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Magazin des Gesundheitssportvereins Leipzig e.V.

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ORDNUNG UND SICHERHEIT

AUSGABE 1/2020 | 13

Herr Herrmann erklärt die Funktionsweise

eines Feuerlöschers

Ständig widmen wir den Themen Ordnung

und Sicherheit, Arbeits- und

Brandschutz große Aufmerksamkeit.

U.a. führen wir mit einem Ingenieur/

Fachkraft für Arbeitssicherheit von

Zeit zu Zeit Rundgänge durch, bei denen

er uns auf Schwachstellen hinweist.

Als unsere Betriebsärztin fungiert

Frau Dr. med. Ines Ruck. Auch

ihr obliegen Kontrollen, wie die der Arbeitsplatzgestaltung,

des Impfstatus

schwangerer Mitarbeiterinnen oder

des Sehvermögens insbesondere

der dauerhaft an Computern tätigen

Mitarbeiter sowie eine

Gefährdungsanalyse

aus arbeitsmedizinsicher

Sicht u.a.m. Schließlich kümmern sich

Fachfi rmen bei regelmäßigen Wartungen

um den Zustand der Geräte.

In Sachen Brandschutz steht uns

Dirk Herrmann, Inhaber der Fa. Winfried

Binger Brandschutzservice e. K.,

unterstützend zur Seite. Er war es,

der uns nach dem Dezember-Brand

beraten und für eine zielgenauere

Auswahl der Feuerlöscher und deren

Platzierung gesorgt hat.

Gern war er unserer Bitte gefolgt, nun

auch die Einweisung in die Geräte

vorzunehmen. Wichtigste Erkenntnisse:

Ruhe bewahren! Nicht den Helden

spielen, so viel gibt ein Feuerlöscher

nicht her. Besser und immer

erste Wahl: Feuerwehr alarmieren!

Mit einem Feuerlöscher kann man

maximal einem Klein- oder Entstehungsbrand

beikommen, und er hilft

u.U. Leben zu retten, hat man den

Brand beizeiten entdeckt. Auf alle

Fälle empfi ehlt es sich, den im Arbeitsbereich

hängenden Löscher einmal

genauer unter die Lupe zu nehmen:

Für welche Brandklasse ist er

einsetzbar, wie ist er gesichert, was

sagt die Bedienungsanleitung. Zu

wissen, wie ein Feuerlöscher funktioniert,

spart Zeit und bringt Sicherheit.

Im Ernstfall zählt jede Sekunde!

Klar sind das Binsenweisheiten! Aber

ist wirklich jeder für den Fall der Fäl-

le gerüstet?

t?

Dann die Praxis: In einer Schale zündet der Brandschutzexperte rte eine

ent-

brennbare Flüssigkeit. Jetzt heißt es,

ruhig bleiben, Sicherungssplint am

Löscher ziehen, den Löscher mit einer

Hand packen, mit der anderen

den Schlauch. Dann mit dem Wind im

Rücken dem Feuer mutig, aber nicht

leichtsinnig, zu Leibe rücken. Also:

Nicht zu weit entfernt vom Brandherd,

ohne sich selbst zu gefährden, zielgenau

und mit mehreren Schüben die

Flammen löschen. Bow, geschafft.

Das Feuer ist aus.

Sicher vermittelt dieser kurze Test

kein wirklich realistisches Bild eine

Brandes. Es fehlen Hitze, Aufregung,

auch Angst. Aber Respekt ist da und

viel Vorsicht, auch wenn die Situation

nicht wirklich verhängnisvoll ist.

Ein Stück weit Unkenntnis, fehlende

Erfahrung und die Situation letztlich

nicht wirklich abschätzen zu können,

spielen mit.

„Zuerst muss der Splint raus!“, weiß

Kathrin!

Trotzdem sind wir jetzt ein Stück weit

besser gerüstet für den Fall, dass es

einmal ein Brandunglück geben sollte.

Damit das nicht passiert, sind un-

sere Sinne geschärft, wir etwas besser

vorbereitet, damit wir wirklich

helfen e können und werden dieses

Thema nicht aus dem Auge verlieren!

Foto: ©Uladzimir - stock.adobe.com

Gesundheitssportverein e

s ere

in nLeipzig ig ge

e. V.

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