13.05.2020 Aufrufe

Unser Haus 4-5/2020

Das Magazin Unser Haus für die ganze Familie richtet sich insbesondere an junge Familien, die sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchten. Wir zeigen die verschiedenen Optionen des modernen Hausbaus, einschließlich vieler Möglichkeiten, günstiger zu bauen und zu wohnen.

Das Magazin Unser Haus für die ganze Familie richtet sich insbesondere an junge Familien, die sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen möchten. Wir zeigen die verschiedenen Optionen des modernen Hausbaus, einschließlich vieler Möglichkeiten, günstiger zu bauen und zu wohnen.

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Weitere<br />

Informationen


EDITORIAL<br />

Schwörer<br />

<strong>Haus</strong> ®<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Illustration: getty/Frank Ramspott<br />

die meisten Deutschen zweifeln<br />

an der Zuverlässigkeit der<br />

Altersvorsorge, das gilt ganz<br />

besonders für die gesetzliche<br />

Rente. Das Vertrauen in den Staat<br />

sinkt rapide. Trotz – oder vielleicht<br />

gerade wegen der politischen Diskussion<br />

um die Grundrente glauben<br />

immer weniger Bundesbürger an einen<br />

gesicherten Ruhestand. Die meisten<br />

rechnen mit einem sinkenden Lebensstandard<br />

ab dem Ausscheiden aus<br />

dem aktiven Berufsleben. Alternativ<br />

bleibt nur die private Altersvorsorge.<br />

Neben Aktien steht das Eigenheim<br />

ganz oben auf der Beliebtheitsskala.<br />

Die Rentenversicherung führt eine<br />

jährliche Umfrage zu den „Top Ten der<br />

Altersvorsorge“ durch. In der aktuellen<br />

Ausgabe nennen 79 % der Befragten<br />

eine eigene Immobilie als ideale Form<br />

der Alterssicherung.<br />

Hintergrund sind die zu erwartenden<br />

finanziellen Einbußen, die mit dem<br />

Ruhestand verbunden sind. Nicht selten<br />

sinkt das zur Verfügung stehende<br />

Einkommen mit Eintritt in die Rente<br />

um rund 30 bis 40 Prozent unter den<br />

letzten Verdienst. Muss keine Miete<br />

aufgewendet werden, sind die Rückgänge<br />

unter dem Strich kleiner oder<br />

Sorgen Sie gut für die Zukunft vor!<br />

Claudia Mannschott, Chefredakteurin<br />

entfallen ganz. Und anders als die<br />

Sparbeträge, die in der Niedrigzinsphase<br />

weiter schmelzen, behalten die<br />

meisten Immobilien ihren Wert oder<br />

steigern ihn sogar. Drittens wohnen die<br />

Älteren dank der allgemein steigenden<br />

Lebenserwartung immer länger in den<br />

eigenen vier Wänden. Vom mietfreien<br />

Wohnen können sie entsprechend<br />

noch länger profitieren, als es früher<br />

der Fall war.<br />

Aber nicht jeder, der bauen will, kann<br />

auch. „Die Mehrheit der Mieter sind<br />

verhinderte Eigentümer“, meint Jürgen<br />

Michael Schick, Präsident des Immobilienverbands<br />

Deutschland. Und plädiert<br />

für weniger Nebenkosten beim <strong>Haus</strong>bau<br />

sowie staatliche Bürgschaften.<br />

Und was man nicht allein schafft,<br />

gelingt womöglich mithilfe der Familie<br />

– beispielsweise mit einem Doppeloder<br />

Zweifamilienhaus (Seite 42).<br />

Bei einem Mehrgenerationenhaus<br />

sind nicht nur die Senioren gut versorgt,<br />

sondern auch die Vorbereitungen<br />

fürs eigene Alter getroffen.<br />

Altersarmut und Pflegenotstand bleiben<br />

weiterhin große gesellschaftliche<br />

Herausforderungen – werden durch<br />

eine Immobilie aber im persönlichen<br />

Umfeld entschärft.<br />

USGEZEICHNET.<br />

UVERLÄSSIG.<br />

OMPETENT.<br />

AIR.<br />

Hier bin ich daheim.


INHALT ■ APRIL/MAI <strong>2020</strong><br />

REPORTAGE<br />

Traumhaus im Nordic Style:<br />

Trendig und gemütlich 6<br />

Selbst gebaut:<br />

Ein <strong>Haus</strong> voller Glück 56<br />

MAGAZIN<br />

Neues und Nützliches 12<br />

6<br />

Modernes Wohnen mit<br />

Bezug zur umgebenden<br />

Natur, so stellte sich Familie<br />

Räder ihr neues Zuhause vor.<br />

SANITÄR<br />

Duschtrends: Wasser-Kur 16<br />

NEUE HÄUSER<br />

Neue Muster- und Kundenhäuser<br />

Detaillierte <strong>Haus</strong>vorstellungen 20<br />

BAUSTOFFE<br />

Klinkerfassade:<br />

Starkes Statement 38<br />

SPECIAL<br />

Mehrgenerationen-/<br />

Zweifamilienhäuser:<br />

Für Familie und Freunde 42<br />

BAUTECHNIK<br />

Fertigkeller:<br />

Wohnliches Untergeschoss 48<br />

SELBERMACHEN<br />

Boden verlegen:<br />

Klicken, Kleben, Teppich legen 52<br />

ENERGIE<br />

Brennwerttechnik:<br />

Die Hochprozentigen 60<br />

SERVICE<br />

Förderung:<br />

Neue Förderkonditionen 64<br />

Herstelleradressen 65<br />

Vorschau/Impressum 66<br />

16<br />

Dusche ist nicht gleich<br />

Dusche. Wellness und<br />

Komfort bestimmen den<br />

Umgang mit der Brause.<br />

38<br />

Wer eine besonders<br />

wetterfeste und robuste<br />

Fassade sucht, kommt<br />

früher oder später auf<br />

Klinker.<br />

42<br />

Es muss nicht immer ein<br />

Einfamilienhaus sein. Gemeinsam<br />

mit Freunden oder Verwandten<br />

baut es sich leichter.<br />

4


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www.youtube.com/bauwelttv<br />

www.logoclic.info<br />

48<br />

Im Keller kann hochwertig<br />

nutzbarer Wohnraum entstehen.<br />

Vorausgesetzt, es<br />

gibt genügend Tageslicht.<br />

52<br />

Nicht nur Malern und Tapezieren<br />

gehören zu den beliebtesten<br />

Eigenleistungen, sondern<br />

auch Böden verlegen.<br />

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56<br />

Viel Zeit, viel Arbeit und viel<br />

Kraft haben die Bauherren in<br />

den Bau ihres Eigenheims investiert<br />

– und bereuen nichts.<br />

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Titelfotos: Stommel-<strong>Haus</strong> (gr. Abb.), Parador, HSK (kl. Abb. von links)<br />

Illustrationen Seite 4+5: getty: ourlifelooklikeballoon; frimages; Merfin; Frank Ramspott<br />

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Gesellschaften (vgl.<br />

www.bauhaus.info/gesellschaften oder unter Tel. 08 00/3 90 50 00)<br />

Gesellschaft für Bau- und <strong>Haus</strong>bedarf mbH & Co. KG<br />

Rhein-Main-Neckar, Bohnenbergerstr. 17, 68219 Mannheim


REPORTAGE ■ TRAUMHAUS IM NORDIC STYLE<br />

Trendig<br />

und<br />

gemütlich<br />

6


Illustrationen: getty/struvictory<br />

Modernes Wohnen mit Bezug zur Natur – so stellten sich Julia und<br />

Bastian Räder ihr persönliches Traumhaus vor. Bei der Suche<br />

stießen sie auf den gerade aus Skandinavien zu uns „schwappenden”<br />

Nordic Style, der mit seinem klaren Design und den natürlichen<br />

Materialien perfekt zu der Familie mit ihren zwei netten Kindern passt.<br />

7


REPORTAGE ■ TRAUMHAUS IM NORDIC STYLE<br />

Wer ein <strong>Haus</strong> im Nordic<br />

bzw. Skandi Style betritt,<br />

spürt in der Regel<br />

gleich die Ruhe und<br />

Behaglichkeit, die von<br />

ihm ausgeht. Das von diesem Lebens- und<br />

Wohnstil inspirierte Satteldach-<strong>Haus</strong> mit<br />

Gaube und Sprossenfenstern der Familie<br />

Räder spiegelt dies in jedem Winkel wider.<br />

Mit hellem Holz, klaren Formen und zarten<br />

Farben entführt es in den hohen Norden.<br />

Die zahlreichen Holzelemente sprechen<br />

eine moderne Designsprache und strahlen<br />

gleichzeitig wohlige Wärme aus.<br />

Der Familie war wichtig, möglichst<br />

umweltfreundlich zu leben. Mit seiner<br />

nachhaltigen Bauweise, viel Holz auch im<br />

Innenbereich und der energiesparenden<br />

Wärmepumpe zur Beheizung gelingt ihr<br />

das problemlos.<br />

Bastian Räder erklärt, wie der Weg zum<br />

Traumhaus aussah: „Als wir unsere Vorstellungen<br />

zu unserem künftigen Eigenheim<br />

definiert hatten, kontaktierten wir<br />

einige für uns bekannte <strong>Haus</strong>baufirmen,<br />

so auch Fingerhut <strong>Haus</strong>. Wir fühlten uns<br />

bereits im Telefonat gut beraten und aufgehoben.<br />

Dies bestätigte sich beim persönlichen<br />

Treffen in einem Musterhaus in<br />

Neunkhausen. Daher stand für uns recht<br />

schnell fest, dass wir mit diesem Unternehmen<br />

unseren Traum vom Eigenheim<br />

erfüllen möchten.“<br />

Mit groben Skizzen kam das Ehepaar zum<br />

ersten Treffen. „<strong>Unser</strong> Bauberater ging<br />

sofort auf unsere Zeichnungen bzw. Wünsche<br />

ein und gab uns an einigen Stellen<br />

wertvolle Verbesserungstipps, worüber<br />

wir sehr dankbar waren. Er zeichnete sich<br />

unsere Grundrisse ab und schon begann<br />

die genauere Planung unseres Effizienzhauses<br />

55“, fährt der <strong>Haus</strong>herr fort.<br />

Bei schönem Wetter erweitert die Terrasse<br />

das Wohnzimmer. Hier wird gegessen<br />

und beisammengesessen.<br />

„<strong>Unser</strong> Bauberater ging sofort auf unsere Zeichnungen<br />

und Wünsche ein und gab uns wertvolle Tipps,<br />

für die wir sehr dankbar waren.“<br />

Ein gemütlicher Ess- und Küchenbereich, der Wärme ausstrahlt,<br />

war ein Herzenswunsch der Bauherren.<br />

Illustration: getty/srtruvictory<br />

Mit Liebe zum Detail<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem <strong>Haus</strong>hersteller<br />

konnten die Bauherren all ihre<br />

Wünsche auf circa 140 Quadratmetern<br />

großzügiger Wohnfläche realisieren. Dabei<br />

legte die Familie besonderen Wert<br />

auf die Gestaltung der Wohnräume und<br />

entschied sich für einen offenen und<br />

vor allem sehr hellen Wohn-, Ess- und<br />

Küchenbereich, der gleichzeitig Wärme<br />

und Gemütlichkeit vereint. Denn dies<br />

sind die Wohnräume, in denen sich alle<br />

8


die meiste Zeit aufhalten. Da die Kinder<br />

häufig im Wohnzimmer spielen, können<br />

die Eltern ihnen trotzdem nah sein, auch<br />

wenn sie zum Beispiel gerade in der Küche<br />

das Essen vorbereiten. Zudem genießt die<br />

Familie den direkten Blick und Zugang<br />

von der Küche in den Garten.<br />

„Nach außen gelangen wir auch durch<br />

den großzügigen <strong>Haus</strong>wirtschaftsraum,<br />

der direkt neben der Küche liegt und<br />

Zugang zur Garage bzw. zum Carport<br />

bietet. Das ermöglicht es unseren draußen<br />

spielenden Kindern, auch an nassen Tagen<br />

trocken und schnell ins <strong>Haus</strong> zu gelangen.<br />

Hier haben sie ausreichend Möglichkeit<br />

zum Umziehen nach dem Spielen in der<br />

Natur. Neben der Heizung, der Waschmaschine<br />

und dem Trockner bietet dieser<br />

Raum außerdem genügend Platz zum Abstellen<br />

des Kinderwagens, der Fahrzeuge<br />

der Kinder und vieles mehr“, freut sich<br />

Julia Räder. >><br />

Die freundliche und offene Landhausküche ist beliebter<br />

Aufenthaltsort der ganzen Familie.<br />

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REPORTAGE ■ TRAUMHAUS IM NORDIC STYLE<br />

Das Braun des Fußbodens<br />

wiederholt sich an verschiedenen<br />

Stellen und verleiht dem Bad eine<br />

heimelige Atmosphäre.<br />

Ideal für Eltern und Kinder<br />

Zu einem aktiven Tag gehört auch die<br />

Entspannung danach. Daher sollten sich<br />

die drei Schlafräume und das Familienbad<br />

zusammen auf einer Etage befinden.<br />

So können die Kinder in ihren Zimmern<br />

spielen und die Eltern relaxen.<br />

„Bei Fingerhut <strong>Haus</strong> haben wir von Beginn<br />

an die Liebe zum Detail, die für uns so<br />

wichtig ist, gespürt. Wir wurden vom<br />

ersten Telefonat bis zur Schlüsselübergabe<br />

und sogar noch darüber hinaus sehr<br />

persönlich, freundlich, kompetent und<br />

zuverlässig betreut. Auch nach unserem<br />

Einzug stand uns der <strong>Haus</strong>hersteller durch<br />

seinen Kundenservice noch zur Seite.<br />

Wir sind sehr froh, unser Traumhaus im<br />

Nordic Style mit diesem Unternehmen<br />

gebaut zu haben und würden diesen<br />

Schritt jederzeit wieder gehen“, resümiert<br />

die <strong>Haus</strong>herrin.<br />

red<br />

Dunkler Boden – helle Möbel: Auch<br />

hier im Schlafzimmer haben die<br />

Bauherren ihren Stil beibehalten.<br />

HAUS LANDO<br />

Bauweise: Großwandelemente in Holzverbundkonstruktion<br />

mit<br />

„ThermLiving“-Außenwand<br />

Dach: Satteldach 40°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 10,00 m x 10,00 m<br />

Wohnfläche: EG 83,87 m 2 ,<br />

DG 65,35 m 2<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus<br />

55<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

42,45 kWh/(m²a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe mit zentr. Be- und<br />

Entlüftung<br />

Preis: inkl. Bodenplatte schlüsselfertig<br />

319.200 Euro<br />

Hersteller: Fingerhut <strong>Haus</strong><br />

GmbH & Co. KG, Hauptstraße 46,<br />

57520 Neunkhausen,<br />

Tel.: 0 26 61/95 64-0,<br />

www.fingerhuthaus.de<br />

EG<br />

DG<br />

Illustration: getty/srtruvictory<br />

10


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einzigartig sind wie Sie selbst.<br />

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MAGAZIN ■<br />

NEUES UND NÜTZLICHES<br />

Ein Klassiker wird 90<br />

Der Heizkörper-Klassiker Zehnder Charleston feiert in diesem Jahr seinen 90.<br />

Geburtstag. Das Original unter den Röhren-Heizkörpern wird bereits seit 1930<br />

produziert und ist dabei stetig weiterentwickelt worden. Kontinuierliche technische<br />

Neuerungen, gepaart mit zeitlosem Design, machen Charleston zu dem effizienten<br />

Allrounder, der er heute ist. Mit seiner großen Formen- und Modellvielfalt bietet<br />

der Heizkörper-Klassiker dabei flexible Lösungen für nahezu alle Bausituationen<br />

und Bedürfnisse: Ob gebogen, gewinkelt oder klassisch gerade – mit Charleston<br />

findet man die ideale Form für jeden Raum. Und dank der großen Farbvielfalt fügt<br />

sich der Heizkörper harmonisch in jede Inneneinrichtung ein oder setzt besondere<br />

farbliche Akzente. Der Klassiker überzeugt durch gestalterische Flexibilität und<br />

durch einfache Installation und komfortable Bedienung.<br />

Charleston-Infos unter<br />

www.zehnder-systems.de/<br />

charleston<br />

Freiräume genießen<br />

Mehr zu den Markisen unter www.warema.de<br />

Illustrationen: getty: OsAdiemus<br />

„Outdoor Living, das Leben außerhalb von geschlossenen<br />

Räumen, hat für viele Menschen inzwischen nahezu<br />

ganzjährig Saison. Sie genießen den Freiraum auf ihrer<br />

Terrasse, ihrem Balkon oder in ihrem Garten. Möglich wird<br />

dies durch den passenden Sonnen- und Wetterschutz.<br />

Warema bietet individuelle Lösungen. Drei verschiedene<br />

Markisenarten führt der Sonnenschutzspezialist für Terrasse<br />

und Balkon: Die Terrea Terrassen-Markisen (Bild) umfassen<br />

Kassetten-Markisen mit einem schützenden Gehäuse für<br />

Tuch und Gestellteile sowie die preisgünstigeren Gelenkarm-Markisen<br />

für alle wettergeschützten Einbauorte. Sehr<br />

stabil und gleichzeitig edel zeigen sich die Perea Pergola-Markisen,<br />

die sich selbst für windexponierte Lagen<br />

eignen. Zudem gehören zum Programm auch wetterfeste<br />

Modelle, die zuverlässig vor Regen schützen. Die Climara<br />

Wintergarten-Markisen bieten individuelle Lösungen für<br />

jede architektonische Herausforderung wie zum Beispiel<br />

dreieckige oder schräge Glasflächen.<br />

12


Illustrationen: getty: saenal78; AllNikArt<br />

Dämmstoff-Siegel<br />

Unklare Herstellerangaben machen es oft<br />

schwierig, emissions- und schadstoffarme<br />

Dämmstoffe zu identifizieren. Klarheit bieten<br />

hier Umweltzeichen wie das „pure life“-Siegel.<br />

Es sorgt für mehr Sicherheit bei der Verwendung<br />

von geeigneten Dämmprodukten.<br />

PU-Dämmstoffe, die das Umweltzeichen „pure<br />

life“ tragen, erfüllen die sehr strengen stofflichen<br />

Kriterien und Emissionsanforderungen des<br />

Fraunhofer-Instituts für Holzforschung – bekannt<br />

unter dem Namen Wilhelm-Klauditz-Institut<br />

(WKI) – an die Innenraumluftqualität und sind<br />

gesundheitlich unbedenklich. Polyurethan ist<br />

ein besonders gesundheitsverträglicher und<br />

nachhaltiger Kunststoff, der sich seit Jahren<br />

als hochwertige Wärmedämmung bewährt.<br />

Mehr Infos unter www.daemmt-besser.de<br />

Familien-<br />

Doppelhaus<br />

Das moderne Doppelhaus<br />

Finesse 161 von<br />

Favorit macht auf kleinem<br />

Raum wunschlos<br />

glücklich. Es bietet auf<br />

kompaktem Grundriss<br />

viel Platz für die Familie.<br />

Von der Diele im<br />

Erdgeschoss gelangt<br />

man zu Dusche und WC sowie einem gut<br />

organisiertem Wohn-Ess-Bereich mit offener<br />

Küche. Im Obergeschoss gibt es neben dem<br />

Bad noch zwei Kinderzimmer, ein Büro und<br />

einen repräsentativen Flur. Im oberen Geschoss<br />

befinden sich der Elterntrakt mit Ankleide, ein<br />

Bad mit Dusche sowie ein Homeoffice.<br />

FAVORIT Massivhaus GmbH & Co. KG,<br />

Krummer Weg 50-52, 59519 Möhnesee,<br />

Tel.: 0 29 24/97 16-0 oder unter<br />

www.favorit-haus.de<br />

Finanzierung:<br />

Der perfekte<br />

Kostenplan<br />

Was beim <strong>Haus</strong>bau auf keinen Fall<br />

passieren darf: dass die Kosten aus<br />

dem Ruder laufen. Denn dann braucht<br />

es unter Umständen einen zusätzlichen<br />

Kredit – und der kann teuer<br />

werden. Heidi Brunke ist Spezialistin<br />

für Baufinanzierung von Dr. Klein in<br />

Weilheim in Oberbayern und tut alles<br />

dafür, diese Situation zu vermeiden.<br />

Den Lesern von „<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong>“ verrät<br />

sie ihre wichtigsten Tipps.<br />

„Niemand will eine Nachfinanzierung,<br />

weder die Bauherren noch die Bank.<br />

A und O ist deshalb ein wasserdichter<br />

Kostenplan – und zwar, noch bevor<br />

der Kreditvertrag unterschrieben wird.<br />

Hierfür prüfe ich mit den angehenden<br />

<strong>Haus</strong>besitzern immer wieder<br />

ihre Planungen und frage so lange<br />

nach, bis ich alle Details kenne und<br />

„Niemand will<br />

eine Nachfinanzierung,<br />

weder die<br />

Bauherren noch<br />

die Bank.”<br />

alle Fallstricke aus dem Weg geräumt habe. Zum Beispiel finanzieren<br />

viele Banken Außenanlagen, aber nicht die Küche. Die muss<br />

also aus der eigenen Tasche bezahlt werden – und im Kostenplan<br />

auftauchen. Außerdem mögen Banken Puffer: Beim Neubau rate<br />

ich zu mindestens 5.000, möglichst 10.000 Euro. Erfahrungsgemäß<br />

bleibt davon nichts übrig – falls aber doch, kann der Rest als<br />

Sondertilgung genutzt werden. Was fast ebenso wichtig und alles<br />

andere als nebensächlich ist: Während der Planungsphase sollte die<br />

zukünftige Innenausstattung nicht nur grob kalkuliert, sondern schon<br />

genau begutachtet sein. Am besten hat man sich die tatsächlichen<br />

Materialien und Farben bereits angesehen. Hochwertigere Türen<br />

und schönere Badezimmerfliesen lassen schnell die Kosten in die<br />

Höhe schnellen. Wer schon vor der Finanzierung alles bemustert<br />

und entschieden hat, erlebt später keine Enttäuschungen und hat<br />

schon früh alles unter Dach und Fach.“<br />

Mehr Infos und Beratung unter www.drklein.de<br />

Foto: getty: Sezeryadigar<br />

13


MAGAZIN ■<br />

NEUES UND NÜTZLICHES<br />

Hagelresistente<br />

Rollläden<br />

Wie hagelresistent sind<br />

unsere Rollladensysteme?<br />

Um diese Frage<br />

zu beantworten,<br />

ließ die Schanz Rollladensysteme<br />

vom<br />

Linzer Institut für<br />

Brandschutztechnik<br />

und Sicherheitsforschung<br />

eine Hagelresistenzprüfung<br />

durchführen.<br />

Dabei wird jeweils eine pneumatisch beschleunigte<br />

Eiskugel auf das zu testende Objekt abgefeuert.<br />

Die Kugeln haben einen Durchmesser von zehn bis<br />

50 Millimetern (Bild) und entsprechen den Hagelwiderstandsklassen<br />

HW1 bis HW5. Das Ergebnis:<br />

Bis einschließlich HW2 werden Lichtabschirmung,<br />

Mechanik und Aussehen der Aluminium-Rollläden<br />

von Schanz nicht beeinträchtigt. Und selbst bei HW5,<br />

also hühnereigroßen Hagelkörnern, ist das Glas unter<br />

den Rollläden weiterhin geschützt!<br />

Mehr Infos unter www.rollladen.de<br />

Keine Angst vor neuem Boden<br />

Einen Boden zu verlegen, ist nicht jedermanns Sache. Einige<br />

trauen sich das nicht zu. Der Laminatbodenexperte Logoclic<br />

beweist, dass man keine Angst vor einem neuen Boden haben<br />

muss – beispielsweise mit seiner Serie Ceramico. Durch das<br />

1Clic2Go-System gelingt die Verlegung des Bodenbelags einfach,<br />

schnell und sauber. Er besticht durch moderne, perfekt<br />

nachgebildete Fliesenoptik, erfüllt dabei aber alle Vorteile von<br />

Laminat. Das Fliesenlaminat ist robust, langlebig, druck- und<br />

kratzfest. Aber wenn doch mal etwas passiert – kein Problem:<br />

Logoclic gewährt 20 Jahre Garantie.<br />

Mehr Infos unter www.logoclic.info und<br />

www.bauhaus.info<br />

Preiswert & schnell verlegt<br />

Schnell verlegt und ewig schön: Bis zu 70 Prozent Zeit- und 50<br />

Prozent Materialersparnis verspricht ein neues Verlegesystem<br />

für moderne Dacheindeckungen und Fassadenbekleidungen<br />

aus Schiefer. Beim Rathscheck Schiefer-System werden<br />

rechteckige Steine nicht mehr einzeln auf eine durchgehende<br />

Unterkonstruktion genagelt oder geschraubt, sondern<br />

unkompliziert in einem Schienensystem aus Tragprofilen und<br />

Verbindern wind- und wetterfest fixiert. Das System wird als<br />

Komplett-Baukasten (Schiefer, Tragprofile, wasserführende<br />

Verbinder) geliefert – und kann zusätzlich simpel und schnell<br />

mit nahezu unsichtbar in die Dachfläche integrierbaren Photovoltaik-Modulen<br />

kombiniert werden. Mehr zum Thema gibt<br />

es unter www.schiefer.de und bei Rathscheck Schiefer unter<br />

Telefon: 0 26 51/9 55-0.<br />

Infos unter www.schiefer.de<br />

Illustrationen: getty/rudall30; shorenated<br />

14


20Jahre<br />

Garantie<br />

Neuheiten zum<br />

Jubiläum<br />

20 Jahre Garantie: Die Handelsmarke<br />

von Otto Graf GmbH geht mit neuen<br />

Komplettpaketen, einem neuen Modulsystem<br />

mit flexiblerer Auswahl und<br />

der neuen Columbus Retentionszisterne<br />

ins Jubiläumsjahr. Zudem wird die<br />

Herstellergarantie aller Erdtanks von 15<br />

auf 20 Jahre verlängert. Das Tank-Sortiment<br />

ProLine erscheint in überarbeiteter<br />

Form. Die Komplettpakete werden<br />

z. B. um eine elektronische Füllstandsanzeige<br />

erweitert (Bild). Es stehen Pakete<br />

für die Gartenbewässerung und zur<br />

Regenwassernutzung zur Verfügung.<br />

Erstere beinhalten neben Tank und Filter<br />

auch eine automatisch schaltende<br />

Edelstahl-Tauchdruckpumpe und eine<br />

Wassersteckdose. Die Komplettpakete<br />

sind mit einer Systemsteuerung mit<br />

automatischer Trinkwassernachspeisung<br />

ausgestattet. Es gibt auch ein neues<br />

Modulsystem, bei dem der Kunde aus<br />

vier Bausteinen flexibel seine Lösung<br />

zusammenstellen kann. Immer häufiger<br />

führt Starkregen zur Überlastung der<br />

öffentlichen Entwässerung. Deshalb<br />

fordern immer mehr Kommunen beim<br />

Neubau die Rückhaltung des Niederschlagswassers<br />

auf dem Grundstück.<br />

Dafür hat Garantia die neue Columbus<br />

Retentionszisterne im Sortiment.<br />

Weitere Infos unter www.garantia.de<br />

ENERGIE<br />

EFFIZIENZ<br />

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In unserer <strong>Haus</strong>galerie fi nden<br />

Sie zahlreiche Anregungen für Ihr<br />

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+ Massive Bauweise: Ytong Bausatzhäuser sind<br />

widerstandsfähig, langlebig und wertbeständig.<br />

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energieeffi zient, wohngesund und nachhaltig.<br />

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SANITÄR ■ DUSCH-TRENDS<br />

