Ditjes un` Datjes 2009
Kleine Borkumer Geschichten
Kleine Borkumer Geschichten
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Nordseebad Borkum<br />
...2010<br />
Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib
Aktiv auf Borkum<br />
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<strong>Ditjes</strong><br />
<strong>un`</strong><br />
<strong>Datjes</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
Kleine Borkumer Geschichten zum Zeitvertreib<br />
Zur Abgabe an Gäste und Insulaner<br />
des Nordseeheilbades Borkum<br />
- Schutzgebühr -<br />
Herausgegeben vom Borkumer Werbe-Service<br />
Inh. K.-H. Richter - Franz-Habich-Str. 23 - 26757 Nordseebad Borkum<br />
Tel. 0 49 22 / 910 236<br />
www.ditjes-un-datjes.de<br />
E-Mail: mail@ditjes-un-datjes.de<br />
Druck: Druckhaus Dahlheimer - Emden<br />
Kein Teil dieses Heftes darf ohne Genehmigung in irgendeiner<br />
Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme<br />
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
2
VORWORT<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Gibt es schon das neue <strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>? Zahlreiche Nachfragen<br />
in unserer Redaktion bestätigen uns, dass das vertraute Heftchen<br />
– immerhin ist es jetzt die 27. Ausgabe – immer noch und immer<br />
wieder ein beliebter Begleiter für Gäste und Insulaner ist.<br />
Jetzt liegt Sie vor Ihnen, die neue Ausgabe mit kleinen Borkumer<br />
Geschichten zum Zeitvertreib.<br />
Geschichten von damals und heute sind diesmal dabei, einige<br />
Gedichte zum schmunzeln und nachdenken, ein Rezept, welches<br />
wir Ihnen wirklich empfehlen können und eine märchenhafte<br />
Gute-Nacht-Geschichte.<br />
Wir freuen uns, wenn wir dazu beitragen können, das das eine<br />
oder andere nicht in Vergessenheit gerät und vielleicht dazu<br />
anregt, selber einmal nachzufragen: „Wie war das eigentlich –<br />
damals?“<br />
Wie immer halten wir es für unsere Pflicht, denjenigen zu danken,<br />
die uns auf Begebenheiten aufmerksam gemacht, Geschichten<br />
aufgeschrieben und Bilder herausgesucht haben.<br />
Wir hoffen, dass wir mit unserer Auswahl wieder Ihren<br />
Geschmack getroffen haben und wünschen Ihnen viel Spaß beim<br />
Lesen des neuen „<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong>” <strong>2009</strong>.<br />
Ihre Familie Richter<br />
Umschlagbild: Nicole Wenning - Atelier am Meer<br />
3
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Seifenkistenrennen auf Borkum<br />
Uwe Schnippa wird 1955 Inselmeister<br />
- Klaus Eilts Vizemeister<br />
Seifenkisten sind selbstgebaute, nicht motorisierte Kleinfahrzeuge,<br />
die heute meistens aus Holz, Kohlefaser oder ähnlichen Materialien<br />
gebaut werden. Die Lenkung der Seifenkisten – ab 1973 auch Minicar<br />
genannt – erfolgt meist mittels Schwenkachslenkung, das heißt durch<br />
das Schwenken einer Starrachse, meist der Vorderachse mittels Lenkseilen<br />
oder einer anderen Lenkvorrichtung.<br />
Der Name Seifenkiste stammt aus den USA (engl.: Soap box). Anfang des<br />
20. Jahrhunderts hatte dort ein pfiffiger Seifenfabrikant seine Holzkisten<br />
mit einem Bauplan für „Kinderautos“ bedruckt und später obendrein auch<br />
Aufstellung der Boliden auf der oberen Wandelhalle, einige hatten sogar einen<br />
„Sponsor” gefunden, so ist auf einem Wagen der Schriftzug „Mode Hinrichs” auf<br />
einem anderen Werbung für die „Gärtnerei Akkermann” zu finden”.<br />
Fotos: Archiv Uwe Schnippa<br />
4
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
noch Achsen und Räder geliefert. So setzte sich der Name Seifenkiste für<br />
das Gefährt durch.<br />
Seit 1904 werden mit solchen Fahrzeugen auch im deutschsprachigen<br />
Raum Wettfahrten auf leicht abschüssigen Strecken ausgetragen. Die<br />
Fahrzeuge erreichen auf den Rennstrecken eine Geschwindigkeit von bis<br />
zu 50 km/h.<br />
Seifenkistenrennen haben heute oft schon semi-professionellen Charakter.<br />
In einigen Ländern werden sogar nationale Meisterschaften ausgetragen,<br />
denen meist ein entsprechender Dachverband vorsteht. Die Seifenkisten<br />
selbst haben dabei mit den früheren Holzkisten nur noch den Namen gemeinsam.<br />
Seifenkisten sind von fast jedem mit etwas handwerklichem Geschick und<br />
passendem Werkzeug einfach zu bauen.<br />
Blicken wir zurück in das Jahr 1955: Wenn auch das deutsche Wirtschaftswunder<br />
langsam an Fahrt aufnahm, war Material – und<br />
Geld - vielerorts doch noch knapp. Man nahm das was man hatte.<br />
Borkumer Schüler bauten damals mit Hilfe des Borkumer Kunst- und<br />
Werklehrers Ernst Moll eine Seifenkiste. So auch Uwe Schnippa mit Unterstützung<br />
seines Vaters, dem Taxi-Unternehmer Alfred Schnippa. High-<br />
Tech Materialien wie Kunststoff und Kohlefaser waren teilweise noch<br />
nicht einmal erfunden und so bestand das Material der Seifenkisten hauptsächlich<br />
aus Papier, wobei Mehl und Wasser als Klebstoff-Ersatz dienten.<br />
5
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Aber es gab bereits einen<br />
Hauptsponsor: Räder und<br />
Bremsen stammten vom<br />
Auto- und (damals noch)<br />
Kühlschrankhersteller<br />
OPEL.<br />
Borkum war seinerzeit der<br />
einzige Austragungsort<br />
für ein solches Rennen im<br />
gesamten ostfriesischen<br />
Raum.<br />
Eine abschüssige Strecke<br />
gab es damals wie heute<br />
auf der Insel: Die obere<br />
Strandstraße. Sie wurde<br />
für den Durchgangsverkehr<br />
gesperrt und von<br />
einer zwei Meter hohen<br />
Vor dem Start zum Endlauf um den 1. Platz:<br />
Links Klaus Eilts, rechts Uwe Schnippa<br />
6
hölzernen Rampe, angefertigt durch Dode<br />
Beckmann, konnten die jugendlichen Fahrer<br />
paarweise einwandfrei starten.<br />
Aufstellung wurde auf der oberen Wandelhalle<br />
genommen, die knallrote Farbe und die<br />
Startnummer 7 sollten dem jungen Uwe wohl<br />
Glück bringen. Das das Autofahren später<br />
einmal zu seinem Beruf als Fahrlehrer werden<br />
sollte, war eher schicksalsbedingt und<br />
damals noch nicht geplant.<br />
Der Vorentscheidungslauf ergab ein spannendes<br />
Rennen, Wagen an Wagen lieferten<br />
sich Rolf Teerling und Uwe Schnippa ein<br />
spannendes Rennen, welches der feuerrote<br />
Flitzer von Uwe für sich entscheiden<br />
konnte. Im Endlauf siegte Uwe Schnippa<br />
vor Klaus Eilts und wurde somit Sieger<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
7
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
des Borkumer<br />
Seifenkisten<br />
Derbys.<br />
Im seinem<br />
Wagen sitzend<br />
wurde<br />
er auf den<br />
Schultern<br />
seiner Kameraden<br />
zum<br />
Hotel Inselhof<br />
getragen.<br />
Die drei Sieger<br />
erhielten<br />
auf dem Balkon<br />
des Inselhofs<br />
dann<br />
8<br />
Der Oldermann des Verein Borkumer Jungens<br />
e.V. 1830, Wilhelm Wegmann (ganz rechts im<br />
Bild) überreichte die Gold-, Silber- und Bronzemedaille<br />
an die Sieger. V.l.n.r.: Klaus Eilts, Uwe<br />
Schnippa und Rolf Teerling.<br />
vom Oldermann des Verein Borkumer Jungens,<br />
Wilhelm Wegmann, die Gold-, Silber<br />
und Bronzemedaille der Opel-Werke überreicht.<br />
Dem Sieger winkte außerdem eine<br />
Teilnahme an der Bundesmeisterschaft<br />
1955 in Duisburg und für die 20 Besten<br />
war eine 12- bis 14-tägige Fahrt durch<br />
Deutschland vorgesehen.<br />
Klaus Eilts war 1955 zweiter und 1954 dritter<br />
bei den Vorläufen für die Bundesmeisterschaften.<br />
Die Erinnerungs-Medaillen haben mehr als<br />
ein halbes Jahrhundert überdauert.
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Also auf nach Duisburg<br />
Sogar die „Derby-Illustrierte“ titelte<br />
auf Seite 2:<br />
Uwe kam gerade noch zur rechten Zeit<br />
Inselmeister aus Borkum reiste mit<br />
dem Seebäder Flugdienst<br />
Anschließend an den Bundesentscheid, bei<br />
dem er sich trotz der Zusage auf dem Balkon<br />
des Hotel Inselhof auf Borkum: „Ich will<br />
gewinnen” nicht unter den ersten Drei platzieren<br />
konnte, nahm der junge Insulaner an<br />
der Deutschlandfahrt teil. Die Reise begann<br />
in Rüsselsheim, führte dann an der Mosel<br />
entlang nach Idar-Oberstein, weiter ging<br />
es nach Heidelberg, Villingen im Schwarzwald,<br />
Donau-eschingen, Konstanz, Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen.<br />
Sogar auf der Zugspitze ließen sich die Jugendlichen fotografieren<br />
Fleurop-Flora-Cheques<br />
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9
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
für das gelbe Album, welches jeder Teilnehmer als bleibende Erinnerung<br />
erhielt. Weitere Ziele waren Ruhpolding, München, Stuttgart, Dinkelsbühl<br />
und Rotenburg ob der Tauber.<br />
Ein zehnköpfiges Betreuerteam sorgte<br />
sich während der Fahrt, die vom<br />
30.07.-16.08.1955 dauerte, um die<br />
Teilnehmer.<br />
Die Seifenkistensieger wurden dabei<br />
größtenteils in offenen Opel-Limousinen<br />
chauffiert.<br />
„Es war eine tolle Fahrt“ erinnert<br />
sich Uwe Schnippa, aber er hatte<br />
schreckliches Heimweh, wie der<br />
damals 11-jährige zu berichten<br />
weiß.<br />
1971 zog sich Opel aus der Schirmherrschaft zurück.<br />
Seifenkistenrennen gibt es aber nach wie vor.<br />
Auch auf Borkum gab es am 12.09.1998 noch einmal einen Wettkampf der<br />
selbstgebauten Flitzer unter der Schirmherrschaft der Borkumer Polizei<br />
auf der Strandstraße.<br />
11
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die „Prinz Heinrichstraße” im Jahr 1905 - heute Bubertstraße -<br />
mit dem Hotel Irene - jetzt Aparthotel Kachelot.<br />
12
Nächstes Mal bei uns!<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Schön, dass Sie auf Borkum sind. Schade<br />
nur, dass wir Sie nicht schon dieses Mal als<br />
Urlaubsgast bei uns im Aparthotel Kachelot<br />
begrüßen durften. Übrigens, am gleichen<br />
Standort empfing schon vor mehr als 100<br />
Jahren das Hotel Irene seine Gäste und begeisterte<br />
diese durch die Nähe zum traumhaft<br />
schönen Sandstrand. Daran hat sich bis<br />
heute nichts geändert. Außer natürlich, dass<br />
wir Ihnen neben modernen und gut ausgestatteten<br />
Räumen noch mehr Erholungs- und<br />
Unterhaltungsmöglichkeiten als damals bieten<br />
können. Schauen Sie also einfach mal<br />
bei uns vorbei und sehen Sie selbst, wo Sie<br />
Ihren nächsten Inselaufenthalt verbringen<br />
sollten. Sagen auch Sie bei Ihrem nächsten<br />
Borkumaufenthalt von ganzem Herzen:<br />
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13
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die Möwe, die Dame und der Hund<br />
von P.W. Bush<br />
Die Möwe gleitet durch die Luft,<br />
man weiß es nicht, was sie so sucht.<br />
Mal daher und auch dorten hin,<br />
es macht so keinen rechten Sinn.<br />
Sie fliegt mal hoch und auch mal tiefer<br />
legt dabei ihren Körper schiefer.<br />
Biegt scharf links ab und dann nach rechts,<br />
’nem Passagier würd’s dabei schlecht.<br />
So fliegt sie über Borkums Strände<br />
dass sie ’ne Mahlzeit nun bald fände.<br />
Denn auch ein Vogel hat, selbst wenn er lungert,<br />
keinen Bock, dass er verhungert.<br />
Unterkunftsnachweis<br />
des Inselverein Borkum e.V.<br />
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Freie Termine unter<br />
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Täglich von 18.00 bis 21.00 Uhr!<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
So schwebt sie, uns’re Silbermöwe<br />
kreischend über unsere Köpfe<br />
auf der Suche nach der Nahrung.<br />
die es hier gibt, so die Erfahrung.<br />
Denn der Strand ist voller Gäste<br />
und die woll’n für sich das Beste,<br />
Kekse, Brötchen, Kuchen auch<br />
stopfen sich damit den Bauch.<br />
Dies mag auch uns’re Möwe gerne<br />
und beguckt aus hoher Ferne<br />
ob es was gibt um abzustauben<br />
und dem Gast vom Mund zu rauben.<br />
Da hat sie schon, mit scharfem Blick<br />
ausgemacht ein Tortenstück:<br />
eine Dame dick und rund<br />
schiebt es sich gleich in den Mund.<br />
„Es gilt!“ so denkt der Vogel unerschrocken.<br />
„Jetzt hole ich mir diesen Brocken!“<br />
Im Sturzflug geht’s hinab zur Erde.<br />
„Auf dass ich nun gesättigt werde!“<br />
Die Dame wendet sich in aller Ruh,<br />
nunmehr ihrer Torte zu.<br />
Schiebt sich ein Stück davon auf ihre Gabel.<br />
Der Vogel kommt mit off’nem Schnabel!<br />
Schwupps, bevor das Stück mit Sahne,<br />
verschwindet in der dicken Dame,<br />
hat uns’re Möwe es geschnappt.<br />
„Das hat wieder gut geklappt!“<br />
15
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Der Vogel steigt und macht sich weg.<br />
Der Gast hat einen Riesenschreck!<br />
Borkums Möwen sind besond’re Tierchen<br />
Das weiß man jetzt auch in Gelsenkirchen.<br />
Der Vogel ist noch nicht am Ziel,<br />
denn der Kuchen wiegt zuviel.<br />
So hat er doch nun sehr viel Mühe,<br />
dass es ihn nicht nach unten ziehe.<br />
Und auch seine Artgenossen,<br />
kommen nun herangeschossen.<br />
Denn sie haben wohl gesehen,<br />
was der Dame ist geschehen.<br />
Futterneid gibt es auch hier<br />
unter Borkums Fluggetier.<br />
Hin und her und rauf und runter<br />
Da wird die Möwenschar recht munter.<br />
So jagen sie den Tortendieb<br />
als das diesem gar nichts übrigblieb<br />
als seine Beute fall’n zu lassen<br />
auf der Promenade Strandterrassen!<br />
Direkt vor eines Hundes Maul,<br />
der dort liegt so müd’ und faul<br />
während Herrchen Zeitung liest<br />
und den schönen Tag genießt.<br />
16<br />
Doch der Hund so bei sich denkt:<br />
„Das ist wohl ein Gastgeschenk?!“<br />
Happs, verschwunden ist das Tortenstück!<br />
Auch der trägste Hund hat manchmal Glück!
