Circle 33 Ausgabe Juni 2020
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BLAULICHT-RÜCKBLICK<br />
Zudem entdeckte der Geschädigte das identische Motorrad-Angebot<br />
des spanischen Anbieters bei AutoScout24<br />
im Internet. Um wenigstens andere vor dem Betrug zu<br />
schützen, meldete er das betrügerische Angebot sofort<br />
an die Plattform, die es sperrte.<br />
Enkeltrickanrufe<br />
Im Laufe des Montagvormittag (18.05.) kam es im Raum<br />
Schwandorf zu mehreren Enkeltrickanrufen. Die weibliche<br />
unbekannte Täterin gab sich dabei in betrügerischer<br />
Absicht jeweils als Enkelin aus und bat um Bargeld,<br />
um sich angeblich eine Eigentumswohnung kaufen zu<br />
können. Sie würde das Geld auch direkt im Anschluss<br />
an das Telefonat bei den Geschädigten abholen. Um die<br />
Angerufenen unter Zeitdruck zu setzen gab die Täterin<br />
zudem an, von einem Notar aus anzurufen, der den<br />
Kauf nach Geldvorlage sofort besiegeln würde. Zum<br />
Glück erkannten die Angerufenen an der Stimme der<br />
Frau, dass es sich nicht um ihre Enkelin handelte und<br />
beendeten das Gespräch.<br />
In diesem Zusammenhang empfiehlt die Polizei eindringlich<br />
sich nicht auf telefonische Vereinbarungen<br />
jeder Art einzulassen und bei Zweifeln immer einen<br />
nahen Angehörigen zu informieren oder eine Person des<br />
Vertrauens, z.B. einen persönlich bekannten Nachbarn,<br />
einzubeziehen.<br />
Unfallflucht - Zeugenaufruf<br />
Am Montag (18.05.) in der Zeit zwischen 13:30 und<br />
14:45 Uhr wurde der Pkw einer 18-Jährigen aus Neumarkt<br />
auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in<br />
der Paul-von-Denis-Straße beschädigt. Vermutlich stieß<br />
ein anderer Pkw beim Rangieren gegen den schwarzen<br />
Skoda Fabia, wodurch der rechte Frontscheinwerfer zu<br />
Bruch ging und die Stoßstange vorne rechts verkratzt<br />
wurde. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca.<br />
1.500.- Euro.<br />
Hinweise zum Verursacher werden an die PI Schwandorf<br />
erbeten.<br />
Im Internet betrogen<br />
Ein 31-Jähriger aus Schwandorf kaufte über die Internetseite<br />
expresseffect24 eine NintendoSwitch im Wert<br />
von knapp 260.- Euro. Nachdem er den Kaufbetrag an<br />
ein spanisches Konto überwiesen hatte, wurde die Ware<br />
jedoch bis heute nicht geliefert. Vermutlich handelt<br />
es sich bei dem Internetshop um einen sogenannten<br />
Fakeshop, da die gleichlautenden und augenscheinlich<br />
betrügerischen Angebote der NintendoSwitch immer noch<br />
aktiv eingestellt sind. In diesem Zusammenhang weist<br />
die Polizei eindringlich darauf hin, dass bei der Angabe<br />
eines ausländischen Bankkontos stets erhöhte Vorsicht<br />
geboten ist und der Wahrheitsgehalt des Angebots bzw.<br />
die tatsächliche Existenz des Anbieters vor Überweisung<br />
überprüft werden sollte. Ausländische Bankkonten erkennt<br />
man an den ersten beiden Ziffern der IBAN, die<br />
anders als in Deutschland nicht mit DE sondern mit<br />
anderen Buchstabenkombinationen beginnen. So z.B.<br />
ES für Spanien (Espania).<br />
Das Landkreis Schwandorf Journal<br />
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