Wa<br />

s ser-<br />

K u r<br />

Foto: Geberit<br />

Großzügige Walk-in-Dusche<br />

statt enger Duschkabine,<br />

bodenebene Lösung statt<br />

hohe Duschtasse und<br />

Wellness-Düsen statt<br />

einfache Handbrause.<br />

Komfort und Genuss sind<br />

kaum noch zu steigern.<br />

16


Illustration: getty/ourlifelooklikeballoon; ArtLana<br />

Im Neubau haben Sie die tolle Chance,<br />

von Beginn an viel Platz für das Bad<br />

einzukalkulieren. Dann haben Sie auch<br />

unendliche Möglichkeiten, ihren persönlichen<br />

Duschtraum zu realisieren – plus<br />

separate Badewanne. Wenn aber das<br />

<strong>Haus</strong> im Platz limitiert ist und das Bad kleiner<br />

ausfallen muss bzw. sich der Grundriss<br />

als schwierig erweist, lassen die heutige<br />

Produktvielfalt und die technischen Möglichkeiten<br />

selten Wünsche offen.<br />

Eine Ebene<br />

Im Fokus steht mittlerweile die bodengleiche<br />

Dusche, nicht nur wegen ihrer komfortablen<br />

Barrierefreiheit. Keine Grenzen<br />

beeinträchtigen mehr das Raumgefühl,<br />

das Bad wirkt größer und das Design der<br />

neuen Duschflächen und Abläufe ist ein<br />

Hingucker. Inzwischen kann der Ablauf<br />

mittels entsprechender Installationselemente<br />

auch einfach in die Wand verlegt<br />

werden. Das bedeutet allerdings nicht,<br />

dass der Duschboden keine Aufbauhöhe<br />

mehr benötigt, aber es vereinfacht<br />

die Leitungsinstallation enorm und stellt<br />

Duschwannen müssen nicht nur gut aussehen, sondern auch robust, wärme- und<br />

schallgedämmt sowie rutschhemmend sein. Kinedo<br />

keinen „Störer“ für die Füße mehr dar.<br />

Übrigens, ob bodengleich oder nicht,<br />

schon der Ablauf an sich ist heutzutage<br />

ein Designthema: Ob Wand-, Boden- oder<br />

Rinnenentwässerung, überall wird bei den<br />

Abdeckungen mit Formen, Materialien<br />

und Mustern gespielt.<br />

Fliesen oder Fläche?<br />

Der verflieste Duschboden, der sich an<br />

den Bodenbelag des Raums anpasst und<br />

somit auch optisch keinerlei „Schwelle“<br />

links außen:<br />

Walk-in-Lösungen haben<br />

den Vorteil, dass<br />

sie begehbar sind und<br />

keine Türen geöffnet<br />

oder geschlossen<br />

werden müssen. Die<br />

Einstiegsbreiten sind<br />

ganz individuell.<br />

Hüppe<br />

links: Bodenebene<br />

Duschfläche inklusive<br />

integrierter<br />

Ablaufrinne und<br />

stabilem Gefälleträger.<br />

Und das in<br />

angesagtem Schwarz.<br />

Kaldewei<br />

im Bad bildet, ist sehr beliebt und unter<br />

Umständen günstiger als eine Duschtasse.<br />

Komplette Elemente aus Hartschaum<br />

oder Zement werden einfach auf den<br />

Boden gelegt oder in den ausgestemmten<br />

Estrich eingelassen. Europaweit zugelassene<br />

Abdichtungssysteme geben dabei<br />

allen Beteiligten Sicherheit. Sie sind am<br />

CE-Kennzeichen zu erkennen, das auf den<br />

Verpackungen oder dem Produkt selber<br />

angebracht ist. Für Abdichtung und Gefälle<br />

können beim verfliesten Duschboden<br />

etwas aufwendigere Arbeiten notwendig<br />

sein, in manche Elemente ist neben dem<br />

Ablauf aber auch bereits das Gefälle integriert.<br />

Die Vorteile von Duschtassen – heutzutage<br />

wegen ihres flachen oder bodengleichen<br />

Aufbaus eher Duschfläche<br />

genannt – liegen in der optisch glatten,<br />

fugenlosen Fläche und den damit verbundenen<br />

Hygienepluspunkten. Durch<br />

ihre Form- und Formatvielfalt zeigen sie<br />

sich ähnlich flexibel für die Badgestaltung<br />

wie ein verfliester Duschboden und beinhalten<br />

ebenso bereits den eleganten<br />

Punkt- oder Rinnenablauf. Sanitäracryl<br />

oder Quaryl® wirken fußwarm und sind<br />

leicht zu reinigen. Stahl- bzw. Stahl-Email-<br />

Wannen sind sehr robust gegen Schläge<br />

und Kratzer. Mineralguss-Duschwannen<br />

vereinen all diese Stärken in sich. Sie alle<br />

17


SANITÄR ■ DUSCH-TRENDS<br />

sind gleichermaßen „farbenfroh“ und<br />

damit anpassungsfähig an jeden Trend.<br />

Spritzschutz, aber dezent<br />

Sogenannte Walk-in-Duschen, die oft<br />

nur noch mit einer einzelnen Glasabtrennung<br />

begrenzt werden, beherrschen die<br />

moderne Badgestaltung. Ihr puristisches<br />

Erscheinungsbild hat viele Anhänger. Sie<br />

bewähren sich vor allem dort, wo der<br />

Spritzwasserschutz nicht rundum erforderlich<br />

ist. Insbesondere für kleinere Bäder<br />

wurden in den letzten Jahren praktische<br />

Pendel-Falt-Türen oder Klapptüren entwickelt,<br />

die ein komplettes „Wegräumen“<br />

der Duschabtrennung an die Wand<br />

möglich machen oder zumindest die Tür<br />

in alle Richtungen öffnen lassen. Damit<br />

bieten sie nicht nur mehr Komfort beim<br />

Ein- und Ausstieg in die Dusche, sondern<br />

mehr Bewegungsfreiheit im ganzen Bad.<br />

Ob man sich für rahmenlos, teilgerahmt<br />

oder profiliert entscheidet, ist Geschmacksache,<br />

Budgetfrage und abhängig von<br />

der Einbausituation. Wer Wert auf ein<br />

dauerhaft schönes und damit wertbeständiges<br />

Bad legt, gibt dem Echtglas<br />

(Einscheibensicherheitsglas ESG) den Vorzug<br />

gegenüber dem zwar günstigeren,<br />

aber kratzempfindlicheren Acryl. Das kann<br />

dann auch ganz nach Wunsch individuell<br />

bedruckt, satiniert oder getönt werden.<br />

red<br />

18<br />

HSK Duschkabinen der Serie „Atelier Plan<br />

Pur“ aus Glas werden individuell nach<br />

Maß gefertigt, in einer Vielzahl unterschiedlichster<br />

Einbauvarianten lieferbar.<br />

Wie hier mit Schiebetür. HSK<br />

Mit „Fundo Discreto“ verlegt Wedi den<br />

Wasserabfluss vom Boden in die Wand -<br />

zumindest optisch. Die moderne Art der<br />

Rinnenentwässerung für die Dusche.<br />

Wedi<br />

unten: Dank einer speziellen Oberflächenbehandlung<br />

des Duschprofils<br />

wird das Wasser optimal in Richtung<br />

Ablauf geführt. Viega<br />

ganz unten: Die Entwässerung in der<br />

Dusche kann auch ganz klassisch über<br />

eine mittig angeordnete Punktentwässerung<br />

erfolgen. Wedi


the art of livving<br />

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Marseille L<br />

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NEUE HÄUSER<br />

Zwei<br />

in einem<br />

Ist das neue Musterhaus in Oberstetten<br />

ein Bungalow? Nein, eine Stadtvilla!<br />

Oder? Es ist beides: Nähert man sich<br />

dem <strong>Haus</strong> von der Gartenseite, findet<br />

man einen klassischen Bungalow mit<br />

zurückgesetztem Terrassenbereich vor.<br />

Geht man aber um das <strong>Haus</strong> herum zur<br />

Straßenseite, folgt die Überraschung und<br />

man steht plötzlich vor einer zweigeschossigen<br />

Stadtvilla mit mediterraner<br />

Anmutung. Wie geht das denn? Ganz<br />

einfach, das <strong>Haus</strong> wurde am Hang gebaut.<br />

Es gibt zwei Eingänge – vom Musterhauszentrum<br />

aus zum Empfang und zu den<br />

Büros der Bauberater. Von hinten betritt<br />

man den Bungalow barrierefrei.<br />

Bei einer Nettogrundfläche von ca. 300<br />

Quadratmetern über drei Geschosse, in-<br />

Stadtvilla oder Bungalow? Beides!<br />

Vom Garten gesehen, sieht<br />

das neue Musterhaus aus wie ein<br />

Bungalow, von der Straßenseite<br />

aus wie eine Stadtvilla.<br />

konzipiert, dass es als Zweifamilienhaus<br />

genutzt werden kann. Oder wie im Musterhauszentrum<br />

gezeigt mit den Funktionen<br />

oben wohnen, unten Büro. Ein<br />

zentrales Treppenhaus ermöglicht eine<br />

natürliche Belichtung der Räume von<br />

allen vier <strong>Haus</strong>seiten. Die Highlights der<br />

Grundrissgestaltung beim Bungalow: Ein<br />

Zimmer – hier gezeigt als Kinderzimmer<br />

– mit Galerie und Ausbau bis unter die<br />

Dachschräge, das Bad von beiden Privatklusive<br />

Raumreserve unterm Dach, bietet<br />

der eigentliche Bungalow mit ca. 105<br />

Quadratmetern ein komplettes Raumprogramm<br />

für eine Familie mit einem<br />

Kind oder ein älteres Paar mit Bedarf<br />

an zwei Privatzimmern. Das <strong>Haus</strong> ist so<br />

Illustration: getty: matsabe<br />

20


1<br />

2<br />

1<br />

Wohn- und Essbereich<br />

sind offen gestaltet mit<br />

Möbeln aus der herstellereigenen<br />

Schreinerei.<br />

Das Gemütlichkeitsfenster<br />

bietet zusätzliche<br />

Sitzfläche.<br />

MUSTERHAUS OBERSTETTEN<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Walmdach 26°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 12,50 m x 11,00 m<br />

Wohnfläche: UG 105,52 m²,<br />

EG 105,90 m², DG 3,18 m²<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

47.0 kWh/(m2.a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Schwörer Lüftungsanlage<br />

mit kontrollierter Be- und Entlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung, Fußbodenheizung,<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Musterhausadresse: 72531 Hohenstein-Oberstetten,<br />

Eschenweg 2,<br />

Tel.: 0 73 87/16-31 40, geöffnet:<br />

täglich 10–17 Uhr<br />

Preis: schlüsselfertig inkl. Kellerausbau<br />

ab Euro 572.370<br />

Hersteller: Schwörer<strong>Haus</strong> KG,<br />

Hans-Schwörer-Straße 8,<br />

72531 Hohenstein-Oberstetten,<br />

Tel.: 0 73 87/16-111,<br />

www.schwoererhaus.de<br />

zimmern aus direkt zugänglich und der<br />

Essplatz mit großem Sitzfenster in Form<br />

einer breiten, mit Holz verkleideten und<br />

mit Kissen ausgepolsterten Nische. Der<br />

Wohnbereich nimmt sich etwas zurück<br />

und schafft Privatsphäre – eine individuelle<br />

Sofalandschaft kreiert eine kleine feine<br />

Kuschelecke. Die Küche mit integrierter<br />

Speisekammer bietet viel Stauraum.<br />

Das Musterhaus hat noch eine Besonderheit<br />

zu bieten: Eine zusätzliche Raumreserve<br />

unter dem Walmdach kann für<br />

verschiedene Zwecke genutzt werden.<br />

Große Dachflächenfenster sorgen hier<br />

für viel Tageslicht. Das Musterhaus zeigt<br />

große Einrichtungskompetenz mit passgenauen<br />

Möbeleinbauten aus der herstellereigenen<br />

Designschreinerei.<br />

3<br />

2<br />

Ein Highlight ist diese<br />

ausgebaute Galerie mit<br />

dem kindersicheren<br />

Dachfenster von Velux,<br />

das dank seiner Größe<br />

sehr viel Tageslicht<br />

spendet.<br />

3<br />

Dem Schlafzimmer<br />

angeschlossen ist ein<br />

begehbarer Schrank.<br />

Hier nicht zu sehen: Gegenüber<br />

vom Schrank<br />

befindet sich ein<br />

Schminktisch, der keine<br />

Wünsche offen lässt.<br />

DG<br />

EG<br />

21


NEUE HÄUSER<br />

Raffiniertes<br />

Plusenergie-<strong>Haus</strong><br />

Der Erker vergrößert das offen gestaltete<br />

Erdgeschoss. Dank der großen Fenster<br />

kommt viel Tageslicht herein.<br />

In der Fertighaus-Welt Heßdorf nahe<br />

Nürnberg präsentiert Kampa ein effizientes<br />

Zukunftshaus, das dank des Plusenergie-Konzepts<br />

mehr Strom erzeugt als<br />

für Heizung, Warmwasser und <strong>Haus</strong>haltsstrom<br />

benötigt wird. Traditionell und bodenständig<br />

auf den ersten Blick – raffiniert<br />

mit modernen Details auf den zweiten. Es<br />

scheint, als wäre der Allrounder gerade<br />

dazu konzipiert, alle Wünsche auf einmal<br />

zu erfüllen: Die traditionellen Elemente,<br />

wie das Satteldach, die sichtbaren Sparren<br />

und Pfetten und die beiden Quergiebel<br />

lassen das <strong>Haus</strong> massiv erscheinen. Bei<br />

genauerer Betrachtung wird schnell klar,<br />

dass die geschickte Kombination von Putz<br />

und Holz dem <strong>Haus</strong> eine besondere Note<br />

verleihen, die durch großzügige Fensterflächen<br />

noch unterstrichen wird.<br />

Kaum hat man den Fuß ins <strong>Haus</strong> gesetzt,<br />

muss man erst einmal innehalten und so<br />

viel Raum, Licht und offenes Wohnen<br />

auf sich wirken lassen. Eine großzügige<br />

Diele mit firsthoch offener Galerie<br />

als Empfangsbereich ist überwältigend.<br />

Eine moderne Holztreppe führt in das<br />

Dachgeschoss mit Galerie. Beinahe übergangslos,<br />

optisch lediglich durch einen<br />

Durchgang leicht abgetrennt, geht es in<br />

den zentralen Lebensbereich. Der Wohnund<br />

Essbereich mit dem Erkervorsprung<br />

eröffnet ungeahnte Raumdimensionen,<br />

der offen gestaltete Küchenteil wird zum<br />

Kommunikationszentrum. Ein frei stehen-<br />

Illustration: getty/selensergen<br />

22


links: Die Diele mit firsthoher Galerie<br />

wirkt überwältigend. Von hier<br />

aus führt eine moderne Holztreppe<br />

ins Dachgeschoss.<br />

unten: Über eine Leiter erreichen<br />

die Kinder ihre Räuberhöhle, ein<br />

zusätzlicher Platz, den sie lieben<br />

werden.<br />

MUSTERHAUS HESSDORF<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 32°,<br />

Kniestock 180 cm<br />

Fassade: Putz mit Holzverschalung,<br />

MultiTec-Wand- und Fassadensystem<br />

Abmessungen: 10,04 m x 12,06 m<br />

Wohnfläche: ca. 174 m 2<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus<br />

40 Plus<br />

<strong>Haus</strong>technik: Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

Komfortlüftung, Wärmerückgewinnung<br />

und Kühlfunktion, PV-Anlage mit<br />

Stromspeicher und Energiemanagement,<br />

BUS-System zur <strong>Haus</strong>steuerung<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Musterhausadresse: Im Gewerbepark<br />

30, 91093 Heßdorf, geöffnet:<br />

Mi–So 11 bis 18 Uhr<br />

Hersteller: Kampa GmbH, Kampa-<br />

Platz 1, 73432 Aalen/Waldhausen,<br />

Tel.: 08 00/6 00 70 08, www.kampa.de<br />

„Ein <strong>Haus</strong> mit dem wunderbaren<br />

Werkstoff Holz<br />

schenkt seinen Bewohnern<br />

ein unnachahmliches Raumklima,<br />

eine Quelle der<br />

Kraft, und einen Ort, an<br />

den man sich sicher und<br />

geborgen fühlt.”<br />

EG<br />

der Arbeitsbereich mit angeschlossener<br />

Plauschtheke wird<br />

umrahmt von Stauflächen, in<br />

die – außert raffiniert – eine<br />

Sitzecke integriert ist.<br />

Von der Galerie im Dachgeschoss, die<br />

einen genussvollen Blick in die Landschaft<br />

erlaubt, geht es in die beiden Kinderzimmer,<br />

das Schlafzimmer und ins Bad mit<br />

Sauna. Die offene Bauweise bis unter<br />

den Giebel wurde perfekt genutzt: Mit<br />

einer Leiter geht es für die Kleinen in ihre<br />

Räuberhöhle nach oben, ein zusätzlicher<br />

Raumgewinn, der Kindern besonders<br />

viel Spaß bereitet. An das Elternschlafzimmer<br />

angegliedert wurde ein offener<br />

Ankleidebereich.<br />

INFOS:<br />

Tel.: +49 2247 9172-30<br />

www.stommel-haus.de


NEUE HÄUSER<br />

Glücksfall Familiengrundstück<br />

Das Paar ist rundum zufrieden in<br />

seinem neuen <strong>Haus</strong> und freut sich auf<br />

die Zukunft.<br />

Genug Platz für die zukünftigen<br />

Kinder und für die Pferde auf<br />

einer eigenen Koppel – was für<br />

ein Glück für die Bauherren. Sie mussten<br />

nicht lange überlegen, als sie das Angebot<br />

bekamen, auf dem Nachbargrundstück<br />

von Tante und Onkel ein <strong>Haus</strong> zu bauen.<br />

Warum es ein Viebrockhaus wurde,<br />

können die beiden ganz einfach beantworten:<br />

„Uns hat die Wechselfassade<br />

aus Putz und Verblendern gut gefallen,<br />

außerdem die massive Bauweise und die<br />

kurze Bauzeit von drei Monaten.“ Vorher<br />

hatten sie auf Anraten von Freunden<br />

den Musterhauspark in Bad Fallingbostel<br />

besucht.Im Erdgeschoss haben sich die<br />

<strong>Haus</strong>herren einen Sportraum eingerichtet,<br />

”<br />

Auch wenn die<br />

Familie wächst, ist hier genug<br />

Platz für alle. “<br />

der direkt von der Diele aus zugänglich ist.<br />

Vom Eingang aus rechts befindet sich ein<br />

Gäste-WC und ein <strong>Haus</strong>wirtschaftsraum.<br />

Gehen sie geradeaus, gelangen Bewohner<br />

und Gäste durch eine zweiflügelige Tür in<br />

den offenen Wohn- und Essbereich. Von<br />

hier aus ist die separate Küche durch eine<br />

Schiebetür erreichbar. Zahlreiche bodentiefe<br />

Fenster durchfluten die Räume mit<br />

Tageslicht. Besonders liebt das Paar ihre<br />

Illustration: getty: BerSonnE<br />

24


Im Obergeschoss stehen drei potenzielle<br />

Kinderzimmer zur Verfügung,<br />

daneben auch ein Schlafzimmer und<br />

das Familienbad.<br />

Die Küche bietet viel Stauraum und auch Platz für den schnellen<br />

Kaffee zwischendurch.<br />

Bei der Einrichtung haben die Bauherren darauf geachtet, dass die Möbel mit<br />

dem dunklen Designboden harmonieren und dieser gut zur Geltung kommt.<br />

MAXIME 301<br />

Bauweise: massiv/Stein auf Stein<br />

Dach: Satteldach 45°<br />

Abmessungen: 8,60 m x 11,60 m (plus<br />

Traufgiebel 1,00 m x 4,10 m)<br />

Wohnfläche: EG 79,52 m 2 ,<br />

DG 70,55 m 2<br />

Besonderheiten: Viebrockhäuser werden<br />

nur noch im Standard KfW-Effizienzhaus<br />

40 Plus angeboten.<br />

<strong>Haus</strong>technik: Hybrid-Air-Eco-Technik,<br />

Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Viebrockhaus AG,<br />

Grashofweg 11b, 21698 Harsefeld,<br />

Tel.: 08 00/8 99 10 00,<br />

www.viebrockhaus.de<br />

Terrasse und den Garten, der wiederum<br />

direkt an die Pferdekoppel grenzt.<br />

Vom Eingangsbereich aus führt eine halbgewendelte<br />

Treppe ins Dachgeschoss.<br />

Kommt man die Treppe hoch, steht man<br />

in einer geräumigen Empore, von der ein<br />

Schlafzimmer, drei weitere Zimmer sowie<br />

das Badezimmer abgehen. Das Bad wartet<br />

mit zwei Waschtischen, Badewanne und<br />

einer bodengleichen Dusche auf. Auch<br />

wenn die Familie wächst, ist hier immer<br />

genug Platz für alle. Die drei Zimmer nutzen<br />

die <strong>Haus</strong>herren derzeit als Ankleide,<br />

Arbeits- und Gästezimmer, später soll<br />

das eine oder andere ein Kinderzimmer<br />

werden.<br />

EG<br />

OG<br />

25


NEUE HÄUSER<br />

Bequeme<br />

<strong>Haus</strong>planung<br />

FAMILY 154<br />

Bauweise: Holzständerwerk<br />

Dach: Satteldach 30°, Kniestock 150 cm<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 10,896 m x 8,646 m<br />

Wohnfläche: EG 77,20 m², DG 73,9 m²<br />

<strong>Haus</strong>technik: Lüftungsanlage mit<br />

kontroll. Wärmerückgewinnung und<br />

Gaszentralheizung im Standard; Solarthermie,<br />

Kaminofen, PV-Anlage,<br />

Wärmepumpe, Fußbodenheizung<br />

Preis: ab OK Bodenplatte fast schlüsselfertig<br />

(ohne Maler- u. Tapezierarbeiten)<br />

ab 144.700 Euro,<br />

Hersteller: Danwood S.A., Niederlassung<br />

Berlin, Justus-von-Liebig-Straße 7,<br />

12489 Berlin, Tel.: 08 00/4 32 64 59,<br />

www.danwoodfamily.de<br />

Raus aus der Miete, rein ins eigene<br />

<strong>Haus</strong>. Danwood hat mit seinem Family-Programm<br />

ein <strong>Haus</strong>programm<br />

entwickelt, mit dem Bauwillige ihr zukünftiges<br />

<strong>Haus</strong> mittels Onlinekonfigurator<br />

bequem von zu <strong>Haus</strong>e aus planen<br />

können. Den jungen <strong>Haus</strong>bauern werden<br />

Ausstattungspakete geboten, aus denen<br />

sie bequem sowohl in der Außen- als auch<br />

in der Innenausstattung und <strong>Haus</strong>technik<br />

wählen können. Nach der Zusammenstellung<br />

erfolgt sogar der Rundgang durch<br />

die eigenen vier Wände. Auf der Basis<br />

dieses vorkonfigurierten <strong>Haus</strong>es setzt der<br />

regionale Berater die noch notwendigen<br />

Details bis zum endgültigen <strong>Haus</strong>kauf um.<br />

Baunebenkosten werden dabei ebenso<br />

berücksichtigt wie Sonderwünsche in<br />

der Ausstattung oder die Wahl für eine<br />

Bodenplatte oder einen Keller. Optional<br />

kann man die Sicherheitsausstattung für<br />

Kinder dazukaufen.<br />

Besonders beliebt und das meist gebaute<br />

<strong>Haus</strong> ist das „Family 154“. Drei verschiedene<br />

Erdgeschossvarianten, wahlweise<br />

mit offener oder geschlossener Küche,<br />

stehen zur Auswahl. Hinzu kommen Dachgeschossgrundrisse,<br />

die man mit dem<br />

Erdgeschoss mischen kann. Der Kniestock<br />

kann in drei verschiedenen Höhen geplant<br />

werden. Das <strong>Haus</strong> entfaltet in seiner<br />

durchdachten Raumanordnung ein Gefühl<br />

von Behaglichkeit und räumt jedem<br />

Mitbewohner individuelle Freiräume ein.<br />

EG<br />

Illustration: getty: lushik<br />

26


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Erhältlich im<br />

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Familienbad<br />

Gäste-WC<br />

Bad unterm Dach<br />

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NEUE HÄUSER<br />

Smartes<br />

Musterhaus<br />

3<br />

Serie Finger<strong>Haus</strong> Teil 3<br />

Die Nähe des Essbereichs zur offenen Küche sorgt<br />

für kurze Wege. Da helfen alle gerne mit.<br />

Zum 70-jährigen Jubiläum im Jahr<br />

2018 eröffnete Finger<strong>Haus</strong> am Firmenstandort<br />

in Frankenberg das<br />

erste Musterhaus mit Smart-Home-Technik<br />

im KNX-Standard, im September folgte<br />

die Eröffnung des Musterhausparks (s.<br />

Kasten).<br />

Der Eingangsbereich des Musterhauses<br />

kann nur mit einem Wort richtig beschrieben<br />

werden: repräsentativ! Die<br />

Eingangsüberdachung erstreckt sich fast<br />

über die gesamte Traufseite. Das dunkle,<br />

flach geneigte Satteldach, die weiße<br />

Putzfassade, farbige Fensterrahmen und<br />

der warme Ton der angebrachten Holzverschalungen<br />

verleihen dem <strong>Haus</strong> ein<br />

Im September 2019 hat Finger-<br />

<strong>Haus</strong> seinen Musterhauspark am<br />

Firmensitz eröffnet. In den letzten<br />

beiden Ausgaben von UNSER<br />

HAUS haben wir Ihnen die Musterhäuser<br />

„Juno 402“ und „Medley<br />

30“ vorgestellt. Hier zeigen wir<br />

Ihnen das dritte Musterhaus „Sento<br />

500 B“. Es war das erste der drei<br />

Häuser und bereits zum 70 Firmenjubiläum<br />

2018 eröffnet.<br />

Mehr zum Musterhauspark erfahren<br />

Sie unter: http://www.bau-welt.de/<br />

fingerhaus-musterhauspark<br />

Illustration: getty: matsabe<br />

28


OG<br />

EG<br />

Das Gemütlichkeitsfenster<br />

im Erker mit seiner Sitzbank<br />

hat Potenzial, zum<br />

Lieblingsplatz zu werden.<br />

natürliches und freundliches Aussehen.<br />

Im Erdgeschoss steht den Bewohnern ein<br />

großer Wohn- und Essbereich mit offener<br />

Küche zur Verfügung. Sehr praktisch: Eine<br />

Speisekammer ist direkt an die Küche<br />

angeschlossen.<br />

Das Gemütlichkeitsfenster im Erker wurde<br />

mit einer zu einer Sitzbank vergrößerten<br />

Fensterbank zur behaglichen Kuschelecke.<br />

Im Dachgeschoss warten zwei große Kinderzimmer,<br />

ein Schlafzimmer und das<br />

Wellnessbad auf die Besucher. Eine frei<br />

stehende Badewanne mit hochwertiger<br />

Standarmatur, eine bodengleiche Duschnische<br />

mit Regendusche und eine Saunakabine<br />

sorgen für Entspannung und<br />

links: In den großzügig geplanten<br />

Kinderzimmern ist viel Platz<br />

zum Spielen und Relaxen.<br />

Wohlbefinden im Bad. Das kabelgebundene<br />

KNX-System ist der aktuelle Standard<br />

für Smart-Home-Installationen. Im<br />

Musterhaus erstreckt sich die Gebäudeautomation<br />

auf die Bereiche Beleuchtung<br />

sowie Jalousie- und Rollladensteuerung.<br />

Eine Wetterstation erfasst Sonnenstand,<br />

Wind, Regen sowie Frost und kann zum<br />

Beispiel die Jalousien vollautomatisch<br />

anhand der Sonnenintensität steuern. Das<br />

<strong>Haus</strong> erfüllt dank des Energiestandards<br />

KfW-Effizienzhaus 40 Plus alle Voraussetzungen<br />

für einen sparsamen Betrieb und<br />

eine hohe staatliche Förderung. Die flexible<br />

HomeWay-Multimediaverkabelung<br />

rundet das durchdachte Technikpaket ab.<br />

SENTO B –<br />

MUSTERHAUS FRANKENBERG<br />

Bauweise: Holzrahmenkonstruktion in<br />

Großtafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 25°, Kniestock 215 cm<br />

Fassade: Putz und Holzverschalung<br />

Abmessungen: 11,35 m x 9,65 m<br />

Wohnfläche: EG 93,03 m 2 , DG 86,07 m 2<br />

Energiestandard:<br />

KfW-Effizienzhaus 40 Plus<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

24,9 kWh/(m 2 a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Split-Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

Fußbodenheizung, Lüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung, PV-Anlage<br />

mit Batteriespeicher, HomeWay Multimedia-Verkabelung,<br />

Hochwertiges KNX-Gebäudeautomationssystem<br />

für Beleuchtung,<br />

Jalousie-/Rollladensteuerung inkl.<br />

Wetterstation<br />

Musterhausadresse: Auestraße 50,<br />

35066 Frankenberg, Tel.: 0 64 51/50 49 01,<br />

mh-frankenberg@fingerhaus.com,<br />

geöffnet: Mo bis So 11–18 Uhr<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Finger<strong>Haus</strong> GmbH,<br />

Auestraße 45, 35066 Frankenberg,<br />

Tel.: 0 64 51/5 04-0, www.fingerhaus.de<br />

29


NEUE HÄUSER<br />

Clever mit<br />

grandiosem Blick<br />

Vom Balkon im Obergeschoss ist der grandiose<br />

Blick auf die Rhön besonders schön.<br />

30<br />

Dieses <strong>Haus</strong> verwöhnt die Bewohner<br />

mit einem grandiosen<br />

Ausblick in die grüne, hügelige<br />

Landschaft der Rhön. Aber das ist natürlich<br />

nicht alles, was das <strong>Haus</strong> zu<br />

bieten hat:<br />

Die Materialmix-Fassade aus beigen<br />

Verblendsteinen und weißem Putz verleiht<br />

diesem <strong>Haus</strong> einen einmaligen,<br />

mediterran angehauchten Charakter.<br />

Die Terrasse und der Balkon im<br />

Süd-Osten laden ein, die ersten Sonnenstrahlen<br />

bei einem Frühstück zu<br />

genießen. Viele kleine LED-Leuchten<br />

belichten das <strong>Haus</strong> am Abend von außen.<br />

Durch die Eingangstür betreten Bewohner<br />

und Besucher direkt den großen Wohn-,<br />

Koch- und Essbereich, der sich über die<br />

ganze Breite der Stadtvilla erstreckt. Im<br />

Wohnbereich wiederholt sich an einigen<br />

Stellen der beige Farbton der Außenfassade.<br />

Die großzügige Küche mit Kochinsel<br />

bietet genügend Platz, um gemeinsam<br />

mit der ganzen Familie zu kochen. Linker<br />

Hand befinden sich ein Duschbad<br />

sowie das Arbeitszimmer, welches später<br />

problemlos auch als Schlafzimmer umfunktioniert<br />

werden kann.<br />

Eine geradläufige, herstellereigene Treppe<br />

führt in das Obergeschoss. Dank LEDs<br />

sind die Stufen auch nachts beleuchtet.<br />

Im Obergeschoss angekommen, erreichen<br />

die <strong>Haus</strong>herren geradeaus ihr Arbeitszimmer.<br />

Es stellt in Verbindung mit dem


In den offenen Wohn-, Koch- und Essbereich<br />

dringt dank der zahlreichen bodentiefen Fenster<br />

viel Tageslicht. Blickt man nach draußen, sieht<br />

man fast nur Grün.<br />

»Wir lieben<br />

unser<br />

Finger-<strong>Haus</strong>,<br />

weil ...<br />

...unser Leben<br />

an Qualität<br />

gewonnen hat.«<br />

Dennis Brussmann,<br />

Finger<strong>Haus</strong>-Bauherr<br />

Schlaf- und Arbeitszimmer – und<br />

auch die Ankleide hinter dem Bett –<br />

sind nur durch eine Wand mit<br />

offenem Durchgang getrennt.<br />

Elternschlafzimmer und der Ankleide<br />

einen L-förmigen, großen Raum<br />

dar, der lediglich durch geschickt<br />

platzierte Innenwände räumlich<br />

unterteilt wird. Das Badezimmer<br />

befindet sich auf der linken Seite.<br />

Highlight hier ist eine frei stehende<br />

Wand, an der die Waschtische befestigt<br />

sind und hinter der sich die<br />

Dusche versteckt. Auf der rechten<br />

Seite des Obergeschosses wurden<br />

zwei Kinderzimmer untergebracht.<br />

Sowohl über das Elternschlafzimmer<br />

als auch über das daran angrenzende<br />

Kinderzimmer ist der<br />

Balkon zugänglich – mit besagtem<br />

Ausblick in die Landschaft.<br />

EG<br />

HAUS BAGGIO<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Walmdach 22,<br />