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17
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Das „Kaiser-Panorama“ -<br />
ein frühes Medium des Reise- und Bildjournalismus<br />
Im Archiv des Heimatvereins der Insel Borkum sind, neben anderen historischen<br />
Fotos, eine große Anzahl Porträtaufnahmen zu finden mit den<br />
Abbildungen würdevoller Herrschaften. Es waren überwiegend Gäste, die<br />
ein Erinnerungsfoto von der Urlaubsinsel mit nach Hause nehmen wollten<br />
und sich dazu in einem Atelier in Positur stellten, um von dem Fotomeister<br />
und „Hofphotographen“ Jean Baptiste Feilner abgelichtet zu werden.<br />
Dieser übernahm schon früh das väterliche Geschäft in Bremen und seit<br />
1870 errichtete er Filialen im norddeutschen Raum, unter anderem auch<br />
auf Borkum.<br />
Bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts fand man den Hauptstädten Paris,<br />
London und Berlin eigens errichtete Rundbauten mit kuppelähnlichen Aussehen,<br />
in denen die Zuschauer im Inneren auf einem Podest Platz fanden<br />
und ständig wechselnde monumentale Rundbilder an sich vorbei ziehen<br />
ließen. Der „Königlich-Preussische Commisionsrath“ August Fuhrmann<br />
erfand nach vielen Experimenten schon vor 1900 das sogenannte „Kaiser-<br />
18<br />
Eine Postkarte von Jean Baptiste Feilner
Panorama“, wo 25 Besucher<br />
außerhalb einer Rotunde eine<br />
fast einstündige Vorstellung<br />
verfolgten.<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die durchsichtigen Fotografien<br />
- eine Serie bestand aus<br />
50 Stereo-Glasplatten im Format<br />
8,5 x 17 cm - und die gute<br />
Qualität dieser Bilder wurde<br />
durch rückwärtiges Durchleuchten<br />
und naturgetreue<br />
Kolorierung bis zur höchsten<br />
Perfektion verstärkt. In dem<br />
„wissenschaftlichen Institut<br />
für ideale naturwahre Länderund<br />
Völkerkunde, Kunst und<br />
Zeitereignisse etc“ wurde die<br />
Stereoskopie nach Fuhrmann<br />
zu einem Medium, das die<br />
Aufgabe hatte, im Gewande<br />
naturwissenschaftlicher Objektivität,<br />
gepaart mit nationalistischem<br />
Ethos geographische und politische Bildungsgüter zu vermitteln<br />
und über aktuelles Geschehen weltweit zu informieren. Es wurden nicht<br />
nur allerhöchste Majestäten hoch zu Roß im In- und Ausland gezeigt, die<br />
erstaunten Zuschauer erlebten Wanderungen durch ferne Städte und Landschaften,<br />
Seereisen in das Mittelmeer und zu fernen Kontinenten.<br />
Ein Reisezyklus beschäftigte sich mit den Nordseeinseln und davon sind<br />
einige Bilder von der Insel Borkum erhalten geblieben und konnten durch<br />
Vermittlung von Volker Apfeld, fleißiger Mitarbeiter im Archiv, dem hiesigen<br />
Heimatverein zugeführt werden. Die Fotos sind authentische Zeugnisse<br />
vergangener Epochen und zugleich lebendige Beispiele der Bäderwerbung<br />
in früheren Zeiten.<br />
19
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Das Strandzelt<br />
von P.W. Bush<br />
Nicht immer, wenn das Strandzelt zittert,<br />
ist es der Wind, wenn es gewittert.<br />
Auch zum trauten Stelldichein<br />
lädt so manches Strandzelt ein.<br />
Damit nicht einer zugeschaut,<br />
werden zwei zusamm’ gebaut.<br />
In dieser Laube ist es schön<br />
und man wird sehr schnell intim.<br />
So tat sich mancher schon verrenken<br />
auf den harten Strandzeltbänken,<br />
wenn man dem Liebespiele frönt<br />
und sich im siebten Himmel wähnt.<br />
Steh ‘n zwei Zelte dicht bei dicht,<br />
so nähere dich möglichst nicht.<br />
Mach’ einen Bogen und sei nett,<br />
so störst Du nicht beim Tête à tête!<br />
20<br />
Das „kleine, feine” am Ende der Fußgängerzone:<br />
Café Kluntje<br />
Franz-Habich-Str. 1<br />
Täglich geöffnet von 11:30 bis 19:00 Uhr<br />
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von 12:00 bis 14:00 Uhr<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Borkumer Niederdeutsche Bühne 1919-<strong>2009</strong><br />
90 Jahre Laienspieltheater auf Borkum<br />
Mit dem Theaterstück „Harm up Freiers Fauten“<br />
beging die „Laienspielschar des Verein Borkumer<br />
Jungens e. V. 1830“ unter der Leitung des<br />
Lehrers Hermann Thomsen im Jahre 1919 ihre<br />
erste Aufführung. Ein Jahr später, 1920, unterstellte<br />
sich die Spielschar dem Heimatverein<br />
Borkum und nannte sich nun „Spielgilde des<br />
Heimatvereins“.<br />
Es ist erstaunlich, mit welch schwierigen Stücken<br />
sich die Spieler damals auf die Bretter wagten. So wurden zum Beispiel<br />
1922 bei dem Stück „Unner Napoleon“ 28 Personen benötigt. Da<br />
aber so viele Spieler gar nicht zur Verfügung standen, mussten einige Darsteller<br />
gleich mehrere Rollen übernehmen.<br />
1927 wurde das Drama „Klaus Störtebeker“ zur Uraufführung gebracht.<br />
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Wir informieren<br />
Sie gerne näher!<br />
21
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Bis 1928 wurde im „Prinz-Heinrich-Saal“ (jetzt Bowling-Center) des Hotels<br />
Seestern gespielt. Anschließend wechselten die Aufführungen zwischen<br />
dem „Dorfhotel“ und dem Hotel „Seestern“. 1988 war dann die<br />
erste Aufführung im Kurhaus (jetzt Kulturinsel).<br />
Seit dem 1. April 1928 nannte man sich „Borkumer Niederdeutsche Bühne“<br />
kurz BNB. Schon in den zwanziger Jahren wurde der Kontakt zu anderen<br />
Bühnen gepflegt. Niederdeutsche Bühnentage wurden besucht und<br />
Fahrten zu anderen Bühnen wie in Bad Zwischenahn, Norden, und Oldenburg<br />
unternommen.<br />
Am 14. Januar 1929 trat die BNB mit der Komödie „De Hochtied in de<br />
Pickbalge“ in Emden auf. In den schweren Jahren zwischen 1934 und<br />
1947 gelang nur ein Stück zur Aufführung und zwar 1940 die Komödie<br />
„Familienanschluss“.<br />
Aber schon 1947 ging man mit frischem Mut ans Werk. Es bestand anscheinend<br />
sehr viel Nachholbedarf. Das ist daran zu erkennen, dass teilweise<br />
mehrmals im Jahr ein Dreiakter geboten wurde. Geprobt wurde im<br />
Dorfhotel unter extremsten Bedingungen. Im Januar 1963 wurden bei den<br />
Das Organisationsteam der 85-Jahrfeier der BNB im Jahre 2004.<br />
Foto: Foto-Schiffner<br />
22
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Proben zu „Kwedellai in`t Trappenhus“ minus 10 Grad gemessen, da die<br />
Heizung damals erst zur Generalprobe angestellt wurde. In all den Jahren<br />
konnte man es nur mit warmer Bekleidung (lange Unterhose, Schal,<br />
Mütze und Handschuhen) aushalten. Mit Grog und Glühwein hielt man<br />
sich über Wasser, und nicht selten hatte man am Ende der Probe leichte<br />
Textschwierigkeiten.<br />
Nachdem ab 1970 die BNB einige Jahre nicht gespielt hatte, fand man sich<br />
am 10. November 1975 im Dorfhotel wieder zusammen und nahm mit<br />
dem Dreiakter „Dat Hörrohr“ die Bühnenarbeit wieder auf. Zum 60jährigen<br />
Bestehen 1979 schenkte der Borkumer Albert Bakker (Appi Land)<br />
der BNB das von ihm selbst geschriebene Stück „Diät-Pension Rank und<br />
Schlank“. 1987 ging die Ära „Dorfhotel“ mit dem Theaterstück „De Voss<br />
in de Fall“ zu Ende.<br />
Mit „Dat Hus in de Dünen“, wieder ein Stück von Appi Land, öffnete sich<br />
1988 zum ersten Mal der Vorhang im Kurhaus (heute Kulturinsel). Da man<br />
im Kurhaus aber nur wenig Probemöglichkeit hat, mussten andere Örtlichkeiten<br />
gefunden werden. Und so wurde provisorisch an verschiedenen Stel-<br />
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23
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
len geprobt. Angefangen von der Grundschule an, im legendären Raum 8,<br />
wo die Stühle der Viertklässler die Türen der Kulisse darstellten. Danach<br />
zog man um in den Anbau der ehemaligen Jugendherberge am Strand, wo<br />
heute das Fitnessstudio und die Praxis für Physiotherapie Müller untergebracht<br />
ist. Dort wurde die Spielbühne zum Proben verkleinert aufgebaut.<br />
Auch in einem Raum der heutigen Jugendherberge fand die Borkumer<br />
Bühne ein paar Jahre Zuflucht. Die Kulissen und Utensilien wurden an<br />
verschiedenen Stellen gelagert wie zum Beispiel unter dem ehemaligen<br />
Wellenbad (heute Gezeitenland) und im ehemaligen Jugendzentrum bei<br />
der Grundschule. Bis die BNB dann Ende der 90er Jahre ein eigenes Vereinsheim<br />
auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände auf der Reede erwerben<br />
konnte. Diese Räumlichkeiten waren ideal, da man im Untergeschoß<br />
Platz für Kulissen, Requisiten und Bühnenkleidung hat. Außerdem kann<br />
im Obergeschoß die Theaterbühne zum Proben fast wie in der Kulturinsel<br />
aufgebaut werden. Gleichzeitig mit Erwerb dieser Immobilie wurde die<br />
Borkumer Niederdeutsche Bühne ein eingetragener Verein. Die Proben für<br />
ein Theaterstück, welches Ende Februar/Anfang März an drei Abenden<br />
aufgeführt wird, beginnen im Herbst des vorherigen Jahres. Zuerst trifft<br />
man sich zweimal und zuletzt dreimal die Woche um das Stück einzustudieren.<br />
Früher spielten Bauern und Hühner in einem Theaterstück eine<br />
tragende Rolle. Doch auch die BNB geht mit der Zeit.<br />
Seit der Jahrtausend-Wende gehen auch „leicht“ schlüpfrige Momente<br />
über die Bretter die die Welt bedeuten. „Sex sells...“ So erreichte die BNB<br />
mit dem Theaterstück „Ero-ti-ka“ von Autor Helmut Schmidt im Jahre<br />
2000 einen Besucherrekord von 1500 Zuschauern. Auch Theaterstücke<br />
aus dem englischen Raum von Ray Cooney die ins Borkumer Platt übersetzt<br />
wurden, fanden in den letzten Jahren großen Zuspruch. Aber auch die<br />
Technik blieb bei den Laienspielern nicht auf der Strecke. So wurde das<br />
Jubiläumstheaterstück <strong>2009</strong> „All man an in Hundjedrafft“ erstmalig mit<br />
Knopf am Kopf, das heißt mit einer Übertragungsanlage und so genannten<br />
Headsets, um den Akustikproblemen in der Kulturinsel entgegen zu wirken,<br />
gespielt. Den 90. Geburtstag werden die Mitglieder der BNB traditionell<br />
im Rahmen einer familiären Feier im September <strong>2009</strong> begehen.<br />
Mehr über die Borkumer Niederdeutsche Bühne auch im Internet unter:<br />
www. borkumer-buehne.de<br />
24
Borkum - Bowling<br />
Reservierung:<br />
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25
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Buch des Literarischen Arbeitskreises Borkum<br />
Schlangenmord heißt der neue Borkum Krimi<br />
des Literarischen Arbeitskreises Borkum, der von<br />
acht Autorinnen und Autoren im September 2008<br />
