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Kulturverein Homburg - Festschrift - web

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Wertvolle Relikte der Vergangenheit bewahren – Das Projekt Bildstöcke

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Der Bildstock „Vierzehn Nothelfer“

an der oberen Viehsteige

Auch dieser schöne

Rotsandsteinbildstock

wurde auf

Veranlassung und

Kosten des Vereins

einer gründlichen

Sanierung unterzogen

und erhielt als

Schutz eine Kupferblechabdeckung.

Nach der gelungenen

Sanierung bekam der Bildstock einen neuen

Standort unterhalb der Böschung, direkt

vom Weg her zugänglich.

An der oberen Viehsteige stand auf einer Böschung

erhöht der Bildstock „Vierzehn Nothelfer“,

in Homburg „Vierzehnheiligen“ genannt.

Leider zeigte auch dieser Bildstock

starke Verwitterungsschäden. Auf einem barocken

Altartisch erhebt sich ein stark gefasster

Vierkantpfeiler mit rechteckiger Basis, der in

ein umseitig vorkragendes Kapitell mündet.

Die Bildfläche des flachen Aufsatzes, der von

zwei Engelsköpfchen und einem kleinen Metallkreuz

gekrönt ist, zeigt das Relief der vierzehn

Nothelfer, die sich um das umstrahlte

Jesuskind scharen. Die jeweiligen Namen stehen

unter jeder Darstellung auf einer Art Sockel.

Nach der Original-Inschrift

auf

dem Sockel des

Bildstockes aus

dem Jahr 1796

ist zu lesen, dass

der Bildstock

von „Gesshaltern“

(Ziegenhaltern)

oder

„Guthätern“

(Wohltätern) als

Dank zur Abwendung

einer

Viehseuche gestiftet

wurde.

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