Kniestock 10 cm<br />

Fassade: zweischalige GUSSEK-Hybrid-Außenwand<br />

mit Verblendsteinen<br />

und Putz auf Porenbetonsteinen<br />

Abmessungen: 12,72 m x 9,45 m<br />

+ 7,84 m + 0,90 m<br />

Wohnfläche: EG 102,22 m²,<br />

DG 106,31 m²<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

29,5 kWh/(m²a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

Fußbodenheizung im EG und DG<br />

bereits im Standard enthalten, Be- und<br />

Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: GUSSEK HAUS<br />

Franz Gussek GmbH & Co. KG,<br />

Euregiostraße 7, 48527 Nordhorn,<br />

Tel.: 0 59 21/1 74-0,<br />

www.gussek-haus.de<br />

Sonne, großer<br />

HOME-SELFIE: Sonne, großer<br />

Garten, schönes Zuhause.<br />

Familie Brussmann vor ihrem<br />

Finger-<strong>Haus</strong> in Vöhl (Hessen).<br />

Ausgezeichnet in Qualität und<br />

Preis-Leistung seit über 70 Jahren.<br />

Jetzt informieren: fingerhaus.de


NEUE HÄUSER<br />

Hell und heimelig<br />

Dieses Einfamilienhaus mit kombinierter<br />

Holz-/Putz-Fassade, flachem<br />

Satteldach und breiten<br />

Dachüberständen steht klassisch für ein<br />

<strong>Haus</strong> im bayerischen Voralpenland. An<br />

den kompakten Baukörper schließt ein<br />

Carport mit Durchgang an der Rückseite<br />

an. So kommen die Bewohner<br />

wettergeschützt ins <strong>Haus</strong>.<br />

Auf der sonnigen Südseite im Erdgeschoss<br />

liegt der offene Bereich für Wohnen, Essen<br />

und Kochen. Zwei große Holz-Alu-Schiebetüren<br />

lassen viel Licht herein und verbinden<br />

den Raum optisch mit der Terrasse.<br />

Eine massive Holzbalkendecke und die<br />

Massivholzwand zum Flur geben dem<br />

offenen Raum neben einem behaglichen<br />

Ambiente echtes Holz-Wohlfühlklima.<br />

Zweckmäßig nach hinten gelegen und<br />

durch eine Tür abgeschottet sind Diele,<br />

Abstellräume und das Gäste-Duschbad.<br />

Auch im oberen Stockwerk ist viel Holz zu<br />

sehen und zu spüren. Der offene Sichtdachstuhl<br />

und ausgewählte Wände in den<br />

einzelnen Räumen sind aus Massivholz.<br />

Der Einsatz von Massivholz im Innenausbau<br />

erfolgt in logischer Konsequenz zur<br />

Bauweise des <strong>Haus</strong>es selbst. Basis für<br />

das ökologisch nachhaltige Holzhaus ist<br />

Viel Holz auch im Kinderzimmer –<br />

hier kann der Nachwuchs in gesun-<br />

der Raumluft spielen und schlafen.<br />

die patentierte doppelwandige<br />

Blockbohlenkonstruktion ligna®“ des niederbayerischen<br />

„Twinnatürlichen<br />

Holzfasern gedämmt.<br />

<strong>Haus</strong>herstellers. Dahinter verbirgt<br />

sich eine hundertprozentige Holzbauweise,<br />

diffusionsoffen und mit<br />

Dank des hohen Kniestocks ist hier oben<br />

viel Platz für ein geräumiges Elternschlafzimmer,<br />

zwei großzügige Kinderzimmer<br />

und ein üppiges Bad. Clever umgesetzt<br />

ist auch das große Büro und Gästezimmer<br />

im Keller. Durch eine Ausschachtung vor<br />

dem Raum und eine große Fensterfront<br />

nach Süden ist ein lichtdurchfluteter Raum<br />

entstanden – mit attraktivem Ausblick auf<br />

die bepflanzten Böschungssteine.<br />

Illustration: getty/ Kalistratova<br />

32


NEU BAUEN<br />

STATT ALT<br />

RENOVIEREN<br />

ProFamily 143<br />

• flexible Ausbaustufen<br />

• individuelle Grundrisse<br />

• transparente Kosten<br />

• Top-Qualität<br />

Auch das Bad<br />

trägt mit seinen<br />

Holzwänden und<br />

der Holzdecke<br />

die unübersehbare<br />

Handschrift<br />

eines Massivholzhauses.<br />

HYBRID-<br />

WAND<br />

Die massive<br />

Holzbalkendecke<br />

sorgt für echtes<br />

Wohlfühlklima<br />

im Inneren des<br />

<strong>Haus</strong>es.<br />

HAUS ENGLEDER<br />

Bauweise: patentierte Wandsysteme<br />

(EG „Monoligna ® , OG „Twinligna ® )<br />

Dach: Satteldach 18°, Kniestock 250 cm<br />

Fassade: Putz/Holz<br />

Abmessungen: 11,40 m x 8,50 m<br />

Wohnfläche: EG 100,34 m², DG 73,46 m²<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55<br />

Jahresprimärenergiebedarf: 21,90 kWh/(m²a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Biomasseanlage, thermische<br />

Solaranlage zur Brauchwassererwärmung<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Sonnleitner Holzbauwerke GmbH<br />

& Co. KG, Afham 5, 94496 Ortenburg,<br />

Tel.: 0 85 42/96 11-0, www.sonnleitner.de<br />

ProFamily 150 ProStyle 159<br />

EG<br />

ProLife 90<br />

ProCubus 142<br />

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Eva Brenner<br />

Pro<strong>Haus</strong> Wohn- und<br />

Einrichtungsexpertin


NEUE HÄUSER<br />

Außergewöhnliche<br />

Architektur<br />

An diesem <strong>Haus</strong> bleibt der Blick hängen.<br />

Verantwortlich dafür sind der<br />

außergewöhnliche dritte Giebel<br />

mit geneigtem Pultdach sowie ausgewählte<br />

architektonische Elemente, wie<br />

beispielsweise die Fassadenapplikationen.<br />

Daneben bestimmen ein „Panorama-Cube“<br />

und die Terrassenüberdachung das<br />

äußere Erscheinungsbild. Diese erweitern<br />

innen den hellen und offenen Wohn- und<br />

Essbereich auf über 40 Quadratmeter.<br />

34<br />

Die direkt angeschlossene offene Küche<br />

ermöglicht während des Kochens mit<br />

der Familie oder Gästen zu kommunizieren<br />

oder die Kinder beim Spielen zu<br />

beaufsichtigen. Viele bodentiefe Fenster<br />

lassen den Lebensraum im Erdgeschoss im<br />

Tageslicht erstrahlen. Im Sommer wird die<br />

Terrasse mit den gemütlichen Möbeln zum<br />

zweiten Wohnzimmer. Wenn es abends<br />

mal länger wird, steht den Besuchern hier<br />

unten ein Gästezimmer und ein Gästebad<br />

zur Verfügung.<br />

Im Dachgeschoss haben zwei fast gleich<br />

große Kinderzimmer Platz gefunden. Das<br />

vermeidet Streit zwischen den Geschwistern.<br />

Entspanntes Miteinander zum Beispiel<br />

auch in der morgendlichen Rushhour<br />

bietet ein geräumiges Familienbad mit<br />

Badewanne und Dusche. Das Highlight<br />

hier oben aber bildet die Ankleide, die sich<br />

im dritten Giebel befindet. Sie ist direkt<br />

vom Elternschlafzimmer zugänglich, was<br />

für zusätzlichen Komfort sorgt.<br />

LIFE 158<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 33°, Kniestock 125 cm<br />

Abmessungen: 10,89 m x 9,39 m<br />

Nutzbare Fläche: EG 92 m², DG 72 m 2<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 40<br />

<strong>Haus</strong>technik: förderfähige Frischluft-<br />

Wärmetechnik mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />

inklusive Wärmerückgewinnung<br />

Preis: ab OK Fundamentplatte als<br />

Basishaus Ausbaustufe Fast Fertig,<br />

229.700 Euro<br />

Hersteller: Rensch-<strong>Haus</strong> GmbH,<br />

Mottener Straße 13, 36148 Kalbach/<br />

Rhön, Tel.: 0 97 42/91-0,<br />

www.rensch-haus.com<br />

EG


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NEUE HÄUSER<br />

Wohlfühl-<br />

Bungalow<br />

Illustration: getty/Tatiana Davidova<br />

Etwa 50 Kilometer entfernt von Berlin,<br />

in der Kleinstadt Löwenberg, verwirklichte<br />

sich Familie Brakop ihre<br />

Wohlfühloase, wie sie ihren Bungalow<br />

nennt. Hier gibt es viel Grün und eine gute<br />

Infrastruktur, außerdem hat die Familie<br />

ihre Wurzeln in der Region.<br />

Die L-Form des Bungalows bietet einen<br />

geschützten Winkel auf dem fast eintausend<br />

Quadratmeter großen Grundstück.<br />

Dank der großen überdachten Terrasse ist<br />

der Außenbereich auch bei schlechtem<br />

Wetter nutzbar.<br />

Diagonal zum Winkel befinden sich die<br />

offene Küche sowie der Wohn- und Essbereich.<br />

Große Terrassentüren machen<br />

in der schönen Jahreszeit Lust auf eine<br />

Mahlzeit im Freien. Auch vom großen<br />

offenen Wohn- und Essbereich ist ein<br />

direkter Zugang in den Garten möglich.<br />

Daneben befinden sich das Schlaf- und<br />

ein Kinderzimmer. Im Familienbad wurden<br />

Wanne und Dusche eingeplant. Das<br />

36<br />

Arbeitszimmer sowie Flur und <strong>Haus</strong>wirtschaftsraum<br />

runden das Raumangebot für<br />

die dreiköpfige Familie ab. Den Dachraum<br />

nutzt die Familie als Abstellmöglichkeit<br />

für alle Dinge, die aus der Hand gelegt<br />

sein wollen. Die Bauherren haben selbst<br />

ihr Heim gemalert, den Fußboden verlegt<br />

und zusammen mit Freunden auch den<br />

Garten angelegt und gepflastert.<br />

Große Terrassentüren machen<br />

in der schönen Jahreszeit<br />

Lust auf eine Mahlzeit im Freien.<br />

HAUS AHLBECK<br />

Bauweise: Massivbauweise<br />

Dach: Walmdach 30°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 12,06 m x 14,06 m<br />

Wohnfläche: EG 125,56 m 2<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

61,4 kwh/(m²a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Gas-Brennwerttherme<br />

mit 2 Flachkollektoren<br />

Preis: ab 177.180,00 Euro<br />

Hersteller: Bau-GmbH Roth,<br />

Allee der Kosmonauten 32 c,<br />

12681 Berlin, Tel.: 0 30/54 43 73-10,<br />

www.roth-massivhaus.de<br />

EG


Hanglage perfekt genutzt<br />

Beim Entwurf dieses <strong>Haus</strong>es nutzte<br />

der Architekt die leichte Hanglage<br />

geschickt aus, um die von den<br />

Bauherren gewünschte, komplett ausgestattete<br />

Einliegerwohnung zu realisieren.<br />

Sie ist ebenerdig erschlossen und kann in<br />

unterschiedlicher Weise genutzt werden.<br />

Auch im Inneren des Holzhauses legten die<br />

Bewohner Wert auf natürliche Baustoffe.<br />

Der offene Wohn- und Essbereich wird<br />

von drei Seiten belichtet.<br />

Vorm Kamin besteht der Boden aus Naturstein,<br />

überall sonst wurde edles Parkett<br />

verlegt. Eine sichtbare Holzbalkendecke<br />

sowie weiß strahlende Wände schaffen<br />

den perfekten Rahmen für die hochwertige<br />

und gewollt reduzierte Einrichtung,<br />

die den Raum als Ganzes wirken lässt.<br />

In der Küche harmonieren die natürlichen<br />

Materialien der Holzdecke und Granitarbeitsplatte<br />

perfekt mit den Weißlackoberflächen<br />

und Edelstahl der Möbel und<br />

Geräte.<br />

Hinauf ins Dachgeschoss führt eine filigrane<br />

Designtreppe, die die im Erdgeschoss<br />

verwendeten Materialien konsequent<br />

weiterführt. Das Elternzimmer mit großflächig<br />

verglaster Giebelwand sowie eines<br />

der Kinderzimmer bieten Zugang zum Balkon<br />

unter dem schützenden Satteldach.<br />

Darunter liegt die Terrasse als Übergang<br />

vom Wohnraum hinaus in den Garten.<br />

LAVENDELBAUM<br />

Bauweise: Blockbohlenbauweise<br />

Fassade: Holz<br />

Dach: Satteldach 38°<br />

Abmessungen: 11,25 m x 9,00 m<br />

Wohn-Nutzfläche: EG ca. 70 m 2 ,<br />

DG ca. 60 m 2<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

54,94 KWh/(m 2 a)<br />

<strong>Haus</strong>technik: Wärmepumpenanlage,<br />

Fußbodenheizung<br />

Preis: ab OK KD schlüsselfertig<br />

ab 291.192 Euro<br />

Hersteller: Stommel <strong>Haus</strong> GmbH,<br />

Sternstraße 28, 53819 Neunkirchen-<br />

Seelscheid, Tel. 0 22 47/91 72 30,<br />

www.stommel-haus.de<br />

EG<br />

37


BAUSTOFFE ■ KLINKERFASSADE<br />

Starkes<br />

Statement<br />

Foto: Town & Country<br />

38


Ein <strong>Haus</strong> mit rotbunter Klinkerfassade<br />

bringen viele mit dem Norden<br />

Deutschlands in Verbindung. Das<br />

muss aber nicht sein – gerade auch<br />

die schönen Kombinationen aus Putz<br />

und Klinker begeistern ebenso in<br />

Süddeutschland. Roth Massivhaus<br />

Von rustikal bis modern, in Siennarot,<br />

Terrabraun oder gar in Weiß<br />

schmücken Klinker ein <strong>Haus</strong> in<br />

unzähligen Nuancen. Gebäude<br />

profitieren aber nicht nur optisch von<br />

dieser – regional stark unterschiedlich<br />

verbreiteten – Fassadengestaltung.<br />

Der erste Eindruck zählt, daher kommt<br />

der Fassadengestaltung große Bedeutung<br />

zu. Es stehen viele verschiedene<br />

Möglichkeiten zur Verfügung, eine davon<br />

ist die Klinkerfassade – besonders<br />

widerstandsfähig, robust und pflegeleicht.<br />

Bauherren haben eine große Wahlfreiheit: ob Putz,<br />

Holz, Klinker oder Kombinationen der verschiedenen<br />

Materialien. Ytong Bausatzhaus<br />

Klinker, Verblender,<br />

Vormauerziegel<br />

Ob für eine vorgehängte Fassade oder<br />

als Verblendfassade für eine zweischalige<br />

Wandkonstruktion: Ziegelsteine sind eine<br />

besonders langlebige, wertbeständige<br />

und wartungsfreie Möglichkeit zur Verkleidung.<br />

Landläufig sprechen wir meist<br />

bei einem bestimmten optischen Erscheinungsbild<br />

mit kleinteiligen „gemauerten”<br />

Querformaten von Klinkern – zusätzlich<br />

werden unterschiedliche Begriffe wie<br />

Vormauerziegel, Keramikklinker oder<br />

Verblender vermischt. Der tatsächliche<br />

Klinker, diese besondere Form der Ziegelsteine,<br />

wird im Unterschied zum Vormauerziegel<br />

unter so hohen Temperaturen<br />

gebrannt, dass durch den beginnenden<br />

Sinterprozess die Poren des Brenngutes<br />

geschlossen werden. Daher nehmen Klinker<br />

kaum Wasser auf und sind besonders<br />

widerstandsfähig. Der oft genutzte Begriff<br />

Verblender ist schlichtweg der Sammelbegriff<br />

für Vormauerziegel und Klinker<br />

jeglicher Art.<br />

Klinker fürs Klima<br />

Ein Klinkerhaus sorgt für ein angenehmes<br />

Raumklima, da die Steine die Wärme tagsüber<br />

speichern und in der Nacht wieder<br />

39


BAUSTOFFE ■ KLINKERFASSADE<br />

Zwar ist die Klinkerfassade kostenintensiver<br />

als eine Putzfassade, dafür halten die Vormauersteine<br />

auch ein „<strong>Haus</strong>leben“ lang. Weber<strong>Haus</strong><br />

Klinker sind<br />

eine besonders<br />

langlebige, wertbeständige<br />

und<br />

wartungsfreie<br />

Möglichkeit zur<br />

Verkleidung.<br />

KLINKERSPEZIALIST<br />

GUSSEKHAUS<br />

Klinker ist nicht gleich Klinker – und beim<br />

<strong>Haus</strong>hersteller Gussek<strong>Haus</strong> haben Bauherren eine<br />

riesige Auswahl an Verblendern. Gussek<strong>Haus</strong><br />

Bereits im Standard stehen Bauherren beim<br />

Nordhorner Unternehmen Gussek<strong>Haus</strong> über<br />

30 verschiedene Verblendstein-Sorten zur<br />

Wahl. Wem das noch nicht reichen sollte:<br />

Die Varianten, die optional gegen Aufpreis<br />

angeboten werden, liegen im dreistelligen<br />

Bereich.<br />

Doch bereits die Verblendsteinsorten im<br />

Standard bieten eine äußerst großzügige<br />

Auswahl, die dem Bauherrn eine Entscheidung<br />

nicht eben leicht macht. Beginnend<br />

mit einer beeindruckenden Vielfalt an Farbnuancen<br />

von Rot über Rotbunt bis Braun,<br />

von Gelb bis Creme und von Weiß bis zum<br />

trendigen Anthrazit, vervielfachen sich die<br />

Möglichkeiten aufgrund unterschiedlichster<br />

Oberflächen und Strukturen. Neben glatten<br />

oder rauen Oberflächen ist es ebenfalls<br />

möglich, Verblendsteine verschiedenster<br />

Narbungen zu verbauen.<br />

Wem das noch immer nicht reicht, der kann<br />

z. B. über die Wahl der Fugenfarbe weitere<br />

Fassaden-Unikate schaffen. Ein Verblendsteinmauerwerk<br />

zeichnet sich dabei grundsätzlich<br />

durch extreme Widerstandsfähigkeit<br />

gegenüber Frost und Witterung aus und ist<br />

zudem wenig pflegebedürftig.<br />

Illustration: getty/ Marvid<br />

40


abgeben. So schützt die Klinkerfassade<br />

das <strong>Haus</strong> im Sommer vor Überhitzung<br />

und im Winter vor Kälte. Außerdem<br />

transportieren Klinker Feuchtigkeit nach<br />

außen und weisen Regennässe ab, zudem<br />

wirken sie schallisolierend. Die robuste<br />

Fassade benötigt keinen Anstrich und<br />

ist resistent gegen Umwelteinflüsse wie<br />

Feuchtigkeit oder Schmutz. Um die positiven<br />

Eigenschaften der Klinker nutzen zu<br />

können, müssen diese nicht am gesamten<br />

Gebäude eingesetzt werden. Meist<br />

reichen schon das Erdgeschoss und Teile<br />

des ersten Obergeschosses.<br />

Lebendige Fassade<br />

Exklusive Optik und eine zeitlos klassische<br />

Eleganz zeichnen alle verklinkerten Häuser<br />

aus. Die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten<br />

ist immens, da nicht nur die<br />

Farbtöne an der Fassade mit unterschiedlichen<br />

Modellen variiert werden können.<br />

Vielmehr weist fast jeder Klinker in sich<br />

– typisch für ein Naturprodukt – dezente<br />

bis starke Farbnuancierungen auf, die die<br />

Fassade in einer frischen Lebendigkeit<br />

erscheinen lassen. Last, but not least lässt<br />

sich mit ihnen eine besonders moderne<br />

Architektur verwirklichen, wenn sie mit<br />

anderen Fassadengestaltungen kombiniert<br />

werden. Finden Sie Ihr Lieblingshaus<br />

mit Klinkerfassade auf den folgenden<br />

Seiten. ck<br />

Die Fassade ist mehr als ein Bauteil.<br />

Insbesondere eine Klinkerfassade ist<br />

ein Gestaltungselement. Viebrockhaus<br />

DÄMMUNG<br />

IN VERBINDUNG<br />

MIT KLINKER<br />

Wärmedämm-Verbundsysteme<br />

von Brillux<br />

können auch mit<br />

Klinkern kombiniert<br />

werden.<br />

Im Neubau sind wärmegedämmte Außenwände ein Muss.<br />

Ein modernes, ausgereiftes System zur Wärmedämmung ist<br />

das Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS). Einer der Vorteile<br />

eines WDVS sind die vielfältigen Möglichkeiten der Schlussbeschichtung.<br />

Hier kommen außer Putz auch Natursteinplatten,<br />

keramische Beläge und Flachverblender in Frage. So entstehen<br />

wärmegedämmte, robuste und optisch reizvolle Fassaden.<br />

Auch Kombinationen aus Putzflächen und keramischen Belägen<br />

sind möglich. Verklinkerte WDVS weisen aufgrund ihrer<br />

Strapazierfähigkeit und Witterungsbeständigkeit eine längere<br />

Haltbarkeit als normale, verputzte WDVS-Fassaden auf.<br />

Verarbeitung und Know-How<br />

Im Gegensatz zu Vormauerschalen werden die Klinker im<br />

direkten Verbund mit dem WDVS aufgebracht. Nach dem<br />

Aufkleben, Armieren und Verdübeln der Dämmplatten werden<br />

die Verblendsteine auf dem Unterputz verklebt. Der Fugenmörtel<br />

wird dann in Handverfugung (Fugeisenfuge) oder mit<br />

der Schlämmtechnik (Schlämmfuge) aufgetragen.<br />

Die energieeffiziente Bekleidung einer Fassade mit Stein und<br />

Keramik erfordert Fachkenntnisse und muss zum WDV-System<br />

des Herstellers passen. Kleber, Putz und Mörtel müssen aus<br />

einem System stammen und aufeinander abgestimmt sein.<br />

Und je nach gewähltem Belag müssen auch die Fugen mit<br />

dem systemzugehörigen Fugenmörtel verfüllt werden. Das<br />

gilt auch für die Putzanschlüsse.<br />

Jeder Hersteller von Klinker muss<br />

den Eignungsnachweis seines Produktes<br />

für den Einsatz auf WDVS<br />

führen. Die Verwendung von auf<br />

WDVS verklebten Klinkerriemchen<br />

wird analog zu anderen harten<br />

Belägen wie Naturwerkstein und<br />

Keramik durch eine allgemeine<br />

bauaufsichtliche Zulassung geregelt.<br />

Die Klinker werden im<br />

direkten Verbund mit dem<br />

Wärmedämm-Verbundsystem<br />

von Brillux aufgebracht.<br />

41


SPECIAL ■ MEHRGENERATIONEN-/ZWEIFAMILIENHÄUSER<br />

Für Familie<br />

und<br />

Freunde<br />

Foto: Gussek<strong>Haus</strong><br />

Häuser mit zwei<br />

Wohneinheiten<br />

bedeuten mehr Aufwand<br />

bei Planung<br />

und Bau. Dafür eröffnen<br />

sich zusätzliche<br />

Möglichkeiten für die<br />

Grundstückssuche,<br />

bei der Finanzierung<br />

sowie der Förderung<br />

und dem Mehrgenerationenwohnen.<br />

Bei der Planung eines Neubaus<br />

lohnt es sich, in Ruhe auch über<br />

die Möglichkeit einer Einliegerwohnung<br />

oder generell zwei<br />

Wohneinheiten nachzudenken. Grundstücke<br />

werden immer knapper und die<br />

Preise steigen, und so manche Parzelle<br />

lässt sich statt mit einem Einfamilienhaus<br />

auch mit einem Zweifamilienhaus,<br />

Doppelhaus oder zumindest zusätzlicher<br />

Einliegerwohnung bebauen. Und wenn es<br />

im Familien- oder Freundeskreis jemand<br />

gibt, dann kann eine Finanzierung und ein<br />

<strong>Haus</strong>bau gemeinsam leichter gestemmt<br />

werden.<br />

Mehr Möglichkeiten<br />

Denn der zusätzliche Wohnraum eröffnet<br />

jede Menge Optionen. Sei es, dass ein<br />

eigenes Apartment für ein heranwachsendes<br />

Kind benötigt wird, ein Großelternteil<br />

dort einziehen möchte oder eine eigene<br />

Räumlichkeit für eine Au-Pair-Hilfe oder<br />

Pflegepersonal benötigt wird. Auch die<br />

mögliche Vermietung kann ein gutes Argument<br />

sein. Ein <strong>Haus</strong> sollte flexibel genug<br />

sein, für alle möglichen Familien- und<br />

Lebensverhältnisse eine passende Lösung<br />

zu bieten. Mit einer Einliegerwohnung<br />

lassen sich vom generationsübergreifenden<br />

Wohnen bis zur zusätzlichen Einnah-<br />

42


Happy Family! Mit dem Mehrgenerationenhaus<br />

haben alle gut lachen, weil sie sich für<br />

die Zukunft alle Optionen offen halten.<br />

epr/Massiv mein <strong>Haus</strong>/Xella Ytong Bausatzhaus<br />

mequelle viele Wohnmodelle realisieren.<br />

„Und was ist mit meiner Privatsphäre?“,<br />

fragen sich viele Bauherren. Kein Problem,<br />

wenn Schallschutz, Eingänge und Außenbereiche<br />

entsprechend geplant werden.<br />

Damit ist ein voneinander unabhängiges<br />

Wohnen unter einem Dach möglich.<br />

Zweifamilienhaus,<br />

Doppelhaus oder Einliegerwohnung?<br />

Mit einer Einliegerwohnung ist also eine<br />

zusätzliche Wohnung gemeint, die gegenüber<br />

der Hauptwohnung von untergeordneter<br />

Bedeutung ist (weniger als 80<br />

Prozent der Hauptwohnung). Bei zwei<br />

annähernd gleichwertigen Wohnungen<br />

spricht man von einem Zweifamilienhaus.<br />

Damit Räume als Wohnung gelten,<br />

braucht es einen eigenen abschließbaren<br />

Zugang. Die Einliegerwohnung muss<br />

komplett vom restlichen Eigenheim abgetrennt<br />

sein. Das heißt nicht, dass notwendigerweise<br />

ein eigener Zugang von<br />

außen vorhanden sein muss. Der Eingang<br />

in die unterschiedlichen Wohnungen<br />

kann durchaus über einem gemeinsamen<br />

Windfang oder ein Treppenhaus stattfinden.<br />

Einliegerwohnungen bieten sich an,<br />

wenn beispielsweise zwei Generationen<br />

Illustration: getty/frimages<br />

Ein <strong>Haus</strong> sollte<br />

sich flexibel<br />

alleN möglichen<br />

LebensverhältnisseN<br />

ANPASSEN LASSEN!<br />

unter ein Dach ziehen wollen. Je nach<br />

Familienstand und gesundheitlicher Disposition<br />

können die Wohnungen im Erdund<br />

Obergeschoss bei Bedarf getauscht<br />

werden. Anders gestaltet sich das bei Doppelhäusern:<br />

Auf einem – gegenüber dem<br />

klassischen Einfamilienhaus – vergleichsweise<br />

kleineren Grundstück entscheiden<br />

sich zwei Partner für ein gemeinsames<br />

Bauvorhaben. Voraussetzung ist ein einheitlicher<br />

Architekturstil und in der Regel<br />

die gleiche Grundfläche. Aber auch hier<br />

gibt es viele Gestaltungsvarianten.<br />

Doppelt profitieren<br />

Ob sich eine zweite Wohneinheit rechnet,<br />

kann nicht pauschal beurteilt werden.<br />

Jeder Bauherr muss für sein Vorhaben prüfen<br />

und den planerischen und baulichen<br />

Mehraufwand der erzielbaren Miete sowie<br />

den steuerlichen Vorteilen gegenüberstellen.<br />

Interessant wird die zweite Wohneinheit<br />

bei der staatlichen Förderung: Das Förderprogramm<br />

„Energieeffizient Bauen“<br />

der KfW Förderbank gilt pro Wohneinheit<br />

in einem <strong>Haus</strong>. Für eine abgeschlossene<br />

Einliegerwohnung können Sie also<br />

den günstigen Kredit und den Tilgungszuschuss<br />

ein zweites Mal in Anspruch<br />

nehmen. So verdoppelt sich die über die<br />

KfW finanzierbare Summe von aktuell<br />

120.000 auf 240.000 Euro, der Tilgungszuschuss<br />

beträgt bei zwei Wohneinheiten<br />

insgesamt bis zu 60.000 Euro beim KfW-<br />

Effizienzhaus 40 Plus.<br />

Mieteinnahmen und Steuervorteile<br />

Die Mieteinnahmen bilden eine willkommene<br />

Hilfe während der Finanzierungsphase.<br />

Vermieten Sie eine Wohneinheit,<br />

sind die Mieteinnahmen zwar zu versteuern,<br />

im Gegenzug können Sie Kosten für<br />

die Finanzierung, Instandhaltung oder<br />

Modernisierung der Wohnung jedoch<br />

steuerlich absetzen. In jedem Fall ist es<br />

ratsam, vor der Vermietung mit einem<br />

Steuerberater die Details zu besprechen,<br />

um sich Ärger mit dem Finanzamt<br />

zu ersparen. Auch bei Vermietung an<br />

Verwandte müssen Sie auf eine marktübliche<br />

Miete achten. red<br />

Dank der Einliegerwohnung<br />

im ausgebauten Keller mit<br />

eigener Terrasse haben<br />

Gäste, Großeltern oder<br />

junge Erwachsene ein eigenes<br />

Reich. epr/Danhaus<br />

43


SPECIAL ■ MEHRGENERATIONEN-/ZWEIFAMILIENHÄUSER<br />

1 I Wohnung im Untergeschoss<br />

Architektonische Abwechslung und Modernität erhält das Hanghaus<br />

durch drei Kuben. Für Lebendigkeit an der Fassade sorgen<br />

außerdem mehrere horizontale Stülpschalungen. Durch bodentiefe<br />

Fenster flutet überall das Licht. Im Erdgeschoss befinden<br />

sich die große Wohnküche mit Essbereich, der Wohnbereich<br />

und ein Büro. Das Dachgeschoss gehört ganz den privaten<br />

Rückzugsräumen von Eltern und den beiden jüngeren Kindern.<br />

Der 21-jährige Sohn hat im Souterrain auf 55 Quadratmetern<br />

sein eigenes Reich. Ebenfalls in Südlage und sogar mit eigener<br />

Terrasse. „Eine Bedingung gab‘s vor dem Einzug“, erzählt die<br />

Bauherrin schmunzelnd, „für Ordnung ist er selbst zuständig.“<br />

Bau-Fritz GmbH & Co.KG, Alpenweg 25, 87746 Erkheim,<br />

Tel.: 08336 900-0, www.baufritz.de<br />

2 I Wohnen und Arbeiten<br />

Hier eine individuelle Planung, bei der Berufsleben und Familie<br />

unter einem Dach vereint wurden. Auf der einen Seite entstanden<br />

repräsentative Räume für ein Musikstudio, auf der anderen<br />

Seite wohnt die Familie behaglich mit Wintergarten. Zum Garten<br />

hin öffnet sich das Gebäude mit großen Glasflächen. Der<br />

offene Grundriss lässt sich mithilfe von Schiebetüren abtrennen.<br />

Im Obergeschoss verfügen Eltern und Kinder jeweils über ihren<br />

Bereich. Wichtig war der getrennte Zugang zum Tonstudio<br />

und zum Wohnhaus, um Privat- und Berufsleben eindeutig zu<br />

trennen. DasStudio verfügt im Obergeschoss über eine Wohnung<br />

mit Terrasse.<br />

Gussek-<strong>Haus</strong> Franz Gussek GmbH & Co. KG, Euregiostraße 7,<br />

48527 Nordhorn, Tel.: 0 59 21/174-0, www.gussek-haus.de<br />

3 I Bauhaus-Doppelhaus<br />

Liebhaber von Bauhaus-Architektur gefällt der Entwurf „Glasgow“.<br />

Das Doppelhaus präsentiert sich schnörkellos, geradlinig<br />

und ästhetisch durchkomponiert. Jede Hälfte verfügt über knapp<br />

130 Quadratmeter Grundfläche, ausreichend Platz für eine vierköpfige<br />

Familie. Auf Wunsch kann die Gesamtnutzfläche durch<br />

einen Vollkeller mit jeweils 63 Quadratmetern noch vergrößert<br />

werden. Auf der Gartenseite haben die Architekten das Wohnen<br />

nebeneinander auch an der Fassade perfekt durchkomponiert.<br />

Zur Terrasse im Erdgeschoss sind bodentiefe Fenster angeordnet.<br />

Im Obergeschoss wird die Nachbarschaft etwas „entspannt“<br />

durch je eine Loggia, ein kleiner Rückzugsraum an frischer Luft.<br />

HELMA Eigenheimbau AG, Zum Meersefeld 4, 31275 Lehrte,<br />

Tel.: 0 51 32/88 50-0, www.helma.de<br />

44


Illustration: getty/frimages<br />

4 I Mehrgenerationen-Landhaus<br />

Ziel der Planung war es, für die junge Familie mit 3 Kindern und<br />

der vitalen Oma ein gemeinsames Refugium zu schaffen. Dabei<br />

wurde im traditionellen Landhausstil mit modernen Attributen<br />

für die Oma im Erdgeschoss ein ebenerdiges Appartement geschaffen.<br />

Die Familie hat nebenan ihren großzügigen Wohn-<br />

Ess-Bereich mit einer durch Schiebetüren verschließbaren Küche.<br />

Im Obergeschoss, mit 3 Giebeln, sind für die Kinder und Eltern<br />

die jeweiligen Schlafräume mit zwei Bädern untergebracht. Die<br />

spezielle Duo-Decke und die besonderen Schallschutzwände<br />

sorgen für Ruhe im <strong>Haus</strong> und lassen jede Partei ungestört wohnen<br />