veröffentlicht wurde. Sie bringen in dem Buch ihr<br />
Schreibtalent und intime Kenntnisse der Borkumer<br />
Gesellschaft ein. Worum es geht?<br />
Kommissar Tadeus Reim, von der Borkumer Kriminalpolizei<br />
hat einen ungewöhnlichen Fall zu bearbeiten.<br />
Auf Bodo Brink, einen angesehenen Borkumer<br />
Reeder ist ein Mordanschlag verübt worden.<br />
Er wurde von seiner eigenen Schlange gebissen.<br />
Ein Vorfall, über den man vielleicht schmunzeln könnte, wäre die Schlange<br />
nicht mit Tollwut infiziert gewesen. Kurz darauf wird der Kommissar<br />
selbst überfallen. Reim und seine Assistenten Heie Hinninga und Jan Termeer<br />
stehen vor einem Rätsel. Welche Rolle spielt der Pathologe Peter<br />
Hermann, was hat die Pensionsbesitzerin Klaasine de Groot mit dem Fall<br />
zu tun? Hat Bürgermeister Achtermann etwas zu verbergen, oder sogar der<br />
Pastor Horst Wenke? Nach vielen Verwicklungen löst Kommissar Reim<br />
den Fall, und alles ist anders als zuvor...<br />
Schlangenmord, 98 Seiten, für 7,90 € im örtlichen Buchandel erhältlich.<br />
Die Inselbuchhandlung<br />
Lesen und Mee(h)r<br />
Inh. Ute Dänekas<br />
Bismarckstraße 8<br />
Telefon und Fax: 0 49 22 - 42 82<br />
26
Kindheit auf Borkum<br />
Teil 1. Wasser, Wanzen, Waterdelle<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
„Wo liegt denn Borkum? Eine Insel? In der Nordsee? Ist das weit? Wie<br />
kommt man denn dorthin? Mit der Eisenbahn, mit dem Schiff? Ist das<br />
nicht gefährlich? Kann man auch nicht untergehen?“ So waren meine ersten<br />
Fragen, als meine Eltern entschieden hatten, dass ich mit dem Lehrer<br />
unserer Schule eine vierwöchige Ferienreise unternehmen sollte. Wir hatten<br />
zuhause ein Reiseunternehmen und in den Sommermonaten war wenig<br />
Zeit für uns Kinder. „Doch nicht etwa ganz alleine? Ohne meine Mutter?<br />
Niemals!“ So war meine nächste Reaktion. Ich wurde jedoch gegen meinen<br />
Willen angemeldet und musste mich auf diese abenteuerliche Reise<br />
begeben. Mit dem Kauf eines neuen Badeanzuges, neuen Sandalen, neuer<br />
Mütze, eigener gefüllter Kulturtasche und einem riesengroßen Schwimmfrosch<br />
wurde mir die Reise dann schmackhaft gemacht. Tagelang vorher<br />
durfte ich meine „guten Sachen“ nicht mehr zuhause anziehen, denn sie<br />
sollten sauber und frisch gebügelt mit in den Koffer. Wenn die Mutter dann<br />
gesehen hätte, wie die „Klamotten“ spätestens am zweiten Tag im Koffer<br />
unterm Bett verschwanden, hätte sie die Hände überm Kopf zusammengeschlagen.<br />
Kleiderschränke gab es nämlich nicht. Kamen wir zurück nach<br />
Hause, war der Koffer vom vielen Hin- und Herrücken über den Fußboden<br />
derart lädiert – der erste Koffer war sogar nur aus Pappe – dass man nur<br />
27
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
einmal mit ihm auf Reisen gehen konnte. Das gute Stück war auf dem<br />
Boden durchgeschlissen!<br />
So fuhr ich dann im August 1951 als kleines zehnjähriges Mädchen das erste<br />
Mal in meinem Leben alleine von zuhause fort. Zum ersten Mal musste<br />
ich am Bahnhof Hagen von meiner Mutter Abschied nehmen, und tränenüberströmt<br />
sehe ich mich heute noch am Fenster des D-Zuges stehen und<br />
meine Mutter in der gleichen Verfassung mit wehendem Taschentuch auf<br />
dem Bahnsteig.<br />
Doch ich war ja nicht alleine. Ich begann, mich umzusehen und stellte zu<br />
meiner Freude fest, dass ich viele der etwa dreißig Mädchen und Jungen<br />
kannte. Bereits kurz hinter Hagen begannen wir, unseren Reiseproviant<br />
anzuknabbern, und spätestens in Meppen oder Lingen war der erste Trennungsschmerz<br />
vergessen. Jetzt sah es draußen so ganz anders aus als bei<br />
uns zuhause. Riesige Kiefernbäume auf sandigem Boden und das total<br />
flache Land beeindruckten mich und haben sich ins Gedächtnis eingeprägt,<br />
machten neugierig. In Emden-Außenhafen lag die Fähre „Westfalen“, die<br />
uns – entgegen meinen Befürchtungen – sicher auf die Insel brachte. Plakate<br />
mit Leuchttürmen, mit Seehunden und weiten Stränden versetzten<br />
uns in Spannung. Alles war faszinierend und aufregend! Auch heute noch<br />
ergreift mich eine unerklärliche Sehnsucht, wenn ich zuhause Bildreportagen<br />
oder Zeitungsartikel mit den Symbolen der Nordsee anschaue.<br />
Um unsere Koffer mussten wir uns nicht kümmern, denn die sollten bei<br />
28
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Altes Etikett -<br />
PYROLA - Seit<br />
Generationen beliebt!<br />
PYROLA - das duftende Souvenir<br />
von Ihrer Ferieninsel erhalten Sie<br />
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Nordsee-Apotheke am Rathaus<br />
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Pyrola rotundifolia<br />
Der Name der Blume<br />
klingt wie Musik,<br />
im Dornengestrüpp am<br />
Fuße der Düne,<br />
Sie duftet lieblich und<br />
läutet versteckt<br />
zur Freude aller.<br />
Gott liebt das Leise!<br />
F. Ihmann<br />
29
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
unserem Eintreffen in der Jugendherberge bereit stehen, was aber in den<br />
fünf Jahren, die ich als Kind auf Borkum verbrachte, nie geklappt hat.<br />
Manchmal mussten wir bis zu drei Tage auf unser Gepäck warten, was<br />
bedeutete, dass wir weder frische Kleidung - und was noch wichtiger war<br />
- kein Badezeug und auch kein Waschzeug hatten! Mein Bruder zog bei<br />
späteren Reisen schon seine Badehose zuhause an, damit er auch in den<br />
ersten Tagen auf Borkum sofort schwimmen gehen konnte.<br />
Wir fuhren also mit<br />
der Bimmelbahn – die<br />
noch heute die Herzen<br />
aller Urlauber höher<br />
schlagen lässt – bis<br />
zum Bahnhof. Von<br />
dort aus hieß es, zum<br />
„CVJM-Heim Waterdelle”<br />
wandern, das für<br />
mich unendlich weit<br />
und abgelegen war. Ich<br />
erinnere mich noch an Ankunft im Hafen mit der „Westfalen“<br />
mehrere kasernenähnliche<br />
Klinkerbauten seine Ehefrau Herta<br />
3. von links: Lehrer Otto Wiedemann und 6. von links:<br />
mit großen Fenstern, die man – wenn man wollte und sich nicht erwischen<br />
ließ – auch als Ein- oder Ausgang benutzen konnte. Die Großraum-Zimmer<br />
hatten doppelstöckige Betten, und ich schlief mit weiteren neun Mädchen<br />
– zum Glück – in einer der unteren Kojen. Zum Glück deswegen, weil<br />
eines Morgens alle Zimmerdecken mit kleinen, roten Punkten übersät waren<br />
und zwar in unmittelbarer Nähe der in der ersten Etage Schlafenden.<br />
Denn diese kleinen roten Punkte waren Wanzen, echte lebende Wanzen.<br />
An die Aufregung, die nach dieser Entdeckung herrschte, kann ich mich<br />
heute noch erinnern. Auf der Stelle mussten wir die Zimmer verlassen und<br />
durften sie erste abends wieder zum Schlafengehen betreten. Alles musste<br />
zurück gelassen werden, der Kammerjäger kam und besprühte die Räume<br />
mit einem übelriechenden Nebel und versiegelte sie. Wir verbrachten<br />
wie immer den Tag am Strand, genossen die gute Nordseeluft und gingen<br />
30
dann abends zum Schlafen wieder in die<br />
verpesteten Zimmer. Diesen grässlichen<br />
Geruch habe ich noch heute in der Nase!<br />
Wieder zuhause angekommen wurde unsere<br />
gesamte Kleidung, unser Bettzeug,<br />
unsere Wäsche, praktisch alles, was wir<br />
mit hatten, weggeworfen - heute würde<br />
man sagen, es musste entsorgt werden.<br />
Zum Glück hat es unserer Gesundheit<br />
nicht geschadet, die heilbringende Inselluft<br />
hat die Gifte wieder aufgelöst und<br />
ausgeglichen. Ein spannendes Erlebnis<br />
war es allemal!<br />
Das Essen war auch so ein heikles Thema<br />
für mich. Ich kannte nur Mutters gute<br />
Küche und sollte jetzt auf einmal Erbs-<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Im Fenster des Schlafraumes in<br />
der „Waterdelle“ im Hintergrund<br />
in der Mitte die Autorin dieses<br />
Artikels.<br />
Neuheiten bei uns:<br />
Jetzt auch<br />
• Elektro-Fahrräder im Verleih!<br />
Außerdem:<br />
• Tandem für Erwachsene und Kind<br />
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Sie finden uns in der<br />
Wilhelm-Bakker-Str. 9 im Borkums<br />
zwischen Bäcker Müller und Nordsee-Apotheke<br />
(Nähe Rathaus)<br />
31
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
mehlsuppe und Sago, was wie Froscheier aussah, essen. Ich brachte es<br />
einfach nicht hinunter und so habe ich mich manchen Mittag in den nahe<br />
gelegenen Schweinestall geschlichen und die dicken Schweine mit meinen<br />
Resten beglückt. Als ich wieder heimfuhr, haben sie mich sicherlich<br />
vermisst. Da ich es nicht anders wollte, musste ich eben hungern, denn<br />
Zwischenmahlzeiten gab es nicht und das wenige Taschengeld wurde für<br />
Andenken für Mutter und Vater verwahrt. Keiner hat je gesagt, dass der<br />
Rum in den kleinen gläsernen Seehunden, die wir jährlich mitbrachten.<br />
abscheulich schmeckte, und die entzückenden, kleinen Muschelkästchen,<br />
die mich heute noch faszinieren, verzierten bald die Kommoden aller Verwandten.<br />
Ich würde mir am liebsten noch<br />
heute bei jedem Aufenthalt auf<br />
Borkum solch ein muschelverziertes<br />
Kleinod kaufen!<br />
Der Organisator unserer Reisen<br />
von Ennepetal nach Borkum, der<br />
Lehrer Otto Wiedemann, damals<br />
auf der Insel sicherlich gut bekannt,<br />
war ein sehr engagierter<br />
Pädagoge, der es verstand, bei<br />
uns Kindern das Interesse an die<br />
Fauna, Flora und die Unterwasserwelt<br />
einer Insel zu wecken und<br />
zu fördern. Wir lernten Seesterne,<br />
Krabben, Seepocken kennen,<br />
nahmen sie mit und beobachteten<br />
sie in Aquarien, wir unternahmen<br />
Wanderungen durchs Watt, durch<br />
Marsch und Dünen und lernten<br />
die Geschichte der Greunen-Stee<br />
kennen. Noch heute erkenne ich dort den großen, sandigen Platz, an dem<br />
wir interessiert den Erzählungen des Ortführers lauschten.<br />
32<br />
In den Dünen. Im Vordergrund liege ich<br />
in meinem „Sonntags-Ausgehkleid!“
Notizen<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
33
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Zu den Highlights eines jeden Borkum-Aufenthaltes gehörte eine Seereise<br />
zur Vogelinsel Memmert. Jeder – mit Ausnahme von mir – freute sich auf<br />
diesen Ausflug. Warum ich nicht? Einfach darum nicht, weil ich nicht seefest<br />
war! Wer die Seekrankheit schon einmal erlebt hat, weiß wie man sich<br />
dabei fühlt! Das relativ kleine Schiff schaukelte jedes Jahr durch die Dünung<br />
