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die Flußmeister 2008

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<strong>die</strong> <strong>Flußmeister</strong> <strong>2008</strong><br />

Ein besonderes Augenmerk wurde auf <strong>die</strong> Überwachung<br />

von Betrieben in Wasserschutzgebieten gelegt, <strong>die</strong> alle 2,5<br />

Jahre kontrolliert werden und bei denen bei der letzten<br />

Kontrolle keine Mängel festgestellt wurden. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt war <strong>die</strong> Erfassung und Überprüfung von Lagerungen<br />

Wassergefährdender Stoffe in Überschwemmungsgebieten,<br />

<strong>die</strong> sich durch <strong>die</strong> Lage des Landkreises entlang<br />

des Mains, bis jetzt, auf <strong>die</strong> Überschwemmungsgebiete am<br />

Main beschränkten, aber zukünftig auch auf <strong>die</strong> anderen<br />

Überschwemmungsgebiete der Gewässer im Landkreis<br />

ausdehnen wird. In der von uns genutzten Datenbank<br />

FSW sind seit 2004 ca. 500 Stellungsnahmen zu Bau- und<br />

Immissionsschutzanträge eingetragen. Die natürlich auch<br />

Ortseinsichten und andere Termine (Besprechungen, Abstimmungsgespräche,<br />

usw.) beinhalteten.<br />

Auch <strong>die</strong> Schnittstellenfunktion der FKS wird durch <strong>die</strong><br />

Kollegen im Wasserrecht, bei der Vorlage von Antragsunterlagen<br />

gerne in Anspruch genommen, um zu sehen ob<br />

<strong>die</strong> Unterlagen den Vorgaben entsprechen oder ob etwas<br />

nachgefordert werden muss. Dadurch kann der Antragstel-<br />

Mit Wirkung vom 1. Januar<br />

1996 wurden <strong>die</strong> fachkundigen<br />

Stellen für Wasserwirtschaft<br />

an den Landratsämtern<br />

eingerichtet. Zu <strong>die</strong>sem<br />

Zeitpunkt kamen auch <strong>die</strong><br />

ehemals noch selbstständigen<br />

staatlichen Gesundheits- und<br />

Veterinärämter in <strong>die</strong> Verwaltung<br />

der Landratsämter.<br />

Mit großer Spannung wurde<br />

damals beobachtet, wie sich<br />

<strong>die</strong>se Veränderungen auswirken werden.<br />

Im Landratsamt Miltenberg ist <strong>die</strong> Integration der neuen<br />

Verwaltungseinheiten sehr gut gelungen. Das Landratsamt<br />

Miltenberg versteht sich als modernes Dienstleistungsunternehmen,<br />

welches sich durch kunden- und bürgerorientiertes<br />

Arbeiten auszeichnet. Gerade <strong>die</strong> Erweiterung des Referates<br />

Wasserrecht mit den Fachkräften der fachkundigen<br />

Stelle für Wasserwirtschaft hat sich dabei positiv bewährt.<br />

Bund der <strong>Flußmeister</strong> Bayerns<br />

ler schneller Nachtragsunterlagen nachreichen und somit<br />

auch Zeit in seinem Genehmigungsverfahren sparen.<br />

Die Zusammenarbeit mit dem WWA Aschaffenburg verlief<br />

aus unserer Sicht von Anfang an sehr gut, gerade am<br />

Anfang unserer Arbeit an der Fachkundigen Stelle, als <strong>die</strong><br />

Abgrenzung bzw. der Aufgabenbereich noch nicht so abgestimmt<br />

war, brachte das persönliche Gespräch zwischen<br />

der FSW und dem WWA, oft gute Ergebnisse mit denen<br />

sich hervorragend arbeiten ließ.<br />

Als Resümee der letzten 10 Jahre kann man für <strong>die</strong> Fachkundige<br />

Stelle am Landratsamt Miltenberg sagen, dass <strong>die</strong><br />

Arbeit recht gut läuft und <strong>die</strong> FKS eine gute Einheit mit<br />

dem Sachgebiet Wasserrecht und Bodenschutz bildet, was<br />

aber nicht zuletzt am guten Arbeitsklima im Sachgebiet<br />

Wasserrecht und Bodenschutz und dem Landratsamt<br />

Miltenberg liegt.<br />

Michael Keilbach, Oberfl ußmeister<br />

LRA Miltenberg<br />

Kommentar zur fachkundigen Stelle<br />

für Wasserwirtschaft<br />

Mit Michael Keilbach und Michael Krebs arbeiten zwei gut<br />

qualifi zierte Fachkräfte im Team. Damit sind viele Vorteile<br />

verbunden. Die Fachkompetenz und damit <strong>die</strong> Beratungsqualität<br />

sowohl für <strong>die</strong> Bürger aber auch für <strong>die</strong> übrigen<br />

Referate im Landratsamt steigerte sich. Die Abwicklung<br />

von Verfahren hat sich beschleunigt und <strong>die</strong> Bürgernähe<br />

konnte verbessert werden. Ein Antragsteller muss für eine<br />

Beratung nicht zu zwei Behörden fahren, sondern erhält<br />

alle Informationen aus einer Hand. Diese „Bündelung“ der<br />

Kompetenzen bewirkt eine wesentliche Qualitätssteigerung<br />

des Verwaltungshandelns.<br />

Es wäre wünschenswert gewesen, wenn seitens der bayerischen<br />

Staatsregierung bei der letzten Behördenreform<br />

<strong>die</strong> guten Erfahrungen mit den fachkundigen Stellen für<br />

Wasserwirtschaft an den Landratsämtern stärker in <strong>die</strong><br />

Entscheidungen mit berücksichtigt worden wären. Dann<br />

hätte <strong>die</strong> Bündelungsfunktion der Landratsämter noch<br />

weiter ausgebaut werden können.<br />

Roland Schwing<br />

Landrat<br />

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