Industrieanzeiger 14.2020
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Mehrsprachige<br />
Katalogproduktion<br />
Product Management zuständig. So leisten die Technologien<br />
laut Reimer dort wertvolle Dienste, wo die Automatisierung<br />
an ihre Grenzen stößt. Ein Beispiel dafür ist<br />
die Endmontage in der Automobilproduktion, wo das<br />
Auto nur mit großen Aufwand gedreht werden. Weitere<br />
Einsatzgebiete für Exoskelette sind die Wartung von<br />
Flugzeugen oder das Bauhandwerk.<br />
Bevor in Exoskelette investiert wird, ist jedoch zunächst<br />
eine Analyse der Arbeitsplätze notwendig, an denen<br />
sie eingesetzt werden sollen. Professorin Carmen<br />
Constantinescu vom Fraunhofer IAO arbeitet dabei mit<br />
dem digitalen Zwilling. Auf dieser Basis lässt sich zunächst<br />
der Ist-Zustand eines mensch-zentrierten Arbeitsplatzes<br />
erfassen – inklusive der ergonomischen Bedingungen.<br />
Simulationen zeigen dann, wie ein Exoskelett<br />
integriert und der Arbeitsplatz optimiert werden kann.<br />
Die Verbesserung der Ergonomie und die positiven<br />
Folgen für die Gesundheit sind laut Constantinescu die<br />
wichtigsten Faktoren für die Akzeptanz der Technologie.<br />
Wenn die Menschen dies erkennen, würden auch die<br />
Exoskelette angenommen.<br />
IIOT<br />
Gateway<br />
Mehr Intelligenz und Vernetzung<br />
Die Forscherin erwartet, dass Exoskelette künftig einfacher<br />
zu nutzen sein werden, wenn zum Beispiel die Einstellungen<br />
für jeden einzelnen Mitarbeiter vorab gespeichert<br />
werden können. Außerdem geht sie davon aus,<br />
dass die Technik mit zunehmend mehr Intelligenz ausgestattet<br />
und mit anderen IT-Systemen wie etwa Manufacturing<br />
Execution Systems (MES) verknüpft werden<br />
kann.<br />
Auch Reimer von Ottobock rechnet mit einer stärkeren<br />
Vernetzung der Exoskelette mit anderen Systemen<br />
und Maschinen. Er erwartet außerdem, dass die Geräte<br />
dem Nutzer künftig Feedback geben werden über seine<br />
eigene Performance und Effizienz.<br />
Kollaborative Roboter werden sich in Zukunft ebenfalls<br />
einfacher nutzen lassen, so der Tenor bei den Cobot-Experten.<br />
So geht Schunkert davon aus, dass es gerade<br />
in Sachen einfache Programmierbarkeit noch große<br />
Fortschritte geben wird.<br />
Grundsätzlich würden Cobots die Fabriken künftig<br />
„mehr und mehr durchdringen“, so Milsch. „Wir stehen<br />
erst am Anfang der kollaborativen Applikationen.“ •<br />
@<br />
Wer<br />
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<strong>Industrieanzeiger</strong> 14.20 61<br />
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