cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 06.2020
Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.
Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.
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<strong>cav</strong><br />
ENERGIEMANAGEMENT<br />
30 % Energiekosten und tonnenweise CO 2 einsparen<br />
Energiemanagement in<br />
Smart Buildings<br />
Mit der ISO-50001-zertifizierten IoT-Plattform von Synavision können Energie -<br />
einsparpotenziale von bis zu 30 % pro Gebäude realisiert werden. Die intuitiv zu<br />
be<strong>die</strong>nende Software Digitaler Prüfstand erfasst sämtliche Betriebsdaten aller<br />
technischen Anlagen in Smart Buildings und bewertet sie automatisiert hinsichtlich<br />
ihrer Optimierungspotenziale. Das digitale Qualitätsmanagement unterstützt damit<br />
<strong>die</strong> Planung, den Bau und <strong>die</strong> Inbetriebnahme aller technischen Anlagen.<br />
Zu oft funktioniert <strong>die</strong> Gebäudetechnik<br />
hochmoderner und komplexer Gebäude<br />
nicht so, wie sie geplant wurde, und erreicht<br />
deshalb nicht ihren technisch möglichen<br />
Wirkungsgrad. Sie verbraucht deutlich<br />
mehr Energie und liefert nicht das geforderte<br />
Raumklima <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzer. Heute müssen<br />
Gebäude smart und flexibel sein, Energieverbrauch<br />
und CO 2 -Ausstoß möglichst<br />
niedrig. Das kann nur mithilfe automatisierter<br />
Gebäudetechnik erreicht werden. Damit<br />
<strong>die</strong>se bei der Inbetriebnahme und im Betrieb<br />
ihre Potenziale auch ausschöpft, benötigt<br />
sie ein durchgängiges Qualitätsmanagement<br />
von der Planung bis zum Betrieb, dass<br />
<strong>die</strong> Beteiligten bei der Einregulierung und<br />
im Langzeitbetrieb optimal unterstützt.<br />
Technisches Monitoring ist dabei der digitale<br />
Schlüssel zum erfolgreichen Betrieb moderner<br />
Gebäudetechnik in Chemie- und<br />
Pharmabauten. Denn <strong>die</strong> Anlagen selbst bieten<br />
nicht automatisiert <strong>die</strong> benötigte Transparenz,<br />
um Optimierungspotenziale frühzeitig<br />
erkennen zu können und so Nutzerbeschwerden<br />
zu vermeiden und zu verhindern,<br />
dass über den Lebenszyklus der Anlagen<br />
der Energieverbrauch kontinuierlich<br />
weiter steigt. Denn sie visualisieren lediglich<br />
Rohdaten und überlassen es den Betreibern,<br />
mit viel Zeitaufwand <strong>die</strong> richtigen<br />
Rückschlüsse zu ziehen <strong>–</strong> <strong>die</strong>se Zeit haben<br />
technische Facility Manager in der Regel<br />
nicht bei der Vielzahl an Gebäuden und<br />
Aufgaben, <strong>die</strong> sie übernehmen. Synavision<br />
liefert ihnen jetzt automatisiert genau <strong>die</strong> Informationen,<br />
<strong>die</strong> sie benötigen, um im Idealfall<br />
sogar bevor das Problem auftritt, es zu<br />
erkennen und frühzeitig zu handeln.<br />
Bis zu 30 % der Energiekosten können Smart Buildings in der Chemieund<br />
Pharmaindustrie mit dem Digitalen Prüfstand einsparen<br />
Bilder: Synavision<br />
Effizienzsteigerung<br />
Ein erfolgreiches Beispiel <strong>für</strong> eine gezielte<br />
Auswertung der Gebäudetechnik mit anschließender<br />
Optimierung der Anlagen zeigt<br />
<strong>die</strong> Universität Heidelberg mit ihrem „Center<br />
for Advanced Materials“ (CAM). Das<br />
CAM ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung<br />
der Universität Heidelberg und<br />
<strong>die</strong>nt der materialwissenschaftlichen<br />
Grundlagenforschung mit einem Schwerpunkt<br />
auf Materialien und Bauelementen<br />
<strong>für</strong> Elektronik. Zur Überprüfung der Gebäudetechnik<br />
wurde <strong>die</strong> Software Digitaler<br />
Prüfstand von Synavision schon bei der Inbetriebnahme<br />
eingesetzt, um <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bauherren<br />
zu überprüfen, ob <strong>die</strong> Anlagen funktionieren<br />
wie bestellt. Die Software analysiert<br />
mithilfe künstlicher Intelligenz <strong>die</strong><br />
Zielwerte der geplanten Sollfunktionen auf<br />
der einen Seite mit dem tatsächlichen Betrieb<br />
auf der anderen Seite. Zeitgleich entsteht<br />
ein Bericht <strong>für</strong> den Betreiber, der detailliert<br />
<strong>die</strong> Optimierungspotenziale auflistet<br />
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