und jedes Jahr lag ich sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise<br />
„sterbenskrank“ auf irgendeiner Bank und musste brechen, brechen und<br />
nochmals brechen. Das sollte nun ein schöner Ausflug sein! Für mich war<br />
es nur Quälerei! Die fantastische Insel konnte ich überhaupt nicht genießen,<br />
weil ich schon mit Bangen an die Rückfahrt dachte. Diese Erlebnisse,<br />
die ich fünfmal durchleben musste, haben sich so fest eingeprägt, dass ich<br />
mich auch heute noch nicht traue, diese Insel zu besuchen. Auch von den<br />
Nacht-See-Reisen mit Meeresleuchten habe ich nie etwas mitbekommen.<br />
Ich sah die leuchtenden Tierchen nur dann, wenn das Deck des Schiffes<br />
mit Seewasser von meinem Erbrochenen gereinigt werden musste.<br />
Betrachtet man die alten Fotos wundert man sich über die „Strandkleidung“<br />
der Mädchen, die am Strand, in den Dünen, im Watt oder im Strandkorb<br />
fast alle Kleider oder Röcke trugen. Ich habe auf fast allen Bildern<br />
mein bestes, gesmoktes Sommerkleid mit der wertvollen, selbstgemachten<br />
Strickjacke an. Was mag sich die Mutter wohl beim Kofferpacken gedacht<br />
haben? Die kunstvollen, hochgesteckten Zöpfe konnte ich mir natürlich<br />
mit zehn Jahren noch nicht selbst machen. Doch auch dafür hatte meine<br />
Mutter im Vorfeld gesorgt. Einem der großen Mädchen hatte sie das<br />
Versprechen abgenommen, sich ein wenig um mich zu kümmern, wozu<br />
sicherlich auch das Kämmen gehörte.<br />
Das waren meine Erinnerungen an meine erste Borkum-Reise im Jahr<br />
1951. Es war wunderschön, es war lustig, es war spannend, es war lehrreich!<br />
Wir hatten zwei Wochen lang nur Sonne, haben stundenlang in den<br />
Dünen gespielt, und ich habe gleich im ersten Jahr trotz der Wellen schwimmen<br />
gelernt. Schöne Freundschaften waren geschlossen worden, die auch<br />
zuhause weitergepflegt wurden, denn man war zu einer verschworenen<br />
Gemeinschaft geworden, und zwar mit dem Privileg, schon damals – erst<br />
sechs Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg – in Urlaub gewesen zu sein – und<br />
34
dann auch noch auf<br />
einer Nordseeinsel!<br />
Nur ein einziges<br />
Mal war ich mit<br />
dieser Gruppe im<br />
„Haus Waterdelle“.<br />
Später waren wir<br />
im „TuS-Sportheim“,<br />
im „Café<br />
Seeblick“ und in<br />
den ehemaligen<br />
Kasernen untergebracht.<br />
Davon erzähle ich dann beim nächsten Mal...<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Ingrid Windmöller<br />
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(schräg gegenüber der Volksbank in der Fußgängerzone)<br />
Telefon (04922) 93 29 48 | Telefax 93 29 49 | Mobil (0172) 1 02 61 26<br />
eMail: shop@meeresbrise-borkum.de<br />
35
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die größte Wasserorgel Europas...<br />
...so wurde im Jahre 1965 in einer Fernsehsendung das damals in Planung<br />
befindliche Meerwasser-Wellen-Hallenbad betitelt. Wohl aus Kostengründen<br />
wurde die projektierte Muschelform nie in die Realität umgesetzt.<br />
In der Kurzeitschrift des Nordseeheilbades Borkum „Der Bade-Bote“ vom<br />
Dezember 1965, dem auch die nebenstehenden Bilder entnommen sind,<br />
schreibt der damalige Stadt- und Kurdirektor Dr. Speer weiter:<br />
„...die dort vorhandenen 75 Duschen<br />
können schon einen Eindruck von<br />
der Größe und Kultur dieses Wellenbades<br />
vermitteln. In der sich dem<br />
Meer zu öffnenden Muschel sitzt wie<br />
eine Perle schwebend das Café mit<br />
Aussicht auf Meer, Strand, Dünen<br />
und Promenaden einerseits und die<br />
gesamte Schwimmhalle anderseits.“ Weiter heißt es: „Dem Sportler wird<br />
neben dem Wellenbecken noch ein kleineres zur Verfügung stehen, in dem<br />
das Springen vom Brett durchgeführt werden kann.“ Diese Vision mehrer<br />
Becken wurde erst mit der Eröffnung des „Gezeitenland“, 40 Jahre später,<br />
Wirklichkeit.<br />
Wir bitten<br />
die Qualität<br />
der Bilder<br />
zu entschuldigen,<br />
wollten Ihnen<br />
diese<br />
aber nicht<br />
vorenthalten.<br />
36
U-BOAT<br />
• Meistersinger Einzeigeruhren. Das Maß der Zeit beherrscht uns und unseren Alltag<br />
zunehmend. Eine Entwicklung, der Meistersinger etwas entgegensetzen möchte. Einen<br />
Ausdruck innerer Ruhe in sonst wahrlich bewegten Zeiten.<br />
• Ernstes Design. Spannender Stahlschmuck, Qualität Made in Germany. Individueller<br />
Designerschmuck für sie und ihn. Lebendig, ausdruckstark, nie langweilig.<br />
• Rena Luxx, modernes puristisches Design mit ausschließlich umweltfreundlichen<br />
Komponenten, wie natürlichen Kieselsteinen. Alle Schmuckstücke entstehen in<br />
liebevoller Handarbeit im Atelier in der Nähe von Stuttgart.<br />
• U-BOAT Uhren, das Zusammenspiel von Design und Qualität, die perfekte Verbindung<br />
eines italienischen Zeitmessers mit einem Schweizer Automatik Uhrwerk. Sie können<br />
mit einer großen U-BOAT Stil beweisen.<br />
Sie finden uns in der Franz-Habich-Str. 17, Fußgängerzone<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Für uns ist es eine Auszeichnung, wenn ein bei uns erworbenes Kleidungsstück zum<br />
Lieblingsteil wird. Wenn man andere Teile nur kauft und anzieht, um dieses eine<br />
Lieblingsteil damit zu kombinieren. Wenn Sie/Ihr ein bei uns erstandenes Teil am<br />
liebsten ständig, überall und zu allem tragen möchtet, entspricht es unserem Anspruch,<br />
dem wir bei der Auswahl unserer Marken stets bemüht sind, gerecht zu werden.<br />
Besuchen Sie uns in der Franz-Habich-Str. 18 -<br />
Fußgängerzone - Wir freuen uns auf Sie!<br />
37
Kutschfahrten<br />
zu den schönsten Stellen Borkums<br />
mit viel Wissenswertem über die Insel!<br />
Anmeldung und Abfahrt<br />
Kaufhaus Henny Akkermann<br />
Fußgängerzone/Bismarckstraße<br />
10:00 und 14:30 Uhr<br />
Abendfahrten (Juni-September)<br />
Hochzeitsfahrten<br />
Individuelle Gruppenfahrten<br />
(Ermäßigung)<br />
Ferienwohnungen!<br />
www.ommo-borkum.de<br />
Tel. 0 172-94 63 749<br />
38
Unser Angebot:<br />
Tasse Kaffee und<br />
ein Stück Kuchen:<br />
ab 3,00 €<br />
Dünenbudje<br />
Ihr Ausflugsziel in den Dünen<br />
Durchgehend von April bis Oktober geöffnet!<br />
0 49 22 - 93 26 30<br />
• Leckere Fischbrötchen<br />
• Tee, Kaffee und Kuchen<br />
• Dickmilch, Quarkspeise, Milchreis<br />
• Leckeres Eis - und vieles mehr!<br />
• Bio-Sanddorn-Produkte!<br />
So finden Sie uns:<br />
Beim Flugplatz noch ca. 500m Richtung Ostland,<br />
dann am FKK-Parkplatz (Bushaltestelle) links in<br />
die Dünen einbiegen (siehe Schild).<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich: Klaas van Raden und Team!<br />
www.van-raden.de<br />
Fahrradverleih & Minigolf<br />
van Raden<br />
Direkt am großen Parkplatz an der Hindenburgstraße<br />
Tel. 04922 - 924040 - Mobil: 0171 - 2428897<br />
Von April bis Oktober<br />
täglich geöffnet!<br />
- gepflegte Fahrräder in allen Größen<br />
- Anhänger und Kindersitze<br />
- Trailer und Tandems<br />
- MTB, Trekking, Cross, Dirtbikes, BMX...<br />
- Räder mit tiefem Einstieg<br />
- Spielplatz für Ihre Kinder<br />
- Strandkörbe zum gemütlichen Verweilen<br />
- Eis und Getränke für zwischendurch<br />
39
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Die BIOMARIS-Story<br />
Über 70 Jahre Gesundheit & Schönheit aus dem Meer<br />
In sieben Jahrzehnten hat sich BIOMARIS vom Betrieb für Meerwassergetränke<br />
zu einem der führenden Spezialisten für Meeres-Kosmetik<br />
in Deutschland entwickelt. Das Sortiment des heute 70 Mitarbeiter zählenden<br />
Bremer Unternehmens umfasst zahlreiche Produkte aus den Bereichen<br />
Gesichts- und Körperpflege, dekorative Kosmetik sowie gesunde<br />
Nahrungsergänzung und deckt alle Anforderungen an eine ganzheitliche<br />
Anwendung ab.<br />
Auf wissenschaftlicher Basis<br />
Meerwasser ist ein seit Jahrtausenden anerkanntes Naturheilmittel, dessen<br />
Heilkraft eine nahezu unerschöpfliche Quelle für die Gesundheit und die<br />
Schönheit des Menschen darstellt. Die Heilkraft liegt in den Inhaltsstoffen<br />
und deren Konzentration begründet: Der Mensch benötigt Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente in einer ausgewogenen Zusammensetzung. Und genau<br />
diese enthält das Meerwasser in einem Mischungsverhältnis, das dem<br />
Aufbau unseres Blutes stark ähnelt. Der heilende Effekt des salzigen Elements<br />
wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts durch den Franzosen René<br />
Quinton wissenschaftlich belegt.<br />
Mehr als nur ein Trend<br />
Die vor 100 Jahren in Frankreich entwickelte Meeresheilkunde (Thalasso-Therapie)<br />
steht für die Erkenntnis, dass Inhaltsstoffe des Meeres wie<br />
Salze, Algen und Mineralstoffe für die Gesundheit des Menschen eine unschätzbare<br />
Qualität besitzen. Magnesium, Kalzium, Jod und viele andere<br />
lebenswichtige Stoffe sind im Meerwasser hochkonzentriert und für den<br />
Körper optimal verfügbar. Neben der medizinischen Seite sind es auch<br />
kosmetische Aspekte, die die Thalasso-Therapie heute zu einem so begehrten<br />
Erlebnis machen.<br />
BIOMARIS Trinkkur<br />
BIOMARIS hat das Potenzial der Meeres-Ingredienzen früh erkannt: Fir-<br />
40<br />
- Anzeige -
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
mengründer Walter Brachmann stellte 1937 auf der Messe in Leipzig ein<br />
Getränk aus Meerwasser vor und wurde von der Fachwelt zunächst dafür<br />
belächelt. Doch das Getränk fand schnell immer größeren Zuspruch und<br />
wurde stets populärer: Nur zwei Jahre später belieferte Brachmann bereits<br />
viele deutsche Mineralwasserfirmen.<br />
Erste Trinkkurhalle auf Borkum<br />
1946 wurde auf Borkum die erste BIOMARIS Trinkkurhalle<br />
eröffnet. Immer mehr Menschen wollten die<br />
Kraft des Meeres nutzen und das gesundheitsfördernde<br />
Meerwasser-Getränk als Trinkkur konsumieren.<br />
Schon 1970 gehörte die Meerwasser-Trinkkur für<br />
jährlich über eine Million Menschen in Deutschland<br />
zu einem festen Bestandteil<br />
ihrer Gesundheitsvorsorge.<br />
Mit der MeeresTIEFwasser-<br />
Trinkkur von BIOMARIS<br />
werden dem Körper wertvolle<br />
Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente<br />
zugeführt.<br />
Kosmetik & Meer<br />
In den 60er Jahren gelang es der BIOMA-<br />
RIS Forschung, die reichhaltigen Mineralstoffe<br />
und Spurenelemente des Meerwassers<br />
auf natürliche Weise ungeschmälert in eine<br />
Hautcreme einzuarbeiten. Die außerordentlich<br />
