Ditjes un` Datjes 2007
Kleine Borkumer Geschichten
Kleine Borkumer Geschichten
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Nordseebad Borkum<br />
Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib
Aktiv auf Borkum<br />
seit 1888<br />
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<strong>Ditjes</strong><br />
<strong>un`</strong><br />
<strong>Datjes</strong><br />
<strong>2007</strong><br />
Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib<br />
Zur Abgabe an Gäste und Insulaner<br />
des Nordseeheilbades Borkum<br />
- Schutzgebühr -<br />
Herausgegeben vom Borkumer Werbe-Service<br />
Inh. K.-H. Richter - Franz-Habich-Str. 23 - 26757 Nordseebad Borkum<br />
Tel. 0 49 22 / 910 236<br />
www.ditjes-un-datjes.de<br />
E-Mail: BorkumAktuell@aol.com<br />
Druck: Druckerei und Verlag Sollermann - Leer/Ostfr.<br />
Kein Teil dieses Heftes darf ohne Genehmigung in irgendeiner<br />
Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme<br />
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
2
VORWORT<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
25 Jahre <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>.<br />
25 Jahre kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib.<br />
Seit dem Jahr 2004 wird das Heft vom Borkumer Werbe-Service herausgegeben<br />
- die 21 Ausgaben davor von Familie Waller.<br />
Die ersten Exemplare von <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> werden inzwischen in<br />
Internet-Auktionen recht hoch gehandelt.<br />
Internet – ein Begriff, den wir im Jahre 1983 noch gar nicht kannten.<br />
Damals hatte die A. G. Ems in ihrem Fahrplan, abgedruckt im ersten<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>, einen Hinweis auf ihren Bildschirmtext-Abruf BTX,<br />
ein Vorläufer des Internet.<br />
Trotz der Informationsvielfalt, die das Internet heute bietet, ist das<br />
„<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>” auch heute noch bei Gästen und Insulanern sehr<br />
beliebt. Eine jährlich verteilte Auflage von 30.000 Exemplaren spricht da<br />
eine deutliche Sprache.<br />
„<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>” ist auch ein wenig Borkumer Geschichte. So finden<br />
wir in der Erstausgabe Anzeigen von Firmen, die es inzwischen nicht<br />
mehr gibt, aber auch zahlreiche Inserenten, die heute noch hier werben<br />
und damit die Herausgabe ermöglichen.<br />
Dank auch an diejenigen die uns auch bei dieser Ausgabe mit<br />
interessanten Geschichten unterstützt haben oder uns Anregungen gaben<br />
sowie an Nicole Wenning – Atelier am Meer, die auch in diesem Jahr das<br />
Umschlagbild gestaltet hat.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des<br />
neuen „<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> <strong>2007</strong>”.<br />
Ihre Familie Richter<br />
3
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Am-Georg-Schütte-Platz<br />
Schütte, Georg, Direktor bei Habich und Goth seit 1.5.1895, später bei<br />
der Borkumer Kleinbahn. 1917 Berufung als Vorstandsmitglied und Geschäftsführender<br />
Direktor. 1928 berief ihn die AG-Ems in ihren Vorstand<br />
und zu ihrem Direktor.<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Borkumer Volksbank von 1945 bis 49 sowie<br />
Mitglied des Borkumer Gemeinderates und der Badekommission.<br />
Gestorben am 11.11.1949.<br />
Am Langen Wasser<br />
Das Lange Wasser erstreckte sich ursprünglich vom Südende des Alten<br />
Deiches (beim Bloemfontein) in westlicher Richtung um das Dorf herum<br />
bis wieder in südöstlicher Richtung zum Nordende des Deiches vom<br />
Upholm. Innerhalb dieses Gewässers lag ein Halbkreis aus niedrigen Dünen.<br />
Auf der Südseite des inneren Dünengürtels nannte man die bewohnten<br />
Grundstücke „Südhauk“. In der Mitte des Halbkreises lag das so genannte<br />
„Westerende“ und nördlich davon das „Nordhauk“. Um 1870 diente die<br />
4<br />
Borkumer Straßennamen<br />
Namen bestimmter Persönlichkeiten begegnen uns jeden Tag.<br />
Aber wissen Sie, wer Franz Habich war? Oder welchen Damen der Barbaraweg<br />
und die Julianenstraße ihre Namen verdanken?<br />
Natürlich standen nicht nur Personen Pate, wenn es um die Namensgebung<br />
eines Weges, Pfades oder einer Straße ging. Manchmal war es auch das<br />
Gebiet, das so genannt wurde, später wurde dort eine Straße gebaut und<br />
die wiederum bekam dann den Namen der Gegend durch die sie verlief.<br />
In diesem <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> möchten wir Ihnen zahlreiche Borkumer Straßennamen<br />
und deren Herkunft näher bringen, ohne einen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit zu erheben.<br />
Übrigens sind hier auch Straßen aufgeführt, die heute einen ganz anderen<br />
Namen tragen. Vielleicht eine kleine Hilfe, wenn man in alten Broschüren<br />
und Prospekten unseres Nordseebades blättert.
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Wasserfläche den Borkumern im Winter als Eislauffläche. Schon damals<br />
wurde auf der Eisfläche ein Zelt errichtet in dem Erfrischungen und<br />
Schiffszwieback („harde Keks“) ausgegeben wurden. Für Ordnung und<br />
Reinhaltung der Fläche war der Oldermann des Verein Borkumer Jungens<br />
zuständig. Nach der Verlegung der Gleise 1888 für die Kleinbahn konnte<br />
die Fläche als Eisbahn nicht mehr genutzt werden. Als Ausweichfläche<br />
wurde dann die Kiebitzdelle bis zu ihrer Kultivierung ab 1917 genutzt.<br />
Die danach genutzte Waterdelle kam wegen der großen Entfernung zum<br />
Ort kaum in Frage. Die Reste des Langen Wassers, wo sich heute der<br />
Parkplatz befindet, dienten bis zum Jahre 1884 als Wasserbezugsquelle<br />
der Insulaner. Dort wurden mit Schulterjoch und Eimern Wasser für die<br />
Wäsche geholt.<br />
Bantjedünen<br />
Die sich vom alten Deich nach Osten erstreckenden Dünen wurden die<br />
Bantjedünen genannt, deren Namen vielleicht auf die östlich von Borkum<br />
untergegangene Insel Bant hindeutet.<br />
(aus „Die Nordsee-Insel Borkum” von 1894).<br />
Barbaraweg<br />
Die heilige Barbara war die Schutzpatronin der Artillerie. Neben dem<br />
Barbaraweg lag die Artilleriekaserne (Kaserne Mitte).<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Boeddinghausstraße<br />
Kaplan Karl Boeddinghaus, 1835 – 1903. War seit 1880 jährlicher Gast<br />
auf Borkum. Er war der Initiator zum Bau der Kapelle „Maria Meeresstern”,<br />
des Pfarrhauses an der Kirchstraße und des Kinderkeims „Sancta<br />
Maria” an der nach ihm benannten Straße.<br />
Auch die Gründung des inzwischen abgerissenen Erholungsheims „Meeresstern”<br />
an der Wilhelm-Bakker-Straße wurde durch ihn initiiert.<br />
Boelckestraße<br />
benannt nach dem deutschen Kampfflieger Oswald Boelcke, der nach 40<br />
Luftsiegen 1916 an der Somme in Frankreich tödlich abstürzte.<br />
Bubertstraße<br />
Bubert, Walter, Landrat (SPD) in Emden seit 1923 bis zum 20.08.1932, als<br />
er in den einstweiligen Ruhestand versetzt wurde. Früher Prinz-Heinrich-<br />
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Cäcilienstraße<br />
ab 1946 Goethestraße, im 3. Reich Münchmeyer-Straße<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Damenpfad<br />
heute Franz-Habich-Straße, so benannt, da er zum Damenbad führte.<br />
Dünenpfad<br />
heute Willem-Schol-Pfad<br />
Dünenstraße<br />
heute Hindenburgstraße, vorher Rupprichtstraße,<br />
Engel´se Pad<br />
Es gibt zwei Versionen für die Bezeichnung dieser Straße.<br />
1. Mit dem Vollschiff „Liberty“ gegen Ende des 18. Jahrhunderts gestrandete<br />
Engländer sollen dort entlang gegangen sein, oder die Borkumer<br />
schleppten die Ladung des Schiffes dort entlang.<br />
2. Dort stand eine englische Kabelstation mit eigenem Personal.<br />
Erich-Rothkirch-Weg<br />
Wildmeister Erich Rothkirch *17.07.1915 †17.02.1987.<br />
Wirkte auf Borkum zum Wohle der Natur und der Jagd.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Franz-Habich-Straße<br />
Habich, Franz (sen), *1846 † 04.10.1922, Betriebsdirektor der Borkumer<br />
Kleinbahn und Dampfschifffahrts A.G. Er erwarb sich Verdienste durch<br />
den Bau der Inselbahn und die Entwicklung Borkums. Zusammen mit seinem<br />
Partner Heinrich Goth baute er mit dem Emder Tiefbauunternehmen<br />
Habich & Goth die Inselbahn. Nachdem er sie 1903 zusammen mit den<br />
Fracht- Post- und Passagierschiffen Dr. von Stephan und Kaiser Wilhelm<br />
II. in die Borkumer Kleinbahn- und Dampfschifffahrts AG eingebracht<br />
hatte, führte er dieses Unternehmen gemeinsam mit Wilhelm Philippstein<br />
und Johannes Russel bis 1917 als Vorstand. Von 1918 bis zu seinem Tod<br />
1923 war er Mitglied im Aufsichtsrat der Gesellschaft.<br />
Franzosenschanze<br />
Gebaut während der französischen Besatzungszeit von 1811-13 (Kontinentalsperre).<br />
Sie wurde 1811 von 300, teils fremden, teils Borkumer<br />
Zwangsarbeitern aufgeworfen. Die französische Besatzung der Insel befürchtete<br />
nämlich eine Landung der Engländer. Im Notfall wollte sie sich<br />
in die Schanze zurückziehen, um sich hier zu verteidigen. Solche Schanzen<br />
wurden auf allen Ostfriesischen Inseln gebaut.<br />
Im Juli 1904 eröffnete die Badeverwaltung dort ein Licht- und Luftbad,<br />
das abwechselnd von Damen und Herren besucht wurde.<br />
Fritz-Klennert-Weg<br />
Fritz Klennert, *08.04.1899 in Herford, † 27.07.1967<br />
Klennert kam 1917, während des 1. Weltkrieges nach Borkum und war<br />
bei den Seefliegern eingesetzt. Bereits als junger Mann betätigte er sich<br />
als Sozialdemokrat aktiv in der Borkumer Politik. Wegen der politischen<br />
Verhältnisse musste er diese Tätigkeit von 1933 bis 1945 unterbrechen.<br />
Der Name Fritz Klennert ist mit der Entwicklung Borkums in der Nachkriegszeit<br />
untrennbar verbunden. Von 1946 bis 1952 und von 1956 bis zu<br />
seinem Tode war er Bürgermeister der Stadt Borkum.<br />
Am 31. Oktober 1964 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz verliehen.<br />
Ein schreckliches Unglück beendete sein Leben und das von drei weiteren<br />
Menschen am 27. Juni 1967 auf der Nachbarinsel Norderney. Zusammen<br />
8
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9
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
mit dem Borkumer Stadtbaumeister Steffen Müller, dem leitenden Bademeister<br />
Kurt Prümer und dem Architekten Manfred Ziehn aus Heiligenhaus<br />
wollte er für den geplanten Bau des Wellenschwimmbades Erfahrungen<br />
sammeln. Man war mit einem einmotorigen Flugzeug unterwegs<br />
und wollte noch ein weiteres Projekt besichtigen. Beim Start stürzte die<br />
Maschine aus etwa 50 Meter Höhe ab. Alle Insassen kamen ums Leben.<br />
Noch am Tage seiner Beisetzung wurde er zum Ehrenbürger der Stadt<br />
Borkum ernannt.<br />
Geert-Bakker-Straße<br />
Bakker, Geert Leeuw, * 01.05.1871 in Borkum, † 12.09.1955 in Weener.<br />
Lebte als Lehrer in Bremerhaven. Nach seiner Pensionierung zog er mit<br />
seiner Frau, die gebürtig aus Weener stammte, nach Weener. Bakker hat<br />
sich Verdienste um die Verständigung zwischen den Niederländern und<br />
Deutschen nach dem 2. Weltkrieg gemacht.<br />
Als begnadeter Orgelspieler spielte er sehr oft in niederländischen Kirchen.<br />
B. übersetzte viele Texte vom Niederländischen ins Deutsche. Seine<br />
Forschungen über die kulturelle und historische Entwicklung Borkums<br />
vermachte er dem Heimatverein.<br />
Geusenweg<br />
Geusen, auch Wassergeusen genannt, Niederländische Freiheitskämpfer,<br />
die gegen die Spanier kämpften.<br />
Goedecke-Michel-Straße<br />
benannt nach einem Piraten (Freund Störtebekers) der um 1400 in der<br />
Nordsee sein Unwesen trieb.<br />
Graf-Spee-Straße<br />
ab 1946 Schilldünen.<br />
Große Straße<br />
ab 1.4.33 Seldte-Straße, heute Wilhelm-Bakker-Straße.<br />
Franz Seldte war Gründer des „Stahlhelms“ und Reichsarbeitsminister.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Isdobben<br />
hier wurde im Winter Eis für die Eiskeller der Gastronomen gewonnen.<br />
Das Eis war in Kellern durch Torf isoliert und hielt bis in den Sommer.<br />
Jakob-van-Dyken-Weg<br />
Dyken, Jakob van, gebürtiger Emder, zog 1891 nach Borkum, Zimmerermeister,<br />
Rettungsschwimmer, Gemeinderatsmitglied sowie Gründer<br />
und langjähriger Vorsitzender des Borkumer Ödlandkultivierungs- und<br />
Gartenbauvereins. Besondere Verdienste bei der Schaffung der Siedlung<br />
Kiebitzdelle.<br />
Jann-Berghaus-Straße<br />
Berghaus, Jann, * 19.08.1870 + 17.02.1954, 1918 Bürgermeister von<br />
Norderney, Regierungspräsident in Aurich von 1922 bis 1932, als er von<br />
seinem Posten enthoben wurde und in den Ruhestand versetzt wurde.<br />
Freizeitmoden<br />
