HVV-Bericht 2004
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Hauptbahnhof und Schauspielhaus Hamburg<br />
ZAHLEN, DATEN, FAKTEN<br />
Mehr Fahrgäste – gestiegene Einnahmen<br />
Für das Jahr <strong>2004</strong> kann der Hamburger Verkehrsverbund<br />
(<strong>HVV</strong>) sowohl bei der Fahrgastzahl<br />
als auch bei den Fahrgeldeinnahmen einen<br />
Zuwachs verzeichnen. Und dies trotz der unbefriedigenden<br />
konjunkturellen Situation, die sich<br />
letztlich auch auf die Nachfrage im öffentlichen<br />
Nahverkehr auswirkt.<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> stieg die Fahrgastzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr um 3,4 Millionen (0,6 Prozent) auf<br />
538,5 Millionen. Die Verkehrserträge erhöhten<br />
sich um 11,7 Millionen Euro (2,9 Prozent) auf<br />
417,8 Millionen Euro. Dabei resultieren aus der<br />
im Sommer <strong>2004</strong> vorgenommenen Tarifanhebung<br />
etwa 5 Millionen Euro Mehreinnahmen;<br />
auf den Nachfragezuwachs entfallen etwa<br />
6,7 Millionen Euro.<br />
Die positive Entwicklung basiert in erster Linie<br />
auf einem starken Nachfrageplus im Gelegenheitsverkehr,<br />
wobei die Tages- und Familienkarten<br />
überdurchschnittliche Zuwachsraten<br />
aufweisen. Zurückzuführen ist dieses Wachstum<br />
sowohl auf einen deutlichen Anstieg der<br />
Werktagszahl (im Jahr <strong>2004</strong> fünf Werktage mehr<br />
als in 2003) als auch auf das unbeständige<br />
Sommerwetter, das Hamburg viele zusätzliche<br />
Besucherinnen und Besucher aus den umliegenden<br />
Feriengebieten bescherte.<br />
Im Zeitkartenbereich ist der Absatz der CC-<br />
Karten und der Seniorenkarten deutlich gestiegen.<br />
Die Nachfrage bei den Allgemeinen<br />
Zeitkarten ist trotz sinkender Beschäftigungszahlen<br />
noch leicht gestiegen. Ein Absatzrückgang<br />
machte sich hingegen beim Semester-<br />
Ticket bemerkbar. Hier ist ein Zusammenhang<br />
mit der Einführung von Studiengebühren für<br />
Langzeitstudierende erkennbar.