gute Verträglichkeit dieses Produkts wird<br />
von Dermatologen bestätigt. Viele Hautkliniken setzen die BIOMARIS<br />
HAUTCREME – obwohl kein Therapeutikum, sondern Pflegeprodukt - in<br />
den wirkstofffreien Intervallen zur Pflege bei verschiedenen Hauterkrankungen,<br />
z. B. Neurodermitis oder Psoriasis, ein. Heute ist die HAUTCRE-<br />
ME ein Klassiker der BIOMARIS Pflege – bewährt in fast unveränderter<br />
Rezeptur seit über vier Jahrzehnten.<br />
41
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Ein Meer an Produkten<br />
Der Erfolg der HAUTCREME war der Startschuss für die Entwicklung<br />
eines umfangreichen Pflegeprogramms. Die BIOMARIS Produktpalette<br />
ist in den vergangenen Jahrzehnten durch intensive Forschungsarbeit<br />
kontinuierlich erweitert worden und umfasst heute Gesichts- und Körperpflegelinien<br />
für jeden Hauttyp, die umfangreiche dekorative Linie beauty<br />
colors sowie Produkte für die gesunde Nahrungsergänzung. Als Thalasso-<br />
Spezialist bietet BIOMARIS für Kosmetik-Institute und Wellness-Einrichtungen<br />
außerdem spezielle Produkte für Gesichts- und Körperbehandlungen<br />
in der Kabine an.<br />
Jüngste Beispiele für die innovative Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
bei BIOMARIS sind die neue Körperpflegeserie AromaThalasso line, die<br />
neben exquisiter Pflege einen Hochgenuss für die Sinne garantiert, sowie<br />
die Produkte der anti-aging line, deren Wirksamkeit gegen Falten und ihre<br />
besonders gute Hautverträglichkeit von unabhängigen Instituten bestätigt<br />
wurden.<br />
Die BIOMARIS Philosophie<br />
Alle BIOMARIS Produkte werden gemäß dem Konzept „Gesundheit &<br />
Schönheit aus dem Meer“ auf der Basis hochwertiger Ingredienzen aus<br />
dem Meer hergestellt, wie reinem MeeresTIEFwasser aus den unberührten<br />
Weiten des Nordatlantiks,<br />
spezieller Meeresalgen und<br />
Meersalz. Die Rohstoffe<br />
des Meeres<br />
BIOMARIS<br />
gehören<br />
–<br />
heute<br />
die<br />
zu den noch frische wenigen Trink- und unberührten<br />
Beauty-Pflege Ressourcen. Für<br />
BIOMARIS Besuchen ist dies Sie uns Verpflichtung<br />
auf Borkum und Ansporn in der<br />
zugleich. Kurhalle Als Mitglied am Meer. der<br />
Forschungsgemeinschaft<br />
für Meeresheilkunde unterstützt<br />
BIOMARIS neben Biomaris-Präsentation<br />
der Gesundheitsforschung in der Kurhalle am Meer auf Borkum<br />
42<br />
Wir freuen uns auf<br />
Sie und beraten Sie<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
zugleich die Pflege und den Erhalt des Meeres in seiner natürlichen Stärke<br />
und Schönheit.<br />
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die Produkte in Kur- und Wellness-Einrichtungen angeboten. Zahlreiche<br />
Kosmetik-Institute setzen die Erzeugnisse mit den Wirkstoffen aus<br />
dem Meer für kosmetische Behandlungen und Thalasso-Anwendungen<br />
ein. Auch über Apotheken können BIOMARIS Produkte bezogen werden.<br />
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43
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Völkerverständigung<br />
Schüleraustausch mit den Niederlanden<br />
in den 50er und 60er Jahren<br />
Februar 1959. Der Schulverein der Prinzenhofschule in Groningen feierte<br />
sein jährliches Fest. Eingeladen waren die Lehrer, Schüler und deren Eltern,<br />
und außerdem noch die 10. Klasse der Mittelschule von Borkum. Das<br />
war schon ein paar Jahre Brauch, und das war eigentlich sehr bemerkenswert.<br />
Bei den holländischen Lehrern, wovon einige auch im Widerstand<br />
gewesen waren, gab es untereinander durchaus Diskussionen darüber, ob<br />
der Krieg nicht noch zu frisch im Gedächtnis war.<br />
Der Schüleraustausch fand dennoch statt. Die Borkumer übernachteten bei<br />
den Familien der Groninger Schüler. Sie waren von Freitag bis Montag zu<br />
Gast. Was wusste die 10. Klasse von der deutschen Besetzung Hollands?<br />
Kaum etwas. So war es ein gegenseitiges Lernen und erfahren für Schüler<br />
und Lehrer. Lernen und erfahren, das der Krieg auf beiden Seiten der<br />
Grenze großes Leid gebracht hatte.<br />
Die Jahresfeier war ein fröhliches, ungezwungenes Fest. Außerdem wurde<br />
Groningen besichtigt<br />
und am Sonntag war<br />
eine Busrundfahrt in<br />
die Umgebung und<br />
Drenthe (Hünengräber)<br />
organisiert.<br />
Abends ging es dann<br />
noch ins Groninger<br />
„Nachtleben” und<br />
Montagmorgen mit<br />
dem Bus zurück.<br />
Freundschaften wurden<br />
geschlossen bei<br />
Schülern wie Lehrern.<br />
Einigen fiel der Abschied<br />
wirklich schwer<br />
44
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
und es entstand ein reger<br />
Briefwechsel.<br />
Das wurde nach und nach<br />
weniger, aber die Eindrücke<br />
blieben und man<br />
dachte gern daran zurück.<br />
Aber zwei dieser jungen<br />
Leute, Eva Weber und Pieter<br />
Knollema, schrieben<br />
und besuchten sich über<br />
Jahre, bis sie schließlich<br />
auf Borkum heirateten.<br />
Auch ihren 40. Hochzeitstag<br />
haben sie auf der Insel<br />
mit Kindern und Enkeln<br />
gefeiert.<br />
Die Völkerverständigung<br />
hat sich im kleinen Kreis als erfolgreich erwiesen.<br />
Im Februar <strong>2009</strong> kennen sie sich 50 Jahre und sie sind dankbar, dass es vor<br />
einem halben Jahrhundert Lehrer gab, die jungen Menschen die Möglichkeit<br />
gaben nach vorn zu schauen.<br />
45
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Borkum-Erinnerungen<br />
aus der Schulzeit 1950 - 1957<br />
Gedankensplitter von Manfred Handt<br />
Einschulung des 6-jährigen in Aurich 1948. Der Vater muss sich 1949<br />
beruflich entscheiden: Emden oder Borkum? Die Mutter entscheidet für<br />
ihren 7-jährigen Sohn: Borkum - damit immer wiederkehrender lästiger<br />
Keuchhusten und häufige Erkältungen gelindert werden.<br />
Der Zweitklässler wird im Januar 1950 gefragt: „in welche Klasse möchtest<br />
Du?“ Der Junge blickt in das väterliche, freundliche Lehrergesicht und<br />
antwortet: „ich möchte bei Dir lernen,“ und so hat er in der 2.- 4. Klasse<br />
nicht nur seinen Lieblingslehrer, sondern auch eine große Uhr über der Tafel<br />
des Klassenraumes im Blick. Zu jedem Pausenbeginn muss ein Schüler<br />
dieses Raumes mit einer Glocke in der Hand läutend um das Schulgebäude<br />
laufen. Viele Klassenkameraden sprechen nur in der Schule hochdeutsch.<br />
Der Drittklässler lernt unter häufigem Gelächter erst einmal „Platt“.<br />
Vorraussetzung für die Mittelschule war in der 4. Klasse das Bestehen einer<br />
mehrtägigen Prüfung. Etliche Schüler konnten den Schulbesuch nicht<br />
wahrnehmen, da das monatliche Schulgeld 20,- DM betrug. Der Mittelschüler<br />
hat an dieser Schule bis zur 10. Klasse viel gelernt. Schulleiter<br />
„Ötte“ - Deutsch und Geschichte - war ein strenger Lehrer; noch heute sind<br />
Gedichte und Geschichtszahlen im Gedächtnis. Der Maschinenschreibunterricht<br />
konnte ab und zu schmerzhaft sein, wenn der technische Lehrer für<br />
korrekte Haltung sorgte und die Fingernägel von Schülern verbog; aber bis<br />
jetzt wird perfekt 10-Finger-blind geschrieben. Im Turnunterricht wurde<br />
der 12-jährige zu Recht gemaßregelt, wobei ihn die kräftige Ohrfeige zu<br />
Boden gehen ließ; die Eltern beschwerten sich nicht.<br />
Die Insel war in der unterrichtsfreien Zeit ein einzigartiger Abenteuerspielplatz.<br />
Das Frühjahr begann mit loderndem Osterfeuer, Eierkullern in<br />
den Dünen, Baumsetzlinge pflanzen an der Greunen Stee, Seifenkistenrennen<br />
in der Strandstraße, Tanz um den Maibaum, Himmelfahrtzelten<br />
46
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
im Ostland. Der Sommer bot Baden im klaren, sauberen Meerwasser,<br />
Schwimmen und Tauchen im großen Priel zwischen Strandmauer und<br />
Strand, Angeln an Buhnen und Sielen, Bestaunen der schönsten Gästesandburgen.<br />
Im Herbst war Drachensteigen, Eselreiten - die Tiere wurden<br />
schon mal von der Weide entführt, Obst aus Nachbars Garten besorgen,<br />
Beerenpflücken für Marmelade. Im Winter das Laternensingen am Reformationstag,<br />
die Furcht einflößenden Klaasohms und Schlittschuhlaufen in<br />
der Waterdelle oder auf dem Strandsee - letzterer ist heute verlandet hinter<br />
den FKK-Dünen. Diese Jahreszeit bedeutete aber auch Verlassenheit der<br />
Insel, Einsamkeit, dichter Nebel ohne Fährbetrieb, Winterstürme mit kalten<br />
Nordostwinden und Frostbeulen an Ohren und Füßen.<br />
Viele Borkumer waren arbeitslos. Eine Nachbarin knüpfte aus Stoffresten<br />
Teppiche, der Ehemann suchte Arbeit auf dem Festland. Die andere Nachbarin<br />
war Kriegerwitwe mit drei Kindern. Die Mutter des Nichtborkumers<br />
vermietete im Sommer zwei Zimmer der Mietwohnung an Badegäste. Die<br />
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Kinder freuten sich über eine Eistüte für 10 Pfennig. Etwas Taschengeld<br />
gab es durch Verwerten von Bunkereisen oder „Kofferschluken“ im Sommer<br />
- Gepäcktransport der Jugendlichen für Gäste.<br />
Welcher Borkumer konnte zu der Zeit schon einen Internatbesuch bezahlen.<br />
Das Glück des 14-jährigen war die Versetzung des Vaters, und somit<br />
wurden ihm 13 Schuljahre ermöglicht. Sieben Jahre Borkum haben bis<br />
heute geprägt und lassen die bescheidenen aber glücklichen Jugendjahre<br />
nicht vergessen, nicht vergessen den salzigen Geschmack auf den Lippen,<br />
das Meeresrauschen, die Sonnenuntergänge. Kapitän war der Berufswunsch<br />
des Jugendlichen. Kapitän ist er nicht geworden - vielleicht aus<br />
Vernunft. Aber wenn die Familie des später doch Weitgereisten bei mancher<br />
Urlaubsplanung überlegte: Borkum oder Hawaii? - konnte sich der<br />
48
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Globetrotter oftmals auch mit dem Ziel seiner Lieblingsinsel durchsetzen,<br />
und falls das Schicksal es zulässt, sollten der achtzigste, hundertste?? Geburtstag<br />
dort gefeiert werden!<br />
Anm.: Der Vater von Manfred Handt, der sich hier an seine Schul- und<br />
Jugendjahre auf Borkum erinnert, war Zollbeamter und ließ sich damals<br />
von Emden nach Borkum versetzen.<br />
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49
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger - DGzRS<br />
Ein wenig mehr Arbeit auf See<br />
und ein wenig mehr Spenden an Land<br />
1105 Menschen haben die Besatzungen der DGzRS (Deutsche Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger) im Einsatzjahr 2008 aus Seenot<br />
