den regionalen Rohstoff, den<br />

unsere Brauereien zu leisten bereit sind, und der über dem gängigen Biomarktpreis liegen muss - damit sich<br />

Biolandwirte auch in Zukunft noch Pachtflächen leisten können.<br />

Eine Besonderheit sind auch die Biobiere der kleinen Braukuchl in Laufen.<br />

Der Kräuteranbau in unserer Region befindet sich noch in zarten Anfängen, aber es gibt zwei sehr gute Biofirmen<br />

im Nachbarlandkreis Rosenheim, die heimischen Biokräuteranbau auch in den Ökomodellregion vorwärtstreiben<br />

und deren Produkte bei uns im Handel, in Bioläden und Reformhäusern erhältlich sind; das sind<br />

die Firmen Salus und Herbaria mit einer breiten Palette an Biotees. Die Firma Bioteaque verarbeitet Bioteekräuter<br />

in Traunstein und beliefert viele Hotels mit offenen Nachfüllpackungen im Glas.<br />

Die Alternativen zu Fruchtlimonaden wie Zitrusfrüchte stammen in der Regel aus den Mittelmeerländern. Eine<br />

bewährte Alternative sind heimische Fruchtsäfte, allen voran Direktsaft aus Streuobstanbau, ohne zugesetzten<br />

Zucker, die zu einer Fruchtschorle aufgegossen werden. Seit 2018 führt der Landschaftspflegeverband<br />

Traunstein eine Biosammelzertifizierung für Streuobstwiesen durch, für die sich jeder Landwirt aus der Region<br />

melden kann, der bereit ist, seinen Obstanger nach Biokriterien zu bewirtschaften. Für Biostreuobst aus der<br />

Region werden meist bessere Preise erzielt, das ist wichtig, damit sich die Pflege der einst zahlreichen Streuobstwiesen<br />

künftig besser rentiert. Streuobst wird von der Kelterei Greimel in Laufen verarbeitet; Biostreuobst<br />

von den Keltereien Stadler in Piding, Stöger in Übersee, Pölz in Garching und ORO in Rohrdorf bei Rosenheim.<br />

Heimischen Biostreuobstsaft in Mehr-Liter-Boxen gibt es u.a. vom Betrieb Zeilinger aus Tittmoning, vom Biohof<br />

Glück aus Tittmoning und von Leonhard Martl aus Kastl.<br />

Die Kleinbrennerei Gramminger in Mauerham bei Taching verarbeitet Streuobst zu edlen Bränden. Franz<br />

Gramminger will eine biozertifizierte Linie an Bränden aufbauen, für die er sortenreines Bioobst ab mindestens<br />

150 kg je Sorte braucht.<br />

In kleinerem Umfang stellt Kathrin Geiger von „Line‘s Manufaktur“ in Tittmoning Biosirup aus heimischen<br />

Kräutern her - nicht nur zum Selbertrinken, sondern auch ein schönes Mitbringsel und Geschenk im Ökokörberl.<br />

Seite 20


Ökomodellregion & ILE<br />

Sirup<br />

Lines Manufaktur<br />

Schlichten 6<br />

84529 Tittmoning<br />

Tel.: 08683 / 28 80 401<br />

lines-manufaktur@web.de<br />

Schnaps<br />

Franz Gramminger<br />

Mauerham 3<br />

83373 Taching am See<br />

Tel.: 0171 / 523 07 00<br />

allgemein@sailerhof.de<br />

Tee<br />

Teehandel Bioteaque<br />

Schmidhamer Straße 31<br />

83278 Traunstein<br />

Tel.: 0861 / 90 97 47 - 0<br />

info@bioteaque.com<br />

Sirup von Lines Manufaktur (Foto: Wolfram Adelmann)<br />

Tee „Scheene Leni“ (Foto: Bioteaque)<br />

Bier<br />

Privatbrauerei Wieninger<br />

Poststraße 1<br />

83317 Teisendorf<br />

Tel.: 08666 / 8020<br />

info@wieninger.de<br />

Schlossbrauerei Stein<br />

Schlosshof 2<br />

83373 Stein an der Traun<br />

Tel.: 08621 / 98 32 26<br />

eder@steiner-bier.de<br />

Laufener Braukuchl<br />

Schloßlatz 2<br />

83410 Laufen<br />

Tel.: 0178 / 81 98 232<br />

braukuchl@posteo.de<br />

Biokräutersalze<br />

Chiemgauer Genussmanufaktur<br />

Hauptstraße 12<br />

83349 Palling<br />

Tel.: 08623 / 98 54 89<br />

servus@chiemgau-genuss.de<br />

Schnapsbrennerei Gramminger (Foto: TI Waging)<br />

Fruchtsäfte<br />

Kelterei Pölz<br />

Blumenweg 9<br />

84518 Garching an der Alz<br />

Tel.: 08634 / 98 200<br />

josefpoelz@gmail.com<br />

Kelterei Stadler<br />

Högler Str. 50<br />

83451 Piding<br />

Tel.: 08656 / 860<br />

www.kelterei-stadler.de<br />

Kelterei Stöger<br />

Osterbuchberger Weg 2<br />

83236 Übersee<br />

Tel.: 08642 / 89 220<br />

Kelterei Greimel<br />

Hauspoint 3<br />

83410 Laufen<br />

Tel.: 08682 / 7152<br />

greimelsaft@t-online.de<br />

Fruchtsäfte<br />

Hans Glück<br />

Grassach 15<br />

84529 Tittmoning<br />

Tel.: 08683 / 932<br />

bioglueck@web.de<br />

Leonhard Martl<br />

Gröbn 1<br />

84556 Kastl<br />

Tel.: 08679 / 6928<br />

leonhard.martl@hotmail.de<br />

Robert Zeilinger<br />

Niederstockham 1<br />

84529 Tittmoning<br />

Tel.: 08687 / 633<br />

hof_zeilinger@hotmail.de<br />

Pflanzung des 500. Streuobsthochstamms (Foto: A. Caruso)<br />

Seite 21


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Nimm dir Zeit für die Dinge,<br />

die dich glücklich machen!<br />

Wir gratulieren<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Margarete Schwangler, Ribing<br />

Maria Stief, Wolkersdorf<br />

Erna Wallner, Gartenstraße<br />

zur Diamantenen Hochzeit<br />

Luise & Josef Kleinwötzl<br />

Katharina & Alois Meixner<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Johanna Obermayer, Wolkersdorf<br />

Hildegard Steinmaßl, Blumenstraße<br />

Simon Wadislohner, Frohnholzen<br />

Hannelore Wothe, Georg-Weibhauser-Straße<br />

Walburga Geierstanger, Lampoding<br />

zum 90. Geburtstag<br />

Walter Birner, Götzinger Straße<br />

Seite 22


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wir wünschen Dir,<br />

dass du dein kindliches Herz bewahrst,<br />

dass Du, so lange Du lebst,<br />

immer etwas findest<br />

worüber Du Dich freuen kannst,<br />

etwas, dass Dich begeistert.<br />

Wir wünschen Dir Menschen an Deiner Seite,<br />

die Dich begleiten<br />

und jederzeit das WUNDERvolle in Dir sehen!<br />

Und vor allem wünschen wir Dir<br />

Liebe - bedingungslos!<br />

Herzlich Willkommen im Leben!<br />

Katharina Viktoria Albanbauer<br />

Laura Sophie Roitner<br />

Rosalie Maria Standl<br />

Pia Stephanie Friese<br />

In dem Moment, in dem man erkennt, dass der<br />

Mensch, den man liebt, die Kraft zu leben verlässt,<br />

wird alles still.<br />

Wir trauern um<br />

Erhard Rudholzer, ehem. Reut b. Eschelbach<br />

Engelbert Brüderl, Hipflham<br />

Hermine Viehberger, Kothaich<br />

Franziska Niederwinkler, Breitwies<br />

Seite 23


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Gefunden<br />

Bekleidung / Schmuck<br />

13.02.<strong>2020</strong> Rathaus Herrenmütze „LMUS“, schwarz-grün<br />

19.02.<strong>2020</strong> Salitersaal Daunenjacke „Miller & More“, weinrot<br />

28.02.<strong>2020</strong> vor dem Rathaus Kinderhandschuh, rosa<br />

04.03.<strong>2020</strong> Post ein paar Handschuhe, schwarz<br />

Fahrräder<br />

19.02.<strong>2020</strong> Tennisplatz Fahrrad „Ghost“, weiß-rosa<br />

02.03.<strong>2020</strong> Hipfl ham /Moosstr. Stangenfahrrad „Epple“, silber mit weißem Lenker und Sattel<br />

Sonstiges<br />

31.01.<strong>2020</strong> Parkplatz Netto silberner Schüssel mit Anhänger aus Metall<br />

26.02.<strong>2020</strong> Riesengebirgsstraße Geldbeutel, schwarz-weiß, Leder<br />

05.03.<strong>2020</strong> Götzinger Str. Anhänger gold „Heilige Maria“, laminiert<br />

Jeder weiß,<br />

wieviel Uhr es ist.<br />

Jetzt heißt es zu begreifen,<br />

wie spät es ist.<br />

Verloren<br />

Seniorenhandy „Aligator“<br />

vermisst seit 20.01.<strong>2020</strong><br />

Ballonmütze, rot mit Goldfäden<br />

vermisst seit 05.03.<strong>2020</strong><br />

Brille mit Metallbügeln und brauner Hornfassung<br />

vermisst seit 04.02.<strong>2020</strong><br />

Samsung Galaxy „Note 4“<br />

vermisst seit 09.03.<strong>2020</strong><br />

Steppjacke, dunkelgrün<br />

vermisst seit 15.02.<strong>2020</strong><br />

Seite 24


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Leider fallen auch die beiden Termine der<br />

Bürgerversammlungen<br />

der Corona-Krise zum Opfer.<br />

Die Bürgerversammlungen werden<br />

zu einem bis dato noch nicht bekannten Termin<br />

nachgeholt.<br />

Das Meldeamt informiert: Führerscheinumtausch<br />

Gesetzliche Änderungen<br />

Am 19.03.<strong>2020</strong> wurde die Fahrerlaubnis-Verordnung geändert,<br />

um der von der EU beschlossenen 3. EG-Führerscheinrichtlinie<br />

zu entsprechen. Künftig müssen auch<br />

schon bestehende Papier- und unbefristete Kartenführerscheine<br />

umgetauscht werden.<br />

Bund und Länder haben deshalb ein Stufenmodell beschlossen,<br />

das einen schrittweisen Umtausch aller vor dem<br />

19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine vorsieht.<br />

Befristung<br />

Die Gültigkeit der neuen Kartenführerscheine ist nach der neuen Richtlinie auf 15 Jahre befristet.<br />

Diese Befristung betrifft jedoch nur das Dokument, nicht die Fahrererlaubnis selbst.<br />

Fahrerlaubnisklassen<br />

Bei der Umschreibung des Führerscheindokuments bleiben die bisher erteilten Fahrerlaubnisklassen grundsätzlich<br />

erhalten.<br />

Umtausch: Informationen über Fristen<br />

„Alte“ Führerscheine (grau/rosa) mit Ausstellungsdatum bis 31.12.1998<br />

Geburtsjahr des Inhabers<br />

vor 1953<br />

1953 - 1958<br />

1959 - 1964<br />

1965 - 1970<br />

1971 oder später<br />

Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss<br />

19.01.2033<br />

19.01.2022<br />

19.01.2023<br />

19.01.2024<br />

19.01.2025<br />

Seite 25


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

EU-Kartenführerschein ab Ausstellungsdatum 01.01.1999<br />

Ausstellungsjahr<br />

1999 - 2001<br />

2002 - 2004<br />

2005 - 2007<br />

2008<br />

2009<br />

2010<br />

2011<br />

2012 - 18.01.2013<br />

Tag, bis zu dem der Führerschein umgetauscht sein muss<br />

19.01.2026<br />

19.01.2027<br />

19.01.2028<br />

19.01.2029<br />

19.01.2030<br />

19.01.2031<br />

19.01.2032<br />

19.01.2033<br />

Das Ausstellungsdatum des Führerscheins ist entscheidend. Sie finden es auf der Vorderseite unter Nr. 4a.<br />

Umtausch: Notwendige Unterlagen<br />

Antragsformular (erhältlich bei der Führerscheinstelle oder unter www.traunstein.bayern)<br />

aktueller Führerschein<br />

Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass)<br />

aktuelles, biometrisches Passfoto<br />

ggf. „Karteikartenabschrift“ (nur, wenn der bisherige Führerschein nicht vom Landratsamt Traunstein ausgestellt<br />

wurde; zu beantragen bei der Behörde, die den Führerschein ausgestellt hat)<br />

Der Antrag kann bei der Fahrerlaubnisbehörde gestellt werden, in welcher Sie mit Hauptwohnsitz gemeldet<br />

sind (Landratsamt Traunstein, Kotzinger Str. 6, 83278 Traunstein). Alternativ bietet die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

gegen 5,00 € Gebühr die Antragstellung direkt im Rathaus an (EG Z. 10 und 11 im Einwohnermeldeamt).<br />

In beiden Fällen kann der Antrag nur persönlich gestellt werden.<br />

Kosten<br />

Die Kosten für den Umtausch betragen derzeit 24,00 € und sind bei Abholung in der Fahrerlaubnisbehörde<br />

Traunstein zu entrichten.<br />

Hinweise<br />

Sofern Ihr Kartenführerschein bereits ein Gültigkeitsdatum unter Nr. 4b (Vorderseite) enthält, muss bereits vor<br />

Ablauf dieses Datums (Empfehlung: 3-4 Wochen vorher) ein neuer Führerschein beantragt werden.<br />

Schon jetzt kann es bei der Benutzung von alten Papierführerscheinen (grau/rosa) zu Anerkennungsproblemen<br />

im Ausland kommen.<br />

Seite 26<br />

Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte das Landratsamt Traunstein<br />

Führerscheinstelle, Kotzinger Str. 6, 83278 Traunstein<br />

Telefon: 0861 / 58 - 7686 oder E-Mail: fuehrerscheinstelle@traunstein.bayern<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 07:30 - 12:30 Uhr & Montag und Donnerstag: 13:30 - 16:30 Uhr


Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Sieglinde Gaugler geht in den Ruhestand<br />

Nach über drei Jahrzehnte langer Arbeit<br />

für die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

mussten wir unsere Mitarbeiterin<br />

Sieglinde Gaugler<br />

in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschieden.<br />

Frau Gaugler betreute die Tourist-Info<br />

sowie die Volkshochschule in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

und ist noch kaum aus der Verwaltung wegzudenken.<br />

Liebe Sieglinde, wir werden dich sehr vermissen<br />

und wünschen dir von Herzen nur das Beste.<br />

Genieß die Zeit in voll en Zügen<br />

und lass Dich ab und zu sehen!<br />

Bitte Rasenmäherzeiten einhalten!<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> hat bislang davon abgesehen, für<br />

den Betrieb von Rasenmähern und anderen Geräten im Freien eine<br />

eigene Satzung zu erlassen. Deshalb gelten in <strong>Kirchanschöring</strong> die<br />

Vorschriften der Geräte- und Maschinenlärmschutzverordnung (32.<br />

BImSChV):<br />

Neben Rasenmähern unterliegt die Nutzung folgender Gerätetypen<br />

zeitlichen und örtlichen Einschränkungen: Freischneider, elektrische<br />

Heckenscheren, Laubsauger, Laubbläser, Rasentrimmer, Rasenkantenschneider,<br />

Motorkettensägen, Motorhacker mit Verbrennungsmotor,<br />

Motorhäcksler, Vertikutierer.<br />

Sonn- und Feiertage<br />

Ein Betrieb der genannten Geräte ist an Sonn- und Feiertagen in den Geltungsgebieten grundsätzlich strikt<br />

untersagt.<br />

Werktage<br />

Auch zwischen 20 Uhr abends und 7 Uhr morgens dürfen sie nicht genutzt werden. Für bestimmte Geräteklassen<br />

sind die Einschränkungen restriktiver, um der Mittagsruhe Rechnung zu tragen. Zwischen 13:00 Uhr und<br />