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Inh. Maike Eilers-Zahrt<br />
Franz-Habich-Str. 8<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Julianenstraße<br />
Juliane war die Ehefrau des Bauunternehmers Haak, der als Firma Haak<br />
und Mennenga (Schwiegersohn von Haak) einen großen Teil der Häuser<br />
in der Julianenstraße gebaut hat.<br />
Kaiserstraße<br />
ab 1946 Jann-Berghaus-Straße.<br />
Kiebitzdelle<br />
wurde durch den Ödlandkultivierungsverein von der Regierung gekauft<br />
und kultiviert. Als im Ersten Weltkrieg die Versorgung der Bevölkerung<br />
mit Lebensmitteln immer schwieriger wurde, schlugen einige in der Garnison<br />
tätige Borkumer dem Kommandanten vor, dies ungenutzte Land<br />
für den Anbau von Gemüse zu nutzen. Dies wurde dann auch in die Tat<br />
umgesetzt.<br />
Nach dem Krieg kam es zur Gründung des Borkumer Ödlandkultivierungs-<br />
und Gartenbauvereins, der am 08.07.1923 in das Vereinsregister<br />
eingetragen wurde. Ein Hauptentwässerungsgraben wurde von Ost nach<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
West angelegt und meterhohe Dünen wurden mit Feldbahnen in die so genannten<br />
Aalkolken gefahren. Immer mehr Garten- und Hausgrundstücke<br />
entstanden. Wege wurden angelegt, so dass 1931 die katasteramtliche Vermessung<br />
der Wege und Parzellen durchgeführt werden konnte. Als dann<br />
auch der Jakob-van-Dyken-Weg fertig gestellt war, wuchs das Interesse<br />
vieler Siedlungslustiger an der Kiebitzdelle.<br />
Vom Verein wurde damals angestrebt, das Gelände käuflich zu erwerben.<br />
Nach mühseligen Verhandlungen und Überwindung vieler Schwierigkeiten<br />
gelang es dem Vorstand im Frühjahr 1934 den Kaufvertrag abzuschließen.<br />
Viel hätte nicht gefehlt, dann wäre die Frucht jahrelanger schwerer<br />
Arbeit Spekulanten in die Hände gefallen. Das dies verhindert wurde, ist<br />
besonders dem Einsatz von Jakob-van-Dyken und den damaligen Vorstandsmitgliedern<br />
zu danken. Nun erhielt jedes Vereinsmitglied auf dem<br />
Gerichtstag im Borkumer Rathaus seine Grundstücksparzelle auf seinen<br />
Namen eingetragen. Die Wege wurden Vereinseigentum. Noch 1950 hatte<br />
13
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
der Verein für seine Mitglieder billige Baugrundstücke zum Selbstkostenpreis<br />
abzugeben. Damals standen in der Kiebitzdelle 37 Siedlungshäuser.<br />
(Borkumer Zeitung vom 29.11.1950).<br />
1957 begann die Stadt das Gebiet zu beplanen, um eine planvolle Bebauung<br />
zu gewährleisten. Die ursprünglichen Wege wurden als Ringweg (vermutlich<br />
der heutige Greune-Stee-Weg) und Querweg bezeichnet.<br />
Im Jahre 2003 löste sich der Verein selbst auf.<br />
Krischan-Wolters-Pad<br />
Wolters, Christoph Hermann Diedrich, Oberbauinspektor und Badeinspektor,<br />
* 30.11.1881 in Neuenkirchen im Kreis Sulingen, † 18.03.1953.<br />
Am 01.11.1913 als Bautechniker bei der Gemeinde Borkum angestellt.<br />
Ab 01.10.1919 „Gemeinde-Techniker und Badeinspektor“ – Der Krischan-Wolters-Pad<br />
beginnt am Südstrand, bei der „Heimlichen Liebe”<br />
und verläuft dann Richtung Süd-Deckwerk.<br />
Krummer Blockweg<br />
Bei einer eingleisigen Bahnstrecke oder am Bahnhof muss eine Ausweichstelle<br />
eingerichtet sein. Diese nennt man Block oder Blockweg.<br />
Lüderitz<br />
Benannt nach einer Bunker-Batterie in den dortigen Dünen, Zahlreiche<br />
Batterien trugen den Namen ehemaliger deutscher Kolonien (Duala, Coronell,<br />
Togo usw.)<br />
Moormerlander Straße<br />
Moormerland, Gebietsteil im Landkreis Leer<br />
Münchmeyer-Straße<br />
heute Goethestraße, vorher Cäcilienstraße.<br />
Münchmeyer, Pastor auf Borkum 1920-26. Nationalsozialist, hetzte sehr<br />
gegen die Juden, später auch gegen die Katholiken. Diverse Klagen gegen<br />
M. Wurde von der Kirche auf Druck der Borkumer aus dem Kirchendienst<br />
entlassen. Veranstaltete u.a. sog. „Deutsche Abende“.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Oppermanns-Pad<br />
Oppermann, Außenstellenleiter der Wasserbauamtes Borkum. Am Ende<br />
des Oppermanns-Pad, direkt neben dem Hotel „Miramar“ befand sich ein<br />
Bauhof des Wasserbauamtes mit Gleisanschluß der Borkumer Kleinbahn.<br />
Osterstraße<br />
heute Roelof-Gerritz-Meyer-Straße.<br />
Prinz-Heinrich-Straße<br />
ab 1946 Bubertstraße<br />
Quabben<br />
Dünengelände beim Parkplatz Oppermanns Pad. Früher moorige Gegend.<br />
Richthofenstraße<br />
benannt nach dem erfolgreichsten deutschen Jagdflieder im Ersten Weltkrieg,<br />
Freiherr Manfred von Richthofen.<br />
Rochepad<br />
Straßenname in der Kiebitzdelle. Ursprünglich ein Sandweg, auf dem die<br />
Borkumer zum Südstrand zum Rochenfang gingen.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Roelof-Gerritz-Meyer-Straße<br />
Roelof Gerritz Meyer (*1710 - †1797) war wohl der erfolgreichste Borkumer<br />
Walfang-Commandeur. Er fuhr 44 Jahre in die Arktis und erlegte in<br />
dieser Zeit mit seiner Crew 270 Wale.<br />
Rupprichtstraße<br />
seit 1917, vorher Dünenstraße, heute Hindenburgstraße, benannt nach<br />
Oberstleutnant Ruppricht, der bis 1917 Kommandant auf Borkum war.<br />
Schilldünen<br />
Schill, ostfriesisch Schille, bedeutet Schale. Schill (Muschelschale) wurde<br />
meist von Groningern und Feentjern vor Borkum gefischt. Insbesondere so<br />
lange die Borkumer vom Walfang gut lebten.<br />
Seldtestraße<br />
bis 1.4.1933 Große Straße, ab 1946 Wilhelm-Bakker-Straße.<br />
Seldte war Gründer des „Stahlhelms“ und Reichsarbeitsminister nach dem<br />
1. Weltkrieg.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Störtebekerweg<br />
Störtebeker, Klaus. Seeräuber der um 1400 sein Unwesen auch vor Borkum<br />
(Osterems) trieb.<br />
Steinstraße<br />
Vor etwas mehr als 100 Jahren hat ein Einwohner versucht, aus Dünensand<br />
Steine herzustellen. Die ehemalige Fabrikationsanlage in der Süderreihe<br />
(nähe Steinstraße) heißt heute noch im Volksmund „Steinbackerei”.<br />
Diese Steine erwiesen sich aber als zu weich und es dürften nur zehn Häuser<br />
damit gebaut worden sein.*<br />
*(Aus: H.P. Wegmann „Geschichte der Insel” 1974)<br />
Von-Frese-Straße<br />
Frese, Carl von, * 1861 † 1942, Landrat in Emden um 1890 bis 1922,<br />
als er wegen seiner Kaisertreue und Verbindung zum Kapp-Putsch durch<br />
Bubert abgelöst wurde.<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Wiesenpfad<br />
heute Rektor-Meyer-Pfad<br />
Wilhelm-Bakker-Straße<br />
Bakker, Wilhelm Lüpkes, * 06.04.1850 in Klein-Midlum, † 20.09.1913 in<br />
Borkum. Gründer der Apotheke gegenüber des Rathauses,<br />
Badedirektor vom 27.1.1886 bis 20.09.1913.<br />
Wilhelm-Feldhoff-Straße<br />
*1878 - †1964. Ehrenbürger, Freund und Gönner der Insel Borkum. Das<br />
Gebäude der Kurverwaltung wurde der Stadt von ihm zum Geschenk<br />
gemacht. Der Bau des Meerwasser-Wellen-Hallenbades (heute Gezeitenland)<br />
wurde durch eine großzügige<br />
Schenkung Feldhoffs<br />
überhaupt erst ermöglicht.<br />
Wilhelm-Kube-Platz<br />
der Georg-Schütte-Platz<br />
im 3. Reich<br />
Willem-Schol-Pfad<br />
früher Dünenpfad.<br />
Am 18.03.1952 verstarb<br />
„Lüttje” Willem Schol im<br />
gesegneten Alter von fast 94<br />
Jahren. Er war ein Borkumer<br />
Original.<br />
Das nebenstehende Bild<br />
zeigt das Kolonialwarengeschäft<br />
von Willem Schol in<br />
der später nach ihm benannten<br />
Straße.<br />
Zwei kleine Anekdoten über<br />
Willem Schol finden Sie ab<br />
Seite 64.<br />
18
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Wuldegapstraße<br />
Wulde bedeutet Wald. Es ist daher zu vermuten, dass dort ein kleiner Wald<br />
gestanden hat.<br />
Commandeurstrate, Harpunierstrate, Grönlandstrate, Specksniederstrate,<br />
Walfangerstrate, Ismeerstrate und Kajütwachterstrate<br />
erinnern an Borkums goldene Walfängerzeit im 18. Jahrhundert und bedürfen<br />
sicherlich keiner Erklärung.<br />
Folgende Straßen gibt es nicht mehr:<br />
Danziger Weg, Frankensteiner Weg, Glatzer Weg, Königsberger<br />
Straße, Oppelner Weg, Stettiner Weg, Schlesischer Platz,<br />
sie befanden sich in der ehemaligen Kaserne-Mitte. In dieser Kaserne<br />
wurden nach dem 2. Weltkrieg zahlreiche Flüchtlinge und Vertriebene<br />
untergebracht. Verständlich, dass diese die dortigen Straßen nach ihrer<br />
verlorenen Heimat benannten. Nach dem Abriß der alten Kasernengebäude<br />
befindet sich dort seit 1980 die Klinik Borkum-Riff der Deutschen<br />
Rentenversicherung Bund.<br />
Unterkunftsnachweis<br />
des Inselverein Borkum e.V.<br />
Appartements, Ferienwohnungen,<br />
Hotels und Pensionen<br />
Freie Termine unter<br />
www.borkuminfo.de<br />
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Montags - Freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr<br />
Täglich von 18.00 bis 21.00 Uhr!<br />
*normale Telefongebühren<br />
19
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Rund um den neuen Leuchtturm<br />
- von Ocke Aukes<br />
Unschuldig fragende Touristen soll man nicht veräppeln. Haarsträubende<br />
Geschichten mit todernstem Gesichtsausdruck vorzutragen, ist verwerflich,<br />
kein feiner Zug, so etwas macht man nicht. Wenn es doch nur nicht<br />
so viel Spaß machen würde!<br />
So geschehen bei Renovierungsarbeiten<br />
am Borkumer neuen<br />
Leuchtturm.<br />
Wie ein jeder von weitem sehen<br />
konnte, war der Turm im Sommer<br />
2003 eingerüstet und mit einer<br />
grünen Plane verhängt.<br />
„Was wird denn dort gemacht?“,<br />
wird ein Einheimischer höflich<br />
gefragt.<br />
„Der Turm wird um vier Meter<br />
nach Norden versetzt.“<br />
Der Gast macht ein erstauntes Gesicht.<br />
„Warum denn das? Was für<br />
ein Auswand, das kostet doch ein<br />
Vermögen!“<br />
Der Gefragte lächelte wissend und<br />
trat näher an den Tourist heran.<br />
„Sicher ist Ihnen bekannt, das<br />
durch die globale Erderwärmung<br />
der Meeresspiegel in den vergangenen<br />
Jahrzehnten um einiges<br />
gestiegen ist.“<br />
Der Fragende nickte, wer hat nicht<br />
davon gehört.<br />
„Und wie Sie sicher ebenfalls<br />
wissen, ist der Turm mit seinem<br />
20
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Leuchtfeuer, also den Lichtstrahlen, für die Schiffssicherheit unerlässlich.“<br />
Der Gast nickte weiter verstehend, davon hatte schließlich jeder schon<br />
einmal etwas gehört. „Und was hat das mit dem Turm zu tun?“<br />
„Das Turmlicht kann durch den erhöhten Meeresspiegel die Schiffe nicht<br />
mehr erreichen. Die ganze Angelegenheit hat sich verschoben. Man müsste,<br />
um sicher navigieren zu können, weltweit alle Seekarten ändern.“ Der<br />
Borkumer schaute in ungläubige Augen und setzte eins nach: „Auch die in<br />
Panama oder China.“ Dabei wog er abschätzend eine Hand.<br />
„Können Sie sich vorstellen, was das kosten würde?“<br />
Der Gast konnte es nicht, nickte aber trotzdem.<br />
Klang alles sehr logisch, je länger er darüber nachdachte.<br />
„Nicht auszudenken, wenn in Zukunft ein Kapitän noch nach alten Seekarten<br />
fahren und auf Borkum Riff auflaufen würde“, fügte der Borkumer<br />
hinzu.<br />
Der Gast schüttelte den Kopf, das wäre fatal. Eine Katastrophe!<br />
Doch dann stutzte er und wagte einen Einwand: „Aber es gibt doch heute<br />
GPS, Echolot, Radarleitstrahlen und was sonst noch alles.“<br />
Für diesen Einwand erntete der unbedarfte Gast einen Blick, mit dem<br />
sonst unwissende Kinder bedacht werden.<br />
„Glauben Sie mir, das Borkumer Riff ist so tückisch und gefährlich, dem<br />
hat die moderne Technik nichts entgegenzusetzen.<br />
Also, versetzten wir den Leuchtturm um vier Meter nach Norden!“<br />
Das leuchtet ein, oder?<br />
21
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die „PRINZ HEINRICH von 1909“<br />
wurde im Jahr 1909 auf der Papenburger Meyer-Werft unter der Bau-<br />
Nr. S.240 als Doppelschrauben-Post- und Passagierdampfer für die Borkumer<br />
Kleinbahn & Dampfschiffahrts AG gebaut.<br />
Länge: 37m Breite: 7m Tiefgang: 1,80 m, zweimal 150 PS Dampfmaschinen,<br />
212 Bruttoregistertonnen (BRT).<br />
Sie verkehrte in erster Linie zwischen Emden und Borkum und fuhr in<br />
beiden Weltkriegen als Versorger.<br />
1953 in „Hessen” umbenannt wurde das Schiff 1958 von der Reeederei<br />
AG-Ems zum Motorschiff umgebaut. 1970 wurde es außer Dienst gestellt<br />
und als Museumsschiff „Mississippi“ für eine Überseeausstellung an die<br />
Trave nach Lübeck verkauft. Im Jahr 2002 wurde die Ausstellung in den<br />
„Teepott“ nach Warnemünde veräußert, das Schiff blieb in einem bedauernswerten<br />
Zustand im Rostocker Hafen zurück.<br />
22
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Im Sommer 2003 kaufte<br />