gerettet und aus Gefahrensituationen befreit (2007: 923). Von den 61<br />
Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten in Nord- und Ostsee wurden<br />
2102 Einsätze (2007: 2090) gefahren.<br />
Im Vergleich zum Vorjahr beobachteten die Besatzungen der DGzRS-Flotte<br />
eine Zunahme der Einsätze für die Freizeitschifffahrt zwischen Anfang<br />
Juni und Ende August. Weniger Niederschlagstage, dafür aber häufige und<br />
kurze, kräftige Starkwind- und Sturmperioden brachten Freizeitskipper<br />
und ihre Besatzungen in Bedrängnis. Gut die Hälfte aller Einsätze wurde<br />
für diesen Bereich gefahren. Letztlich zeigt sich hier erneut, dass sich<br />
der „Freizeitbereich Wassersport“ weiterhin guten Zuspruchs erfreut. Insgesamt<br />
war der Witterungsverlauf nahezu identisch mit dem des Jahres<br />
2007.<br />
In Nord- und Ostsee wurden zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember<br />
2008<br />
• 127 Menschen aus Seenot gerettet und<br />
• 978 Personen aus drohenden Gefahrensituationen befreit,<br />
• 466 Erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen,<br />
Inseln oder Halligen zum Festland transportiert,<br />
• 68 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt,<br />
• 894 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie<br />
• 542 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert.<br />
• Den ersten Einsatz im neuen Jahr fuhr das Seenotrettungsboot WOLTE-<br />
RA/Station Juist am 16. Januar 2008. Ein mit Splitt beladener, 30 Meter<br />
langer Küstenfrachter wurde von der knapp zehn Meter langen WOLTE-<br />
50
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
RA nach Navigationsproblemen im engen Fahrwasser frei- und eingeschleppt.<br />
• Dem schnellen und beherzten Eingreifen der Seenotretter von der Station<br />
Neuharlingersiel verdankten im Mai fünf Mädchen aus Lingen (Ems),<br />
dass sie ihre Wattwanderung bei auflaufendem Wasser in buchstäblich<br />
letzter Minute an Bord des Seenotrettungsboots NEUHARLINGERSIEL<br />
fast unverletzt beenden konnten.<br />
• Rund 30 Kilometer vor Bremerhaven rettete am 8. Juni die Besatzung<br />
des Seenotkreuzers HANNES GLOGNER ein Bremer Ehepaar von seiner<br />
sinkenden Segelyacht. Die Yacht hatte eine Fahrwassertonne gerammt und<br />
war in kurzer Zeit voll Wasser gelaufen.<br />
• 60 Skipper und ihre Besatzungen wurden am Wochenende um den 22.<br />
Juni in Nord- und Ostsee aus Seenot gerettet und aus drohenden Gefahrensituationen<br />
befreit.<br />
• Mit vier Seenotkreuzern unterstützte die DGzRS die Suche nach einer<br />
am 4. September 2008 in der Nordsee von Bord des Segelschulschiffs<br />
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52
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
„Gorch Fock“ gestürzten Matrosin über 20 Stunden - leider ohne Erfolg.<br />
• Anfang Oktober rettete die Besatzung des Seenotkreuzers BERN-<br />
HARD GRUBEN aus der 17 Grad kalten Nordsee vor Norderney einen<br />
56-jähriger Segler, nachdem er auf einer Untiefe gestrandet war und sich<br />
in seine Rettungsinsel begeben hatte. Seine Yacht versank.<br />
„Bootschafterin“ <strong>2009</strong> ist die TV-Moderatorin Bettina Tietjen<br />
„Bootschafterin“ <strong>2009</strong> wurde<br />
die NDR-Fernsehmoderatorin<br />
Bettina Tietjen, die ihr Ehrenamt<br />
am 20. Januar antrat. „Ich<br />
habe Hochachtung vor den<br />
Männern, die auf den Schiffen<br />
der DGzRS fahren. Davor<br />
muss man doch Respekt<br />
haben, wenn einer sein Leben<br />
wagt, um einem Menschen zu<br />
helfen, der in einer ausweglosen<br />
Situation in Not geraten ist. Es ist für mich eine Ehre, mich jetzt als<br />
‚Bootschafterin‘ für diese gute Sache engagieren zu dürfen.“<br />
EISWETTE heißt der neue Seenotkreuzer für die Station Nordstrand<br />
Einen neuen, 20 Meter langen Seenotkreuzer für die Station Nordstrand,<br />
stellte die DGzRS zum Jahresanfang in Dienst. Er wurde auf den Namen<br />
EISWETTE getauft – benannt nach einer Traditionsveranstaltung in Bremen,<br />
bei der alljährlich zugunsten der Seenotretter gespendet wird. Allein<br />
diesem Jahr wurden bei dem Stiftungsessen<br />
am 17. Januar in Bremen<br />
302.000 Euro gesammelt. Die Anforderungen<br />
an dieses neue Schiff liegen<br />
gezielt im Einsatz im küstennahen<br />
Bereich auch bei geringen Wassertiefen.<br />
Mit einem Tiefgang von lediglich<br />
1,30 Meter kann die EISWETTE vor<br />
allem in Revieren eingesetzt werden,<br />
53
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
in denen größere Seenotkreuzer<br />
auf ihr Tochterboot angewiesen<br />
sind. Erstmals wurde bei einem<br />
Seenotkreuzer auf ein Wohndeck<br />
verzichtet. Die Besatzung<br />
lebt in einem Stationsgebäude<br />
und kann den Kreuzer innerhalb<br />
kürzester Zeit besetzen.<br />
Ein Schwesterschiff durchläuft<br />
noch seine See-Erprobung und<br />
wird Ende April auf der Greifswalder<br />
Oie (Mecklenburg-Vorpommern) die dann 28 Jahre alte FRITZ<br />
BEHRENS ablösen.<br />
Der 1980 in Dienst gestellte Seenotkreuzer EISWETTE (1) wurde ausgemustert.<br />
Die Reederei AG Ems hatte Anfang Dezember das Spezialschiff<br />
von der DGzRS erworben (Foto oben). Es wird als Offshore-Windpark-<br />
Tender genutzt.<br />
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54
Vom Mond und dem Leuchtturm<br />
Eine märchenhafte Borkumer Gute-Nacht-Geschichte<br />
von Klaus Wilmsen<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Früher, als vieles noch anders war, hatte der Mond Mondstrahlen, so wie<br />
die Sonne noch heute Sonnenstrahlen hat. Und wenn er bei Vollmond am<br />
Himmel stand, bildeten sie eine goldene Krone um ihn herum.<br />
Eines Nachts, als der Mond die Erde sanft beschien, entdeckte er auf der<br />
kleinen Nordseeinsel Borkum einen mächtigen dunklen Turm, der traurig<br />
in der Landschaft stand. „Was bedrückt dich?“ fragte der Mond den Turm,<br />
worauf der ihm sein Leid klagte: „Mein Leuchtfeuer ist ausgegangen und<br />
ohne das kann ich meiner Aufgabe nicht nachkommen.“ „Welche Aufgabe<br />
hast du?“ wollte der Mond wissen, und der Turm erklärte ihm, dass er<br />
kein gewöhnlicher Turm sei, sondern ein Leuchtturm, der den Schiffen<br />
bei Dunkelheit mit seinem Licht den Weg zu einem sicheren Hafen weisen<br />
soll.<br />
55
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Dem Mond tat der „erloschene Riese“ leid und er überlegte, wie er ihm<br />
helfen könnte. Schließlich entschloss er sich, dem Leuchtturm seine Strahlen<br />
zu schenken. Er, der Mond, würde - mal als Sichel, mal als Scheibe<br />
- immer noch hell genug scheinen.<br />
Der Leuchtturm nahm das Geschenk seines neuen Freundes gerne an und<br />
strahlte schon in der nächsten Nacht wieder kräftig in alle Richtungen. Die<br />
Schiffe bedankten sich dafür mit einem fröhlichen Blaskonzert aus ihren<br />
Nebelhörnern.<br />
Hoch über allem stand der Mond am Himmel - zwar ohne Strahlen - aber<br />
mit einem zufriedenen Lächeln auf seinem Gesicht. Und wenn nicht gerade<br />
eine Mondfinsternis herrscht, dann lächelt er auch heute noch des<br />
Nachts…<br />
56
Rezept<br />
Küstenfischerpfanne<br />
von Lars Leidheiser - Café-Restaurant „Heimliche Liebe”<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Zutaten<br />
Für den Bratfisch:<br />
Für die Meeresfrüchte:<br />
4 Schollenfilet à 70g<br />
150 g klein gehackte Zwiebelwürfel<br />
4 Rotbarschfilet à 70 g<br />
50 g magere geräucherte Speckwürfel<br />
4 Seelachsfilet à 70 g<br />
150 g geviertelte Champignons<br />
4 EL Mehl<br />
100 g Muschelfleisch<br />
2 Eier<br />
100 g Nordseekrabbenfleisch<br />
2 EL Paniermehl<br />
50 g Butter<br />
1 TL mittelscharfer Senf<br />
Zitronensaft, Salz, Pfeffer<br />
Butterschmalz zum Braten<br />
bzw. Margarine<br />
Kräuterhollandaise zum Gratinieren<br />
Zubereitung<br />
Die Fischfilets unter fließendem kalten Wasser waschen und mit Küchenpapier<br />
abtrocknen. Von beiden Seiten mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft<br />
würzen. Eier und Senf verquirlen. Mehl in eine Schüssel, das Paniermehl<br />
in eine andere füllen. Seelachsfilets panieren. Rotbarsch und Schollenfilets<br />
in Mehl wenden, die Schollenfilets durch die Ei-Senf-Mischung umhüllen.<br />
Butterschmalz in der Pfanne erhitzen, die Fischfilets hineinlegen und auf<br />
jeder Seite 2 ½ Minuten braten. Butter in eine Pfanne geben und bei mittlerer<br />
Hitze schmelzen lassen. Zwiebeln, Champignons und Speckwürfeln<br />
darin farblos braten. Miesmuscheln und Nordseekrabbenfleisch zum Ende<br />
zum Erwärmen dazu geben.<br />
Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Die gebratenen Fischfilets in eine rustikale, hitzebeständige Form oder<br />
Pfanne füllen und die angeschwenkte Meeresfrüchtemischung dazu geben.<br />
Die Kräuterhollandaise zum Gratinieren darüber geben und bei 230°C<br />
Oberhitze im Backofen bräunen. Dazu in Butter und gehackter Petersilie<br />
geschwenkte Salzkartoffeln servieren.<br />
57
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<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Auch mit 80 noch nicht rostig<br />
Ehemaliges A.G. Ems-Schiff jetzt im Mittelmeer unterwegs<br />
Die Rettungsinseln, das Radar und die Satellitennavigation waren beim<br />
Stapellauf noch nicht an Bord. Die Anforderungen an ein sicheres Passagierschiff<br />
sahen beim Stapellauf der „Faraglione“ 1928 anders aus. Das<br />
italienische Passagierschiff ist aber immer noch unterwegs – auch mit 80<br />
Jahren verrichtet es tagtäglich seinen Dienst in der Bucht von Neapel. Es<br />
ist das älteste noch fahrende Schiff der Lindenau Werft.<br />
Im Mai 1928 lief das Schiff unter dem Namen „Kurisches Haff“ bei der<br />
Paul Lindenau Schiffswerft in Memel vom Stapel. Auftraggeber war die<br />
Memeler Dampfschiffsgesellschaft, die das Passagierschiff für den Einsatz<br />
an der Ostseeküste und im Haff bestellt hatte. Im November 2008 war<br />
das 49 Meter lange Schiff 80 Jahre im Einsatz.<br />
Seit 1963 ist die „Faraglione“ in Castellamare di Stabia in Italien beheimatet<br />
und fährt Touristen und Einheimische zu den vorgelagerten Inseln<br />
59
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Das 1928 gebaute Passagierschiff „Faraglione“ ist heute das älteste noch fahrende<br />
Schiff der Lindenau Werft. Es pendelt immer noch als Fähre nach Capri und<br />
Ischia im Golf von Neapel. Auch heute noch wird das Schiff von zwei Motoren mit<br />