15:00 Uhr dürfen Freischneider, Grastrimmer, Graskantenschneider, Laubbläser und Laubsauger nicht betrieben<br />

werden.<br />

Motorrasenmäher dürfen an Werktagen von 7:00 Uhr bis 19:00 Uhr betrieben werden.<br />

Die Gemeinde ersucht deshalb ihre Bürgerinnen und Bürger, diese Ruhezeiten aus Rücksicht auf die Mitbürger<br />

einzuhalten.<br />

Seite 27


Gemeindeverwaltung / Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Hundekot - ein dauerndes Problem<br />

Wiesen sind zur<br />

Nahrungsmittelproduktion<br />

und Tierernährung da!<br />

Bitte nicht<br />

mit Hundekot verschmutzen!<br />

Immer wieder lassen Hundebesitzer ihre Hunde auf öffentlichen Geh- und<br />

Radwegen sowie in Wiesen ihre Geschäfte verrichten.<br />

Sowohl aus abfall- als auch aus naturschutzrechlichen Gründen ist dieses<br />

Verhalten der Hundebesitzer eigentlich nicht erlaubt. Hundekot muss als Abfall<br />

unschädlich beseitigt werden.<br />

Mit gutem Grund: Er beeinträchtigt auf landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />

nicht nur die Futterqualität, sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung<br />

von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide und<br />

Gemüse produziert oder es wird Futter für Nutztiere gewonnen, von denen<br />

wiederum die Lebensmittel Fleisch und Milch stammen. Die Verschmutzung<br />

dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />

Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können<br />

Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden werden, die bei landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen.<br />

Einzellige Parasiten werden durch gängige Wurmmittel nicht abgetötet,<br />

weshalb eine regelmäßige Entwurmung der Hunde in diesem Fall keinen<br />

Schutz bietet.<br />

Aus Gründen des Tierschutzes, der Lebensmittelhygiene und der öffentlichen Ordnung appellieren wir an alle<br />

Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft verrichten zu lassen oder die Häufchen<br />

mittels Entsorgungstüte mitzunehmen. Die Hundebesitzer können im Gemeindegebiet insgesamt 16 Hundetoiletten<br />

nutzen und die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in<br />

die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Bitte helfen Sie als Hundebesitzer daher mit,<br />

die Geh- und Radwege sowie die Grünflächen von Hundekot rein zu halten.<br />

„Gesundheitstelefon“ - neues Angebot der LKK<br />

Die Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK) hat für ihre Versicherten eine medizinische Telefonberatung insbesondere<br />

für Fragen zur Corona-Pandemie eingerichtet.<br />

Anrufer erhalten unter der kostenlosen Telefonnummer 0800 / 140 554 149 090 Informationen rund um das<br />

Coronavirus, zum Beispiel zu Übertragungswegen, Schutzmaßnahmen, Risikogruppen oder zur Inkubationszeit.<br />

Ebenso richtet sich das Angebot an alle LKK-Versicherten, die weitere Gesundheitsfragen haben, zum Beispiel<br />

zu ihren Arzneimitteln oder Krankheitsbildern. Die Berater geben hierzu allgemeine medizinische Informationen<br />

und Hilfestellungen. So ergeben sich nach einer Diagnose oder während einer Therapie für die Betroffenen<br />

häufig persönliche Fragen, die in einer regulären Sprechstunde beim Arzt vielleicht nicht ausführlich<br />

genug beantwortet wurden.<br />

Seite 28


Aus dem Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Entlastung für pflegende Angehörige<br />

Wichtig für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 oder 2, 3, 4, 5<br />

Pflegebedürftige in häuslicher Pflege und unter bestimmten Voraussetzungen auch in einem Pflegeheim<br />

haben einen monatlichen Anspruch auf 125,00 € Entlastungsbetrag nach § 45b SGB XI.<br />

Dieser Betrag ist zweckgebunden einzusetzen für Leistungen zur Entlastung pflegender Angehöriger.<br />

Nicht genutzte Entlastungsbeträge von 2019 können bis 30. Juni <strong>2020</strong> noch genutzt werden, ansonsten verfällt<br />

diese Leistung.<br />

Fragen hierzu beantwortet die eigene Pflegekasse oder Michaela Stockhammer<br />

(Tel.: 08685 / 77 939 - 18) ist Ihnen auch gerne behilflich.<br />

Bürgertelefon<br />

Bürgertelefon zur Krankenversicherung: 030 / 340 60 66 - 01<br />

Bürgertelefon zur Pflegeversicherung: 030 / 340 60 66 - 02<br />

Bürgertelefon zur gesundheitlichen Prävention: 030 / 340 60 66 - 03<br />

Grundrente nur für Versicherte der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau informiert<br />

Der vom Bundeskabinett am 19. Februar <strong>2020</strong> verabschiedete<br />

Gesetzentwurf sieht keine Einführung der Grundrente<br />

in der Alterssicherung der Landwirte (AdL) vor.<br />

Nach dem Willen der Koalitionspartner sollen nur Versicherte<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) von der<br />

Grundrente profitieren. Die Grundrente ist nicht für Landwirte,<br />

andere Selbständige sowie Beamte, Richter und Soldaten,<br />

vorgesehen, welche nicht in der GRV versichert sind.<br />

Landwirte würden eine solche daher nur erhalten können,<br />

wenn sie neben ihrer Versicherung in der AdL mindestens<br />

33 Jahre sogenannte Grundrentenzeiten in der GRV zurückgelegt<br />

haben. Hierbei sollen laut Gesetzentwurf die Zeiten aus der AdL nicht berücksichtigt werden.<br />

Grund hierfür ist, dass die AdL als Alterssicherung für Selbständige in der Landwirtschaft, deren Ehegatten und<br />

mitarbeitenden Familienangehörigen eine besondere Sicherung darstellt, die im Gegensatz zur GRV nur zum<br />

Teil über Beiträge finanziert wird. Der Einheitsbeitrag in der AdL ist einkommensunabhängig. Einkommensschwächere<br />

Versicherte können zudem einen Beitragszuschuss erhalten. Jeden Monatsbeitrag hat - unabhängig<br />

von möglichen Beitragszuschüssen - in der AdL bei der Rentenberechnung die gleiche Wertigkeit.<br />

In der GRV hingegen richtet sich der Beitrag grundsätzlich nach der Höhe des erzielten Arbeitsentgelts.<br />

Das heißt, je mehr aufgrund des Verdienstes an Beiträgen gezahlt wird, desto höher fällt die spätere Rente<br />

aus.<br />

Seite 29


Sozial- und Rentenversicherungsamt / Sozialbüro<br />

Die Renten derjenigen Arbeitnehmer, die mindestens 33 Jahre Pflichtbeitragszeiten in der GRV vorweisen,<br />

aber nur eine geringe Rente erhalten, weil sie zwischen 30 und 80 Prozent des Durchschnittsentgelts erzielt<br />

haben, sollen ab dem Jahr 2021 durch die Grundrente erhöht werden.<br />

Nach dem Gesetzentwurf werden neben der Grundrente auch Freibeträge beim Wohngeld, bei der Grundsicherung<br />

für Arbeitssuchende, bei der Sozialhilfe und bei den fürsorgerischen Leistungen der Sozialen Entschädigung<br />

eingeführt. Auch hierbei müssen mindestens 33 Jahre Grundrentenzeiten zurückgelegt worden sein.<br />

Hierbei sollen auch vergleichbare Zeiten, wie zum Beispiel Versicherungszeiten als Landwirt, berücksichtigt<br />

werden.<br />

Text: SVLFG<br />

Änderungen bei Kostenübernahmen Hilfe zur Pflege<br />

Änderungen bei Kostenübernahmen Hilfe zur<br />

Pflege (stationär und ambulant) durch den Bezirk<br />

Oberbayern. Vorgestellt durch die Rechtsabteilung<br />

des Bezirks im Landratsamt Traunstein am<br />

13.02.<strong>2020</strong>.<br />

Vermögensfreibetrag des Hilfesuchenden<br />

Alleinstehend Euro 5.000,00<br />

Ehepaar Euro 10.000,00<br />

Zuzüglich Betrag für Bestattungsvorsorge je Euro 3.500,00<br />

Der Barbetrag (Taschengeld) beläuft sich auf derzeit<br />

mtl. Euro 116,64, die Bekleidungspauschale<br />

wird in Höhe von mt. Euro 35,80 bewilligt und an<br />

die Heimverwaltung überwiesen.<br />

Die unterhaltspflichtigen Kinder erhalten nicht generell<br />

sogenannte „Auskunftsersuchen“, sondern<br />

nur wenn erklärt wird, dass ein Bruttojahresverdienst<br />

von Euro 100.000,00 erzielt wird.<br />

Sollte Grundvermögen (Eigenheim, Eigentumswohnung)<br />

der Antragstellen vorhanden sein, ist dies ein<br />

sogenanntes „geschütztes Vermögen“, wenn der<br />

nicht im Heim untergebrachte Ehepartner weiterhin<br />

dort wohnt. Sollte dieser versterben, fällt dieses<br />

Vermögen in den Nachlass und muss zur Zahlung<br />

der tatsächlich entstandenen Heimkosten von den<br />

Erben eingesetzt werden.<br />

Falls der Ehepartner in einer Mietwohnung lebt,<br />

gibt es hier bezüglich der zu berücksichtigenden<br />

Miete keine Obergrenze (Berechnung des einzusetzenden<br />

Einkommens des Ehepaares).<br />

Bei Grundvermögen des alleinstehenden Hilfesuchenden<br />

besteht die Möglichkeit der darlehensweisen<br />

Kostenübernahme (zinslos), falls kein Verkauf<br />

möglich oder gewünscht wird. Hier wird dann<br />

eine Grundschuld eingetragen.<br />

Wurde Grundvermögen durch Übergabevertrag<br />

übertragen und ist hier ein Nießbrauch (z.B. Wart<br />

und Pflege, Verköstigung, Taschengeld, Leibrente,<br />

Wohnrecht etc.) vertraglich vereinbart, so müssen<br />

diese Leistungen wie folgt vom Übernehmer abgegolten<br />

werden:<br />

Wart und Pflege mit mtl. Euro 50,00<br />

Verköstigung (je nach Umfang) mit mtl. Euro<br />

113,00<br />

Taschengeld wie vertraglich festgesetzt<br />

Leibrente wie vertraglich vereinbart<br />

Wohnrecht ist immer eine Einzelfallprüfung.<br />

Hier kommt es darauf an, ob eine Vermietung<br />

überhaupt möglich ist (z.B. abgeschlossene<br />

Wohnung, nur 1 Zimmer, Renovierungsbedürftigkeit<br />

etc.)<br />

Falls bisher höhere Beträge vom Bezirk Oberbayern<br />

beansprucht wurden, ist ein schriftlicher Antrag<br />

(formloses Schreiben) mit der Bitte um Prüfung und<br />

Neufestsetzung zu stellen. Der Bezirk Oberbayern<br />

Seite 30


Das Sozialbüro informiert<br />

wird die Zahlungspflichtigen nicht automatisch verständigen.<br />

Falls der Pflegebedürftige kurzfristig untergebracht<br />

werden muss und ein wohnortnaher Heimplatz<br />

nicht zur Verfügung steht, gibt es die Möglichkeit<br />

einer späteren Heimverlegung in die Nähe der Angehörigen.<br />

Hier muss jedoch geprüft werden, ob<br />

das Heim eine mit dem Bezirk gültige Pflegesatzvereinbarung<br />

hat und die Mehrkosten dürfen sich<br />

lediglich zwischen 20 und 25 % belaufen.<br />

Veranstaltungen des Katholischen Bildungswerk Traunstein<br />

Katholisches Bildungswerk Traunstein e.V.<br />

Tel.: 0861 / 69 495 E-Mail: info@kbw-traunstein.de<br />

Schwanger - und wie geht es weiter?<br />

Viele Fragen tauchen plötzlich auf, wenn sich ein Kind anmeldet.<br />

Wie lange nehme ich Elternzeit?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es beim Elterngeld?<br />

Wann und wo muss ich Anträge stellen?<br />

Die Schwangerschaftsberatungsstellen des Landkreises Traunstein<br />

bieten Beratung und Begleitung von der Schwangerschaft<br />

bis zum dritten Lebensjahr des Kindes an. In diesem Modul erhalten<br />

Sie einen Überblick über die gesetzlichen Leistungen wie<br />

Kindergeld, Elterngeld, Elternzeit und Mutterschutz. Informiert wird auch über weitere Hilfsangebote der<br />

Schwangerschaftsberatungsstellen, unter anderem über die Landesstiftung „Hilfe für Mutter und Kind“.<br />

Donnerstag, 14. Mai <strong>2020</strong> von 19:00 - 21:00 Uhr<br />

Referentinnen aus der Schwangerschaftsberatung<br />

Kursnummer: 31556<br />

Alte Heil- und Hausmittel neu entdeckt<br />

Wie können Einreibungen, Wickel und andere Naturheilmittel meinem<br />

kranken Kind helfen? Unsere Mütter und Großmütter wussten sich damit<br />

häufig noch zu helfen. Dieses Wissen hat bis heute nicht an Wert<br />

verloren und kann uns gegebenenfalls gute Dienste leisten. Behandlungen<br />

mit Naturheilmitteln unterstützen bei verschiedensten Erkrankungen<br />

des Organismus auf sanfte Weise, stärken das Immunsystem,<br />

regen die Selbstheilungskräfte an und können so in vielen Fällen die Heilung beschleunigen. Vortrag über<br />

die Unterstützung des Immungssystems, Naturheilkunde, Hausmittel und Anwendungen für Kinder.<br />

Donnerstag, 25. Juni <strong>2020</strong> von 19:00 - 21:00 Uhr<br />

Referent aus dem Bereich der Naturheilkunde<br />

Kursnummer: 31557<br />

Seite 31


Das Sozialbüro informiert<br />

Hilfe in der Coronazeit<br />

Momentan haben wir alle mit vielen Veränderungen zu kämpfen. Die Kinder sind von der Schule zuhause und<br />

sollen betreut werden - für berufstätige Eltern oft ein großes Problem. Eltern sollen Lehrer sein. Arbeitsstellen<br />

werden nach Hause verlegt und alte Menschen sollen nicht mehr zum Einkaufen gehen.<br />

Eine unglaubliche Solidarität ist jetzt schon spürbar und immer mehr Menschen setzen sich für Mitmenschen<br />

ein und schauen, wie sie einander helfen können. So erwächst aus dieser schweren Krise auch etwas Gutes.<br />

Viele Fäden laufen hier im Sozialbüro zusammen. Hierhin können sich Menschen wenden, die Unterstützung<br />

benötigen, die nicht über die Familie oder über Nachbarn abgeglichen werden kann.<br />

Schauen Sie bitte einfach auf die Homepage der Gemeinde oder melden sich bei Anja Straßer unter der<br />

Tel.Nr.: 08685 / 77 939 - 26 oder strasser.sozialbuero@kirchanschoering.de.<br />

Aber auch viele Geschäfte und Gaststätten machen das Beste aus ihrer Situation<br />

und stellen sich auf die neuen Gegebenheiten ein. Gaststätten liefern aus<br />

oder bieten Essen „to go“ an, Lebensmittelgeschäfte liefern an Menschen, die<br />

nicht aus dem Haus gehen dürfen.<br />

Jedem, der sich für andere einsetzt und versucht, diese Zeit<br />

ein bisschen schöner zu machen, sei ein Herzliches Dankeschön gesagt!<br />

Anschöring hoid zsamm!<br />

Folgende Geschäfte bieten einen Liefer- bzw. Abholservice an<br />

Dorfladen Kirchstein (Angelika Leitner)<br />

Tel.: 08685 / 77 87 43<br />

Mo - Sa: 6:30 - 12:00 Uhr / So: 7:30 - 10:30 Uhr<br />

Bestellungen Montag bis Samstag von 06:00 - 12:00 Uhr. Die Auslieferung erfolgt am selben Tag.<br />

