Ludwi2015

| 8 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 7 | 11. April 2020
Der Laden ist leer – aber die Regale sind voll
AN ALLE BÜCHERWÜRMER UND LESERATTEN
„Soziale Distanz“ – na klar. „Abstand
halten“ – aber sicher. „Wir bleiben zu
Hause“ …und lesen. Nie war so viel Zeit
für Bücher wie heute.
„Gern lesen heißt, die einem im Leben
zugeteilten Stunden der Langeweile
gegen solche des Entzückens einzutauschen.“
Das wusste schon Charles-
Louis de Secondat, Baron de La Brède de
Montesquieu, ein französischer Staatstheoretiker
und Schriftsteller des
17. Jahrhunderts.
Beim Lesen kann sich jeder auf die
Reise begeben wohin er will. Und wer
nicht gerne liest, kann sich auch einfach
etwas vorlesen lassen. Wozu gibt es
schließlich Hörbücher.
Nun ist ja die Brunnenbuchhandlung
leider im Moment geschlossen, werden
jetzt viele denken. Aaaaaber das stimmt
nicht ganz. Der Laden ist zwar vorübergehend
geschlossen, aber online können
Sie sich hier weiterhin mit Büchern
versorgen: Denn der Webshop bleibt
geöffnet!
Unter www.brunnenbuch.de ist
jederzeit eine Direktbestellung möglich
– das Paket kommt dann direkt bei
Ihnen zuhause an. Und wenn Oma, Opa,
Nachbarn oder Freunde nicht ins Internet
gehen können oder wollen – versorgen
Sie die doch einfach mit.
Übrigens: Was für Obst und Gemüse
gilt, trifft auch auf frisches Lesefutter zu
– regional einkaufen rettet kleinen
Geschäften das Leben. Damit wir nach
der Krise wieder gemeinsam Lesungen
hören und bei den freundlichen Buchhändlern
vor Ort einkaufen können.
Bis bald! Bleiben Sie behütet.
M. R.
PS: Bitte helfen Sie auch anderen Ludwigsfelder
Unternehmen, indem Sie
online in deren Webshops bestellen bzw.
den Abhol- und Lieferservice der ortsansässigen
Gastronomen nutzen. Jeder
kleine Umsatz ist willkommen zum
Erhalt unserer lebenswerten bunten Stadt!
INFO
www.maz-online.de/zusammenstark
Etwas Normalität im Alltag
MUSIK- UND KUNSTSCHULE IST GESCHLOSSEN, DER UNTERRICHT GEHT WEITER
In der aktuellen Situation, in der alle
öffentlichen Einrichtungen geschlossen
sind, ist jetzt das gefragt, das in der
Musik- und Kunstschule massig vorhanden
ist: Kreativität!
„Auf der letzten gemeinsamen Dienstversammlung
haben sich Schulleitung
und Lehrkräfte darauf geeinigt, dass der
Unterricht trotz Schließung der Musik-
und Kunstschule irgendwie weitergehen
muss“, erklärt Musikschulleiter Tino
Flörke. Gesagt, getan. Aktuell wird der
Unterricht in der Woche via Skype, E-Mail
und mit Hilfe anderer Onlinedienste
durchgeführt und sorgt bei den Schülern
und Eltern für etwas Normalität.
Auch Tino Flörke ist von dem großartigen
Feedback überwältigt: „Von ,schön,
dass unsere Kinder nicht im Stich
gelassen werden‘ bis hin zu dankbarer
Unterstützung ist alles dabei. Das ist
Bestätigung genug, um sich auch weiterhin
der besonderen Herausforderungen
anzunehmen. Ich möchte an dieser Stelle
allen Lehrkräften für ihren Enthusiasmus,
ihre Offenheit und ihre Zuverlässigkeit
sehr herzlich danken!“