zwei Propellern angetrieben. Das Deckshaus wurde nach dem Krieg jedoch modernisiert.<br />
Foto Frank Behling<br />
an der Bucht von Neapel. Bis es<br />
dorthin kam, musste es den Krieg<br />
überstehen. Am 1. Mai 1945 kam<br />
das Schiff mit Flüchtlingen zunächst<br />
nach Kiel. Während es<br />
die Familie Lindenau mit ihrem<br />
Dock, den Mitarbeitern und etwas<br />
Ausrüstung von Memel über<br />
Lübeck nach Kiel verschlug, fuhr<br />
die „Kurisches Haff“ zur Elbe<br />
weiter und kam dort zur Hamburger<br />
Hafendampfschiffahrt AG.<br />
Als Elbfähre „Süllberg“ wurde<br />
sie umgerüstet. Dabei bekam sie<br />
ihr heutiges Aussehen. Fahrten<br />
60<br />
Faraglione<br />
ex Hannover<br />
ex Kurisches Haff<br />
ex Süllberg<br />
Baujahr: 1928<br />
Werft: Lindenau, Memel<br />
Länge: 53,75 m<br />
Breite: 7,18 m<br />
Tiefgang: 1,40 m BRT: 361,76<br />
Antrieb: 2 x 280 PS<br />
Klöckner-Humboldt-Deutz-Motor<br />
Geschwindigkeit: 11 Knoten<br />
Kapazität: 459 Personen<br />
Daten beziehen sich auf die Zeit im<br />
Borkum-Verkehr
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
nach Nordfriesland sowie nach Helgoland gehörten in den Folgejahren<br />
zum Programm. Von 1955 bis 1963 war sie dann als „Hannover“ im Fährdienst<br />
der Reederei AG „Ems“ zwischen Emden und Borkum unterwegs.<br />
Seit 1963 fährt das nach einer Felsformation bei Capri benannte Schiff vor<br />
Neapel.<br />
Inzwischen bekam der Oldtimer neue Motoren und auch neue Ausrüstung<br />
für die Navigation sowie Passagierausstattungen. An Bord ist Platz für<br />
600 Passagiere. Eigner des 348 BRZ großen Schiffes ist heute die Ree-<br />
Im Restaurant und Café „Düne 2”<br />
werden Sie mit einer reichhaltigen Karte sowie<br />
hausgemachten Kuchen und Torten verwöhnt!<br />
Jeden Donnerstag ab 17:30 Uhr<br />
monatlich wechselnde Aktionstage<br />
zum SATT-essen!<br />
Ostfriesenstrasse 110 ~ Tel.: 0 49 22 - 9 23 9 82 9<br />
61
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
derei Alilauro in Sorrent.<br />
„Es ist schon<br />
faszinierend, wenn<br />
man sieht, wie lange<br />
ein gut gebautes und<br />
gut gepflegtes Schiff<br />
heute fahren kann“,<br />
sagt Dirk Lindenau,<br />
Enkel des Werftgründers<br />
Paul Lindenau.<br />
Auch er hat ein Auge<br />
auf die „Faraglione“.<br />
Es komme immer mal<br />
wieder vor, dass er Informationen von Passagieren erhalte, die mit dem<br />
Schiff gefahren sind.<br />
Text und Foto „Faraglione”: Frank Behling.<br />
Historische Aufnahmen und Einzelheiten: Archiv Peter Bertram<br />
Restaurant<br />
Südhauk<br />
62<br />
Nach dem 2. Weltkrieg fuhr das Schiff<br />
unter dem Namen „Süllberg” als Elbfähre.<br />
Geöffnet: 11:30 - 13:45 Uhr<br />
und 17:00 - 21:30 Uhr<br />
gutbürgerliche Küche<br />
vielfältige Tagesangebote<br />
einladende Sonnenterrasse<br />
gemütliche Atmosphäre<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich<br />
Erni und Susanne & Team<br />
Restaurant Südhauk - Süderstr. 69 - 26757 Borkum<br />
Telefon: 0 49 22 - 93 28 55
63
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Der Borkibutt<br />
(aufgeschrieben in Erinnerung an einen Besuch<br />
im Nordsee - Aquarium auf Borkum Anfang Juni 2008)<br />
64<br />
Auf Borkum im Aquarium,<br />
da schwimmt ein Steinbutt ringsherum.<br />
Im Meereswasser lebt er zwar,<br />
doch ist der Fisch so ganz und gar<br />
vom dicken Glase eingezwängt<br />
und traurig, einsam eingeengt.<br />
Er sehnt sich nach dem weiten Meer,<br />
und deshalb eilt er hin und her.<br />
Ganz anders der Franzosendorsch:<br />
Der ist bei weitem nicht so forsch!<br />
Ob er sich abgefunden hat<br />
mit seinem Schicksal, müde, matt?<br />
*<br />
Als ich den Steinbutt schwimmen sah<br />
und irgendwie auch traurig war,<br />
da stand die Frau grad neben mir,<br />
die Leiterin des Hauses hier.<br />
Ich fragte nach dem roten Mund.<br />
O weh, sagt sie, der ist ja wund!<br />
Der Steinbutt stößt am Glas sich oft,<br />
weil er auf seine Freiheit hofft!<br />
Er darf hier nicht mehr länger sein.<br />
Ich will, sagt sie, den Fisch befrei`n.<br />
Und ich, ich sage: Wunderbar!<br />
Nun hört euch an, was jetzt geschah!<br />
*<br />
Die Frau holt einen Eimer her<br />
und trägt den Butt zum nahen Meer.<br />
Und auch zwei Kinder kommen mit.<br />
Sie gehen langsam Schritt für Schritt<br />
sehr feierlich; denn was geschieht,
erührt ganz tief auch ihr Gemüt:<br />
Der Fisch wird in die Freiheit jetzt,<br />
ins weite, tiefe Meer gesetzt.<br />
Und dort wird dann sein wunder Mund<br />
und auch sein Herz vielleicht gesund.<br />
Doch da, bevor die Freiheit lacht,<br />
seht an, was uns`re Frau jetzt macht:<br />
*<br />
Der Fisch, spricht sie, so sagt mir doch,<br />
der braucht ja einen Namen noch!<br />
Wie reden wir den Fisch jetzt an?<br />
Da sagt ein Mädchen: Er heißt Jan!<br />
Mein Bruder Jan, der ist so krank,<br />
ich wünsche ihm schon jahrelang,<br />
dass er ganz heil wird und gesund -<br />
wie dieser Fisch mit seinem Mund.<br />
Jan wird dann laufen hin und her<br />
Restaurant „zum Harpunier“<br />
Isdobben 14 • 26757 Borkum • 0 49 22 - 92 44 33<br />
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65
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
und durch die Felder kreuz und quer,<br />
so wie der Fisch, der Steinbutt Jan,<br />
sich jetzt gleich frei bewegen kann.<br />
*<br />
Die Frau, sie freut sich und sie lacht.<br />
Sie wendet sich zum Fisch und sagt:<br />
Mein Borkibutt, so nenn ich dich,<br />
du siehst, die Kinder freuen sich.<br />
Sie möchten gern: Du heißt jetzt Jan!<br />
Damit dein Mund gesunden kann,<br />
tauf ich dich, Jan, am Strande jetzt,<br />
und dann wirst du ins Meer gesetzt.<br />
Vielleicht wird auch das kranke Kind,<br />
der Jan, gesund und froh geschwind.<br />
Vielleicht zieht er durch Wald und Feld<br />
schon bald wie du durch deine Welt.<br />
Kurt Meyer - Lüneburg<br />
Melles<br />
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Täglich von 10:00 bis 22:00 Uhr geöffnet!<br />
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auslaufenden Schiffe, die Insel und das Wattenmeer!<br />
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Internationale sowie gutbürgerliche Küche •<br />
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70
Tidekalender<br />
Hoch- und Niedrigwasserzeiten<br />
für Borkum, Fischerbalje<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Breite: 53° 33’ N, Länge: 6° 45’ E<br />
Der Abdruck erfolgt mit Genehmigung<br />
des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)<br />
20359 Hamburg<br />
Angaben bis 25.10.<strong>2009</strong> 2:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)<br />
danach Mitteleuropäische Zeit (MEZ)<br />
April <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
Mai <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Mi 3:25 15:39 9:37 22:04<br />
2 Do ¥ 4:15 16:27 10:14 22:51<br />
3 Fr 5:14 17:33 11:08<br />
4 Sa 6:33 18:58 0:01 12:28<br />
5 So 8:05 20:29 1:35 14:06<br />
6 Mo 9:29 21:45 3:11 15:35<br />
7 Di 10:33 22:41 4:27 16:43<br />
8 Mi 11:22 23:27 5:21 17:35<br />
9 Do £ 12:03 6:06 18:23<br />
10 Fr 0:12 12:42 6:48 19:06<br />
11 Sa 0:53 13:15 7:25 19:43<br />
12 So 1:29 13:44 7:58 20:15<br />
13 Mo 2:02 14:13 8:28 20:45<br />
14 Di 2:36 14:44 8:54 21:13<br />
15 Mi 3:10 15:17 9:19 21:43<br />
16 Do 3:45 15:52 9:45 22:16<br />
17 Fr ¤ 4:25 16:36 10:20 23:03<br />
18 Sa 5:20 17:41 11:16<br />
19 So 6:37 19:02 0:12 12:36<br />
20 Mo 8:03 20:22 1:38 14:04<br />
21 Di 9:19 21:26 2:59 15:19<br />
22 Mi 10:14 22:15 4:00 16:15<br />
23 Do 10:56 22:58 4:47 17:04<br />
24 Fr 11:34 23:39 5:30 17:50<br />
25 Sa ¢ 12:11 6:12 18:32<br />
26 So 0:19 12:47 6:51 19:12<br />
27 Mo 1:00 13:24 7:30 19:56<br />
28 Di 1:44 14:04 8:10 20:40<br />
29 Mi 2:34 14:48 8:51 21:23<br />
30 Do 3:26 15:34 9:32 22:09<br />
1 Fr ¥ 4:21 16:27 10:18 23:03<br />
2 Sa 5:23 17:33 11:14<br />
3 So 6:36 18:51 0:10 12:27<br />
4 Mo 7:56 20:13 1:32 13:53<br />
5 Di 9:10 21:22 2:54 15:14<br />
6 Mi 10:07 22:15 4:00 16:16<br />
7 Do 10:51 23:01 4:49 17:06<br />
8 Fr 11:32 23:47 5:32 17:54<br />
9 Sa £ 12:12 6:15 18:40<br />
10 So 0:30 12:48 6:55 19:19<br />
11 Mo 1:07 13:18 7:28 19:52<br />
12 Di 1:41 13:48 8:00 20:25<br />
13 Mi 2:16 14:22 8:30 20:57<br />
14 Do 2:52 14:57 8:58 21:29<br />
15 Fr 3:29 15:34 9:28 22:03<br />
16 Sa 4:07 16:14 10:03 22:44<br />
17 So ¤ 4:54 17:06 10:49 23:37<br />
18 Mo 5:55 18:11 11:50<br />
19 Di 7:08 19:23 0:44 13:04<br />
20 Mi 8:20 20:30 1:56 14:17<br />
21 Do 9:20 21:27 3:00 15:21<br />
22 Fr 10:11 22:18 3:54 16:18<br />
23 Sa 10:57 23:08 4:46 17:13<br />
24 So ¢ 11:41 23:58 5:37 18:04<br />
25 Mo 12:23 6:24 18:52<br />
26 Di 0:47 13:07 7:10 19:43<br />
27 Mi 1:40 13:54 7:58 20:35<br />
28 Do 2:34 14:43 8:45 21:25<br />
29 Fr 3:29 15:32 9:32 22:14<br />
30 Sa 4:24 16:25 10:20 23:07<br />
31 So ¥ 5:22 17:25 11:14<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel<br />
71
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Café<br />
Tidekalender<br />
Restaurant<br />
Telefon:<br />
0 49 22 / 99 04 55<br />
Juni <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
72<br />
Strandpromenade Borkum<br />
Juli <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Mo 6:24 18:32 0:06 12:15 1 Mi 6:45 18:59 0:31 12:44<br />
2 Di 7:30 19:42 1:10 13:25 2 Do 7:43 20:05 1:26 13:49<br />
3 Mi 8:34 20:48 2:17 14:37 3 Fr 8:45 21:11 2:29 15:00<br />
4 Do 9:30 21:44 3:19 15:41 4 Sa 9:43 22:12 3:31 16:05<br />
5 Fr 10:18 22:35 4:11 16:35 5 So 10:36 23:07 4:27 17:02<br />
6 Sa 11:02 23:25 4:57 17:26 6 Mo 11:23 23:55 5:17 17:53<br />
7 So £ 11:46 5:43 18:15 7 Di £ 12:07 6:03 18:39<br />
8 Mo 0:11 12:25 6:26 18:57 8 Mi 0:36 12:45 6:45 19:19<br />
9 Di 0:51 13:00 7:03 19:34 9 Do 1:12 13:19 7:24 19:56<br />
10 Mi 1:25 13:33 7:39 20:10 10 Fr 1:46 13:51 8:00 20:29<br />
11 Do 2:00 14:06 8:13 20:44 11 Sa 2:19 14:22 8:31 20:59<br />
12 Fr 2:37 14:41 8:44 21:16 12 So 2:52 14:56 8:59 21:31<br />
13 Sa 3:13 15:17 9:15 21:50 13 Mo 3:27 15:32 9:31 22:04<br />
14 So 3:50 15:55 9:49 22:26 14 Di 4:03 16:08 10:06 22:37<br />
15 Mo 4:30 16:36 10:27 23:06 15 Mi ¤ 4:39 16:46 10:41 23:10<br />
16 Di ¤ 5:16 17:25 11:12 23:54 16 Do 5:21 17:36 11:23 23:55<br />
17 Mi 6:12 18:25 12:08 17 Fr 6:16 18:42 12:22<br />
18 Do 7:16 19:32 0:52 13:15 18 Sa 7:26 19:59 0:59 13:38<br />
19 Fr 8:21 20:39 1:57 14:26 19 So 8:44 21:18 2:16 15:01<br />
20 Sa 9:24 21:43 3:01 15:35 20 Mo 9:57 22:32 3:34 16:21<br />