Getränke Felber - Lieferservice<br />

Tel.: 08685 / 236<br />

Bio-Michi, Götzinger Str. 15<br />

Tel.: 08685 / 77 85 95 - E-Mail: info@bio-michi.de<br />

Di + Do: 7:00 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr, Fr: 7:00 - 12:00 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr, Sa: 7:00 - 12:00 Uhr<br />

Mo + Mi: geschlossen<br />

Bestellungen sind telefonisch oder per E-Mail möglich.<br />

Kostenlose Lieferung in <strong>Kirchanschöring</strong> und Umgebung!<br />

Gärtnerei Stöckl, Götzinger Str. 106<br />

Abholservice<br />

Tel.: 08685 / 384<br />

Mo - Fr: 8:00 bis 12:30 Uhr & 14:00 bis 18:00 Uhr, Sa 8:00 bis 12:00 Uhr<br />

Seite 32


Das Sozialbüro informiert<br />

Wenn man mal nicht selbst kochen will oder ... unterstützt unsere heimischen Wirte!<br />

Der Saliterwirt Kirchplatz 3 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Liebe Gäste des Saliterwirt´s,<br />

aufgrund der Aktuellen Ereignisse rund um das Coronavirus dürfen wir unser<br />

Lokal nicht mehr öffnen.<br />

Wir bieten Ihnen von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr und von 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr<br />

unsere Gerichte im Lieferdienst (Umkreis 10km) oder zur Abholung an.<br />

(Montag Ruhetag)<br />

Bestellungen können Sie unter der 08685/778608 durchgeben.<br />

Bleibt´s G´sund euer Saliterteam.<br />

Räucherlachs mit Kartoffelrösti und Salat<br />

Cordon bleu (Schwein) mit Röstkartoffeln und Salat<br />

Ausgelöstes Kräuterbackhendl mit Sc. Tartar und Salat<br />

A`n Saliterwirt sei Lieblingsschnitzel<br />

Schweinerücken gefüllt mit Blattspinat und Rahmkas, Petersilienkartoffeln<br />

Fitnessteller Putensteaks mit Tomaten und Mozzarella überbacken,<br />

auf Kartoffelrösti mit Salat<br />

Gebratene Scheiben vom Schweinerücken in Schwammerlrahm<br />

mit hausgemachten Eierspätzle und Salat<br />

Schnitzel „Wiener Art“ mit Pommes frites<br />

Gart`lsalat<br />

Blattsalate mit gebratenen Putenstreifen in Kräuterpesto und Speck<br />

Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln<br />

Außerdem bietet die Alibibar<br />

von 17:00 - 20:00 Uhr Pizzas zum Abholen an.<br />

Einfach anrufen unter Tel.: 08685 / 77 87 77 oder 0157 / 724 26 25<br />

RSS Schmidt, Leobendorfer Straße 28, bietet Montag bis Freitag von 7:00 - 13:00 Uhr<br />

einen Liefer- und Abholservice an.<br />

Die Tagesgerichte bitte in der Früh vorbestellen!<br />

Einfach anrufen unter Tel.: 08685 / 919 700<br />

Auf der Homepage der Gemeinde finden Sie alle Geschäfte / Betriebe,<br />

die einen Liefer- oder Abholservice anbieten.<br />

Weitere Betriebe können sich gern im Sozialbüro Tel.: 08685 / 77 939 - 26 melden!<br />

Auch der Burschenverein Lampoding hilft!<br />

Der Burschenverein Lampoding bietet Mitbürgern ihre Hilfe an,<br />

für die es nicht möglich ist, Besorgungen zu erledigen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Dorfladen Kirchstein und dem Gasthaus Rothler Wirt liefern sie<br />

Einkäufe und Essen nach Hause. Auch Medikamente aus der Apotheke <strong>Kirchanschöring</strong> werden besorgt.<br />

Infos bei Vorstand Florian Steinmaßl: 0170 / 808 48 33<br />

Seite 33


Das Sozialbüro informiert<br />

Ein tolles Gemeinschaftsprojekt von Sozialbüro & KuBa<br />

UNTERSTÜTZUNG<br />

SOZIALES IN ANSCHÖRING<br />

EINKAUFEN<br />

ABHOLUNGEN<br />

&<br />

BESTELLUNGEN<br />

ÜBERNEHMEN<br />

SOZIALBÜRO: ANJA STRAßER 08685/ 7793926<br />

WER NICHTS FÜR ANDER TUT,<br />

TUT NICHTS FÜR SICH<br />

GOETHE<br />

EXKLUSIVES KuBa<br />

ANGEBOT:<br />

RATSCHEN GEGEN<br />

DIE EINSAMKEIT<br />

MICHI: 0175/8670115<br />

BRUNO: 0171/9392273<br />

Die Laufener Tafel braucht Ihre Unterstützung!<br />

In diesen <strong>Kirchanschöring</strong>er Geschäften<br />

können Sie Lebensmittelspenden abgeben<br />

Liebe<br />

Liebe<br />

Bürgerinnen,<br />

Bürgerinnen,<br />

liebe Bürger, Bürger,<br />

auch die die Tafel Tafel braucht in dieser in dieser schweren schweren<br />

Zeit unsere Hilfe. Hilfe.<br />

Wir freuen uns uns über über jede jede Spende, Spende, die direkt die direkt<br />

nach Laufen gebracht wird. wird.<br />

Benötigt werden:<br />

--haltbare Lebensmittel<br />

--auch Kaffee Kaffee etc. etc.<br />

--Kosmetikartikel<br />

Wir danken EUCH für die wertvolle<br />

Wir danken EUCH für die wertvolle<br />

Unterstützung und EURE Solidarität.<br />

Unterstützung und EURE Solidarität.<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

- Sozialbüro -<br />

- Sozialbüro -<br />

Human Nahversorger<br />

Lieslmoosstraße 1, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Bio-Michi<br />

Götzinger Str. 15, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Netto Marken-Discount<br />

Leobendorfer Str. 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

nah & gut Rehrl<br />

Wolkersdorf 9, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Dorfladen Kirchstein<br />

Kirchenweg 12, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Seite 34


Aus dem Geschäftsleben<br />

Geschäftsvorstellung<br />

Raum für neue Herausforderungen –<br />

Unser neues Zuhause in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Wir – das Team der Global Helicopter Service GmbH – freuen uns über unser<br />

neues Betriebsgebäude in <strong>Kirchanschöring</strong> und sind bereits dabei, uns hier<br />

einzugewöhnen.<br />

Aus Platzmangel haben wir uns im letzten Jahr nach neuen Räumlichkeiten<br />

umgesehen und sind fündig geworden. Unser neues Zuhause ist größer,<br />

komfortabler und bietet für die wachsenden Aufgaben der GHS das geeignete<br />

Umfeld.<br />

Unsere Adresse:<br />

Watzmannstraße 1<br />

D 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Germany<br />

Tel: +49 8685 377 99-0<br />

www.g-h-service.com<br />

Die GHS ist ein EASA zertifizierter globaler Anbieter von kommerziellen<br />

Hubschrauberdienstleistungen. Unser Hauptgeschäft betrifft die Unterstützung<br />

humanitärer Hilfsorganisationen in Krisenregionen, aber auch die<br />

Zusammenarbeit mit der EU bei Auslandsprojekten, die zuverlässige<br />

Logistikgunterstützung in schwierigem Umfeld benötigen.<br />

Das Betriebsgelände in der Watzmannstraße 1 bietet uns nun den Platz, den wir<br />

zukünftig für Wartungsarbeiten an diversen Hubschraubermustern – auch<br />

Fremdwartung - benötigen.<br />

Das zweite Betriebsgebäude und zwei Hallen stehen derzeit noch leer. Bei<br />

Interesse können diese jederzeit gerne besichtigt werden, wir freuen uns auf Ihre<br />

Kontaktaufnahme.<br />

Gemeinsam freuen wir uns über unseren Start und unsere Zukunft hier in<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>!<br />

Seite 35


Von Bürgern für Bürger<br />

Wer hat Lust auf Kinderchor?!<br />

Du magst Musik?<br />

Du hast Freude am Singen?<br />

Du möchtest gemeinsam mit anderen<br />

etwas Tolles erleben?<br />

... dann komm doch zum Kinderchor<br />

Wenn du dazu noch 6 Jahre oder älter bist,<br />

bist du herzlich eingeladen,<br />

im Kinderchor mitzusingen!<br />

Wir werden bekannte und neue Lieder singen, von hier und von anderswo,<br />

wir werden uns mit einfachen Instrumenten wie Trommeln oder Boomwhackers selbst begleiten<br />

und wo es passt, werden die Lieder mit Handbewegungen oder einfachen Tanzschritten unterstützt.<br />

Wenn du also meinst, du kannst viel besser tanzen als singen, oder du hast ein gutes Rhythmusgefühl,<br />

bist du auch herzlich willkommen!<br />

Komm einfach vorbei,<br />

wir proben immer donnerstags um 16:30 Uhr im Bolzraum im Pfarrheim <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

wo auch der Gesangsverein <strong>Kirchanschöring</strong> probt.<br />

Die erste Probe war schon am 12. März, aber es ist jederzeit möglich dazuzukommen und mitzusingen.<br />

Wer ich bin?<br />

Mein Name ist Susan Koslik, ich singe und mache selbst Musik, seit ich in den Kindergarten gehe.<br />

Heute arbeite ich als Musiklehrerin, unterrichte Akkordeon,<br />

gebe Musikgarten-Kurse, in denen schon Kleinkinder erste Erfahrungen mit Singen und Musizieren machen,<br />

und ich spiele in der Blaskapelle Glockenspiel und Posaune – Musik ist also mein ständiger Begleiter.<br />

Du oder deine Eltern haben noch Fragen?<br />

Dann ruft mich einfach unter (08685) 718989 an.<br />

Ich freue mich auf Euer Kommen!<br />

Wichtig<br />

Da wir momentan nicht proben können, könnt Ihr euch gern telefonisch anmelden.<br />

Ich geb euch dann Bescheid, wenn die Proben wieder losgehen!<br />

Musik ist das schönste von allen Geräuschen.<br />

- Théophile Gautier -<br />

Seite 36


Von anderen Stellen<br />

Gesundheitsprävention im Dorf<br />

Die nächsten Veranstaltungen<br />

der Selbsthilfegruppe<br />

Chronische Schmerzen<br />

mit Georg Gramsl,<br />

Neurologe und Schmerztherapeut<br />

20. Mai <strong>2020</strong> - 19:00 Uhr<br />

Haus der Begegnung<br />

Gesunde Füße - stabile Haltung -<br />

mehr Halt im Leben<br />

Achtsames Gehen<br />

mit Nicole Gramsl, Physiotherapeutin<br />

25. Juni <strong>2020</strong> - 19:00 Uhr<br />

Salitersaal<br />

Weitere Veranstaltungen sind geplant<br />

und werden in der Tageszeitung<br />

bekanntgegeben.<br />

- unverbindlich - kostenlos - völlig anonym<br />

Diese Selbsthilfegruppe wird gefördert durch die gesetzlichen Krankenkassen und deren Verbände.<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Das Klimapaket der Bunderegierung bringt attraktive Förderungen<br />

Wer energieeffizient baut oder energetisch saniert, kann<br />

Förderungen vom Staat nutzen, um sich das Vorhaben aus<br />

finanzieller Sicht zu erleichtern. Die Regierung will damit<br />

Eigenheimbesitzer und solche, die es werden wollen, belohnen,<br />

da sich diese den meist höheren Investitionskosten<br />

stellen.<br />

Förderung über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)<br />

Wer eine Förderung für beispielsweise Fenstertausch, Dämmung<br />

oder den Anschluss an die Nah-/Fernwärme, sogenannte<br />

Einzelmaßnahmen, in Anspruch nehmen möchte,<br />

Seite 37


Von anderen Stellen<br />

kann sich über 10 % mehr Zuschuss freuen - insgesamt werden<br />

damit 20 % der förderfähigen Kosten bezuschusst.<br />

Auch Sanierungswillige, die ihre Maßnahme mit einem<br />

Kredit finanzieren möchten, können sich über einen Tilgungszuschuss<br />

von 20 % freuen. Bei den Einzelmaßnahmen<br />

liegt die Förderung maximal bei 10.000 Euro.<br />

Ist eine umfassende Sanierung des Bestandgebäudes auf<br />

einen KfW-Effizienzhaus-Standard geplant (siehe Kasten),<br />

bewegen sich die Zuschüsse zwischen 25 % und 40 % der<br />

förderfähigen Kosten bzw. des maximalen Kreditbetrags.<br />

Damit sind Förderungen bis zu 48.000 Euro möglich.<br />

Der KfW-Effizienzhaus-Standard<br />

Das KfW-Effizienzhaus ist immer kombiniert mit<br />

einem Wert, also bspw. KfW-Effizienzhaus 55.<br />

Das bedeutet, dass dieses Gebäude nur 55 %<br />

des Primärenergiebedarfs eines aktuell gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Neubaus benötigt.<br />

Je kleiner also der nachgesetzte Wert, desto<br />

energieeffizienter ist ein Gebäude.<br />

Bei den Förderprogrammen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist in der Regel die Einbindung eines<br />

Energieeffizienz Experten erforderlich. Die neuen Fördersätze der KfW gelten ab dem 24. Januar <strong>2020</strong>.<br />

Förderung über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

Ebenfalls sehr interessant sind die Förderungen für das Heizen mit erneuerbaren Energien, das heißt, heizen mit<br />

Solarthermie, Holz oder durch eine Wärmepumpe. Hier liegen die neuen Fördersätze im Neubau bei 30 % und<br />

35 % der förderfähigen Kosten - im Gebäudebestand können Zuschüsse von 20 % bis 35 % genutzt werden.<br />

Zuckerl für jeden, der die alte Ölheizung aus dem Heizraum verbannt und auf Biomasse, Wärmepumpe oder<br />

Gas-Hybrid umstellt: 10 %-Punkte gibt es dann noch zusätzlich. Damit kann ein Hausbesitzer, der seine alte Ölheizung,<br />

die noch nicht der Austauschpflicht unterliegt, durch eine neue Holzpellet-Heizung ersetzt, 45 % der<br />

förderfähigen Kosten bezuschusst bekommen.<br />

Text: Energieagentur Südostbayern GmbH / Foto: Fotolia_134319657_L_Urheber_kamasigns<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

aufgrund der aktuellen Situation und den Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts setzt die Energieagentur<br />

Südostbayern GmbH und die Verbraucherzentrale Bayern bis auf Weiteres die persönlichen<br />

Energieberatungstermine aus.<br />

Dennoch hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale<br />

Bayern bei allen Fragen rund um die Themen Bauen, Sanieren, erneuerbare Energien, Energieeffizienz<br />

und Förderungen gerne telefonisch weiter.<br />

Info und Anmeldung unter Telefon 0861 58-70 39 oder 0800 809 802 400<br />

oder per E-Mail unter info@energieagentur-suedost.bayern.<br />

Die Online Energieberatung der Verbraucherzentrale ist erreichbar unter<br />

www.verbraucherzentraleenergieberatung.de.<br />

Weitere Infos finden Sie auch unter www.energieagentur-suedost.bayern.<br />

Gib das, was dir wichtig ist, nie auf,<br />

nur weil es nicht einfach ist.<br />

- Albert Einstein -<br />

Seite 38


Von anderen Stellen<br />

Die kommunale Unfallversicherung Bayern informiert<br />

Gesetzliche Schülerunfallversicherung bei abweichendem Schulweg (z.B. zu den Großeltern)<br />