der neu gegründete Verein<br />
„Traditionsschiff Prinz<br />
Heinrich“ e.V. ehemaliger<br />
Ems Borkum Dampfer<br />
von 1909 - den alten<br />
Dampfer von einem Rostocker<br />
Geschäftsmann<br />
und schleppte ihn bei<br />
herrlichem Sonnenschein<br />
über Ost- und Nordsee, an<br />
Borkum vorbei durch den Ein Modell des Schiffes. In diesem Glanz soll der<br />
Dollart und über die Ems Dampfer eines Tages wieder erstrahlen.<br />
zurück nach Hause in seine<br />
ostfriesische Heimat nach Leer.<br />
Der im Jahre 2004 vom Verein für ein Restaurierungsgutachten beauftragte<br />
Sachverständige, Dipl. Ing. Wolfgang Puls aus Hamburg, stellt in<br />
diesem Gutachten unter anderem fest:<br />
„Das Traditionsschiff ‚Prinz Heinrich‘ ist der letzte Zeitzeuge der Epoche<br />
des Kaiserreiches und der letzte Deutsche Fracht-, Post- und Passagierdampfer,<br />
den es unter allen Umständen zu erhalten gilt.<br />
Bei der ‚Prinz Heinrich‘ handelt es sich um ein schifffahrtsgeschichtlich<br />
besonders wertvolles, mittlerweile einmaliges Schiff in Deutschland.” Soweit<br />
in Auszügen das Gutachten.<br />
Zahlreiche Geschichten ranken sich um die „Prinz Heinrich“ und um diejenigen,<br />
die das Schiff ungezählte Male sicher über die Ems nach Borkum<br />
und zurückgeführt haben.<br />
Einer der Kapitäne war Christoffer Otten.<br />
Die älteste Enkelin von Kapitän Otten, Gisela Tekce, geb. Wölbern, weiß<br />
aus der Zeit als ihr Großvater als Kapitän auf der ‚Prinz Heinrich‘ fuhr,<br />
herrliche Anekdoten zu berichten, von denen wir hier gerne zwei wiedergeben<br />
möchten:<br />
Weiter nächste Seite<br />
23
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
All up Stee!<br />
Ich war 17 Jahre alt, als mein Großvater die große, letzte Reise antrat.<br />
Er war nur wenige Wochen krank und bis zum Schluss der festen Überzeugung,<br />
zu Beginn der Sommersaison wieder auf dem Schiff sein zu<br />
können.<br />
Da unser Vater 1944 in Kurland vermisst wurde, war Opa unsere männliche<br />
Bezugsperson. Wir Kinder empfanden seine Erziehungsmethoden<br />
oftmals als hart. Wehe, wir spurten nicht! Wir verbrachten unsere Schulferien<br />
in Loga. Opa war der Ansicht, „wer essen will, soll auch arbeiten“.<br />
Das bedeutete ständige Mithilfe, z. B. den vor der Garageneinfahrt abgeladenen<br />
Mist mit der Schubkarre auf den Acker zu fahren, die auf dem<br />
„Tuunpad“ (Anm.: Gartenpfad) zum Trocknen ausgelegten Kartoffeln zu<br />
fegen, in Behälter zu geben und in den Keller zu tragen. Gartenumgraben,<br />
Jauchegrube entleeren, und so weiter.<br />
Es gab an der der Garage (Opa hatte einen Opel, der zu Kriegsbeginn konfisziert<br />
wurde) zugewandten Hausseite Spalierobst, und zwar Pfirsiche.<br />
Manchmal trug der Baum auch Früchte. Wir hatten die strenge Auflage von<br />
Opa, dieses Obst ja nicht anzufassen. Wir durften nur die herabgefallenen<br />
Früchte essen. Leichtes Schütteln der Äste ließ schon mal einen Pfirsich<br />
fallen, den wir auf der<br />
Erde liegen ließen.<br />
Opa kam nach Hause<br />
und wunderte sich,<br />
dass er eine so ruhige<br />
Reise von Borkum<br />
nach Emden hatte und<br />
in Loga Sturm war.<br />
Unsere Oma verriet<br />
uns nie.<br />
Wir teilten unseren<br />
Pfirsich dann mit großer<br />
Freude.<br />
An der Hausarbeit be- Kapitän Otten auf der Brücke der ‚Prinz Heinrich‘.<br />
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25
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
teiligte Opa sich durch Kartoffelnschälen. Er saß im Hörnstuhl, die Arme<br />
auf die Oberschenkel gestützt und ließ die Kartoffelschalen in langen Spiralen<br />
in den Korb fallen. Ich half ihm und wollte es ihm gleichtun. Noch<br />
heute versuche ich, Kartoffeln und ähnliche runde Gemüsesorten auf die<br />
Opa-Art zu schälen und denke dann an ihn.<br />
Ein Jahr nach unserer Heirat wollte ich 1964 meinem Mann zeigen, wo<br />
wir aufgewachsen sind. In der Nacht vor unserer Abreise aus Köln träumte<br />
ich, dass wir zu spät in Emden-Außenhafen ankamen. Mein Opa stand auf<br />
der Brücke, die Matrosen waren dabei, die Planke einzuziehen. Opa rief:<br />
Nun man tau!<br />
Und was passierte am nächsten Tag? Auf der Fahrt nach Emden, damals<br />
noch Landstraße über Rheine, Lingen, hatten wir einen Autoschaden.<br />
Obgleich wir sehr spät dran waren, fuhren wir bis Emden. Wie im Traum<br />
gesehen, lag das Schiff abfahrbereit (ich weiß nicht, welcher Dampfer es<br />
war). Wir hätten das Auto parken müssen. Einer der Hafenarbeiter wollte<br />
das für uns übernehmen.<br />
Er fragte, auf welchen Namen? Mir fiel nichts anderes ein, als „Kapitän<br />
Otten“ anzugeben.<br />
Er erwiderte: „All up Stee!”<br />
Bautrocknung • Sandstrahl-Arbeiten<br />
26
Wettrennen über die Sandbank<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Auf Borkum passierte in früheren Jahren nicht viel. Die einzige Abwechslung<br />
des Tages war die Ankunft des Dampferzuges. Man richtete seine<br />
Anwesenheit im Dorf so ein, dass man so gegen 17 Uhr am Bahnhof war.<br />
Der Zug tutete dreimal, wenn er sich in der großen Kurve dem Bahnhof<br />
näherte. Nachdem man gesehen hatte, wer gekommen war, ging man beruhigt<br />
seines Weges.<br />
Die ‚Hessen‘ ehemals ‚Prinz Heinrich‘ im Emder Außenhafen.<br />
Im Kleinbahngebäude gab es im Fenster eine schwarze, randlose Schiefertafel.<br />
Ankommender Dampfer und voraussichtliche Ankunftszeit waren<br />
darauf vermerkt. Bei Sturm oder Nebel hörte man von den Wartenden,<br />
wenn der zu erwartende Dampfer Prinz Heinrich war: „Lass uns man warten,<br />
der kommt“. Bei Dampfer Kaiser Wilhelm hatte man keine Hoffnung<br />
und ging nach Haus.<br />
Ich habe mit meinem Opa solche Nebelfahrten gemacht. Die Pricken zur<br />
Markierung des Fahrwassers gab es früher nur vereinzelt. Opa stand auf<br />
der Brücke, Pfeife zwischen den Zähnen, Uhr in der Hand und gab durch<br />
das geöffnete Fenster dem Steuermann ins Ruderhaus kurze knappe Anweisungen.<br />
27
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Manchmal fuhren ‚Prinz Heinrich‘ und ‚Kaiser Wilhelm‘ zur gleichen Zeit<br />
von Emden ab. Privat konnten sich beide Kapitäne gut leiden, aber sobald<br />
mein Großvater die Planken seines Schiffes unter sich verspürte,<br />
ritt ihn der Teufel. Er war der Bessere! Näherten<br />
sie sich der Randzelplate, ging mein Opa auf die Brücke<br />
und horchte nach dem Wasser. Klang es ihm gut,<br />
so überquerte er selbst bei minimalem Wasserstand die<br />
große Sandbank. Wir waren dann sehr viel früher auf<br />
Borkum, der Dampferzug wartete auf das Eintreffen<br />
der Passagiere des anderen Dampfers.<br />
28
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
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29
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Mensch & Meerwasser -<br />
die „natürlichste Verbindung der Welt”<br />
Weshalb wecken Ozeane die Sehnsucht des Menschen? Warum fühlt<br />
man sich nach einem Bad in den salzigen Fluten wie neu geboren?<br />
Worin liegt das tiefe Geheimnis des Meeres? Die Wissenschaft ist der<br />
einzigartigen Anziehungskraft auf den Grund gegangen und hat verblüffende<br />
Erkenntnisse ans Tageslicht gebracht.<br />
Wer ein Seebad besucht wird von der Ur-Kraft des Meeres geradezu magisch<br />
angezogen. Schon die salzige Brise lässt tief durchatmen und beflügelt<br />
den Geist. Und was für ein herrliches Gefühl ist es, sich von Wellen<br />
und Gischt umspülen zu lassen. Nicht ohne Grund spricht die griechische<br />
Mythologie von der schaum-geborenen Venus aus dem Meer. Was ist die<br />
Ursache für die im positiven Sinne berauschende Wirkung?<br />
Diese liegt in der Ähnlichkeit, die wissenschaftlich erwiesen ist; Menschliches<br />
Blut und Meerwasser sind weitgehend identisch, wenn man die Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente vergleicht. Aus diesem Grund ist Meerwasser<br />
in der Lage, den Mineralhaushalt des Organismus auszugleichen<br />
und damit zur Gesunderhaltung beizutragen.<br />
Moderne Therapien und Anwendungen wie Thalasso knüpfen an diese<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse an. Thalasso, abgeleitet vom griechischen<br />
Wort thalassa = Meer, nutzt die heilenden Kräfte und macht das<br />
Meerwasser zu einem wahren Jungbrunnen, Speziell vor dem Hintergrund<br />
aktueller Anti-Aging-Diskussionen ist Thalasso eine naturnahe und ernsthafte<br />
Alternative zu vielen anderen, teils heftig umstrittenen Verfahren.<br />
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Wegweisend in der Thalasso-Anwendung ist das Unternehmen BIOMA-<br />
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therapeutische und kosmetische Zwecke einsetzt.<br />
In vielen Kurbädern gehören die Trinkkurhallen oder Shops des Thalasso-<br />
Spezialisten schon seit Jahrzehnten zum Ortsbild, Ein Besuch gehört zum<br />
Urlaub einfach dazu. Viele (Kur-)Gäste nutzen die Gelegenheit, um bei<br />
BIOMARIS einmal hautnah „Meer zu erleben“.<br />
30
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
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sind das Geheimnis des einzigartigen Erfolges von BIOMARIS: Eine<br />
Meerwasser-Trinkkur wirkt belebend und entschlackend. Die Gesichtsund<br />
Körperpflegeprodukte sind besonders hautverträglich. Die Urlauber<br />
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Wer die Ur-Kraft des Meeres auf der Basis moderner wissenschaftlicher<br />
Erkenntnisse kennen lernen und nutzen möchte, wird auf Borkum in<br />
der BIOMARIS Präsentation in der Kurhalle umfassend informiert und<br />
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31
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Wie Opa Riemer den Golfstrom fand…<br />
Die Älteren unter den Borkumern und deren Gästen kennen sie noch,<br />
die kleinen Boote WIKING und PRIMUS, die von der Segelbuhne<br />
am Südstrand, zu Ausflugsfahrten zu den Seehundsbänken und zu<br />
den Nachbarinseln Juist und Norderney starteten. Sie gehörten bis<br />
Ende der sechziger Jahre zum vertrauten Bild auf den Gewässern<br />
rund um Borkum. Wie viele Badegäste die Planken der weißen<br />
Motorboote betreten haben, weiß Neptun allein. Jedenfalls wurden<br />
diese aufs Vortrefflichste durch die Erzählungen und Erläuterungen<br />
des Skippers unterhalten. Auf Borkum kannte man dieses Original<br />
unter dem Namen Opa Riemer. Auf allen seinen Fahrten spann er<br />
nicht nur sein Seemannsgarn, sondern wusste auch so manch Wissenswertes<br />
über die Nordsee, Ebbe und Flut und die maritime Tierund<br />
Pflanzenwelt zu berichten. Natürlich gab es aber auch immer<br />
Der Seenotrettungskreuzer „Georg Breusing” im Borkumer Schutzhafen,<br />
dahinter am Pier: Das Ausflugsboot „Primus”.<br />
32
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
wieder vermeintliche Experten unter seinen Passagieren, die immer<br />
und alles besser wussten als der Fahrensmann. So auch auf dieser<br />
Fahrt, von der hier die Rede ist.<br />
Gestartet wurde wie immer von der Segelbuhne unterhalb der Wilhelmshöhe,<br />
(die damals noch ein schmuckes Lokal war, in der auch<br />
die Rettungsschwimmer des Südbades öfter einkehrten. Doch das<br />
sind andere Geschichten…) Es ging also in Richtung der Seehundsbänke<br />
zum Norden der Insel. Opa Riemer gab bereitwillig Auskunft<br />
über dies und das, was seine Passagiere über das Meer und allem<br />
was damit zusammenhängt, wissen wollten. Ein spezieller Gast<br />
aber war besonders wissbegierig, kommentierte jede der Antworten,<br />
bezweifelte den Wahrheitsgehalt P der Ausführungen und gab<br />
hochwichtige Ergänzungen zu diesem oder jenem. Der liebe Gott<br />
wusste alles, dieser Herr aber wusste alles besser! Das dies nicht<br />
gerade Sympathie bei Opa Riemer hervorrief, mag sich der geneig-<br />
großes<br />
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Sortiment<br />
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Richthofenstraße<br />
33
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
te Leser sicherlich vorstellen können. Auch unter den mitreisenden<br />
Gästen machte sich dieses Individuum mit seiner oberlehrerhaften<br />
Art keine Freunde. So ging es hinaus in Richtung offene See zu<br />
den Robbenbänken. Am entferntesten Punkt der kleinen Seereise<br />
angekommen, kam Opa Riemer auf das Naturphänomen des<br />
Golfstromes und seine außerordentliche Bedeutung für das milde<br />
Klima auf Borkum zu sprechen. Der Golfstrom war verantwortlich<br />
für das Sonnenwetter und die milde Temperatur der Gewässer vor<br />
Borkum. Der Skipper erzählte in blumigen Worten von den wunderbaren<br />