– im Mehrgenerationenhaus ein ganz wichtiger Asprekt.<br />

Isartaler Holzhaus GmbH & Co.KG, Münchner Str. 56,<br />

83607 Holzkirchen, Tel.: 0 80 24/30 04-0, www.isartaler-holzhaus.de<br />

5 I Einliegerwohnung oben<br />

Das Einfamilienhaus „CLOU 202“ mit wandlungsfähiger Einliegerwohnung<br />

im Dachgeschoss, die je nach Bedarf auch als<br />

eigenständiger Schlafbereich für die Eltern oder als gemeinsamer<br />

Rückzugsort für Hobby und Freizeitgestaltung umfunktioniert<br />

werden kann. Eine Flachdachgaube vergrößert den Wohnbereich<br />

unter der Schräge. Im Erdgeschoss befindet sich die bereits voll<br />

funktionsfähige Hauptwohnung, die sich im Dachgeschoss weiter<br />

fortsetzt. Dort befinden sich, neben der Einliegerwohnung, die<br />

beiden Kinderzimmer, das Bad und ein Abstellraum. Damit komplettiert<br />

sich das Raumangebot dieses <strong>Haus</strong>entwurfes. Verschiedene<br />

Grundrissvarianten und Architekturelemente sind möglich.<br />

Rensch-<strong>Haus</strong> GmbH, Mottener Straße 13, 36148 Kalbach- Uttrichshausen,<br />

Tel.: 0 97 42 91-0, www.rensch-haus.com<br />

Ob zusätzlicher Wohnraum, eigener Fitnessort, Sauna und Wellnessoase,<br />

Arbeitsplatz oder Einliegerwohnung – die Entscheidung für einen Keller<br />

vom Marktführer ist die beste Basis für Ihre Immobilie. Ein Fertigkeller<br />

von glatthaar ist absolut dicht, energetisch top, maßgenau und individuell<br />

auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.<br />

Keller ist<br />

mehr Raum<br />

zum Leben.<br />

• Spezialist & Marktführer für Fertigkeller und Bodenplatten<br />

• Absolute Termintreue<br />

• Persönlicher Ansprechpartner<br />

• Kompromisslose Sicherheit und Qualität<br />

• Individuelle Beratung<br />

• Rund-um-Service (Abstimmung mit weiteren Baupartnern)<br />

> www.glatthaar.com


SPECIAL ■ MEHRGENERATIONEN-/ZWEIFAMILIENHÄUSER<br />

6 I Wenn Freunde bauen<br />

Christa und Peter Reichhard bauten gemeinsam mit langjährigen<br />

Freunden. Das mit einer Einliegerwohnung realisierte Projekt am<br />

südöstlichen Stadtrand Berlins spiegelt die Initiative und Flexibilität<br />

der Bauherren wider. „Dachschrägen wollten wir nicht.<br />

Wichtig waren uns zwei komplett nutzbare Vollgeschosse, ein<br />

guter energetischer Standard sowie persönlicher Service bei der<br />

Planung und beim Bau.“ Das <strong>Haus</strong> verfügt über zwei Eingangstüren,<br />

die aber nicht in zwei klassische Doppelhaushälften führen.<br />

Rechts im Erdgeschoss befindet sich nahezu hälftig die rund 60<br />

Quadratmeter große Einliegerwohnung mit Wohn- und Schlafraum,<br />

Küche sowie Bad.<br />

Bau-GmbH Roth, Allee der Kosmonauten 32 c, 12681 Berlin,<br />

Tel.: 030/54 43 73 10, www.roth-massivhaus.de<br />

7 I Mit Wohnmodul flexibel<br />

Und wenn der Bedarf nach einer separaten Wohneinheit doch<br />

erst später kommt? Dann gibt’s die Wohnmodule „Flying Space“.<br />

Innerhalb eines Tages wird dieses schlüsselfertige Wohnmodul<br />

erstellt, inklusive Boden- und Wandbelägen, Rollläden sowie<br />

kontrollierter Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Es steht auf<br />

Punktfundamenten und muss nur an Wasser und Elektrik angeschlossen<br />

werden – es funktioniert eigenständig oder als Anbau.<br />

Bei Letzterem kann das Wohnmodul über einen offenen Gang<br />

mit dem Haupthaus verbunden werden, wie im hier abgebildeten<br />

Beispiel. An Wohnfläche bringt es hier einen Zugewinn von 40<br />

Quadratmetern – Größen und Ausstattung sind aber variabel.<br />

Schwörer<strong>Haus</strong> KG, Hans-Schwörer-Straße 8, 72531 Hohenstein,<br />

Tel.: 0 73 87/16-111, www.schwörerhaus.de<br />

8 I Gute Nachbarschaft<br />

„<strong>Unser</strong>e Bauherren können wählen zwischen komplett freier<br />

Planung und vorgeplanten Baureihen-Konzepten. Natürlich sind<br />

auch Doppelhäuser individuell oder vorgeplant möglich“, so<br />

Klaus-Dieter Schwendemann, Marketingleiter bei Weber<strong>Haus</strong>.<br />

Auf dem elterlichen Grundstück konnten beispielsweise Paul<br />

Krüger und seine Frau ihr Eigenheim bauen. Für das geplante<br />

Doppelhaus hatten sie schnell neue Nachbarn gefunden, die<br />

sich ebenso für den Fertighaushersteller Weber<strong>Haus</strong> entschieden.<br />

Die Gestaltung der Außenfassade ist nun aus einem Guss<br />

im Bauhaus-Stil. Eine offene Raumgestaltung und großflächige<br />

Fensterfronten sowie Energieeffizienz waren der Familie wichtig.<br />

Weber<strong>Haus</strong> GmbH & Co. KG, Am Erlenpark 1,<br />

77866 Rheinau-Linx, Tel.: 0 78 53/83-0, www.weberhaus.de<br />

46


Illustration: getty/<br />

frimages<br />

Alle Häuser mit zwei Wohneinheiten<br />

auf einen Blick<br />

Hersteller/<strong>Haus</strong>bezeichnung<br />

Bauweise Dach<br />

Abmessungen Wohnfläche Preis ab OK KD<br />

<strong>Haus</strong> Wimmer/<br />

Bau-Fritz<br />

Holztafelbau mit<br />

Großelementen<br />

Satteldach 35°,<br />

begrüntes<br />

Flachdach auf<br />

Garage<br />

12,63 m x 11,38 m EG 125,60 m 2 ,<br />

DG 76,00 m 2<br />

auf Anfrage<br />

Lichtental/<br />

Gussek<br />

Gussek-<br />

Hybrid-<br />

Außenwand<br />

Satteldach 33°,<br />

Drempel 210 cm<br />

9,00 m x 27,00 m<br />

plus diverse<br />

Anbauten<br />

Wohnung 1<br />

ca. 265 m 2 ,<br />

Wohnung 2<br />

ca. 62 m 2 ,<br />

Gewerbe 130 m 2<br />

auf Anfrage<br />

Doppelhaus<br />

Glasgow/<br />

Helma<br />

massiv aus Hochlochziegeln<br />

Flachdach 13,85 m x 11,58 m pro Doppelhaushälfte<br />

ca. 130 m 2<br />

auf Anfrage<br />

<strong>Haus</strong> Plansee/<br />

Isartaler Holzhaus<br />

Holztafelbau Satteldach 26° 13,50 m x 10,05 m EG 96,50 m 2 ,<br />

OG 94,22 m 2 ,<br />

Apartment<br />

EG 28,03 m 2<br />

zum Selbstausbau<br />

ab 196.000 Euro,<br />

schlüsselfertig<br />

433.000 Euro<br />

Clou 202/<br />

Rensch-<strong>Haus</strong><br />

GmbH<br />

Holztafelbau Satteldach 40°,<br />

Kniestock 90 cm<br />

12,14 m x 10,64 m EG 115 m 2 ,<br />

DG 103 m 2<br />

Basishaus<br />

fast fertig Version<br />

ab 321.500 Euro<br />

<strong>Haus</strong> Lugana/<br />

Roth Massivhaus<br />

Großwandelemente<br />

in<br />

Holzverbundkonstruktion<br />

Walmdach 23°<br />

10,00 m x 12,50 m<br />

+ Erker<br />

EG ca. 46,57 m²<br />

+ 58,69 m²,<br />

OG 106,42 m ²<br />

ab ca.<br />

180.000 Euro<br />

Flying Space/<br />

Schwörer<strong>Haus</strong><br />

Holztafelbau Flachdach 12,50 m x 4,35 m 43,22 m 2 bezugsfertig inkl.<br />

Montage, ohne<br />

Transport, ab<br />

Fundamentplatte<br />

100.773 Euro<br />

Doppelhaus<br />

Weberhaus<br />

Individual/<br />

Weber<strong>Haus</strong><br />

Holzfertigbau<br />

mit Premium-<br />

Gebäudehülle<br />

ÖvoNatur Therm<br />

Flachdach mit<br />

Kiesschüttung<br />

12,49 m x 19,02 m<br />

gesamtes<br />

Doppelhaus<br />

EG 79 m 2 ,<br />

OG 80 m 2 pro<br />

Doppelhaushälfte<br />

auf Anfrage<br />

47


BAUTECHNIK ■ FERTIGKELLER<br />

Wohnliches<br />

UNTERGESCHOSS<br />

Illustration: getty/Merfin<br />

Früher bot ein Keller fast nur Nutzfläche. Hier wurden<br />

Kartoffeln und Kartons eingelagert sowie die alte Ölheizung und<br />

eine Waschküche untergebracht. Von einem Wohlfühlort war das<br />

unterste Stockwerk weit entfernt. Das ist heute ganz anders.<br />

Wohnfläche ist meist zu kostbar,<br />

um sie nicht auch als<br />

solche zu nutzen. Moderne<br />

Wohnkeller werden effektiv<br />

gedämmt, effizient beheizt und mit<br />

innovativen Lösungen für Frischluft und<br />

Tageslicht versehen. So steht das Untergeschoss<br />

den oberen Etagen in Sachen<br />

Wohnkomfort und Aufenthaltsqualität<br />

in nichts nach“, erklärt die Kellerexpertin<br />

Birgit Scheer von der Gütegemeinschaft<br />

Fertigkeller (GÜF).<br />

Vorteil eines Fertigkellers<br />

Einer von vielen Vorteilen, den ein qualitätsgeprüfter<br />

und industriell vorgefertigter<br />

Keller mit dem RAL Gütezeichen „Fertigkeller“<br />

bietet, ist dessen bauherrenfreundliche<br />

Gesamtplanung. Dabei steht<br />

der Kellerbauer im direkten Austausch<br />

mit dem <strong>Haus</strong>hersteller, sodass auf der<br />

Baustelle alle Arbeitsschritte nahtlos und<br />

vor allem planmäßig und termingetreu<br />

ineinander übergehen. Zudem werden<br />

Fertighaus und Fertigkeller schon in der<br />

Planungsphase stockwerksübergreifend<br />

auf die Wünsche und den Bedarf der<br />

Baufamilie hin zugeschnitten. „Keller und<br />

<strong>Haus</strong> werden als gesamte Wohneinheit<br />

und nicht als separate Bauwerke geplant.<br />

Schnittstellenprobleme werden dadurch<br />

minimiert und der spätere Wohnkomfort<br />

Im Untergeschoss können durchaus<br />

wohnliche Räume entstehen, wenn das<br />

Raumklima stimmt und die Tageslichtsituation<br />

gut ist. Knecht Kellerbau<br />

der Baufamilie maximiert“, sagt Scheer.<br />

Sie ergänzt, dass nicht zuletzt auch das<br />

Mehr an Fläche und Räumen zu einem<br />

gesteigerten Komfort beitrage. Die Grundrissplanung<br />

und Raumaufteilung könnten<br />

dabei ganz individuell erfolgen und einzelne<br />

Räume entsprechend persönlicher Vorlieben<br />

genutzt und eingerichtet werden.<br />

Wohlfühlfläche<br />

Perfekt für den individuellen Wohlfühlort<br />

im Keller geeignet sind zum Beispiel eine<br />

Sauna, eine ruhige Leseecke oder ein<br />

Heimkino. Für Heimwerker oder kreative<br />

Köpfe eignen sich zum Beispiel eine<br />

kleine Werkstatt oder ein Nähzimmer.<br />

„Wer sich einen Rückzugsort einrichtet,<br />

weiß selbst am besten, was ihm oder ihr<br />

gut tut und womit das Abschalten vom<br />

Alltag gelingt. Schließlich sollte sich mit<br />

dem Umzug in ein Eigenheim genau<br />

dafür endlich die passende Gelegenheit<br />

bieten und genügend Fläche vorhanden<br />

sein“, schließt die GÜF-Expertin.<br />

Dämmung<br />

Wie stark die Dämmung bei einem<br />

Wohnkeller sein muss, ergibt sich aus<br />

der Berechnung der Energiebilanz des<br />

Gebäudes. Berücksichtigt werden die Eigenschaften<br />

der gesamten Gebäudehülle,<br />

dazu Heizungs-und Warmwasseraufbereitungsanlagen<br />

sowie Lüftungsanlagen.<br />

Alle Varianten der Kellerdämmung, ob<br />

Außen-, Kern- oder Innendämmung,<br />

haben ihre Vor- und Nachteile. Je nach<br />

Situation vor Ort empfiehlt sich die eine<br />

oder andere Lösung. Entscheidend ist, sich<br />

vorab von erfahrenen und kompetenten<br />

Kellerbauern beraten zu lassen.<br />

Foto: Alno<br />

48


1<br />

2<br />

3<br />

1 Eine Sauna beispielsweise muss nicht unbedingt im Erdgeschoss oder Obergeschoss<br />

wertvollen Wohnraum wegnehmen. Sie kann gut im Keller platziert werden.<br />

Knecht Kellerbau<br />

2 Ein wahres Lichtwunder im Fertigkeller ist der Knecht Lichtfluter. Durch seine außerordentliche<br />

Gestaltungsform fällt das Licht direkt in die Kelleräume und lässt diese<br />

erstrahlen. So wird der Keller zum Wohn- oder Arbeitsraum. Die Ausführung erfolgt<br />

mit der vorgegebenen Wärmedämmung für den Wohnkeller und kann auch im<br />

Druckwasserbereich eingesetzt werden. Knecht Kellerbau<br />

3 Wellnessoase statt Nutzkeller: Das Untergeschoss kann mithilfe des modernen<br />

Fertigkellerbaus attraktive Wohnfläche werden. GÜF/Weber<strong>Haus</strong><br />

49


BAUTECHNIK ■ FERTIGKELLER<br />

Grundstück ausnutzen<br />

Die schwierige Grundstückssituation und<br />

die hohen Grundstückspreise in Deutschland<br />

verlangen eine optimale Ausnutzung<br />

des Baugrundstücks. Vielfach sind es<br />

Hanggrundstücke oder Lückenbebauungen,<br />

die besondere Ansprüche an das<br />

Bauunternehmen darstellen. Klug, wenn<br />

man in diesem Falle mit einem Kellerexperten<br />

Umsetzungsmöglichkeiten diskutieren<br />

kann. Für ein Bauherrenpaar in der<br />

Nähe von Koblenz war das Bauvorhaben<br />

in extremer Hanglage eine Herausforderung.<br />

Ein Gefälle von 10,30 Meter verlangte<br />

ohne Zweifel kluge Vorarbeit und<br />

den richtigen Kellerpartner. „Glatthaar<br />

machte uns Vorschläge, die uns einfach<br />

begeisterten und die wir so gar nicht auf<br />

dem Schirm hatten“, erinnert sich Klaus<br />

Zicka an das erste Aufeinandertreffen.<br />

Entstehen sollte auf dem Grundstück<br />

mit traumhaftem Moselblick ein <strong>Haus</strong>, in<br />

dem gesundes Wohnen und Innovation<br />

verbunden sind. Die Basis dafür sollte ein<br />

Keller bilden, der Platz für die Technik zur<br />

Energieerzeugung und -speicherung sowie<br />

für alle notwendigen technischen An-<br />

Illustration: getty/Merfin<br />

Unter der Kellerdecke bietet die Kragplatte<br />

einen weiteren geschützten Platz<br />

vor Wind und Wetter, z. B. nach dem<br />

Saunagang. Glatthaar-Fertigkeller<br />

lagen zur Strom- und Wasserversorgung<br />

schaffen sollte. Der Wohnkomfort auf den<br />

beiden oberen Wohnetagen sollte durch<br />

keine Technik beeinträchtigt werden. Im<br />

Ergebnis entstand ein Wohnkeller, in dem<br />

zusätzlich eine ausgeklügelte Technikzentrale<br />

untergebracht wurde.<br />

Die gedämmte Bodenplatte des Kellers<br />

bildet die Basis für den Fußbodenaufbau<br />

im Keller. Eine Fußbodenheizung sorgt<br />

für ein besonders schönes Raumklima<br />

auch im Keller.<br />

Der optimal gedämmte glatthaar-fertigkeller<br />

bildet damit die Grundlage für<br />

höchste Energieeffizienz der gesamten<br />

Immobilie. Mit dem Wohnkeller hält sich<br />

das Paar zudem die Option offen, bei Bedarf<br />

eine weitere Wohnung einrichten zu<br />

können. Dank der drei Punktbetonstützen<br />

(„Stelzen“) ist der rund 26 Quadratmeter,<br />

aktuell als Wäsche-, Bügel- und Trocknungskeller<br />

genutzte Gemeinschaftskellerraum,<br />

auch mit dem entsprechenden<br />

Tageslicht ausgestattet. Zusätzlich ist der<br />

gesamte Keller gegen Bodenfeuchte mit<br />

dem patentierten glatthaar-fertigkeller<br />

AquaSafe®-System abgedichtet. red<br />

Die drei Punktbetonstützen,<br />

auf der die Kellerdecke liegt,<br />

ermöglichten zusätzlich<br />

eine Terrasse mit Blick ins<br />

Moseltal. Denn die Stützen<br />

dienen als Halterung für die<br />

aus Holz gefertigte Terrasse.<br />

Glatthaar-Fertigkeller<br />

50


swww.bau-welt.de/homestory-fachwerkhau<br />

1<br />

2018<br />

A W A R D<br />

Willkommen<br />

in der neuen<br />

▼<br />

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SELBERMACHEN ■ BODEN VERLEGEN<br />

Klicken,<br />

kleben,<br />

Teppich legen<br />

Vor der Bodengestaltung mit Teppichfliesen<br />

sollte der Untergrund geschliffen, gesaugt,<br />

grundiert und gespachtelt werden. Dann<br />

können Sie die Fliesen dank ihres rutschfesten<br />

Vliesrückens lose verlegen.<br />

Tretford<br />

Sie möchten Ihrem Zuhause ein<br />

anderes Image verpassen? Dann verlegen<br />

Sie doch einen neuen Boden!<br />

Dank raffinierter Klick-Technik und Klebeband<br />

kann der geschickte Heimwerker<br />

diverse Beläge zu einem makellosen<br />

Boden arrangieren.<br />

Für Individualisten: Die „Creativ-Dielen“<br />

von Osmo können hinsichtlich Holzart,<br />

Oberflächenbeschaffenheit und Farbe<br />

ganz nach persönlichem Wunsch kombiniert<br />

werden. Osmo<br />

52<br />

Ausgetreten, abgenutzt oder<br />

fleckig: Wenn Ihr Boden nicht<br />

mehr repräsentativ ist und<br />

ausgetauscht werden muss,<br />

sollten Sie sich über die Wahl des Nachfolgers<br />

ausführlich Gedanken machen.<br />

Bedacht werden muss, wie frequentiert<br />

der Raum ist, ob eine hohe Luftfeuchtigkeit<br />

herrscht oder Allergiker ihn<br />

nutzen. Auch wer gerne selbst Hand<br />

anlegt, kann aus einer großen Palette<br />

an Bodenbelägen wählen. Denn dank<br />

moderner Klick-Systeme lassen sich<br />

Parkett-, Laminat-, Kork-, Vinyl- und<br />

Teppichböden heute spielend leicht<br />

verlegen. Lediglich das Verkleben<br />

von Massivparkett sollten Sie einem<br />

Fachmann überlassen.<br />

Parkett und Laminat<br />

Vor dem Verlegen eines Fertigparketts<br />

oder -laminats mit Klicksystem müssen<br />

Sie einen Untergrund schaffen, der glatt,<br />

fest und sauber ist. Gleichen Sie Risse<br />

oder Unebenheiten auf jeden Fall mit<br />

einer Ausgleichs- oder Spachtelmasse<br />

aus und achten Sie darauf, dass der Untergrund<br />

komplett getrocknet ist. Haben<br />

Sie sich für eine schwimmende Verlegung<br />

entschieden, so können Sie nun die<br />

Trittschalldämmung und bei Bedarf eine<br />

PE-Folie als Feuchtigkeitsschutz auslegen.<br />

Im Anschluss müssen Sie nur die einzelnen<br />

Elemente aneinanderklicken. Lediglich<br />

bei Erkern, Nischen und Winkeln ist es<br />

notwendig, einzelne Elemente mit einer<br />

Säge zurechtzuschneiden. Insbesondere<br />

für Mietwohnungen eignet sich das Verfahren<br />

einer schwimmenden Verlegung,<br />

da ein auf diese Weise angebrachter Boden<br />

ohne Weiteres wieder zurückgebaut<br />

werden kann.<br />

Kork<br />

Ein ökologischer, da bestens für die Kreislaufwirtschaft<br />

geeigneter Bodenbelag<br />

ist der Korkboden. Er wird mittlerweile<br />

ebenfalls als Klickboden angeboten und<br />

verfügt sogar über eine integrierte Trittschalldämmung.<br />

Durch Keile müssen Sie


Foto: Logoclic<br />

vor der Verlegung einen Abstand von 10<br />

mm zur Wand sicherstellen. Dann werden<br />

die einzelnen Elemente von rechts beginnend<br />

über die Längsseite eingeschwenkt,<br />

sprich aneinandergeklickt. Und auch die<br />

kurzen Kanten der Dielen werden dicht<br />

angelegt und verklickt. Die Randstücke<br />

schneiden Sie an der Unterseite mit der<br />

Stichsäge passgenau zu.<br />

Teppich und Vinyl<br />

Der Vorteil eines Teppichbodens liegt<br />

darin, dass er den im Raum befindlichen<br />

Staub binden und man ihn einfach absaugen<br />

kann. Ein Vinylboden punktet mit<br />

einfacher Reinigung sowie einer hohen<br />

Feuchtigkeitsresistenz. Beide Böden werden<br />

mithilfe von Doppelklebebändern<br />

oder einer Fixierung befestigt. Bei einem<br />

großflächigen Teppich- oder Vinylboden<br />

legen Sie diesen vorher aus und schneiden<br />

ihn mithilfe einer Teppichschiene<br />

und einem Cutter exakt zu. Im Anschluss<br />

klappen Sie den zugeschnittenen Boden<br />

zur Hälfte zurück und bringen dann die<br />

Fixierung oder die Klebebänder<br />

auf dem Untergrund<br />

auf. Rollen Sie<br />

danach vorsichtig den<br />

Teppich oder Vinylboden<br />

auf dem mit Fixierung oder<br />

Klebebändern versehenen<br />

Teil des Untergrunds aus und<br />

wiederholen das Procedere<br />

mit der anderen Hälfte. Nach<br />

vollendeter Teppichverlegung<br />

reiben Sie den neuen Bodenbelag<br />

mit einer Papprolle oder<br />

einer sauberen Wasserwaage<br />

kräftig an. ce<br />

Wie Sie selbst Fliesen verlegen können,<br />

zeigen wir Ihnen hier:<br />

https://www.bau-welt.de/innenausbau/<br />

innenausbau-ausstattung/fliesen/<br />

bodenfliesen-verlegen.html<br />

Wer einen wasserfesten Boden verlegt, braucht<br />

auch entsprechende Sockelleisten. Wasserfest<br />

und noch dazu leicht zu befestigen ist die mit<br />

dem Blauen Engel ausgezeichnete Sockelleiste<br />

„SELITSTYLE“. Selit<br />

53


SELBERMACHEN<br />

■ BODEN VERLEGEN<br />

News von der<br />

Domotex<br />

Im Januar wurden in Hannover auf<br />

der Domotex, der weltweit führenden<br />

Messe für Bodenbeläge, die<br />

diesjährigen Trends präsentiert.<br />

Wir zeigen, welche Sie als Heimwerker<br />

selbst umsetzen können.<br />

Einfach loslegen!<br />

Ohne große Untergrundvorbereitung kann der „wineo<br />

600 rigid“ von Windmöller verlegt werden. Der Designboden<br />

vereint die hohe Stabilität eines Rigid-Cores mit<br />

der Elastizität eines klassischen Designbodens. Diese<br />

Kombination sorgt für einen festen Untergrund, der<br />

gleichzeitig gelenkschonend, schallschluckend und<br />

fußwarm ist. Wegen seiner geringen Aufbauhöhe<br />

und einer extrem stabilen Klickverbindung kann er<br />

ohne Weiteres sogar auf einem bereits vorhandenen<br />

Bodenbelag verlegt werden. Windmöller GmbH<br />

Wohngesund und stabil<br />

Einen harmonischen Übergang zwischen Wand<br />

und Boden schaffen die wasserfesten „SELITSTYLE<br />

Sockelleisten“. Wie bereits 80 Prozent des Gesamtsortiments<br />

von Selit wurden auch sie mit dem Blauen<br />

Engel ausgezeichnet. Dank eines Kronennagels mit<br />

Widerhaken lassen sie sich schnell und stabil an<br />

der Wand befestigen. In einem Montageset sind<br />

Kronennägel, Schrauben, Dübel, Schlagklotz sowie<br />

Innen- und Außenecken, Verbindungs- und Endstücke<br />

in vier sortimentsübergreifenden Farben erhältlich.<br />

Selit Dämmtechnik GmbH<br />

Illustration: getty/Marvid<br />

Das<br />

Beste aus<br />

zwei<br />

Welten<br />

Der mehrschichtige Bodenbelag „CERAtouch“ von COREtec verbindet Optik<br />

und Haptik von Keramikfliesen mit dem einfachen Verlegen eines elastischen<br />

Belags. Das Herzstück bildet ein HD-Kern mit verdichteten Kalksteinpartikeln<br />

ohne PVC. Verschleißfeste Deckschichten sorgen für eine Kratzfestigkeit, die der<br />

von Keramikfliesen gleicht. „CERAtouch“ kann mithilfe eines Klicksystems auf<br />

jedem Untergrund verlegt werden und gleicht Unebenheiten problemlos aus.<br />

US Floors Europe<br />

54


Wie Holz!<br />

Ebenfalls äußerst einfach zu verlegen ist<br />

dieser Vinylboden von Tilo, hier als Landhausdiele<br />

XXL im Design „Elito Trend Eiche<br />

weiß gebürstet gefast“. Detailgetreu nachempfunden<br />

sind in der Dekorschicht die Äste<br />

und Maserungen, sodass der Vinyl- kaum<br />

von einem Echtholzboden zu unterscheiden<br />

ist. Verlegen kann man ihn dank eines<br />

speziellen Klicksystems und integrierter<br />

Kork-Trittschalldämmung schwimmend.<br />

Doch auch ein vollflächiges Verkleben, sogar<br />

mit darunterliegender Fußbodenheizung, ist<br />

ohne Weiteres möglich. tilo GmbH<br />

Noch nie war es<br />

so einfach!<br />

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Im Fischgrätlook<br />

Dank hochmoderner Klicktechnik sind<br />

die Systemdielen des Laminatbodens<br />

„Trendtime“ von Parador sehr einfach<br />

zu verlegen: Sie benötigen lediglich<br />

einen Zollstock, einen Hammer, eine<br />

Stichsäge oder einen Laminatschneider,<br />

eine Bohrmaschine und das Parador-MultiTool.<br />

Besonders angesagt<br />

sind derzeit wieder die sogenannten<br />

Fischgrätmuster. In der Ausführung<br />

„Eiche Skyline Perlgrau“ weist jede Diele<br />

eine andere Farbnuance auf, wodurch<br />

ein harmonisches, facettenreiches Gesamtbild<br />

entsteht. Parador GmbH<br />

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Echtholz selbst<br />

verlegen<br />

An die Verlegung dieser Echtholzdielen<br />

können sich sogar Heimwerker wagen:<br />

Legen Sie die Dielen auf dem sauber gefegten<br />

Untergrund aus und nutzen dabei<br />

den Rest des Zuschnitts der letzten Diele<br />

aus der ersten Reihe für den Beginn der<br />

zweiten. Tragen Sie dann den Kleber für<br />

die ersten drei Reihen auf den Estrich auf<br />

und positionieren Sie Diele für Diele in der<br />

geschlossenen Schicht der Klebermasse.<br />

Zum Schluss treiben Sie die Dielen mit<br />

Hammer und Schlagklotz zusammen und<br />

schaffen so eine fugenfreie Verbindung.<br />

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REPORTAGE ■ SELBST GEBAUT<br />