Ist mein Kind versichert,<br />

wenn es nach der Schule zur Oma statt nach Hause geht?!<br />

Grundsätzlich sind die Schüler gemäß § 8 Abs. 2<br />

Satz 1 Siebtes Buch Sozialgesetzbuch (SGB VII) auf<br />

den direkten Wegen zwischen dem häuslichen<br />

Bereich und der Schule sowie auf dem Rückweg<br />

nach Hause gesetzlich unfallversichert. Der Weg<br />

hierbei sollte der kürzeste und direkte Weg sein.<br />

Die Wahl des Beförderungsmittels ist beim Zurücklegen<br />

des Weges grundsätzlich freigestellt. Daher<br />

stehen die Kinder während des Zurücklegens des<br />

versicherten Heimweges mit dem Bus unter dem<br />

Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />

Zudem besteht auch Versicherungsschutz, wenn<br />

ein Schüler bzw. eine Schülerin vom direkten Schulweg<br />

abweicht, weil er bzw. sie wegen der Berufstätigkeit<br />

der Eltern fremder Obhut anvertraut wird (§8<br />

Abs. 2 Nr. 3 SGB VII). Wenn diese Kriterien zutreffen,<br />

ist der Weg zu den Großeltern oder einer anderen<br />

Person sowie der weitere Weg nach Hause versichert,<br />

unabhängig davon, wie lange der Aufenthalt<br />

in der großelterlichen Wohnung bzw. anderen<br />

Verwandten andauert.<br />

Steht jedoch keine in Obhutnahme aufgrund der<br />

Berufstätigkeit der Eltern im Vordergrund (sondern<br />

reines Aufsuchen von Freunden, Sportverein etc.),<br />

dann ist der Weg von der Schule zum anderen Ort<br />

als der elterlichen Wohnung (sogenannter dritter<br />

Ort) in der Regel nur dann versichert, wenn sich<br />

die Wegelänge nicht wesentlich vom normalen<br />

Weg unterscheidet und die Dauer des Aufenthalts<br />

dort rechtserheblich ist. Dies ist nach der aktuellen<br />

Rechtssprechung dann der Fall, wenn der Aufenthalt<br />

dort mindestens zwei Stunden andauert.<br />

Der spätere Weg von der befreundeten Familie<br />

oder vom Sportverein nach Hause ist dann jedoch<br />

nicht mehr gesetzlich unfallversichert.<br />

Lernen mit der Bücherei - jetzt auch online!<br />

Machen<br />

Sie sich<br />

schlau!<br />

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Berufs- und Computerwissen<br />

Interaktive Sprachkurse<br />

… und vieles mehr!<br />

eLearning<br />

www.leo-sued.de<br />

Foto: © contrastwerkstatt – stock.adobe.com<br />

Sich weiterbilden macht Spaß und bringt Sie in Schule, Ausbildung und Beruf<br />

weiter. Prima, wenn man die Kurse führender eLearning-Anbieter einfach bei<br />

der Bücherei ausleihen und jederzeit nutzen kann!<br />

Die Onleihe LEO-SUED macht es möglich. Und dabei ist die Ausleihe von Lernkursen<br />

genauso einfach wie wir es von den anderen Medien in der Onleihe<br />

bereits kennen. Benötigt wird nur eine gültige Benutzerkennung der Bücherei,<br />

mit der man sich auch in der Onleihe einloggt.<br />

Die Ausleihe des Kurses erfolgt über die Onleihe - zur Kursnutzung werden Sie<br />

auf die Plattform des jeweiligen Anbieters weiterleitet.<br />

Seite 39


Von anderen Stellen<br />

Das ist Lesespaß pur!<br />

Nutzen Sie unseren Download-Service LEO-SUED und informieren Sie sich zeitnah über das Wichtige mit<br />

unseren digitalen Zeitungen<br />

Süddeutsche Zeitung & taz. die tageszeitung<br />

DIE ZEIT & Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.<br />

Sie haben Fragen zum eLearning oder zur Onleihe?<br />

Ihre Ansprechpartner in der Bücherei sind gerne für Sie da!<br />

Die Salzachklinik informiert<br />

Förderverein unterstützt die Salzachklinik mit medizinischen Geräten u.v.m.<br />

klinik den neuen Notfallwagen im Wert von ca.<br />

2.500 Euro. Dieser ermöglicht die notfallmedizinische<br />

Versorgung im gesamten Erdgeschoss der<br />

Klinik.<br />

Nach dem Tod des verdienten 2. Vorsitzenden Dr. Bernd<br />

Kurz im vergangenen Jahr hat Robert Aigner das Ehrenamt<br />

übernommen. v.l.n.r. Robert Aigner (2. Vors.), Johann Prams<br />

(Kassier), Marianne Günther (Schriftführerin),<br />

Altbürgermeister Eugen Stadler (1. Vorsitzender)<br />

und Hans Gschirr (Beisitzer)<br />

Der Förderverein der Salzachklinik hat mittlerweile<br />

mehr als 400 Mitglieder und zahlreiche regelmäßige<br />

Spender. Mit seinen Fördergeldern und Mitgliedsbeiträgen<br />

unterstützt er die Klinik seit vielen<br />

Jahren.<br />

Förderverein finanziert neuen Notfallwagen<br />

Notfallwagen sind Rollwagen, die mit allen wichtigen<br />

Medikamenten und Instrumenten für die<br />

Notfallversorgung eines Patienten bestückt sind. In<br />

den vielen Schubladen ist alles enthalten, was im<br />

Ernstfall zur schnellen Hilfeleistung benötigt wird.<br />

Vor kurzem übergab der Förderverein der Salzach-<br />

Übergabe des neuen Notfallwagens<br />

v.l.n.r.: Robert Aigner (2. Vorsitzender), Dr. Ullrich Rehme<br />

(leitender Belegarzt), Altbürgermeister Eugen Stadler<br />

(1. Vorsitzender), Wilma Haas (Krankenschwester im<br />

Funktionsdienst), Johanna Hummelberger (stellv. Stationsleitung),<br />

Johann Prams (Kassier) und Elisabeth Sinzinger<br />

(Klinikleitung)<br />

Neue TEE-Sonde für die Kardiologie<br />

Mit rund 19.000 Euro finanzierte der Förderverein<br />

eine neue TEE-Sonde für die Salzachklinik. Sie liefert<br />

brillante Bilder für die kardiologische Diagnostik<br />

und ist eine wichtige Ergänzung für die Kardiologie<br />

der Salzachklinik.<br />

Eine transösophageale Echokardiologie (TEE) - ugs.<br />

Schluckecho - ist eine Ultraschalluntersuchung des<br />

Seite 40


Von anderen Stellen<br />

Herzens. Die Ultraschallsonde wird in die Speiseröhre<br />

eingeführt und bis auf Herzhöhe vorgeschoben.<br />

Da der Schall bei dieser Untersuchung nicht durch<br />

Lunge und Rippen gedämpft wird, lassen sich insbesondere<br />

Veränderungen und Undichtigkeiten<br />

der Herzklappen noch genauer erkennen.<br />

Stressecho-Modul<br />

Auch die ca. 5.000 Euro für das neue Stressecho-<br />

Modul stellte der Förderverein zur Verfügung. Hierdurch<br />

ist bei Verdacht auf eine Herzkranzgefäßerkrankung<br />

eine rasche und zuverlässige Abklärung<br />

möglich. Es ist eine gute Ergänzung zum bestehenden<br />

Ultraschallgerät der Salzachklinik und erweitert<br />

das diagnostische Spektrum für unsere Patienten.<br />

Eine Stress-Echokardiographie wird bei Verdacht<br />

auf Durchblutungsstörungen des Herzens durchgeführt.<br />

Sie zeigt z.B. das Pumpverhalten des Herzens<br />

oder Herzklappenfehler. Weil Symptome für Herzbeschwerden<br />

oft erst bei Belastung auftreten, ist<br />

eine Untersuchung „unter Stress“ nötig. Der „Stress“<br />

wird durch Einnahme eines Arzneimittels, das eine<br />

höhere Herzfrequenz auslöst, imitiert.<br />

Verschönerung des OP-Aufwachraums<br />

Aus der Narkose aufwachen und einen prächtigen<br />

Blick auf Berge, Wiesen und Seen genießen ... das<br />

können die Patienten der Salzachklinik seit kurzem.<br />

Wegen der baulichen Gegebenheiten zeigte ein<br />

Blick aus den Fenstern vor OP- und Aufwachraum<br />

bislang die kahle Betonwand des Anbaus.<br />

Zur Freude aller und Dank der fi nanziellen Unterstützung<br />

des Fördervereins wurden diese Fenster mit<br />

attraktiven Naturmotiven verschönert.<br />

Aufwachen mit Blick auf die Berge - wo hat man das schon?!<br />

Dank der Spenden des Fördervereins ist die Salzachklinik<br />

in der Lage, verschiedene Anschaffungen<br />

wie medizinische Geräte oder Einrichtungen,<br />

die sonst zurückgestellt werden müssten, zu verwirklichen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre großartige Unterstützung!<br />

Ich will nicht, dass meine Kinder<br />

in meine Fußstapfen treten.<br />

Ich will, dass sie neben mir gehen<br />

und weiter kommen,<br />

als ich es je zu träumen wagte.<br />

- unbekannt -<br />

Seite 41


Von anderen Stellen / Schulnachrichten<br />

Regional schmeckt einfach besser<br />

des Landkreises<br />

T R AU N S T E I N<br />

12. Juli <strong>2020</strong><br />

Regional schmeckt einfach<br />

besser: Der Landkreis Traunstein<br />

präsentiert sich mit vielfältigen<br />

Produkten und Schmankerl aus der<br />

Heimat. Diesjähriges Hauptthema:<br />

Alles rund um die Kartoffel.<br />

Sonntag, 12. Juli <strong>2020</strong>, von 10:00 bis<br />

16:00 Uhr, Landratsamt & Stadtpark<br />

Traunstein.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.traunstein.bayern<br />

Die Schnalzer zu Besuch an der Grundschule<br />

Pünktlich zum Unsinnigen Donnerstag wurde die Pause der Grundschule<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> durch das laute Schnalzen der Jungschnalzer auf<br />

dem Pausenhof eingeläutet.<br />

Alle Schüler und Lehrer versammelten sich im Achenpark und<br />

wurden dort vom Trachtenverein Edelweiß Roth mit einem<br />

leckeren Krapfen und warmen Getränken empfangen. Auch<br />

der Bürgermeister der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> Hans-Jörg<br />

Birner stattete der Grundschule einen kurzen Pausenbesuch<br />

ab. Mit respektablem Abstand nahmen Kinder wie Erwachsene<br />

Aufstellung. Der „Aufdraher“ gab das Startzeichen und<br />

schon wurde mit Schwung und Können unter der Leitung<br />

vom Bauern z´Hof die Goaßl geschwungen. Jungen wie Mädchen<br />

zeigten ihr Können und im regelmäßigen Rhythmus war<br />

das laute Knallen sicherlich weit über den Pausenhof hinaus zu<br />

vernehmen.<br />

Seite 42


Schulnachrichten<br />

Das Aperschnalzen gilt zum einen als Begrüßung des schneeschmelzenden Frühlings, zum anderen als Lärmhandlung,<br />

um die bösen Geister zu vertreiben. Interessiert und staunend begleiteten die Zuschauer das alte<br />

Brauchtum und belohnten es mit ebenso lautem Applaus.<br />

So manch mutigen Betrachter kitzelte es in den Fingern, es selber auszuprobieren. Es spricht für die ungebrochene<br />

heimatliche Brauchtumspflege der Vereine, dass auch unsere Grundschüler in der Pause so munter<br />

„aufgeschnalzt“ haben. Wir bedanken uns herzlich für den Besuch der Schnalzer!<br />

Anschließend verwandelte sich das Schulhaus in eine Faschingshochburg. Schüler wie Lehrer kostümierten<br />

sich, um im Anschluss gemeinsam Fasching zu feiern. In verschiedenen Gruppen wurde getanzt, gesungen<br />

und gelacht. Viel zu schnell verging die Zeit in diesem bunten Treiben. So stimmte sich die Grundschule auf<br />

die baldigen Faschingsferien ein!<br />

Der beste Weg, sich selbst eine Freude zu machen,<br />

ist zu versuchen, einem anderen eine Freude zu bereiten.<br />

- Mark Twain -<br />

Seite 43


Schulnachrichten<br />

Glück - Das Thema des diesjährigen Malwettbewerbs<br />

Rechtzeitig zum Zwischenzeugnis wurden die Sieger<br />

des Malwettbewerbs der Raiffeisenbank Oberbayern<br />

Südost in der Schulaula ausgezeichnet.<br />

Die Schüler hatten sich im Januar intensiv gemeinsam<br />

mit ihren Lehrern mit dem Thema des diesjährigen Malwettbewerbs<br />

beschäftigt- Glück. So sannen die Schüler<br />

darüber, wann sie so richtig glücklich waren – wann<br />

sie wahre Momente des Glücks erlebt hatten. Die Ideen<br />

waren äußerst vielfältig, so liegt für manche das<br />

Glück auf dem Rücken der Pferde, andere zogen eine<br />

Fahrt mit dem Traktor vor. Sportliche Erlebnisse ließen<br />

die Herzen unserer Schüler höher schlagen, wie etwa<br />

Fußballspielen, tanzen oder auch der Sprung mit dem<br />

BMX über die Sprungschanze.<br />

Auch eindrückliche Feste wie Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern,<br />

der erste Schultag prägten sich bei unseren<br />

Künstlern ein.<br />

Mit Freude und Eifer gestalteten die Grundschüler<br />

farbenfrohe Bilder. Und so hatte die Jury die Qual der<br />

Wahl.<br />

Dennoch gab es keinen Grund traurig zu sein, da es für<br />

alle Kinder einen tollen Trostpreis gab.<br />

Wir danken der Raiffeisenbank<br />

für die Ausrichtung des Malwettbewerbs<br />

und gratulieren den Gewinnern recht herzlich.<br />

Hände können sehen!<br />

Auch in diesem Schuljahr besuchte uns erneut Familie<br />

Litzinger und baute in der Turnhalle einen Erlebnisparcours<br />

zum Thema „Leben mit einem Handicap“ auf.<br />

So fühlten sich die Kinder in die Welt eines blinden oder<br />

gehbehinderten Menschen ein.<br />

Aufgeregt und wissbegierig durchliefen die Schüler<br />

die verschiedenen Stationen und erlebten, dass auch<br />

Hände sehen und sogar lesen können.<br />

Wie schwierig ist es, eine kurze Strecke ohne Augenlicht<br />

nur unter zu Hilfenahme des Blindenstocks zu bewältigen.<br />

Auch die Fortbewegung im Rollstuhl will geübt<br />

sein, wie z.B. das Drehen auf der Stelle ohne sich<br />

Seite 44


Schulnachrichten<br />

dabei zu verletzen.<br />

Im abschließenden Gespräch machte Frau Litzinger darauf aufmerksam, dass die vielen spannenden Erlebnisse<br />

verdeutlichen, wie dankbar man sein darf, wenn man die Welt mit allen Sinnen erleben kann. Die<br />

Veranstaltung schloss mit einer Filmvorführung, die zeigte, welch großartige sportliche Leistungen Menschen<br />

im Rollstuhl verbringen können. Mit vielen Erfahrungen reicher, staunend und überrascht verließen unsere<br />