Dingen, die der Golfstrom mit sich brachte: auf Borkum<br />
gab es dadurch warme Sommer und sehr milde Winter. Die warme<br />
Meeresströmung würde ja auch in unmittelbarer Nähe der Insel vorbei<br />
fließen, ja, er als alter Fahrensmann könne sogar mit traumhafter<br />
Sicherheit genau die Grenze des Stromes erkennen und finden.<br />
Alles an Bord horchte auf. Das war selbst für manch gutgläubigen<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Gast des Seemannsgarns zuviel und der allwissende Passagier lachte<br />
nur hämisch. Doch Opa Riemer nahm in aller Seelenruhe sein<br />
Fernglas zur Hand und hielt angestrengt Ausschau, sog die salzige<br />
Luft hörbar durch die Nase und tat so, als rieche er förmlich die<br />
warme Meeresströmung aus dem Golf von Mexiko. Er manövrierte<br />
seine PRIMUS an eine Position nordwestlich der Seehundsbank.<br />
Dort angekommen kuppelte er die Maschine aus, ließ den Motor im<br />
Leerlauf weitertuckern und verkündete laut, dass sich sein Schiff<br />
nun genau auf der Grenze zum warmen Golfstrom befand. Ein ungläubiges<br />
Raunen ging durch die Passagiere.<br />
Opa Riemer jedoch kam mit einer Pütz (Eimer) und einem Thermometer<br />
bewaffnet an Deck, spazierte an den staunenden Gästen<br />
vorbei, ging zur Reling an der Backbordseite, ließ das Gefäß ins<br />
Wasser gleiten und füllte es mit Nordseewasser. Er holte es an<br />
Deck, steckte ein Thermometer hinein und ließ nach einiger Zeit<br />
seinen speziellen Passagier den Wert ablesen: 18 Grad Celsius!<br />
Nun ging er zur Steuerbordseite und die Prozedur wiederholte sich.<br />
Wieder das Thermometer in das Wasser gehalten und wieder vom<br />
Passagier abgelesen: 29 Grad Celsius!!! Ooh! und Ahh! machte es<br />
die Runde an Deck. Damit hatte wohl keiner gerechnet. Opa Riemer<br />
hatte den unerschütterlichen Beweis erbracht, dass er die Grenze<br />
des warmen Golfstromes zur übrigen kalten Nordsee finden konnte!<br />
Die Bewunderung seiner zahlenden Gäste ob seiner nautischen und<br />
naturkundlichen Fähigkeiten war ihm fortan sicher. Auch der Besserwisser<br />
war nun kuriert und hielt sich mit weiteren Kommentaren<br />
zurück. Opa Riemer war ihm offensichtlich über.<br />
Dass der listige Kapitän die Pütz auf der Steuerbordseite teilweise<br />
mit dem dort austretenden warmen Kühlwasser des Motors gefüllt<br />
hatte, war keinem aufgefallen - und Opa Riemer hat’s keinem verraten.<br />
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36
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
In 5,4 Minuten nach Borkum - mit einer Postrakete<br />
Reinhold Tiling lebte wirkte in den zwanziger und dreißiger Jahren des<br />
letzten Jahrhunderts in Osnabrück. Er wurde bekannt durch viele aufregende<br />
Vorführungen.<br />
Reinhold Tiling hatte eine Vision:<br />
Er wollte Post durch Raketen befördern. Später wollte er sogar Menschen<br />
mit Raketen transportieren.<br />
So stellte sich Tiling den Einsatz der von ihm entwickelten Postraketen vor.<br />
Tiling begann 1928 in Osnabrück, mit Raketen zu experimentieren.<br />
Er entwickelte wiederverwendbare Raketenflugzeuge, die als Rakete starten<br />
und mit ausklappbaren Flügeln landen sollten. Dieses Prinzip wird bis<br />
37
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
heute von der NASA für Flüge des Space Shuttle verwendet.<br />
Er entwickelte zuverlässige und leistungsfähige Feststoffraketen. Auf seine<br />
neuartigen Konstruktionen erhielt er zahlreiche Patente.<br />
Die ersten Vorführungen für Vertreter aus Wirtschaft und Verwaltung fanden<br />
im Juni 1929 mit großem Erfolg statt. Die Rakete erreichte eine Höhe<br />
von etwa 1000 Metern. Das Land Oldenburg stellte Tiling daraufhin eine<br />
größere Experimentierfläche auf der Insel Wangerooge zur Verfügung.<br />
Start einer Tiling-Rakete auf Wangerooge. Die Flugkörper flogen bis zu 12 km.<br />
Seinen größten Erfolg in der Öffentlichkeit erzielte Tiling mit dem ersten<br />
Start einer „Postrakete“ am 15. April 1931 auf dem Ochsenmoor am Düm-<br />
38
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
mer. Dabei beförderte die Rakete 188 Postkarten einige Minuten durch die<br />
Luft und brachte sie in der Nähe des Startplatzes unversehrt auf den Boden<br />
zurück. Tilings Ziel war, mit Raketen reguläre Post zu transportieren, zum<br />
Beispiel zu den Nordsee-Inseln.<br />
Ehre für den Raketenpionier: Tiling auf einer Briefmarke aus dem Jahr 1982.<br />
Die rechte Marke zeigt die deutschen Raketenpioniere Rudolf Nebel, Dr. Ritter,<br />
Hermann Oberth, Klaus Riedel und Wernher von Braun.<br />
Am 10. Oktober 1933 kam Reinhold Tiling ums Leben, als er einen Treibsatz<br />
für eine Rakete herstellen wollte und es beim Pressen des Pulvers zu<br />
einer tödlichen Explosion kam.<br />
Einige Jahre lang wurde die Arbeit von Reinhold Tilings Bruder Richard<br />
fortgesetzt. Die Versuche fanden inzwischen großes Interesse auch bei<br />
militärischen Stellen.<br />
Im November 1939, kurz<br />
nach Beginn des Zweiten<br />
Weltkriegs, wurden die Arbeiten<br />
auf Anweisung der<br />
Machthaber beendet, da sie<br />
für militärische Zwecke offenbar<br />
doch nicht zu verwerten<br />
waren.<br />
Tiling mit einer von ihm entwickelten Rakete<br />
39
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dann am FKK-Parkplatz (Bushaltestelle) links in<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Ein Streifzug durch Borkum -<br />
Was Journalisten 1946/47<br />
über das Nordseebad berichteten<br />
Nachgeblättert im Archiv des Heimatvereins von Jan Schneeberg<br />
Mai 1945: Totaler Zusammenbruch eines Reiches, das 1.000 Jahre bestehen<br />
wollte. Mühsam und quälend der Wiederaufbau; das menschliche<br />
Überleben sollten die Lebensmittelkarten garantieren. Im Hungerwinter<br />
1946/47 bestand die Wochenration für „Otto Normalverbraucher“ aus<br />
l Kilo Brot, 20 Gramm Margarine, 500 Gramm Nährmitteln, 125 Gramm<br />
Salzheringen, 100 Gramm Marmelade, l/2 Liter entrahmter Milch,<br />
25 Gramm Sauermilchkäse und 400 Gramm Kartoffeln. Auf dem schwarzen<br />
Markt kostete ein Pfund Zucker 400 Reichsmark, ein Pfund Butter<br />
420 Mark und eine englische Zigarette 8 Mark.<br />
In diesen Tagen an Urlaub<br />
zu denken, mutet<br />
an wie blanker Hohn.<br />
Ein Kuraufenthalt an<br />
der frischen Nordseeluft,<br />
auf einer ostfriesischen<br />
Insel, war nur gegen<br />
Vorlage eines ärztlichen<br />
Attestes erlaubt. Es ist<br />
erstaunlich, dass 1947<br />
etwa 24.000 Gäste die<br />
Insel Borkum besuchten.<br />
Da jedoch eine Nordsee-<br />
Heilkur nur bei ausreichender<br />
Verpflegung<br />
Erfolg verspricht, reichte<br />
die Normalbeköstigung<br />
mit den „Marken“<br />
nicht aus, so dass die<br />
Kurverwaltung empfahl<br />
42<br />
1947
für zusätzliche Lebensmittel<br />
Sorge zu tragen. Die Vielzahl<br />
der Kurgäste schickten vor<br />
ihrer Abreise diverse Care-<br />
Pakete und Kartoffelsäcke<br />
voraus. Wer allerdings über<br />
eine stattliche Anzahl von<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Sommer 1947 - Man reist wieder nach Borkum.<br />
Die Fenster der Wandelhalle teilweise noch mit<br />
Brettern vernagelt. Ebenfalls gut zu erkennen<br />
ist der Versuch den seeseitigen Tarnanstrich<br />
von den Mauern zu entfernen.<br />
Geldscheinen (Reichsmark)<br />
verfügte, brauchte hier nicht<br />
zu hungern.<br />
Ein Korrespondent einer<br />
großen Tageszeitung berichtete<br />
von der Nordseeinsel<br />
Borkum: ...Auf den engen<br />
Straßen strömt das erholungsbedürftige<br />
Volk, alt und jung, wenn es heißt, die sich aneinanderreihenden<br />
Vergnügungsstätten aufzusuchen, die um 20 Uhr gegen Entgelt von 3,75<br />
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43
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Speisekarte des Central-Hotels. Aufgrund der Papierknappheit war die Rückseite<br />
mit der Speisenauswahl des folgenden Tages bedruckt.<br />
44
is 7,50 RM, zusätzlich<br />
l RM Garderobe, ihre Pforten<br />
öffnen. Im „Westfalenhof”<br />
(Anm. heute Gebäude<br />
der Kurverwaltung) gibt es<br />
sogar eine Cocktailstube, in<br />
der man, in eleganten Sesseln<br />
sitzend, Special-Flip<br />
mit Ei, Silverfiss und Frucht-<br />
Cobbier für 6 bis 8 Mark<br />
pro 10 ccm schlürfen kann.<br />
Hier trifft sich die elegante<br />
Welt zum vornehmen Diner<br />
und Souper, denn nicht jeder<br />
verfügt über Abendtoilette,<br />
wie es die Geschäftsführung<br />
wünscht. „Rio“, „Köhlers<br />
Strandkasino“, „Tusculum“<br />
und „Femina“, sind Treffpunkte<br />
für den verwöhnten<br />
Tänzer. In all diesen Stätten<br />
ist kaum ein Tisch zu erspähen,<br />
auf dem Wein, Likör<br />
oder Schnaps fehlt. Auf<br />
Borkum ist alles zu haben,<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Materialknappheit überall: Der erste Wohnungsanzeiger<br />
nach dem 2. Weltkrieg aus dem<br />
Jahr 1946: Gedruckt auf der Rückseite alter<br />
Statistikbögen.<br />
die Flasche Wein für 350 RM, Schnaps 600 RM, Sekt 500 RM. Englische<br />
Zigaretten führt jeder Kellner in reichlichen Mengen für 10 Mark das<br />
Stück mit. Zur Polizeistunde um 2 Uhr nachts sind die Ströme der heimkehrenden<br />
Kurgäste so dicht, dass man an ein Theater-Foyer während der<br />
Pause denkt.<br />
Im Kurtheater gastieren die Ruhrkammerspiele Witten und im „Roten<br />
Teppich“ das Attraktionsorchester Fred Kikebusch. Die Kunsthandlungen<br />
- und deren hat Borkum eine stattliche Zahl - sind besonders groß und hell<br />
und vor allen Dingen reich bestellt mit vielen Gemälden ostfriesischen<br />
Motivs. Auch die biederen Ostfriesen, die am Nordstrand des Bades die<br />
45
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Strandkörbe vermieten, sind Geschäftsmänner geworden, denn ohne Bohnenkaffee,<br />
englischen Zigaretten oder Butter ist das Mieten eines Strandkorbes<br />
unmöglich.<br />
Drei Jahre später, 1951, schreibt eine weibliche Korrespondentin einen<br />
Artikel unter dem Titel „Nordseebad Borkum - Die Insel der seligen Ferienfreuden“<br />
und schließt mit den Worten: „Das Leben ist bunt auf Borkum,<br />
aber man kann sich aussuchen, wovon man naschen will: vom Baden und<br />
Sonnen, von den Wattwanderungen und den Streifzügen ins Innere des<br />
Landes, wo die schwarz-weißen Kühe weiden und die Schwalben statt der<br />
Möwen ganz dicht heran fliegen, von den Tanzvergnügungen oder von den<br />
stillen Motorbootfahrten zu den Sandbänken, auf denen man die drolligen<br />
Seehunde beobachten kann. Wenn man das Land aber wirklich verstehen<br />
und dann auch lieben will, dann muss man mit den Leuten sprechen und<br />
sich erzählen lassen, auch von ihren Bräuchen, Trachten und Tänzen. Tanzen<br />
können sie nämlich alle, die „Borkumer Jungens“, so gut wie es im<br />
Süden nur die Skilehrer können. Sie üben es auch früh genug.“<br />
Bild und Textmaterial dieses Berichtes aus dem Archiv des Heimatvereins der Insel<br />
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46
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Vor 50 Jahren:<br />
Erster Seenotkreuzer der DGzRS feierlich getauft<br />
Bundespräsident Theodor Heuss zu Gast bei den Seenotrettern<br />
Seenotkreuzer THEODOR HEUSS<br />
war auch einige Jahre auf Borkum stationiert<br />
Mit der THEODOR HEUSS wurde am 12. Februar 1957 der erste Seenotkreuzer<br />
der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)<br />
getauft. Mit dieser schiffbaulich und rettungstechnischen Neuentwicklung<br />
wurde vor 50 Jahren ein Konzept entworfen, das einen innovativen Wendepunkt<br />
in der Flotte des deutschen Seenotrettungswerkes markierte. An<br />
der feierlichen Taufzeremonie auf dem Gelände der Schweers-Werft im<br />
niedersächsischen Bardenfleth an der Unterweser nahm der damalige<br />
Bundespräsident und Schirmherr der DGzRS sowie Bremens Bürgermeister<br />
Wilhelm Kaisen teil. Taufpatin war Hanne Heuss, die Schwiegertochter<br />
des Staatsoberhauptes.<br />
Bereits unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges konkretisierte<br />
man im Haus der DGzRS Planungen für ein schnelles, uneingeschränkt<br />
Als erster Seenotkreuzer der DGzRS war die THEODOR HEUSS<br />
technisch und konzeptionell wegweisend für den maritimen Rettungsdienst<br />
an der deutschen Küste.<br />
47
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
schwerwettertaugliches und universell einsetzbares Fahrzeug für den<br />
maritimen Such- und Rettungsdienst. Mit der THEODOR HEUSS konnte<br />
nach rund zehnjähriger intensiver Entwicklungsarbeit ein völlig neuer<br />