Ein <strong>Haus</strong><br />

vollerGlück<br />

Alle Fotos: Ytong Bausatzhaus<br />

56<br />

Samira und Cem Kayak wollten ursprünglich gar nicht selbst bauen,<br />

ließen sich aber überzeugen. Heute sind sie froh, dass sie diesen<br />

Schritt gewagt haben: „Wir hätten sonst niemals ein <strong>Haus</strong> von der<br />

gleichen Qualität bekommen, die wir jetzt haben.“


Illustrationen: getty: Anatartan; CatLAne; FrankRamspott<br />

Gleich nach der Verlobung von<br />

Samira und Cem Kayak schlug<br />

der Vater des angehenden<br />

Bräutigams dem Paar vor, ein<br />

<strong>Haus</strong> zu bauen. Vater Kayak, der im eigenen<br />

Betrieb chirurgische Geräte herstellt,<br />

hatte viele Jahre zuvor sein <strong>Haus</strong><br />

in Eigenleistung mit Ytong Bausatzhaus<br />

gebaut und versuchte nun, seine Kinder<br />

von den Vorteilen der Selbstbauweise zu<br />

überzeugen: „Das ist gar nicht so schwer<br />

und ihr bekommt genau das <strong>Haus</strong>, das<br />

ihr euch vorstellt.“ Aber die jungen Leute<br />

waren skeptisch: „So ein Projekt nimmt<br />

man sich nur einmal im Leben vor. Da sollte<br />

schon alles passen.“ Eigentlich hatten die<br />

beiden an eine schlüsselfertige Immobilie<br />

von einem Bauträger oder an ein Fertighaus<br />

gedacht. „Wir waren damals völlig<br />

unerfahren. Mittlerweile wissen wir, dass<br />

wir dann nicht die Möglichkeiten gehabt<br />

hätten, die wir jetzt hier haben“, sind sie<br />

heute überzeugt.<br />

Als Samira und Cem Kayak dann doch<br />

einen Termin mit Jürgen Burkhardt, dem<br />

Geschäftsführer von Bausatzhaus Süd,<br />

dem regionalen Partner von Ytong Bausatzhaus<br />

vereinbart hatten, brachten sie<br />

zum ersten Gespräch zwar eine Fülle von<br />

Ideen mit, die sie beim Besuch in einem nahegelegenen<br />

Musterhauspark gesammelt<br />

hatten, aber keinen wirklichen Plan. Nur<br />

dass ihr neues <strong>Haus</strong> im Stil einer Stadtvilla<br />

gebaut werden sollte, stand für sie fest.<br />

Mit Söhnchen Sami ist das Glück der<br />

jungen Bauherren vollkommen. Samira<br />

und Cem Kayak freuen sich, dass sie<br />

sich den Traum vom eigenen <strong>Haus</strong> in<br />

Selbstbauweise erfüllt haben.<br />

„Wir haben immer<br />

gemeinsam eine<br />

gute Lösung gefunden.<br />

Das schweißt<br />

zusammen.“<br />

Intensive Beratung<br />

In intensiven Beratungsgesprächen ließ<br />

sich Jürgen Burkhardt zunächst ausführlich<br />

die Vorstellungen der jungen Bauherren<br />

erklären. Geduldig und verständlich beantwortete<br />

er dabei alle Fragen, gab viele<br />

Tipps und erklärte die Vorzüge des speziell<br />

auf den Selbstbau von hochwertigen,<br />

energieeffizienten und massiven Eigenheimen<br />

ausgerichteten Ytong Bausatzhaus<br />

Systems. „Das war sympathisch und gab<br />

uns Sicherheit“, fassen beide ihre Gefühle<br />

zusammen und gestehen: „Wir waren gewiss<br />

keine einfachen Kunden.“ Ein erster<br />

Entwurf wird so lange überarbeitet und<br />

detailliert mit den Bauherren abgestimmt,<br />

Die Küche mit dem Essplatz.<br />

Pfiffig: Hinter der Küchenschrankwand<br />

befindet sich<br />

ein Vorratsraum.


REPORTAGE ■ SELBST GEBAUT<br />

bis eine Planung steht, die nicht nur in<br />

architektonischer, sondern auch in finanzieller<br />

Hinsicht genau den Vorstellungen<br />

des Paares entspricht. „Für uns ist<br />

dabei wichtig“, betont Jürgen Burkhardt,<br />

„dass unsere Konzepte nicht<br />

nur die Wünsche und Vorstellungen<br />

der Bauherren zu hundert Prozent<br />

aufnehmen, sondern dass die Planung<br />

auch wirtschaftlich und für<br />

den Laien einfach umzusetzen ist.“<br />

Aber Samira und Cem Kayak wollten<br />

es genau wissen und suchten daher<br />

auch noch den Kontakt zu einem<br />

anderen Anbieter. „Eine Erfahrung,<br />

die wir uns hätten sparen können“,<br />

merkten die beiden schnell. „Von der<br />

Planung und von der Leistung her –<br />

beim Ytong Bausatzhaus Partner ist<br />

ja die professionelle Unterstützung<br />

und die Abwicklung aller Formalitäten<br />

inklusive – hat uns das Ytong System<br />

am besten gefallen. Alles andere wäre viel<br />

teurer geworden“, hat Finanzcontrollerin<br />

Samira Kayak schnell durchschaut.<br />

Los geht‘s<br />

Die Erledigung aller notwendigen Formalitäten,<br />

die mit dem Bau eines <strong>Haus</strong>es<br />

verbunden sind, gehört zum Leistungsspektrum<br />

eines Bausatzhaus Partners.<br />

Nachdem schließlich die Baugenehmigung<br />

vorlag, ging‘s im Juni los. Zunächst kam<br />

der Vermesser. „Da bekamen wir einen<br />

„Wer ein bisschen<br />

handwerklich begabt ist,<br />

kann auf die Art<br />

und Weise viel Geld<br />

sparen und erhält<br />

ein erstklassiges <strong>Haus</strong>.“<br />

ersten Eindruck, wie das <strong>Haus</strong> auf dem<br />

Grundstück steht.“ Dann waren die Erdarbeiten<br />

an der Reihe. Mit einem geliehenen<br />

Bagger hob Cem Kayak,<br />

der als Feinmechaniker arbeitet,<br />

die Baugrube aus. Unterstützt von<br />

Freunden machte er sich anschließend<br />

an die Vorbereitungen für<br />

die Bodenplatte. Die ersten Steine<br />

wurden angeliefert, ebenso ein<br />

großer Karton mit Werkzeugen<br />

und Zubehör. Schon wenige Tage<br />

nach dem Betonieren der Bodenplatte<br />

kam ein Vorführmeister und<br />

legte die erste Steinreihe sowie die<br />

Ecken an. Von nun an verbrachten<br />

Samira und Cem Kayak viel Zeit<br />

auf der Baustelle. „Jeden Nachmittag<br />

nach Feierabend haben<br />

wir gebaut, bis es dunkel war“,<br />

berichten sie. Mit Unterstützung<br />

von Vater Kayak, der täglich auf der Baustelle<br />

und zuverlässig zur Stelle war, wenn<br />

Baumaterial angeliefert wurde oder Dinge<br />

erledigt werden mussten, mit einem<br />

Schwager und Freunden wuchs das <strong>Haus</strong><br />

schnell. „Im Durchschnitt war immer ein<br />

Team aus vier bis fünf Personen auf der<br />

Baustelle tätig“, erinnert sich Cem Kayak.<br />

Der Baustoff war einfach zu verarbeiten.<br />

Das durchdachte und speziell für den<br />

Selbstbau konzipierte Ytong Bausatzhaus<br />

System erleichterte die Arbeit. Nach drei<br />

Monaten war der Rohbau fertig – sechs<br />

Illustrationen: getty: Anatartan; CatLAne<br />

Großzügigkeit wohnen auf rund 200<br />

Quadratmetern. Wie hier im Wohnbereich<br />

mit den bodentiefen Fenstern<br />

und der riesigen Sofalandschaft.<br />

58


Wochen Türkei-Urlaub inklusive. Immer<br />

wieder haben sich die Kayaks zwischendurch<br />

einen Urlaub gegönnt.<br />

Auch den Innenausbau stemmten die<br />

jungen Bauleute weitgehend selbst.<br />

Bei Gewerken, die sie sich selbst nicht<br />

zutrauten, vertrauten sie auf regionale<br />

Spezialisten. 14 Monate nach dem ersten<br />

Spatenstich war es dann so weit:<br />

Die Kayaks konnten einziehen. Am Ende<br />

gab es ein leckeres Essen für alle. Und als<br />

ziemlich genau ein Jahr später Söhnchen<br />

Sami das Licht der Welt erblickte, war ihr<br />

Glück vollkommen. red<br />

Die Treppe führt aus dem Wohnraum in<br />

die erste Etage. Und bietet zudem noch<br />

eine kuschelige Sitzgelegenheit unter<br />

den Stufen, ganz nah am Kamin.<br />

Das Familienbad ist großzügig,<br />

freundlich und praktisch. Viel Weiß<br />

und ein heller Fliesenspiegel schaffen<br />

ein modernes Ambiente.<br />

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ENERGIE ■ BRENNWERTTECHNIK<br />

DIE HOCH-<br />

PROZENTIGEN<br />

Auf Heizöl und Gas wird<br />

immer mehr verzichtet. Und<br />

wenn doch, dann muss die<br />

Technik das Maximale aus<br />

den fossilen Energien herausholen<br />

und exzellent im<br />

Verbund mit erneuerbaren<br />

Energien arbeiten, um noch<br />

Akzeptanz zu finden.<br />

Foto: Buderus<br />

Illustration: getty/Maglyvi<br />

60


swww.bau-welt.de/homestory-fachwerkhau<br />

Eine Gasbrennwertheizung ist vergleichsweise<br />

preiswert, ihre Wartung<br />

verursacht keinen großen<br />

Aufwand und der Brennstoff ist<br />

noch zu moderaten Preisen erhältlich.<br />

Die Gasbrennwerttechnik ist gut für Niedertemperaturheizungen<br />

in Verbindung<br />

mit Solarthermie geeignet. Als <strong>Haus</strong>bauer<br />

sollte man bei Verfügbarkeit eines Gasanschlusses<br />

die Brennwert-Gasheizung<br />

unbedingt als Heizsystem in Betracht<br />

ziehen.<br />

Ziel: Hybridsysteme<br />

Brennwertkessel sind klein, kompakt,<br />

leistungsstark und vor allem schnell.<br />

Damit sind sie wie geschaffen zur Unterstützung<br />

trägerer Heizsysteme, die<br />

erneuerbare Energien nutzen. So kann<br />

das Brennwertgerät als Partner einer Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpe den üblichen Elektroheizstab<br />

ersetzen, wenn in der Außenluft<br />

kaum noch Wärme zu holen ist.<br />

Im Verbund mit einem wasserführenden<br />

Kaminofen heizt es den gemeinsamen<br />

Pufferspeicher nach, sobald die Heizwassertemperatur<br />

unter einen definierten<br />

Wert fällt. Gängig ist jedoch die Teamarbeit<br />

mit einer Solarthermieanlage. Einige<br />

Hersteller liefern zum Beispiel perfekt<br />

aufeinander abgestimmte Einheiten aus<br />

Brenner und Warmwasserspeicher, der<br />

mal von den Solarkollektoren, mal vom<br />

Erdgas-Brennwerttechnik ist eine<br />

universell einsetzbare Heizung und<br />

am Markt etabliert. Die Heizungen<br />

arbeiten sparsam und funktionieren<br />

zuverlässig. Zukunft Erdgas<br />

Gasbrennwertheizungen gibt‘s<br />

auch besonders kompakt und platzsparend<br />

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Sonderheft Das Einfamilienhaus 2/2019<br />

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ENERGIE ■ BRENNWERTTECHNIK<br />

Brenner geladen wird, nach ausgetüftelten<br />

Regelungs-Programmen.<br />

Der Brennwert-Effekt<br />

In herkömmlichen Heizwertgeräten geschieht<br />

die Verwertung ausschließlich in<br />

der Brennkammer. Die Energie der heißen<br />

Abgase bleibt ungenutzt. Diese steckt vor<br />

allem im Wasserdampf-Anteil der Abgase.<br />

Brennwertaggregate verfügen über<br />

einen Abgaswärmetauscher, durch den<br />

der Rücklauf fließt, also das abgekühlte<br />

Heizwasser, das von den Heizkörpern<br />

oder der Fußbodenheizung zurückströmt.<br />

Dieses nimmt durch die Wandungen des<br />

Wärmetauschers hindurch die Energie des<br />

Wasserdampfs auf, sodass der Brenner<br />

seine Leistung ein Stück weit herunterfahren<br />

kann. Gasbrennwertgeräte können<br />

auf diese Weise ein Effizienzplus von bis<br />

zu 11 Prozent erreichen.<br />

Wie hoch der Zugewinn in der Praxis<br />

tatsächlich ausfällt, hängt allerdings stark<br />

von der Temperatur des Heizungsrücklaufs<br />

ab. Je kälter er ist, desto mehr Wärme<br />

kann das Heizwasser aus dem Wasserdampf<br />

der Abgase aufnehmen, desto<br />

höher die Einsparung. Mit einem richtig<br />

eingestellten Heizsystem, in dem der<br />

Brennwerteffekt voll genutzt wird, kann<br />

Wenn kein Anschluss ans<br />

Gasnetz besteht, gibt es die<br />

Möglichkeit, mit Flüssiggas<br />

zu heizen. Progas<br />

sich die Investition in die effiziente und<br />

vergleichsweise kostengünstige Technik<br />

schnell amortisieren.<br />

Unabhängig von der<br />

Raumluft<br />

Da die kühleren Abgase von Brennwertgeräten<br />

unter geringerem Druck stehen<br />

als die heißen Rauchgase ihrer Vorgänger,<br />

schaffen sie es nicht aus eigener Kraft<br />

durch den Schornstein hinaus ins Freie.<br />

Gelöst wird dieses Problem mit sogenann-<br />

Die Kombination macht‘s: Gasbrennwert<br />

und Solar gilt als zukunftsfähiges Heizkonzept<br />

und ist auch als Hybridlösung<br />

noch förderfähig. Vaillant<br />

KAMINANSCHLUSS<br />

Die Abgase einer Gasbrennwertheizung<br />

liegen bei ca. 40 °C, die<br />

einer alten Gasheizung bei ca.<br />

160 °C bis 180 °C. Buderus<br />

FÖRDERUNG<br />

Besitzer eines Ein- oder Zweifamilienhauses<br />

erhalten die Fördermittel nur,<br />

wenn ihr Energiebedarf mindestens<br />

50 Prozent über die solare Energie<br />

gedeckt wird. Wird die Solarthermieanlage<br />

ausschließlich zur Warmwasserbereitung<br />

genutzt, gibt es vom BAFA<br />

75 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.<br />

Unterstützt dieselbe Anlage<br />

die Heizung, steigt die Förderhöhe<br />

auf 150 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche.<br />

Wer mithilfe des Gas-Brennwertkessels<br />

und der Solarthermieanlage sein<br />

<strong>Haus</strong> zu einem KfW-Effizienzhaus 55<br />

ausbaut, kann zusätzlich die halbe<br />

Summe der Basis- oder Innovationsförderung<br />

beantragen. In diesem Fall<br />

wären dies 500 Euro. Ein KfW-Effizienzhaus<br />

55 kann mit einem Technik-Paket<br />

aus Gasbrennwertanlage,<br />

Solarthermie für Trinkwassererwärmung<br />

sowie einer Lüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung realisiert<br />

werden. Planen Sie in Ihrem KfW-Effizienzhaus<br />

eine Öl-Brennwertheizung<br />

einzubauen, erhalten Sie seit Anfang<br />

<strong>2020</strong> keine Förderung mehr.<br />

Illustration: getty/Maglyvi<br />

62


ten Luft/Abgas-Systemen (LAS). Das sind<br />

Rohr-im-Rohr-Systeme, die die Abgase<br />

mithilfe eines integrierten Ventilators<br />

ins Freie befördern und gleichzeitig die<br />

Frischluft heranführen. Daher können<br />

Brennwertkessel raumluftunabhängig<br />

auch im Wohnbereich betrieben werden.<br />

Trotz höherer Effektivität sind die Geräte<br />

kompakter als früher.<br />

Ein Standkessel braucht weniger Platz<br />

als sein Vorgänger, eine wandhängende<br />

Heiztherme kann in der Küche, in der Abstellkammer<br />

oder unter der Dachschräge<br />

installiert werden. Eine Warmwasseraufbereitung<br />

nach dem Speicher- oder nach<br />

dem Durchlaufprinzip kann ebenfalls in<br />

der Geräteeinheit untergebracht sein.<br />

Selbst Solarkompaktgeräte, die neben<br />

dem Brennwertgerät eine Solarregelung<br />

und einen Solar-Schichtenspeicher enthalten,<br />

beanspruchen meist nicht mehr<br />

Platz als eine gängige Kühl-/Gefrier-Kombination.<br />

red<br />

SO FUNKTIONIERT DER GASANBIETERWECHSEL<br />

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sparen – über 3 Mio.<br />

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SERVICE<br />

■ FÖRDERUNG<br />

Neue Förderkonditionen<br />

Bauherren dürfen sich über mehr finanzielle Unterstützung freuen –<br />

vor allem die Tilgungszuschüsse sind deutlich angehoben worden.<br />

KfW-FÖRDERPROGRAMM<br />

www.kfw.de<br />

Kredite und Tilgungszuschüsse im Programm Energieeffizient Bauen (153)<br />

Förderung für den Bau oder Kauf eines neuen KfW-Effizienzhaus:<br />

max. Kreditbetrag<br />

120.000 Euro<br />

max. Tilgungszuschuss* KfW 40 Plus 30.000 Euro<br />

max. Tilgungszuschuss* KfW 40 24.000 Euro<br />

max. Tilgungszuschuss* KfW 55 18.000 Euro<br />

*pro Wohneinheit<br />

Seit 1.1.<strong>2020</strong> werden Wärmeerzeuger auf Basis des Energieträgers Öl<br />

bei einem KfW-Effizienzhaus nicht mehr gefördert.<br />

Noch mehr Informationen über die<br />

neuen Förderkonditionen und laufenden<br />

Updates lesen Sie auf<br />

www.bau-welt.de/foerderung-<strong>2020</strong><br />

Voraussetzung für die Nutzung der KfW-Förderung:<br />

Energieeffizienzexperte – Zuschuss Baubegleitung (im Programm 431)<br />

Die KfW übernimmt 50 % der Kosten eines Experten für Energieeffizienz, max. Zuschuss<br />

bis 4.000 Euro pro Vorhaben. Zu finden in der Liste der Deutschen Energie-Agentur (dena)<br />

Förderung im Rahmen des Wohneigentumprogramms (124) für selbstgenutztes Eigenheim<br />

Hier geht es um die Förderung eines Kaufs oder Baus von selbstgenutzten Eigenheimen oder<br />

Eigentumswohnungen<br />

max. Kreditbetrag<br />

100.000 Euro<br />

Förderkredite für Erneuerbare Energien (270)<br />

Für Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, an Fassaden oder auf Freiflächen sowie Batteriespeicher.<br />

max. Förderkredit:<br />

100 % der Investitionssumme<br />

Beispielsweise auch für KWK-Anlagen oder Windräder.<br />

Förderprogramm Zuschuss Brennstoffzelle (433)<br />

Ergänzend zum BAFA-Zuschuss fördert die KfW neben Solarthermie, Biomasse (Holz, Pellets) und<br />

Zuschuss:<br />

7.050 Euro bis 28.200 Euro pro Brennstoffzelle<br />

Abhängig von der elektrischen Leistung des eingebauten Brenn stoff zellen systems.<br />

Gewährung von Baukindergeld<br />

Pro Kind erhalten Sie 12.000 Euro, ausgezahlt in 10 jährlichen Raten zu je 1.200 Euro.<br />

Zuschuss:<br />

12.000 Euro pro Kind<br />

Foto: getty/alexsl<br />

Illustration: getty/Enis Aksoy<br />

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (bafa.de)<br />

In Neubauten, sofern sie die entsprechenden technischen Mindestanforderungen<br />

erfüllen, werden gefördert:<br />

Förderung Solarthermie<br />

Förderung Wärmepumpen<br />

30 % der förderfähigen Kosten<br />

35 % der förderfähigen Kosten<br />

64


ADRESSEN<br />

Bau-Fritz GmbH & Co. KG<br />

Alpenweg 25<br />

87746 Erkheim/Allgäu<br />

Tel.: 0 83 36/9 00-0<br />

www.baufritz.com<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

Theuerbachstraße 1<br />

88630 Pfullendorf<br />

Tel.: 0 75 52/9 34-1015<br />

www.geberit.de<br />

Parador GmbH & Co. KG<br />

Millenkamp 7–8<br />

48653 Coesfeld<br />

Tel.: 0 25 41/73 66 78<br />

www.parador.de<br />

US Floors Europe<br />

Textielstraat 20<br />

BE-8790 Waregem<br />

Tel.: 00 32/0 93 91/64 55<br />

www.usfloors.be<br />

Bau-GmbH Roth<br />

Allee der Kosmonauten 32 c<br />

12681 Berlin<br />

Tel.: 0 30/54 43 73-10<br />

www.roth-massivhaus.de<br />

Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Buderus Deutschland<br />

Sophienstraße 30–32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel.: 0 64 41/4 18-0<br />

www.buderus.de<br />

Daemmt-besser.de/IVPU<br />

Industrieverband<br />

Polyurethan-Hartschaum e.V.<br />

Heilbronner Straße 154<br />

70191 Stuttgart<br />

Tel.: 07 11/29 17 16<br />

www.daemmt-besser.de<br />

Danhaus GmbH<br />

Heideland-Ost 7<br />

24976 Flensburg-Handewitt<br />

Tel.: 04 61/9 50 50<br />

www.danhaus.de<br />

Danwood S.A.<br />

Niederlassung Berlin<br />

Justus-von-Liebig-Straße 7<br />

12489 Berlin<br />

Tel.: 08 00/4 32 64 59<br />

www.danwoodfamily.de<br />

Dr. Klein Privatkunden AG<br />

Hansestraße 14<br />

23558 Lübeck<br />

Tel.: 04 51/14 08-0<br />

www.drklein.de<br />

Farrow & Ball Munich<br />

Showroom<br />

Rumfordstraße 48<br />

80469 München<br />

Tel.: 0 89/21 26 94 16<br />

www.farrow-ball.com<br />

Favorit Massivhaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Krummer Weg 50–52<br />

59519 Möhnesee<br />

Tel.: 0 29 24/97 16-0<br />

www.favorit-haus.de<br />

Finger<strong>Haus</strong> GmbH<br />

Auestraße 45<br />

35066 Frankenberg<br />

Tel.: 0 64 51/5 04-0<br />

www.fingerhaus.de<br />

Fingerhut <strong>Haus</strong><br />

GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 46<br />

57520 Neunkhausen<br />

Tel.: 0 26 61/95 64-0<br />

www.fingerhuthaus.de<br />

Garantia/Otto Graf GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 2–6<br />

79331 Teningen<br />

Tel.: 0 76 41/5 89-0<br />

www.garantia.de<br />

Glatthaar-Fertigkeller<br />

GmbH & Co. KG<br />

Im Industriepark 5<br />

55469 Simmern<br />

Tel.: 0 67 61/90 54-4<br />

www.glatthaar.com<br />

GUSSEK HAUS<br />

Franz Gussek GmbH & Co. KG<br />

Euregiostraße 7<br />

48527 Nordhorn<br />

Tel.: 0 59 21/1 74-0<br />

www.gussek-haus.de<br />

Helma Eigenheimbau AG<br />

Zum Meersefeld 4<br />

31275 Lehrte<br />

Tel.: 0 51 32/88 50-0<br />

www.helma.de<br />

HSK Duschkabinenbau KG<br />

Zum Hohlen Morgen 22<br />

59939 Olsberg<br />

Tel.: 0 29 62/9 79 03-0<br />

www.hsk-duschkabinenbau.de<br />

Hüppe GmbH<br />

Industriestraße 3<br />

26160 Bad Zwischenahn<br />

Tel.: 0 44 03/67-0<br />

www.hueppe.com<br />

Isartaler Holzhaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Münchner Straße 56<br />

83607 Holzkirchen<br />

Tel.: 0 80 24/30 04-0<br />

www.isartaler-holzhaus.de<br />

Franz Kaldewei GmbH & Co. KG<br />

Beckumer Straße 33–35<br />

59229 Ahlen<br />

Tel.: 0 23 82/7 85-0<br />

www.kaldewei.com<br />

Kampa GmbH<br />

Kampa Platz 1<br />

73432 Aalen/Waldhausen<br />

Tel.: 08 00/6 00 70 08<br />

www.kampa.de<br />

Kinedo<br />

by SFA Sanibroy GmbH<br />

Waldstraße 23<br />

63128 Dietzenbach<br />

Tel.: 0 60 74/3 09 28-0<br />

www.kinedo-bad.de<br />

Knecht Kellerbau GmbH<br />

Ziegeleistraße 10<br />

72555 Metzingen<br />

Tel.: 0 71 23/9 44-0<br />

www.knecht.de<br />

Logoclic/Bauhaus AG<br />

Gutenbergstrasse 21<br />

68167 Mannheim<br />

Tel.: 08 00/3 90 50 00<br />

www.logoclic.info<br />

Osmo Holz und Color<br />

GmbH & Co. KG<br />

Affhüppen Esch 12<br />

48231 Warendorf<br />

Tel.: 0 25 81/9 22-100<br />

www.osmo.de<br />

Progas GmbH & Co. KG<br />

Westfalendamm 84–86<br />

44141 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/54 98-0<br />

www.progas.de<br />

Rensch-<strong>Haus</strong> GmbH<br />

Mottener Straße 13<br />

36148 Kalbach/Rhön<br />

Tel.: 0 97 42/91-0<br />

www.rensch-haus.com<br />

Roth Massivhaus/Bau-GmbH Roth<br />

Allee der Kosmonauten 32 c<br />

12681 Berlin<br />

Tel.: 0 30/54 43 73-10<br />

www.roth-massivhaus.de<br />

Schanz Rollladensysteme GmbH<br />

Forchenbusch 9<br />

72226 Simmersfeld<br />

Tel.: 0 74 84/92 91-0<br />

www.schanz.de<br />

Schiefer/Rathscheck Schiefer und<br />

Dach-Systeme<br />

Sankt-Barbara-Straße 3<br />

56727 Mayen-Katzenberg<br />

Tel.: 0 26 51/9 55-0<br />

www.schiefer.de<br />

Schwörer<strong>Haus</strong> KG<br />

Hans-Schwörer-Straße 8<br />

72531 Hohenstein-Oberstetten<br />

Tel.: 0 73 87/16-111<br />

www.schwoererhaus.de<br />

Selit Dämmtechnik GmbH<br />

Selitstraße 2<br />

55234 Erbes-Büdesheim<br />

Tel.: 0 67 31/96 70-0<br />

www.selit.de<br />

Sonnleitner Holzbauwerke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Afham 5<br />

94496 Ortenburg<br />

Tel.: 0 85 42/96 11-0<br />

www.sonnleitner.de<br />

Stommel <strong>Haus</strong> GmbH<br />

Sternstraße 30<br />

53819 Neunkirchen<br />

Tel.: 0 22 47/91 72-30<br />

www.stommel-haus.de<br />

Tilo G. Schrattenecker<br />

Holzwaren GmbH<br />

Magetsham 19<br />

A-4923 Lohnsburg<br />

Tel.: 00 43/77 54/4 00-0<br />

www.tilo.com<br />

Town & Country <strong>Haus</strong><br />

Hauptstraße 90 E<br />

99820 Hörselb.-Hainich<br />

Tel.: 01 80/1 17 95 00<br />

www.hausausstellung.de<br />

Tretford Weseler Teppich<br />

GmbH & Co. KG<br />

Emmelsumer Straße 218<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 02 81/81 91-10<br />

www.tretford.eu<br />

Vaillant Deutschland<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berghauser Straße 40<br />