Zweitklässler die Turnhalle. Ein großes Dankeschön ergeht an Familie Litzinger, welche uns diese Eindrücke erst<br />

ermöglicht hat.<br />

TexT: maria Bachmayer<br />

Schüler der Mittelschule absolvieren Berufspraktikum<br />

7. Klassen sammeln praktische Erfahrungen in Lehrwerkstätten des BTZ in Traunstein<br />

Die Schüler der Klassen 7a und 7M absolvierten vor Kurzem ein zweiwöchiges<br />

Praktikum in den Lehrwerkstätten der Handwerkskammer<br />

Traunstein.<br />

In den Berufsparten Büro, Elektro, Farbe, Friseur, Hotel und Gaststätten,<br />

Holz, Kfz-Technik, Krankenpfl ege, Kosmetik, Metall, Trockenbau<br />

und Verkauf konnten die Jugendlichen die Arbeitsmittel und Anforderungen<br />

der jeweiligen Berufe hautnah kennenlernen.<br />

So sollten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel im Bereich Holz<br />

einen „Teufelsknoten“ herstellen. Zunächst wurden die diversen<br />

Arbeitsschritte genau vom Praktikumsleiter erklärt. Dann durften die<br />

Jugendlichen selbst loslegen. Das Holz musste gemessen, mit einer<br />

Gehrungs- und einer Feinsäge in Form gebracht und mit Stemmeisen,<br />

Feile oder Raspel weiterbearbeitet werden. Hier waren Genauigkeit,<br />

Sorgfalt und Feingefühl notwendig, damit man das Holz nicht<br />

beschädigte. Die fertigen Klötze wurden dann feingeschliffen und -<br />

wenn alles passte - am Ende zum gewünschten „Teufelsknoten“ zusammengesetzt.<br />

Seite 45


Schulnachrichten<br />

Ebenfalls Gefühl wurde bei der Sparte Kosmetik benötigt. Hier hatten die Mädchen ihre helle Freude. Sie durften<br />

mit einem Wachsbad für seidig weiche Hände sorgen oder sich eine Handmassage gönnen.<br />

Auch wurde eine Gesichts- und Typanalyse erstellt und dazu eine passende Maske beziehungsweise ein passendes<br />

Tages-Makeup ausgewählt.<br />

Konrektor Wolfgang Baumann freute sich über das Interesse und das Engagement seiner Schüler und ist<br />

begeistert: „Das zweiwöchige berufsorientierte Praktikum in den Lehrwerkstätten des BTZ-Traunstein ist ein<br />

weiterer wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer zielgerichteten Berufsorientierung. Unserer Siebtklässler lernen<br />

dabei ihre Berufswünsche, Interessen und Können mit den beruflichen Anforderungen in den Berufssparten<br />

Technik, Soziales und Wirtschaft abzustimmen. Gerade diese sehr lebensnahe und motivierende Art der<br />

Berufsorientierung eingebettet in ein ausgeklügeltes, vielfältiges Berufsfindungskonzept ist es, was die Mittelschule<br />

Salzachtal auszeichnet und auch attraktiv macht.“<br />

Berufspraktikum im BTZ<br />

Jungbroker setzen sich mit Thema Börse auseinander<br />

Mittelschule Salzachtal schneidet bei Planspiel Börse gut ab<br />

Vor kurzem fand das 37. „Planspiel Börse“ der Kreissparkasse Traunstein-Trostberg statt.<br />

Mit dabei waren neben Gymnasien und Realschule auch die Mittelschule Salzachtal, die einen hervorragenden<br />

Riecher für die reale Entwicklung des Wertpapiersektors zum Ende des Jahres 2019 bewiesen.<br />

Die jungen Broker arbeiteten in insgesamt 24 Teams. Jedes Team erhielt 50.000 Euro, die es schlau einzusetzen<br />

galt. Am Ende konnte die Gruppe „Jimmiknopfis“ um Johanna Langbauer (10M) einen hervorragenden<br />

4. Platz ergattern. Die Schüler erzielten am Ende ein Ergebnis von 53.059,93 Euro.<br />

Die Freude über dieses gute Abschneiden war natürlich riesengroß. Johanna Langbauer erzählt strahlend:<br />

„Wir haben sehr viel über die Börse gelernt. Das war sehr interessant, denn davor haben wir uns nie wirklich mit<br />

diesem Thema auseinandergesetzt. Aber wir haben schnell gelernt und uns bewiesen.“<br />

Seite 46


Schulnachrichten / Kindergarten<br />

Einen ebenfalls beachtlichen 8. Platz erzielte die Gruppe „Yeet“ um Julia Brunner.<br />

Die Schüler beendeten ihr Planspiel mit 52.383,20 Euro. „Wir sind ruhig an die Sache rangegangen,“ so Julia<br />

Brunner. „Zum Schluss muss man wirklich sagen, wir haben uns die Börse nervenaufreibender vorgestellt. Aber<br />

so wie wir vorgegangen sind, war es für uns der richtige Weg. Wir sind sehr stolz auf uns.“<br />

Und stolz ist auch Schulleiter Thomas<br />

Stehböck: „Unsere Mittelschule hat<br />

bei diesem Planspiel gezeigt, dass sie<br />

sich nicht hinter den Gymnasien und<br />

Realschulen verstecken muss. Die<br />

Schüler haben sich reingehängt und<br />

entsprechend gut abgeschnitten. Ich<br />

freue mich sehr über diese tolle Leistung.“<br />

Die „Jimmiknopfis“ freuen sich über einen<br />

hervorragenden 4. Platz.<br />

Hier mit den Veranwortlichen<br />

des Planspiel Börse.<br />

Faschingsfeier <strong>2020</strong> im Kindergarten<br />

Wie jedes Jahr waren auch heuer am Unsinnigen Donnerstag im Kindergarten die Narren los. Nachdem schon<br />

frühmorgens Spiel, Tanz und Musik angesagt war, trafen sich alle Kinder im „Wirtshaus“, wo der Kasperl schon<br />

wartete. Nach der Geschichte um die verzauberte Prinzessin gab es in den einzelnen Gruppen eine gute<br />

Brotzeit. Im Anschluss startete der Faschingszug der Kinder Richtung Rathaus, begleitet von Ziachspieler Maxi<br />

Reiter sowie vielen Eltern und Großeltern. Am Rathaus angekommen stürmte Leitung Tine Neuer mit einigen<br />

Kindern das Rathaus und holte Bürgermeister Hans-Jörg Birner auf den Balkon heraus. Von unten konnten alle<br />

sehr gut bestaunen, wie die Krawatte des Bürgermeisters nach gutem alten Brauch abgeschnitten wurde.<br />

Zum Abschluss verteilte der Bürgermeister noch etwas Süßes an alle Kinder bevor der Faschingszug zurück in<br />

den Kindergarten startete.<br />

Seite 47


Neues aus dem Kindergarten<br />

Anschöringer Kinderfasching in der Hans-Straßer-Halle<br />

Am Samstag, den 8. Februar diesen Jahres fand wieder<br />

der Anschöringer Kinderfasching für große und kleine<br />

Narren in der Hans-Straßer-Halle statt.<br />

In der bunt geschmückten Halle fanden sich wie jedes<br />

Jahr zahlreiche Kinder mit ihren Eltern zum Feiern ein.<br />

Vor allem für die Kleinsten ist es immer wieder besonders<br />

aufregend, wenn sich alle mit tollen bunten Verkleidungen<br />

zu einem lustigen Nachmittag treffen. So konnte es<br />

schon mal vorkommen, dass man seinen besten Kindergartenfreund<br />

auf den ersten Blick hinter seinem Kostüm<br />

gar nicht erkannte.<br />

In diesem Jahr führte erstmals „Rotkäppchen“ alias<br />

Madeleine Weingarten durch das Programm und so<br />

konnte das Mitglied des Kindergartenelternbeirats nicht<br />

nur mit faschingsgerechter Musik, sondern auch mit<br />

einigen Spielen und Animationen die kleinen und großen<br />

Faschingsherzen für sich gewinnen.<br />

Die besonderen Highlights des Nachmittags waren<br />

sicherlich die Auftritte der Veitsgroma Garde und der<br />

Laufener Kindergarde, die mit ihren schönen Kostümen<br />

für super Faschingslaune sorgten.<br />

Zwischendurch wurden unter den Eintrittskarten noch<br />

5 x 2 Kinokarten für das Traunsteiner Kino am Bahnhof<br />

verlost. Hierbei geht der Dank für die Kartenspende an<br />

die Familie Manzinger. Aber auch diejenigen, die kein<br />

Glück hatten, konnten sich spätestens beim „Guatlregen“<br />

freuen und einige Naschereien nach Hause mitnehmen.<br />

Hungrig musste natürlich auch keiner heimgehen, denn<br />

der Elternbeirat hat sich wieder um ein großartiges Kuchenbuffet<br />

mit frischen Krapfen, Würstel mit Pommes<br />

und kalten Getränken gesorgt. Der Elternbeirat des Kindergartens<br />

„Haus für Kinder St. Elisabeth“ freut sich über<br />

die gelungene Faschingsfeier mit vielen strahlenden<br />

Kindergesichtern und bedankt sich bei allen Helfern, die<br />

zu dem bunten Faschingstreiben beigetragen haben.<br />

Ein besonderer Dank geht auch noch an den Fotografen<br />

Dominik Riedel (rydle.net), der sich um schöne<br />

Momentaufnahmen der Feier gekümmert hat.<br />

Der komplette Erlös der Veranstaltung kommt dem Kindergarten<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> zu Gute.<br />

TexT: sophia reiTschuh / foTos: dominik riedel<br />

Seite 48


Aus dem Vereinsleben<br />

Musikfest <strong>2020</strong><br />

DAS ERFOLG R E I C H STE B L ASORC H E STE R D E R WELT<br />

E U R O PA<br />

TO U R N E E<br />

Moderator<br />

Edi Graf<br />

MUSIC<br />

Donnerstag<br />

13.8.<br />

<strong>2020</strong><br />

Beginn: 20 Uhr | einlass: 18 Uhr<br />

www.die-egerlaender.de<br />

FestZelt<br />

Kirchanschoring<br />

KARTEN: vorverkauf@blaskapelle-kirchanschoering.de // Tel. +49 151 1946 4742<br />

Seite 49


Aus dem Vereinsleben<br />

Vorband gesucht!<br />

Ernst Hutter & Die Original Egerländer Musikanten kommen nach <strong>Kirchanschöring</strong>!<br />

Für das erfolgreichste Blasorchester der Welt sind wir auf der Suche nach einer Vorband,<br />

einer kleinen Besetzung, die von 18:30 Uhr - 20:00 Uhr vor den Egerländern im großen Festzelt spielt!<br />

Seid ihr interessiert?<br />

Dann schickt ein kurzes Live-Video von einem Auftritt oder einer Probe als Link an<br />

vorband@blaskapelle-kirchanschoering.de<br />

Abgabeschluss für euer Video ist der 4. Juni <strong>2020</strong>.<br />

Vorverkaufsstellen für Ernst Hutter & Die Originalen Egerländer Musikanten<br />

Bäckerei Steinberger<br />

Filialen der Firma<br />

Marx Reisen<br />

Lagerhäuser der<br />

Raiffeisen Rupertiwinkel<br />

eG<br />

Lagerhäuser der<br />

Raiffeisen Waren GmbH<br />

Obb Südost<br />

<strong>Kirchanschöring</strong><br />

Altötting<br />

Petting<br />

Fridolfi ng<br />

Berchtesgaden<br />

Saaldorf<br />

Hammerau<br />

Fridolfi ng<br />

Teisendorf<br />

Petting<br />

Freilassing<br />

Waging<br />

Siegsdorf<br />

Mattighofen<br />

Salzburg<br />

Traunstein / Trostberg<br />

Tickets auch unter<br />

vorverkauf@blaskapelle-kirchanschoering.de<br />

oder telefonisch unter + 49 151 19 4647 42.<br />

Unser Festausschuss<br />

(es fehlt auf dem Bild: Katharina Steinmassl)<br />

Seite 50


Aus dem Vereinsleben<br />

Impressionen aus der Jahreshauptversammlung<br />

Die neue<br />

Vorstandschaft.<br />

Susan Koslik<br />

übernimmt<br />

das Amt des<br />

Jugendleiters von<br />

Anna-Lena Resch.<br />

Rupert Roider<br />

verabschiedet<br />

die Jugendleiterin<br />

Anna-Lena Resch.<br />

Auch Kilian Brandmayer<br />

verabschiedet<br />

die Jugendleiterin Anna-Lena Resch<br />

im Namen der Nachwuchsmusikanten.<br />

Karl Straßer übergibt<br />

eine liebevoll gestaltete<br />

und sehr detaillierte<br />

Vereinschronik<br />

an die Blaskapelle.<br />

Vorspiel der<br />

Jungmusikanten der Blaskapelle<br />

beim Saliterwirt in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

67. Rupertigau-Preisschnalzen in der Roth<br />

Zuschauer und Schnalzer in der gut besuchten und schön geschmückten Festhalle<br />

Nach 2011 erwarben sich die Rothler Schnalzer<br />

das Vertrauen in der Jahreshauptversammlung<br />

der Schnalzervereinigung und durften <strong>2020</strong> wieder<br />

dieses Riesenevent ausrichten.<br />

Am Samstag, den 15. Februar traten auf der wunderbar<br />

hergerichteten Schnalzerwiese an der<br />

Lodronhalle 78 Jugend-Passen an. Als Sieger ging<br />

die Pass Ainring I hervor. Die Rothler Jugend belegte<br />

mit Roth II den sehr guten 22. Platz und mit nur<br />

sieben Schnalzern holte Roth I den hervorragenden<br />

5. Platz. <strong>Kirchanschöring</strong> I wurde guter 15. und<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> II landete auf dem 32. Platz. Ein<br />

Fernsehteam begleitete diesen schönen Tag und<br />

brachte hierzu einen guten Beitrag.<br />

Am darauffolgenden Sonntag hieß es für 140 Allgemein-Passen<br />

im fairen Wettkampf den verdienten<br />

Sieger zu krönen. Bei herrlichem Wetter kam eine<br />

große Zuschauerschar nach Kirchstein und säumte<br />

das Sportgelände wie eine Fußball-Arena um<br />

einen guten Blick auf die fast 1.300 Schnalzer von<br />

„drent“ und „herent“ zu erhaschen.<br />

Dank der vielen Helfer aus den Ortsvereinen und<br />

sogar Nachbarorten konnten die Rothler Schnalzer<br />

alle Besucher gut bewirtschaften und der Veranstaltung<br />

einen sehr guten Verlauf verschaffen. Die<br />

Lampodinger Feuerwehr sorgte den ganzen Tag<br />

für einen reibungslosen Ablauf um das Veranstaltungsgelände.<br />

Es gab sogar einen ganz besonderen Besuch von<br />

einer Schnalzer-Pass aus der Schweiz, die, vor Beginn<br />

des Schnalzerwettbewerbs, ihre Tradition darboten.<br />

Die Schweizer schnalzen nämlich nur mit<br />

Seite 52


Aus dem Vereinsleben<br />

vier Mann in einem Karree und müssen in verschiedenen<br />

Takten ihr Können zeigen.<br />

Mit großem Applaus von den Zuschauern und aktiven<br />

Schnalzern wurde ihnen dafür gedankt.<br />

Vor der Siegerehrung bedankte sich Vorstand Andreas<br />

Wörndl nochmals bei allen Helfern, die diese<br />

Mammutleistung vollbrachten und betonte,<br />

dass das Schnalzen <strong>2020</strong> in der Roth unvergesslich<br />

bleiben werde. Bevor die Sieger gekrönt wurden,<br />

brachten Franz Hofmann, Georg Kamml, Albert<br />

Strohmeier und Hermann Langbauer noch das<br />

„Schnalzer-Lied“ zum Besten.<br />

Netter Besuch aus der Schweiz<br />

Bei der Siegerehrung wurden zwischen den<br />

Schweizern und den Rothlern noch Gastgeschenke<br />

ausgetauscht und auch angekündigt, dass die<br />

Rothler heuer zum Nikolaustag, ihrem Schnalzerhöhepunkt,<br />

einen Gegenbesuch machen werden.<br />

Sieger vom 67. Rupertigau-Preisschnalzen wurde<br />

vor der Pass Ainring VI, Siezenheim II. Die Rothler<br />

Passen belegten sehr gute Plätze und wurden mit<br />

Roth I 47., Roth II belegte den 53. Platz und Roth III<br />

wurde den 102. Mit <strong>Kirchanschöring</strong> IV konnten wir<br />

aus der Gemeinde einen wunderbaren 10. Platz<br />

belegen.<br />

Die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong> sorgte mit Kapellmeister<br />

