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HVV-Bericht 2004

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U- und S-Bahnen fahren am Wochenende durch<br />

Seit dem 17. Dezember <strong>2004</strong> fahren in Hamburg<br />

U- und S-Bahnen am Wochenende und an<br />

gesetzlichen Feiertagen rund um die Uhr.<br />

Zusätzlich wurde der Nachtbusverkehr der<br />

Wochenendnächte komplett überplant, um<br />

Anschlussverbindungen zur Schnellbahn herzustellen.<br />

Allein die Fahrgastzahlen des ersten Quartals<br />

2005 aus den Schnellbahnen lassen eine<br />

positive Zwischenbilanz zu. So nutzten in den<br />

Wochenendnächten insgesamt rund 60.000<br />

Fahrgäste die Züge der U- und S-Bahn. Das<br />

Nachtbusnetz vor Einführung der „Nachtschnellbahnen“<br />

beförderte am Wochenende etwa<br />

30.000 Fahrgäste. Dies bedeutet, dass sich<br />

die nächtliche Fahrgastzahl am Wochenende<br />

18 ANGEBOT UND PLANUNG<br />

verdoppelt hat. Nachfrageschwerpunkte sind erwartungsgemäß die<br />

Haltestellen Reeperbahn sowie St. Pauli.<br />

Um ein genaueres Bild von der Entwicklung der Fahrgastnachfrage zu<br />

erhalten, werden auf den ergänzenden Buslinien noch Fahrgastzählungen<br />

durchgesetzt. Auch die Zählungen bei den Schnellbahnen werden<br />

fortgeführt. In den Sommermonaten rechnen wir mit einem weiteren<br />

Anstieg der Fahrgastzahlen, da in dieser Jahreszeit zahlreiche große Veranstaltungen<br />

regelmäßig eine höhere Nachfrage bewirken. Im Hinblick auf den<br />

Betrieb ist schon jetzt positiv zu bemerken, dass Nachfragespitzen an den<br />

Wochenenden wie beispielsweise zum Hafengeburtstag durch die höheren<br />

Kapazitäten der Schnellbahnen problemlos abgedeckt werden können.<br />

Das Angebot der Nachtschnellbahnen ist zunächst für ein Jahr auf<br />

Probe eingerichtet. Noch vor Ablauf des Jahres werden die Ergebnisse der<br />

Fahrgastzählungen als Grundlage für die Bewertung dieser Angebotsausweitung<br />

dienen.<br />

Musikbegleitung<br />

Im Dezember <strong>2004</strong> fiel nicht nur der Startschuss für die<br />

Nachtdurchfahrt der S- und U-Bahnen, sondern auch für ein<br />

außergewöhnliches Kulturprojekt: Live-Musik in Bahnhöfen.<br />

Wo sonst Musizieren verboten ist, bekommen jetzt ausgewählte<br />

Gruppen die Möglichkeit, sich und ihre Kunst zu präsentieren.<br />

Nach der Auftaktveranstaltung mit engagierten Musikgruppen<br />

während der ersten Nachtdurchfahrt riefen wir junge Künstlerinnen<br />

und Künstler dazu auf, sich mit einer Demo-Aufnahme für<br />

die kommenden <strong>HVV</strong>-Musik-Nächte zu bewerben.<br />

Das Interesse seitens Bewerber und Presse war groß. Über 80<br />

Einzelinterpreten und Bands aus verschiedensten Musikrichtungen<br />

bewarben sich. Nach einem erfolgreichen Vorspielen<br />

vor einer Jury, die sich aus namhaften Persönlichkeiten der<br />

Hamburger Musikszene zusammensetzte, dürfen nun die ausgewählten<br />

Gruppen immer am letzten Sonnabend im Monat<br />

zwischen 21 und 2 Uhr an vorher bestimmten Haltestellen auftreten.<br />

Das Vorbild für diese Aktion stammt aus New York, wo ein<br />

ähnliches Projekt schon seit 20 Jahren so erfolgreich ist, dass<br />

einige der Gruppen zu Stars geworden sind.<br />

U-Bahn-Haltestelle St. Pauli

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