10.06.2020 Aufrufe

Das Einfamilienhaus 7-8-2020

In dieser Ausgabe des Magazins Das Einfamilienhaus stehen Minihäuser und Bauen mit Holz im Vordergrund. Aktuelle Hausbeispiele werden ausführlich mit Grundrissen vorgestellt, dazu verschiedene Themen von der Haustechnik bis zur Inneneinrichtung.

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Wer die eigenen vier Wände<br />

verschönern will, kann heute in puncto<br />

Farbgestaltung aus dem Vollen<br />

schöpfen. Selbst Lehmfarben sind in<br />

fast 800 Farbtönen anwendungsfertig<br />

erhältlich. Auro<br />

Durch geschickte Kombination<br />

unterschiedlich gestrichener Wandflächen<br />

lassen sich die Proportionen<br />

eines Raumes optisch verändern<br />

und so z. B. kuschelige Sitzecken<br />

schaffen. Dulux<br />

Nur 29 Prozent der Deutschen setzen auf bunte<br />

Wandfarben, so eine aktuelle Online-Umfrage.<br />

Dabei können farbige Wände Raumstimmungen<br />

verändern, schöne Dinge in Szene setzen und sogar<br />

das individuelle Lebensgefühl positiv beeinflussen.<br />

Weiß ist der Klassiker unter den Wandfarben, denn<br />

dazu kann man alles kombinieren. Doch auch<br />

andere neutrale Töne harmonieren mit Farben.<br />

Grau-, Beige und sogenannte Greigetöne sind ebenfalls Allrounder<br />

und passen zu den unterschiedlichsten Farbnuancen.<br />

Gut ausgewählte Farben sorgen nicht nur für eine wohnliche<br />

Atmosphäre, sie können einen Raum mitunter auch optisch<br />

vergrößern. Dunkle Farben machen kompakte Räume noch<br />

kleiner, so die landläufige Meinung. Stimmt das denn? „<strong>Das</strong><br />

Klischee stimmt – aber es muss nicht immer ein Nachteil sein“,<br />

meint TV-Innenarchitektin Eva Brenner. „Mit einer kräftigen,<br />

dunklen Farbe lässt sich auch ein kleiner Raum ganz besonders<br />

gestalten.“ Auf einer Gästetoilette zum Beispiel kann man seine<br />

Besucher mit einer auffälligen Farbe überraschen.<br />

Mit Überlegung auswählen<br />

Doch aufgepasst bei sehr kräftigen, leuchtenden Farben: Sie<br />

sind nicht beliebig kombinierbar. Am besten testet man zunächst<br />

seine Farbwahl an einer Wandstelle aus. Dafür bieten<br />

viele Hersteller Farbproben in kleinen Gebinden an. Bei der<br />

Entscheidung sollten nicht nur der persönliche Geschmack,<br />

sondern auch der Lichteinfall, der Bodenbelag, die Raumgröße<br />

sowie die Möbel berücksichtigt werden.<br />

Wer sich an mehrere Farben in einem Raum traut, sollte auf<br />

eine „tragende“ Farbe achten. In einem Farbkonzept sollte es<br />

Farbtöne geben, die andere gut zur Wirkung bringen, also dominante<br />

Farben aushalten und selbst in den Hintergrund treten.<br />

Wände vor dem Streichen prüfen<br />

Vor einem Neuanstrich muss die Beschaffenheit der Wandoberfläche<br />

geprüft werden. Ist die Wand saugfähig oder muss<br />

noch eine Grundierung aufgetragen werden? „Letzteres ist in<br />

der Regel nicht der Fall, wenn eine Wand bereits zuvor farbig<br />

gestrichen wurde“, erklärt Eva Brenner. „Eine verputzte Wand<br />

muss aber zunächst grundiert werden, bevor der endgültige<br />

Anstrich folgt.“ Die Auswahl der Grundierung trifft man in<br />

Abhängigkeit von der Wunsch-Wandfarbe. „Wenn man zum<br />

Beispiel mit Silikatfarben arbeitet, muss auch eine Silikat-Grundierung<br />

verwendet werden“, erklärt Eva Brenner. Kommt hingegen<br />

Dispersions- oder Latexfarbe zum Einsatz, trägt man<br />

einen Acrylgrund auf. „<strong>Das</strong> ist sehr wichtig, damit der Aufbau<br />

der Wand stimmt“, unterstreicht die Expertin.<br />

In jedem Fall sollten Sie auf Farben mit hoher Deckkraft Wert legen,<br />

denn damit reicht oft ein Anstrich. Es gibt vier unterschiedliche<br />

Stufen, die Eins steht dabei für die höchste Deckkraft.<br />

<strong>Das</strong> richtige Werkzeug<br />

Es gibt Pinsel, Rollen und Sprühsysteme. Welches Werkzeug ist<br />

wann am besten geeignet? Die Auswahl hängt von der Größe<br />

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