Nachgefragt - Frau Gerlitzki als rasende Reporterin - St. Antonius ...
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Rödelheim feiert seine Vergan‐<br />
genheit, festgemacht an den Da‐<br />
ten 1885 und 1910.<br />
Das erste Jahr wegen der Verlei‐<br />
hung der <strong>St</strong>adtrechte und dem<br />
damit verbundenen neuen kom‐<br />
munalen <strong>St</strong>atus, das zweite Jahr<br />
wegen der Eingemeindung in die<br />
schnell wachsende <strong>St</strong>adt Frank‐<br />
furt am Main, die allerdings den<br />
Verlust der gerade erst vor 25 Jah‐<br />
ren erworbenen <strong>St</strong>adtrechte nach<br />
sich zog.<br />
Bei der Jubiläumsfeier steht <strong>als</strong>o<br />
die Periode zwischen diesen bei‐<br />
den Ereignissen im Vordergrund.<br />
Schaut man sich die Ausstellung<br />
in der Rödelheimer <strong>St</strong>adtbiblio‐<br />
thek an, kommt man schnell zu<br />
der Überzeugung, dass keine In‐<br />
stitution und kein Verein von die‐<br />
ser Periode so stark geprägt wur‐<br />
de wie die erst 1841 neu gegrün‐<br />
dete katholische Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Antonius</strong>.<br />
Der Bau der Pfarrkirche zwischen<br />
1892 und 1894 in der Alexander‐<br />
straße (die alte Kirche am Rebstö‐<br />
cker Weg war zu klein geworden)<br />
gab der Gemeinde ihr noch heute<br />
gültiges Gesicht. Als Rödelheim<br />
ein Frankfurter <strong>St</strong>adtteil wurde,<br />
besaß die Gemeinde eine Kirche,<br />
ein Pfarrhaus, ein Schwestern‐<br />
Rödelheim feiert<br />
haus, einen Kindergarten und ein<br />
Küsterhaus. Und sie zählte bereits<br />
3131 Katholiken.<br />
Der Blick in die gefeierte Periode<br />
trifft auf Wohltäter und Spender.<br />
Ohne ideelle und finanzielle Un‐<br />
terstützung von Maria von<br />
<strong>St</strong>umpf‐Brentano und ohne die<br />
groß angelegte Spendenaktion in<br />
vielen deutschen und österreichi‐<br />
schen Bistümern gäbe es unsere<br />
heutige Pfarrkirche nicht.<br />
Und so kommen wir aus der Ver‐<br />
gangenheit in die Gegenwart und<br />
Zukunft.<br />
Spendentätigkeit ist heute ‐ und<br />
wird es in Zukunft noch viel stär‐<br />
ker sein ‐ eine Grundvorausset‐<br />
zung für das Fortbestehen von<br />
Pfarrkirchen und Gemeinden. Öf‐<br />
fentliche Finanzquellen versiegen,<br />
und die Gemeinden werden nicht<br />
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