21 So 10:23 22:45 4:04 16:42 21 Di 11:00 23:37 4:49 17:34<br />
22 Mo ¢ 11:17 23:44 5:07 17:44 22 Mi ¢ 11:54 5:55 18:36<br />
23 Di 12:07 6:06 18:41 23 Do 0:36 12:44 6:52 19:31<br />
24 Mi 0:41 12:55 6:59 19:37 24 Fr 1:30 13:35 7:44 20:23<br />
25 Do 1:37 13:46 7:51 20:32 25 Sa 2:22 14:24 8:31 21:09<br />
26 Fr 2:33 14:37 8:41 21:23 26 So 3:08 15:10 9:14 21:49<br />
27 Sa 3:25 15:26 9:27 22:09 27 Mo 3:50 15:51 9:52 22:26<br />
28 So 4:15 16:14 10:12 22:54 28 Di ¥ 4:30 16:33 10:31 23:03<br />
29 Mo ¥ 5:03 17:04 10:59 23:42 29 Mi 5:08 17:18 11:11 23:41<br />
30 Di 5:52 17:59 11:48<br />
30 Do 5:51 18:11 11:57<br />
31 Fr 6:45 19:18 0:28 12:58<br />
¢ Neumond ¥ erstes Viertel £ Vollmond ¤ letztes Viertel
August <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Sa 7:54 20:35 1:33 14:15<br />
2 So 9:07 21:49 2:49 15:35<br />
3 Mo 10:11 22:50 4:00 16:42<br />
4 Di 11:03 23:38 4:57 17:36<br />
5 Mi 11:47 5:44 18:21<br />
6 Do £ 0:18 12:26 6:28 19:01<br />
7 Fr 0:54 13:00 7:08 19:36<br />
8 Sa 1:26 13:30 7:43 20:07<br />
9 So 1:56 13:58 8:12 20:36<br />
10 Mo 2:25 14:29 8:39 21:06<br />
11 Di 2:56 15:04 9:09 21:37<br />
12 Mi 3:30 15:40 9:43 22:06<br />
13 Do ¤ 4:04 16:16 10:15 22:33<br />
14 Fr 4:40 17:01 10:49 23:11<br />
15 Sa 5:31 18:09 11:44<br />
16 So 6:47 19:36 0:18 13:07<br />
17 Mo 8:16 21:06 1:47 14:43<br />
18 Di 9:39 22:25 3:18 16:12<br />
19 Mi 10:47 23:30 4:38 17:27<br />
20 Do ¢ 11:42 5:45 18:27<br />
21 Fr 0:25 12:31 6:41 19:18<br />
22 Sa 1:14 13:18 7:30 20:03<br />
23 So 1:59 14:03 8:13 20:43<br />
24 Mo 2:39 14:44 8:52 21:18<br />
25 Di 3:15 15:22 9:26 21:49<br />
26 Mi 3:48 15:59 9:59 22:20<br />
27 Do ¥ 4:21 16:38 10:33 22:51<br />
28 Fr 4:57 17:25 11:13 23:33<br />
29 Sa 5:48 18:30 12:09<br />
30 So 7:01 19:53 0:37 13:29<br />
31 Mo 8:25 21:18 2:03 15:00<br />
Tidekalender<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
September <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Di 9:41 22:27 3:28 16:18<br />
2 Mi 10:38 23:16 4:34 17:13<br />
3 Do 11:20 23:54 5:21 17:54<br />
4 Fr £ 11:57 6:03 18:31<br />
5 Sa 0:27 12:31 6:41 19:06<br />
6 So 0:59 13:01 7:16 19:37<br />
7 Mo 1:27 13:30 7:46 20:07<br />
8 Di 1:54 14:01 8:16 20:36<br />
9 Mi 2:24 14:37 8:47 21:06<br />
10 Do 2:58 15:16 9:20 21:36<br />
11 Fr 3:34 15:56 9:53 22:04<br />
12 Sa ¤ 4:13 16:45 10:29 22:46<br />
13 So 5:07 17:56 11:27 23:57<br />
14 Mo 6:26 19:28 12:55<br />
15 Di 8:00 21:01 1:33 14:37<br />
16 Mi 9:25 22:18 3:09 16:06<br />
17 Do 10:32 23:16 4:28 17:14<br />
18 Fr ¢ 11:24 5:29 18:08<br />
19 Sa 0:05 12:11 6:21 18:53<br />
20 So 0:48 12:55 7:07 19:34<br />
21 Mo 1:27 13:37 7:48 20:10<br />
22 Di 2:03 14:15 8:25 20:43<br />
23 Mi 2:36 14:51 8:57 21:12<br />
24 Do 3:07 15:27 9:28 21:39<br />
25 Fr 3:39 16:03 9:59 22:07<br />
26 Sa ¥ 4:14 16:47 10:36 22:45<br />
27 So 5:01 17:46 11:27 23:45<br />
28 Mo 6:10 19:06 12:42<br />
29 Di 7:36 20:35 1:11 14:14<br />
30 Mi 8:59 21:50 2:43 15:37<br />
<br />
Öffnungszeiten:<br />
Täglich von 11:00 - 17:00 Uhr<br />
Mi./Fr./Sa. von 11:00 - 20:00 Uhr<br />
Wir sind von Ostern - Oktober für Sie da!<br />
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73
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26757 Borkum<br />
Tel. 0 49 22 - 99 0048<br />
Fax: 0 49 22 - 99 01 25<br />
www.terfehr.de<br />
E-Mail: fewos@terfehr.de<br />
Oktober <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
November <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
74<br />
1 Do 10:00 22:42 3:56 16:35 1 So 9:37 22:12 3:40 16:03<br />
2 Fr 10:43 23:19 4:46 17:15 2 Mo £ 10:18 22:50 4:24 16:45<br />
3 Sa 11:19 23:52 5:26 17:51 3 Di 10:59 23:26 5:07 17:25<br />
4 So £ 11:55 6:05 18:27 4 Mi 11:39 5:48 18:04<br />
5 Mo 0:25 12:29 6:42 19:01 5 Do 0:01 12:22 6:29 18:43<br />
6 Di 0:55 13:03 7:17 19:34 6 Fr 0:39 13:08 7:12 19:22<br />
7 Mi 1:25 13:38 7:51 20:07 7 Sa 1:19 13:56 7:53 20:01<br />
8 Do 1:57 14:17 8:26 20:39 8 So 2:03 14:49 8:35 20:44<br />
9 Fr 2:34 15:01 9:01 21:12 9 Mo ¤ 2:53 15:46 9:25 21:36<br />
10 Sa 3:14 15:48 9:38 21:49 10 Di 3:54 16:54 10:27 22:43<br />
11 So ¤ 3:59 16:44 10:23 22:38 11 Mi 5:07 18:10 11:44<br />
12 Mo 4:58 17:56 11:26 23:50 12 Do 6:27 19:27 0:05 13:06<br />
13 Di 6:17 19:23 12:53 13 Fr 7:41 20:32 1:29 14:20<br />
14 Mi 7:47 20:51 1:23 14:29 14 Sa 8:41 21:22 2:40 15:16<br />
15 Do 9:08 22:01 2:56 15:51 15 So 9:31 22:05 3:34 16:02<br />
16 Fr 10:10 22:53 4:09 16:50 16 Mo ¢ 10:20 22:47 4:23 16:47<br />
17 Sa 10:59 23:36 5:04 17:37 17 Di 11:08 23:26 5:12 17:30<br />
18 So ¢ 11:45 5:53 18:21 18 Mi 11:49 5:55 18:06<br />
19 Mo 0:17 12:30 6:40 19:01 19 Do 0:00 12:25 6:32 18:40<br />
20 Di 0:55 13:11 7:21 19:37 20 Fr 0:33 13:01 7:07 19:12<br />
21 Mi 1:28 13:47 7:57 20:09 21 Sa 1:07 13:37 7:40 19:41<br />
22 Do 2:00 14:23 8:30 20:38 22 So 1:43 14:14 8:13 20:09<br />
23 Fr 2:32 14:59 9:01 21:04 23 Mo 2:19 14:51 8:46 20:43<br />
24 Sa 3:06 15:36 9:32 21:32 24 Di ¥ 2:58 15:34 9:24 21:25<br />
25 So* 2:42 15:16 9:07 21:09 25 Mi 3:44 16:28 10:11 22:22<br />
26 Mo ¥ 3:25 16:07 9:52 22:01 26 Do 4:42 17:35 11:12 23:31<br />
27 Di 4:24 17:17 10:55 23:16 27 Fr 5:52 18:46 12:21<br />
28 Mi 5:40 18:39 12:15 28 Sa 7:00 19:49 0:45 13:27<br />
29 Do 7:00 19:55 0:41 13:36 29 So 8:01 20:42 1:51 14:23<br />
30 Fr 8:06 20:52 1:57 14:38 30 Mo 8:54 21:31 2:49 15:14<br />
31 Sa 8:56 21:34 2:54 15:23<br />
*Bis 25.10.<strong>2009</strong> 2:00 Uhr: Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Dezember <strong>2009</strong><br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Di 9:44 22:17 3:43 16:05<br />
2 Mi £ 10:34 23:00 4:35 16:55<br />
3 Do 11:23 23:43 5:24 17:42<br />
4 Fr 12:13 6:14 18:29<br />
5 Sa 0:27 13:04 7:05 19:15<br />
6 So 1:12 13:56 7:53 19:58<br />
7 Mo 1:58 14:48 8:37 20:42<br />
8 Di 2:48 15:42 9:25 21:31<br />
9 Mi ¤ 3:43 16:39 10:19 22:28<br />
10 Do 4:47 17:42 11:19 23:34<br />
11 Fr 5:55 18:48 12:26<br />
12 Sa 7:04 19:51 0:48 13:34<br />
13 So 8:08 20:47 2:00 14:36<br />
14 Mo 9:06 21:36 3:03 15:29<br />
15 Di 10:00 22:22 3:58 16:18<br />
16 Mi ¢ 10:50 23:04 4:49 17:04<br />
17 Do 11:33 23:41 5:34 17:43<br />
18 Fr 12:09 6:13 18:19<br />
19 Sa 0:15 12:44 6:50 18:55<br />
20 So 0:49 13:19 7:25 19:26<br />
21 Mo 1:23 13:53 7:56 19:54<br />
22 Di 1:58 14:27 8:26 20:22<br />
23 Mi 2:33 15:03 8:58 20:57<br />
24 Do ¥ 3:09 15:43 9:33 21:37<br />
25 Fr 3:51 16:32 10:14 22:28<br />
26 Sa 4:46 17:33 11:08 23:33<br />
27 So 5:52 18:40 12:13<br />
28 Mo 7:03 19:48 0:46 13:21<br />
29 Di 8:12 20:51 1:59 14:28<br />
30 Mi 9:16 21:49 3:07 15:32<br />
31 Do £ 10:16 22:40 4:12 16:33<br />
Tidekalender<br />
<strong>Ditjes</strong> <strong>un`</strong> <strong>Datjes</strong><br />
Januar 2010<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Fr 11:12 23:28 5:11 17:28<br />
2 Sa 12:07 6:07 18:21<br />
3 So 0:16 13:00 7:02 19:10<br />
4 Mo 1:05 13:51 7:52 19:54<br />
5 Di 1:52 14:39 8:35 20:35<br />
6 Mi 2:37 15:25 9:15 21:18<br />
7 Do ¤ 3:25 16:11 9:58 22:04<br />
8 Fr 4:17 17:00 10:43 22:56<br />
9 Sa 5:16 17:56 11:36<br />
10 So 6:22 19:02 0:00 12:41<br />
11 Mo 7:34 20:09 1:16 13:53<br />
12 Di 8:43 21:11 2:33 15:00<br />
13 Mi 9:44 22:03 3:38 15:57<br />
14 Do 10:35 22:47 4:33 16:45<br />
15 Fr ¢ 11:18 23:25 5:19 17:28<br />
16 Sa 11:54 6:00 18:07<br />
17 So 0:00 12:27 6:36 18:43<br />
18 Mo 0:32 12:59 7:09 19:13<br />
19 Di 1:02 13:29 7:38 19:38<br />
20 Mi 1:33 14:00 8:05 20:04<br />
21 Do 2:06 14:31 8:33 20:34<br />
22 Fr 2:38 15:04 9:02 21:06<br />
23 Sa ¥ 3:11 15:39 9:29 21:41<br />
24 So 3:53 16:28 10:07 22:33<br />
25 Mo 4:54 17:37 11:07 23:48<br />
26 Di 6:14 18:58 12:27<br />
27 Mi 7:39 20:18 1:16 13:51<br />
28 Do 8:58 21:27 2:41 15:11<br />
29 Fr 10:06 22:25 3:58 16:21<br />
30 Sa £ 11:05 23:15 5:04 17:21<br />
31 So 11:58 6:01 18:13<br />
Gaststätte AIKES<br />
Süderstraße/Ecke Deichstraße<br />
Tel. 0 49 22 - 93 26 80<br />
Die traditionelle Borkumer<br />
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Es freuen sich auf Ihren Besuch: Johanne Apfeld & Holger Vorberg<br />
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Peter Wegmann<br />
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liegenbleiben...<br />
Februar 2010<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
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März 2010<br />
Tag HW - Zeit NW - Zeit<br />
1 Mo 0:05 12:49 6:53 19:01 1 Mo 11:44 23:49 5:48 18:01<br />
2 Di 0:53 13:35 7:40 19:44 2 Di 12:29 6:34 18:46<br />
3 Mi 1:38 14:18 8:20 20:22 3 Mi 0:35 13:10 7:17 19:27<br />
4 Do 2:20 14:57 8:55 20:59 4 Do 1:19 13:48 7:56 20:04<br />
5 Fr ¤ 3:01 15:34 9:29 21:36 5 Fr 1:59 14:24 8:29 20:38<br />
6 Sa 3:45 16:14 10:04 22:18 6 Sa 2:37 14:57 8:59 21:11<br />
7 So 4:36 17:04 10:46 23:14 7 So ¤ 3:17 15:33 9:28 21:47<br />
8 Mo 5:39 18:12 11:47<br />
8 Mo 4:01 16:18 10:03 22:36<br />
9 Di 6:58 19:31 0:32 13:08 9 Di 5:01 17:25 10:59 23:50<br />
10 Mi 8:20 20:46 2:01 14:31 10 Mi 6:20 18:50 12:22<br />
11 Do 9:29 21:45 3:20 15:38 11 Do 7:49 20:14 1:25 13:56<br />
12 Fr 10:21 22:30 4:19 16:29 12 Fr 9:06 21:19 2:53 15:13<br />
13 Sa 11:01 23:07 5:04 17:13 13 Sa 9:59 22:04 3:56 16:06<br />
14 So ¢ 11:36 23:41 5:43 17:52 14 So 10:37 22:40 4:39 16:48<br />
15 Mo 12:07 6:17 18:26 15 Mo ¢ 11:09 23:13 5:14 17:25<br />
16 Di 0:10 12:36 6:47 18:55 16 Di 11:40 23:44 5:47 18:00<br />
17 Mi 0:38 13:03 7:15 19:21 17 Mi 12:08 6:18 18:31<br />
18 Do 1:07 13:31 7:42 19:47 18 Do 0:12 12:36 6:47 19:00<br />
19 Fr 1:40 14:02 8:10 20:17 19 Fr 0:43 13:04 7:17 19:30<br />
20 Sa 2:13 14:32 8:36 20:45 20 Sa 1:17 13:36 7:46 20:01<br />
21 So 2:44 15:02 8:57 21:12 21 So 1:54 14:09 8:13 20:30<br />
22 Mo ¥ 3:21 15:45 9:26 21:55 22 Mo 2:30 14:42 8:38 20:59<br />
23 Di 4:18 16:53 10:22 23:10 23 Di ¥ 3:10 15:26 9:09 21:44<br />
24 Mi 5:43 18:23 11:50<br />
24 Mi 4:09 16:35 10:05 22:58<br />
25 Do 7:18 19:54 0:48 13:28 25 Do 5:32 18:05 11:33<br />
26 Fr 8:45 21:11 2:26 14:57 26 Fr 7:08 19:37 0:38 13:14<br />
27 Sa 9:56 22:10 3:48 16:10 27 Sa 8:34 20:53 2:15 14:42<br />
28 So £ 10:54 23:01 4:54 17:10 28 So 10:41 22:51 4:32 16:52<br />
29 Mo 11:35 23:42 5:33 17:50<br />
30 Di £ 12:22 6:24 18:41<br />
*Ab 28.03. 3 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit 31 Mi 0:29 13:04 7:08 19:26<br />
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Treffpunkt: 10.00 Uhr ehemalige Kurverwaltung, Telefonanlagen.<br />
Preis: Erwachsene 4,00 € - Kinder die Hälfte.<br />
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Telefon: 0 49 22 - 47 98 - Fax 43 01 - Mobil: 0171 - 768 49 75<br />
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