Pfarrbrief 2019
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36 Pfarrbrief
Canonicus Johannes Dietz die Errichtung
beziehungsweise Wiederherstellung
des Turms der Kleinrinderfelder
Pfarrkirche. Im Jahre 1598 kam es zu
einem Neubau der Kirche deren Grundriss
auf einen
Plan des Jahres
1768 beruht.
Die Stellung
des Turms ist
nicht genannt.
Die für 1598
belegte Weihe
eines Altars zu
Ehren der Hl.
Margarethe
dürfte mit der
Fertigstellung
des Baus in Zusammenhang
stehen.
Gegen Ende des
vierten Jahrzehnts
des 18.
Jahrhunderts
war der bauliche
Zustand
der Kirche zu
beklagen: sie
war nicht nur zu klein geworden, sondern
auch baufällig. 1738 wurde der
Würzburger Maurermeister Max Wucherer
von der Geistlichen Regierung
in Würzburg mit einer Untersuchung
des Baus beauftragt, deren Ergebnis
ein Vorschlag zum Neubau war. Im folgenden
Jahr wurde von der Geistlichen
Regierung Balthasar Neumann eingeschaltet.
Dieser besichtigte Anfang
1740 das Kleinrinderfelder Gotteshaus.
Am 2. Mai 1740 legte er einen Plan vor,
wonach die Kirche mit geringen Kosten
repariert und auch erweitert werden
könnte.
Fürstbischof
Friedrich Karl
von Schönborn
(1729 – 1746)
versprach
der armen,
„höchst bedürftigen
und
nahrungslosen“
Gemeinde
finanzielle Unterstützung.
Zur Ausführung
des Erweiterungsbaus
kam es
jedoch nicht.
Wahrscheinlich
wurden nicht
einmal die Ausbesserungsarbeiten
durchgeführt,
denn
ein Vierteljahrhundert später wurde
die Kirche immer noch als baufällig bezeichnet.
Am 17. Dezember 1764 hatte
sich die Geistliche Regierung mit dem
Projekt eines Neubaus der Kleinrinderfelder
Kirche zu befassen. Die Hofkammer
lehnte das Gesuch der Gemeinde
um eine finanzielle Beteiligung am
14. Januar 1765 ab. Die Angelegenheit