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| 2 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 7 | 11. April 2020 Nachbarschaftshilfe für Corona-Risikogruppen AKADEMIE 2. LEBENSHÄLFTE UND EHRENAMTSBÜRO KOORDINIEREN STADTWEITE HILFE Das Coronavirus beeinträchtigt den Alltag aller und stellt ein ernstzunehmendes Risiko dar. Um das Ansteckungsrisiko älterer und chronisch kranker Menschen zu minimieren, bieten bereits viele Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder Unterstützung für Personen der Risiko gruppe an. Auch die Akademie 2. Lebenshälfte lässt ihre älteren Mitstreiterinnen und Mitstreiter in dieser schwierigen Lage nicht allein. Zu ihnen haben wir enge persönliche Beziehungen, die wir nutzen möchten, um möglichst viele ältere Menschen zu erreichen und ihnen durch Gesprächs- und Unterstützungsmöglichkeiten zur Seite zu stehen. Um hilfsbereite Menschen vor Ort mit denen zusammenzubringen, die Hilfe brauchen, koordiniert die Akademie 2. Lebenshälfte in Ludwigsfelde gemeinsam mit dem Ehrenamtsbüro daher eine stadtweite Nachbarschaftshilfe. Unterstützungsmöglichkeiten in Form der Einkaufshilfe, die Abholung von Medikamenten oder ein telefonischer Besuchsdienst zur Vermeidung von Isolation stehen dabei im Vordergrund. Wer Hilfe sucht oder leisten möchte, kann sich unter unten stehendem Link über ein Anmeldeformular registrieren oder wendet sich an ehrenamt-ludwigsfelde@lebenshaelfte.de. Telefonisch ist die Akademie 2. Lebenshälfte unter 03378 879714 (Mo – Fr 9 – 14 Uhr) zu erreichen und das Ehrenamtsbüro unter 0176 6578 1398 (Mo – Fr 14 – 18 Uhr per WhatsApp, SMS, Telefon). INFO Projektseite und zum Anmeldeformular: https://www.akademie2.lebenshaelfte.de/ projekte/nachbarschaftshilfe- fuer-coronarisikogruppen-in-ludwigsfelde/infos IMPRESSUM LUDWIGSFELDER BOTE Herausgeber, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefonnummer (030) 28 09 93 45, Fax (030) 57 79 58 18, E-Mail: redaktion@heimatblatt.de, www.heimatblatt.de Bekanntmachungen und Berichte der Stadtverwaltung: Pressestelle, Rathausstraße, Telefon 82 71 65 Vertrieb: Deutsche Post Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Leserbriefe behält sich die Redaktion die Veröffentlichung bzw. ausschnittsweise Wiedergabe vor. – Die Redaktion – Der nächste „Ludwigsfelder Bote“ erscheint am 25. April 2020. Redaktionsschluss ist am 14. April 2020.
LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 7 | 11. April 2020 | 3 | Die Stadt Ludwigsfelde informiert Bürgermeister bedankt sich für das solidarische Miteinander BÜRGERMEISTER ANDREAS IGEL WENDET SICH ABERMALS AN BÜRGERINNEN UND BÜRGER Liebe Ludwigsfelderinnen und Ludwigsfelder, leider sind mittlerweile zehn Menschen in unserer Stadt am Corona-Virus erkrankt. Und leider geht die Zahl der Erkrankten in der Region nicht zurück, sondern nimmt weiter zu! Daher ist es von elementarer Bedeutung, dass wir uns alle weiter an die Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Behörden halten, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Das zurzeit wirksamste Mittel gegen eine Virus-Infektion sind wir selbst – in dem wir persönliche Kontakte meiden und Abstand halten. Ich habe bereits sehr deutlich die jenigen kritisiert, die sich nicht an die Vorgaben hielten und Einschränkungen nicht akzeptieren wollen. Doch das Verhalten der großen Mehrheit von Ihnen ist von Verantwortungsbewusstsein und Rücksichtnahme geprägt. Dafür möchte ich mich bei Ihnen ausdrücklich bedanken! Mein weitaus größerer Dank geht darüber hinaus an die Menschen, die helfen – an ihrem Arbeitsplatz Außergewöhnliches leisten – einige sogar bis zur Erschöpfung. In Lebensmittelmärkten, im Krankenhaus, in der Pflege, in Apotheken, bei der Feuerwehr, in Drogeriemärkten, in Arztpraxen, in Einrichtungen der kritischen Infrastruktur arbeiten viele Menschen für unsere Versorgung. Ich danke auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hier in der Stadtverwaltung und den Kindereinrichtungen, die dafür sorgen, dass die Grundversorgung in Ludwigsfelde gesichert bleibt. 30.03.2020 Mir ist bewusst, dass ich in den vergangenen Tagen oft drastische Worte für die spürbaren Veränderungen in unserer Gemeinschaft gewählt habe. Aber es ist notwendig! Es ist notwendig, dass wir jetzt mit den Einschränkungen leben, um danach wieder ein offenes und selbstbestimmtes Leben führen zu können – im wahrsten Sinne des Wortes – unsere Freiheit wiedererlangen können! Viele von Ihnen erwarten mit Recht, dass wir bereits jetzt die Zeit nach der Corona-Krise im Auge behalten und das Danach jetzt auch mit in „Angriff nehmen“. Deshalb habe ich gemeinsam mit der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Frau Lugk entschieden, dass die Stadtverordnetenversammlung am 21. April im Klubhaus stattfinden wird. Gemeinsam waren wir uns einig, dass die Sitzung notwendig ist, um die Handlungsfähigkeit der Stadt aufrecht zu erhalten. Selbstverständlich werden die Sitzungen unter den Vorgaben des RKI durchgeführt – denn wir müssen auch da Vorbild sein. Und noch etwas Schönes zum Schluss: In den letzten Tagen haben mich viele E-Mails und Schreiben von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen erreicht, die Mut machen. Sie organisieren Nachbarschaftshilfen, nähen Masken, wollen sich ehrenamtlich engagieren, stellen ihre Kraft denen zur Verfügung, die Hilfe brauchen. Das zeigt: Ludwigsfelde ist auch in dieser schwierigen Zeit eine solidarische Stadt. Herz lichen Dank dafür! Lassen Sie uns dieses Erleben des solidarischen Miteinander weiter pflegen, denn es ist das, was uns verbindet und stark macht! Passen Sie weiter auf sich und ihre Mitmenschen auf und bleiben Sie gesund! Ihr Bürgermeister Andreas Igel ANZEIGEN
Seite 1: 30. Jahrgang Samstag, 11. April 202
Seite 5 und 6: LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 7 | 11

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