42859 Remscheid<br />

Tel.: 0 21 91/5 76 79 20<br />

www.vaillant.de<br />

Verivox GmbH<br />

Am Taubenfeld 10<br />

69123 Heidelberg<br />

Tel.: 0 62 21/79 61-100<br />

www.verivox.de<br />

Viebrockhaus Vertriebs<br />

GmbH & Co. Betriebs KG<br />

Hartemer Weg 13<br />

29683 Bad Fallingbostel<br />

Tel.: 08 00/8 99 10 00<br />

www.viebrockhaus.de<br />

Viega Deutschland GmbH<br />

& Co. KG<br />

Viega Platz 1<br />

57439 Attendorn<br />

Tel.: 0 27 22/61-0<br />

www.viega.de<br />

Warema Renkhoff SE<br />

Hans-Wilhelm-<br />

Renkhoff-Straße 2<br />

97828 Marktheidenfeld<br />

Tel.: 0 93 91/20-0<br />

www.warema.de<br />

Weber<strong>Haus</strong> GmbH<br />

& Co. KG<br />

Am Erlenpark 1<br />

77866 Rheinau-Linx<br />

Tel.: 0 78 53/83-830<br />

www.weberhaus.de<br />

Wedi GmbH<br />

Hollefeldstraße 51<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel.: 0 25 72/1 56-0<br />

www.wedi.de<br />

Windmöller Flooring<br />

Products GmbH<br />

Nord-West-Ring 21<br />

32832 Augustdorf<br />

Tel.: 0 52 37/6 09-0<br />

www.wineo.de<br />

Ytong Bausatzhaus GmbH<br />

Düsseldorfer Landstraße 395<br />

47259 Duisburg<br />

Tel.: 08 00/5 23 56 65<br />

www.ytong-bausatzhaus.de<br />

Zehnder Group<br />

Deutschland GmbH<br />

Almweg 34<br />

77933 Lahr<br />

Tel.: 0 78 21/5 86-0<br />

www.zehnder-systems.de<br />

Zukunft Erdgas GmbH<br />

Neustädtische Kirchstraße 8<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 01 80/6 00 01 57<br />

www.erdgas.info<br />

65


VORSCHAU<br />

Die nächste Ausgabe von UNSER HAUS 6-7/<strong>2020</strong><br />

erscheint am 27. Mai <strong>2020</strong><br />

Auf der Sonnenseite<br />

Moderne Häuser zeichnen sich durch große<br />

Fensterflächen aus. Doch damit das <strong>Haus</strong> im<br />

Sommer nicht zum Brutkasten wird, sollte<br />

guter Sonnenschutz eingeplant werden.<br />

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Farbe im Raum<br />

Familienplanung<br />

Wer sein neues <strong>Haus</strong><br />

plant, möchte die richtigen<br />

Entscheidungen für<br />

die nächsten Jahrzehnte<br />

treffen. Damit Ihr <strong>Haus</strong><br />

familienfreundlich wird,<br />

geben wir im kommenden<br />

Heft passende<br />

Tipps. Danwood Family<br />

In Eigenleistung Wände streichen ist nicht<br />

schwer – vorausgesetzt, man beachtet einige<br />

Besonderheiten. In der nächsten Ausgabe<br />

erfahren Sie das nötige Know-how.<br />

Farrow & Ball<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Unser</strong> <strong>Haus</strong><br />

Verlag: City-Post Zeitschriftenverlags GmbH,<br />

Landsberger Straße 146 (Rgb.), 80339 München,<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-0, Fax: 0 89/59 90 81-33<br />

E-Mail: redaktion@cpz.de<br />

Internet: www.bau-welt.de<br />

www.livvi.de, www.cpz.de<br />

Chefredaktion: Claudia Mannschott,<br />

Lutz Mannschott (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Alexander Borchert, Christine Eitel,<br />

Alicia Flores Klute, Jan Höller, Sandra Kastenmeier,<br />

Caroline Kayser, Chamina Rietze, Anke Schuster,<br />

Renzo Wellinger, Werner Winheim<br />

Grafik/Layout: Gundi Hösl<br />

Fotografie/Zeichnungen:<br />

Christine Marschall<br />

Geschäftsführung Vertrieb u. Marketing:<br />

Sebastian Schmidt,<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-55, E-Mail: schmidt@cpz.de<br />

Leitung Verkauf:<br />

Martina Spar (verantw.)<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-60, E-Mail: spar@cpz.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Ruckdäschel<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-21, E-Mail: anzeigen@cpz.de<br />

Verlagsbüro:<br />

Susanne Madert Anzeigenmarketing e.K.,<br />

Tel.: 0 21 51/6 57 76 00,<br />

E-Mail: kontakt@madert-media.de<br />

Reproduktion: Repro Maximus Grafi k und<br />

Technik, Hauptstraße 119/3/7, A-3021 Pressbaum,<br />

csan@repro-maximus.at<br />

Druck: Vogel Druck und Medienservice,<br />

97204 Höchberg/Germany, www.vogel-druck.de<br />

Vertrieb: MZV-Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH, 85702 Unterschleißheim,<br />

Tel.: 0 89/3 19 06-0, www.mzv.de,<br />

Einzelpreis: 1,50 Euro<br />

WISSEN, WAS ZÄHLT<br />

Geprüfte Auflage<br />

Klare Basis für den Werbemarkt<br />

Nachbestellungen einzelner Ausgaben und<br />

Abonnements über www.bau-welt.de<br />

Illustration: iStock/Polar_lights<br />

Weitere Themen:<br />

Wasserfeste Wand- und Bodenbeläge<br />

Heizung und Lüftung<br />

Treppenplanung<br />

Dacheindeckung<br />

Umgang mit dem Notar<br />

Neue Trends bei Bodenbelägen<br />

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Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck,<br />

Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie<br />

Vervielfältigung auf Datenträger nur nach vorheriger<br />

schriftlicher Zustimmung des Verlags erfolgen. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos. Maße, Farben, Gewichte und<br />

Preise sind nur Richtwerte. Alle Informationen und<br />

Anleitungen wurden sorgfältig recherchiert und<br />

mehrfach erprobt, eine Haftung kann dennoch nicht<br />

übernommen werden. Bei Nichtlieferung ohne<br />

Ver schulden des Verlags oder infolge von Störungen<br />

des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

Weitere Titel der<br />

City-Post Zeitschriftenverlags GmbH:<br />

Das Einfamilienhaus, Umbauen + Modernisieren,<br />

250 Bad-Ideen, Heizungs-Ratgeber, Energie+<br />

Zukunft, EinfamilienHäuser, <strong>Haus</strong> + Mensch<br />

Erhältlich auch in<br />

den Bahnhofs- und<br />

Flughafenbuchhandlungen<br />

in Deutschland.<br />

66


Belinda Gold (TV-Moderatorin)<br />

und Nino Kindermann (Unternehmer)<br />

bauen ein spektakuläres <strong>Haus</strong>.<br />

Und wir haben sie dabei<br />

mit der Kamera begleitet.<br />

#lieblingsbaustelle<br />

Belinda baut!<br />

@belindagoldofficial<br />

@bau welt.de<br />

Ab sofort auf www.youtube.com/bauwelttv<br />

Die ganze Welt des Bauens auf einem Kanal<br />

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Ausgabe 2 | <strong>2020</strong><br />

Umbauen+Modernisieren DAS EINFAMILIENHAUS UNSER HAUS<br />

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Heizung und EnergiesparenINHALT<br />

EFFIZIENTER HEIZEN<br />

Heizungsmodernisierung:<br />

Zeitenwende im Heizungskeller 04<br />

Kraft-Wärme-Kopplung:<br />

Energie im Doppelpack 22<br />

Hybrid-Heizsysteme:<br />

Im Team einfach stärker 24<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Solarthermie:<br />

Sonnenwärme genießen – und nutzen 08<br />

Wärmepumpen:<br />

Vom eigenen Grund & Boden 12<br />

Holzheizung & Öfen:<br />

Nachhaltig heizen – aber richtig 16<br />

4<br />

8<br />

WÄRMEKOMFORT<br />

Heizkörper & Flächenheizung:<br />

Ausgeglichenes Wohlfühlklima 26<br />

Lüftungstechnik:<br />

Effiziente Frischluft-Versorgung 28<br />

16<br />

NEWS 20<br />

ADRESSEN 31<br />

IMPRESSUM 31<br />

26<br />

Titelfoto zeigt das Ofensystem<br />

„Schiedel KINGFIRE® LINEARE S“<br />

mehr dazu auf schiedel.de<br />

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Wärme<br />

3<br />

03_SB_2-20_H+E_Inhalt neu.indd 3 10.03.20 11:21


EFFIZIENTER HEIZEN<br />

Eine moderne Gas-Brennwertheizung<br />

nutzt den eingesetzten<br />

Energieträger optimal<br />

aus und lässt sich bestens<br />

durch klimafreundliche<br />

Alternativen, wie etwa eine<br />

Solarthermieanlage, ergänzen.<br />

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in Sanierungsfällen eine gute<br />

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4<br />

04-07_SB_2-20_H+E_Einstieg.indd 4 10.03.20 10:56


Heizungsmodernisierung<br />

Heizungskeller<br />

ZEITENWENDE IM<br />

Der Austausch eines alten Heizkessels<br />

gegen ein klimaschonendes<br />

Hybridsystem aus Gas-Brennwertund<br />

Solartechnik lohnt sich<br />

mehrfach – durch eingesparte Heizkosten,<br />

geringere CO 2<br />

-Emissionen<br />

und hohe staatliche Unterstützung.<br />

Paradigma<br />

Die Fridays-for-Future-<br />

Bewegung hat die Politiker<br />

an die Dringlichkeit eines<br />

altbekannten Themas<br />

erinnert: den Klimaschutz.<br />

Und der wird künftig uns<br />

alle stärker fordern – vor<br />

allem <strong>Haus</strong>besitzer mit<br />

veralteten Heizungsanlagen.<br />

Die Mehrheit unserer Häuser wurde in Zeiten gebaut, als<br />

man sich noch wenig oder gar keine Gedanken über<br />

die Endlichkeit fossiler Energieträger machte und was<br />

ein massenhafter Verbrauch von Öl, Gas und Kohle an Folgen<br />

für Umwelt und Klima nach sich zieht. Jährliche Heizenergieverbräuche<br />

von 200 Kilowattstunden (kWh) je Quadratmeter<br />

Wohnfläche und vereinzelt noch weit mehr sind hierzulande<br />

immer noch keine Seltenheit. Schuld sind veraltete Heizungsanlagen<br />

sowie eine schlechte Bausubstanz.<br />

Fossile Energien werden teurer<br />

Stand der Technik für die fossilen Energieträger Öl und Gas sind<br />

die hocheffizienten Brennwertkessel. Sie nutzen zusätzlich die<br />

Energie der heißen Abgase und erreichen damit Wirkungsgrade<br />

bis knapp an die 100 Prozent. Nur stoßen sie nach wie vor den<br />

Klimakiller Kohlendioxid aus – für den ab 2021 erstmals eine<br />

CO 2<br />

-Abgabe fällig ist, die bis 2025 schrittweise angehoben<br />

wird. Das Internet-Portal www.effizienzhaus-online.de des Heizsystem-Anbieters<br />

Bosch Thermotechnik hat ausgerechnet, wie<br />

sich die CO 2<br />

-Abgabe auf die Höhe der Heizkosten auswirken<br />

kann: Stößt eine Gasheizung pro Kilowattstunde 247 Gramm<br />

Kohlendioxid aus, liegen die Emissionen bei einem Verbrauch<br />

5<br />

04-07_SB_2-20_H+E_Einstieg.indd 5 04.03.20 13:46


EFFIZIENTER HEIZEN<br />

Flächenheizungen in Fußböden oder Wänden<br />

werden mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />

betrieben und sind daher die idealen Partner für<br />

Heizsysteme, die erneuerbare Energien<br />

nutzen, wie etwa die Wärmepumpe.<br />

Meister der Elemente/txn<br />

Hybrid-Systemen mit erneuerbaren<br />

Energien gehört die Zukunft. Im Zentrum solcher<br />

Systeme steht ein effizienter Pufferspeicher,<br />

der die Erträge von Biomasse, Solar- oder<br />

Umweltwärme verlustarm speichert. BV-Solar<br />

Mit einer Holzpellet-Zentralheizung heizt man<br />

auch im Altbau komplett CO 2<br />

-neutral.<br />

Die Investition wird mit staatlichen Zuschüssen<br />

in Höhe von 35 bzw. 45 Prozent<br />

(beim Austausch eines alten Ölkessels)<br />

gefördert. Ökofen<br />

von 20.000 Kilowattstunden im Jahr bei rund 4,94 Tonnen CO 2<br />

.<br />

Im Jahr 2025 fielen dafür Mehrkosten von rund 270 Euro an.<br />

Wer mit Öl heizt, müsse noch tiefer in die Tasche greifen. Da ist<br />

es mehr als eine Überlegung wert, ob man bei der Heizungserneuerung<br />

komplett auf erneuerbare Energien setzt oder sie<br />

zumindest als Unterstützung eines Brennwertkessels einsetzt,<br />

um den Anteil fossiler Energien zu reduzieren. Wer nach 2025<br />

eine neue Öl-Brennwertheizung installieren möchte, ist sogar<br />

dazu verpflichtet, sie z. B. mit einer Solarthermieanlage oder<br />

einer Wärmepumpe zu ergänzen.<br />

Das ganze <strong>Haus</strong> im Blick<br />

Die Entscheidung für den richtigen Wärmeerzeuger will gut geplant<br />

sein. Nie zuvor gab es am Heizungsmarkt so viele Optionen<br />

für eine effiziente Wärmeversorgung wie heute. Welche davon<br />

infrage kommt, hängt ganz entscheidend vom<br />

Ist-Zustand ab. Als <strong>Haus</strong>besitzer sollte man<br />

daher am besten einen unabhängigen Energieberater<br />

beauftragen, bevor man sich an<br />

den Installateur wendet. Der Berater nimmt<br />

das Gebäude als Ganzes in den Fokus, macht<br />

sich ein Bild vom Zustand des <strong>Haus</strong>es, der<br />

Dämmung, der Fenster, der Wärmeverteilung<br />

– nicht nur der Heizung. Denn die beste Technik<br />

kann ihre Stärken nicht ausspielen, wenn<br />

sie die Umgebung mitheizen muss, weil das<br />

<strong>Haus</strong> zu viel Energie verliert.<br />

Wo die Heiztechnik 20 Jahre und älter und<br />

die Bausubstanz noch nicht up-to-date ist,<br />

wird der Austausch gegen ein modernes<br />

Brennwertgerät meist den schnellsten und<br />

größten Kosten-Nutzen-Effekt haben. Sind<br />

jedoch weitere energetisch wirksame Maßnahmen<br />

geplant, wird der Energieberater die<br />

Einbindung erneuerbarer Energien empfehlen, zum Beispiel<br />

eine Solarthermieanlage. Vielleicht rät der Fachmann auch zu<br />

einer Luft/Wasser-Wärmepumpe als Ergänzung oder einem<br />

Mikro-Blockheizkraftwerk, das gleichzeitig Strom und Wärme<br />

erzeugt. Verfügt das <strong>Haus</strong> über Flächenheizungen, vergrößern<br />

sich die Optionen. Denn diese Art der Wärmeverteilung eignet<br />

sich besonders für die effiziente Nutzung von Erd- und Umweltwärme<br />

mithilfe einer Wärmepumpe.<br />

Vater Staat fordert und fördert<br />

Der Energieberater kennt sich auch mit den aktuellen Förderprogrammen<br />

aus, die mit der Verabschiedung des Klimapakets<br />

nun noch attraktiver geworden sind – sofern erneuerbare Energien<br />

eingesetzt werden. Gas- und Öl-Brennwertkessel ohne die<br />

Unterstützung erneuerbarer Wärmequellen werden hingegen<br />

nicht mehr gefördert. Auch die Energieberatung selbst wird<br />

seit Jahren mit einem Zuschuss unterstützt. Hat man eine bestimmte<br />

Anlage oder ein ganzes Maßnahmenpaket gewählt,<br />

gilt es Angebote von Handwerkern einzuholen, mindestens<br />

drei, und mithilfe des Sachverständigen das Passende auszusuchen<br />

– damit man am Ende eine effiziente Heizung erhält,<br />

die sich in mehrfacher Hinsicht auszahlen wird: durch eingesparte<br />

Heizkosten, mehr Wohnqualität, einer Wertsteigerung<br />

des <strong>Haus</strong>es – und weniger klimaschädliche CO 2<br />

-Emissionen. l<br />

6<br />

04-07_SB_2-20_H+E_Einstieg.indd 6 10.03.20 10:56


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Der Modernisierungskompass unter www.wolf.eu zeigt<br />

auf einen Blick, mit welchen Fördersätzen <strong>Haus</strong>besitzer<br />

beim Austausch ihrer alten Ölheizung gegen klimafreundliche<br />

Heiztechnik rechnen können. Wird eine alte<br />

Gasheizung durch eine neue Wärmepumpe oder ein<br />

neues Hybrid-Gas-Brennwertsystem mit Wärmepumpe<br />

oder Solar ersetzt, reduzieren sich die Fördersätze auf<br />

35 bzw. 30 Prozent.<br />

Wärmepumpe mit bis zu<br />

45 Prozent Förderung<br />

Die Bundesregierung hat Ende letzten Jahres ein<br />

wegweisendes Klimapaket beschlossen, aus dem sich<br />

neue Förderungsmöglichkeiten für Heizsysteme sowohl<br />

in der Sanierung als auch im Neubau ergeben.<br />

Gerade der Austausch einer alten Ölheizung gegen<br />

eine effiziente Wärmepumpe, wie beispielsweise der<br />

CHA-Monoblock, lohnt sich nun richtig. Darauf weist<br />

der Heizsystem-Hersteller Wolf nun hin. Denn der Staat<br />

beteiligt sich nicht nur mit bis zu 45 Prozent an den<br />

Anschaffungs- und Installationskosten, der gleiche<br />

Fördersatz gilt für alle notwendigen Umfeldmaßnahmen,<br />

wie beispielsweise für den Einbau einer neuen<br />

Fußbodenheizung. Im Wolf Heizungskompass (www.<br />

wolf.eu/heizungskompass) sind die verschiedenen<br />

Fördermöglichkeiten bei einer Modernisierung übersichtlich<br />

zusammengestellt.<br />

Auch im Neubau gibt es über das Marktanreizprogramm<br />

der BAFA bis zu 35 Prozent Förderung für<br />

eine neue Wolf CHA Wärmepumpe (JAZ ≥ 4,5). Der<br />

Einbau von hocheffizienten Wärmepumpen lohne<br />

sich in Kombination mit dem KfW-Effizienzhaus sogar<br />

doppelt. Denn der maximale Förderkredit wurde<br />

hier von 100.000 Euro auf 120.000 Euro angehoben.<br />

Zudem bietet die KfW in ihrem Programm Energieeffizient<br />

Bauen – Kredit 153 attraktive Tilgungszuschüsse<br />

von bis zu 30.000 Euro. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

CHA-Monoblock, in den Leistungsgrößen von 7 und 10<br />

kW, ermögliche die Realisierung eines solchen KfW-<br />

Effizienzhauses, betont der Hersteller. Mehr Informationen<br />

zur CHA-Monoblock Wärmepumpe finden<br />

Interessierte unter www.wolf.eu/cha<br />

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des Flachkollektors<br />

erwärmt<br />

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Absorberblech und<br />

überträgt die Wärme<br />

an die Solarflüssigkeit,<br />

die durch dünne Kupferrohre<br />

an seiner Unterseite<br />

zirkuliert. Brötje<br />

Perfekt aufeinander abgestimmte<br />

Komponenten fördern gute Solarwärmeerträge.<br />

Hier bilden ein Gas-Brennwertgerät,<br />

Flachkollektoren und ein effizienter<br />

Schichtlade-Pufferspeicher ein leistungsfähiges<br />

Team. Wolf GmbH<br />

Natürlich kann eine Solarthermieanlage nicht als alleinige<br />

Wärmequelle dienen, sie lässt sich aber problemlos in<br />

nahezu jedes zentrale Heizsystem einbinden – gleich,<br />

ob der Hauptwärmeerzeuger Gas- oder Öl-Brennwertkessel,<br />

Wärmepumpe oder Holzheizung heißt. In Neubauten und<br />

modernisierten Altbauten schaffen gängige Solarheizsysteme<br />

Deckungsraten von bis zu 30 Prozent. Wird das Gebäude von<br />

vornherein mit entsprechend großen Speichern und mehr Kollektorfläche<br />

für die Solarwärmenutzung konzipiert, sind sogar<br />

50 Prozent und mehr drin. Selbst in eher schlecht gedämmten<br />

Bestandsgebäuden kann eine Anlage Sinn machen: Wenn der<br />

Warmwasserbedarf hoch ist, kann die Solarthermie übers Jahr<br />

rund 60 Prozent der Energie beitragen, die der Heizkessel für<br />

die Warmwassererzeugung aufwenden muss.<br />

Kombispeicher<br />

mit Schichtladetechnik<br />

arbeiten sehr<br />

effizient, da beim<br />

Laden die natürliche<br />

Temperaturschichtung<br />

des Wassers<br />

erhalten bleibt.<br />

So steht im oberen<br />

Bereich immer heißes<br />

Wasser zur Verfügung.<br />

Vaillant<br />

Robuste, bewährte Technik<br />

Ob man die Solarthermie nur für die Warmwassererzeugung<br />

oder zusätzlich für die Raumheizung nutzt – das Prinzip der<br />

Wärmegewinnung ist gleich. Die Unterschiede liegen in der<br />

Auslegung und in der Speichertechnik. Es gibt zwei Typen von<br />

Solarkollektoren: Vakuumröhren-Kollektoren und die nicht ganz<br />

so effizienten, aber günstigeren Flachkollektoren, flache Kästen<br />

mit Glasabdeckung. In den gängigen Zweikreis-Anlagen zirkuliert<br />

zwischen den Kollektoren und dem Speicher im Keller ein<br />

frostsicheres Glykolgemisch. Dieses wird im Kollektor von der<br />

Sonne erhitzt. Sobald der Solarfühler dort eine höhere Temperatur<br />

als im Speicher registriert, springt die Solarpumpe an und<br />

das heiße Gemisch wird zum Trinkwasser- oder Kombispeicher<br />

transportiert. Dort gibt es seine Wärmeenergie über einen Wärmetauscher<br />

ans Trink- oder Heizwasser ab und fließt abgekühlt<br />

zurück zum Kollektor. Kann die Sonne den Wärmebedarf nicht<br />

vollständig decken, springt automatisch der Heizkessel an und<br />

erwärmt den Speicher auf Soll-Temperatur. Bei solarer Heizungsunterstützung<br />

sind sogenannte Kombispeicher üblich.<br />

Sie erhitzen das Trinkwasser quasi nebenbei – durch einen im<br />

Heizwasser-Speicher integrierten Trinkwassertank oder mithilfe<br />

einer Frischwasserstation, in der das Trinkwasser wie im Durchlauferhitzer<br />

nur bei Bedarf vom Speicherwasser erwärmt wird. ><br />

Vakuumröhren-Kollektoren sind<br />

besonders leistungsfähig. Unter anderem deshalb,<br />

weil die parabolisch geformten Spiegel das<br />

Sonnenlicht im Tagesverlauf stets in einem optimalen<br />

Winkel auf den schwarzen Absorber lenken. Paradigma<br />

9<br />

08-10_SB_2-20_H+E_Solarthermie.indd 9 04.03.20 10:19


ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Mit größeren<br />

Kollektorflächen<br />

und einem<br />

XXL-Speicher<br />

können <strong>Haus</strong>eigentümer<br />

solare<br />

Deckungsraten<br />

von 50<br />

Prozent und<br />

mehr erzielen<br />

– und sich unabhängig<br />

machen<br />

von fossilen<br />

Energieträgern.<br />

BDH<br />

Großsolarspeicher,<br />

die<br />

oft über zwei<br />

Stockwerke<br />

reichen,<br />

können – wie<br />

hier zu sehen –<br />

geschickt in<br />

die Architektur<br />

eines Sonnenhauses<br />

integriert<br />

werden.<br />

Rechts im Bild:<br />

der Holzofen,<br />

der den Speicher<br />

im Winter<br />

nachheizt.<br />

Sonnenhaus-<br />

Institut<br />

Reines Wasser<br />

Ohne frostsichere Solarflüssigkeit kommen die effizienten Einkreis-„Aqua“-Solarsysteme<br />

aus, die mit sehr leistungsfähigen<br />

Vakuumröhrenkollektoren arbeiten. Hier fließt reines Heizungswasser<br />

durch die Solarleitungen und Kollektoren. Im Winter<br />

sorgt eine intelligente Regelung dafür, dass nichts einfriert. Die<br />

„Aqua“-Systeme können <strong>Haus</strong>besitzern unter Umständen den<br />

Einstieg in die Solarthermie erleichtern, da der vorhandene, mit<br />

nur einem Wärmetauscher ausgestattete Warmwasserspeicher<br />

oftmals weiter verwendet werden kann.<br />

Besonders nachhaltig<br />

Im Neubau ist das sogenannte Solaraktivhauses, auch Sonnenhaus<br />

genannt, eine Überlegung wert – nicht zuletzt auch<br />

deshalb, weil sich Vater Staat an der Realisierung des XXL-Solarsystems<br />

finanziell beteiligt (Infos unter: www.bafa.de). Die<br />

Wärmeversorgung eines Solaraktivhauses erfolgt zu mindestens<br />

50 Prozent von der Sonne. Möglich wird das durch größere<br />

Kollektorflächen und Speichervolumina. Die Architekten des<br />

Sonnenhaus Instituts in Straubing planen solche 50-Plus-Häuser<br />

bereits seit vielen Jahren. In einem Einfamilienhaus in Landshut,<br />

erbaut 2003, sind es ein paar Prozentpunkte mehr geworden,<br />

sogar mehr als berechnet, meldete kürzlich das Institut. Zu<br />

fast 90 Prozent werde der Wärmebedarf von der Sonne bestritten,<br />

der Rest vom Kachelofen – für 100 bis 130 Euro pro<br />

Heizsaison. Da ist es kein Wunder, dass bald nach Einzug der<br />

Familie rundum auf vielen Dächern ebenfalls Solarkollektoren<br />

montiert wurden. l<br />

Aus Solarstrom wird Wärme<br />

Während Solarkollektoren Sonnenstrahlen direkt in<br />

Wärme umwandeln, produzieren Photovoltaik-Module<br />

elektrische Energie, die heute in der Regel direkt<br />

im eigenen <strong>Haus</strong>halt verwendet wird. Besteht hier<br />

gerade kein Bedarf, lassen sich Stromüberschüsse in<br />

einer Batterie oder einem Elektroauto für eine zeitversetzte<br />

Nutzung speichern. Doch der eigene Solarstrom<br />

kann auch für die Heizung und Lüftung des<br />

<strong>Haus</strong>es eingesetzt werden („Power-to-heat“). Wird das<br />

<strong>Haus</strong> von einer Wärmepumpe beheizt, sorgt ein intelligenter<br />

Energiemanager dafür, dass diese anspringt<br />

und das Wasser im Heizungsspeicher auf Vorrat erwärmt.<br />

Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit,<br />

mit überschüssigem Solarstrom einen Heizungs- oder<br />

Warmwasserspeicher direkt mittels Heizpatrone auf<br />

Temperatur zu bringen.<br />

Foto: IBC Solar<br />

Bausparkasse Schwäbisch-Hall/djd<br />

10<br />

08-10_SB_2-20_H+E_Solarthermie.indd 10 10.03.20 10:58


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ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Diese Erdwärmepumpe beherrscht<br />

auch die passive Kühlung und kann daher<br />

ganzjährig für ein angenehmes Raumklima<br />

sorgen. Sie lässt sich auch per<br />

Smartphone-App von Ferne bedienen.<br />

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Die hohe Effizienz von Wärmepumpen-<br />