Schiffstyp in Dienst gestellt werden, der nautisch und rettungstechnisch<br />
auch international bewährt und anerkannt ist. Umfassende praktische Erkenntnisse<br />
wurden zuvor mit den Versuchs-Seenotkreuzern BREMEN und<br />
HERMANN APELT gesammelt.<br />
In Anwesenheit ihres Schirmherren, Bundespräsident Theodor Heuss, stellte die<br />
DGzRS am 12. Februar 1957 im Rahmen einer traditionellen Taufzeremonie den<br />
neuen Seenotkreuzer in Dienst.<br />
Zur Taufe des neuen Seenotkreuzers war Bundespräsident Theodor Heuss<br />
am 12. Februar <strong>2007</strong> mit dem Frühzug von Bonn nach Bremen gereist,<br />
wo er am Hauptbahnhof von Bürgermeister Wilhelm Kaisen und DGzRS-<br />
Vorsitzer Hermann Helms sen. empfangen wurde. An Bord der HER-<br />
MANN APELT ging die Fahrt anschließend vom Hafen der Hansestadt<br />
zur Schweers-Werft (heute: Lürssen Bardenfleth) weseraufwärts. Men-<br />
48
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
schenmassen säumten das Flussufer, die Schulkinder hatten unterrichtsfrei<br />
bekommen.<br />
In der festlich geschmückten Schiffbauhalle der Werft formulierte Hanne<br />
Heuss, die Schwiegertochter des DGzRS-Schirmherrn und Bundespräsidenten,<br />
den Taufspruch:<br />
Fahre, Schiff,<br />
Du tapf‘rer Retter<br />
Durch der Stürme böses Wetter,<br />
zu dem Bruder, der in Not<br />
bis Dein Helfen sich ihm bot -<br />
dass als großes Vorbild bliebe:<br />
Tapferkeit und Menschenliebe<br />
Mit dem Zerschellen der obligatorischen Sektflasche am Schiffsrumpf<br />
taufte sie den neuen modernen Seenotkreuzer auf den Namen THEODOR<br />
HEUSS. Das Tochterboot erhielt den Namen TEDJE.<br />
Technisch stellte die THEODOR HEUSS einen Meilenstein ihrer Zeit dar<br />
und ihr elegantes Erscheinungsbild erregte Aufsehen in der Öffentlichkeit<br />
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Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
und in den Medien. Ihre drei Motoren mit einer Gesamtleistung von 1750<br />
PS ermöglichten eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Knoten. Die Navigations-<br />
und Kommunikationsanlagen entsprachen dem höchsten Standard<br />
der damaligen Zeit. Das in der Heckwanne mitgeführte Tochterboot TED-<br />
JE, speziell konstruiert für Einsätze in den ausgedehnten Flachwasserbereichen<br />
in der Nord- und Ostsee, bewährte sich auf Anhieb hervorragend.<br />
Gebaut als Zweischalenschiff, sorgte das filigrane Netzspantengerüst des<br />
Rumpfes für enorme Festigkeit und Formstabilität. Wie alle späteren Seenotkreuzer<br />
der DGzRS war auch die THEODOR HEUSS als Selbstaufrichter<br />
konstruiert.<br />
Noch im Jahr der Indienststellung wurde der<br />
Seenotkreuzer auch auf internationaler Ebene<br />
präsentiert: Anlässlich des 50. Geburtstages<br />
der schwedischen Rettungsgesellschaft<br />
SSRS sowie einer Zusammenkunft der<br />
Rettungsdienste der Ostsee-Anliegerstaaten<br />
im polnischen Gdingen (Gdyna, ehem.<br />
Gotenhafen) fand die THEODOR HEUSS<br />
besonders im Kreis der Fachleute höchstes<br />
Lob und Anerkennung.<br />
Stationiert war die THEODOR HEUSS<br />
nach ihrer Taufe 1957 zunächst auf Borkum<br />
und anschließend von 1963 bis zur<br />
Außerdienststellung in Laboe an der Kieler<br />
Förde. Unter den Vormännern Wilhelm<br />
Eilers, Johann Eberhardt und Hans Eberhardt<br />
bewährte sich der Seenotkreuzer in<br />
Vormann Wilhelm Eilers und<br />
der damalige Bundespräsident<br />
Theodor Heuss.<br />
zahlreichen Einsatzfahrten, bei denen Tausende von Menschen aus Seenot<br />
gerettet wurden.<br />
Nach 28 aktiven Jahren im Rettungsdienst wurde die THEODOR HEUSS<br />
1985 an einen privaten Eigner verkauft. Dieser ließ den ehemaligen Seenotkreuzer<br />
zu einer geräumigen Motoryacht umbauen und gab ihr den<br />
Namen „Frido Spatz“. Ihr Liegeplatz ist heute in Bremerhaven.<br />
Insgesamt 29 Seenotkreuzer mit Tochterbooten hat die DGzRS seit 1957<br />
in Dienst gestellt. Der Bau einer neu entwickelten Klasse von 20-Meter-<br />
51
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Seenotkreuzern<br />
wird im Sommer<br />
<strong>2007</strong> beginnen.<br />
Alle basieren,<br />
neuesten<br />
Erkenntnissen<br />
entsprechend,<br />
auf dem schiffbaulichen<br />
und<br />
rettungstechnischen<br />
Konzept<br />
der THEODOR<br />
HEUSS. Diesem<br />
Grundprin-<br />
Die zur Yacht umgebaute „Theodor Heuss” mit dem jetzigen<br />
Namen „Frido Spatz”.<br />
zip folgen auch einige nahezu baugleiche Spezialschiffe, die als Lizenzbauten<br />
oder ehemalige DGzRS-Einheiten im Ausland - Finnland, Italien,<br />
Marokko, Uruguay, Island und den USA - eingesetzt sind bzw. waren.<br />
52
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53
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
„Elektrischer Leuchtturm” wurde saniert<br />
Bis Ende der 60er Jahre trug der Kleine<br />
Leuchtturm am Südstrand noch seine „grüne<br />
Mütze“ danach wurde auf ihm ein Radaraufsatz<br />
montiert und bis vor wenigen Jahren<br />
diente der „Elektrische Leuchtturm“ wie er<br />
von Anfang an im Volksmund genannt wurde,<br />
auch noch als Leuchtfeuer.<br />
In Zeiten von Radar, GPS und AIS hat der 1889<br />
erbaute Turm als Feuerträger ausgedient. Der<br />
Turm wurde gewissermaßen in Fertigbauweise<br />
errichtet, er besteht aus gusseisernen Platten, die<br />
miteinander verschraubt sind. Und wie es Eisen<br />
- nicht nur in der Seeluft - nun einmal an sich<br />
hat: es rostet. Das Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
hat Ende 2006 eine Grundsanierung des Turms<br />
vorgenommen. Dazu wurde der Turm erstmals<br />
komplett mit Sandstrahlgeräten von alter Farbe<br />
und Rost befreit, bis das blanke Eisen zu Tage<br />
trat. Roststellen wurden ausgebessert, neue<br />
Wie sein „großer Bruder”, der<br />
Neue Leuchtturm, siehe Seite<br />
21, wurde auch der „Kleine<br />
Leuchtturm” so die offizielle<br />
Bezeichnung, vor der Sanierung<br />
eingerüstet und mit einer Wetterschutzplane<br />
versehen.<br />
54
Geländer gefertigt und an besonders gefährdeten<br />
Stellen wurden die Fugen dauerelastisch<br />
versiegelt.<br />
Insgesamt erhielt der Turm vier Anstriche:<br />
Rostschutz, Grundierung, Vorlack und Lack.<br />
„Wir mussten schnell sein,“ so der örtliche<br />
Leiter der Baumaßnahme Alfred van Hettinga.<br />
„Was wir an einem Tag gestrahlt hatten<br />
und nicht sofort mit Rostschutz versehen<br />
wurde, war am nächsten Tag schon wieder<br />
mit einer Rostschicht überzogen.“ Zusammen<br />
mit seinem Kollegen Herbert Bertram zeigte<br />
er uns den detailliert mit der Digitalkamera<br />
festgehaltenen Ablauf der Instandsetzung. Wir<br />
freuen uns, dass wir unseren Lesern von den<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Bis auf das blanke Gusseisen<br />
- hier eine Lüftungsöffnung -<br />
wurde die Farbe entfernt.<br />
Der wertvolle Radarbalken aus Aluminium wurde mit Kunststoff-Folie während<br />
der Sandstrahlarbeiten geschützt.<br />
55
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Bildern eine kleine Auswahl präsentieren können.<br />
Der Wegweiser für die Seeleute ist mit seinen interessant geformten Eisenträgern<br />
fast ein kleines Kunstwerk, wie auf den Fotos auch sehr schön<br />
zu erkennen ist.<br />
Inzwischen<br />
zeigt sich der<br />
„Elektrische“,<br />
am Abend<br />
mit<br />
56<br />
starken<br />
Scheinwerfern<br />
angestrahlt, in<br />
neuer rot-weißer<br />
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57
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Des Pferdes neue Schuhe...<br />
Pferde, auf deren Rücken ja bekanntlich das Glück dieser Erde liegt, gibt<br />
es auch auf Borkum immer mehr. Der Pferdesport boomt, die Freizeitreiter<br />
frönen ihrem schönen Hobby, die Turnierreiter erfreuen sich nicht nur in<br />
Pferdekreisen immer größer werdender Anerkennung.<br />
Doch das Pferd ist nicht nur Sportkamerad und Liebhaberobjekt, sondern<br />
auch Partner im täglichen Beruf und Broterwerb. Auf Borkum werden<br />
Pferde unter anderem vor Kutschen, Landauer und Kremser gespannt,<br />
um den Gästen die Schönheiten der Natur im gemütlichen Tempo ohne<br />
stinkende Abgase (nicht ganz, aber es handelt sich zumindest Biogas) und<br />
laute Motorengeräusche näher zu bringen. Von einem dieser Wagenpferde<br />
soll hier die Rede sein.<br />
Ein Borkumer Kutschenunternehmer war zum Zwecke der Auffrischung<br />
und Ergänzung seines Bestandes an Zugtieren zum Festland gereist. Dort<br />
besuchte er eine Viehauktion im südlichen Ostfriesland. Nach einigem<br />
Suchen wurde er zwischen all den angebotenen Kreaturen fündig. Ein<br />
kräftiges Zugpferd fand sein Gefallen und nach einigem feilschenden Hin<br />
und Her, wie es beim Viehhandel üblich ist, wurde man sich handelseinig.<br />
Da das Pferd auf der Auktion ohne Hufeisen angeboten wurde, erkundigte<br />
sich der Fuhrunternehmer, ob denn das Pferd schon einmal beschlagen<br />
worden war und entsprechend schmiedefromm sei (für den Job auf Borkum<br />
waren Eisen an den Füßen zwingend erforderlich, sollten sich die<br />
Hufe doch auf den rauen Betonpflasterstraßen nicht zu schnell abnutzen).<br />
Dies wurde vom Viehhändler mit einem inbrünstigen Ton in der Stimme<br />
bejaht, der keinen Zweifel an seiner Aussage zuließ. Also lud man das Tier<br />
auf einen Anhänger und die Fahrt ging zurück zum heimatlichen Eiland.<br />
Nach einigen Tagen der Eingewöhnung für das Tier, damit es die neue<br />
Umgebung, den Stall und seine anderen Arbeitskollegen kennen lernen<br />
sollte, kam der Zeitpunkt, dass man dem Tier seiner eigentlichen Verwendung<br />
zuführen sollte: Vor den Wagen damit! Vorher mussten aber zum<br />
Schutz der unteren Extremitäten dem Tier noch Hufeisen verpasst werden.<br />
Ein Bekannter des Fuhrunternehmers sollte diesen Job übernehmen. Alles<br />
wurde vorbereitet, zur Vorsicht wurde noch ein weiterer Helfer aus der<br />
Nachbarschaft rekrutiert, um das Pferd festzuhalten, falls es sich doch als<br />
58
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
zu störrisch erweisen sollte. Mit über 800 Kilogramm lebender Biomasse<br />
ist schließlich nicht zu spaßen. Gesagt, getan.<br />
Am heimischen Stall wurde der Gasofen entfacht. Die Eisen wurden erhitzt,<br />
um sie dem Pferdehuf anzupassen. Das Pferd war angebunden und in<br />
die richtige Position gebracht. Der Hobbyhufschmied hatte die ungefähre<br />
Größe des Eisens bereits vorgeformt. Es war nicht gerade ein zierlicher<br />
Huf, wie man sich bei einem solch kräftigen Wagenpferd denken kann.<br />
Beim Menschen würde es wohl Schuhgröße 50 bis 52 entsprechen. Jetzt<br />
war es daran, das heiße Hufeisen durch Aufdrücken auf das Horn des<br />
Hufes endgültig anzupassen. Die ganze Prozedur wurde bis dahin vom<br />
Hauptakteur zwar misstrauisch beäugt, doch es gab keine Anzeichen für<br />
die Umstehenden, dass sich Kamerad Pferd ernsthaft gegen das Beschlagen<br />
würde wehren wollen. Als aber der Schmied näher an das Pferd herantrat<br />
um ihm zunächst am Hinterbein das erste Eisen anzulegen, bogen<br />
sich die Pferdeohren in Richtung Nacken. Wie man weiß, sind angelegte<br />
Ohren bei einer Kreatur der Gattung Equus ein sicheres Zeichen für akute<br />
schlechte Laune. Der Schmied ignorierte dies aber und trat also an das<br />
59
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Pferd heran, der Fuhrunternehmer hielt den Strick am Kopf und der dritte<br />
Helfer bemühte sich, das Pferd dazu zu veranlassen ein Hinterbein von der<br />
Erde zu lüpfen. Es gelang diesem auch, das Tier scheinbar zur Mithilfe<br />
zu bewegen, doch war das Pferd war keinesfalls gewillt, die Anprobe für<br />
seine neuen Schuhe zuzulassen. Es hob das Bein, schlug nach hinten aus<br />
und der Helfer und der Schmied flogen in hohem Bogen durch die Luft.<br />
Gleichzeitig vollführte der Pferdekopf eine ruckartige Bewegung, so dass<br />
auch der sich dort aufhaltende Besitzer das Gleichgewicht verlor und sich<br />
auf dem Allerwertesten wiederfand. Gottseidank wurde keiner der Beteiligten<br />
ernsthaft verletzt. Nach einer Weile des sich Sammelns wurde ein<br />
zweiter Versuch in unternommen, jedoch mit dem gleichen Ergebnis. Dem<br />
Pferd waren keinen neuen Eisen anzupassen!<br />
Doch so schnell wollte man sich nicht geschlagen geben. Im Dorf gab<br />
es einen Handwerksmeister, der sich mit dem Beschlagen von Pferden<br />
auskannte. Dieser wurde angerufen und es dauerte nicht lange, da kam<br />
Hufschmied Nummer zwei mit seinem grünen knatternden Zweitaktmofa<br />
um die Ecke getuckert. Er besah sich die Malaise und entschied, einen<br />