Rüdiger Koslik für wunderbare Stimmung in<br />

der Festhalle bis ein unvergesslicher Tag zu Ende<br />

ging, der sogar im RTL-Fernsehprogramm (mit Untertitel)<br />

eine Platz fand.<br />

TexT: andreas Wörndl<br />

foTos: alois alBrechT & andreas Wörndl<br />

Es ist die Liebe ,<br />

die unsere Welt zusammenhält.<br />

- unbekannt -<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

Theater ... aufgeschoben ist nicht aufgehoben<br />

Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V.<br />

präsentiert das Lustspiel<br />

„Reise nach Jerusalem“<br />

von Thomas Gerling<br />

Was passiert, wenn das Flugzeug, in dem das wohlhabende, kinderlose Ehepaar Schicker nach Jerusalem<br />

reisen wollte, abstürzt?<br />

Die Villa, die Möbel, die wertvollen Bücher und „andere Gegenstände von Wert“ interessieren nicht nur<br />

die geldgierige Verwandtschaft, sondern auch die freundliche, hilfsbereite Nachbarin.<br />

Aber es ist nicht alles so, wie es scheint ...<br />

Wenn Sie wissen wollen, wie „Die Reise nach Jerusalem“ ausgeht, müssen Sie sich noch ein bisschen gedulden,<br />

da die Theatervorstellungstermine aufgrund der Corona-Krise verschoben wurden.<br />

Wir haben jedoch vor, das Theater im September nachzuholen<br />

und freuen uns hier schon jetzt sehr auf Ihren Besuch!<br />

Die genauen Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben!<br />

Bleiben Sie gesund und passen Sie gut auf sich auf!<br />

Das Ensemble des Theatervereins <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Du musst<br />

dein Ändern leben.<br />

- Rainer Maria Rilke -<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

Schöne Neuigkeiten vom Verein für Heimatpflege<br />

Preisgekröntes Modell eines Bauernhauses kehrt nach über 100 Jahren nach <strong>Kirchanschöring</strong> zurück<br />

Modell eines Rupertiwinkler Bauernhauses - angefertigt von Georg Winkler ( 1871-1948 )<br />

Das Modell eines Rupertiwinkler Bauernhauses, angefertigt<br />

von Georg Winkler (1871 - 1948). Auf dem<br />

Landwirtschaftlichen Bezirksfest 1913 in Laufen wurde<br />

das Modell mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Bezirskamtvorsteher<br />

Dr. Robert Einhauser erwarb es,<br />

um das preisgekrönte Bauernhaus in dem neu zu<br />

gründenden Heimatmuseum in Laufen auszustellen.<br />

Lampoding konnte es erwerben und Bruno<br />

Morbitzer hat es in aufwändiger Arbeit umfassend<br />

und originalgetreu restauriert.<br />

Es stellt ohne konkretes Vorbild einen, für unsere<br />

Gegend typischen, Hakenhof dar, der durch eine<br />

Widerkehr an einen ehemaligen Einfirsthof entstand.<br />

Nachdem der Platz im ehemaligen Bezirksamt Laufen<br />

knapp geworden war, wurden Ausstellungsstücke<br />

ausgelagert und verschwanden. So auch<br />

dieses Modell.<br />

Georg Marx aus <strong>Kirchanschöring</strong>, Ehemann der<br />

Enkelin des Erbauers Georg Winkler, entdeckte es<br />

im Schaufenster eines Antiquitätenhändlers in Laufen.<br />

Der Verein für Heimatpflege <strong>Kirchanschöring</strong> -<br />

von links: Bruno Morbitzer, Georg Marx, Franz Huber<br />

Seite 55


Aus dem Vereinsleben<br />

Georg Winkler<br />

wurde 1871 in Garching / Alz geboren und<br />

kam nach <strong>Kirchanschöring</strong>, um in der Bannmühle<br />

als Obersäger zu arbeiten.<br />

1906 heiratete er die Näherin Johanna<br />

Vorderauer aus Muttering.<br />

Er erbaute das Hohenleitner Haus in der Bannpointstraße<br />

und 1909 das Haus in der Achenstraße,<br />

in dem noch heute seine Nachkommen<br />

leben.<br />

Er war der Vater des gleichnamigen bekannten<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er Bildhauers, der von 1910<br />

bis 2002 lebte.<br />

Familie Winkler (von links): Ludwig (1906-1936, verunglückt),<br />

Maria (spätere Feil, 1909-1993), Johanna Winkler<br />

(1869-1932), Georg Winkler (1871-1948), Georg (Bildhauer,<br />

1910-2002) und Konrad (Pfarrer, 1908-1971). Ein weiterer<br />

Sohn, Hubert, verstarb 1915 im Alter von 6 Monaten.<br />

Das Rathaus ist zum jetzigen Stand bis mindestens 19. April geschlossen.<br />

Wenn es wieder geöffnet ist, kann das Modell zu den normalen Öffnungszeiten besichtigt werden.<br />

Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />

Bei der Jahreshauptversammlung der Wasserwacht<br />

OG Kühnhausen, im Gasthaus Unterwirt in<br />

Petting konnten wieder viele Gäste begrüßt werden.<br />

Nach der Begrüßung und dem Totengedenken<br />

folgte der Rückblick auf die Saison 2019 durch Vorstand<br />

Franz Thanbichler.<br />

Er berichtete von Tagungen und Veranstaltungen,<br />

wie acht Vorstandschaftssitzungen, einer Klausurtagung,<br />

der Seerunde und zwei Kreiswasserwachtsitzungen.<br />

Auch weitere Aktivitäten der Wasserwacht<br />

zählte Thanbichler auf, wie die Teilnahme<br />

am Verkaufsoffenen Sonntag in Petting. Hier präsentierte<br />

die Ortsgruppe einen Informationsstand,<br />

Interessierte konnten an einer Puppe die Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

ausprobieren<br />

und erfahren, wie ein Frühdefibrillator funktioniert<br />

und richtig angewendet wird.<br />

Des Weiteren beteiligte man sich bei der Spritzenhausparty<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Petting, half<br />

dem TSV Petting bei ihrem Fest, organisierte das<br />

Seeschwimmen, das Ferienprogramm der Gemeinden<br />

Petting und <strong>Kirchanschöring</strong> und den<br />

Umwelttag „Rama dama“.<br />

Außerdem veranstaltete die Ortsgruppe in Kühnhausen<br />

wieder ihr Sommerfest und nach dreijähriger<br />

Pause auch das beliebte Christbaumtauchen.<br />

Die Vorschulkinder des Kindergarten Petting kamen<br />

wieder zu Besuch um die Wachhütte zu erkunden<br />

und eine Fahrt mit dem Rettungsboot zu machen<br />

und auch die Rettungshundestaffel Altötting besuchte<br />

die Ortsgruppe erstmalig zu einer gemeinsamen<br />

Übung. Zum Saisonabschluss trafen sich die<br />

Aktiven und deren Partner zum Bowlen in Salzburg<br />

und anschließendem Essen in Surheim.<br />

2019 wurden wieder vier Schwimmkurse für die Kindergärten<br />

Petting, <strong>Kirchanschöring</strong>, Oberteisendorf<br />

und den Waldkindergarten Teisendorf angeboten<br />

und die Grundschulen Petting und <strong>Kirchanschöring</strong><br />

bei ihren Schwimmfahrten begleitet.<br />

Bei den Schwimmkursen, Schulschwimmfahrten<br />

und am See wurden insgesamt 169 Schwimmabzeichen<br />

abgenommen.<br />

Die Schüler nahmen auch wieder erfolgreich am<br />

Seite 56


Aus dem Vereinsleben<br />

Klassenschwimmwettbewerb der Kreiswasserwacht<br />

Traunstein teil.<br />

Mit dem neu angeschaften Mannschaftsfahrzeug<br />

wurde der Herbst sowie der Winter genutzt, um mit<br />

den Aktiven nach Burghausen zum Schwimmtraining<br />

bzw. der Schwimmausbildung zu fahren.<br />

Als Nächstes übergab Thanbichler das Wort an<br />

den Technischen Leiter Stefan Blümel.<br />

Dieser ging auf die genauen Zahlen und Statistiken<br />

in der Ortsgruppe ein. Die Ortsgruppe besteht im<br />

Moment aus insgesamt 587 Mitgliedern, davon 69<br />

Aktive sowie 518 Passive. In der Saison 2019 wurden<br />

insgesamt 2.700 Stunden geleistet.<br />

Besonders hob Blümel die Aus- und Fortbildung in der<br />

Ortsgruppe hervor. Lisa Dürnberger, Xaver Greimel,<br />

Günther Palliardi, Moritz Palliardi, Florian Thanbichler,<br />

Korbinian Thanbichler und Nadine Wimmer besuchten<br />

mit Erfolg den Kurs zum Rettungsschwimmer<br />

im Wasserrettungsdienst und erhielten im Zuge<br />

dieser Ausbildung auch ihr Schnorchelabzeichen.<br />

Zum Wasserretter wurden Anna Jauk und<br />

Andreas Mader erfolgreich ausgebildet.<br />

Beide nahmen auch noch am Wachleiterlehrgang<br />

Führen im Einsatz I und II teil.<br />

Einen Sanitätskurs Teil A und B absolvierten Xaver<br />

Greimel und Günther Palliardi. Zu neuen Bootsführern<br />

wurden Stefan Blümel, Anna Jauk, Andreas<br />

Mader, Thomas Sammer und Franz Thanbichler<br />

ausgebildet.<br />

Das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen in<br />

Bronze legten Matthias Dausch und Felicia Wallner<br />

ab und das Deutsche Rettungsschwimmerabzeichen<br />

in Silber machten Günther Palliardi, Moritz<br />

Palliardi und ein Nichtmitglied der Wasserwacht.<br />

Die Wasserwacht OG KÜhnhausen verfügt derzeit<br />

über: einen Ausbilder Schwimmen, einen Ausbilder<br />

Rettungsschwimmen, einen Ausbilder Rettungstauchen,<br />

15 Wasserretter, 2 Naturschutzwarte, 13<br />

Wachleiter, 3 Schnelleinsatzgruppenleiter und 17<br />

Bootsführer.<br />

2019 waren die meisten Einsätze die Bergung von<br />

Booten und Surfern, kleinere Verletzungen wie z.B.<br />

Schnittwunden, ein gestürzter Badegast oder Insektenstiche.<br />

Des Weiteren begleitete die Ortsgruppe<br />

wieder die Regatten des Segelclubs Waging und<br />

des Seglervereins Petting.<br />

Es wurden Übungstage, die HLW Wiederholung mit<br />

Frühdefibrillatorunterweisung durch Tobias Löffler<br />

und ein Erste-Hilfe-Kurs, unter Leitung von Frank<br />

Gerdau, für die Aktiven abgehalten. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Seglerverein Petting wurde eine<br />

Übung zum richtigen Bergen eines Segelbootes<br />

durchgeführt.<br />

Den nächsten Tagesordnungspunkt trug Christian<br />

Wimmer vor. Er berichtete über die beiden größeren<br />

Neuanschaffungen der Ortsgruppe. Zum einen war<br />

das ein Sonargerät der 12. Generation der Marke<br />

Simrad, das nach Zuschüssen der Sparkasse Traunstein<br />

- Trostberg, des BRK Kreisverbandes Traunstein,<br />

der Gemeinden Petting und <strong>Kirchanschöring</strong>, 19<br />

privaten Spendern, eigenen finanziellen Mitteln der<br />

Ortsgruppe und dem erfolgreichen Abschluss des<br />

Crowdfunding Projektes „Viele schaffen mehr“ der<br />

Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG,<br />

angeschafft werden konnte.<br />

Die Anschaffung eines Ford Transit Custom erfolgte<br />

durch viele Spenden, einen großen Eigenanteil der<br />

Ortsgruppe, einem Zuschuss des BRK Kreisverbandes<br />

Traunstein und ein weiteres ebenso erfolgreiches<br />

„Viele schaffen mehr“ Crowdfunding Projekt.<br />

Im Anschluss trug Daniel Schwangler in Vertretung<br />

für den verhinderten Rettungstauchausbilder Erich<br />

Kirchhofer den Tauchbericht vor. Die OG Kühnhausen<br />

verfügt derzeit über zwei ausgebildete<br />

Rettungstaucher, einen Signalmann und einen<br />

Ausbilder Tauchen. Es wurden in der vergangenen<br />

Saison insgesamt 28 Tauchgänge mit einer Zeit von<br />

13 Stunden und 53 Minuten reiner Tauchzeit durchgeführt.<br />

Um für den Ernstfall bestens vorbereitet zu<br />

sein, müssen die Rettungstaucher viele Übungstauchgänge<br />

durchführen, welche zum Beispiel das<br />

Tieftauchen, Nachttauchen, Strömungstauchen,<br />

Suchen und Bergen, Aus- und Weiterbildung und<br />

die PKW-Bergung mit einem Hebesack beinhalten.<br />

Als nächstes trug der Kassier Korbinian Thanbichler<br />

den Kassenbericht vor. In seinem Bericht hob er<br />

hervor, dass die Ortsgruppe trotz der teuren Investitionen<br />

einen soliden Kassenstand hat.<br />

Jedoch ist die Summe der Ausgaben auch ohne<br />

den Anschaffungen stärker als in den letzten Jah-<br />

Seite 57


Aus dem Vereinsleben<br />

ren gestiegen und muss, um der Wasserwacht weiterhin<br />

finanzielle Handlungsspielräume zu lassen,<br />

deutlich vermindert werden, mahnte der Kassier.<br />

Ebenso wies er auf ein weiteres Risiko hin, welches<br />

durch das letzte Jahr deutlich wurde. So sind Einnahmen,<br />

die in den letzten Jahren immer wieder<br />

gestiegen sind, als sicher angesehen worden und<br />

darauf aufbauende Investitionen erfolgten, wobei<br />

deren Finanzierung fraglich war.<br />

Jugendwart Thomas Sammer berichtete von 19 Jugendlichen<br />

im Alter von 12 bis 18 Jahren, die während<br />

der Saison 2019 aktiv waren. Es gab insgesamt<br />

fünf Jugendübungen und auch eine 24-Stundenübung<br />

wurde durchgeführt. Zum Schluss bedankte<br />

sich Sammer bei den Jugendlichen für die starke<br />

Beteiligung beim Rama dama und bei den<br />

Schwimmkursen.<br />

Im nächsten Punkt stellte Kindergruppenleiterin<br />

Petra Thanbichler die Kindergruppe „Die Hechte“<br />

vor. 2019 waren sieben Kinder im Alter von 10 bis<br />

12 Jahren dabei. Bei den sieben Gruppenstunden<br />

wurden die Themen Unfälle, Vergiftungen, Erste Hilfe,<br />

Notruf, Entstehung des Roten Kreuzes und die<br />

Eisrettung behandelt.<br />

Einen besonderen Anlass zum Feiern gab es auch,<br />

da die Kindergruppe im Jahr 2019 zehn Jahre alt<br />

wurde. Auch beim Rama dama waren die Hechte<br />

wieder fleißig dabei.<br />

Der Ausflug ging diesmal für alle Hechte in die<br />

Therme Erding.<br />

Zum Schluss verabschiedete Petra Thanbichler<br />

noch sechs Kinder aus der Gruppe, die <strong>2020</strong> in den<br />

aktiven Dienst wechseln werden.<br />

Beim Tagesordnungspunkt Ehrungen konnte Franz<br />

Thanbichler wieder viele Urkunden an aktive und<br />

passive Mitglieder überreichen.<br />

Für aktive Mitgliedschaft wurden geehrt<br />

10 Jahre<br />

Erich Kirchhofer<br />

Katharina Prechtl<br />

Florian Thanbichler<br />

Julia Traxl<br />

Seite 58<br />

Technischer Leiter Stefan Blümel und Vorstand Franz Thanbichler mit den Geehrten für 50 Jahre passive Mitgliedschaft