Heizungen spiegelt sich in den<br />

Klassifizierungen des EU-Energieeffizienz-<br />

Labels wider: Wärmepumpen gehören mit<br />

den Klassen A+ bis A+++ zu den am besten<br />

bewerteten Heizgeräten. Mitsubishi Electric<br />

Es ist schon genial,<br />

sein Eigenheim<br />

überwiegend mit der<br />

Energie beheizen zu<br />

können, die rund<br />

ums <strong>Haus</strong> ohnehin<br />

vorhanden ist.<br />

Die Wärmepumpe<br />

macht’s möglich.<br />

Leider funktioniert<br />

das nicht bei jedem<br />

Gebäude optimal.<br />

12<br />

12-14_SB_2-20_H+E_Wärmepumpen.indd 12 10.03.20 11:02


1 2<br />

1 Die Regeleinheit stimmt den Betrieb aller Heizungskomponenten<br />

optimal aufeinander ab. Dank der<br />

Power-to-heat-Funktion wird dabei auch überschüssiger<br />

PV-Strom genutzt. Kermi<br />

2 Eine gute Schalldämmung und eine spezielle Ventilator-Geometrie<br />

machen diese Außenluft-Wärmepumpe<br />

extrem leise, so der Hersteller – ein wichtiges Kriterium<br />

in eng bebauten Wohngebieten. Wolf GmbH<br />

3 Eine wandhängende Erdwärmepumpe ist hier mit<br />

einem Gasbrennwertgerät kombiniert. Die intelligente<br />

Regelung steuert das Hybridsystem so, dass die<br />

erneuerbare Energiequelle Vorrang hat – wenn es<br />

möglich und wirtschaftlich ist. Vaillant<br />

4 Das platzsparende Heizmodul integriert die<br />

Wärmepumpen-Inneneinheit, die Pumpengruppe,<br />

Hydraulik und einen Pufferspeicher. Es wird mit einer<br />

Außeneinheit kombiniert. Bosch Thermotechnik<br />

3<br />

Beim Umbau unserer Energieversorgung gilt die Elektro-<br />

Wärmepumpe als eine der Schlüsseltechnologien.<br />

Sie wird nach Ansicht von Experten im intelligenten<br />

Stromnetz der Zukunft eine wichtige Aufgabe als Energiepuffer<br />

übernehmen: Wenn es ein Überangebot an PV- oder Windkraft-Strom<br />

im Netz gibt, könnten Wärmepumpen-Anlagen<br />

ferngesteuert gestartet werden, um ihre Wärmespeicher – zu<br />

einem günstigen Stromtarif – auf Vorrat zu laden. Schon heute<br />

werden Wärmepumpen dazu von den Herstellern mit einer<br />

sogenannten „Smart-Grid-ready“-Schnittstelle („SG-ready“)<br />

ausgestattet. Je „grüner“ der Strommix in Deutschland, desto<br />

mehr verdient die Elektro-Wärmepumpe das Adjektiv „umweltfreundlich“.<br />

So funktioniert das Prinzip<br />

Eine Wärmepumpe macht die Wärmeenergie, die im Erdreich,<br />

im Grundwasser oder in der Außenluft steckt, für die Heizung<br />

nutzbar. Unabhängig vom genutzten Medium ist das technische<br />

Prinzip immer gleich: In einem geschlossenen Kreislauf zirkuliert<br />

ein Kältemittel, das die Umgebungswärme aufnimmt und<br />

schon bei geringen Temperaturen verdampft. Das dampfförmige<br />

Kältemittel wird dann mithilfe von Strom als Antriebsenergie<br />

verdichtet. Druck und Temperatur steigen dabei an, bis<br />

die Wärmeenergie über einen Wärmetauscher auf das Wasser<br />

des Heizsystems übertragen wird. Das Kältemittel geht wie-<br />

4<br />

13<br />

12-14_SB_2-20_H+E_Wärmepumpen.indd 13 10.03.20 11:02


ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

der in den flüssigen Zustand über, sodass der Kreislauf erneut<br />

beginnen kann.<br />

Erschließung der Wärmequelle<br />

Die übers Jahr gesehen ergiebigsten Quellen sind das Erdreich<br />

und das Grundwasser. Schon in 15 Metern Tiefe ist vom jahreszeitlichen<br />

Auf und Ab der Temperaturen kaum mehr etwas zu<br />

spüren. Hier herrscht ein stabiles Temperaturniveau um 10 °C.<br />

Ab 50 Metern Tiefe wird es dann kontinuierlich wärmer. Die<br />

Erdwärme wird überwiegend mit bis in 100 Meter Tiefe eingelassenen<br />

Sonden eingesammelt, in denen eine Wärmeträgerflüssigkeit<br />

aus Wasser und Frostschutzmittel, die Sole, fließt.<br />

Wer die Wärme des Grundwassers nutzen möchte, braucht<br />

zwei Brunnen: Einer dient zur Entnahme des Wassers, einer<br />

der Rückspeisung. Die Luftwärmepumpe schließlich saugt lediglich<br />

die Außenluft an und entzieht ihr die Wärmeenergie.<br />

Ihr Handycap liegt jedoch auf der Hand: Im Winter, wenn die<br />

Wärme am dringendsten benötigt wird, kann sie am wenigsten<br />

dazu beitragen.<br />

Effizienz lässt sich vorausberechnen<br />

Die Jahresarbeitszahl (JAZ) gibt Auskunft über die Effizienz<br />

einer Wärmepumpen-Anlage. Ein Fachmann kann diesen Wert<br />

im Voraus berechnen, was unter anderem wichtig ist für die<br />

Genehmigung von staatlichen Fördergeldern. Bei Erd- und<br />

Grundwasser-Wärmepumpen steigt die JAZ bis auf 4 und darüber<br />

hinaus. Das heißt: Die Wärmepumpe stellt das Vierfache<br />

des eingesetzten Stroms als nutzbare Wärme zur Verfügung,<br />

sie macht also mithilfe einer Kilowattstunde (kWh) Strom und<br />

drei kWh Umweltenergie vier kWh Heizenergie. Außenluftgeräte<br />

hingegen machen aus einer kWh Betriebsstrom selten<br />

mehr als drei kWh Nutzenergie, was einer JAZ von 3 entspricht.<br />

Dafür aber ist die Erschließung der Quelle ungleich einfacher<br />

und die Investition insgesamt niedriger als bei der Erd- und<br />

Grundwassernutzung, wo man die Erschließungskosten für die<br />

Wärmequelle hinzurechnen muss.<br />

Das <strong>Haus</strong> muss zur Technik passen<br />

Maßgeblich für die Effizienz der Pumpe ist aber nicht nur die<br />

Angebots-, sondern auch die Nachfrageseite: Senkt man durch<br />

eine ordentliche Wärmedämmung und eine dichte Außenhülle<br />

den Wärmebedarf des Gebäudes auf mindestens 80 kWh pro<br />

Quadratmeter Wohnfläche und Jahr, ist die Wärmepumpentechnik<br />

in ihrem Element. Ein Pufferspeicher erlaubt es der<br />

Wärmepumpe zudem, gleichmäßig und auf Vorrat zu arbeiten.<br />

Aus ihm werden dann die Heizkörper versorgt. Alte, gusseiserne<br />

Gliederheizkörper sollte man durch neue Plattenheizkörper<br />

ersetzen – und schon kann man die Vorlauftemperatur von<br />

70 auf 50 Grad oder tiefer senken. Noch besser als Wärmeverteiler<br />

geeignet ist die Fußbodenheizung, sie erzeugt schon<br />

mit Vorlauftemperaturen von um die 30 Grad Behaglichkeit.<br />

Und sie ermöglicht die sogenannte passive Kühlung: das im<br />

Sommer in den Rohren der Flächenheizung zirkulierende kalte<br />

Wasser nimmt dabei einen Teil der Raumwärme auf und gibt<br />

sie ans kühlere Erdreich ab. Der Verdichter der Wärmepumpe<br />

bleibt „passiv“, wird also nicht eingeschaltet. So kann die<br />

Wärmepumpe im Sommer wie im Winter für ein angenehmes<br />

Wohnraumklima sorgen – bei minimalen Kosten. l<br />

Planung ist Expertensache<br />

Mehr als bei anderen Heizsystemen hängt die Effizienz<br />

einer Wärmepumpenanlage von der richtigen Abstimmung<br />

aller Komponenten ab – von der Wärmequelle<br />

über das Heizgerät selbst bis zum Wärmeverteilsystem<br />

des <strong>Haus</strong>es. Daher sollte man das Projekt „Wärmepumpe“<br />

ausschließlich von ausgewiesenen Wärmepumpen-Fachbetrieben<br />

planen und realisieren lassen<br />

– die man z. B. über die Internetseiten des Bundesverbandes<br />

Wärmepumpe (www.waermepumpe.de)<br />

findet. Die Fachleute kennen sich darüber hinaus mit<br />

den aktuellen Förderprogrammen aus.<br />

In Sachen Energieeffizienz liegt die Wärmepumpe<br />

ganz weit vorne. Das hat mit der hohen<br />

Wirtschaftlichkeit zu tun und mit der<br />

Tatsache, dass Strom in Deutschland immer<br />

„grüner“ produziert wird – über Windkraftund<br />

Photovoltaikanlagen. Mitsubishi Electric<br />

14<br />

12-14_SB_2-20_H+E_Wärmepumpen.indd 14 05.03.20 12:57


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ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Platzsparende Neubaulösung: Kaminofen<br />

und Schornstein sind bei diesem System<br />

in einem Bauteil vereint. Über den Schornstein<br />

wird gleichzeitig die Frischluft für den<br />

raumluftunabhängigen Betrieb herangeführt.<br />

Schiedel<br />

Holzheizung & Öfen<br />

NACHHALTIG<br />

aber richtig<br />

HEIZEN –<br />

Die elektronische Verbrennungsluftregelung sorgt<br />

für einen komfortablen und effizienten Ofenbetrieb.<br />

So schickt die Technik unter anderem eine Nachricht,<br />

wann Holz nachgelegt werden muss. Leda<br />

Industriell hergestellte, EN-plus-zertifizierte Holzpellets,<br />

Hackschnitzel und Holzbriketts bieten beste<br />

Voraussetzungen für eine schadstoffarme Verbrennung.<br />

Depi<br />

16<br />

16-19_SB_2-20_H+E_Holzheizung.indd 16 10.03.20 11:08


Pellet-Kaminöfen integrierten in der<br />

Regel einen Brennstoffbehälter,<br />

aus dem sich der Ofen selbst bedient.<br />

Moderne Modelle wie dieser Pelletofen<br />

mit Glasschiebetür sind meist<br />

drahtlos via App steuerbar. Depi/Rika<br />

Viele <strong>Haus</strong>besitzer setzen bei der Wärmeerzeugung ganz<br />

oder teilweise auf den nachwachsenden Brennstoff Holz.<br />

Um von einer umweltfreundlichen Heizquelle reden zu können,<br />

müssen jedoch ein paar Voraussetzungen erfüllt sein.<br />

Der Brennstoff Holz genießt hohe Sympathien. Er riecht<br />

gut, er wächst nach und verbrennt klimaneutral. Denn<br />

die beim Verbrennen frei werdende Menge an Kohlendioxid<br />

würde beim natürlichen Verrotten des Baumes ebenfalls<br />

in die Atmosphäre gelangen. Doch haben sich viele Kaminöfen,<br />

auch neuere Modelle, als Schadstoffquellen entpuppt,<br />

die unter anderem hochgiftiges Kohlenmonoxid (CO) und die<br />

krebserregenden polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe<br />

(PAK) abgeben, vor allem aber Feinstaub. Ursache sind<br />

häufig Bedienungsfehler. Da wird zum Beispiel zu feuchtes oder<br />

sogar mit Farb- und Lackresten belastetes Holz verwendet. Oder<br />

aber der Nutzer drosselt die Luftzufuhr, bevor die vollständige<br />

Verbrennung überhaupt begonnen hat. Die Folgen sind Rauchentwicklung<br />

und hoher Schadstoffausstoß.<br />

Die Technik regelt’s<br />

Anders die Pellet-Zentralheizung: Sie arbeitet effizienter als<br />

Stückholzfeuerungen und unterschreitet die Grenzwerte der<br />

BImSchV, der Bundes-Immissionsschutzverordnung, deutlich.<br />

Das liegt unter anderem am Brennstoff. Pellets, die aus Rest- und<br />

Abfallholz gefertigt werden, sind hinsichtlich ihrer Maße sowie<br />

ihres Feuchtegehalts und Brennwerts genormt. Der Brenner<br />

holt sich seinen Nachschub aus dem Pelletlager automatisch,<br />

je nach Wärmeanforderung. Verbrennungsüberwachung und<br />

eine intelligente Verbrennungsluftregelung sorgen für niedrige<br />

Emissionswerte und geringen Brennstoffverbrauch. Da der<br />

Pelletkessel seine Leistung gleitend dem Wärmebedarf anpasst,<br />

muss man ihn nicht zwingend an einen Pufferspeicher anschließen.<br />

Doch gerade in den Übergangszeiten hat der Speicher<br />

Vorteile: Der Kessel kann dann auch bei geringem Bedarf im<br />

effizienten und emissionsarmen Volllastbetrieb laufen, ein Stopand-go<br />

des Brenners wird vermieden. Außerdem ermöglicht ein<br />

Kombi-Pufferspeicher den Anschluss einer Solarthermieanlage.<br />

Effizient kombiniert<br />

Die solare Unterstützung ist erst recht sinnvoll, wenn der<br />

Heizkessel im Wohnzimmer steht – wie die sogenannten Pellet-Primäröfen.<br />

Sie können gut gedämmte Häuser über einen<br />

integrierten Wasserwärmetauscher komplett mit Heizwärme<br />

versorgen. Im Altbau erfreut sich auch die Einbindung eines<br />

17<br />

16-19_SB_2-20_H+E_Holzheizung.indd 17 10.03.20 11:08


ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

aber richtig<br />

Der vollautomatische Betrieb und der<br />

normierte Brennstoff sorgen bei einem<br />

Holzpelletkessel für einen effizienten,<br />

umweltverträglichen Betrieb. Depi<br />

Saubere Alternative für Menschen mit wenig<br />

Freizeit: Ein Gaskamin wird per Knopfdruck entzündet<br />

und eignet sich dank der täuschend echt aussehenden<br />

Keramikscheite bestens für einen erholsamen<br />

„Feuer“-Abend. Focus<br />

Eine neue Generation von Holzpelletkesseln<br />

beherrscht nicht nur die Brennwerttechnik,<br />

sondern zusätzlich auch die Stromerzeugung<br />

mithilfe eines Zusatzmoduls. Ökofen<br />

Nachhaltig_<br />

Das Schornsteinsystem bietet nicht nur eine<br />

externe Verbrennungsluftzufuhr, es verfügt<br />

auch über einen Partikelfilter im Abgasrohr –<br />

für einen besonders schadstoffarmen Betrieb.<br />

Kutzner + Weber<br />

18<br />

16-19_SB_2-20_H+E_Holzheizung.indd 18 10.03.20 11:09


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wasserführenden Scheitholz-Kaminofens in das Heizsystem<br />

immer größerer Beliebtheit, da dieser die Zentralheizung wirksam<br />

entlasten kann. Entscheidet man sich für einen Einzelofen<br />

im Wohnraum, sollte dieser möglichst raumluftunabhängig<br />

betrieben werden – insbesondere in luftdichten Neubauten.<br />

Erzeugt die Lüftungsanlage einen Unterdruck, können giftige<br />

Rauchgase in den Raum gesogen werden. Raumluftunabhängige<br />

Modelle sind an ein Luft-Abgas-System angeschlossen, über<br />

das sie sowohl ihre Verbrennungsluft von draußen bekommen<br />

als auch ihre Abgase loswerden. In gut gedämmten Neubauten<br />

sollte ein Scheitholz-Kaminofen klein ausfallen (ca. 2 bis 3 kW),<br />

denn nur so kann man ihn unter effizienter Volllast betreiben.<br />

Welcher Ofentyp soll’s sein?<br />

Die Auswahl des Ofentyps hängt auch davon ab, wie und wann<br />

die Feuerstelle genutzt werden soll und kann. Wird sie nur<br />

abends angezündet, ist die schnelle Wärmeabgabe ein wichtiges<br />

Kriterium. Diese Vorgabe erfüllt ein Kaminofen ebenso<br />

wie ein ummauerter Heizkamin oder ein hochwertiger Warmluft-Kachelofen.<br />

Für Mieter ist der Kaminofen erste Wahl. Er ist<br />

vergleichsweise leicht, kann auf allen nicht brennbaren Untergründen<br />

aufgestellt werden und macht auch einen Umzug mit.<br />

Wer seine Feuerstätte intensiver nutzen möchte, sollte das Angebot<br />

von gut Wärme speichernden Kachel- oder Grundöfen<br />

genauer prüfen. Der Grundofen wird individuell geplant und<br />

erstellt, hat ein hohes Eigengewicht und viel Speichermasse.<br />

Denn die Rauchgaszüge aus Schamotte oder Keramik sind<br />

gleichzeitig Speicherflächen für die Wärme. Der Kachelofen<br />

verfügt über einen Heizeinsatz sowie optional über einen<br />

Nachheizkasten. Je schwerer und massiver der Ofen aufgebaut<br />

ist, desto höher seine Speicherfähigkeit, desto länger<br />

seine Aufheizzeit.<br />

Als Alternative zu einer fest eingebauten Feuerstätte bietet<br />

sich auch ein Dauerbrand-Kaminofen mit automatischer Abbrandregelung<br />

an oder ein Pellet-Einzelofen, der sich je nach<br />

Außentemperatur einen bis mehrere Tage lang selbsttätig aus<br />

dem integrierten Vorratsbehälter bedient.<br />

Nicht ohne Profi<br />

Gleich, welche Holzfeuerstätte ausgewählt wird – in jedem Fall<br />

muss der Schornsteinfeger den Abzug auf seine Tauglichkeit hin<br />

überprüfen und eine Genehmigung für die Nutzung erteilen.<br />

Der Schornsteinfeger ist übrigens auch der richtige Ansprechpartner,<br />

wenn es um die Dimensionierung und die Standortwahl<br />

für den geplanten Ofen geht – weshalb man ihn bereits in der<br />

Planungsphase kontaktieren sollte. ●<br />

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NEWS<br />

Verwechslungsgefahr:<br />

Garantie und Gewährleistung<br />

Das kennt jeder: Technisches Produkt gekauft, genutzt und<br />

nach wenigen Monaten bereits defekt. Aber kein Problem:<br />

Darauf gibt es ja Garantie. Oder ist es doch Gewährleistung?<br />

Ganz grundsätzlich: Garantie und Gewährleistung unterscheiden<br />

sich erheblich voneinander. Die Gewährleistung ist ein<br />

gesetzlich festgelegtes Recht des Käufers gegenüber dem<br />

Verkäufer. Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Herstellers,<br />

die sich nach seinen Bedingungen richtet. Garantie<br />

kann kostenfrei oder kostenpflichtig sein, sie kann bestimmte<br />

Bauteile ausschließen oder einen definierten Umgang mit<br />

einem Produkt festlegen, wie z. B. die Pflege oder Wartung.<br />

Aber wie bekommt man beim Defekt denn nun sein Recht?<br />

Die gesetzliche Gewährleistungsdauer bei neu gekauften Produkten<br />

beträgt grundsätzlich zwei Jahre. Tritt in dieser Zeit<br />

ein Mangel auf, ist der Hersteller zu Ersatz oder Reparatur<br />

verpflichtet. Allerdings – der Käufer ist in der Beweispflicht,<br />

dass der Mangel von Beginn an vorlag. Nur wenn dieser<br />

Mangel in den ersten sechs Monaten nach dem Kauf auftritt,<br />

geht der Gesetzgeber davon aus, dass er von Anfang an<br />

bestand und der Verkäufer haftet. Und um das Ganze noch<br />

etwas komplizierter zu machen, streiten sich Hersteller und<br />

Käufer oft vor Gericht, was denn als Mangel anzusehen ist.<br />

Bei Investitionen auf die Garantiebedingungen achten<br />

Der Käufer tut also gut daran, sich insbesondere bei Investitionsgütern<br />

zu überlegen, welchem Hersteller er den Vorzug<br />

gibt. Dafür sollte er sich genau die Garantiebestimmungen<br />

anschauen. Denn: Ist der Hersteller von seinen Produkten<br />

besonders überzeugt, ist er auch bereit, lange Garantie-Zeiträume<br />

freiwillig anzubieten. Das schafft Sicherheit für den<br />

Käufer und ist gerade bei kostenintensiven Investitionsgütern<br />

ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Ein gutes Beispiel<br />

dafür bietet die Heizanlage eines Wohnhauses. Sie soll im<br />

besten Fall jahrzehntelang zuverlässig und wirtschaftlich<br />

Wärme bereitstellen. Doch betrachtet man die Garantiebestimmungen<br />

der am Markt vertretenen Hersteller, fallen<br />

gravierende Unterschiede insbesondere bei kostenpflichtigen<br />

Garantiebedingungen auf. Typische, stark beanspruchte<br />

und kostenintensive Komponenten werden von der Garantie<br />

ausgeschlossen, nur der eigene Kundendienst wird für die<br />

Wartung akzeptiert und die Lohnkosten für Reparaturen<br />

werden von vornherein komplett ausgeschlossen.<br />

S<br />

Zwischen Gewährleistung und Garantie<br />

gibt es gravierende Unterschiede.<br />

Gut zu wissen, wenn man gerade bei<br />

der eigenen Heizanlage auf eine fünfjährige<br />

Rundum-Sorglos-Garantie durch<br />

den Hersteller setzen kann.<br />

Fünf Jahre Garantie bieten langfristige Sicherheit<br />

Eine besonders langfristige Garantie von fünf Jahren ist in<br />

diesem Umfeld besonders wichtig. Sie wird zum Beispiel von<br />

Mitsubishi Electric für seine Wärmepumpen angeboten und<br />

kostet 495 Euro zzgl. MwSt. für den gesamten Zeitraum. Das<br />

Besondere: Mit der Garantie werden ohne Wenn und Aber<br />

alle Reparaturen, Ersatzteile, Arbeitsleistung und Lohnkosten<br />

der gesamten Wärmepumpenanlage abgedeckt. Die jährlichen<br />

Kosten für dieses Rundum-Sorglos-Paket liegen damit gerade<br />

einmal bei 100 Euro. Die Voraussetzungen, um diese Garantie<br />

in Anspruch nehmen zu können, sind denkbar gering. So<br />

müssen z.B. alle wesentlichen Komponenten aus dem <strong>Haus</strong>e<br />

des Herstellers stammen. Dazu muss die Anlage einmal jährlich<br />

durch einen geschulten Fachhandwerker gewartet und<br />

ordnungsgemäß in Betrieb gegangen sein. Das war’s. „Mit<br />

der 5-Jahres-Garantie verdeutlichen wir unseren hohen Qualitätsanspruch“,<br />

so Michael Lechte, Experte für Heiztechnik bei<br />

Mitsubishi Electric, Living Environment Systems, dazu. „<strong>Unser</strong>e<br />

Produktqualität wird auch durch neutrale Branchenuntersuchungen<br />

belegt, in denen wir stets auf den vordersten Plätzen<br />

zu finden sind.“ Gerade bei einer so wichtigen technischen<br />

Ausrüstung wie der Heizanlage schafft das langfristige Sicherheit<br />

für das eigene, stets wohlig warme Zuhause.<br />

Mitsubishi Electric,<br />

Mitsubishi-Electric-Platz 1, 40882 Ratingen,<br />

Tel.: 0 21 02/48 6-0, de.mitsubishielectric.com<br />

Holz und Sonne<br />

im Team<br />

Eine Lösung für alle, die klimaneutral, wirtschaftlich und<br />

komfortabel heizen möchten, kommt von der Firma Solarbayer.<br />

Die Kopplung von thermischer Solaranlage und dem<br />

Holzkessel BioX setzt auf den natürlichsten und ältesten<br />

Brennstoff der Welt und kommt so ohne fossile Rohstoffe<br />

aus. Während die Stückholzheizung das Herzstück der Heizungsanlage<br />

bildet, leistet die Solaranlage für die Warmwasserbereitung<br />

und Heizungsunterstützung einen erheblichen<br />

Beitrag. Der BioX ermöglicht nicht nur lange Abbrandperioden<br />

bei geringem Arbeitsaufwand, sondern reduziert auch<br />

Emissionen wie Stickoxidausstoß und Feinstaub auf ein kaum<br />

messbares Minimum, betont der Hersteller.<br />

Solarbayer, Am Dörrenhof 22, 85131 Pollenfeld-Preith,<br />

Tel.: 0 84 21/93 59 80, www.solarbayer.de<br />

20<br />

20-21_SB_2-20_H+E_News.indd 20 10.03.20 11:10


Solarstrom<br />

Solarstrom für die Heizung<br />

Mit der Power-to-Heat-Technologie besteht die Möglichkeit,<br />

nicht genutzten Solarstrom vom eigenen Dach im Wasser<br />

der Heizungsanlage zu speichern. Dies gelingt beispielsweise<br />

durch den Einsatz des E-Heizstabs ZE-EER von Brötje. Er<br />

hat eine Leistung von 2,7 kW. Damit lassen sich reguläre<br />

Speichersysteme des Herstellers mit elektrischer Energie beladen,<br />

sollte diese im Überfluss vorliegen. Um den Strom<br />

effizient und unkompliziert einsetzen zu<br />

können, bietet der Hersteller überdies den<br />

Elektro-Eigennutzungsregler (EER) an. Der<br />

vorprogrammierte Hutschienen-Regler gibt<br />

jeder Brötje-Wärmepumpe das entsprechende<br />

Signal, um überschüssigen PV-Strom<br />

in Wärme umzuwandeln. Eine weitere<br />

Power-to-Heat-Lösung ist der Heizwassererwärmer<br />

ESH. Die Initialen stehen für Elektro-Station<br />

Heizwasser. Das Modul beinhaltet<br />

einen modulierenden E-Heizstab mit 0<br />

bis 3 kW Leistung und erwärmt das Wasser<br />

im Durchlaufprinzip. Damit ist der Anschluss<br />

an gängige Puffer- oder Trinkwasserspeicher<br />

möglich.<br />

Brötje, August-Brötje-Str. 17,<br />

26180 Rastede, Tel.: 0 44 02/80-0,<br />

www.broetje.de<br />

Power to Heat<br />

Praktischer Förder-Service<br />

Aktuell gibt es rund 6.000 regionale sowie 500 bundes- bzw.<br />

länderspezifische Förderprogramme im Bereich der Heizungsmodernisierung.<br />

Regelmäßig werden Änderungen vorgenommen,<br />

Richtlinien und Fristen geändert. Für Modernisierer ist<br />

es daher schwierig, sich einen Überblick im Förderdschungel<br />

zu verschaffen. An dieser Stelle setzt der neue Progas-Fördergeld-Service<br />

an, der sich an alle <strong>Haus</strong>besitzer richtet, die zum<br />

Beispiel ihre alte Öl- oder Elektro-Heizung durch eine moderne<br />

Heizungslösung ersetzen möchten. Dabei übernehmen<br />

Experten den gesamten Vorgang der Fördergeldbeschaffung:<br />

Sie ermitteln, welche Fördergelder aktuell zur Verfügung<br />

stehen, prüfen die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten<br />

für höchstmögliche Zuschüsse und übergeben dem Kunden<br />

bereits vorausgefüllte Anträge. „Hierzu benötigen wir vom<br />

Modernisierer nur das Angebot eines Heizungsbauers über<br />

eine neue Heizungsanlage. Im Anschluss erteilt er uns den<br />

Rechercheauftrag. Wichtig ist hierbei, dass die Anträge auf<br />

Fördergelder vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden“,<br />

erklärt Kai Gospodarek, Bereichsleiter Verkauf bei Progas.<br />

Den <strong>Haus</strong>besitzer kostet das Leistungspaket einmalig 290<br />

Euro. Dafür kann mit einer großzügigen Förderung gerechnet<br />

werden: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) unterstützt verschiedenste Einzelmaßnahmen aus dem<br />

Bereich „Heizen mit Erneuerbaren Energien”: Bei Austausch<br />

einer alten Ölheizung gegen eine moderne Gas-Hybridheizung<br />

– zum Beispiel Flüssiggas in Kombination mit Solarthermie<br />

– können bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten<br />

bezuschusst werden. „Wer sich bei der Modernisierung für<br />

eine Flüssiggasheizung und eine Energieversorgung durch<br />

Progas entscheidet, erhält von uns zudem 145 Euro wieder<br />

gutgeschrieben“, betont Gospodarek.<br />

Progas, Westfalendamm 84-86, 44141 Dortmund,<br />

Tel.: 02 31/5 49 8-0, www.progas.de<br />

Neues vom Markt<br />

21<br />

20-21_SB_2-20_H+E_News.indd 21 10.03.20 11:10


EFFIZIENTER HEIZEN<br />

1<br />

2<br />

Kraft -Wärme-Kopplung<br />

3<br />

Energie<br />

IM DOPPELPACK<br />

4<br />

1 Eine eigene Stromtankstelle? Kein Problem<br />

mit der Kraft-Wärme-Kopplung.<br />

Hier erzeugt die Heizung umweltschonenden<br />

Strom, der dann zum Betanken des Elektroautos<br />

genutzt werden kann. SenerTec/iStock/wellphoto<br />

2 Brennstoffzellen-Heizsystem, bestehend<br />

aus dem Brennstoffzellen-Modul, einem<br />

300-Liter-Pufferspeicher, einer Hydraulikeinheit<br />

und einem Gas-Brennwertgerät. Der elektrische<br />

Wirkungsgrad liegt bei über 35 Prozent. Remeha<br />

3 Ein modernes Klein-BHKW informiert seine<br />

Besitzer per App darüber, wie viel Strom und<br />

Wärme aktuell produziert werden. SenerTec/txn<br />

4 Brennstoffzellen-Heizgeräte arbeiten leise<br />

und schadstoffarm. Die Energie entsteht durch<br />

die Reaktion von Sauerstoff mit Wasserstoff.<br />

Viessmann<br />

22<br />

22-23_SB_2-20_H+E_KWK.indd 22 10.03.20 11:15


Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) ist ein altbekanntes<br />

Prinzip der effizienten Strom- und Wärmeerzeugung,<br />

das allerdings in privaten Wohnhäusern bisher wenig<br />

verbreitet ist. Das könnte sich mit den zukunftsträchtigen<br />

Brennstoffzellen-Heizgeräten ändern.<br />

Strom erzeugende Heizungen“ werden die Kleinst-Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) auch genannt, die auf die<br />

gleichzeitige Strom- und Wärmeerzeugung von Einund<br />

Zweifamilienhäusern aus dem Bestand zugeschnitten sind.<br />

In den Geräteeinheiten steckt ein Otto- oder Stirlingmotor,<br />

der einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Die dabei<br />

entstehende Wärme wandert direkt ins Heizsystem oder in<br />

den Trinkwasser- oder Pufferspeicher. Angetrieben werden die<br />

kleinen Kraftpakete meist mit Erdgas, aber auch mit Holzpellets.<br />

Angepasst an den Energiebedarf<br />

Aber sie können nicht beliebig viel davon erzeugen, da die Abwärme<br />

im Sommer kaum genutzt werden kann. Wird die Wärme<br />

nicht abgenommen, schaltet das Gerät ab. Deshalb muss die<br />

Leistung zum Wärmebedarf des <strong>Haus</strong>es passen. Mit elektrischen<br />