weiteren Versuch zu wagen. Er war sich sicher, dass er aus dem Kampf<br />
zwischen Homo sapiens und Equus caballus als Sieger hervorgehen würde,<br />
hatte er doch schon so manchen Pferden, auch seinen eigenen, die Hufe<br />
beschlagen. Für das nicht erfolgreiche Tun seines Vorgängers hatte er nur<br />
eine spöttische Bemerkung übrig wie: „Da mutt man uk Ahnung van hebben“!<br />
Aber wirklich ernst gemeint war das wohl nicht.<br />
Also wurde ein erneuter Anlauf unternommen, dem Pferd Hufeisen zu<br />
verpassen. Doch auch dem Handwerksmeister und seinen Helfern war der<br />
Erfolg nicht beschieden. Das Pferd wehrte sich tapfer durch Ausschlagen<br />
und Bocken gegen die Eisen an den Füßen. Was also war zu tun? Nach<br />
kurzer Diskussion um die verbliebenen Möglichkeiten wurde von allen<br />
Beteiligten, außer unserem tierischen Hauptakteur natürlich, entschieden:<br />
der Tierarzt muss daher, um dem Pferd die nötige Beruhigung in Form<br />
eines Sedativums per Spritze zu kommen zu lassen. Dann würde man sich<br />
vielleicht weniger gefahrvoll mit den heißen Eisen nähern können.<br />
Glücklicherweise weilte der Veterinär gerade zur Kleintiersprechstunde<br />
auf der Insel und fand sich auch bald bei dem immer noch barfüßigen Wagenpferd<br />
ein. Ein Beruhigungsmittel wurde aufgezogen und injiziert. Ob<br />
60
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
sich der Tierarzt bei der Dosierung der Medikation vertan hatte oder aber<br />
ob das Pferd durch die vorangegangene Prozedur bereits so gestresst war,<br />
dass es sehr empfänglich war für das Mittel, lässt sich nicht mehr so genau<br />
sagen. Folge der Spritze war jedenfalls, dass Gevatter Pferd eine plötzliche,<br />
bleiernde Müdigkeit überkam, sich niederließ und in einen tiefen<br />
Schlaf fiel. Diese Lage wurde von den umstehenden Helfern sofort ausgenutzt.<br />
Das zuvor so widerspenstige Tier wurde soweit auf den Rücken<br />
gedreht, dass die Hufe gen Himmel zeigten und ein Beschlagen möglich<br />
war. Auf dem Rücken liegend wurden die Eisen angepasst und mit Hufnägeln<br />
fixiert. Der Gegner war besiegt! Der Schmied kommentierte sein Tun<br />
mit den Worten: „So hebb ik noch noit `n Peerd beslaan“.<br />
Erleichtert wurde der Erfolg von den Beteiligten mit einem kräftigen<br />
Restaurant<br />
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61
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Schluck Hochprozentigen gefeiert. Nach einiger Zeit erwachte das Pferd<br />
wieder und benahm sich so, als wenn nichts geschehen war.<br />
Nachdem man dem Pferd Zeit gegeben hatte, bis das Medikament seine<br />
Wirkung verloren hatte, sollte es sich an seine neue Arbeit gewöhnen.<br />
Dazu spannte man es vor eine Kutsche, um auszuprobieren, wie denn der<br />
neue Arbeitskollege sich als Zugpferd machen würde. Der Fuhrunternehmer<br />
und sein erwachsener Sohn kletterten auf den Kutschbock. Vater nahm<br />
die Leinen in die Hand und schnalzte mit der Zunge. Ein anschließendes<br />
lautes „Hüh!“ unterstützte die Aufforderung an das Pferd, nunmehr sich<br />
in Bewegung zu setzen. Wohlwollend kam es dem Befehl nach. Etwas unbeholfen<br />
ob der ungewohnten eisernen Sohlen zog es an und trottete vorwärts.<br />
Zunächst ging es vom heimischen Stallgebäude über einen sandigen<br />
Weg ohne größere Probleme. Bis man auf die gepflasterten Inselstraßen<br />
traf! Durch das klappernde Geräusch, Klack, Klack, Klack, seiner eigenen<br />
beschlagenen Hufe auf dem Pflaster wohl dermaßen irritiert, scheute das<br />
Kraftpaket und beschleunigte seine Tritte. Pferde sind eben Fluchttiere<br />
und suchen bei vermeintlicher Gefahr sich dieser durch weglaufen zu<br />
entziehen. So auch unser tierischer Freund. Immer schneller rannte er, die<br />
Kutsche mit Vater und Sohn hinter sich herziehend. Das laute „Brr! Ruhig!<br />
Steh’! Brrr!“ der Passagiere auf dem Bock schien ihn im Gegenteil nur<br />
noch weiter anzuspornen. Schneller und schneller, das Klappern der Eisen<br />
auf dem Pflaster, Klack, Klack, Klackerdiklack, wurde immer lauter; es<br />
gab einen Teufelskreis, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Je schneller<br />
das Pferd lief umso lauter wurde das erzeugte Geräusch, umso mehr geriet<br />
es in Panik. So ging es in die erste Kurve, der Bodenbelag änderte sich,<br />
und damit das Geräusch unter den Füßen des Pferdes. Dieses nahm es zum<br />
Anlass noch einen weiteren Gang zuzulegen. Vater und Sohn wurde es<br />
allmählich ungemütlich auf dem Kutschbock, jedes Bemühen, das Gefährt<br />
zum Anhalten zu bringen war von vornherein zum Scheitern verurteilt. Zu<br />
sehr war das Pferd in panischer Angst. Als erstem gelang es dem Senior<br />
den Kutschbock mit einem beherzten Sprung zu verlassen. Sein Sohn hatte<br />
die Hoffnung, das Pferd mitsamt Wagen wieder einzufangen, noch nicht<br />
gänzlich aufgegeben. So ging es weiter im Galopp Richtung Norden. Eine<br />
62
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Rechtskurve wurde gemeistert, aber dann zog es auch der Junior vor, sich<br />
der wild gewordenen Kreatur nicht länger auszuliefern. Seine eigene Gesundheit<br />
war ihm wichtiger. Auch er suchte sein Heil im Absprung vom<br />
Kutschbock. Als er sich wieder aufrappelte, sah er das Pferd mit dem Wagen<br />
hintendran sich in hohem Tempo entfernen.<br />
Kurze Zeit später konnte er mit seinem Vater Pferd und Wagen sicherstellen.<br />
Nur einem glücklichen Umstand war es zu verdanken, dass das<br />
Gespann sich irgendwie verkeilte und das mittlerweile erschöpfte Tier<br />
nicht mehr in der Lage war, sich hieraus selbst zu befreien. Es wurde<br />
ausgespannt, beruhigt und wieder dem heimischen Stall zugeführt. Vater,<br />
Sohn und auch Pferd blieben bei dem ganzen Abenteuer unversehrt und<br />
haben die Sache wohl überstanden. Das Pferd wurde gleich am nächsten<br />
Tag in einen Anhänger verladen und wieder in Richtung Festland zurück<br />
zum Verkäufer gebracht. Mit einer solch wild gewordenen Furie wollte<br />
man nicht länger seine eigene Gesundheit und die seiner zahlenden Passagiere<br />
riskieren.<br />
Die Erklärung für das panikartige Verhalten war, dass das Pferd vorher<br />
in einer Baumschule im Oldenburgischen in Lohn und Brot stand. Dort<br />
war es immer nur mit moorigen, torfigen und weichen Untergründen in<br />
Kontakt gekommen und natürlich demzufolge war auch ein Schutz der<br />
Hufe nicht notwendig. Hufeisen und die damit verbunden Geräusche auf<br />
insularem Betonsteinpflaster waren ihm einfach nur fremd und es hatte<br />
darauf mit Panik reagiert. Wer wollte es ihm verübeln?<br />
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63
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Willem Schol - ein Borkumer Original<br />
Von dem Borkumer Original Willem Schol sind zahlreiche Anekdoten<br />
überliefert, von denen wir hier zwei wiedergeben möchten.<br />
Zu spät<br />
Willem Schol lebte in den letzten Jahren seines Lebens allein in seinem<br />
Haus am Dünenpfad, der später einmal seinen Namen tragen<br />
sollte.<br />
Wie damals bei vielen Borkumern üblich, gehörte zum Hausstand<br />
auch eine Ziege. Als der alte Schol im Frühjahr mit der Pflege seines<br />
Gartens beschäftigt war, hatte er vergessen, die Hintertür seines<br />
Hauses zu schließen. Der Ziege war es wohl im Garten ein wenig<br />
langweilig geworden und so wollte sie einmal das Haus näher inspizieren.<br />
Am Ende des Flurs befand sich ein großer Spiegel. Als die Ziege<br />
sich in diesem erblickte wich sie zunächst ein paar Schritte zurück,<br />
um den „Gegner anzunehmen“.<br />
64
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Willem Schol der auf den Ausflug seines Mitbewohners aufmerksam<br />
geworden war, sah das drohende Unheil kommen und rief<br />
entsetzt:<br />
„Neit dadör,<br />
neit dadör!“<br />
Dann kam, was kommen musste, die Ziege prallte mit beiden<br />
Hörnern mit voller Wucht auf ihr vermeintliches Gegenüber, der<br />
Spiegel zerbarst mit lautem klirren, die Splitter flogen und Willm<br />
seufzte resigniert:<br />
„Wall dadör!“<br />
Aufgepasst<br />
Willem Schol wurde einmal von einem Kurgast gefragt wie er es<br />
gemacht habe, so alt zu werden.<br />
Er zog genüsslich an seiner Pfeife, bließ eine große blaue Wolke in<br />
die Luft und erwiderte dann:<br />
„Ganz einfach, ich habe immer aufgepasst, dass ich vorher nicht<br />
sterbe...“<br />
65
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Das Geheimnis der Nixentaschen<br />
Jeder hat sie wohl schon einmal am Strand oder im Watt gefunden<br />
und sich gefragt, was das wohl sein könnte: Kleine schwarze Taschen,<br />
nur wenige Zentimeter groß und mit dünnen Fortsätzen an<br />
allen 4 Ecken. Nun, die Vorstellung, es könnten die Handtaschen<br />
kleiner Meerjungfrauen sein, ist reizvoll, und wer sich diese Illusion<br />
nicht nehmen lassen will, sollte jetzt nicht mehr weiter lesen.<br />
Die wahre Herkunft der „Nixentaschen“ ist aber nicht weniger<br />
faszinierend: Es handelt sich um die leeren Eihüllen des Nagelrochens.<br />
Diese Fischart gehört wie die Haie zu den Knorpelfischen. Bevorzugter<br />
Lebensraum des Nagelrochens ist das offene Meer mit<br />
weichen Böden, in<br />
Wassertiefen zwischen<br />
20 und 100 Metern.<br />
Seinen Namen verdankt<br />
er den nagelähnlichen<br />
Dornen an der<br />
Oberseite seines stark<br />
abgeflachten Körpers.<br />
Mit seinen flügelartig<br />
verbreiterten Flossen<br />
„fliegt“ er in typischer<br />
Rochenmanier durch<br />
das Meer.<br />
Wenn Sie einmal die<br />
Gelegenheit haben, bei<br />
einem Aquarienbesuch<br />
einen Nagelrochen zu<br />
beobachten, wird Ihnen<br />
die perfekte Tarnfarbe<br />
Zeichnung: Steffen Walentowitz<br />
66
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
der Oberseite, aber sicher auch das „Clownsgesicht“ auf der weißen<br />
Unterseite des Rochens auffallen. Beim roten Lachmund handelt<br />
es sich tatsächlich um den Mund des Fisches. Die vermeintlichen<br />
Augen sind allerdings die Nasenlöcher und die „Halskrause“ wird<br />
durch die fünf Kiemenspalten gebildet, die für alle Knorpelfische<br />
typisch sind.<br />
Die Männchen bleiben mit 70 cm Körperlänge deutlich kleiner<br />
als die bis zu 120 cm langen Weibchen. Jetzt im Sommer legt das<br />
Weibchen 20 Eier mit der markanten viereckigen Form einzeln ab.<br />
Die Fortsätze an den Ecken dienen dazu, die Eikapseln an Algen o.<br />
ä. zu befestigen. Über kleine Öffnungen in der Kapselwand wird<br />
der Embryo mit Atemwasser und über einen Dottersack mit Nahrung<br />
versorgt. Ist der Proviant nach 4-5 Monaten aufgebraucht,<br />
schlüpft der inzwischen 12 Zentimeter große, schon völlig selbstständige<br />
Nagelrochen.<br />
Die Nahrung des Nagelrochens besteht aus Krabben, Garnelen und<br />
kleinen Fischarten. Um ihre Beutetiere zu lähmen, können ausgewachsene<br />
Nagelrochen - wie die bekannteren Zitterrochen - kräftige<br />
elektrische Schläge austeilen, die so stark sein können wie die<br />
aus einer Steckdose.<br />
Der Nagelrochen ist zwar die häufigste Rochenart der Nordsee,<br />
im Wattenmeer kommt er aber heute nur noch selten vor. Es wäre<br />
schön, wenn der Nationalpark durch den Erhalt der natürlichen<br />
Lebensräume dazu beitragen könnte, dass sich der Bestand dieser<br />
faszinierenden Fische erholt.<br />
Nicht zuletzt, damit uns auch zukünftig die kleinen Nixentaschen<br />
am Strand einen schönen Beweis für die Existenz von Meerjungfrauen<br />
liefern ...<br />
67
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Der nordwestlichste Punkt Deutschlands<br />
Im Oktober 2004 markierte der Rotary Club<br />
Borkum den nordwestlichsten Landpunkt<br />
Deutschlands unweit der Bundesknappschaftsklinik.<br />
Der Markierungspunkt ist inzwischen zu<br />
einem beliebten Fotomotiv geworden.<br />
Blickrichtung<br />
>><br />
Die stählerne Windrose führt allerdings bei den<br />
Betrachtern des Öfteren zu Irritationen. So glauben viele, dass die<br />
angebrachten Entfernungsmarkierungen die Lage zur Insel angeben.<br />
Dem ist nicht so. Es handelt sich um eine Peilscheibe, wie man<br />
sie auch aus der Seefahrt kennt.<br />
Der Betrachter blickt also über den Markierungspunkt auf der stilisierten<br />
Insel hinweg und weiß dann, dass in<br />
dieser Richtung zum Beispiel Kap Arkona auf<br />
der Insel Rügen in 455 km Entfernung liegt.<br />
Eigentlich ganz einfach, man muss es nur wissen.<br />
Der nordwestlichste<br />
Landpunkt<br />
Deutschlands.<br />
68<br />
Der kunstvoll<br />
gearbeitete Markierungspunkt<br />
ist<br />
eine Arbeit der<br />
Borkumer Metallbaumeisterin<br />
Lavinia Giesen.
Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib<br />
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Seit 2004 Herausgeber von <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong> -<br />
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Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib<br />
Erscheinungsweise: Jährlich. Auflage 30.000 Exemplare<br />
Seit August 2004 Herausgeber von Borkum-Aktuell - Das Inselmagazin<br />
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Erscheinungsweise: 11 x jährlich, Gesamtaufl. 2006: über 50.000 Exemplare<br />
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Franz-Habich-Str. 23 - 26757 Nordseebad Borkum<br />
Telefon 0 49 22 / 910 236 - Telefax 0 49 22 / 91 21-21<br />
E-Mail: BorkumAktuell@aol.com<br />
69
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Rezept<br />
Borkumer Pannfisch<br />
Für 4 Portionen:<br />
600 g festkochende Kartoffeln (am Vortag mit Schale gekocht)<br />
400 g Rotbarschfilet<br />
l El Zitronensaft, Salz, Pfeffer, 6 El Öl<br />
200 ml Gemüsebrühe<br />
100 g Vollmilch-Joghurt<br />
l El Senf, 2 Eigelb, Zucker, l Bund Schnittlauch<br />
Zubereitung: 30 Minuten<br />
1. Kartoffeln pellen und in Scheiben<br />
schneiden. Fischfilet würfeln und mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen.<br />
Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffeln darin 12—15 Min.<br />
goldbraun braten, dabei nicht zu oft wenden. Die Fischwürfel dazugeben,<br />
weitere 5—6 Min. braten. Salzen und pfeffern.<br />
2. Inzwischen die Brühe mit Joghurt, Senf und Eigelb in einem kleinen<br />
Topf glattrühren, bei mittlerer Hitze aufschlagen und einmal aufkochen.<br />
Mit Salz, Pfeffer und l Prise Zucker würzen.<br />
3. Schnittlauch in Röllchen schneiden, den Pannfisch und die Sauce damit<br />
bestreuen.<br />
Die Sauce separat zum Fisch servieren.<br />
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71
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
„MULTI-ROULETTE“<br />
Spielbank Borkum führt elektronisches Roulette-Spiel ein<br />
Neues Jahr – neues Glück! Die Spielbank Borkum führte im Januar <strong>2007</strong><br />
mit dem neuen „Multi-Roulette“ das elektronische Roulette-Spiel im<br />
Nordsee-Casino ein. Die Novomatic-Anlage, die jetzt für rund 100.000,- €<br />
im Spielsaal installiert wurde, verbindet Tradition und modernste Technik<br />
auf gelungene Weise. An acht Computerterminals können die Besucher<br />
jeweils ihr Spiel machen. Das „Multi-Roulette“ bietet dabei alle Setzmöglichkeiten<br />
des klassischen Roulette-Spiels. Auf einem Großbildschirm<br />
wird für die Besucher der Lauf der Kugel in einem richtigen Roulette-<br />
Kessel, der inmitten der zu einem Kreis angeordneten Automaten steht,<br />
übertragen. Sobald die Kugel gefallen ist, annonciert ein „akustischer<br />
Croupier“ die gefallene Zahl und die Gewinne werden automatisch auf die<br />
Automaten der Gäste aufgespielt. Mit dieser Neuinvestition in Höhe von<br />
rund 100.000,- € für die Spielbank Borkum sind jetzt alle zehn Automaten-Spielstätten<br />
der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG) mit diesem<br />
klassischen Spielspaß auf höchstem technischen Niveau ausgestattet.<br />
72
Spannender Roman erschienen<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
In ihrem Urlaub auf der Nordseeinsel Borkum<br />
verlieben sich Helga und Helmut auf<br />
den ersten Blick ineinander. Doch verwirrende<br />
Missverständnisse, üble Gerüchte und<br />
so manche Verzwickung lassen die beiden<br />
nicht zueinander finden. Heiratsschwindler<br />
und andere kriminelle Machenschaften<br />
werfen einen Schatten auf die junge Liebe.<br />
Das Buch ist in allen Buchhandlungen der<br />
Insel erhältlich.<br />
Die Autorin Ocke Aukes ist auf der Insel<br />
Borkum aufgewachsen und mit gut der<br />
Hälfte der Ureinwohner der Insel verwandt.<br />
Die verheiratete gelernte Verwaltungsangestellte<br />
mit drei Kindern widmet sich heute neben ihrem Tee- und Geschenkeladen<br />
dem Schreiben von Kriminalromanen. Sie ist sowohl Mitglied des<br />
Zusammenschlusses deutscher Krimiautoren Syndikat, als auch Sisters in<br />
Crime.<br />
Mit „Meeresleuchten für Dich“ hat sie ihren ersten Liebesroman herausgebracht,<br />
ist dabei aber ihrem ursprünglichen Genre, dem Kriminalroman<br />
noch ein wenig treu geblieben.<br />
Verlag: Sollermann, ISBN 3-938-897-07-4 9,50€<br />
Weitere Bücher von Ocke Aukes:<br />
„Gott segne unseren Strand” ISBN 3-928612-54-9 9,50 €<br />
Kommissar Busboom ...und die Tote von Borkum<br />
ISBN 3-928612-74-3 9,50€<br />
Borkumer Strandgut - Kommissar Busbooms zweiter Fall<br />
ISBN 3-935286-52-X 9,90€<br />
73
Tischreservierung möglich<br />
unter 0 49 22 - 77 73<br />
Täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet!<br />
Internet: www.borkum.de/homepage/yachthafen<br />
Genießen Sie aus unserem Restaurant den Blick auf die einund<br />
auslaufenden Schiffe, die Insel und das Wattenmeer!<br />
Bushaltestelle der Borkumer Kleinbahn direkt vor unserer Tür -<br />
oder machen Sie eine Wanderung durch die Greune Stee über<br />
den Reededamm bis zum „Yachthafen“ (7km ab Ortsmitte)<br />
Familienfeiern<br />
bis 100 Personen!<br />
~<br />
Kaffee und Kuchen<br />
Ostfriesentee<br />
auf Stövchen<br />
~<br />
Seeterrasse<br />
~<br />
Täglich<br />
frischer Fisch<br />
Internationale sowie gutbürgerliche Küche •<br />
Mittag- und Abendkarte • Fisch- und Fleischspezialitäten<br />
74
Tidekalender<br />
Hoch- und Niedrigwasserzeiten<br />
für Borkum, Fischerbalje<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Breite: 53° 33’ N, Länge: 6° 45’ E<br />
Der Abdruck erfolgt mit Genehmigung<br />
des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)<br />
20359 Hamburg<br />
Angaben bis 28.10.<strong>2007</strong> 3:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)<br />
danach Mitteleuropäische Zeit (MEZ)<br />
April <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
Mai <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 So 11:46 23:48 5:50 17:58<br />
2 Mo £ 12:16 6:23 18:35<br />
3 Di 0:22 12:45 6:56 19:08<br />
4 Mi 0:52 13:10 7:25 19:37<br />
5 Do 1:18 13:34 7:50 20:04<br />
6 Fr 1:45 14:00 8:15 20:30<br />
7 Sa 2:14 14:30 8:39 20:56<br />
8 So 2:46 15:00 9:02 21:22<br />
9 Mo 3:20 15:32 9:26 21:52<br />
10 Di ¤ 3:59 16:16 9:59 22:38<br />
11 Mi 4:56 17:23 10:55 23:51<br />
12 Do 6:21 18:50 12:20<br />
13 Fr 7:57 20:17 1:25 13:57<br />
14 Sa 9:23 21:30 2:57 15:22<br />
15 So 10:27 22:27 4:10 16:30<br />
16 Mo 11:18 23:18 5:11 17:28<br />
17 Di ¢ 12:02 6:03 18:19<br />
18 Mi 0:06 12:43 6:49 19:04<br />
19 Do 0:51 13:22 7:29 19:46<br />
20 Fr 1:36 14:00 8:07 20:30<br />
21 Sa 2:23 14:40 8:45 21:13<br />
22 So 3:12 15:22 9:24 21:54<br />
23 Mo 4:03 16:07 10:03 22:39<br />
24 Di ¥ 4:57 17:01 10:49 23:35<br />
25 Mi 6:00 18:09 11:50<br />
26 Do 7:17 19:32 0:47 13:09<br />
27 Fr 8:40 20:54 2:13 14:36<br />
28 Sa 9:50 21:57 3:34 15:50<br />
29 So 10:36 22:39 4:31 16:42<br />
30 Mo 11:09 23:14 5:08 17:20<br />
1 Di 11:40 23:49 5:41 17:58<br />
2 Mi £ 12:11 6:16 18:35<br />
3 Do 0:22 12:40 6:48 19:07<br />
4 Fr 0:52 13:07 7:17 19:36<br />
5 Sa 1:23 13:36 7:46 20:08<br />
6 So 1:57 14:09 8:15 20:41<br />
7 Mo 2:36 14:46 8:46 21:15<br />
8 Di 3:17 15:25 9:19 21:54<br />
9 Mi 4:02 16:11 9:58 22:41<br />
10 Do ¤ 4:58 17:11 10:51 23:44<br />
11 Fr 6:10 18:26 12:02<br />
12 Sa 7:33 19:44 1:02 13:25<br />
13 So 8:49 20:54 2:23 14:45<br />
14 Mo 9:51 21:55 3:33 15:53<br />
15 Di 10:44 22:51 4:33 16:55<br />
16 Mi ¢ 11:33 23:45 5:28 17:53<br />
17 Do 12:17 6:19 18:42<br />
18 Fr 0:35 12:58 7:02 19:27<br />
19 Sa 1:23 13:40 7:44 20:14<br />
20 So 2:14 14:25 8:26 21:01<br />
21 Mo 3:05 15:09 9:09 21:46<br />
22 Di 3:55 15:54 9:51 22:31<br />
23 Mi ¥ 4:45 16:43 10:36 23:20<br />
24 Do 5:38 17:40 11:27<br />
25 Fr 6:39 18:47 0:17 12:29<br />
26 Sa 7:47 19:59 1:23 13:40<br />
27 So 8:52 21:03 2:32 14:51<br />
28 Mo 9:44 21:53 3:31 15:49<br />
29 Di 10:24 22:35 4:16 16:35<br />
30 Mi 11:01 23:16 4:55 17:18<br />
31 Do 11:38 23:55 5:34 18:00<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />
75
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Café<br />
Tidekalender<br />
Restaurant<br />
Telefon:<br />
0 49 22 / 99 04 55<br />
Juni <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
76<br />
1 Fr £ 12:14 6:12 18:38<br />
2 Sa 0:32 12:47 6:48 19:16<br />
3 So 1:09 13:22 7:25 19:55<br />
4 Mo 1:50 13:59 8:04 20:35<br />
5 Di 2:33 14:38 8:40 21:16<br />
6 Mi 3:18 15:21 9:19 21:59<br />
7 Do 4:06 16:09 10:02 22:46<br />
8 Fr ¤ 4:59 17:02 10:51 23:38<br />
9 Sa 5:57 18:03 11:47<br />
10 So 7:02 19:11 0:38 12:54<br />
11 Mo 8:08 20:19 1:45 14:07<br />
12 Di 9:11 21:25 2:52 15:18<br />
13 Mi 10:10 22:29 3:55 16:26<br />
14 Do 11:07 23:30 4:56 17:30<br />
15 Fr ¢ 11:58 5:53 18:27<br />
16 Sa 0:26 12:43 6:43 19:16<br />
17 So 1:16 13:26 7:29 20:04<br />
18 Mo 2:06 14:12 8:14 20:52<br />
19 Di 2:55 14:57 8:57 21:35<br />
20 Mi 3:41 15:38 9:37 22:15<br />
21 Do 4:23 16:20 10:16 22:55<br />
22 Fr ¥ 5:05 17:04 10:57 23:36<br />
23 Sa 5:50 17:54 11:42<br />
24 So 6:41 18:52 0:22 12:36<br />
25 Mo 7:40 19:57 1:18 13:41<br />
26 Di 8:39 20:59 2:20 14:47<br />
27 Mi 9:33 21:54 3:19 15:46<br />
28 Do 10:21 22:45 4:10 16:39<br />
29 Fr 11:07 23:33 4:57 17:30<br />
30 Sa £ 11:51 5:44 18:18<br />
Strandpromenade Borkum<br />
Juli <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 So 0:17 12:33 6:29 19:04<br />
2 Mo 1:01 13:13 7:15 19:48<br />
3 Di 1:46 13:51 7:59 20:31<br />
4 Mi 2:30 14:30 8:38 21:12<br />
5 Do 3:13 15:11 9:15 21:55<br />
6 Fr 3:58 15:58 9:57 22:39<br />
7 Sa ¤ 4:46 16:47 10:43 23:23<br />
8 So 5:34 17:40 11:30<br />
9 Mo 6:26 18:41 0:09 12:25<br />
10 Di 7:27 19:52 1:05 13:35<br />
11 Mi 8:36 21:07 2:14 14:53<br />
12 Do 9:46 22:19 3:26 16:09<br />
13 Fr 10:50 23:24 4:35 17:18<br />
14 Sa ¢ 11:46 5:37 18:18<br />
15 So 0:21 12:32 6:32 19:10<br />
16 Mo 1:09 13:15 7:19 19:56<br />
17 Di 1:54 13:58 8:03 20:39<br />
18 Mi 2:36 14:38 8:43 21:16<br />
19 Do 3:15 15:14 9:18 21:48<br />
20 Fr 3:49 15:48 9:50 22:19<br />
21 Sa 4:23 16:22 10:22 22:50<br />
22 So ¥ 4:56 16:59 10:55 23:23<br />
23 Mo 5:34 17:45 11:35<br />
24 Di 6:24 18:46 0:05 12:30<br />
25 Mi 7:28 20:00 1:06 13:42<br />
26 Do 8:38 21:14 2:18 14:58<br />
27 Fr 9:44 22:19 3:27 16:06<br />
28 Sa 10:41 23:16 4:28 17:07<br />
29 So 11:31 5:24 18:03<br />
30 Mo £ 0:05 12:17 6:17 18:53<br />
31 Di 0:52 12:58 7:06 19:39<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel
August <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Mi 1:37 13:37 7:50 20:21<br />
2 Do 2:18 14:14 8:28 21:00<br />
3 Fr 2:56 14:54 9:04 21:38<br />
4 Sa 3:35 15:39 9:42 22:18<br />
5 So ¤ 4:18 16:26 10:25 22:57<br />
6 Mo 5:02 17:16 11:08 23:36<br />