Aus dem Vereinsleben<br />

Für passive Mitgliedschaft wurden geehrt<br />

60 Jahre<br />

Josef Drechsler<br />

Nikolaus Mayr<br />

Johannes Meindl<br />

50 Jahre<br />

Alois Aicher<br />

Franz Aicher<br />

Josef Gröbner<br />

Rosina Krautenbacher<br />

Konrad Lechner<br />

Franz Löffler<br />

Johann Mayer<br />

Bernhard Peham<br />

Ingrid Quaiser<br />

Ilse Roider<br />

Korbinian Roider<br />

Georg Roitner<br />

Georg Schuhegger<br />

Martin Strohmeyer<br />

Margarete Stuttrucker<br />

Alois Vordermayer<br />

Gabriele Wimmer<br />

Leonhard Wörndl<br />

40 Jahre<br />

Johann Kettenberger, Alfred Schild<br />

30 Jahre<br />

Georg Haunerdinger, Rudolf Hochmuth,<br />

Markus Putzhammer, Elfriede Schauer,<br />

Josef-Andras Schauer<br />

20 Jahre<br />

Albert Haunerdinger, Sebastian Stuttrucker,<br />

Alexander Weber,<br />

10 Jahre<br />

Lucas Aicher, Valentin Aschauer, Florian Berreiter<br />

Hans-Jörg Birner, Anton Blümel, Mathilde Blümel,<br />

Vinzenz Brandmayer, Christoph Dürnberger,<br />

Manuel Frech, Alexander Friedl, Veronika Grabner,<br />

Lena Hartl, Anna Maria Heigermoser, Stefanie Heiß,<br />

Sabrina Kettenberger, Karl Lanzinger,<br />

Emmerich Luksch jun., Babette Obermayer,<br />

Carolin Otter, Lisa-Marie Pastötter,<br />

Maximilian Plank, Luisa Rackerseder,<br />

Magdalena Rackl, Kilian Reschberger,<br />

Sinah Reschberger, Martina Singhartinger,<br />

Alena Stephl, Dominik Strasser, Tobias Traxl,<br />

David Viehberger, Dominik Viehberger,<br />

Klara Wallner, Elias Michael Wimmer,<br />

Lydia Zehentner<br />

Grußworte kamen in diesem Jahr vom 2. Bürgermeister<br />

Franz Portenkirchner, er überbrachte Grüße<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>. Er lobte die gute<br />

Mannschaft und betonte, wie wichtig es gerade<br />

in der heutigen Zeit sei, wenn Kinder und Jugendliche<br />

sich in Vereinen engagieren und auch für die<br />

Zukunft lernen, sich für andere einzusetzen.<br />

Für die Gemeinde Petting sprach der 1. Bürgermeister<br />

Karl Lanzinger seinen Dank aus und auch er<br />

würdigte das Engagement aller Aktiven und stellte<br />

vor allem die hervorragende Schwimmausbildung<br />

in den Kindergärten und Schulen in den Vordergrund.<br />

Im Namen der Gemeinden spendierte Karl<br />

Lanzinger für alle aktiven und anwesenden Kinder<br />

und Jugendliche Freigetränke und Franz Portenkirchner<br />

ein Essen dazu.<br />

Der Vorstand der Kreiswasserwacht Traunstein,<br />

Hans-Michael Weisky bedankte sich im Namen der<br />

Kreiswasserwacht und der Kreisgeschäftsleitung<br />

des BRK Traunstein für das Engagement der Ortsgruppe.<br />

Er berichtete, dass von 2.700 Mitgliedern<br />

der Wasserwachten im Landkreis Traunstein allein<br />

ca. 700 Personen Mitglieder der Wasserwacht OG<br />

Kühnhausen sind. Außerdem würdigte er die gute<br />

Nachwuchsarbeit, die trotz immer mehr Anforderungen<br />

in den Ausbildungen motiviert das Ehrenamt<br />

unterstützt.<br />

Von der Polizeiinspektion Laufen wurden durch Polizeihauptkommisar<br />

Jörg Tiedke Grüße überbracht.<br />

Er bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und<br />

den guten Kontakt beider Vereinigungen.<br />

Seite 59


Aus dem Vereinsleben<br />

Das Wort ergriff auch noch Helmut Klug vom Waginger<br />

Segelclub, dieser hob vor allem die stete Bereitschaft<br />

bei den Regattenbegleitungen hervor.<br />

Vom Seglerverein Petting überbrachte Wolfgang<br />

Pastötter Dankesworte und eine Spende für die<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Zum Schluss bedankte sich Vorstand Franz Thanbichler<br />

bei seinen Vorstandskollegen, den Aktiven<br />

sowie deren Partnern und bei allen Förderern und<br />

Freunden der Wasserwacht recht herzlich.<br />

Mit einer Fotoshow über die vergangene Saison<br />

endete die Jahreshauptversammlung.<br />

Text: Petra Thanbichler<br />

Aktive, die 2019 eine Ausbildung absolviert haben<br />

Nachwuchshelden gesucht<br />

Die Wasserwacht OG Kühnhausen sucht<br />

interessierte Kinder für ihre Kindergruppe<br />

Habt ihr Spaß am Sport und Freude am Helfen?<br />

Seid ihr zwischen dem 31.05.2008 und 31.05.2010 geboren?<br />

Dann wärt ihr genau die Richtigen<br />

für unser Kindergruppe „Die Hechte“.<br />

Unsere Gruppentreffen wären voraussichtlich immer von April bis Oktober immer dienstags alle zwei<br />

Wochen außerhalb der Ferien von 16:00 bis 18:00 Uhr.<br />

Sicher fragt ihr euch jetzt, was wir alles so bei den Gruppenstunden machen werden.<br />

In erster Linie sollen euch die Gruppenstunden auf die Arbeit bei der Wasserwacht vorbereiten. Kindgerecht<br />

und spielerisch wird euch der Umgang mit Rettungsmitteln und der Ersten Hilfe Ausbildung vermittelt.<br />

Auch der richtige Schwimmstil und das Element Wasser werden euch nähergebracht.<br />

Folgende Aktivitäten sind geplant:<br />

Grundlagen der Ersten Hilfe<br />

Schwimmen im See evtl. auch mal im Hallenbad<br />

Kleiderschwimmen<br />

Hinführung auf den praktischen und theoretischen Teil für das Rettungsschwimmerabzeichen in Bronze<br />

Einblicke in den aktiven Dienst<br />

Fahrt mit dem Rettungsboot<br />

Spiele, Plakate gestalten, Basteln, Naturschutz, Ausflug, usw.<br />

Falls es euch bei uns dann immer noch gefällt und ihr mögt, könnt ihr mit 12 Jahren das bronzene Rettungsschwimmerabzeichen<br />

machen und aktiv am Dienst der Wasserwacht OG Kühnhausen mitwirken.<br />

Also, wenn ihr Lust habt, dann meldet euch bis spätestens 03.05.<strong>2020</strong> bei uns an.<br />

Petra Thanbichler (Kindergruppenleiterin) - Tel.: 08686 / 91 99 66<br />

Seite 60


Aus dem Vereinsleben<br />

Neuer Mannschaftsbus für die Wasserwacht<br />

Die Anzahl unserer Einsätze ist in den letzten Jahren<br />

stark angestiegen, und es sind längst nicht<br />

mehr nur Wasserrettungen, bei denen die freiwilligen<br />

Helfer zum Einsatz kommen. Auch bei Unfällen<br />

an der anliegenden Kreisstraße und auf dem<br />

Fahrradweg um den Waginger See herum werden<br />

wir als Sanitätseinheit gerufen.<br />

Durch die unterschiedlichen Einsätze werden<br />

zum einen die Fahrten immer mehr bei denen<br />

die Wasserwacht nicht mit dem Boot ausrücken<br />

kann, zum anderen wird auch die Ausbildung<br />

aller Mitglieder immer wichtiger, da die Einsätze<br />

komplexer werden. Um das Team gut und sicher<br />

zu Aus-, Fort- und Weiterbildungen und vor allem<br />

zu den verschiedenen Einsatzorten transportieren<br />

zu können, war die Anschaffung eines neuen stellvertretender Vorstand Christian Wimmer,<br />

Vor dem neuen Teambus (v.l.): Filialleiter Stephan Mayer,<br />

Teambusses nicht mehr zu vermeiden.<br />

Kassier & Projektleiter Korbinian Thanbichler,<br />

Vorstand Franz Thanbichler und Bereichsdirektor Daniel Schader<br />

Um die Finanzierung des Busses zu sichern, wurde<br />

ein Crowdfunding-Projekt auf die Internetseite „Viele-schaffen-mehr“<br />

von der Volksbank Raiffeisenbank Südost eG eingestellt. Dank 30 Unterstützern kam der<br />

Zielbetrag von 25.000 Euro schnell zusammen. Jede Spende wurde um 25 Prozent durch die VR-Bank aufgestockt<br />

- hieraus entstanden 5.000 Euro.<br />

So konnte das neue Mannschaftsfahrzeug bestellt werden. Bei der symbolischen Scheckübergabe vor dem<br />

neuen Bus wurde ein Scheck über 25.135 Euro von der Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost an Mitglieder<br />

der Wasserwacht übergeben.<br />

Wir bedanken uns bei allen Spendern für die großzügige Unterstützung!<br />

TexT: korBinian ThanBichler<br />

Der eine<br />

sieht nur Bäume<br />

- Probleme dicht an dicht.<br />

Der and‘re<br />

Zwischenräume<br />

- und das Licht.<br />

- E. Matani -<br />

Seite 61


Aus dem Vereinsleben<br />

Wer sich immer Sorgen macht,<br />

gibt den Sorgen Macht.<br />

- unbekannt -<br />

Fußballabteilung des SVK unterstützt „THE NEST“ im Afrika<br />

Eindrucksvolle Tage verbrachte Thaddäus Jell von der Fußball-Abteilungsleitung mit seiner Freundin Lisa während<br />

den Weihnachtsfeiertagen in Kenia. Vor der Abreise wurden Waren- und Geldspenden innerhalb der<br />

Fußballabteilung gesammelt und somit das Kinderheim unterstützt.<br />

Während der Tage vor Ort wurde landestypisches Essen an der offenen Feuerstelle gekocht, Räder repariert,<br />

Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt und natürlich mit den Kids Fußball gespielt.<br />

Die Waren, welche in vier Sonderkoffern transportiert wurden, helfen den Kindern im täglichen Leben und<br />

zauberten ihnen ein Lächeln ins Gesicht.<br />

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Vergelt‘s Gott an alle Spender!<br />

Weiter Informationen zum Projekt „The Nest“ fi nden Sie unter www.thenesthome.org<br />

Die Kinder vom „The Nest“ freuten sich über Trikots vom SVK, welche gleich bei einem Test-Kicken „eingeweiht“ wurden<br />

Seite 62


Seitenblicke<br />

Ein tierisches Vergnügen<br />

Kinderfasching in der Alten Schule<br />

Ein tierisches Vergnügen – Kinderfasching in der Alten<br />

Schule<br />

Einmal jährlich wird die Alte Schule Kirchstein Schauplatz<br />

eines wilden Treibens – der heißgeliebte Kinderfasching<br />

steht an, heuer fest in der Hand von tierischen Gesellen.<br />

Frosch, Huhn, Waschbär, Hase, Gepard, Känguruh, Reh,<br />

Biene, Pinguin und eine ganze Faultierfamilie hatten Spaß<br />

mit Vampiren, Pumuckl, Pippi Langstrumpf, Clowns, u.v.m.<br />

Organisiert wurde das Ganze von einer Schar engagierter<br />

Damen gemeinsam mit den Firmlingen, die den Kinderfasching<br />

als Firmprojekt nutzten. Schon beim Aufbau halfen<br />

die Großen mit und organisierten Spiele für die Kleinen. Da<br />

kamen sie ganz schön ins Schwitzen, als der Andrang im<br />

oberen Stockwerk beim Dosenwerfen, Bierfizl schmeißen,<br />

der Reise nach Jerusalem und dem Süßigkeiten-Pong begann.<br />

Sie wurden regelrecht belagert und hatten nur kurz<br />

zwischendurch Zeit, sich mit Pommes, Leberkäsesemmeln<br />

und Kuchen zu stärken. Das Kuchenbuffet wurde hier von<br />

den Eltern der Firmlinge bestückt und ließ keine Wünsche<br />

offen.<br />

Unten gabs Stimmungsmusik mit Xare und Bert, dies<br />

brachte die Kinder zum Springen und Tanzen. Und auch<br />

manche Eltern ließen sich nicht lumpen und zeigten ihre<br />

besten Moves.<br />

Leider war unsere Losfee Petra krank, die die Verlosung<br />

bereits seit Jahren organisiert und den Kindern immer wieder<br />

mit Preisen, gestiftet von der hiesigen Geschäftswelt,<br />

ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit ihren zwei Töchtern<br />

und Freundin Julia hatte sie jedoch für tollen Ersatz gesorgt,<br />

da die drei Mädels dies mit genausoviel Herzblut<br />

übernahmen.<br />

Die Stunden vergingen wie im Flug und schon bald hieß<br />

es: Aufstellung zum Faschingszug. Angeführt von den Musikanten<br />

marschierte die wilde und bunte Schar einmal<br />

um die Kirche.<br />

Und flugsdiwuggs war es schon wieder vorbei und wir<br />

müssen bis zum nächsten Jahr warten, bis es wieder heißt:<br />

Rein mit euch in die Kostüme und auf zum Kirchsteiner Kinderfasching!<br />

Text: Petra Obermeier / Fotos: Gerlinde Wurm & Birgit Seidenfuss<br />

Seite 63


Seitenblicke<br />

Faschings Remmi Demmi Musik präsentiert ...<br />

Seite 64


Seitenblicke<br />

... den Fasching <strong>2020</strong><br />

Fotos: Alois Albrecht<br />

Seite 65


Seitenblicke<br />

„RemmiDemmi“ für soziale Zwecke<br />

Faschings Remmi Demmi Musik Anschöring beim Therapiereiten<br />

Jeden Montag findet das ganze Jahr über das<br />

Therapeutische Reiten unter der bewährten Leitung<br />

von Gertraud Forster statt.<br />

Das Therapeutische Reiten wird von den Pferdefreunden<br />

im Rupertiwinkel e.V. Fridolfing bereits seit<br />

20 Jahren organisiert, um Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen mit Beeinträchtigung Reiten als<br />

Therapie zu ermöglichen.<br />

Dieses Jahr stand außerdem ein Highlight an: Die<br />

vielen, lustigen Musikanten der FaschingsRemmi-<br />

DemmiMusik Anschöring e. V. zogen mit fetziger<br />

Faschingsmusik in die Reithalle ein und begeisterten<br />

mit ihrem vielfältigen Liederrepertoire. Bei ausgelassener<br />

Stimmung feierten die Pferdefreunde<br />

und klatschten kräftig zur Musik mit.<br />

Auch am Rosenmontag kam das Team des<br />

Therapeutischen Reitens in der Reithalle der Familie<br />

Meindl in Rothanschöring zusammen, um die<br />

Therapiestunden abzuhalten.<br />

Dieses Mal aber war es ein besonderer Montag,<br />

da neben den Therapiereitern und deren Familien<br />

auch weitere Mitglieder der Fridolfinger Pferdefreunde<br />

erschienen waren, um den Therapiereitern<br />

beim Reiten zuzusehen.<br />

Auch Hausherr Hannes Meindl, der seit vielen Jahren<br />

seine Reithalle zur Verfügung stellt, ließ es sich<br />

nicht nehmen, den Therapiereitern einen Besuch<br />

abzustatten.<br />

In den raffiniertesten Verkleidungen waren die<br />

Fridolfinger Rosserer gekommen. Von Cowboys,<br />

über Pippi Langstrumpf bis hin zu Einhörnern gab<br />

es die lustigsten Kostüme zu sehen. Verschiedenste<br />

Snacks, Süßigkeiten und Getränke rundeten die<br />

Faschingsfeier ab, um nach dem Reiten in geselliger<br />

Runde zu feiern.<br />

Georg Roitner, Vorsitzender der Faschingsmusi,<br />

betonte, dass die „RemmiDemmiMusi“ nicht nur<br />

gerne Fasching feiert, sondern jedes Jahr soziale<br />

Zwecke vor Ort unterstützt. So überreichte er dem<br />

Therapeutischen Reiten eine großzügige Spende,<br />

worüber sich alle sehr freuten. Denn nur über Spenden<br />

und die Arbeit ehrenamtlicher Helfer kann das<br />

Therapeutische Reiten bestehen.<br />

Seite 66


Seitenblicke / vhs<br />

Bei gemütlichem Beisammensein und weiteren<br />

schmissigen Stücken der Faschingsmusi klang das<br />

Faschingsreiten der Therapiereiter aus.<br />

Die Fridolfi nger Pferdefreunde bedanken sich<br />

herzlich für die tolle Spende und die gelungene<br />

musikalische Unterhaltung durch die Faschings-<br />

RemmiDemmiMusik Anschöring e. V.!<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott geht auch an Familie<br />