Leistungen von einem bis zwei Kilowatt (kWel) bei thermischen<br />

Leistungen von vier bis sechs Kilowatt (kWth) schaffen Nano-<br />

BHKW rund 5.000 Betriebsstunden jährlich. Das bringt eine gute<br />

Stromausbeute und deckt den Grundbedarf an Wärme ab. An<br />

kalten Tagen springt der integrierte Brennwertkessel ein.<br />

Die Brennstoffzellen-Heizung<br />

Doch selbst die Nanos sind für ein modernes Einfamilienhaus<br />

mit niedrigem Wärmebedarf oft noch zu leistungsstark. Da<br />

kommen die gasbetriebenen Brennstoffzellen-Heizgeräte mit<br />

ihren kleinen Leistungsgrößen und einem deutlich höheren<br />

elektrischen Wirkungsgrad gerade richtig. Die Brennstoffzelle<br />

macht mittels umgekehrter Elektrolyse aus Wasserstoff und<br />

Sauerstoff Wärme und Elektrizität. Die Zellen arbeiten bis zu<br />

6.000 Stunden im Jahr, versorgen zum Beispiel den Kühlschrank<br />

und andere „Dauerläufer“ und füllen den Heizungs-Pufferspeicher.<br />

Für Spitzenheizlasten an kalten Tagen integrieren sie<br />

ebenfalls eine Gasbrennwerttherme.<br />

Stromüberschüsse können ins Netz abgegeben werden.<br />

Lohnender ist inzwischen jedoch ein möglichst hoher Verbrauch<br />

im eigenen <strong>Haus</strong>halt, eventuell auch die Kombination mit<br />

einem Batteriespeicher. Schließlich entlastet bei den gegenwärtigen<br />

Strompreisen jede nicht eingekaufte Kilowattstunde<br />

die <strong>Haus</strong>haltskasse.<br />

Vater Staat zahlt mit<br />

Die Anschaffung einer Strom erzeugenden Heizung im Bestand<br />

wird vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mit<br />

einem Zuschuss von 1.900 Euro gefördert – plus Bonus für<br />

besonders effiziente Anlagen. Mit einer üppigen Förderung der<br />

innovativen Brennstoffzellen-Technik winkt die KfW Bank<br />

(www.kfw.de). Mit dem Programm 433 unterstützt sie die<br />

Anschaffung mit einem Zuschuss von 5.700 Euro plus 450<br />

Euro je angefangene 100 W elektrische Leistung. Hinzu kommen<br />

die Vergütungen aus dem Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />

Gesetz (KWKG). ● Weitere Infos dazu unter www.bafa.de<br />

Flüssiggas von PROGAS<br />

Energie mit Wohlfühlfaktor<br />

Egal ob Sie den Neubau eines <strong>Haus</strong>es oder die Modernisierung Ihrer<br />

Heizungsanlage planen: Sie treffen mit den effizienten und flexiblen<br />

Flüssiggas-Lösungen von PROGAS die richtige Wahl. Unabhängig<br />

von langen Leitungen und dem Standort Ihres Eigenheims versorgt<br />

Sie PROGAS-Flüssiggas zuverlässig, komfortabel und kostengünstig.<br />

Entscheiden auch Sie sich für die clevere Energielösung von PROGAS.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

progas.de/privatkunden/<br />

oder wenden Sie sich an<br />

plus@progas.de<br />

22-23_SB_2-20_H+E_KWK.indd 23 10.03.20 11:15


EFFIZIENTER HEIZEN<br />

Solarkollektoren und ein Öl-Brennwertkessel<br />

laden in diesem Systemhaus<br />

gemeinsam einen Schichtenspeicher<br />

auf. Eine automatische<br />

Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung<br />

unterstützt die Effizienz<br />

der Heizungsanlage. Wolf<br />

Hybrid-Heizsysteme<br />

IM TEAM<br />

einfach stärker<br />

Ungewöhnliches Team-Play: Schafft die<br />

Außenluft-Wärmepumpe es an sehr kalten<br />

Tagen nicht, das notwendige Temperaturniveau<br />

im Speicher bereitzustellen, kann mit dem<br />

Scheitholz-Vergaserkessel nachgeheizt werden.<br />

Guntamatic<br />

Pellet- oder Kaminöfen mit integrierten<br />

Wassertaschen bieten die<br />

Faszination eines Holzfeuers und<br />

laden gleichzeitig den Pufferspeicher<br />

des Hybrid-Heizsystems auf. HKI<br />

All-in-one-Lösung: die kompakte Geräteeinheit<br />

beherbergt eine Außenluft-Wärmepumpe,<br />

einen Warmwasserspeicher und eine Lüftungsanlage.<br />

Noch sauberer arbeitet das System<br />

mit Solarstrom vom eigenen Dach. Vaillant<br />

24<br />

24-25_SB_2-20_H+E_Hybridanlagen.indd 24 10.03.20 11:17


Mit zunehmender Nutzung erneuerbarer Wärmeenergien<br />

werden Hybrid-Heizsysteme immer wichtiger.<br />

Mit zwei oder mehr Wärmelieferanten, die sich gegenseitig<br />

unterstützen, bleibt man flexibel und heizt effizienter.<br />

Bereits seit mehr als 30 Jahren bewährt sich das allseits<br />

bekannte Hybrid-System aus Solarthermie und Öl- oder<br />

Gas-Brennwerttechnik. Daneben findet man heute weitere<br />

Hybride, etwa Kombinationen aus Solarthermie mit einem<br />

Holzpelletkessel oder einer Wärmepumpe, Teams aus Lüftungsgeräten<br />

und Wärmepumpe oder Brennwertkessel, die von einem<br />

wasserführenden Kaminofen unterstützt werden. Wichtig ist,<br />

dass die Kombination zum <strong>Haus</strong> passt und die Komponenten<br />

ihre Schwächen ausgleichen und ihre Stärken vereinen können.<br />

Schwächen ausgleichen<br />

So wird beispielsweise eine Außenluft-Wärmepumpe als alleiniger<br />

Wärmeerzeuger im tiefen Winter bei Bedarfsspitzen meist<br />

ineffizient arbeiten, wenn sie nicht nur die Räume erwärmen,<br />

sondern auch noch die Wellnessdusche mit 45 Grad heißem<br />

Wasser bedienen muss. Koppelt man sie aber mit einem kleinen,<br />

leistungsstarken Gas-Brennwertgerät, kann sie sich auf die Versorgung<br />

der Fußbodenheizung konzentrieren, die lediglich um<br />

die 30 Grad benötigt. Immer beliebter wird auch die Teilnahme<br />

eines wasserführenden Kamin- oder Pelletofens an solch einem<br />

System. Dieser gibt nur einen geringen Teil seiner Wärme an<br />

den Aufstellort ab, das Gros der Wärmeenergie wird auf das<br />

im Ofeninneren zirkulierende Wasser der Heizung übertragen.<br />

Der Speicher im Mittelpunkt<br />

Das Geheimnis hoher Effizienz einer Hybridanlage liegt in einer<br />

intelligenten Wärmespeicherung. Dafür stehen heute inno-<br />

vative Speichertechniken zur Verfügung. Der Speicher muss<br />

punktgenau verschiedene Temperaturniveaus bereitstellen,<br />

zum Beispiel hohe für das Warmwasser und relativ niedrige<br />

für die Fußbodenheizung. Deshalb darf es beim Laden oder<br />

Entladen nicht zu Verwirbelungen im Speicher kommen. Diese<br />

würden die natürliche Temperaturschichtung – unten kalt,<br />

oben heiß – stören. Dann würde aus heißem Wasser im oberen<br />

Entnahmebereich lauwarmes. Gute Pufferspeicher beziehungsweise<br />

Schichtenspeicher verfügen über ausgeklügelte<br />

Einspeise- und Entnahmevorrichtungen, die Verwirbelungen<br />

und Durchmischung vermeiden. Ein guter Planer wird auch<br />

auf eine geeignete Speichergröße achten. Mehr Volumen im<br />

Pufferspeicher kommt trägeren Heizquellen entgegen.<br />

Intelligent geregelt<br />

Viele Hybrid-Kombinationen gibt es heute bereits ab Werk in<br />

einem Gehäuse oder als montagefertige Sets. Inklusive einer<br />

intelligenten Regelung, die die Abläufe koordiniert. Diese muss<br />

erneuerbaren Energien im System den Vorzug geben. Bevor<br />

zum Beispiel der Gas-Brenner gestartet wird, wird zunächst<br />

das Optimum aus Sonne, Außenluft, Erdboden oder Grundwasser<br />

geholt. Gehört eine Solaranlage zum System, kann die<br />

Steuereinheit zum Beispiel mithilfe des Wetterberichts aus dem<br />

Internet absehen, wann wie viel kostenlose und saubere Sonnenwärme<br />

zur Verfügung stehen wird und entsprechend die<br />

anderen Aggregate zurückfahren, damit der Speicher aufnahmefähig<br />

bleibt. Die Bewohner müssen davon nichts mitbekommen<br />

– abgesehen von der schmalen Heizkostenrechnung. l<br />

Effiziente Pufferspeicher lagern die Wärme<br />

verschiedener Energiequellen gleich in die<br />

richtige Temperaturschicht ein. Die Entnahme<br />

erfolgt adäquat. Warmwasser wird im<br />

Durchlaufverfahren in der Trinkwasser-<br />

Station an der Front erzeugt. Paradigma<br />

25<br />

24-25_SB_2-20_H+E_Hybridanlagen.indd 25 05.03.20 13:00


WÄRMEKOMFORT<br />

1<br />

Wärme<br />

2<br />

3<br />

Foto: Uponor<br />

4<br />

1 Mit seinen klaren Linien wirkt der glatte<br />

Ventilheizkörper wie eine Skulptur an der Wand.<br />

Je nach Wärmebedarf ist er mit einem, zwei<br />

oder drei Segmenten und in vielen Farbtönen<br />

erhältlich. Kermi<br />

2 Heutige Kompakt- und Plattenheizkörper<br />

unterstützen die Effizienz des Heizsystems.<br />

Trotz niedrigerer Vorlauftemperaturen bringen<br />

sie mehr Wärmekomfort in die Räume als alte<br />

Rippenheizkörper. Buderus<br />

3 Der Markt bietet heute eine breite Palette<br />

an Warmwasser-Fußbodenheizungen – auch in extraflachen<br />

Ausführungen. Dank geringer Estrichmasse<br />

reagieren diese Systeme sehr schnell auf<br />

Temperaturänderungen. Schlüter Systems<br />

4 Heute zeigt man, was man hat:<br />

Moderne Design-Heizkörper lassen sich in<br />

vielfältiger Weise auch als Gestaltungsobjekte<br />

im Wohnbereich einsetzen. Zehnder<br />

26<br />

26-27_SB_2-20_H+E_Heizflächen.indd 26 10.03.20 11:18


Heizkörper & Flächenheizung<br />

Ausgeglichenes<br />

WOHLFÜHLKLIMA<br />

Wärmeerzeuger arbeiten heute mit deutlich geringeren<br />

Heizwassertemperaturen als früher. Das ist<br />

effizienter und fördert die Behaglichkeit in den<br />

Räumen – sofern man die Heizflächen auf das niedrigere<br />

Temperaturniveau abstimmt.<br />

Heizungsanlagen, die erneuerbare Energien nutzen, arbeiten<br />

mit Vorlauftemperaturen bis hinunter zu 40 °C<br />

und weniger. Da ist es sinnvoll, das Weniger an Temperatur<br />

durch ein Mehr an Wärmeabgabefläche auszugleichen<br />

und auf moderne Plattenheizkörper oder/und Flächenheizungen<br />

zu setzen. Diese erhöhen nicht nur die Effizienz des Heizsystems,<br />

auch hohe Temperaturunterschiede zwischen Heizkörper und<br />

Raumluft sowie Staubverschwelungen an Heizrippen gehören<br />

der Vergangenheit an.<br />

Unterschiedliche Wärmeabgabe<br />

Alte Radiatorenheizkörper, die früher mit bis zu 90 Grad heißem<br />

Heizwasser versorgt wurden, geben rund 80 Prozent ihrer<br />

Leistung als Konvektionswärme ab. Das heißt, sie erwärmen<br />

die Raumluft, was zu kontinuierlichen, unangenehmen Luftbewegungen<br />

führt. Heutige Kompaktheizkörper hingegen<br />

übertragen die Wärme je nach Bauart zu 30 bis 70 Prozent<br />

als Infrarotstrahlung – wie ein Kachelofen oder die Sonne. Das<br />

empfindet der Mensch als besonders behaglich. Je glatter und<br />

größer die zum Raum gerichtete Oberfläche des Heizkörpers<br />

und je schmaler der Korpus, desto höher wird sein Strahlungsanteil<br />

sein. Je tiefer er hingegen gebaut ist, je mehr Lamellen<br />

und Konvektionsbleche er aufweist, desto mehr Wärme gibt er<br />

durch Konvektion ab. Moderne Flachheizkörper bestehen aus<br />

zwei vom Heizwasser durchströmten Platten, zwischen denen<br />

sich Bleche befinden. Die Platten liefern die Wärmestrahlung,<br />

die Bleche erwärmen die Luft und sorgen für den Konvektionsanteil.<br />

In Maßen hat Konvektion durchaus ihre Berechtigung:<br />

Mit der Luft transportierte Wärme gelangt sehr schnell überall<br />

hin. Strahlungswärme hingegen ist träge und kommt nur dorthin,<br />

von wo aus man den strahlenden Körper auch sehen kann.<br />

Unsichtbare Wärmekörper<br />

Besonders hoch ist der Strahlungsanteil bei der Flächenheizung.<br />

„Heizköper“ ist hier gleich ein ganzes Bauteil, der Fußboden,<br />

die Wand oder die Decke. Entsprechend reichen bereits<br />

Heizwassertemperaturen von um die 30 Grad aus. Sie bringen<br />

die Oberflächen auf sanfte 22 Grad. Für Küche, Bad, Wohnräume<br />

und Kinderzimmer sind Fußbodenheizungen erste Wahl,<br />

in nicht durchgehend genutzten Räumen reichen Heizkörper.<br />

Die Heizschlangen der Fußbodenheizung werden auf einer<br />

Dämmschicht verlegt. Der anschließend eingebrachte Nassestrich<br />

umschließt die Rohre vollständig und überträgt die Wärme<br />

verlustarm auf den Bodenbelag.<br />

Ganz schön cool<br />

Bezieht zum Beispiel eine Wärmepumpe die Umweltwärme aus<br />

temperaturstabilen Medien wie Erdreich oder Grundwasser,<br />

funktioniert im Sommer auch der umgekehrte Weg: Über die<br />

Flächenheizungen, in denen dann kühles Wasser zirkuliert,<br />

wird den Räumen die Wärme entzogen und in die Tiefe des<br />

Erdreichs geleitet. Optimal geeignet zur Klimatisierung sind<br />

Deckensysteme. Sie wirken wie ein kühler Nachthimmel. Der<br />

heißen Luft, die sich unter der Decke staut, entzieht das kalte<br />

Wasser in den Rohren die Energie, sodass sie gemächlich wieder<br />

zu Boden sinkt. Zu viel darf man von seinen Kühlflächen<br />

allerdings nicht erwarten: Die Regelung muss eine zu starke<br />

Absenkung der Temperatur verhindern, da sich sonst Tauwasser<br />

an den Oberflächen bilden würde. Trotzdem dürfte der Effekt in<br />

Neubauten ein Komfortplus sein. Denn dank ihrer Dämmung<br />

besitzen sie einen recht ordentlichen Wärmeschutz. Und der<br />

hilft auch im Sommer gegen die Hitze. l<br />

27<br />

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WÄRMEKOMFORT<br />

1<br />

2<br />

Lüftungstechnik<br />

Frischluft-<br />

EFFIZIENTE<br />

VERSORGUNG<br />

Gut schlafen zu jeder Jahreszeit – eine<br />

Lüftungsanlage bringt auch bei<br />

geschlossenen Fenstern frische Luft in<br />

die Räume. Kälte, Lärm und Insekten<br />

bleiben draußen. Zehnder<br />

28<br />

28-30_SB_2-20_H+E_Lüftung.indd 28 10.03.20 11:19


3<br />

Eine Lüftungsanlage<br />

gehört in energieeffizienten<br />

Häusern inzwischen zum<br />

Standard. Zunehmend<br />

profitieren auch Althausbewohner<br />

nach einer<br />

Modernisierung ihres<br />

<strong>Haus</strong>es vom Komfort<br />

moderner Lüftungstechnik.<br />

1 An eine Lüftungsanlage angeschlossene CO 2<br />

-<br />

Sensoren bemerken, wenn der Kohlendioxid-Gehalt in<br />

der Luft zu hoch ist und steuern die Leistung der<br />

Anlage entsprechend. Theben<br />

2 Innenleben eines dezentralen Lüftungsgeräts<br />

mit keramischem Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung.<br />

Der Einbau erfordert lediglich eine<br />

Kernbohrung in der Außenwand. Vaillant<br />

3 Funktionsschema einer zentralen Be- und<br />

Entlüftung (links) und dezentralen Lüftungsgeräten.<br />

Letztere bieten sich vornehmlich bei der<br />

Modernisierung an. Wolf GmbH<br />

Um den Energiebedarf von Häusern nachhaltig klein<br />

zu halten, braucht man nicht nur eine gute Wärmedämmung,<br />

sondern auch eine sorgfältig abgedichtete<br />

Außenhülle. Denn ein ständiger Luftaustausch durch offene<br />

Ritzen und Fugen – wie er in Altbauten üblich ist – würde alle<br />

Energiesparmaßnahmen ad absurdum führen. Doch wie ist<br />

das dann mit dem Luftaustausch, vor allem im Winter? Hält<br />

man die Fenster geschlossen, gibt’s schnell „dicke Luft“ in<br />

den Wohnräumen, worunter das Wohlbefinden der Bewohner<br />

leidet. Und auf Dauer auch die Bausubstanz aufgrund<br />

nicht abgeführter Feuchtigkeit. Will man Energieeffizienz und<br />

hygienische Frischluft-Versorgung auf einen Nenner bringen,<br />

kommt man um eine automatische Lüftung nicht herum. Sie<br />

versorgt die Bewohner automatisch mit der nötigen Frischluft<br />

und führt gleichzeitig Schadstoffe ab wie das vom Menschen<br />

ausgeatmete Kohlendioxid, dazu Formaldehyd und andere<br />

flüchtige organische Verbindungen (oder VOC = Volatile<br />

Organic Compounds) sowie überflüssige Feuchtigkeit. Und –<br />

Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher können zusätzlich<br />

bis zu 90 Prozent der in der Abluft enthaltenen Wärmeenergie<br />

retten.<br />

Auf getrennten Wegen<br />

Kontrollierte Lüftung kann zentral und dezentral erfolgen. Eine<br />

zentrale Lüftungsanlage besteht aus einer Einheit mit Gebläse<br />

und Kreuzstromwärmetauscher sowie zwei separaten Luftkanalsystemen.<br />

Aus Küche, Bad und WCs wird verbrauchte Innenraumluft<br />

abgezogen, zum Zentralgerät geführt und dann nach<br />

draußen; parallel wird kalte Frischluft angesaugt. Dabei werden<br />

Abluft und Zuluft aneinander vorbeigeführt, ohne direkten Kontakt,<br />

nur die Wärme – und bei speziellen Wärmetauschern auch<br />

ein Teil der Raumfeuchte – wird übertragen: mehr als 90 Prozent<br />

der Wärmeenergie können gerettet werden. Die vorgewärmte<br />

Frischluft wird über das zweite Kanalsystem in die Wohnräume<br />

geleitet, von wo aus sie aufgrund des Druckgefälles ihren Weg<br />

in die „Ablufträume“ findet.<br />

Von Raum zu Raum<br />

Die Kanäle für eine Zentraleinheit werden im Altbau zum Beispiel<br />

unter einer abgehängten Decke angebracht. Fehlt hierfür<br />

der Platz, bietet sich die dezentrale Lösung an, in Form kleiner<br />

29<br />

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WÄRMEKOMFORT<br />

1<br />

Push/Pull-Geräte, die in eigens zu bohrende Öffnungen in der<br />

Außenwand gesetzt werden. Die pumpen circa 70 Sekunden<br />

lang die Innenraumluft nach draußen, saugen anschließend<br />

ebenso lange Frischluft an, schalten dann wieder um, und so<br />

weiter. Sie enthalten einen Keramik-Wärmetauscher, der erst<br />

von der Innenraumluft aufgeheizt wird und „im Gegenzug“<br />

die kalte Außenluft vorwärmt – nicht ganz so effizient wie ein<br />

Kreuzstromwärmetauscher. Bis zu sechs Einzelgeräte können<br />

pro Wohneinheit erforderlich sein. Mitsamt der Regelung kosten<br />

sie allerdings meist so viel wie eine zentrale Lösung.<br />

Regelmäßige Wartung muss sein<br />

2<br />

Damit die Lüftungsanlage stets auf einem hohen Effizienzlevel<br />

arbeiten kann, sollte sie regelmäßig gereinigt und gewartet<br />

werden. Darauf macht der BDH, der Bundesverband der Deutschen<br />

Heizungsindustrie, aufmerksam: Je nach Gerät sollten<br />

Gerätefilter und Filtersets hinter den Luftauslässen alle sechs<br />

Monate überprüft und spätestens nach einem Jahr ausgetauscht<br />

werden. Alle sechs Monate sollten die Außenluft- und Fortluftdurchlässe<br />

der Anlage auf sichtbare Verschmutzungen überprüft<br />

werden. Gegebenenfalls müssen sie mit einem Tuch und<br />

etwas Wasser gereinigt werden. Ferner sollte man die Anlage<br />

alle zwei Jahre von einem Lüftungsfachmann auf eventuelle<br />

Verschmutzungen oder Beschädigungen überprüfen lassen.<br />

Ein Wartungsvertrag ist sinnvoll. Und – bereits beim Kauf der<br />

Lüftungsanlage sollte man darauf achten, dass man auch ein<br />

Qualitätsprodukt erhält, das die Hygienestandards nach DIN-<br />

Norm erfüllt. l<br />

1 Eine Lüftungsanlage braucht regelmäßige Wartung.<br />

So sollten die Bewohner unter anderem die Lüftungsgitter<br />

alle sechs Monate kontrollieren und gegebenenfalls<br />

reinigen. BDH e.V.<br />

2 Moderne Lüftungsgeräte arbeiten flüsterleise<br />

und lassen sich im Neubau platzsparend in Keller oder<br />

<strong>Haus</strong>wirtschaftsraum unterbringen. Wolf GmbH<br />

3<br />

3 Sogenannte Enthalpietauscher führen neben<br />

der Wärme auch die Feuchte aus der Abluft zurück.<br />

Zu trockener Raumluft im Winter wird dadurch<br />

entgegengesteuert. Zehnder<br />

30<br />

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Herstelleradressen<br />

BAFA/Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle<br />

Frankfurter Straße 29–35<br />

65760 Eschborn<br />

Tel.: 0 61 96/9 08-625<br />

www.bafa.de<br />

BDH/Bundesverband der<br />

Deutschen Heizungsindustrie<br />

Frankfurter Straße 720–726<br />

51145 Köln<br />

Tel.: 0 22 03/9 35 93-0<br />

www.bdh-koeln.de<br />

August Brötje GmbH<br />

August-Brötje-Straße 17<br />

26180 Rastede<br />

Tel.: 0 44 02/80-0<br />

www.broetje.de<br />

Buderus/Bosch Thermotechnik GmbH<br />

Sophienstraße 30–32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel.: 0 64 41/4 18-0<br />

www.buderus.de<br />

BV-Solartechnik GmbH<br />

Reichenberger Straße 4<br />

84130 Dingolfing<br />

Tel.: 0 87 31/7 40 87 55<br />

www.bv-solartechnik.de<br />

Depi/Deutsches Pelletinstitut GmbH<br />

Neustädtische Kirchstraße 8<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 0 30/6 88 15 99-55<br />

www.depi.de<br />

Focus<br />

3, impasse Claque Patin<br />

F-34380 Viols-le-Fort<br />

Tel.: 00 33/04 67/55 01 93<br />

www.focus-kamin-design.de<br />

Guntamatic Heiztechnik GmbH<br />

Bruck 7<br />

A-4722 Peuerbach<br />

Tel.: 00 43/72 76/24 41-0<br />

www.guntamatic.com<br />

HKI/Industrieverband für <strong>Haus</strong>-,<br />

Heiz- und Küchentechnik e.V.<br />

Lyoner Straße 9<br />

60042 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/25 62 68-0<br />

www.hki-online.de<br />

IBC Solar AG<br />

Am Hochgericht 10<br />

96231 Bad Staffelstein<br />

Tel.: 0 95 73/92 24-0<br />

www.ibc-solar.com<br />

Kermi GmbH<br />

Pankofen-Bahnhof 1<br />

94447 Plattling<br />

Tel.: 0 99 31/5 01-0<br />

www.kermi.de<br />

Kutzner + Weber GmbH<br />

Frauenstraße 32<br />

82216 Maisach<br />

Tel.: 0 81 41/9 57-0<br />

www.kutzner-weber.de<br />

Leda Werk GmbH & Co. KG<br />

Groninger Straße 10<br />

26789 Leer<br />

Tel.: 04 91/60 99 01<br />

www.leda.de<br />

Meister der Elemente<br />

SHK Einkaufs- und Vertriebs AG<br />

Zeiloch 13<br />

76646 Bruchsal<br />

Tel.: 0 72 51/6 20 48 97<br />

www.meister-der-elemente.de<br />

Mitsubishi Electric<br />

Europe B. V.<br />

Mitsubishi-Electric-Platz 1<br />

40882 Ratingen<br />

Tel.: 0 21 02/4 86-0<br />

www.mitsubishielectric.de<br />

ÖkoFEN Heiztechnik GmbH<br />

Schelmenlohe 2<br />

86866 Mickhausen<br />

Tel.: 0 82 04/29 80-0<br />

www.oekofen.de<br />

Paradigma/Ritter Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

Kuchenäcker 2<br />

72135 Dettenhausen<br />

Tel.: 0 71 57/53 59 12 00<br />

www.paradigma.de<br />

Progas GmbH & Co. KG<br />

Westfalendamm 84–86<br />

44141 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/54 98-0<br />

www.progas.de<br />

Remeha GmbH<br />

Rheiner Straße 151<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel.: 0 25 72/91 61-0<br />

www.remeha.de<br />

Rika Innovative Ofentechnik GmbH<br />

Müllerviertel 20<br />

A-4563 Micheldorf<br />

Tel.: 00 43/0 75 82/6 86-0<br />

www.rika.de<br />

Schiedel GmbH & Co. KG<br />

Lerchenstraße 9<br />

80995 München<br />

Tel.: 0 89/3 54 09-0<br />

www.schiedel.de<br />

Schlüter-Systems KG<br />

Schmölestraße 7<br />

58640 Iserlohn<br />

Tel.: 0 23 71/9 71-0<br />

www.schlueter.de<br />

SenerTec GmbH<br />

Carl-Zeiß-Straße 18<br />

97424 Schweinfurt<br />

Tel.: 0 97 21/6 51-0<br />

www.senertec.de<br />

Solarbayer GmbH<br />

Am Dörrenhof 22<br />

85131 Pollenfeld-Preith<br />

Tel.: 0 84 21/9 35 98-0<br />

www.solarbayer.de<br />

Sonnenhaus-Institut e.V.<br />

Augsburgerstraße 35<br />

94315 Straubing<br />

Tel.: 0 89/50 07 88-15<br />

www.sonnenhaus-institut.de<br />

Stiebel Eltron GmbH & Co. KG<br />

Dr.-Stiebel-Straße 33<br />

37603 Holzminden<br />

Tel.: 0 55 31/7 02-0<br />

www.stiebel-eltron.com<br />

Theben AG<br />

Hohenbergstraße 32<br />

72401 Haigerloch<br />

Tel.: 0 74 74/6 92-0<br />

www.theben.de<br />

Uponor GmbH<br />

Industriestraße 56<br />

97437 Haßfurt<br />

Tel.: 0 95 21/6 90-0<br />

www.uponor.de<br />

Vaillant Deutschland<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berghauser Straße 40<br />

42859 Remscheid<br />

Tel.: 0 21 91/5 76 79 20<br />

www.vaillant.de<br />

Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

Viessmannstraße 1<br />

35108 Allendorf<br />

Tel.: 0 64 52/70-0<br />

www.viessmann.de<br />

Wolf GmbH<br />

Industriestraße 1<br />

84048 Mainburg<br />

Tel.: 0 87 51/74-0<br />

www.wolf.eu<br />

Zehnder Group Deutschland GmbH<br />

Almweg 34<br />

77933 Lahr<br />

Tel.: 0 78 21/5 86-0<br />

www.zehnder-systems.de<br />

IMPRESSUM<br />

VERLAG<br />

City-Post Zeitschriftenverlags GmbH<br />

Landsberger Str. 146 Rgb.<br />

80339 München<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-0<br />

Fax: 0 89/59 90 81-33<br />

E-Mail: redaktion@cpz.de<br />

www.bau-welt.de, www.livvi.de<br />

CHEFREDAKTION<br />

Claudia Mannschott,<br />

Lutz Mannschott (V.i.S.d.P.)<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Margarete Grote<br />

REDAKTION<br />

Alexander Borchert, Christine Eitel,<br />

Jan Höller, Alicia Flores Klute,<br />

Sandra Kastenmeier, Caroline Kayser,<br />

Anke Schuster, Renzo Wellinger,<br />

Werner Winheim<br />

GRAFIK<br />

Judith Seibert<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

VERTRIEB UND MARKETING<br />

Sebastian Schmidt<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-55<br />

E-Mail: schmidt@cpz.de<br />

LEITUNG VERKAUF<br />

Martina Spar (verantw.)<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-60<br />

E-Mail: spar@cpz.de<br />

VERLAGSBÜRO<br />

Susanne Madert Anzeigenmarketing e.K.<br />

Tel.: 0 21 51/65 77 60 0<br />

E-Mail: kontakt@madert-media.de<br />

ANZEIGEN-DISPOSITION<br />

Petra Ruckdäschel<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-21<br />

E-Mail: anzeigen@cpz.de<br />

LITHO<br />

Repro-Maximus<br />

Hauptstraße 119/3/7<br />

3021 Pressbaum<br />

Tel.: +43 (0)664 198 05 17<br />

www.repro-maximus.at<br />

DRUCK<br />

Vogel Druck und Medienservice<br />

97204 Höchberg/Germany<br />

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© Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen<br />

Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und<br />

Internet sowie Vervielfältigung auf Datenträger<br />

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erfolgen. Der Verlag haftet nicht für unverlangt<br />

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Farben, Gewichte und Preise sind nur Richtwerte.<br />

Alle Informationen und Anleitungen wurden<br />

sorgfältig recherchiert, eine Haftung kann<br />

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ohne Verschulden des Verlags oder infolge von<br />

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31<br />

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