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Mobilitätsmanagement in der betrieblichen Praxis RGM2

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3.10 Verkehrsangebot – Fahrgeme<strong>in</strong>schaften<br />

Bestehende Fahrgeme<strong>in</strong>schaften zu ermitteln kann schwierig werden, da es<br />

sich häufig um private Vere<strong>in</strong>barungen handelt. Eventuell gibt es aber im<br />

Betrieb bereits E<strong>in</strong>richtungen, die e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf die Anzahl <strong>der</strong> Fahrgeme<strong>in</strong>schaften<br />

geben können:<br />

• S<strong>in</strong>d Stellplätze für Fahrgeme<strong>in</strong>schaften reserviert?<br />

• Wie s<strong>in</strong>d diese Stellplätze ausgelastet?<br />

• Gibt es e<strong>in</strong>e Vermittlung von Fahrgeme<strong>in</strong>schaften über das „schwarze<br />

Brett“ o<strong>der</strong> über das Intranet?<br />

Die Anzahl und Art <strong>der</strong> Fahrgeme<strong>in</strong>schaften ist exakt nur durch e<strong>in</strong>e Mitarbeiterbefragung<br />

zu ermitteln.<br />

3.11 Welches Verkehrsmittel wählen die Beschäftigten<br />

e<strong>in</strong>es Unternehmens?<br />

In kle<strong>in</strong>eren Betrieben, <strong>in</strong> denen es e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Trennung zwischen Besucher-<br />

und Beschäftigten-Stellplätzen gibt, können Sie diese Frage ausreichend<br />

durch e<strong>in</strong>faches Zählen beantworten. Listen Sie die Zahl <strong>der</strong> Autos auf den<br />

Parkplätzen, <strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong> <strong>in</strong> den Abstellanlagen und <strong>der</strong>jenigen Personen<br />

auf, die aus den entsprechenden öffentlichen Verkehrsmitteln aussteigen. Diese<br />

Methode setzt voraus, dass nahezu alle Beschäftigten, die mit dem eigenen<br />

Wagen kommen, dieses auch auf dem Betriebsgelände abstellen können.<br />

Solche Zählungen sollten an mehreren Tagen erfolgen, da sich die Ergebnisse<br />

aufgrund <strong>der</strong> Witterung und <strong>der</strong> Jahreszeit verän<strong>der</strong>n können.<br />

Bei größeren Betrieben o<strong>der</strong> Unternehmen mit variablen Zeiten des Arbeitsbeg<strong>in</strong>ns<br />

ist die aktuelle Verkehrsmittelnutzung nur durch e<strong>in</strong>e Befragung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

zu ermitteln.<br />

3.12 E<strong>in</strong>stellungen und Bewertungen, Informationsstand<br />

Für die Wahl des Verkehrsmittels s<strong>in</strong>d nicht alle<strong>in</strong> die objektiven Nutzungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

ausschlaggebend, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Informationsstand <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

über eventuelle günstigere Alternativen. Auch die E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong><br />

Beschäftigten zu den möglichen Alternativen hat E<strong>in</strong>fluss auf ihr Verhalten.<br />

Diese Daten über Wissen und E<strong>in</strong>stellung <strong>der</strong> Beschäftigten zu e<strong>in</strong>em bestimmten<br />

Verkehrsmittel zu erheben ist nicht e<strong>in</strong>fach und nur e<strong>in</strong>geschränkt über e<strong>in</strong>e<br />

mündliche o<strong>der</strong> schriftliche Befragung möglich.<br />

3 Bestandsaufnahme<br />

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