Meindl, die das Therapeutische Reiten bei sich in<br />

der Reithalle aufnimmt und unterstützt!<br />

TexT: elisaBeTh leiTner<br />

Der Termin für den Letzte Hilfe Kurs steht fest<br />

Der Termin für den im der letzten Gemeindezeitung angekündigten<br />

Letzte Hilfe Kurs steht fest.<br />

Er fi ndet statt am Samstag, den 10. Oktober von 13:00 - 17:30 Uhr.<br />

Die Kosten belaufen sich auf 20,00 €.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />

Elfriede Allerberger unter Tel.: 08685 / 1657.<br />

Verabschiedung von Margarete Junge<br />

Im Februar mussten wir eine langjährige<br />

und liebgewonne Kursleiterin verabschieden.<br />

Frau<br />

Margarete Junge<br />

wird vielen Kursteilnehmern,<br />

die den Kurs „Entschlacken und Entgiften“<br />

besuchten, noch gut in Erinnerung sein.<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

und vhs-Leiterin Siegelinde Gaugler<br />

verabschiedeten die Kursleiterin<br />

mit einem Geschenkkorb als Dankeschön.<br />

Seite 67


Unsere Jugend<br />

KuBa - Kultur am Bahnhof Anschöring<br />

Wir berichten über Themen, die uns im KuBa<br />

aktuell umtreiben.<br />

Dabei steigen wir gleich voll ins Thema ein.<br />

Im Rückblick ist das KuBa in seiner Idee auch aus<br />

einem Mangel entstanden. Nämlich einem Mangel<br />

an Nachtkultur.<br />

Über zehn Jahre sind wir nahezu jedes Wochenende<br />

in Traunsteins Kneipen ausgetaucht. Das ist<br />

aber schon lange nicht mehr so verlockend, denn<br />

Traunstein hat extrem an Attraktivität im Nachtleben<br />

eingebüßt. Und das liegt weniger an den<br />

Betreibern, als an den Rahmenbedingungen, die<br />

geprägt sind von teils unsinnigen Vorschriften, Regelungen<br />

und nicht allzu selten in Konflikten mit<br />

Nachbarn oder Ähnlichem enden.<br />

So hat die Festung als wertvolle, überregionale<br />

Kulturstätte ihr Programm mittlerweile ordentlich<br />

abspecken müssen, das Weinmüller in Siegsdorf,<br />

ein super schnuckliges Cafe mit beinahe<br />

wöchentlichen Konzertveranstaltung wird geschlossen.<br />

Die Beispiele, wie schwer es ist qualitativ hochwertige<br />

und vor allem Live-Kultur zu erhalten, sind<br />

zahllos.<br />

Es gibt aber auch positive Beispiele wie den Ladenbergen in Bergen, der mit dem Konzept eines regionalen<br />

Einkaufsladen gepaart mit Bühne, Workshops, Konzerten und Theater das Dörfchen an der Autobahn absolut<br />

bereichert. Oder der Kulturverein Freiraum e.V. in Übersee, in dem dutzende Menschen zwischen 18 und 45 an<br />

einem Strang ziehen und mit vereinigter Energie und Know How einen Konzertsaal , ein Musik-Aufnahmestudio<br />

und ein sehr lässiges Pub selbst errichtet haben und betreiben. Das sind zwei Beispiele für Aushängeschilder in<br />

der Region und man sieht, es ist alles eine Frage des Konzepts.<br />

Und da kommen wir zurück nach Anschöring. Es ist erfreulich, dass das KuBa bereits auch in diese Riege einzuordnen<br />

ist. Als Exempel eignet sich der zweite Karaokeabend. Bemerkenswert, dass das KuBa dabei mit rund<br />

80 Menschen zwischen 14 und Mitte 50 rappelvoll war. Ebenso aber, dass sich das Blatt ein wenig gewendet<br />

hat. Denn an den Öffnungstagen machen sich mittlerweile ehemalige Anschöringer und andere Interessierte<br />

aus Traunstein und Umgebung Richtung <strong>Kirchanschöring</strong> auf den Weg.<br />

Das überregionale Interesse ist gegeben, am 10.3. fand der Arbeitskreis offene Jugendarbeit der Jugendbeauftragten<br />

aus dem Landkreis BGL im KuBa für eine Podcastsendung bei „Enzensberger & Berger“, einem<br />

zeitgenössischem Kulturformat, zu finden auf Spotify, statt.<br />

Die Grundlage für die fruchtbare Anfangszeit liegt auch einer mutigen und innovativen Kommunalpolitik zu<br />

Grunde, die bereit dafür ist, ins Zusammenleben der Menschen zu investieren, genauso aber an der Offenheit<br />

Seite 68


Unsere Jugend<br />

der Menschen in <strong>Kirchanschöring</strong>. Denn keine Kultur stirbt, wenn sie von den Leuten vor Ort zusammen gelebt<br />

wird.<br />

Diese Art der Mitbeteiligung und der Akzeptanz macht uns dankbar und froh. Diese Grundhaltung ist einer der<br />

wesentlichen Aspekte, der <strong>Kirchanschöring</strong> so lebens- und liebenswert macht. Damit das so bleibt, gilt es dies<br />

zu bewahren, denn wir leben glücklicherweise an einem Ort auf der Welt, an dem es uns an nichts mangeln<br />

muss. Schon gleich gar nicht am Zwischenmenschlichen.<br />

Und dafür ist nichts dienlicher als Stätten der Begegnung. Am Tag und in der Nacht.<br />

fürallemenschen<br />

KuBa_ner sein ist fein!<br />

Sagt es den Menschen doch, wenn ihr sie wunderbar findet,<br />

wenn ihr sie schön findet,<br />

wenn ihr sie liebt,<br />

wenn euch begeistert, was sie tun und wie sie sind,<br />

wenn sie euch etwas bedeuten,<br />

wenn ihr ihnen dankbar seid und ihr sie mögt.<br />

Zeigt und sagt es ihnen!<br />

Seite 69


Impressum<br />

Mut<br />

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen<br />

Was keiner sagt, das sagt heraus<br />

Was keiner denkt, das wagt zu denken<br />

Was keiner anfängt, das führt aus<br />

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr‘s wagen<br />

Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein<br />

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben<br />

Wenn alle mittun, steht allein<br />

Wo alle toben, habt Bedenken<br />

Wo alle spotten, spottet nicht<br />

Wo alle geizen, wagt zu schenken<br />

Wo alles dunkel ist, macht Licht<br />

Franz von Assisi<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen<br />

ist die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Juliane Reising<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Abgabeschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe ist der<br />

4. Mai <strong>2020</strong><br />

gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />

Seite 70


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Kommunalwahl <strong>2020</strong><br />

Corona-Pandemie in der Gemeinde<br />

Neues Leitungsteam in der Verwaltung<br />

Bürgeridee „Tierpark“<br />

RegionalGutscheinHilfe<br />

Ökomodellregion & ILE<br />

Projekt Digitales Alpendorf<br />

Wintergemüse als bayerisches Superfood<br />

Digitaler Marktplatz für Bioprodukte<br />

Kaniber lobt Arbeit der Regionalinitiativen<br />

Erzeugerliste: Getränke<br />

Seite 3<br />

Seite 8<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

Seite 10<br />

Neues aus der Gemeindeverwaltung<br />

Gratulationen<br />

Geburten & Sterbefälle<br />

Fundamt<br />

Terminverschiebung Bürgerversammlung<br />

Führerscheintausch<br />

Sieglinde Gaugler geht in den Ruhestand<br />

Rasenmäherzeiten<br />

Hundekot - ein dauerndes Problem<br />

Sozial- und Rentenversicherungsamt<br />

Gesundheitstelefon der LKK<br />

Entlastung für pflegende Angehörige<br />

Grundrente für gesetzliche Rentenversicherung<br />

Das Sozialbüro informiert<br />

Hilfe zur Pflege<br />

Veranstaltungen des KBW<br />

Hilfe in der Coronazeit<br />

Seite 11<br />

Seite 12<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Seite 19<br />

Seite 22<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seite 25<br />

Seite 27<br />

Seite 27<br />

Seite 28<br />

Seite 28<br />

Seite 29<br />

Seite 29<br />

Seite 30<br />

Seite 31<br />

Seite 32<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Geschäftsvorstellung GHS Seite 35<br />

Ich bin froh, dass ich mein Essen nicht<br />

selbst jagen muss.<br />

Ich wüsste gar nicht<br />

wo Pizzen wohnen.<br />

Von Bürgern für Bürger<br />

Wer hat Lust auf Kinderchor? Seite 36<br />

Von anderen Stellen<br />

Gesundheitsprävention im Dorf<br />

Energieagentur: Klimapaket<br />

Gesetzliche Schülerunfallversicherung<br />

Online Lernen mit der Bücherei<br />

Förderverein der Salzachklinik<br />

Regionaltag Traunstein<br />

Schulnachrichten<br />

Fasching in der Grundschule<br />

Malwettbewerb<br />

Besuch von Frau Litzinger<br />

Berufspraktikum Mittelschule<br />

Planspiel Börse der Mittelschule<br />

Neues aus dem Kindergarten<br />

Faschingsfeier <strong>2020</strong><br />

Anschöringer Kinderfasching<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Blaskapelle: Musikfest <strong>2020</strong><br />

Blaskapelle: Vorband gesucht<br />

Jahreshauptversammlung der Blaskapelle<br />

Rupertigau Preisschnalzen<br />

Theater „Reise nach Jerusalem“<br />

Verein für Heimatpflege: Bauernhausmodell<br />

JHV der Wasserwacht<br />

Nachwuchshelden gesucht<br />

Wasserwacht: Neuer Mannschaftsbus<br />

SVK: „THE NEST“ Afrika<br />

Seitenblicke<br />

Kinderfasching in der Alten Schule<br />

Fasching mit der RemmiDemmiMusik<br />

RemmiDemmi für den guten Zweck<br />

Termin „Letzte Hilfe Kurs“<br />

Seite 37<br />

Seite 37<br />

Seite 39<br />

Seite 39<br />

Seite 40<br />

Seite 42<br />

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Seite 44<br />

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Seite 45<br />

Seite 46<br />

Seite 47<br />

Seite 48<br />

Seite 49<br />

Seite 50<br />

Seite 51<br />

Seite 52<br />

Seite 54<br />

Seite 55<br />

Seite 56<br />

Seite 60<br />

Seite 61<br />

Seite 62<br />

Seite 63<br />

Seite 64<br />

Seite 66<br />

Seite 67<br />

Infos der vhs<br />

Verabschiedung Margarete Junge Seite 67<br />

Unsere Jugend<br />

Neues aus dem KuBa Seite 68<br />

Seite 71


Veranstaltungskalender<br />

Aufgrund der aktuellen Situation können wir den Veranstaltungskalender nur unter Vorbehalt abdrucken.<br />

Bitte informieren Sie sich darüber, ob die einzelnen Veranstaltungen wirklich stattfinden.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Fr, 24. April um 20:00 Uhr<br />

Sa, 25. April um 20:00 Uhr<br />

So, 26. April<br />

Do, 7. Mai um 19:00 Uhr<br />

Fr, 15. Mai um 20:00 Uhr<br />

Sa, 16. Mai, 9:30 - 15:00 Uhr<br />

Sa, 16. Mai<br />

Sa, 16. Mai ab 18:00 Uhr<br />

Mi, 20. Mai ab 19:30 Uhr<br />

Mi, 20. Mai um 19:00 Uhr<br />

Fr, 22. Mai ab 18:30 Uhr<br />

Sa, 13. Juni<br />

Sa, 13. Juni - So, 14. Juni<br />

So, 14. Juni ab 8:00 Uhr<br />

Sa, 20. Juni<br />

So, 21. Juni<br />

So, 21. Juni<br />

Do, 25. Juni um 19:00 Uhr<br />

Sa, 27. Juni<br />

Sa. 27. Juni ab 13:00 Uhr<br />

Sa, 4. Juli & So, 5. Juli<br />

So, 5. Juli um 11:00 Uhr<br />

Sa, 11. Juli ab 16:00 Uhr<br />

So, 12. Juli um 20:00 Uhr<br />

Di, 14. Juli ab 19:00 Uhr<br />

Mi, 15. Juli, 16:00 - 20:00 Uhr<br />

Sa, 18. Juli ab 15:00 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Frühlingskonzert im Pfarrsaal (Gesang- und Musikverein)<br />

Anfischen (Fischerverein)<br />

Maiandacht und Jahreshauptversammlung beim Meisterfranzl (kfd)<br />

Jubiläumskonzert zum Gründungsfest beim Bauernhofmuseum (Blaskapelle)<br />

Jung-Musi-Fest im Bauernhofmuseum (Blaskapelle)<br />

Patenbitten (KSK Lampoding)<br />

Bundesliga-Heimspiel in der Lodronhalle (EC Lampoding)<br />

Vereinsplattln in Hof (GTEV)<br />

Vortrag „Chronische Schmerzen“ mit Georg Gramsl im Haus der Begegnung<br />

Bundesliga-Heimspiel in der Lodronhalle (EC Lampoding)<br />

Rothler Dorffest<br />

Vereinsausflug nach Linz (Verein zur Förderung der Blaskapelle e.V.)<br />

Waginger See Marsch <strong>2020</strong> (GebJgRK Wolkersdorf) / TP: Trachtenheim Waging<br />

Vereinsausflug (DAV)<br />

Königsfischen (Fischerverein)<br />

Kindergarten- und Pfarrfest <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Vortrag „Stabile Haltung - Achtsames Gehen“ mit Nicole Gramsl im Salitersaal<br />

Ausflug (Gartenverein <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

SVK Siloking-Cup (SVW Burghausen, TSV Buchbach, TSV 1860 München U21,...)<br />

Rock‘n‘Volley<br />

Bergmesse auf der Laufener Hütte (DAV)<br />

Fischerfest auf dem Schulgelände<br />

Kirchenkonzert in der Kirche St. Michael <strong>Kirchanschöring</strong> (Gesangverein)<br />

Blasmusik zum Feierabend in Wolkersdorf (Blaskapelle)<br />

Blutspenden in der Schulaula<br />

Sommerfest in Kühnhausen (Wasserwacht)<br />

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