7 Di 5:51 18:17 11:59<br />
8 Mi 6:54 19:35 0:31 13:11<br />
9 Do 8:12 21:00 1:47 14:39<br />
10 Fr 9:32 22:19 3:12 16:05<br />
11 Sa 10:41 23:23 4:28 17:15<br />
12 So 11:35 5:30 18:13<br />
13 Mo ¢ 0:13 12:20 6:23 19:01<br />
14 Di 0:56 13:00 7:08 19:42<br />
15 Mi 1:34 13:37 7:48 20:17<br />
16 Do 2:07 14:11 8:23 20:47<br />
17 Fr 2:38 14:41 8:53 21:13<br />
18 Sa 3:07 15:10 9:20 21:38<br />
19 So 3:36 15:40 9:46 22:04<br />
20 Mo 4:04 16:11 10:12 22:29<br />
21 Di ¥ 4:33 16:48 10:42 23:02<br />
22 Mi 5:16 17:44 11:29 23:58<br />
23 Do 6:22 19:05 12:43<br />
24 Fr 7:46 20:35 1:20 14:13<br />
25 Sa 9:07 21:55 2:47 15:37<br />
26 So 10:14 22:59 4:02 16:46<br />
27 Mo 11:08 23:50 5:05 17:45<br />
28 Di £ 11:54 6:00 18:36<br />
29 Mi 0:35 12:36 6:49 19:20<br />
30 Do 1:16 13:15 7:31 20:00<br />
31 Fr 1:55 13:53 8:09 20:37<br />
Tidekalender<br />
<br />
<br />
Ein Besuch,<br />
der sich lohnt!<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
September <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Sa 2:30 14:33 8:45 21:13<br />
2 So 3:05 15:17 9:22 21:48<br />
3 Mo 3:45 16:04 10:02 22:25<br />
4 Di ¤ 4:29 16:57 10:46 23:06<br />
5 Mi 5:21 18:02 11:39<br />
6 Do 6:29 19:25 0:05 12:55<br />
7 Fr 7:54 20:57 1:28 14:31<br />
8 Sa 9:21 22:18 3:03 16:04<br />
9 So 10:31 23:16 4:24 17:13<br />
10 Mo 11:21 23:57 5:22 18:00<br />
11 Di ¢ 12:00 6:07 18:39<br />
12 Mi 0:32 12:37 6:47 19:15<br />
13 Do 1:03 13:10 7:24 19:45<br />
14 Fr 1:32 13:38 7:56 20:11<br />
15 Sa 1:58 14:05 8:23 20:35<br />
16 So 2:24 14:32 8:47 20:58<br />
17 Mo 2:52 15:02 9:11 21:21<br />
18 Di 3:19 15:33 9:35 21:44<br />
19 Mi ¥ 3:48 16:08 10:03 22:14<br />
20 Do 4:27 17:01 10:46 23:07<br />
21 Fr 5:32 18:22 11:58<br />
22 Sa 6:59 20:00 0:31 13:32<br />
23 So 8:29 21:28 2:07 15:05<br />
24 Mo 9:42 22:35 3:32 16:18<br />
25 Di 10:38 23:25 4:38 17:17<br />
26 Mi £ 11:24 5:33 18:07<br />
27 Do 0:08 12:07 6:21 18:51<br />
28 Fr 0:47 12:48 7:04 19:31<br />
29 Sa 1:24 13:29 7:44 20:08<br />
30 So 2:00 14:13 8:24 20:44<br />
Wir haben täglich für Sie geöffnet. Ab Ostern sind wir für Sie da.<br />
An unserem Kiosk bekommen Sie den ganzen Tag Speisen und Getränke.<br />
Für weitere Fragen: Tel. 04922/1729 oder 990 000 <br />
<br />
<br />
77
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Tidekalender<br />
Oktober <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
November <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
78<br />
1 Mo 2:37 14:59 9:03 21:19<br />
2 Di 3:17 15:49 9:43 21:58<br />
3 Mi ¤ 4:03 16:44 10:28 22:43<br />
4 Do 4:57 17:50 11:24 23:45<br />
5 Fr 6:07 19:13 12:40<br />
6 Sa 7:33 20:44 1:09 14:16<br />
7 So 9:02 22:03 2:44 15:48<br />
8 Mo 10:11 22:56 4:06 16:54<br />
9 Di 10:56 23:29 5:01 17:33<br />
10 Mi 11:31 23:58 5:39 18:04<br />
11 Do ¢ 12:05 6:15 18:37<br />
12 Fr 0:27 12:38 6:51 19:07<br />
13 Sa 0:55 13:06 7:23 19:34<br />
14 So 1:20 13:32 7:50 19:58<br />
15 Mo 1:47 14:01 8:16 20:21<br />
16 Di 2:16 14:33 8:41 20:45<br />
17 Mi 2:47 15:08 9:08 21:12<br />
18 Do 3:19 15:47 9:40 21:45<br />
19 Fr ¥ 4:00 16:39 10:23 22:36<br />
20 Sa 4:59 17:53 11:28 23:53<br />
21 So 6:20 19:25 12:55<br />
22 Mo 7:47 20:52 1:25 14:25<br />
23 Di 9:02 21:59 2:51 15:39<br />
24 Mi 10:00 22:50 3:59 16:38<br />
25 Do 10:50 23:34 4:56 17:30<br />
26 Fr £ 11:37 5:49 18:17<br />
27 Sa 0:15 12:22 6:35 18:59<br />
28 So 0:54 12:08 6:19 18:38<br />
29 Mo 0:33 12:57 7:03 19:18<br />
30 Di 1:15 13:48 7:47 19:58<br />
31 Mi 1:58 14:41 8:30 20:39<br />
1 Do ¤ 2:44 15:35 9:15 21:26<br />
2 Fr 3:38 16:36 10:10 22:24<br />
3 Sa 4:42 17:48 11:19 23:39<br />
4 So 6:01 19:09 12:42<br />
5 Mo 7:23 20:23 1:04 14:05<br />
6 Di 8:31 21:16 2:23 15:09<br />
7 Mi 9:18 21:50 3:20 15:50<br />
8 Do 9:54 22:20 4:00 16:21<br />
9 Fr 10:30 22:51 4:37 16:55<br />
10 Sa ¢ 11:06 23:22 5:14 17:28<br />
11 So 11:38 23:51 5:49 17:58<br />
12 Mo 12:08 6:20 18:27<br />
13 Di 0:20 12:41 6:51 18:56<br />
14 Mi 0:52 13:17 7:22 19:25<br />
15 Do 1:27 13:56 7:55 19:55<br />
16 Fr 2:04 14:39 8:31 20:33<br />
17 Sa ¥ 2:46 15:29 9:14 21:21<br />
18 So 3:38 16:32 10:09 22:24<br />
19 Mo 4:45 17:48 11:19 23:41<br />
20 Di 6:02 19:05 12:38<br />
21 Mi 7:15 20:12 1:01 13:50<br />
22 Do 8:18 21:08 2:13 14:52<br />
23 Fr 9:16 21:59 3:17 15:49<br />
24 Sa £ 10:11 22:46 4:16 16:42<br />
25 So 11:03 23:30 5:11 17:30<br />
26 Mo 11:54 5:59 18:15<br />
27 Di 0:13 12:47 6:48 19:00<br />
28 Mi 0:59 13:40 7:37 19:44<br />
29 Do 1:45 14:32 8:22 20:26<br />
30 Fr 2:30 15:22 9:06 21:09<br />
*Bis 28.10.<strong>2007</strong> 3:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Dezember <strong>2007</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
Tidekalender<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Januar 2008<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Sa ¤ 3:18 16:13 9:52 21:59<br />
2 So 4:12 17:09 10:46 22:57<br />
3 Mo 5:15 18:13 11:48<br />
4 Di 6:25 19:19 0:05 12:56<br />
5 Mi 7:33 20:17 1:17 14:02<br />
6 Do 8:29 21:02 2:22 14:55<br />
7 Fr 9:15 21:41 3:13 15:36<br />
8 Sa 9:58 22:18 3:57 16:15<br />
9 So ¢ 10:39 22:55 4:40 16:53<br />
10 Mo 11:17 23:30 5:20 17:30<br />
11 Di 11:53 5:58 18:06<br />
12 Mi 0:04 12:31 6:36 18:43<br />
13 Do 0:39 13:11 7:14 19:18<br />
14 Fr 1:16 13:50 7:50 19:51<br />
15 Sa 1:54 14:33 8:27 20:27<br />
16 So 2:35 15:19 9:08 21:10<br />
17 Mo ¥ 3:21 16:11 9:53 22:00<br />
18 Di 4:15 17:09 10:45 23:00<br />
19 Mi 5:19 18:14 11:48<br />
20 Do 6:29 19:21 0:12 12:58<br />
21 Fr 7:40 20:27 1:28 14:07<br />
22 Sa 8:49 21:29 2:42 15:13<br />
23 So 9:55 22:25 3:51 16:15<br />
24 Mo £ 10:54 23:14 4:54 17:12<br />
25 Di 11:47 23:59 5:48 18:01<br />
26 Mi 12:39 6:39 18:48<br />
27 Do 0:46 13:30 7:29 19:33<br />
28 Fr 1:32 14:17 8:14 20:14<br />
29 Sa 2:15 14:59 8:52 20:51<br />
30 So 2:54 15:39 9:27 21:28<br />
31 Mo ¤ 3:36 16:20 10:04 22:10<br />
1 Di 4:23 17:06 10:46 22:59<br />
2 Mi 5:18 18:02 11:39<br />
3 Do 6:22 19:05 0:02 12:43<br />
4 Fr 7:30 20:06 1:14 13:51<br />
5 Sa 8:32 21:01 2:23 14:50<br />
6 So 9:28 21:49 3:21 15:40<br />
7 Mo 10:17 22:33 4:12 16:26<br />
8 Di ¢ 11:02 23:14 5:00 17:11<br />
9 Mi 11:44 23:52 5:44 17:55<br />
10 Do 12:25 6:27 18:37<br />
11 Fr 0:29 13:05 7:07 19:14<br />
12 Sa 1:04 13:42 7:44 19:46<br />
13 So 1:40 14:20 8:20 20:20<br />
14 Mo 2:20 15:01 8:57 20:59<br />
15 Di ¥ 3:03 15:44 9:35 21:40<br />
16 Mi 3:49 16:30 10:13 22:27<br />
17 Do 4:43 17:28 11:03 23:31<br />
18 Fr 5:53 18:39 12:12<br />
19 Sa 7:15 19:57 0:54 13:33<br />
20 So 8:36 21:10 2:20 14:52<br />
21 Mo 9:49 22:12 3:40 16:03<br />
22 Di £ 10:50 23:04 4:48 17:03<br />
23 Mi 11:42 23:49 5:44 17:54<br />
24 Do 12:28 6:33 18:40<br />
25 Fr 0:33 13:11 7:18 19:21<br />
26 Sa 1:15 13:51 7:57 19:58<br />
27 So 1:52 14:26 8:28 20:28<br />
28 Mo 2:25 14:58 8:55 20:57<br />
29 Di 2:57 15:28 9:22 21:26<br />
30 Mi ¤ 3:32 16:01 9:50 22:01<br />
31 Do 4:14 16:46 10:27 22:52<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />
79
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
80<br />
Peter Wegmann<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
Februar 2008<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Fr 5:13 17:51 11:25<br />
2 Sa 6:28 19:07 0:05 12:43<br />
3 So 7:48 20:20 1:29 14:02<br />
4 Mo 9:00 21:22 2:46 15:09<br />
5 Di 9:58 22:12 3:49 16:06<br />
6 Mi 10:47 22:56 4:43 16:57<br />
7 Do ¢ 11:31 23:36 5:31 17:43<br />
8 Fr 12:12 6:14 18:26<br />
9 Sa 0:12 12:50 6:54 19:03<br />
10 So 0:46 13:24 7:31 19:36<br />
11 Mo 1:22 13:59 8:05 20:10<br />
12 Di 2:02 14:36 8:40 20:46<br />
13 Mi 2:45 15:15 9:13 21:23<br />
14 Do ¥ 3:29 15:58 9:45 22:05<br />
15 Fr 4:22 16:55 10:30 23:07<br />
16 Sa 5:35 18:12 11:42<br />
17 So 7:05 19:41 0:36 13:14<br />
18 Mo 8:34 21:01 2:13 14:45<br />
19 Di 9:49 22:03 3:38 15:58<br />
20 Mi 10:46 22:53 4:44 16:56<br />
21 Do £ 11:32 23:36 5:37 17:45<br />
22 Fr 12:11 6:20 18:27<br />
23 Sa 0:15 12:45 6:58 19:04<br />
24 So 0:51 13:16 7:30 19:36<br />
25 Mo 1:23 13:46 7:58 20:03<br />
26 Di 1:52 14:14 8:21 20:28<br />
27 Mi 2:20 14:41 8:43 20:51<br />
28 Do 2:50 15:08 9:04 21:17<br />
29 Fr ¤ 3:24 15:46 9:32 21:58<br />
Tidekalender<br />
Service rund um´s Auto<br />
Inspektionen an sämtlichen Fahrzeugen<br />
nach Herstellervorgabe mit<br />
„Meisterhaft-Mobilitätsgarantie”<br />
einschließlich rücksetzen der Service-Anzeige!<br />
26757 Nordseebad Borkum - Reedestr. 1<br />
Tel. 0 49 22 - 501 ~ Fax: 0 49 22 - 16 98<br />
wegmannborkum@t-online.de www.wegmann-borkum.de<br />
März 2008<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Sa 4:16 16:47 10:21 23:07<br />
2 So 5:33 18:11 11:41<br />
3 Mo 7:05 19:38 0:39 13:15<br />
4 Di 8:30 20:51 2:10 14:37<br />
5 Mi 9:36 21:46 3:24 15:43<br />
6 Do 10:27 22:31 4:21 16:37<br />
7 Fr ¢ 11:11 23:11 5:10 17:24<br />
8 Sa 11:50 23:48 5:53 18:05<br />
9 So 12:26 6:31 18:43<br />
10 Mo 0:24 12:59 7:08 19:20<br />
11 Di 1:02 13:33 7:44 19:56<br />
12 Mi 1:44 14:10 8:17 20:33<br />
13 Do 2:30 14:50 8:51 21:12<br />
14 Fr ¥ 3:18 15:37 9:26 21:56<br />
15 Sa 4:16 16:37 10:14 23:00<br />
16 So 5:31 17:59 11:29<br />
17 Mo 7:04 19:31 0:31 13:06<br />
18 Di 8:34 20:52 2:12 14:39<br />
19 Mi 9:44 21:51 3:35 15:50<br />
20 Do 10:32 22:35 4:33 16:42<br />
21 Fr £ 11:11 23:15 5:16 17:26<br />
22 Sa 11:45 23:51 5:55 18:06<br />
23 So 12:15 6:29 18:41<br />
24 Mo 0:23 12:41 6:58 19:10<br />
25 Di 0:52 13:07 7:25 19:36<br />
26 Mi 1:20 13:35 7:48 20:01<br />
27 Do 1:50 14:04 8:10 20:25<br />
28 Fr 2:20 14:33 8:31 20:51<br />
29 Sa ¤ 2:54 15:08 8:56 21:27<br />
30 So 4:40 17:03 10:40 23:28<br />
31 Mo 5:52 18:24 11:54<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel
Borkum auf zwei<br />
Rädern erleben!<br />
Beim<br />
Fahrradverleih<br />
Frank Schumacher<br />
Fauermannspad 5<br />
(gegenüber Parkplatz<br />
„Am Langen Wasser”)<br />
Tel. 0 49 22 - 7544<br />
können Sie Fahrräder, Tandems, Go-Carts,<br />
Kinderkarren und Bollerwagen leihen.<br />
Preisermäßigung bei mehrwöchiger Abnahme!<br />
¢ Schlüsselservice ¢<br />
BORKUM kennenlernen<br />
mit dem Borkumer<br />
BUCKI BEGEMANN<br />
SONNTAGS 10:00 Uhr<br />
Fahrradtour über die Insel<br />
mit vielen interessanten Erklärungen.<br />
Preis: 6,00 € incl. Fahrrad -<br />
Dauer ca. 2 1/2 Stunden.<br />
Start: Fahrradverleih Frank Schumacher.<br />
www.buckiborkum.de<br />
Unterschiedliche Ortsführungen Dienstags und Freitags mit vielen<br />
wissenswerten „<strong>Ditjes</strong> un´ <strong>Datjes</strong>” über die schöne grüne Insel.<br />
Treffpunkt: 10.00 Uhr Kurverwaltung, Telefonanlagen.<br />
Preis: Erwachsene 4,00 € - Kinder die Hälfte.<br />
Führungen in der Zeit von Oktober bis April auf Anmeldung<br />
Gruppen und Sondertouren nach Vereinbarung<br />
Süderstr. 46 - Postfach 1320<br />
Telefon: 0 49 22 - 47 98 - Fax 43 01 - Mobil: 0171 - 768 49 75<br />
E-Mail: buckiborkum@t-online.de